DE2306226A1 - Verfahren zur auswahl eines zeitfaches bei der uebertragung von pcm-worten - Google Patents

Verfahren zur auswahl eines zeitfaches bei der uebertragung von pcm-worten

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DE2306226A1 DE19732306226 DE2306226A DE2306226A1 DE 2306226 A1 DE2306226 A1 DE 2306226A1 DE 19732306226 DE19732306226 DE 19732306226 DE 2306226 A DE2306226 A DE 2306226A DE 2306226 A1 DE2306226 A1 DE 2306226A1
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Description

230622Θ
Anmelder: Telefonaktiebolaget l.M. Ericsson,126 25 Stockholm
Titels Verfahren zur Auswahl eines Zeitfaches bei der Übertragung von PCM-Worten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl eines Zeitfaches beim Aufbau einer Verbindung durch eine Vermittlungsstelle, die eine erste Zeitstufe, eine Raumstufe und eine zweite Zeitstufe aufweist (Zeit-Raum-Zeit-System), von denen die PCM-Worte als Bestandteil eines Zeitmultiplexsystems aufgenommen und abgegeben werden, und durch die die PCM-Worte während eines Zeitfaches über Supermultiplexleitungen (high ways) in der Reihenfolge von der ersten Zeitstufe zur Raumstufe und schließlich zur zweiten Zeitstufe übertragen werden, und bei der die Raumstufe in eine Anzahl von Supermultiplexleitungskontaktebenen unterteilt ist, von denen jede kommende und gehende Supermultiplexleitungen aufweist, die jeweils mit einer gesonderten Unterstufe in der ersten bzw. zweiten Zeitstufe verbunden sind, wobei die Unterstufen jeweils einer anderen der bei der Vermittlungsstelle ankommenden bzw. von dieser abgehenden Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind,so daß die Anzahl der Raumstufenebenen der Anzahl der bei einer einzigen der Zeitunterstufen ankommenden bzw. von derselben abgehenden Supermultiplexleitungen entspricht.
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In dem schwedischen Patent 312.587 ist ein System zum wahlweisen Aufbau eines Verbindungsweges zwischen pulscode-modulierte Impulse führenden Zeitmultiplexleitungen beschrieben, demgemäß eine mehrstufige blockierungsfreie Vermittlung von digitalen Informationsworten stattfindet. Das schwedische Patent 314.411 beschreibt ein dreistufiges Zeitmultiplexkoppelnetzwerk, bei dem die Zeilen und Spalten der Zwischenstufe aus Zeitmultiplexsuperleitungen besteht und die von einer gemeinsamen Steuereinheit gesteuert wird. Der Artikel "Koppelnetze für Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen" in .NTZ 1970, Bd. 9, beschreibt die Anwendung von Parallelmultiplexsystemen und des ZRZ (Zeit Raum - Zeit ) - Übertragungsprinzips in solchen Vermittlungsstellen. Ein Parallelmultiplexsystem liegt dann vor, wenn alle kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitungen und Supermultiplexleitungen zwischen den Koppelstufen aus einer Anzahl von parallelen Leitungen bestehen, auf denen nacheinander Informationsbits übertragen werden, so daß- in einem PCM-Kanal digitale Worte in Parallelform zur Übertragung kommen, von denen jedes ein Bit der Bitfolge auf jedem der Leitungen umfaßt. Wenn ein Parallelmultiplexsystem n2 Kanäle auf jedem der m Leitungen führt und wenn eine Abtastfreqiienz fe verwendet wird, deren Zyklus mit einem Pulsrahmen bezeichnet wird, erhält man PCM-Worte mit m Bits und auf jeder der Leitungen eine Bitfrequenz von f-^2 β f ·* n2· Merkmal des ZRZ - Prinzips ist es, daß eine erste Zeitstufe zur Aufnahme von PGM-Worten dient, die auf den Kanälen eines ersten Zeitmultiplexsystems ankommen, um ein zweites Zeitmultiplexsystem zu bilden, in dem jedem PCM-Wort entsprechend dessen Kanalnummer ein Zeitfach für die betreffende Verbindung in diesem zweiten Zeitmultiplexsystem zugeordnet wird, und um PCM-Worte über eine Supermultiplexleitung- unter Einordnung in das zweite Zeitmultiplexsystem zu einer Raumstufe hin zu übertragen, wobei die auf einer bestimmten Zeitmultiplexleitung ankommenden Worte nur über eine Supermultiplexleitung aus der Gruppe solcher der erwähnten Zeitmultiplexleitung zugeordneter Supermultiplexleitungen übertragen werden kann. Die erwähnten Supermultiplexleitungen werden im folgenden der Einfachheit halber als Superleitungen bezeichnet. Ein weiteres Merkmal des ZRZ-Prinzips ist es, daß die Raumstufe so
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ausgebildet ist, daß sie eine vom infrage kommenden Verbindungsweg abhängige Verbindung zwischen der von der ersten Zeitstufe kommenden Superleitung mit einer zur zweiten Zeitstufe hinführenden Superleitung herstellen kann, wobei kein Wechsel des dem zweiten Zeitmultiplexsystem zugeordneten Zeitfaches stattfindet und daß schließlich die zweite Zeitstufe so ausgebildet ist, daß sie wieder ein erstes Zeitmultiplexsystem zu bilden vermag, indem sie jedem Zeitfach im zweiten System eine im dritten System gültige, vom ausgewählten Verbindungsweg abhängige Kanalnummer zuordnet und indem sie die PCM-Worte auf die gehende Zeitmultiplexleitung abgibt.
Die bekannte ZRZ-Übertragung wird anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert, die in Form eines Zeitdiagramms zeigen, wie die PCM-Worte von einer kommenden Parallelzeitmultiplexleitung MUX-2-an-a zu einer gehenden Parallelzeitmultiplexleitung MUX-2-ab-b übertragen werden. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Anzahl der parallelen Leitungen m = 8,die Anzahl der Kanäle n2 = 128, gekennzeichnet durch die Kanalnummern 0-127, und die Abtastfrequenz fsH2 ist, daß also eine Bitfrequenz von fb2 = 800° * 128 =02000 Bit/s vorliegt. Außerdem wird vorausgesetzt, daß die PCM-Worte auf Kanälen mit den Nummern 4, 5, 6, 7, 64, 65, 66, 67, 69 und 126 ankommen. Die acht Leitungen der Zeitmultiplexleitung sind mit a, b, ....h bezeichnet und die Bitfolge wird beim vorliegenden Beispiel auf jeder Leitung und in jedem Pulsrahmen wiederholt. Zur Vorbereitung der räumlichen Verbindung in der Raumstufe c wird die erwähnte Bitfolge in der ersten Zeitstufe A z.B. entsprechend der Tabelle 1 in eine zweite Bitfolge umgewandelt, dergemäß die Bits auf einer der Superleitungen C-an der C-Stufe übertragen werden. Es sei außerdem vorausgesetzt, daß die PCM-Worte zur C-Stufe hin in Parallelform und als Bestandteil
. .. „ . , .,. _das dem ersten
eines zweiten Zeitmultiplexsystems entspricht, dem die kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitungen angehören, so daß die Länge eines Zeitfaches tp, das durch eine der Zeitfachnummern 0-127 bezeichnet ist, einem Zyklus der Bitfrequenzfolge f^p entspricht.
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Tabelle 1
Nr.des kom
menden Kanals (ia)
4 VJl 6 7 64 65 66 67 69 126 j
Zeitfach (tp) 67 70 126 64 ' 4 6 7 125
I
Der Inhalt der Tabelle 1 ist in Pig. 1 in der Rubrik Α-Stufe dargestellt, wo gezeigt ist, in welches Zeitfach die betreffende zugeordnete Kanalnummer umzusetzen ist. In der Rubrik C-an/ PCM ist die umgesetzte Bitfolge 4, 5, .6, 7, 64, 67, 69, 70, und 126 dargestellt, die sich in jedem Pulsrahmen und auf jeder der acht parallelen Leitungen der betreffenden C-an Superleitung wiederholt, von denen die Pig. 1 lediglich die Verhältnisse auf der h-Leitung zeigt. Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen worden, daß die Zeitfächer mit den Zeitfachnummern 69 und 125 auf den bei der C-Stufe ankommenden Superleitungen mit derselben von der C-Stufe abgehenden Superleitung C-ab verbunden werden sollen, von der in Pig. 2 lediglich die h-Leitung dargestellt ist. Die Bits, die während 'der übrigen Zeitfächer auf der bei der C-Stufe ankommenden Superleitung übertragen werden, gelangen an nicht dargestellte Superleitungen. In Zusammenhang mit dem Beispiel ist für die von der C-Stufe abgehende Superleitung eine Bitfolge mit den Zeitfachnummern 5, 64, 67, 69, 125 und 127 gezeigt, von denen die Bits der Zeitfächer 5, 64, 67 und 127 von kommenden Zeitmultiplexleitungen kommen, die bei der Darstellung in Fig. 1 nicht berücksichtigt sind. Die Folge auf der von der C-Stufe abgehenden Superleitung bildet eine dritte Zeitfachfolge, die z.B. entsprechend Tabelle 2 in der zweiten Zeitstufe B eine Umsetzung erfährt.
Tabelle 2
Zeitfach (tp) 5 64. 67 69 125 127 m j
i
Nr.des ge
henden Kanals
69 68 7 70 125 4 (71) I
* . I
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Die Klammerausdrücke in dieser Tabelle entsprechen einer neuen Einachreibschaltfolgeinformation,die weiter unten noch beschrieben werden wird.
Die Fig. 2 zeigt die Verhältnisse auf der gehenden Zeitmultiplexleitung MUX-2-ab-b...h, die entsprechend dem gewählten Beispiel in jedem Pulsrahmen eine Bitfolge der Kanäle mit den Nummern 4, 7, 68, 69, 70, 125 überträgt.
