DE2305856A1 - Freifliegender spielzeughubschrauber - Google Patents

Freifliegender spielzeughubschrauber

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DE2305856A1
DE2305856A1 DE19732305856 DE2305856A DE2305856A1 DE 2305856 A1 DE2305856 A1 DE 2305856A1 DE 19732305856 DE19732305856 DE 19732305856 DE 2305856 A DE2305856 A DE 2305856A DE 2305856 A1 DE2305856 A1 DE 2305856A1
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Germany
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rotor
less
rotary
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Pending
Application number
DE19732305856
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe C Seefluth
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MARKES AND CO KG
Original Assignee
MARKES AND CO KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/12Helicopters ; Flying tops

Description

  • Freifliegender Spielzeughubschrauber.
  • Die Erfindung betrifft einen freifliegenden Spielzeughubschrauber mit einem an einem Rumpf drehbar befestigtem schwungkraftgetriebenen Drehflügelrotor, welcher vor dem Start des Spielzeuges mittels einer Beschleunigungsvorrichtung in schnelle Drehung versetzt wird.
  • Bei derartigen Spielzeughubschraubern ißt es erforderlich, daß das Gewicht des Drehflügelrotors eine genügend große kinetische Energie und einen ausreichenden AuStrieb über einen längeren Zeitraum erzeugt, damit das Spielzeug gute Flugleistungen zeigt.
  • Eß ist bekannt, bei Spielzeughubschraubern der genannten art zur Erreichung von ausreichenden Blugleistungen den Drehflügelrotor relativ schwer und den Rumpf des Hubschraubers möglichat leicht zu gestalten. Es wurde somit das zulässige Gesamtgewicht des Spielzeuges so augeteilt, daß möglichst viel Gewichtsanteil für den auftriebliefernden Rotor und möglichst wenig Gewichtsanteil für den Rumpf verwendet wurde.
  • Die bekannten Spielzeughubschrauber weisen dabei den Nachteil auf, daß ein verhältnismäßig kleiner Rumpf mit einem überdimensionierten Drehflügelrotor versehen werden mußte, um überhaupt zu ausreichenden Flugleistungen zu gelangen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die erforderliche Auftriebsleistung der Drehflügel nur dadurch erzeugt werden konnte, daß die Drehflügel eine starke Anstellung (Schrägstellung) aufweisen, so daß die Unterseite der jeweiligen Drehflügel zur Uberwiegenden Erzeugung des Auftriebes herangezogen wurde. Dies hat zur Folge, daß die Flugleistungen trotz relativ schwerer Drehflügelrotoren und klein gehaltener Rümpfe nicht weiter verbessert werden konnte und in den meisten Fällen mangelhaft blieb. Alle bekannten Spielseughubschrauber mit Schwung getriebenen DrehflügSelrotoren weisen somit nach dem Stand der Technik entweder sehr schlechte Flugleiatungen oder ein extrem falsches Größenverhältnis zwischen Hubschrauberrumpf und Rotor auf, wodurch der Wert des Spielzeuges stark gemindert wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Größenverhältnis zwischen Hubschrauberrumpf und Durchmesser des Drehflügelrotors einem originalen Hubschrauber anzupassen und den Drehflügelrotor so ZU gestalten, daß bei gleichbleibendem Durchmesser desselben eine höhere und gleichzeitig iänger andauernde Auftriebsleistung und somit eine Verringerung des schädlichen Widerstandes im Fluge erreicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgeuäß dadurch gelöst, daß das Verhältnis zwischen dem Gewicht des Drehflügelrotors und dessen Rotorkreisfläche so ausgelegt ist, daß die Rotorkreisflächenbelastung des gesamten Drehflügelrotors für sich allein kleiner als 0,027 g pro cm2 ist und der feste Anstellwinkel der Profilsehne der Drehflügelprofile gegenüber der Rotorkreisebene weniger als 10 Grad beträgt, wobei die Profil sehne als die Linie definiert ist, welche die äußerste Profilapitze mit dem flach auslaufenden Profilende verbindet.
