DE2130755A1 - Hydraulische Lenkhilfe - Google Patents

Hydraulische Lenkhilfe

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DE2130755A1
DE2130755A1 DE19712130755 DE2130755A DE2130755A1 DE 2130755 A1 DE2130755 A1 DE 2130755A1 DE 19712130755 DE19712130755 DE 19712130755 DE 2130755 A DE2130755 A DE 2130755A DE 2130755 A1 DE2130755 A1 DE 2130755A1
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Germany
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adjusting cylinder
steering
piston
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variable throttle
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DE19712130755
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English (en)
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Dieter Dipl-Ing Lutz
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/061Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle provided with effort, steering lock, or end-of-stroke limiters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Hydraulisohe Lenkhilfe Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkhilfe mit einem an einer Kolbenstange befestigten, in einem mit einen hydraulischen Medium gefüllten Verstellzylinder verschiebbar angeordneten Kolben, wobei der Verstellzylinder mit mindestens zwei Anschlüssen rür Hydraulikleitungen versehen ist und von dem Kolben in mindestens swei Räume unterteilt wird.
  • Die bisherigen Lenkhilfen bestehen i allgemeinen aus einer Energieeinheit, einem Servoventil und einem Verstellzylinder. Sie sind durch hydraulische Leitungen 80 verbunden, daß der hydraulische Druck in dem Verstellzylinder umschaltbar ist und so eine Bewegung eines in dem Verstellzylinder angeordneten Kolbens bewirkt. Die Druckrichtung wird dabei von dem Servoventil gesteuert, während das Servoventil wiederum von dem Verstellkolben gesteuert wird, das Servoventil wirkt auf einen Servomotor, der die Lenkunterstützung ausführt. Derartige Lenkhilfen sind sehr aufwendig, weisen eine Vielzahl beweglicher Teile auf und können entsprechend störanfällig sein. Oft benötigen derartige Lenkhilfe noch susätzliche Lenkungsdämpfer und werden dadurch noch aufwendiger.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Lenkhilfe zu schaffen, die mit einem Minimum an beweglichen Teilen auskommt, funktionssicher und einfach in ihrem Aufbau ist, einen geringen Raumbedarf aufweist und einen Lenkungsdämpfer erübrigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Verstellzylinder ein Anschluß ständig und unverändert den Zulauf und ein Anschluß ständig und unverändert den Ablauf für das Hydraulikmedium darstellt, wodurch.in vcrteihafter Weise eine teuere Ventileinrichtung gespart wird.
  • Weiterhin wird der Verstellzylinder von einem verschiebbar angeordneten Kolben in zxei hintereinander geschaltete Räume unterteilt und ausschließlich ein Raum von außen mit hydraulischem Druckbeaufschlagt. Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise ein Hydraulikkreislaur in nur einer Richtung bewirkt, wobei der Verstellzylinder als Leitungsteil in diesen einbezogen ist.
  • Eine vorteilhafte bauliche Ausführung der erfindungsgemäßen hydraulochen Lenkhilfe ergibt sich dadurch, daß die Regelung des hydraulischen Druckes im rerstellzylinder über mindestens eine konstante und eine veränderliche Drosselstelle erfolgt, wobei die konstante Drosselstelle aus einem vorgefertigten Bauteil besteht und dieses Bauteil im Kolben an einer, beide Räume des Verstellzylinders verbindenden Bohrung angeordnet ist und der Kolben unterschiedlich große Stirnflächen aufweist. Der Verstellzylinder stellt auf diese Weise und zusammen mit dem an der Kolbenstange geführten Kolben zugleich einen Stoßdämpfer für eventuell sich von der Fahrbahn auf die Lenkung übertragende Fahrbahnstöße dar.
