DE230585C - - Google Patents

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DE230585C
DE230585C DENDAT230585D DE230585DA DE230585C DE 230585 C DE230585 C DE 230585C DE NDAT230585 D DENDAT230585 D DE NDAT230585D DE 230585D A DE230585D A DE 230585DA DE 230585 C DE230585 C DE 230585C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf '. Filter mit körnigem Filtermaterial zur Abscheidung von Flugstaub usw. aus Rost- und anderen Gasen, bei denen das körnige Filtermaterial von oben nach unten von dem Gase j durchsunken und die Entfernung der aufge- j nommenen Verunreinigungen durch Wasser- | spülung in der Art bewirkt wird, daß das j Spülwasser unter Druck von unten in das
ίο Filter eingeleitet wird. Sie bezweckt, den für das Waschen erforderlichen Abschluß des Gaseinlasses und Gasauslasses sowie deren Wiederöffnung nach vollendeter Waschung in möglichst vorteilhafter Weise selbsttätig zu gestalten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, , daß der Spülwasseraustritt oberhalb des Gaseinlasses angeordnet wird, so daß das Spülwasser beim Einleiten den Gasauslaß und dann, ehe es seine Austritts- !
öffnung erreicht, auch den Gaseinlaß sperrt, j Der durch die Benutzung des Spülwassers selbst als Sperrmittel erzielte Vorteil besteht j in denkbarster Einfachheit, verbunden mit absoluter Verläßlichkeit; denn Verschluß und Wieder Öffnung vollziehen sich ohne Mithilfe von Teilen (Ventilen usw.), welche durch den Angriff der heißen und korrosiven Gase in kurzer Zeit unwirksam gemacht werden. Es ist keine besondere Vorrichtung erforderlich und keine besondere Kraft aufzuwenden. ..:Eine schädliche Verschmutzung des Gaseintrittes durch das eindringende Spülwasser, die im übrigen leicht zu entfernen ist, ist erfahrungsgemäß nicht zu befürchten, indem bei der kurzen Dauer (15 bis 20 Minuten), welche die Spülung-erfordert, ein nennenswerter Absatz der staubfeinen Schmutzteilchen nicht zustande kommt, auch etwaiger Absatz durch den Gasstrom in das Filter zurückgetrieben wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
In einem aus Metall in Zylinderform hergestellten und oben geschlossenen Kasten A ist der als Filtermaterial benutzte feinkörnige, gleichmäßig gesiebte Sand auf Siebplatten a angeordnetnet; ebensolche Siebplatten b sind im oberen Teil des Kastens angeordnet, um zu verhindern, daß der Sand beim Spülen mitfortgerissen wird. Das zu reinigende Gas tritt oben durch die Leitung c ein und verläßt den Apparat unten durch d. Gegebenenfalls sich kondensierende Schwefelsäure fließt durch Hahn e ab. Das Wasser zum Spülen wird unter Druck durch f bei geschlossenem Hahn e eingelassen. Die Druckluft zum Aufwirbeln des Sandes wird der unter dem Siebboden α angeordneten Verteilungsanlage g zugeführt. Das Wasser strömt samt mitgerissenem Schlamm oben durch h ab, .während die Aufwirbelungsluft durch den
Auslaß i im Deckel entweicht. Das ablaufende Schmutzwasser und das einlaufende Spülwasser schließen, solange die Spülung andauert, sowohl Einlaß c wie Auslaß d für das schweflige Gas selbsttätig ab. Sobald das ausfließende Wasser sich frei von Schmutz erweist, schließt man den Zufluß der Luft und des Spülwassers, läßt das den Kasten erfüllende Wasser durch öffnen des Hahneg e ab, wobei die Zirkulation des schwefligen Gases sich selbsttätig einstellt. Je nach Bedarf und Quantität des zu reinigenden Gases kann man eine Anzahl solcher Apparate parallel schalten. Die Beschickung mit dem Filtermaterial erfolgt durch das Mannloch k.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Filter mit körnigem Filtermaterial zur Abscheidung von Flugstaub usw. aus Röst- und anderen Gasen, bei dem das Filtermaterial von dem Gase in absteigender Richtung durchstrichen und zur Entfernung der aufgenommenen Verunreinigungen von unter Druck zugeführtem Spülwasser in aufsteigender Richtung durchdrungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülwasseraustritt oberhalb des Gaseinlasses angeordnet ist, zu dem Zwecke, Sperrung und Wiederöffnung des Gaseintrittes und -austrittes selbsttätig durch das Spülwasser selbst zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE230585C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243154B (de) * 1952-11-06 1967-06-29 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren zur Reinigung von Gasen
EP0701853A1 (de) * 1994-09-16 1996-03-20 Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Nassabreinigung von mit unlöslichen Partikeln beladenen Schuttschichtfiltern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243154B (de) * 1952-11-06 1967-06-29 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren zur Reinigung von Gasen
EP0701853A1 (de) * 1994-09-16 1996-03-20 Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Nassabreinigung von mit unlöslichen Partikeln beladenen Schuttschichtfiltern

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