Zum Aufbau der zyklisch und pulsrahmenweise wiederholten Verbindungen zur Übertragung von PCM-Worten gemäß dem ZRZ-System sind bei bekannten Vermittlungsstellen sowohl die Zeitstufen als auch die Raumstufe mit Schaltnetzwerken von Superleitungen und mit Superleitungskontakten versehen, die von einer gemeinsamen ausgedehnten und komplexen Steuereinheit gesteuert werden, welche außer einem Rechner und einem Taktimpulsgenerator für jeden Superleitungskontakt einen Decoder und einen Kontaktspeicher mit einem Befehlswort für jedes Zeitfach innerhalb eines Pulsrahmens aufweist. Die Gefahr von Betriebsstörungen ist hier sehr groß, da es schwierig ist, bei großen Ausführungsformen derartiger Vermittlungsstellen die Steuerung der Kontaktspeicher und das erste und zweite Zeitmultiplexsystem für die PCM-Worte zu synchronisieren. Diese Schwierigkeiten ergeben sich aus unterschiedlichen Ansprechzeiten der Superleitungskontakte und aus unterschiedlichen Laufzeiten, mit denen zu rechnen ist, wenn die Steuereinheit und die Zeitstufen und Raumstufen räumlich voneinander getrennt angeordnet sein müssen. Ein Nachteil besteht auch darin, daß die Kontaktspeicher ein ausgedehntes Vermittlungssystem sowohl mit den Superleitungskontakten als auoh mit dem Rechner benötigen, der die Zeitfächer beim Aufbau der Verbindungen auswählt und das Einschreiben in die Kontaktspeioher und das Auslesen aus denselben steuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Rechner vollständig von der Auswahl eines Zeitfaches beim Verbindungsaufbau zu entlasten. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und durch eine Anordnung mit den in den Patentansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
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Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf in Figuren dargestellte Zeitdiagramme und auf die Beschreibung einer ebenfalls in Figuren dargestellten Vermittlungsstelle näher erläutert. ' - '
Von den Figuren zeigen ?..
Fig. 1 und 2 jeweils ein Zeitdiagramm,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, in dem von einem Taktgenerator der Vermittlungsstelle gelieferte Signale und Impulse eingetragen sind,
Fig. 4 Teile der Vermittlungsstelle, die sich in Tätigkeit "befinden, wenn in den Schaltbefehlspeichern ein Schaltbefehl eingespeichert worden ist,
Fig. 5 eine Zeitunterstufe für eine blockierungsfreie Vermittlungsstelle,
Fig. 6 eine Anordnung zur Umwandlung einer PCM-Serienübertragung in eine PCM-Parallelübertragung und umgekehrt,
Fig. 7 das Blockschaltbild der Vermittlungsstelle, ·
Fig. 8-10 Teile der Vermittlungsstelle, die im Zusammenhang > mit dem Verbindungsaufbau und Verbindungsabbau in Tätigkeit sind.
Der Taktgenerator der Vermittlungsstelle, der im Zusammenhang mit der Erfindung beschrieben wird, wird mit der Frequenz ffe1 = 2 * f, ρ weitergeschaltet und ist mit einer Anzahl von . Ausgängen //2, φ, 4-φ, φτ% φτ + i/2 und jzimr versehen, auf denen die Synchronisationsimpulse erhalten werden. Außerdem weist er eine Reihe von Ausgängen jzitpl, ^tp2, /zfl, ^H, /ill, ^IV, /1 , $2, /^1-3 auf, über die Zeitsignale abgegeben werden. Die Fig. 3 zeigt die Länge der verwendeten Zeitsignale und die zeitliche Abhängigkeit zwischen allen Impulsen und Signalen, die an den Ausgängen des Taktimpulsgenerators erhalten werden. Am Ausgang φ/2 wird bei jedem Schritt des Taktimpulsgenerators ein Impuls erhalten, am Ausgang φ tritt bei jedem zweiten Schritt des Taktimpulsgenerators ein Impuls auf, d.h. beim Beginn jeder
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Periode der Bitfrequenz f,p, die mit einem Zeitfach zusammenfällt. Am Ausgang 4/ tritt mit Beginn jedes vierten Zeitfaches ein Impuls auf. Bei Beginn jedes Pulsrahmens erhält man am Ausgang tfr einen Rahmenimpuls·, der mit einem der Impulse am Ausgang 4/ zusammenfällt. Schließlich werden an den Ausgängen /mr und /£r + i/2 bei Beginn jedes 16. Rahmens "bzw. bei Auftreten jedes 16. Rahmenimpulses Impulse erhalten, die um eine halbe Rahiaenlänge gegenüber den am Ausgang ^r auftretenden Impulsen zeitlich versetzt sind. Die Ausgänge /Hp 1 und /tp2 werden während der ersten bzw. zweiten Hälfte der Zeitfächer aktiviert, die Aktivierung der Ausgänge tfl bis ^IV erfolgt während der ersten Hälfte jedes vierten Zeitfaches, wobei die Auswahl in der Weise erfolgt, daß aufeinanderfolgende Zeitfächer den betreffenden Ausgängen zugeordnet sind, d.h. Ausgang φΐ. wird während der ersten Hälfte des ersten Zeitfaches eines Pulsrahmens aktiviert und die Aktivierung der Ausgänge /^l, ^2, ^3 und jzfi-3 erfolgt während der Zeitfächer 1, 2, 3 und 1-3 der Zeitfächer 0-127, die zu einem Pulsrahmen gehören.
Die Pig. 4 zeigt außer dem Taktimpulsgenerator CG mit den erwählten Synchronisations- und Signalausgängen die wesentlichen Teile der Stufen A, B und C der Vermittlungsstelle, die in Tätigkeit sind, da angenommen v/erden soll, daß in den drei Schaltfolgespeichern oder Haltespeichern IA, AB, IB eine Angabe darüber gespeichert ist, von welchem Kanal mit der Kanalnummer ia einer ankommenden Zeitmultiplexleitung mit der Leitungsadresse aa zu welchem Kanal mit der Kanalnummer ib einer abgehenden Zeitmultiplexleitung mit der Leitungsadresse ab umgesetzt werden soll. Jeder ankommenden Zeitmultiplexleitung ist ein ankommender Indexspeicher IA zur Speicherung der Kanalnummer ia der Leitung und ein Adressspeicher AB zur Speicherung ' der'Adressen ab abgehender Zeitniultiplexleitungen zugeordnet. Jeder abgehenden Zeitmultiplexleitung ist ein abgehender Indexspeicher IB zur Speicherung der Kanalnummer ib der Zeitmultileitung zugeordnet. Jede ankommende Zeitmultiplexleitung, d.h. auch die in Pig. 4 dargestellte die Adresse aa tragende (die
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durch sie erfolgende Parallelübertragung von 8 Bits ist ebenfalls in der Figur angegeben) beliefert in der ersten Zeitstufe A über ein Mehrfachgatter einen ankommenden Sprachspeicher SA, der der betreffenden Zeitmultiplexleitung zugeordnet ist, und in den die PCM-Yforte in der Folge eingeschrieben werden, die durch die ansteigende Kanalnummernf-olge festgelegt ist. Das Vielfachgatter G1 ist hierzu mit dem Ausgang /tp1 des Taktimpulsgenerators verbunden, so daß die Weitergabe zu dem zyklisch durch die Ausgänge for und $ des Taktimpulsgenerators angesteuerten Eingang des ankqmmenden Sprachspeichers SA immer während der ersten Hälfte einer Bitzeitspanne erfolgt. Dies ergibt sich auch, aus dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 1, der-gemäß auf der ankommenden Zeitmultiplexleitung MUX-2 die PCM-Worte während der ersten Hälfte der Bitzeitspannen übatragen werden*
Beim Auslesen der PCM-Worte aus dem ankommenden Wortspeicher SA wird die zeitliche Folge 'durch Auslesen des ankommenden, Indexspeichers IA bestimmt,- was synchron mit dem Einschreiben in diesen Speicher geschieht. Im Indexspeicher IA sind die Kanalnummern in einer anderen Reihenfolge gespeichert, wie dies z.B. in Verbindung mit der Tabelle 1 erläutert v/orden ist. In Fig. 4 ist die gültige Reihenfolge durch Eintrag, der betreffenden Nummern in zugeordnete Zeitfächer angedeutet. Zwisehen dem ankoinmenden Indexspeicher und dem ankommenden Wortspeicher ist in bekannter Weise ein Decoder angeordnet, der während der zweiten .Hälfte jedes Zeitfeches mittels eines' Mehrfachgatters G-2 aktiviert wird, das mit dem Ausgang jz£tp2 des Taktimpulsgenerators in Verbindung steht. Auf diese Weise gewährleisten die Mehrfachgatter GM und G-2 zusammen mit der erwähnten synchronen Steuerung des Einschreibens in den ankommenden Wortspeicher und des Auslesens aus dem ankommenden Jndexspeicher, daß jedes PCM-Wort einmal innerhalb eines Prüfrahmens eingeschrieben und ausgelesen wird, Einschreiben und Auslesen sich jedoch gegenseitig nie stören. Auch dies ergibt sich aus dem Zeitdiagramm der Fig. 1, wonach die PCM-Worte nachdem sie die Zeitstufe C erreicht haben, während der zweiten Hälften der Zeitfäche?.* If weiter übertragen werden. Entsprechend der Tabelle 1 z.B. ist
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der Kanal mit der Nummer 69 zur C-Stufe im Zeitfach 69 zu übertragen. Das PCM-Wort des Kanals No. 69 wird dementsprechend während der zweiten Hälfte des Zeitfachs 69 aus dem ankommenden Wortspeicher ausgelesen, nachdem es im selben Pulsrahmen während der ersten Hälfte des Zeitfaches 69 in diesen ankommenden Wortspeicher eingeschrieben worden ist. Wenn entsprechend der Tabelle 1 z.B. der Kanal mit der Nummer 126 im Zeitfach 125 zur C-Stufe zu übertragen ist, wird das PCM-Wort des Kanals während der zweiten Hälfte des Zeitfachs 125 aus dem ankommenden Wortspeicher ausgelesen, nachdem es· während der ersten Hälfte des Zeitfachs 126 im vorhergehenden Pulsrahmen in diesen Speicher eingeschrieben worden ist. Die beiden erwähnten Beispiele stellen die kürzeste bzw. längste Zeit für die Übertragung eines ankommenden PCM-Wortes in die Zeitstufe C der Vermittlungsstelle dar.