  • Als variable Drossel stelle ist ein mit einer Einschnürung versehener Ventilbolzen vorgesehen, der starr mit einem axial verschiebbar gelagerten Befestigungsauge verbunden ist. Durch diese starre Verbindung werden Lenkimpulse, die auf das verschiebbar gelagerte Befestigungsauge einwirken, zwangsläufig auf den ein Servoventil darstellenden Ventilbolzen übertragen.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die variable Drosselstelle'sich in einem Gehäuse und an der der Kolbenstange gegenüberliegenden Seite des Verstellzylinders befindet und das Gehäuse vorzugsweise einstückig mit dem Verstellzylinder verbunden ist. Auf diese Weise werden Verstellzylinder und ein Servoventil darstellende variable Drosselstdle raumsparend und ohne großen Aufwand zu einer einfachen Baueinheit zusammengefaßt. Dabei sieht die bauliche Ausführun vor, daß das mit dem Ventilbolzen starr verbundene Befestigungsauge mit Federn in dem Gehäuse abgestützt ist.
  • Diese federnde Abstützung muß bei einer Lenkbewegung überwunden werden, ehe die Lenkhilfe einsetzt, und vermittelt so ein für den Kontakt zur Straße vorteilhaftes Lenkgefühl.
  • Gemäß dem Erfindungsgedanken kann die variable Drosselstelle auch von dem Verstellzylinder getrennt angeordnet sein; es ist Jedoch vorteilhaft, wenn sie der konstanten Drosselstelle nacbgeordntt, d. h., in einer vom Verstellzylinder wegführenden tlydraulikleitung angeordnet, ist. Durch diese Anordnung ist es bei bestimmten konstruktiven Erfordernissen möglich, die variable Drosselstelle unabgängig vom Verstellzylinder und direkt am Lenkgest&nge anzuordnen.
  • Weiterhin ist zur Erzielung eines dem Fahrgefühl dienenden Lenkwiderstandes ein federndes Bauteil vorgesehen, welches vorzugsweise zwischen Lenkgestänge und variabler Drossel angeordnet ist.
  • Weitere Ausbildungsmglichkeiten und vorteilhafte Wirkungen ergeben sich aus den beigefügten Figuren und deren nachfolgender Beschreibung. Die Figuren zeigen im einzelnen: Fig. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen hydraulischen Lenkhilfe; Fig. 2 die schematische Anordnung der hydraulischen Lenkhilfe nach Fig. 1 an einem Lenkgestänge; Fig. ) die schematische Darstellung eines vom Verstellzylinder separat angeordneten Servoventiles; Fig.4 die schematische Anordnung der erfindungqemäßen hydraulischen Lenkhilfe nach Fig 3 in einem Lenkgestänge; Fig.5 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen hydraulischen Lenkhilfe in Verbindung mit einer Zahns tangenlenkung; Fig. 6 die schematische Darstellung einer druckabhängigen Drosselmöglichkeit.
  • Die in Fig. 1 schematisch darOestellte hydraulische Lenkhilfe besteht aus dem Verstellzylinder 1. einer Kolbenstange 3 und einem an dieser befestigten Kolben 2. Der Kolben 2 weist dabei mindestens eine Bohrung 28 in axialer Richtung auf und ist mit einer Dichtung 29 gegenüber dem Verstellzylinder 1 radial abgedichtet. In der Bohrung 28 ist ur Regelung des Durchflusses eine Drsselstelle 15 vorgesehen. Die Kolbenstange 3 ist mit einem Befestigungsauge 4 versehen und wird, durch eine Dichtung 21 abgedichtet, im Beh&lterdeckel 20 geführt. Der Kolben 2 unterteilt den Verstellzylinder 1 in einen oberen Arbeitsraum 14 und einen unteren Arbeitsraum 16.
  • Der Verstellzylinder 1 ist im Bereich des oberen Arbeitsraumes 14 mit einer ffnung 22 versehen, an welche der von dem Verteilerventil 11 kommende Zulauf 13 angeschlossen ist. Der untere Arbeitsraum 16 wird auf der der Kolbenstange 3 gegenüberliegenden Seite von dem Ventilgehäuse 5 begrenzt. Das Ventilgehäuse 5 besteht aus einer außermittigen, in axialer Richtung verlaufenden Bohrung 17, die senkrecht auf eine in radialer Richtung verlaufende Bohrung 17' trifft, welche auf einer Seite von einer Madenschraube 23 verschlossen ist und auf der anderen Seite die Anschlußstelle für die Ableitung 19 darstellt. Parallel zu der Bohrung 17 und senkrecht und von dieser geschnitten zur Bohrung 17' verläuft die zentrische Bohrung 8, welche gegenüber dem unteren Arbeitsraum 16 mit einer Madenschraube 24 abgeschlossen ist und in der der mit einer EntlÚftungsbohrung 26 versehene Ventilbolzen 18 angeordnet ist.
