DE1430051C - Hydraulischer Teleskop Stoß dämpfer mit lastabhangiger Dampfung, insbesondere fur Fahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Teleskop Stoß dämpfer mit lastabhangiger Dampfung, insbesondere fur Fahrzeuge

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DE1430051C
DE1430051C DE19621430051 DE1430051A DE1430051C DE 1430051 C DE1430051 C DE 1430051C DE 19621430051 DE19621430051 DE 19621430051 DE 1430051 A DE1430051 A DE 1430051A DE 1430051 C DE1430051 C DE 1430051C
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piston
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shock absorber
dependent
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DE19621430051
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DE1430051A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
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Welker Karl, 3501 Zierenberg
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Description

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen TeIeskop-Stoßdämpfer mit lastabhängiger Dämpfung, insbesondere für Fahrzeuge, bei dem ein Arbeitskolben in einem mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Arbeitszylinder verschiebbar ist und diesen in einen kolbenstirnseitigen und einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum unterteilt, die über einen außerhalb des Arbeitskolbens angeordneten Verbindungsweg, in dem ein durch einen lastabhängigen Druck betätigbares Steuerorgan mit bei zunehmender Last kleiner werdendem Drosselquerschnitt vorgesehen ist, miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Teleskop-Stoßdämpfer dieser Gattung (schweizerische Patentschrift 359 984) sind beide Arbeitsriiume durch eine Leitung miteinander verbunden, wobei in die Leitung ein Drosselorgan eingeschaltet ist, welches über ein Gestänge verstellbar ist. Die Verstellung erfolgt durch ein damit verbundenes Kolhen/ylinderapiuegat, dessen Stangenseitc fedeibelastet ist und dessen Kolbensule .111 den iiHbihäller angeschlossen ist, welcher dii I iillieili:< 5-, um; des Fahrzeuges be.iiil'-i lil.ii;t. Dutch · it 11 'iiii ändernden I iilldinik in der I uliledei l>/<v im I nlt lhll.lllil u Mt lit dir l>ei\ei>lii lie IVlI ·Ιι . U- 11>ι ili", linderaggregates das Drosselorgan, wodurch der Fluß der Hydraulikflüssigkeit von dem einen Arbeitsraum in den anderen Arbeitsraum mehr oder weniger gedrosselt wird. Nicht nur durch die relativ langen Verbindungsleitungen zwischen dem Luftbehälter und dem Kolbenzylinderaggregat sondern auch wegen der relativ langen Übertragungsgestänge vom Steuerorgan zum Stoßdämpfer ist dieser störanfällig und aufwendig.
Es ist auch bereits ein Teleskop-Stoßdämpfer bekannt (französische Patentschrift 1 065 383), bei dem in einem den Arbeitszylinder an der Stirnseite des Arbeitskolbens abschließenden Ventilgehäuse zwei in . entgegengesetzten Richtungen öffnende Ventile vorgesehen sind, die den kolbenstirnseitigen Arbeitsraum mit einem Ringraum zwischen dem Arbeitszylinder und einem Außenrohr verbinden, der seinerseits über einen von einem weiteren Ventil gesteuerten Kanal mit dem kolbenstangenseitigen Arbeitsraum in Verbindung steht. Ventilgehäuse und Arbeitszylinder werden von einer unter dem Druck einer Feder stehenden massegesteuerten Steuerhülse umgeben, die bei ihrer Verschiebung zusätzliche Kanäle zwischen beiden Arbeitsräumen und dem Ringraum verschließt oder freigibt. Diese in dem Ringraum zwischen Arbeitszylinder und Außenrohr verschiebbare Steuerhülse geht fast über die ganze Länge des Stoßdämpfers. Die Dämpfung ist bei diesem bekannten massegesteuerten Stoßdämpfer nicht lastabhängig, sondern beschleunigungsabhängig. Der bauliche Aufwand ist dabei sehr groß.