Es wird vorausgesetzt, daß die Anzahl der Ausgänge der ersten Zeitstufe der Anzahl der ankommenden Zeitmultiplexleitungen entspricht. Von der ersten Zeitstufe A zeigt die Fig. 4 lediglich die ankommende Unterstufe, die der Adresse aa zugeordnet ist, wobei der Ausgang dieser Unterstufe die Leseleitungen des ankommenden Wortspeichers SA und des zu dieser Adresse aa gehörenden Adressspeichers AB miteinander vereinigt. Im Adressspeicher AB, der synchron mit dem ankommenden Indexspeicher gelesen wird, sind die Adressen der gehenden Zeitmultiplexleitungen ab in der Weise gespeichert, daß die Adresse der Zeitmultiplexleitung, zu der ein bestimmter Kanal auf der ankommenden Zeitmultiplexleitung zu übertragen ist, während desselben Zeitfaches gelesen wird, während dem die betreffende Kanalnummer im erwähnten Indexspeicher eingespeichert wird. Entsprechend dem Beispiel, wie es in den "Fig. 1 und 2 für die Zeitfächer 69 und 125 gewählt worden ist, wird die Adresse ab der gehenden Zeitmultiplexleitung in dem Adressregister gespeichert, das zum aa-Teil der Α-Stufe gehört. Die erwähnten Adressen werden zum besagten Ausgang der Α-Stufe über das Mehrfachgatter G3 übertragen, das mit dem Ausgang /tpl des Taktimpulsgenerators in Verbindung steht, bo daß von einer A-Unteratufe während der
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ersten Hälfte eines Zeitfaches die Adresse derjenigen gehenden leitung gesendet wird, zu der hin das PCM-Y/.ort gesendet v/erden muß, das während der zweiten Hälfte desselben Zeitfaches gesendet wird. Dies ist im Zeitdiagramm der Fig. 1 in der Rubrik C-an-ADR gezeigt, wonach nach der Ankunft in der C-Stufe während der.ersten Hälfte eines Zeitfaches ein Adressbit ADR übertragen wird, das jeweils einem während der zweiten Hälfte des betreffenden Zeitfaches übertragenen PCM-Bit zugeordnet ist.
Die Zeitstufe C der Vermittlungsstelle weist Zeilen und Spalten eines aus Superleitungen gebildeten Sch'altnetzwerkes auf. Gemäß Pig. 4- bildet jede von der Zeitstufe A kommende Superleitung eine*der Zeilen des Schaltnetzwerkes, außerdem sind soviele Spalten vorhanden, wie Superleitungen zur .zweiten Zeitstufe B der Vermittlungsstelle führen. Mit jeder Zeile ist über ein Mehrfachgatter (H,' das vom Ausgang ^tpl des Taktimpulsgenerators her aktiviert wird, ein Adressendecoder CA angeschlossen, so daß die Adressen von abgehenden Zeitmultiplexleitungen, die während der ersten Hälfte der Zeitfächer angeliefert werden, empfangen und decodiert v/erden. Durch die betreffenden Zeitmultiplexleitungen ist dabei die Spalte festgelegt, zu der die betreffende Reihe während des betreffenden Zeitfaches durchzuschalten ist. Die Ausgänge der erwähnten Adressendecoder sind mit den Superleitungsgattern G5 verbunden, die als Superleitungskontakte wirken -und von denen jeder die betreffende Zeile mit · einer der Spalten des Schaltnetzwerkes verbindet, so daß jedes PCM-Wort zu der adressierten Ausgangssuperleitung der C-Stufe der Vermittlungsstelle übertragen werden kann. Von dem Schaltnetzwerk der C-Stufe zeigt die fig. 4 lediglich die Leitungszeile, die von dem aa-Teil der Α-Stufe kommt, sowie den damit verbundenen Adressendecoder und das Superleitungsgatter &!>, das die,erwähnte Zeile mit der Spalte verbindet, die die PCM-Worte zum ab-Teil der B-Stufe weiter überträgt. Das Zeitdiagramm gemäß Fig. 2 ergibt, daß auf der von der C-Stufe kommenden Superleitung die Adressen während der ersten und die PCM-Worte während der zweiten Hälfte der Zeitfächer übertragen werden, und daß eine Übertragung von einer Zeile zu einer Spalte in der C-Stufe, d.h. während der Zeitfächer 69 und 125 ohne Zeitver-
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zögerung erfolgt.
In der zweiten Zeitstufe B der Vermittlungsstelle speist jede von der Raumstufe C kommende Superleitung einen abgehenden Wortspeicher SB, dem ein abgehender Indexspeicher IB zugeordnet ist. Der abgehende Indexspeicher, der synchron mit den ankommenden Indexspeichern und Adressenspeichern mit der ersten Stufe ausgelesen wird, steuert über ein Mehrfachgatter G6, das mit dem Ausgang ^tp2 des Taktimpulsgenerators und mit einem Decoder verbunden ist, die Aufnahme in den abgehenden Wortspeicher in der Weise, daß ein PCM-Y/ort, das während der zweiten Hälfte eines Zeitfaches von der C-Stufe kommt, in denjenigen Speicherplatz eingetragen wird, der für dieses Zeitfach, z.B. gemäß Tabelle im abgehenden Indexspeicher registriert ist. Schließlich v/erden die PCM-Worte aus dem abgehenden Wortspeicher synchron mit der Aufnahme in die ankommenden Y/ortspeieher während der ersten Hälfte der "Zeitfächer ausgelesen, so daß Auslesen und Eingeben von dem bzw. in den abgehenden Y/ortspeicher einander nicht stören. Jeder achtdrähtige Ausgang des abgehenden Wortspeichers ist mit einer der abgehenden Zeitmultiplexleitungen der Vermittlungsstelle verbunden, von denen Fig. 4 lediglich die abgehende Zeitmultiplexleitung und die zugeordnete abgehende Unterstufe der zweiten Zeitstufe zeigt. Im Zeitdiagramm gemäß Pig. 2 ist gezeigt, daß bei dieser Zeitmultiplexleitung MUX-2-abb die PCM-Y/orte in Parallelform während der ersten Hälfte der Bitzeitspannen übertragen werden. Die Umsetzung der Bitfolge, wie sie. im Zusammenhang mit der Tabelle 2 beschrieben worden ist, wird durch die erwähnte Decodierung am Eingang zum abgehenden Y/ortspeicher bewirkt. Wenn gemäß Tabelle 2 z.B. ein von dor C-Stufe im Zeitfach 125 kommendes Y/ort zu einem abgehenden Kanal mit der Kanalnummer 125 zu übertragen ist, erfolgt eine Zeitumsetzung um einen Pulsrahmen aufgrund der Tatsache, daß Einschreiben und Auslesen während der ersten bzw. zweiten Hälften der betreffenden Bitzeitspanne durchgeführt werden, während eine Übertragung z.B. aus einem Zeitfach 69 zix einem Kanal 70 zur Polge hat, daß das Einsehreiben in den abgehenden Y/ortspeicher bzw. das Auslesen aus demselben in zwei
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aufeinanderfolgenden "Hälften einer Bitzeitspanne erfolgt.
Neben den erwähnten Teilen einer Vermittlungsstelle, d.h. 1) einem gemeinsamen Taktimpulsgenerator, 2) wenigstens einem ankommenden Wortspeicher, einem ankommenden Indexspeicher und einem Adressspeicher für jede kommende Zeitmultiplexleitung, 3) wenigstens einem gehenden Wortspeicher und.einem gehenden Indexspeicher für jede gehende Zeitmultiplexleitung und 4) für alle kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitungen das Schaltnetzwerk der Raumstufe mit einem Adressendecoder für jede ankommende Superleitung, ist während einer Gesprächsverbindung keine andere Vermittlungseinrichtung belegt.
Wenn die erwähnten ersten.und zweiten Zeitmultiplexsysteme aus dem vorstehend erwähnten MUX-2 System bestehen, ist die Vermittlungsstelle für die 8-Bit-Parralleltechnik ausgestattet, die vorzugsweise auch für die Adressen- und Indexspeicher AB, IA und IB Verwendung findet. Die Vermittlungsstelle ist demnach auf 256 kommende und gehende Unterstufen erweiterbar, die jeweils ihre eigene Adresse haben, sowie auf 256 Kanäle erweiterbar, die jeweils ihre eigene Kanalnummer in jeder Unterstufe der ersten bzw. zweiten Zeitstufe tragen. Dies bedeutet, daß an jede Unterstufe zwei MUX-2 Zeitmultiplexleitungen angeschlossen sind, und daß 2 χ 128 χ 256- = 65536 ankommende PGM-Kanäle mit derselben. Anzahl von abgehenden Kanälen in einer zur Maximalgröße ausgedehnten Vermittlungsstelle miteinander verbunden werden können. Hierbei handelt, es eich jedoch nur um die theoretische maximale Übermittlungskapazität. Ex muß nämlich ein Vorbehalt gemacht werden, da einige der Kanäle für die Signalisierung, Synchronisation und Überwachung ausgenutzt werden, wie nachfolgend beschrieben werden wird.
Wenn bei einer ankommenden Unterstufe die Zeitfächer 256 Kanälen von zwei ankommenden MUX-2 Zeitmultiplexleitungen zugeordnet werden und wenn das MUX-2 System auch für die Superlei tungen zwischen den Zeitstufen über die Raumstufe verwendet* wird, ergeben sich wenigstens zwei von jeder ankommenden
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Unterstufe kommende Superleitungen, Wenn eine solche Vermittlungsstelle blockierungsfrei arbeiten soll, muß entsprechend der bekannten Vermittlungstechnik Redundanz vorhanden sein, d.h. jede Unterstufe in der ersten und zweiten Zeitstufe erhält vier Superleitungen, die von der betreffenden Haumstufe ausgehen, bzw. zu dieser hinführen, wozu die Raumstufe in vier voneinander unabhängige Superleitungskontaktebenen ierteilt ist. In jeder dieser Ebenen sind dann die ankommenden und abgehenden leitungen mit ihren betreffenden Unterstufen in der ersten und zweiten Zeitstufe verbunden.