  • Der Ventilbolzen 18 ist mit dem Befestigungsauge 6 starr verbunden und zusammen mit diesem beweglich in der Bohrung 8 bzw. dem Gehäuse 5 in axialer Richtung beweglich. Dabei stützt sich der Ventilbolzenl8 mittels einer Peder 7 an der Madenschraube 24 ab und das Befestigungsauge 6 mittels einer Feder 7 an der Stirnfläche des Gehäuses 5. Beiderseits der radialen Bohrung 17' sind an derBohrung 8 Dichtungen 25 vorgesehen, welche den Ventilbolzen 18 gegenüber der Bohrung 87 abdichten. Innerhalb des von den Dichtungen abgedichteten Teiles ist der Ventilbolzen 18 mit einer rundumlaufenden Ringnut 27 versehen.
  • Der an die Bohrung 17' angeschlossene Rücklauf 19 ist mit einem Vorratsbehälter 10 verbundend aus dem die Pumpe 9 über die Leitung 30 das Hydraulikmedium ansaugt und über die Leitng 31 an das Ver-.
  • teilerventil ii weiterfdrdert. Das Verteilerventil 11 versorgt Uber die Leitungen 32 andere, nicht dargestellte Verbraucher und silber die Zuleitung 13 den oberen Arbeitsraum 14 des Verstellzylinders 1. Das Verteilerventil 11 wird außer von der Pumpe 9 von dem Druckspeicher 12 mit Druck bewfschlagt, um bei abgeschalteter Pumpe noell über den erfcrderlichen ,teuerdruck zu verfügen.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung der hydraulischen Lenkhilfe in einem LenkgestSnge schematisch dargestellt. Die von dem nicht gezeigten Lenkrad ausgeführten und auf das Lenkgetriebe33 übertragenen Lenkbewegungen werden von dem Lenkstockhebel 34 an das Lenkgestänge 36 weitergegeben, diese wiederum bewirken ein Verstellen der Räder 35.
  • Die hydraulische Lenkhilfe 40 ist mit ihrem Befestigungsauge 4 an dem Anlenkpunkt zwischen Lenkstockhebel 34 und Lenkgestänge 36 befestigt.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführung und Anbringungsmöglichkeit der als Servoventil ausgebildeten variablen Drossel stelle 27 schematisch dargestellt. Das Ventilgehäuse ist auf dem mit dem Lenkgetriebe 33 verbundenen Teil der Lenksäule 37 befestigt und weist eine parallel zur Lenksäule 37 verlaufende Bohrung 8 auf, in der auf der dem Lenkgetriebe 33 abgewandten Seite durch Dichtungen 25 abgedichtet ein Ventilbolzen 18 geführt wird, der aus der Bohrung 8 herausragt und mit einer Exzenterscheibe 38 verbunden ist. Die Exzenterscheibe 38 ist drehre-st mit dem mit dem Lenkrad verbundenen Benksaulenteil T72 verbunden. Zwischen Lenksäulenteil 37 und Lenksäulenteil 37§ ist eine Torsionsfeder 41 vorgesehen, die einen Lenkwflderstand simulieren soll.
  • Die Bohrung 8 ist auf der den Ventilbolzen 18 abgewandten Seite illit der Ableitung 19 verbunden. T-förmig zu der Bohrung 8 verläuft die vom unteren Arbeitsraum 16 des Verstellzylinders 1 kommende Bohrung 17. Der Ventilbolzen 18 reicht in der Bohrung 8 nur bis zu dieser Abzweigung und ist an seiner der Bohrung 17 zugewandten Seite abgeschrägt und stellt so die verstellbare Drosselstelle 27 da, Gegenüber der Exzenterscheibe 38 ist der Ventilbolzen 18 mittels einer Feder 7 in der Bohrung 8 abgestützt. Auf der der Bohrung 8 entgegengesetzten Seite und etwa parallel dazu verlaufend ist das Gehäuse 5 mit einem Anschlagstift 39 versehen, welcher die Drehbewegung der Exzenterscheibe 38 begrenzen soll.