Bei einem anderen, ähnlich · wirkenden bekannten Stoßdämpfer (französische Patentschrift 1 125 267) ist für die Bestimmung des Dämpfungsgrades ein ringförmiger Steuerkolben als federbelastete, träge Masse ausgebildet, wobei ein Ventilgehäuse am kolbenstirnseitigen Ende des Arbeitszylinders durch vom Steuerkolben gesteuerte Kanäle mit einem Ringraum verbunden ist, in dem der Steuerkolben verschiebbar angeordnet ist und der mit einem den Ausgleichsraum bildenden Ringraum zwischen Arbeitszylinder und Außenrohr in offener Verbindung steht, der aber mit dem kolbenstangenseitigen Arbeitsraum keine Verbindung hat.
Es sind auch bereits Stoßdämpfer (deutsche Auslegeschrift 1 006 277 und deutsches Gebrauchsmuster 1 725 682) bekannt, bei denen der Dämpfungsgrad in Abhängigkeit vom Bremsöldruck selbsttätig veränderbar oder mit Hilfe eines Stellorgans von Hand willkürlich einstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bei den bekannten Einrichtungen einen hydraulischen Teleskop-Stoßdämpfer zu schaffen, der ohne großen Bauaufwand mit lastabhängiger Dämpfung arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem den Arbeitszylinder an der Stirnseite des Arbeitskolbens abschließenden Ventilgehäuse zwei in entgegengesetzten Richtungen öffnende Kugelventile vorgesehen sind, die den kolbenstirnseitigen Arbeitsraum mit je einer Kummer verbinden, die jeweils durch eine Gruppe, von Kanülen mit durch das Steuerorgan veriiiulerbarem (iesiimti|iierschnilt mit einem Rininumn /wischen dein Arbeitszylinder und c iiieni Λ11ΙΉ multi μ iIihiuIi 11 -JihI, ihr -λ iiiusi its iilu 1 lim 11 Αι iieren K in il mit >K 111 K< Ilii 11 Ι.ιμιίίι^ ilii'i 11 AiU 1 Im mm in \Ί iliiniliii):· ^l> IiI
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einem Ringraum zwischen dem Ventilgehäuse und einem das Außenrohr abschließenden Topf ein ringförmiger Steuerkolben verschiebbar, der in der einen Richtung von der Dämpfungsflüssigkeit und einer Feder und in der anderen Richtung von dem lastabhängigen Druck beaufschlagt wird und bei seiner Verschiebung einen Teil der Kanäle verschließt oder freigibt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der lastabhängige Stoßdämpfer eine bauliche Einheit bildet, die sich von einem normalen handelsüblichen Stoßdämpfer weder in Form noch im Gewicht unterscheidet. Es werden nur wenige Steuermittel benötigt, die billig in der Herstellung sind, so daß auch die Gesamtkosten des Stoßdämpfers niedrig gehalten werden. Einer besonderen Regelanlage bedarf es nicht, so daß der Stoßdämpfer sofort eingebaut werden kann, da er sich selbsttätig einstellt und sich allen Belastungszuständen des Fahrzeugs anpaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im fol-"A^ genden näher beschrieben.
' Der Stoßdämpfer ist mit Lageraugen 1 und 2 zwischen einer Radachse eines Fahrzeugs und seinem as Aufbau, parallel zur Fahrzeugfederung angeordnet. Mit dem Lagerauge 1 ist über eine Kolbenstange 3 ein Arbeitskolben 4 fest verbunden. Dieser bewegt sich bei einer Fahrt über ein Hindernis in einem mit Dämpfungsflüssigkeit angefüllten Arbeitszylinder 5 auf- und abwärts. Im Verlauf dieser Bewegungen saugt oder drückt der Arbeitskolben 4 die Dämpfungsflüssigkeit in ein unterhalb des Arbeitszylinders 5 angeordnetes Ventilgehäuse 7, welches zwei Kugelventile 8 und 9 aufweist, die sich bei einem Auf- und Abwärtshub wechselweise öffnen und schließen. Die Dämpfungsflüssigkeit strömt dabei durch Kammern 10 und 11 unterhalb der Kugelventile 8 und 9 und von dort aus durch in der Wandung des Ventilgehäuses 7 befindliche Kanäle 12 und 13 in einen Ringraum, der das Ventilgehäuse 7 umgibt. Dieser Ringraum ist nach außen durch ein Außenrohr 17 und nach unten durch einen Topf 6 abgeschlossen.