Die Fig. 5 zeigt eine Zeitunterstufe ABa mit der Adresse a, die eine der ersten Zeitstufe zugeordnete ankommende Unterstufe sowie eine der zweiten Unterstufe einer für maximale Kapazität ausgelegten blockierungsfreien Vermittlungsstelle zugeordnete gehende Unterstufe aufweist. Die Zeitunterstufe besteht aus vier identischen Zeitstufeneinheiten ABaI - ABa4, von denen jede eine kommende und gehende Superleitung aufweist, die jeweils mit der einen zugeordneten Superleitungskontaktebenen C1,- C4 verbunden ist (die Zeitstufeneinheiten ABa2 und ABa3 sind in Pig. 5 lediglich angedeutet. Jede Zeitstufeneinheit ist mit den zwei kommenden und den zwei gehenden MUX-2-Zeitmultiplexleitungen al, all und bl, bll der Zeitunterstufe mit der entsprechenden Adresse a verbunden. Jede Zeitstufe weist außerdem für die kommende und gehende Zeitmultiplexleitung einen kommendem und einen gehenden Wortspeicher.SAI, SAU bzw. SBI, SBII, die zur Aufnahme bsw. zur Ausgabe von PCM-Worten mit den Zeitmultiplexleitungen al, all bzw. bl, bll verbunden sind und zur Ausgabe und Aufnahme mit den Superleitungen Can bzw. Cab in Verbindung stehen, die zu der beSuper—
treffenden-Ieitungskontaktebene hinführen bzw. von derselben kommen. Jede Zeitstufeneinheit weist außerdem einen ankommenden Indexspeicher IA, einen gehenden Indexspeicher IB, einen Adressepeicher AB und zyklisch arbeitende Abtasteinrichtungen derjenigen Art auf, wie sie in Zusammenhang mit Pig. 4 beschrieben worden ist. Die PCM-Worte beim Auslesen aus den ankommenden Wortspeichern SAI und SAU und beim Einlesen in
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die gehenden Wortspeicher SBI und SBII adressieren zu können, werden die Kanäle z.B. der Zeitmultiplexleitungen al und bl mit den Kanalnummern 0-127 und die Kanäle der Zeitmultiplexleitungen all und bll mit den Kanalnummern 128-255 bezeichnet. Die erwähnten Kanalnummern 0-255 werden aus dem ankommenden Indexspeicher IA sowie aus dem gehenden Indexspeicher IB ausgelesen und in zugeordneten Decodern decodiert, die das Ansteuern der kommenden und gehenden Wortspeicher veranlassen, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschrieben worden ist. Aus Gründen der Klarheit sind die Synchronisationseinrichtungen und Mehrfachgatter, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben worden sind, bei der Fig. 5 weggelassen worden. Andererseits ist in Fig. 5 angedeutet, daß die Speicher IA, IB und AB, die jeder Zeitstufeneinheit zugeordnet sind, über eine Superleitung Cab angesteuert werden, die von der zugeordneten Superleitungskontaktebene kommt, wie dies nachstehend noch näher beschrieben werden wird.
Die Wahl desselben Zeitmultiplexsystem^ sowohl für die Superleitungen zwischen den Zeitstufen als auch für die kommenden und gehenden Zeitraultiplexleitungen ist unter dem Gesichtspunkt der Einheitlichkeit vorteilhaft. Wenn jedoch die beiden Systeme sich voneinander unterscheiden, dann muß die Anzahl der Zeitlagen pro Pulsrahmen beim zweiten System ein Mehrfaches der Anzahl an Kanälen des ersten Systems betragen.
Üblicherweise werden auf einer kommenden MUX-2-Zeitmultiplexleitung PCM-Worte in bekannter Weise aus PCM-Worten auf vier MöX-1-Zeitmultiplexleitungen gebildet, die einer" Normung entsprechen und auf denen PCIl-Worte übertragen werden, die aus acht in Serie übertragenen Bits bestehen und n^ = Kanälen pro Zeitmultiplexleitung gehören, wobei jedem Kanal eine der Kanalnummern 0-31 zugeordnet ist. Bei einem Serien-Übertragungssystem dieser Art herrscht eine Bitfrequenz von f = m '" n.j * f, d.h. eine Bitfrequenz von f, ^ = 8 * 32 * 8000 = 204800 b/s, d.h. eine zweimal so große Bitfrequenz
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wie "bei einer MUX-2-Zeitmultiplexleitung bzw. eine der Taktfrequenz des Taktimpulsgenerators gleichende Frequenz. Aus Vorstehendem erkennt man, daß die Aufteilung einer Bitzeitspanne auf einer MUX-2-2eitmultiplexleitung bzw. eines Zeitfaches in erste und zweite Hälften an die erwähnten tatsächlichen Vermittlungsstellenbestandteile keine größeren technologischen Anforderungen stellt, als sie bei einer Vermittlungsstelle vorhanden sind, bei der kommende MUX-1-Zeitmultiplexleitungen direkt mit gehenden MUX-1-Zeitmultiplexleitungen verbunden werden.
Bei einer der Normung entsprechenden MUX-1-Zeitmultiplexleitung wird der Kanal mit der Nummer O für die Synchronisation und für Überwachungssignale ausgenutzt, die Kanäle 1-15 und die Kanäle 17-31 werden als Sprachkanäle ausgenutzt, der Kanal 16 schließlich wieder dient als Signalkanal für alle 30 Sprachkanäle. Auf dem Signalkanal werden Signalworte übertragen. Ein Signalwort besteht aus vier Bits, so daß während eines Pulsrahmens Signale für zwei gesonderte Sprachkanäle übertragen werden können und daß mindestens 15 Purlsrahmen benötigt werden, bis die Signalworte für alle Sprachkanäle einmal übertragen worden sind. Ein sogenannter Überrahmen, in dem am Ausgang jzfcir des Taktimpulsgenerators Steuersignale erhalten werden, besteht aus 16 Pulsrahmen und bildet auf diese Weise einen zusätzlichen Rahmen für eine Vielzahl von Signalworten, die in Zusammenhang mit der Erfindung nicht benötigt werden.
Die Fig. 6 dient der Erläuterung einer bekannten Methode zur Umwandlung einer Serienübertragung in eine Parallelübertragung und dazu, entsprechend dem gewählten Beispiel, auf einer i-IUX-2-Zeitmultiplexleitung PCM-Worte aus PCM-Worten zu bilden, die auf vier MUX-1-Zeitmultiple2:leitungen I-IV angeliefert werden. Jede MUX-1-Zeitmultiplexleitung ist mit einem zugeordneten Umwandlungsspeicher SM verbunden, in dem synchron mit dem Einschreiben in die anderen Umsetzungsspeicher die in Serienform übertragenen PCM-Worte eingeschrieben werden,
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und aus dem die PCM-Worte in Parallelform ausgelesen werden* Die Ausgänge des Umsetzungsspeichers werden pro Kanal während der Zeit aktiviert, die δ/ί^-] = Vf-J32 Sekunden entspricht, d.h. vier für die MUX-2-Zeitmultiplexleitungen gültige Bitlängen. Um Fehler zu vermeiden ist die Aktivierung der Ausgänge gegenüber derjenigen der Eingänge zeitlich um einen halben Pulsrahmen verschoben. Die erwähnte Synchronisation der Umwandlungsspeicher wird mittels Impulsen ^/2, 4^> ^r + 1/2 und ^r von den betreffenden Ausgängen des Taktimpulsgenerators erreicht; wie dies in Fig. 6 angedeutet ist.
Jeder Umwandlungsspeicher ist mit einem von vier Mehrfachgattern G7 verbunden, deren Ausgänge zueinander parallel mit einer Zeitmultiplexleitung für die Parallelübertragung verbunden sind. Wenn die erwähnten Mehrfachgatter G7 von den vorstehend erwähnten Ausgängen jzL bis ^jy des Taktimpulsgenerators aus angesteuert werden, werden die erwähnten ^-/f-^"" Perioden zyklisch in vier aufeinanderfolgende erste Hälften von für die MUX-2-Zeitmultiplexleitung gültige Bitlängen geteilt, so daß eine MUX-2-Zeitmultiplexleitung direkt verbunden werden kann, d.h. ohne daß das vorstehend erwähnte Mehrfachgatter G-1 verwendet werden muß, das zu einem kommenden Wortspeicher SA führt, wie dies in den Figuren 6 und 10 gezeigt ist.
Zur Umwandlung eines PCM-Wortes auf einer der von der zweiten Zeitstufe der Vermittlungsstelle abgehenden MUX-2-Zeitmultiplexleitungen in POM-Worte auf vier MUX-1-Zeitmultiplexleitungen wird jedes vierte MUX-2-PCM-Wort in zur Serien-Parallel-Wandlung reziproker Art mittels Mehrfachgattern in einen Umwandlungsspeicher eingeschrieben, um von dessen Ausgang ungefähr einen halben Pulsrahmen später in Serienform ausgegeben zu werden.
Für das Beispiel, wie es gemäß den Tabellen i und 2 und den Fig. 1 und 2 für belegte kommende und gehende MUX-2-Kanale angenommen wurde, zeigt die Tabelle 3» welche gehenden und kommenden Kanäle in welchen der MUX-2-Zeitmultiplexleitungen
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I - IV belegt sind.
Tabelle 3
MUX -1-an Leitui\.gs-No. I II III IV I II III IV II III
MUJi.-2-an "Kanal-Äo. 1 1 1 1 16 1b 16 Ib 17 31
MUX-2-ab Jianal-JYo. 4 b b Y 64 ob 66 6'/ by 126
MUÄ-1-ab Kanal-No. 4 7 68 69 (71) 70 125 ι
Jjeitung5-.No. 1 IV I .11 (IV) IiJ Ii
iLanai-Λο. 1 1 IY IY IY 31 i
Die Klammerausdrücke in der Tabelle entsprechen einer neuen Bingangsschaltfolge, die weiter unten näher beschrieben werden wird.
In den Zeitdiagrammen der Pig. 1 und .2 sind oben und unten die erwähnten Serien-Parrallel- bzw. Parallel-Serien-Wandlungen gemäß Tabelle 3 gezeigt. Die Umwandlung und die Zeitverschiebung um einen halben Pulsrahmen je Umwandlung sind' durch entsprechende Verbindungslinien zwischen den betreffenden Bits angegeben. Jedes kommende MUX-1-PCMrWort weist innerhalb eines Kanals die Bits a, b ... h auf, die in Serie auftreten und die nach der Umwandlung auf den betreffenden Leitungen a, b .,. h derjenigen MUZ-2-Zeitmultiplexleitung in Parallelform auftreten, die bei der ersten Zeitstufe ankommt. Jedes HUX-2-PGM-Wort, das in Parallelform auf von der zweiten Zeitstufe abgehenden Leitungen a, b ... h abgegeben wird, wird nach Umwandlung der Bits a, b ... h in Serienform in einem Kanal auf einer der vier MüX-1-Zeitmultiplexleitungen I - IV weiter übertragen.