  • Aus der schematischen Darstellung eines Lenkgetriebes nach Fig, 4 ist die Einbauweise der hydraulIschen Lenkhilfe 40 zu ersehen, wenn das die variable Drosselstelle 27 darstellende Servoventil getrennt vom Verstellylinder 1 eingebaut wird. Die Lenkhilfe 40 ist mit ihrem Befestigungsauge 4 an dem Anlenkpunkt des Lenkstockhebels mit dem Lenkgestänge 36 verbunden und mit ihrem Befestigungsauge 6 am nicht gezeigten Fahrzeugrahmen. Das .Servoventil 5 ist in der Lenkt säule 37/37' angeordnet und wird vom unteren Arbeitsraum 16 des Verstellzylinders 1 durch die eine Verlängerung der Bohrung 17 darstellende Zwischenleitung 17a mit Hydraulikmedium versorgt. Die Ableitung 19 zwischen Gehause 5 und Vorratsbehälter 10 schließt den Hydraulikkreislauf.
  • Eine weitere Ausbildungmöglichkeit der erfindungsgemäßen Lenkhilfe zeigt Fig. 5e Bei dieser Ausführung sind Verstellzylinder 1, Lenkgetriebe 33, variable Drosselstelle 27 und Lenksäule 37 zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Das Gehäuse 48 des Lenkgetriebes geht dabei in den Verstellzylinder 1 über, während der an der Kolbenstange 3 befestigte Kolben 2 durch die Stößelstange 44 mit der Zahnstange 42 verbunden ist. Die Zahnstange 42 setzt sich ihrerseits in der Lenkstange 45 fort, die, abgedichtet durch Dichtungen 47, in dem das Lenkgehäuse 48 verschließenden Deckel 46 gelagert ist. Das Gehäuse 48 wird auf der dem Deckel 46 gegenüberliegenden Seite von einer Trennscheibe 43 begrenzt und beinhaltet den Arbeitsraum 49 der Zahnstange 42. Die Trennscheibe 43 trennt den Arbeitsraum 49 des Gehäuses 48 von dem unteren Arbeitsraum 16 des Verstellzylinders 1. Senkrecht zur Zahnstange 42 sit die Lenksäule 37 angeordnet.
  • Sie ist in dem Lagergehäuse 51 mittels Dichtungen 52 dichtend gelagert und mit dem Gehäuse 48 verbunden. Nach unten hin weitet sie sich im Bereich der Zahnstange 42 zu einem Ritzel 53 aus und ist auf der dem Lagergehäuse 51 gegenüberliegenden Seite in einem Lagergehäuse 54 axial und radial gelagert. Nach oben hin setzt sich das Lenksäulenteil 37 in dem Lenksäulenteil 37 fort. Die beiden Lenksäulenteile werden in des das untere Ende des Lenksäulenteiles 57t darstellenden Kupplungsgehäuse 55 mittels eines Gummigelenkes 56 elastisch miteinander verbunden, ferner ist das Lenksäulenteil 37' Uber eine.Torsionsfeder 41 mit dem unteren Lenksäulenlager 54 verbunden. Im Bereich des Kupplungsgehäuses 55 ist die Torsionsfeder 41 starr mit einem nach unten offenen zylinderförmigen Ventilkörper 18' verbunden, der, in dem hohlen Lenksäulenteil 37 angeordnet und mit einer Dichtung 59 diesem gegenüber abgedichtet, bis in den Bereich des oberen Lenksäulenlagers 51 reicht. Er ist an einer Seite abgeschrägt und stellt zusammen mit einem in diesem Bereich im Lagergehäuse 51 vorgesehenen Ringgraben 57 die variable Drosselstelle 27 dar. Der Ringgraben 57 ist über eine den Arbeitsraum 49 in Längs richtung durchmessende Zuleitung 50 mit dem unteren Arbeitsraum 16 des Verstellzylinders 1 verbunden. Die Zuleitung 50 durchdringt dabei sowohl die Trennscheibe 43 als auch das obere Lenksäulengehäuse 51. Das hohle Lenksäulenteil 37 wird so über die Zuleitung 50 mit dem unteren Arbeitsraum 16 des Verstellzylinders 1 verbunden. Das ebenfalls hohl ausgebildete Ritzel 53 ist über Bohrungen 58 mit dem Arbeitsraum 49 der Zahnstange 42 verbunden. Der Arbeitsraum 49 weist eine Anschlußstelle 22 auf, an der die zu dem Vorratsbehälter 10 führende Ableitung 19 angeschlossen wird.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausbildungsmögliohkeit einer druckabhängigen Drosselstelle, wie sie im Kolben 2 angeordnet ist. Die Bohrung 28 ist dabei auf einer Seite abgeschrägt. Gegenüber dieser Abschrägung ist eine federnde Drosselscheibe 15 so angeordnet, daß sie Je nach Druckbeaufschlagung den Spalt zwischen ihrer Stirnfläche und der Schräge variieren kann.