In dem Ringraum ist ein Steuerkolben 14 höhenverschiebbar angeordnet, der von einer Schraubenfeder 15 nach unten gedruckt wird. An seiner Unterseite ist der Steuerkolben mit Dichtungen 16 versehen, damit die Dämpfungsflüssigkeit, die sich in dem Ringraum zwischen dem Arbeitszylinder 5 und dem Außenrohr 17 sowie in dem Arbeitszylinder 5 und im Ventilgehäuse 7 befindet, nicht unter den Steuerkolben 14 gelangt, sondern lediglich oberhalb von ihm durch die Kanäle 12 oder 13 und einen weiteren Kanal 18 zirkuliert. Der Steuerkolben 14 wird gegen den Druck der Schraubenfeder 15 und der Dämpfungsflüssigkeit durch ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel angehoben, das in einen ringförmigen Steuerzylinder 19 unterhalb des Steuerkolbens 14 durch eine Bohrung 20 im Topf 6 eingeführt wird. Sein Druck ist abhängig von der Belastung des Fahrzeugs. Ist die Belastung sehr groß und das Fahrzeug beispielsweise mit einer Gasfederung versehen, so kann der hohe Gasdruck im Federungselement über eine Leitung 21 auf den Steuerkolben 14 einwirken, wobei sich dieser nach oben verschiebt und mehrere der Kanäle 12 und 13 abdeckt. In diesem Zustand wird die Dämpfungsflüssigkeit im Arbeitszylinder 5 bei einer Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 4 während des Uberfahrens eines Hindernisses lediglich durch wenige Kanäle 12 und 13 in den umliegenden Ringraum gepreßt, so daß der Arbeitskolben 4 gegen einen größeren Widerstand arbeiten muß als es bei einem unbelasteten Fahrzeug der Fall ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    l.HydraulischerTeleskop-Stoßdämpfer mit lastabhängiger Dämpfung, insbesondere für Fahrzeuge, bei dem ein Arbeitskolben in einem mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Arbeitszylinder verschiebbar ist und diesen in einen kolbenstirnseitigen und einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum unterteilt, die über einen außerhalb des Arbeitskolbens angeordneten Verbindungsweg, in dem ein durch einen lastabhängigen Druck betätigbares Steuerorgan mit bei zunehmender Last kleiner werdendem Drosselquerschnitt vorgesehen ist, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Arbeitszylinder (5) an der Stirnseite des Arbeitskolbens (4) abschließenden Ventilgehäuse (7) zwei in entgegengesetzten Richtungen öffnende Kugelventile (8 und 9) vorgesehen sind, die den kolbenstimseitigen Arbeitsraum mit je einer Kammer (11 bzw. 10) verbinden, die jeweils durch eine Gruppe von Kanälen (12 bzw. 13) mit durch das Steuerorgan (Steuerkolben 14) veränderbarem Gesamtquerschnitt mit einem Ringraum zwischen dem Arbeitszylinder (5) und einem Außenrohr (17) verbunden sind, der seinerseits über einen weiteren Kanal (18) mit dem kolbenstangenseitigen Arbeitsraum in Verbindung steht.
  2. 2. Teleskop-Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ringraum zwischen dem Ventilgehäuse (7) und einem das Außenrohr (17) abschließenden Topf (6) ein ringförmiger Steuerkolben (14) verschiebbar ist, der in der einen Richtung von der Dämpfungsflüssigkeit und einer Feder (Schraubenfeder 15) und in der anderen Richtung von dem lastabhängigen Druck beaufschlagt wird und bei seiner Verschiebung einen Teil der Kanäle (12 und 13) verschließt oder freigibt.
    40
DE19621430051 1962-05-18 1962-05-18 Hydraulischer Teleskop Stoß dämpfer mit lastabhangiger Dampfung, insbesondere fur Fahrzeuge Expired DE1430051C (de)

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DEH0045827 1962-05-18

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DE1430051A1 DE1430051A1 (de) 1968-10-24
DE1430051C true DE1430051C (de) 1973-02-22

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