Im folgenden wird vorausgesetzt, daß jedes kommende MUX-2-PCM-Wort, wie obenstehend beschrieben, aus MUX-1-PCM-V/orten gebildet worden ist. Dementsprechend sind die 128 Kanäle einer MUX-2-Zeitmultiplexleitung in 120 Sprachkanäle mit den
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Kanalnummern 4-63 und 68-127, vier Synchronisations- und ■Überwachungskanäle mit den Kanalnummern 0-3 und vier Signalkanäle mit den Kanalnummern 64-67 aufgeteilt. Diese Aufteilung der Kanalnummern bleibt für alle kommenden und gehenden MIDC-2-Zeitmultiplexleitungen erhalten, so daß für die betreffenden Kanalnummern PCM-Worte pcm, Überwachungsworte ko und Signalworte so in allen ankommenden und abgehenden Wortspeichern eingespeichert werden, wie dies in Pig. 4 gezeigt ist.
Zum Zwecke der Ausgabe aus einem kommenden Wortspeicher werden die vier Signalkanäle mit Hilfe des kommenden Indexspeichers in vier Zeitlagen decodiert, wozu in dem zugeordneten Adressregister eine besondere Adresse sir eines Signalempfängars SIR gespeichert wird. Die besondere Adresse, die im Adressendecoder der Rauinstufe.decodiert wird, macht den Übertragungsweg für Signalworte zu einer Signalspalte sik in der Raumstufe durchlässig. Diese Spalte ist mit dem erwähnten Signalempfänger verbunden, was noch im Zusammenhang mit der Pig. 7 beschrieben werden wird. Verschiedene kommende Zeitmultiplexleitungen sind verschiedenen jedoch immer denselben Zeitfächern für die Übertragung von Signalworten zugeordnet (entsprechend dem Beispiel in Tabelle 1 und in den Pig. 1 und 4 werden die Signalkanalnummern 64-67 in die Zeitfachnummern 4-7 umgewandelt, für die die erwähnte Sonderadresse sir im Adressspeicher EA eingespeichert ist), so daß die Signalworte den Signalempfänger in einer unveränderlichen und definierten Polge erreichen, obwohl sie gleichzeitig in alle ankommenden Wortspeicher während der Kanäle mit den Nummern 64-67 eingeschrieben werden. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, da8 vier Signalkanäle auf jede kommenden MÜX-2-Zeitmultiplexleitung übertragen werden, und daß Signalworte, die höchstens 32 kommenden bestimmten MUX-2-Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind, über die erwähnte Signalspalte sik der C-Stufe übertragen werden, die wie alle Spalten achtdrähtig ist. Eine große Vermittlungsetelle ist mit einer Anzahl von Signalspalten versehen, wobei, wie
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sich aus Obigem ergibt, jeder Signalkanal zwei Signalworte von jeweils vier Bits umfaßt und wobei eirie Signalspalte in zwei Yierdrahtsysteme geteilt ist, die mit den betreffenden Signalempfängereingängen verbunden sind. Auf diese Weise ist für jedes Zeitfach innerhalb eines Überrahmens, d.h. innerhalb von ΐ6 Pulsrahmen festgelegt, zu weichem kommenden PCH-Kanal ein bei einer besonderen Signalempfängereinheit ankommendes Signalwort gehört.
Bisher wurde lediglich die übertragung von PCM-Worten und von »SignalWorten für die Bestimmung der Schaltfolge von der ersten zur zweiten Zeitstufe bzw. zum Signalempfänger besprochen und dementsprechend ist bisher vorausgesetzt worden, daß die für die Übertragung erforderliche Bestimmung der Schaltfolge schon in die Speicher IA, AB und IB der Zeitstufen eingeschrieben worden ist. ITunmehr wird andererseits die Art des Aufbaus und des Abbaus einer Verbindung beschrieben, d.h. die Art, in der die beim Signalempfänger ankommenden Signalworte ausgewertet werden, und in der die erwähnten notwendigen Schaltfolgeinformationen in die entsprechenden Speicher eingeschrieben bzw. aus diesen ausgelesen werden. Im einzelnen werden diese Vorgänge weiter unten beschrieben, nunmehr erfolgt zunächst eine Beschreibung des Prinzips unter Bezugnahme auf die Pig. 7. In dieser 3?ig. 7 symbolisiert der Block ABaI eine Zeitstufeneinheit in der Zeitunterstufe mit der Adresse a, der Block C1 die Superleitungskontaktebene der Raumstufe, in der die Zeilen und Spalten von Superleitungen mit der Adresse a gezeigt sind, die mit der Zeitstufeneinheit verbunden sind, und außerdem die Signalspalte sig gezeigt ist, die mit dem erwähnten Signalempfänger SIR in Verbindung steht. In einem Zustandsspeicher TM, der zentral fü*r die ganze Vermittlungsstelle vorgesehen ist und äer Speicherung von Zustandsinformationen dient, sind Signalworte eingespeichert, die dem vorangegangenen Überrahmen zugeordnet sind und die synchron mit den Signalworten von der Raumstufe dem Signalempfänger SIR zugeführt werden, in dem ein Vergleich zwischen den erwähnten Signalworten aus dem Zustandsspeicher und aus der Raumstufe vorgenommen wird. Im
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Falle einer Übereinstimmung wird kein Vorgang eingeleitet. Wenn andererseits von der Raumstufe her ein Signalwort ankommt, das mit dem dem vorangegangenen Überrahmen zugeordneten Signalwort nicht übereinstimmt, wird das neue Signalwort von der Raumstufe zusammen mit der erwähnten, im Zustandsspeicher für den betreffenden kommenden PGM-Kanal gespeicherten Information einem Rechner DM zugeführt, wie er z.B. in der von LM Ericsson herausgegebenen Druckschrift "Data Processing System for Telecommunications System APZ I30" beschrieben ist. Der dortige'Rechner ermittelt in bekannter Weise in Abhängigkeit von der empfangenen Zustandsinformation die Schaltfolgeinformation, die. erforderlich ist, um eine Verbindung auf- und abbauen zu können, wozu diese Information in einem Schaltfolgeregister AR gespeichert wird.
Zur Auswahl eines freien Zeitfaches zur Herstellung einer räumlichen Durchschaltung zwischen einer bestimmten Zeile und einer bestimmten Spalte in der Raumstufe und, bei einer großen Vermittlungsstelle, in einer Superleitungskontaktebene wird jede Ebene über eine Identifizierspalte ak und eine' Identifizierzeile ar mit einer Schaltfolgeeinheit AU verbunden, die der betreffenden Ebene zugeordnet ist. Zu dieser Einheit AU wird die erwähnte, im Schaltfolgeregister gespeicherte Schaltfolgeinformation mittels einer ersten Steuerverknüpfungsanordnung SL1 übertragen. Die Einheit wählt aufgrund nicht vorhandener Adressen und PCM-Worte auf den erwähnten Identifizierspalten und Identifizierzeilen einen freien Zeitkanal aus und speichert dessen Adresse, in dem Adressen und PCM-Worte weder auf der Zeile der Superleitungskontaktebene (die der ankommenden aufgrund des augenblicklichen Aufbaubefehls infrage kommenden Superleitung entspricht) noch auf der Spalte der ' Superleitungskontaktebene übertragen werd51^die der gehenden aufgrund des augenblicklichen Verbindungsaufbaubefehls infrage kommenden Superleitung entspricht).
Die Schaltfolgebefehleinheit meldet das freie ZeÄCach an das Schaltfolgebefehlregister, von dem aus Informationen, die das
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freie Zeitfach und die den Schaltfolgebefehl abgebende Schaltfolgebefehlseinheit betreffen, an den Sustandsspeicher übergeben werden, und zwar zusammen mit den anderen Informationen im Schaltfolgeregister. 'Das erwähnte freie Zeitfach bestimmt die Adressen, unter denen die Kanalnummern eingeschrieben werden müssen und die Adressen, die durch die entsprechenden Schaltfolgeinformationen festgelegt sind. Dies muß in den Schaltfolgespeichern vor sich gehen, die durch die Adressen in den Schaltfolgeinformationen bestimmt sind. Wenn ein Befehl zur Trennung im Schaltfolgeregister eingespeichert worden ist, umfaßt die Schaltfolgeinformation einen Hinweis darüber, für welches Zeitfach in welcher Superleitungskontaktebene und in welcher Zeile eine Nullstellung zu erfolgen hat, d.h. welche Schaltfolgeeinheit die betreffenden Einträge in den Schaltfolgespeichern zu löschen hat. Der Eintrag in die Schaltfolgespeicher und das Löschen der dort gespeicherten Informationen wird mit Hilfe der Schaltfolgeeinheit über eine Übertragsreihe or vorgenommen, die in der Superleitungskontaktebene während der für die Synchronisation und überwachung reservierten Zeitfächer mit derjenigen Spalte verbunden ist, die dem betreffenden Schaltfolgespeicher zugeordnet ist. Mit Hilfe einer zweiten Steuerverknüpfungsschaltung SL2, die jeder Zeitstufe zugeordnet ist, werden die Einträge in die betreffenden Zeitstufen gesteuert, so daß die PCM-Worte und Adress- und Indexinformationen der Schaltfolgeinformation in die infrage kommenden gehenden Wortspeicher, Adressspeicher und Tndexspeicher eingeschrieben werden. Nach Abschluß des Eintrages in die Schaltfolgespeicher bzw. des Löschens von deren Inhalt ist die betreffende Schaltfolgeeinheit wieder frei, um eine neue Schaltfolgeinformation zu verarbeiten. Die Verarbeitung der Schaltfolgeinformation wird innerhalb der Zeitdauer eines Überrahmens vervollständigt, so daß der Vergleich zwischen den Signalworten, die wie obenstehend beschrieben dem Signalempfänger zugeführt werden, auf übliche Weise durchgeführt wird, dergemäß ein Signalwort aus der Raumstufe mit dem dem vorangegangenen tfber-rahmen zugeordneten Signalwort verglichen wird.