  • Die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen hydraulischen Lenkhilfe wird in der nachfolgenden Funktionsbeschreibung näher erläutert.
  • Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, fördert die Pumpe 9 durch die Saugleitung 30 aus dem Vorratsbehälter 10 hydraulisches Druckmedium in das Verteilerventil 11. Das Verteilerventil 11 steht unter Druckvorspannung des Druckspeichers 12 und ist über die Zuleitung 13 mit der Anschlußstelle 22 des Verstellzylinders 1 verbunden. Der Anschluß 22 führt in den oberen Arbeitsraum 4 des Verstellzylinders 1. Fördert die Pumpe 9, so baut sich in diesem Arbeitsraum ein Druck auf, der bestrebt ist, den Kolben 2 nach links, d. h., in den unteren Arbeitsraum 16, zu drücken. Uber die Bohrung 28 im Kolben 2 ist der obere mit dem unteren Arbeitsralom verbunden, so daß auch der untere Arbeitsraum 16 mit hydraulischem Druckmedium versehen ist.
  • Als Bodenteil des unteren Arbeitsraumes 16 schließt sich das Ventilehäuse 5 an, welches über die BUshrungen 17 und 17' mit der den Ventilbolzen 18 führenden Bohrung 8 verbunden ist. Der Ventilbolzenl8 ist dabei im Bereich der Bohrung 17 mit einer Rlngnut 27 versehen. Befindet sich die Ringnut 27 in gleicher Höhe mit der Bohrung 17 so kann das hydraulische Druckmedium aus dem unteren Arbeitsraum 16 kommend an dem Ventilbolzen 18 vorbei und über die Anschlußstelle 22 in die Ableitung 19 gelangen. Durch die auf die Ringnut 27 des Ventilbolzens 18 abgestimmte Drossel 15 in der Bohrung 28 des Kolbens 2 wird bei geöffnetem Ventilbolzen 18 ein Druckabfall im unteren Arbeitsraum 16 besrtrkt, der wiederum eine Kraft erzeugt, die bestrebt ist, die mit dem Kolben 2 verbundene Kolbenstange 3 nach innen zu ziehen.
  • Wird die Drosselstelle 27 des Ventilbolzens 18 nach links aus der Bohrung 172 herausgezogen, sc wird die Bohrung 172 verschlossen und der Druck im unteren Arbeitsraum 16 erhöht sioh, Dadurch wird das Druckgleichgewicht gestört und die Kolbenstange 3 auf Grund der Stirnflächendifferenz am Kolben 2 nach rechts aus dem Verstellzylinder 1 hinausgedrückt.
  • Die Verstellung des Ventilbolzens 18 erfolgt über das mit diesem starr verbundene Befestigungsauge 6, indem der nicht gezeigte Lenkstocltebel angreift. Durch hin- und hergehende Lenkbewegungen wird auch der Ventilbolzen 18 axial in der Bohrung 8 verschoben, wobei die Drosselstelle 27 vergrößert oder verkleinert wird. Durch die Veränderung der Drosselstelle 27 wird die Kolbenstange 3 ein- und ausfahren und unterstützt so die Lenkbewegungen des nicht gezeigten Lenkstockhebels.