  • Bei diesem Verhältnis zwischen Drehflügelrotorgesantgewicht und Rotorkreisfläche ist es möglich, den Hubschrauberrumpf hinsichtlich dessen Gewicht und Abmessungen ii Verhältnis zum Rotordurchmesser annähernd wirkliohkeitagetreu zu gestalten. Um bei der genannten gewichts-Fig leichten Auslegung des Drehflügelrotors eine geneigend lange Flugdauer des Spielzeuges zu erreichen, weisen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Drehflügel ein mindestens einseitig aerodynamisch gewölbtes auftrieberzeugendes Profil auf, dessen größte Dicke weniger als 1/12 der Profillänge ausmacht. Bei dieser Auslegung der Drehflügel ist das Profil derselben vorsugsweise an der Oberseite aerodynamisch wirksam gewölbt und an der Unterseite eben ausgeführt, derart, daß die Wölbungelinie der Oberseite im Querschnittbild des Drehflügels an der Profilnase die gerade Profillinie an der Unterseite eo schneidet, daß der Innenwinkel größer als 60 Grad und kleiner als 90 Grad ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der auf den drehenden Rotor induzierte, infolge Wirbelbildung entstehende schädliche Widerstand nachhaltig verringert und die Auftriebaleietung und die Flugdauer somit wesentlich erhöht wird.
  • Durch das Zusammenwirken der beschriebenen Maßnahmen wird erreicht, daß der Drehflügelrotor nach der Beschleunigung mittels einer geeigneten Vorrichtung bein Start Uber einen relativ langen Zeitraum eine gleichiaßig hohe Auftriebsleistung erseugt, welche bei sinkender Drehzahl nur langsam und gleichmäßig nachläßt. Wie bereits dargelegt, weist das Eigengewicht des Drehflügelrotors Bit Rotornabe für sich allein unter den genannten Bedingungen eine Kreisflächenbelastung von weniger als 0,027 g pro cm2 auf. Dieses hat zur Folge, daß ein solcher Drehflügeirotor mit. einem hohen Zusatzgewicht durch einen relativ großen Rumpf belastet werden kann ohne daß die Flugleistungen dadurch wesentlich verschlechtert werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Spielzeughubschrauber mit schwungkraftgetriebenem Drehflügelrotor und Beschleunigungsvorrichtung für den Rotor in Seitenansicht, Fig. 2 die Ausführung eines irehflügelprofils gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 3 eine alternative Formgebung des DrehflUgelprofils ebenfalls im Längsschnitt, Fig. Da die Profilnase in Ausführung nach Fig. 3 im Teillängsschnitt.
  • In Fig. 1 ist der Drehflügelrotor 1 an dem Hubschrauberrumpf 2 drehbar befestigt. Mittels der Beschleunigungsvorrichtung 3, welche mit der Rotorwelle 4 formachlüssig und ausrastbar in Verbindung gebracht werden kann, wird der Drehflügelrotor 1 in bekannter Weise vor dem Start des Spielzeuges zum freien Flug in schnelle Drehung versetst. Gemäß der Erfindung ist das Größenverhältnis zwischen Rotordurchmesser und Rumpfgröße annähern einem originalen Hubschrauber angepaßt.
  • In Fig. 2 ist das Drehflügelprofil in seiner Auslegung gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, wobei die Strecke a die Profildicke und die Strecke b die Profillänge darstellt. Das Verhältnis von asb ist so abgestimmt, daß a, die Profildicke, weniger als 1/12 der Profillänge b ausmacht. Die Linie 5 stellt die Ebene der Rotorkreisfläohe dar. Die Profillängssehne 6 ist in Bezug auf die Rotorkreisebene 5 mit einem Anstellwinkel ß von weniger als 10 Grad versehen. Auf diese Weise werden Wirbelsonen vermieden und die Plugdauer sowie die Auftriebileistung der Oberseite des Profils merklich verbessert. Bei der in Fig. 2 dargestellten Profilform kann die Basialinie 7 des Profils überwiegend als Gerade ausgeführt sein, wobei nur an der Profilnase eine leichte Verrundung nach oben vorgesehen wird.
  • In Big. 3 ist ein modifiziertes erfindungsgemäßes Profil im Längaschnitt dargestellt. Die Fasislinie fällt in diese Pall mit der Profillängssehne 10 zusammen und bildet mit der durch die Linie 11 dargestellten Rotorkreisebene einen Winkel von weniger als 10 Grad. Auch in diese. Falle beträgt die Profildicke c weniger als 1/12 der Profillänge b.