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Die Fig. 8-10 .zeigen in mehr ins einzelne gehender Form für eine kleine Vermittlungsstelle mit nur einer Ebene in der Raumstufe ein Beispiel wie ein Signalwort, das über die Raumstufe ankommt, ausgewählt wird und wie eine vom Rechner gelieferte Schaltfolgeinformation in den Zustandsspeicher und in den Schaltfolgespeicher der betreffenden Zeitstufeneinheit eingeschrieben wird. Die erwähnte kleine Vermittlungsstelle weist gemäß vorangegangener Erläuterung lediglich eine Schaltfolgeeinheit auf und die Zeitunterstufen dieser Vermittlungsstelle sind jeweils lediglich mit einer Zeitstufeneinheit versehen. ¥enn, wie bisher vorausgesetzt wird, daß das"kommende und gehende erste Zeitmultiplexsystem für die Superleitungen zwischen den Zeitstufen der Vermittlungsstelle mit dem zweiten Zeitmultiplexsystem koinzident arbeitet, sind die Zeitstufeneinheiten jeweils mit ihrer betreffenden kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitung verbunden.
■ Im Signalempfänger SIR wird der Vergleich, auf den im Zusammenhang mit Fig. 7 bezug genommen worden ist, für jedes Bit eines Signalwortes beispielsweise mit Hilfe eines Mehrfach-EXKITJSIV-ODSR-Gliedes durchgeführt, dessen erster Eingang mit einer Signalspalte sik der Raumstufe und dessen zweiter Eingang mit einem Signalwortregister im Zustandsspeicher verbunden ist. Die Fig. 8 zeigt lediglich eines der EXKLUSIV-ODER-Glieder und-in der Fig. 4 ist symbolisch angedeutet, daß vier leitungen der Signalspalte mit vier EXKLUSIV-ODER-Glledern verbunden sind, und daß ein Verknüpfungsnetzwerk GN1 aktiviert wird, wenn einer der Ausgänge des EXKLÜSIV-ODER-Gliedes aktiviert ist. Ein aktiviertes Verknüpfungsnetzwerk GN1 gibt an einen angeschlossenen Rechner DM einerseits ein neues Signalwort ab, für daa keine Übereinstimmung mit dem ,im Zustandsspeicher gespeicherten Signalwort gefunden worden ist, und andererseits in dem betreffenden Register des Zustandsspeichers gespeicherte Informationen, die den Kanal betreffen, zu dem die verglichenen Signalworte gehören und der durch die Adresse aa der kommenden Zeitmultiplexleitung und durch die Kanalnummer ia definiert ist. Die erwähnten Leitungs-
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adressen aa und Kanalnummern ia, die aus dem Zustandsregister ausgelesen werden unverändert in das betreffende Register des Zustandsspeichers eingeschrieben, der zum Auslesen synchron mit den Abtastimpulsen der Vermittlungsstelle abgetastet wird, wobei jedoch der Überrahmen die Abtastperiode ist. Das erwähnte Verknüpfungsnetzwerk GN1 gibt außerdem folgende Informationen vom betreffenden Register des Zustandsspeichers aus weiter: erstens das augenblickliche
eine
Signalwort so und den Signalzustand tst betreffende Informa- ' tion und zweitens eine Information, die jede aufgebaute Verbindung betrifft, also darüber, welches Zeitfach tp für die Verbindung zu welchem gehenden Zeitkanal mit der Hummer ib und auf welcher gehenden Zeitmultiplexleitung mit der Adresse ab belegt worden ist.
Der Rechner DM verarbeitet die Signalworte in Zusammenhang mit den Informationen, die er vom Zustandsspeicher TM bezüglich des Zustandes im vorangegangenen Überrahmen empfangen hat und veranlaßt unter anderem in bekannter Weise den Aufbau und Abbau von Verbindungen.
Die dabei gegebenen Befehle umfassen als Schaltfolgeinformation ein Signalwort so, ein Signalzüstandswort tst und Adressen von kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitungen sowie Kanalnummern, nämlich aa, ia, ab und ib. Die Schaltfolgeinformation wird in den betreffenden Registerbereichen des' Schaltfolgeregisters AR gespeichert und muß im Verlaufe der Befehlsverarbeitung in den betreffenden Registerbereichen registriert worden sein, wie dies nachstehend beschrieben werden wird. Ein vom Rechner kommender Befehl umfaßt außerdem eine Information, die ein zu belegendes Zeitfach tp (Dm) betrifft, die ebenfalls in dem betreffenden Registerbereich des Schaltfolgeregisters gespeichert wird. Auf Veranlassung durch die erwähnten Schaltfolgeinformationen aa, ia, ab, ib und tp (DM), die zur Schaltfolgeeinheit AU weitergegeben werden, erfolgt der Auf- und der Abbau einer Verbindung, sofern die Zeitfachinformation tp (DM) = O bzw. tp (DM) Φ Ο ist,
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- 24 was noch "beschrieben werden wird.
Da .eine Multiplexleitung zur Übertragung von PCM-Worten im '■"■"" Zeitmultiplex immer nur in einer Richtung betrieben wird,' -' arbeitet die Vermittlung nach dem Vierdrahtprinzip und kann ';-z.B. eine Schaltfolgeinformation, die den Aufbau einer Ver^ - "; bindung von χ nach y veranlaßt, automatisch auch die Schaltfolgeinformation sein, die den Verbindungsa-ufbau entgegen- ■"" gesetzter Richtung von y nach χ veranlaßt. Dies wird durch" ·■ den Rechner mittels Signalwort- und Zustand-Inforniationso,'··--■"' tst festgelegt, die an die erwähnten Verbindungswege in ent-gegengesetzter Richtung gelangen und die im Schaltfolgeregister in besonderen Registerbereichen für die Verbindungen ■ in Gegenrichtung gespeichert werden. Schließlich weisen die Schaltfolgeregister noch einen Registerbereich auf, der mit der Schaltfolgeeinheit AU in Verbindung steht, um die Nummer eines Zeitfaches tp (AU) zu speichern, das als noch frei festgestellt worden ist. Die erwähnten Registerbereiche des Schaltfolgeregisters sind mit einer ersten Steuerverknüpfungsschaltung SLt verbunden, die nacheinander im Schaltfolgeregister gespeicherte Informationen abtastet (dies ist in '-■'--Pig. 8 nicht angedeutet) und die die Verarbeitung der Schaltfolgeinformation in Abhängigkeit davon verarbeitet, ob der vom Rechner gegebene Befehl für einen Verbindurigsaufbau, für einen Verbindungsabbau oder für einen Verbindungsaufbau in Gegenrichtung gilt.
Bei einer größeren Vermittlungsstelle mit mehreren Superleitungskontaktebenen in der Raumstufe und den zugeordneten Schaltfolgeeinheiten wiesen sowohl der Zustandsspeicher als au^ch das Schaltfolgeregister Registerbereiche zur Registrierung von Identifiziermerkmalen der Superleitungskontaktebene auf, über die eine Verbindung aufgebaut worden ist, Die erwähnte erste Steuerverknüpfungsschaltung wählt in diesem Falle beim Aufbau einer Verbindung eine beliebige freie Schaltfolgeeinheit AU aus bzw. sie identifiziert die Schalt- ♦
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folgeeinheit, die entsprechend einem vom Rechner gegebenen Befehl bestimmt worden ist. Die erwähnte Auswahl und Identifizierung einer von mehreren Schaltfolgeeinheiten ist "bei kleineren Vermittlungsstellen, wie sie in den Fig. 8-10 gezeigt sind, nicht erforderlich.
Palis, die Schaltfolge sich auf den Aufbau einer Verbindung bezieht, d.h. wenn die vom Rechner gelieferte Zeitfachinformation tp (DH) den "rfert ITuIl hat, erfolgt in der ersten Steuerverknüpf ungsscnaltung sowohl eine Aktivierung eines Verknüpfungsgliedernetzwerkes GH2, das in aktiviertem Zustand die kommende und gehende Zeitmultiplexleitung sowie den Zeitkanal betreffende Informationen aa, ia, ab und ib zu den betreffenden Eingängen der Schaltfolgeeinheit AU weitergibt, als auch eine Aktivierung eines Mehrfachgatters G-9, das Zeitfachinformationen, tp (AU), die von der betreffenden Schaltiol^eeinheit herkommen, an den betreffenden Registerbereich des Schaltfolgeregisters weitergibt. Dieser Registerbereich veranlaßt entsprechend einer gespeicherten Zeitfachinformation tp (AU) ein Verknüpfungsgliednetzwerk G-li3> um sowohl von den die ankommende Zeitmultiplexleitung betreffenden Informationen die Adresse aa und die Kanalnummer ia an einen Decoder im Zustandsspeicher zu übergeben, als auch von den das Zeitfach tp (AU), das durch die Schaltfolgeeinheit ausgev/ählt worden ist, betreffenden Informationen die Adresse und die Kanalnummer-Information· ab, ib des gehenden Kanals und die entsprechenden Signalwort- und Signalzustandsdaten so, tst an die entsprechenden Eingänge des Zustandsregisters zu liefern, die dort unter der decodierten Adresse des ankommenden Kanals eingetragen werden.
Wdnn eine Verbindung abgebaut werden soll, umfaßt die vom Rechner an das Schaltfolgeregister gelieferte Schaltfolgeinformation einen Informationsteil, der das für die Verbindung belegte Zeitfach tp (DM) betrifft. Bei einer Registrierung in dem betreffenden Registerbereich wird in der ersten Steuerverknüpfungsschaltung sowohl ein erster Aktivierungseingang eines Verknüpfungsnetzwerkes GN4 als auch eines Ver-
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knüpfungsnetzwerkes GN5 aktiviert, welches in diesem Zu-,. . f, stand die Adresse aa der ankommenden Zeitmultiplexleitung .,.., vom Schaltfolgeregister aus wie auch die erwähnte Zeitfach-..., information tp (DM) an die entsprechenden Eingänge der Schaltfolgeeinheit AU weitergibt. Das erwähnte Verknüpfungsnetzwerk G1J4 weist einen zweiten Aktivierungseingang auf, der cB mit einem Ausgang au der Schaltfolgeeinheit verbunden ist und aktiviert wird, wenn beide erwähnten Eingänge sich im aktivierten Zustand befinden. Wenn das Verknüpfungsnetzwerk GN4 aktiviert ist, gibt es vom Schaltfolgeregister aus die Adresse aa der ankommenden Zeitmultiplexleitung und die Kanal-' nummer ia über den Decoder an einen Eingang des Zustandsspeichers weiter und veranlaßt außerdem die Weitergabe der das Signalwort und den Signalzustand so, tst, betreffenden Informationen an die betreffenden Register im Zustandsspeieher. Außerdem sorgt es, für die Weitergabe der "Null"-Signale an die Registerbereiche des Zustandsspeichers, · der die Zeitfachinformation, die Adresse der abgehenden Zeitmultiplexleitung und die Nummer des abgehenden Zeitkanals speichert. Hierdurch wird der betreffende ankommende Kanal im .