  • Die konstante Drcsselstelle 15 bestimmt dabei die Verlustleistung der Pumpe 9 und ist Je nach gewünschter Lenkgeschwindlgkeit auf die variable Drosselstelle 27 abgestimmt.
  • Zur Simulierung eines Lentriderstandes ist in dem Gehäuse 5 eine Feder 7 und 7' lsrgesehen, gegen deren Widerstand die Baueinheit Ventilbolzen 18/Befestigungsauge 6 nach rechts oder links verschoben wird. Zur Entlüftung der Bohrung 8 ist dabei der Ventilbolzen 18 mit einer Bohrung 27 versehen.
  • Wirken Lenkkräfte in umgekehrter Richtung d. h., Lenkstöße von den Federn auf den Lenkstockhebel, sv stellt der Verstellzylinder 1 in Zusammonhang mit dem kolben 2 und der Kolbenstange 3 durch die als Dämpföffnung wirkende Bohrung 28 einen Lenkungsstoßdämpfer dar.
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 3 gezeigten Servoventiles ist ähnlich. Durch Verdrehen des Lenksäulenteiles 37' wird die mit einer Schräge versehene Scheibe 38 so verdreht, daß der Ventilbolzen 18 in der Bohrung 8 eine axiale Bewegung ausführt. Durch eine an dem Ende des Ventilbolzens 18 angebrachte Schräge 27 wird die Verbindurch zwischen der Zuleitung t7a und der Ableitung 19 vergrößert oder verkleinert. Bei Verkleinerung bzw. Sperrung der Zuleitung 17a baut bich, wie bereits oben beschrieben, im unteren Arbeitsraum 16 ein Druck aur, wodurch die Kolbenstange 3 aus dem Verstellzylinder 1 gedrückt wird. Wird im umgekehrten Fall die Durchflußöffnung durch Zurückziehen des Ventilbolzens 48 vergrößert, so kann das hydrautische Druukmediwn ungehindert über die Ableitung 19 ausweichen und die Kolbenstange 3 wird in den Verstellzylinder 1 gezogen, Dabei erleidet der Ventilbolzen 18 eine axial gerichtete Ausfahrkraft auf seine der Ableitung gegenüberliegende Stirnfläche, die jedoch durch die Reibung suf der Scheibe 38 kompensiert wird. Die gleiche Ausfahrkraft würde sich in Fig.1 auf den Ventilbolzen 18 auswicken, wenn der Spalt zwischen Bohrung 8 und. Bolzen 1Q, nicht -ç,n d-n Dichtungen 25 abgedichtet räre.
  • Auch bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird ein Hydraulikkreislefi erzeugt, in den der Verstellzylinder 1 mit ejnbezogen ist. Die Pumpe 9 fördert über die Zuleitung 13 das hydraulische Medium durch die Anschlußstelle 22 in den oberen Arbeitsraum 14, es gelangt durch die Kolbenbohrung 28 in den unteren Arbeitsraum 16 und von dort durch die Vc-rbindur.gsleitung 50 In das obere LenkstangenlegergehSuse 51. Im cberen Lenkstangenlagerhäuse 51 mündet die Verbindungsleitung 50 in der Ringnut 57, der drehbar angeordnete Ventilkörper 18' ist im Bereich dieser Ringnut mit einer Schräge 27 versehen und vergrößert oder verkleinert durch Verdrehen die Durchflußöffnung von der Verbindungsleitung 50 in den hohlen Lenksäulenteil 37. Der Ventilkörper 18' stellt zusammen mit der Ringnut 57 und der Abschrägung in seinen unteren Bereich dlc variable Drosselstelle 27 dar.