  • In Fig. 3a ist die Profilnase nach Fig. 3 nochmals in vergrößerter Ausführung im Teillängsschnitt dargestellt. Hier ist ersichtlich, daß die ebene Basislinie 12 und die gebogene Linie 13 der aerodynamisch wirksam geformaten Oberfläche des Drehflügels so verlaufen, daß der Schnittpunkt in die Basislinie 12 fällt. Dabei verläuft die gebogen. Linie der Profil oberseite erfindungsgemäß stets derart, daß die im Bereich des Sohnittpunktes 14 angelegte Tangente zur Basialinie 12 einen Winkel von mehr als 60 Grad und weniger als 90 Grad bildet.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei der Herstellung des Drehflt1g.ls im Spritzgußverfahren eine einfache Entformung und Auslegung des Werkzeuges möglich ist. Außerden wird durch diese Formgebung eine Wirbelbildung an der Oberseite des jeweiligen Drehflügels weitgehend unterbunden und der induzierte Widerstand im Fluge redusiert und eine Scharfkantigkeit an der FlAgelBase, die su Versetzungen führen kann, ausgeschlossen.
  • Durch die Erfindung werden verschiedene Vorteile erzielt. Durch die erfindungsgemäße Auslegung des Drehflügelrotors wird der auf den Rotor induzierte schädliche Widerstand wesentlich vermindert, während gleichzeitig die Auftriebsleistung durch die reduzierte Profildicke und die aerodynamisch ausgeformte Oberfläche merklich verbessert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Rotor nach erfolgter Beschleunigung eine erhöhte Auftriebsleistung eine längere Zeit aufrechterhalten kann, als es nach dem Stand der Technik bisher möglich war. Die Folge ist, daß ein durch eine geringe Profildicke sehr leicht zu gestaltender Drehflügelrotor im freien Flug einen Rumpf zu tragen vermag, welcher in seinen Größenverhältnissen zum Rotordurchmesser den Verhältnissen eines originalen Hubschraubers erstmalig sehr nahe kommt. Durch das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Merkmale wird somit ein Spielzeughubschrauber geschaffen, welcher durch sein originalgetreues Aussehen, die hervorstechenden Flugleistungen und schließlich durch die Leichtigkeit mit der der gewichtsarme Drehflügelrotor beschleunigt werden kann, einen wesentlich erhöhten Spielwert erhält. Durch die erfindungsgemäße Formgebung des Drehflü.gelprofils wird weiterhin eine einfache und kostensparende Fertigung des Spielseuges sichergestellt.
  • Pateutansprdche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Freifliegender Spielzeughubschrauber mit einen an einen Rumpf drehbar befestigtem schwungkraftgetriebenen Drehflügelrotor, welcher vor dem Start des Spielzeuges mittels einer Beschleunigungsvorrichtung in schnelle Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Gewicht des Drehflügelrotors und dessen Rotorkreisfläche so ausgelegt ist, daß die Rotorkreisflächenbelastung des gesamten Drehflügelrotors für sich allein kleiner als 0,027 g pro cm² ist und der feste Anstellwinkel (ß) der Profilsehne der Drehflügelprofile gegenüber der Rotorkreisebene (5,11) weniger ale 10 Grad beträgt, wobei die Profilsehne (6,10) als die Linie definiert iet, welche die äußerste Profilspitze mit dem flach auflaufenden Profilende verbindet.
  2. 2. Spielzeughubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehflügel ein mindestens einseitig aerodynamisch gewölbtes auftrieberzeugendes Profil aufweisen, dessen größte Dicke weniger als 1/12 der Profillänge ausmacht und welches an der Vorder- und Hinterkante annähernd spitz ausläuft.
  3. 3. Spielzeughubschrauber nach den Ansprüchen 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Drehflügel an der Oberseite aerodynamisch wirksam gewölbt und an der Unterseite eben ausgeführt ist, derart, daß die Wölbungslinie der Oberseite im Querschnittbild des Drehflügels an der Profilnase die gerade Profillinie der Unterseite so schneidet, daß der Innenwinkel größer als 60 Grad und kleiner als 90 Grad iet.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013225304A1 (de) * 2013-12-09 2015-06-11 Martin Johannes Fengler Fluggerät
CN105217030A (zh) * 2015-10-30 2016-01-06 佛山市神风航空科技有限公司 一种复合旋转翼升力装置

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