Zustandsspeieher als frei gekennzeichnet. Die erwähnten "Null"-Signale werden von demjenigen Bereich des Schaltfolgeregisters erhalten, der Informationen bezüglich des Zeitfaches tp (AU) enthält und der während der Verarbeitung des Verbindungsabbaubefehls durch das Mehrfachgatter G9 gesperrt ist.
Wenn die vom Rechner gelieferten Informationen Signalworte und Signalzustandsinformationen so» tst für den Aufbau oder Abbau einer Verbindung in Gegenrichtung umfassen, erfolgt in der ersten Steuerverknüpfungsschaltung die Aktivierung eines Verknüpfungsnetzwerkes GN6, das in diesem Zustand vom Schaltfolgeregister aus die Adresse ab der abgehenden Zeitmultiplexleitung und die Kanalnummer ib an den Decoder weitergibt, von wo aus diese in den Zustandsspeieher gelangen. Außerdem gibt dieses Netzwerk die Adresse aa der ankommenden Zeit-
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multiplexleitung und1 die Kanalnummer ia an die Register fur die Adresse "ba der abgehenden Zeitmultiplexleitung und für die Kanalnummer ib im Zustandsregister weiter. Außerdem veranlaßt sie die Weitergabe einer Signalwortinformation und einer Signalzustandsinformation, die sich auf die Verbindung in Gegenrichtung beziehen, an die betreffenden Signalwort- und Signalzustandsregister im Zustandsspeieher
, so daß beim nachfolgenden Auslesen dieses Zustandsspeichers der Rechner die Informationen empfängt, aus denen eine Schaltfolgeinformat'ion für eine Verbindung in Gegenrichtung ermittelt wird. Eine gleichzeitige Aktivierung der Verknüpfungsnetzwerke GN3 oder GN4 mit dem Verknüpfungsnetzwerk GH6 ist nicht möglich, da die beiden erstgenannten Verknüpfungsnetzwerke im ersten nach Beginn der Verarbeitung einer im Schaltfolgeregister gespeicherten Schaltfolgeinformation auftretenden Pulsrahmen aktivier.t werden, was sich aus der Besehreibung der Schaltfolgeeinheit ergibt.
Entsprechend dem anhand von Pig. 9 erläuterten Beispiel enthält die Schaltfolgeeinheit AU 4 Register, in denen die erwähnten Informationen aa, ia, ab und ib von der ersten rceuerverknüpfangsschaltung gespeichert werden. Die Speicherung in den erwähnten Registern der Schaltfolgeeinheit wird jedoch durch das Verknüpfungsnetzwerk GN7 unterbunden, wenn eine Adresse aa einer ankommenden Zeitmultiplexleitung schon gespeichert worden ist, d.h. wenn die Schaltfolgeeinheit belegt ist. Adressen aa und ab von kommenden bzw. gehenden ^eitmultiplexleitungen, die in der Schaltfolgeeinheit gespeichert sind, werden mit Hilfe von Decodern decodiert, die an die betreffenden Register angeschlossen sind. Diese Decoder aktivieren Superleitungsgatter G10 und G11 im Superleitungskontaktnetzwerk der Raumstufe C. Ein aktiviertes Superleitungsgatter G1O oder G11 stellt in dieser Raumstufe C eine Verbindung zwischen der ankommenden Superleitungszeile bzw. abgehenden Superleitungsspalte, die durch den betreffenden Eintrag in der Schaltfolgeeinheit bestimmt sind, mit der Schaltfolgeeinheit her und zwar über die Peststellspalte
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ak bzw. Feststellzeile ar, auf die in Zusammenhang mit Pig. 7 bezug genommen worden ist. Alle parallelen Leitungen derselben sind mit jeweils zugeordneten invertierenden Eingängen eines Zeitauswahlgatters G12 verbunden, das vom Ausgang /tpl des Taktimpulsgenerators aus während der ersten Hälften der Zeitfächer aktiviert wird.
Die Schaltfolgeeinheit enthält einen 8-Bit-Zähler R, der durch ein vom Beginngatter G1 3 abgegebenen Signal in Betrieb gesetzt wird. Dieses Gatter G13 wiederum wird durch einen über den Ausgang /r des Taktimpulsgenerators abgegebenen Rahmenimpuls aktiviert, nachdem das Re-gister der Schaltfolgeeinheit für die Adresse aa der ankommenden Zeitmultiplexleitung belegt worden ist. Die Zählerstellungen 0-255 des Zählers werden vom Ausgang $ des Taktimpulsgenerators her synchron mit den anderen Abtastungen in der Yermittl-ung eingestellt. Der Zähler weist acht Ausgänge auf. Während der ZählerStellungen 128-132 wird nacheinander an den mit 128-132 bezeichneten Ausgängen ein Signal empfangen. Während"der ZählerStellungen 4-127, 129-150 und 129-131 wird jeweils an besonderen Ausgängen, die mit(4-127), (129-130) und' (129-131) bezeichnet sind, ein Signal empfangen. Das Signal am erwähnten Ausgang 128 sperrt ein G-atter G-13 während eines Rahmenimpulses, der auf den letztgenannten Rahmenimpuls folgt. Der erwähnte Ausgang (4--127) ist mit einem Eingang des Zeitauswahlgatters G12 verbunden. Der Zählerstand wird in einem Zeitfachregister-TP1 der Schaltfolgeeinheit gespeichert, der er über ein Mehrfachgatter G-14 zugeführt wird. Dieses Gatter GH wird durch das erwähnte Zeitauswahlgatter während eines solchen Zeitfaches, d.h. während des Vorhandenseins einer der Zählerstellungen 4-127 aktiviert, während denen zum ersten Mal entweder auf der Zeile der ankommenden Superleitungen oder oder auf der Spalte der abgehenden Superleitungcn in der Raumstufe keine Adresse vorhanden ist. Auf diese Weise speichert das erwähnte Zeitfachregister in der Schaltfolgeeinheit die Adresse eines Zeitfaches tp, das. auf
. Verbindungsweg, , _ , ., , _ ., , _ ' . ·, -u j · dem enxsprexneird den Schaltfolgeinformationen aa und ab, die in der Schaltfolgeeinheit gespeichert sind, frei ist. Eine
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weitere Speicherung der Adressen freier Zeitfächer wird dadurch unterbunden, daß das Zeitauswahlgatter G12 nur dann " aktiviert wird, wenn das Zeitfachregister auf Null gestellt ist.
Die Adresse des durch die Schaltfolgeeinheit ausgewählten Zeitfaches wird über ein Mehrfachgatter G15> das während der Zählerstellungen 129-131 aktiviert wird, an den erwähnten Eingang tp(AU) der ersten Steuerverknüpfungsschaltung SL1 weitergegeben. Der erwähnte Ausgang au -der Schaltfolgeeinheit steht mit dem Ausgang (129-131) des Zählers in Verbindung, so daß das Verknüpfungsnetzwerk GN4 der ersten Steuerverknüpfungs* schaltung nur dann aktiviert wird, wenn die Verarbeitung eines Löschbefehls in der Schaltfolgeeinheit begonnen hat.
Um die betreffende Schaltfolgeinformation in die entspreohenden Schaltfolgespeicher der Zeitstufen einschreiben zu können, wird die Schaltfolgeeinheit mit der Übergabezeile der in Zusammenhang mit Pig. 7 besprochenen Raumstufe C verbunden, welche über das Superleitungsgatter G16 mit den Spalten der C-Stufe verbunden ist. Welches der Superleitungsgatter G16 aktiviert wird, wird durch die Adressen festgelegt, die in der Schaltfolgeeinheit für die kommende Zeitmultiplexleitung aa und die gehende Zeitmultiplexleitung ab gespeichert sind, und zwar in der Weise, daß den Registern für die Adressen.aa und ab von kommenden bzw. gehenden Zeitmultiplexleitungen in der Schaltfolgeeinheit zugeordnete Decoder mit Gattern G17 bzw. G18 verbunden werden. Jedes Gatter G17 weist einen zweiten Eingang auf, der mit dem Ausgang (129-130) des Zählers in Verbindung steht. Jedes Gatter G18 hat einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang 131 des Zählers verbunden ist. Die Ausgänge jedes Paares von Gattern G17 und G18 sind mit dem jeweiligen Superleitungsgatter G16 verbunden. Auf diese Weise ist die Übergabezeile ör während der ZählerStellungen 129 und 130 bzw. 131 mit derjenigen Spalte der C-Stufe verbunden, die durch die Adresse der kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitung bestimmt ist.
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SO
An die Übergabezeile wird zunächst die in der Schaltfolgeeinheit gespeicherte Zeitfachadresse über ein Mehrfachgatter G-19 übergeben, das vom Ausgang ^tpl des Taktimpulsgenerators aktiviert wird, und das mit dem erwähnten Mehrfachgatter G-15 verbunden ist·. Zweitens werden die Adresse der gehenden Zeitmultiplexleitung, die Kanaladresse für die kommende' Zeitmultiplexleitung und die Kanaladresse für die gehende Zeitmultiplexleitung, die alle in der Schaltfolgeeinheit gespeichert sind, über die Mehrfachgatter G-20, G21 und G22 an die Übergabereihe übergeben. Pie letzterwähnten Mehrfachgatter werden von dem Ausgang /^tp2 des Taktimpulsgenerators her und von &en Ausgängen 129, 130 und 131 des Zählers her aktiviert»
Der Ausgang des Zählers R, der während der Zählerstellung 132 aktiviert ist, steht mit den EFullstelleingängen aller Register in der Schaltfolgeeinheit und' dem Nullstelleingang des Zählers selbst in Verbindung, so daß die Schaltfolgeeinheit sich selbst freigibt, um eine neue Schaltfolgeinformatioii zu verarbeiten, wenn der Zähler die erwähnte Zählerstellung 132 erreicht hat.