  • Der Rücklauf des hydraulischen Druckmediums erfolgt aus der hohlen Lenksäule 37 durch Bohrungen 58, die sich in dem Ritzel 53 befinden, in das Arbeitsgehäuse 49. Auf diese Weise ist das an seinen Stirnfläche abgedichtete Gehäuse 48 sowie der ebenfalls abgedichtete untere tenksäulenteil 37 ständig mit Hydraulikmedium gefüllt. ttber die Anschlußstelle 22' ist der Arbeitsraum 47 mit der Ableitung 19 verbunden, -die den Kreislauf bis zu dem Vorratsbehälter 10 schließt, Durch Verdrehen des oberen Lenksäulenteiles 37§ wird auch der Ventilkörper 18' verdreht, wobei die variable Drosselstelle 27 geöffnet und geschlossen wird. Auf Grund der Differenz zwischen dem grö-Oberen Durchmesser der Kolbenstange 3 auf der einen Seite des Kolbens 2 und dem kleineren Durchmesser der Stößelstange 44 auf der anderen Seite des Kolbens 2 wird wie in Fig 1 eine Bewegung der Kolbenstange 3 erzielt. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung ist wiederum von der Auslegung der konstanten Drossel 15 im Kolben 2 abhängig. Diese Bewegung wird über die Stößelstange 44 auf die-Zahnstange 42 und die Lenkstange 45 übertragen und unterstützt so die Lenkbewegung der Lenksäule 37/37'.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf alle in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele und Einzelheiten, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens der jeweiligen Erfordernissen konstruktiv angepaßt werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUCHE
    -blenkbllre mit einem an einer Kolbenstange befestigten, in einem / mit einem hydraulischen Medium gefüllten Verstellzylinder verschiebbar angeordneten Kolben, wobei der Verstellzylinder mit mindestens zwei Anschlüssen für Hydraulikleitungen versehen ist und von dem Kolben in mindestens zwei Räume unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verstellzylinder ein Anschluß ständig und unverändert den Zulauf und ein Anschluß ständig und unverändert den Ablauf für das Hydraulikmedium darstellt.
  2. 2. Lenkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (1) von dem verschiebbar angeordneten Kolben (2) in zwei hintereinander geschaltete Arbeitsräume (14, 16) unterteilt wird und ausschließlich ein Raum von außen mit hydraulischem Druck beaufschlagt wird.
  3. 3. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Regelung des hydraulischen Druckes im Verstellzylinder (1) über mindestens eine konstante und eine veränderliche Drosselstelle erfolgt.
  4. 4. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet» daß die konstante Drosselstelle (15) aus einem vorgefertigten Bauteil besteht und dieses Bauteil im Kolben (2) in einer beide Räume (14, 16) des Verstellzylinders (1) verbindenden Bohrung (28) angeordnet ist.
  5. 5. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet» daß die variable Drosselstelle (27) von einen mit einer Einschnürung versehenen Ventilbolzen (18) dargestellt wird.
  6. 6. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeiohnet, daß der Ventilbolzen (18) starr alt einem axial verschiebbar gelagerten Befestigungsauge (6) verbunden ist.
  7. 7. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Drosselstelle (27) sich in einem Gehäuse (5) und an der der Kolbenstange (3) gegenüberliegenden Seite des Verstellzylinders (1) befindet und daß das Gehäuse (5) vorzugsweise einstückig mit dem Verstellzylinder (1) verbunden ist.
  8. 8. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dein Ventilbolzen (18) starr verbundene Befestigungsauge (6) mit Federn (7, 7') in dem Gehäuse (5) abgestützt ist.
  9. 9. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Drosselstelle (27) von dem Verstellzylinder (1) getrennt angeordnet ist.
  10. 10. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet» daß die variable Drosselstelle (27) der konatanten Drosselstelle (15) nachgeordnet ist.
  11. 11. Lenkhilfe nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Drosselstelle (27) in einer vom Verstellzylinder (1) wegführenden Hydraulikleitung (17, 17', 17a) angeordnet ist.
  12. 12. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet» daß der in dem Verstellzylinder (1) beweglich geführte Kolben (2) untersohiedlich große Stirnflächen aufweist.
  13. 13. Lenkhilfe nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwischen Lenkgestänge (37, )7)) und variabler Drossel (27) ein federndes Bauteil (41) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3730708A1 (de) * 1987-09-12 1989-03-23 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Hilfskraftlenksystem fuer fahrzeuge
FR2661385A1 (fr) * 1990-04-27 1991-10-31 Peugeot Direction assistee hydraulique de vehicule automobile.

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