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen werden während der ersten Hälfte der Zeitfächer 1-3 eines Pulsrahmens Adresseninformationen* die das Zeitfach betreffen, in dem Schaltfolgeworte in den betreffenden Schaltfolgespeicher eingeschrieben werden sollen, an die ersten und zweiten Zeitstufen der Vermittlungsstelle übertragen. Während der zweiten Hälfte der erwähnten Zeitfächer hingegen werden die erwähnten Schaltfolgeworte übertragen-, da die Stellungen 129» 130 und 131 des zur Schaltfolgeeinheit gehörenden Zählers immer mit den Zeitfachnummern 1,2 und 3 der Zeitfächer 0-127 eines Pulsrahmens zusammenfallen. " . · '
Die Übergabe von Schaltfolgeworten zu den Zeitstufen der Vermittlungsstelle über eine Superleitungsspalte C^ der Raumstufe ist ebenfalls im Zeitdiagramm der Fig. 2 veranschaulicht, wo
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gezeigt ist, daß während der ersten Zeitfächer 1 und 2 Zeitfachadressen und Worte einer ersten verarbeiteten Schaltfolgeinformation, die die kommende Zeitrnultiplexleitung "betrifft, zu der Zeitunterstufe mit der betreffenden Adresse übertragen werden. Es ist dabei vorausgesetzt, daß die dargestellten Adressen aa und ab der Zeitmultiplexleitungen sich voneinander unterscheiden, aus welchem Grunde die Bitfolgen in den Pig. 1 und 2 aufgrund der ersten Schaltfolgeinformation nicht verändert werden. Gemäß dem in Pig. 2 veranschaulichten Beispiel jedoch erfolgt während des zweiten dargestellten Zeitfaches eine Weitergabe desjenigen Teils einer zweiten verarbeiteten Schaltfolgeinformation, der den Eintrag in den gehenden Indexspeieher der gehenden Zeitmultiplexleitung veranlaßt. Es ist vorausgesetzt, daß die erwähnte zweite Schaltfolgeinformation sich auf den Aufbau einer Verbindung bezieht und daß während eines Zeitfachea 7, das von der Schaltfolgeeinheit ausgewählt worden ist, eine zugeordnete Kanalnummer 71 entsprechend den Tabellen 2 und 3 (siehe Seiten 3 und 10) hinzugefügt wird. Die Pig. 2 zeigt die Bitfolgen, die von einem Bit aufgrund der zweiten Schaltfolgeinformation auf fter^ieitung O^ im Zeitfach 7 und auf der Zeitmultiplexleitung I/iUX-2-ut im Kanal mit der Kummer 71 ausgehen.
Die Pig. 10 zeigt das Beispiel einer Zeitunterstufe, in der die von der Raumstufe kommende Bitfolge ersten Eingängen von Mehrfachgattern G23-G27 einer zweiten, dieser Zeitunterstufe zugeordneten Steuerverknüpfungsschaltung SL2 zugeführt wird. Das Mehrfachgatter G23 weist einen invertierenden zweiten Eingang auf, der mit dem Ausgang /zii-3 des Taktimpulsgenerators verbunden ist, und dessen Ausgang mit dem gehenden Wortspeicher SB in Verbindung steht, so daß der Eingang während der Zeitfächer 1-3 gesperrt ist. Bei den Mehrfachgatter G24> G25 und G26 ist der zweite Eingang jeweils mit·dem Ausgang ^tp2 des Taktimpulsgenerators verbunden, ein dritter Eingang ist an die Ausgänge /1, $2 und $3 des Taktimpulsgenerators angescnlossen, die Ausgänge stehen mit dem Adressenspeicher, dem kommen-
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den Indexspeicher und dem gehenden Indexspeicher der Zeitunterstufe in Verbindung. Jede zweite Steuerverknüpfungssclialtung enthält ein Register TP2 für Zeitfachinformationen, das vom Mehrfachgatter G27 her beliefert wird. Dieses Gatter G27 wird während der ersten Hälfte der Zeitfächer aktiviert, so daß die von der Schaltfolgeeinheit über die Übergabezeile aus. übertragene Zeitfachadresse in dem erwähnten Zeitfachregister TP2 gespeichert wird. ·
Der kommende Indexspeicher, der Adressspeicher und der gehende Indexspeicher, die einer besonderen Zeitunterstufe zugeordnet sind, welche für die kommenden und gehenden Zeitmultiplexleitungen dieselbe Adresse führt, haben einen Eingangsdecoder gemeinsam. Dieser Decoder ist mit dem Zeitfachregister TP2 der zugeordneten zweiten Steuerverkiiüpfungsschaltung verbunden, so daß die Schaltfolgeworte, die von der Schaltfolgeeinheit herkommen, unter den Adressen eingeschrieben werden, die durch den Inhalt des Zeitfachregisters in dem betreffenden Schaltfolgespeicher AB, IA, IB bestimmt werden.
Wie im Zusammenhang mit der Pig. 8 -erwähnt wurde, werden, wenn eine Verbindung abgebaut werden soll, lediglich die Adresse aa der kommenden Zeitmultiplexleitung und die Adresse des Zeitfaches tp (DM), das freigegeben werden soll, vom Schaltfolgeregister AR in das betreffende Register der Schaltfolgeeinheit AU übertragen. Da ein belegtes Zeitfachregister TP1 in der Schaltfolgeeinheit das Zeitauswahlgatter G-12 blockiert und da die Register der Schaltfolgeeinheit für die gehende Adresse ab und für die Kanalnummern ia und ib während der Verarbeitung des Lösehbefehls auf Null gestellt bleiben, findet in diesem Falle während der Zählersteilungen 4-127 keine Anzeige statt« Außerdem werden während der Zählerstellungen 129 und 130 die Adressen tp(DM) und "0"-lnformationen von der Schaltfolgeeihheit aus über die Übergäbezeile or in der oben beschriebenen V/eise zur Empfangseinheit der Zeitunterstufe übertragen, wo mit Hilfe der zugeordneten zweiten. Steuerverknüpfungsschaltung
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SL2 die Adresse tp(l)M) decodiert und die "O"-Informationen in den zugeordneten Adressenspeicher und in den kommenden •Indexspeicher eingeschrieben werden, wobei die befohlenen Löschungen vorgenommen werden. Eine entsprechende Löschung im gehenden Indexspeicher, der die Adresse der gehenden Zeitmultiplexleitung trägt, erübrigt sich beim Abbau einer Verbindung.
Die Erfindung wurde vorstehend im Zusammenhang mit einer Vermittlungsstelle beschrieben, bei der die PCM~Worte in Parallelform übertragen werden. Kan erkennt jedoch ohne weiteres, daß bei einer Erhöhung der Frequenz auf den Superleitungen, beispielsweise um das Achtfache, die PCM-Worte und Adressen in Serienform übertragen werden können, obwohl dies beim gegenwärtigen Stand der Technik lediglich für Spezialanordnungen in kleinen Vermittlungsstellen ratsam ist.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ί1.)Verfahren zur Auswahl eines Zeitfaches "beim Aufbau einer Verbindung durch eine Vermittlungsstelle, die eine erste Zeitstufe, eine Raumstufe und eine zweite Zeitstufe aufweist (Zeit-Raum-Zeit-System), von denen PCM-Worte als Bestandteil eines Zeitmultiplexsystems aufgenommen und abgegeben werden, und durch die die PCM-Worte während eines Zeitfaches über Supermultiplexleitungen (high ways) in der Reihenfolge von der ersten Zeitstufe zur Raumstufe und schließlich zur zweiten Zeitstufe weitergegeben werden, und bei der die Raumstufe in eine Anzahl von Supermultiplexleitungskontaktebenen unterteilt ist, von denen jede kommende und gehende Supermultiplexleitungen aufweist,, die jeweils mit einer gesonderten Unterstufe in der ersten bzw. zweiten Zeitstufe verbunden sind, wobei die Unterstufen jeweils einer anderen der bei der Vermittlungsstelle ankommenden bzw. von dieser abgehenden Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind, so daß die Anzahl der -Raumstufenebenen der Anzahl der bei einer einzigen der Zeitunterstufe ankommenden bzw. von derselben abgehenden Supermultiplexleitungen entspricht, dadurch gekennzeichnet , daß die Adressen, die eine bei einer Raumstufenebene ankommenden Supermultiplexleitung und einer von derselben Raumstufenebene abgehenden Supermultiplexleitung, mit der die erstgenannte verbunden werden soll, kennzeichnen, in zugeordnete Register gespeichert und decodiert werden, um die öffnung von Gattern (CMO, GM 1) der Raumstufenebene zu veranlassen und damit die Verbindung der Supermultiplexleitungen mit einer Identifiziereinrichtung für die Zeitfächer zu bewirken, welche synchron mit den Zeitfächern getaktet wird, eines der Zeitfächer, in denen keine Information auf den Supermultiplexleitungen übertragen wird, auswählt, wonach in der Identifiziereinrichtung die Nummer dieses Zeitfaches gespeichert wird.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die PCM-Worte über die Stufen der Vermittlungsstelle in Parallelform übertragen werden.
    3« Auswahleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Register zum Speichern der Adressen (aa, ab) kommender und gehender Supermultiplexleitungen aufweist, von denen jedem ein Decoder zur Aktivierung durch die Adressen festgelegter Supermultiplexleitungsgatter zugeordnet ist, daß die Supermultiplexleitungsgatter in einer Saumstufenebene mit einerkommendenund einergehendenSupermultiplexleitung mit jeweils zugeordneten Identifiziersupermultiplexleitungen (ak, aE) verbinden, daß sie ferner eine Identifiziereinrichtung umfaßt, in der ein Zähler (R) durch einen für die Vermittlungsstelle zentralen Taktimpulsgenerator (CG·) weitergeschaltet wird, daß der Taktimpulsgenerator synchron mit den Zeitfächern Taktimpulse erzeugt, und daß mit den Identifiziersupermultiplexleitungen eine Sperreinrichtung in Verbindung steht, die dazu dient, den Zähler anzulassen, wenn die Adressenregister Adresseninformationen enthalten, und daß darüber hinaus der Taktimpulsgenerator einen Startimpuls abgibt, der mit dem Beginn eines Zyklus des Zeitmultiplexsystems zusammenfällt und denZähler in demjenigen Zeitfach anhält, in dem keine Information auf den Identifizierleitungen auftritt.
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