DE2304807A1

DE2304807A1 - Strahler mit reflektor und strahlungsquelle

Info

Publication number: DE2304807A1
Application number: DE19732304807
Authority: DE
Inventors: Franz Boehnensieker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-01
Filing date: 1973-02-01
Publication date: 1974-08-08

Description

Strahler mit Reflektor und Strehlunsquelle Die Erfindung betrifft einen Strahler zum Sterilisieren bakteriell verseuchter Luit mit Reflektor in Form eines lotationsparaboloiden bzw. in der Form einer nach den Gesetzen einer Parabel gebogenen Rinne und mit einer im Brennpunkt des Reflektors angeordneten ultraviolette Strahlen erzeugenden Lampe oder Röhre, wobei innerhalb des Reflektors eine streustrahlen ablenkende Einrichtung vorgesehen ist.
Überall dort, wo sich viele Menschen aui engem Raum aufhaltea oder dort, wo sonst die Gefahr einer insteckung groß ist, wie beispielsweise in Krankenhäusern, geht man dazu über, die Luft zu entkeimen.
Das gesohieht durch Strahler, die aus ultraviolette Strahlen erzeugende Lappen oder Röhren bestehen, welche im Brennpunkt von Reilektoren angeordnet sind. Durch Konvektion wird die Luft durch die UV-Strahlen geführt und je nach Intensität der Strahlen und nach jufenthaltsdauer im Strahlenbereich mehr oder weniger entkeimt.
Da UV-Strahlen großer Intensität eine Gefahr für Menschen darstellen, werden die Strahler 80 an Raumdecken oder Wänden aufgehängt, daß die von den Strahlern ausgesandten Strahlen eine sogenannte Strahlendecke oberhalb der sich im Raum befindlichen Personen bilden und keinen Schaden anrichten können. Die Dichte der Strahlendecke richtet sich dabei je nach der Anzahl der verwendeten Strahler und je nach Stärke der Lampen bzw. Röhren. Unter Berücksichtigung des Materialverbrauches, der kostengünstigen Fertigung und vor allen des visuellen Eindruckes vom architektonischen Standpunkt aus betrachtet sind die Austrittsöffnungen von Reflektoren von dem jeweiligen Brennpunkt stets soweit entfernt, daß zwar der größte Teil der von der Strahlenquelle ausgesandten Strahlen gerichtet sind und somit parallel zueinander austreten, die übrigen Strahlen aber ungerichtet, also in alle möglichen Richtungen strahlend den Strahler verlassen. Von diesen ungerichteten Strahlen sind tzeQenigen, die bspw. gegen eine Raumdecke gerichtet sind insbesondes dann, wenn letztere 2it einem strahlenabsorbierendem Anstrich versehen sind, großteJnteils unwirksam und daher unschädlich für d menschen, wohingegen die Strahlen die direkt nach ten, also ohne auf ein Hindernis zu treffen, gerichtet sind, eine ernste Gefahr für di«6ich in den R<umen befindlichen Personen darstellen. Um dieser Gefahr zu begegnen, sind im Bereich der Austrittsöffnungen von Reflektoren flache Gitterstäbe ao angeordnet, daß die Strahlen, je nachdem in welchem Winkel sie auf einen Gitterstab auftreffen, entweder nach oben abgelenkt oder aber zumindest zweifach an zwei einander gegenüberliegenden Gitterstäben umgelenkt nach unten gerichtet werden. Dadurch ist zwar die Intensität der Strahlung gemindert, aber nicht so sehr, als daß sie keine Gefahr mehr für Menschen darstellt. Vielfach werden daher Gitterstäbe zusätzlicr mit absorbierender Farbe gestrichen.
lis Nachteil derartiger Strahlerreflektoren fällt dabei die geringe Kapazitätsausnutzung der Strahlenquelle ins Auge.
Ein weiterer Nachteil ist in dem hohen onstruktionsaufwand derartiger Reflektoren zu sehen, da die einzelnen Gitterstäbe eine ganz bestimmte Breite und einen ganz bestimmten Abstand voneinander haben müssen, die bzw. der nur zeichnerisch ermittelt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Strahler der eingangs naher bezeichneten Art zu schaffen, der unter Vermeidung von großem Konstruktions- und Materialaufwand die an ihn gestellten Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf einen hohen Anteil an gerichteten Strahlen und im Hinblick auf eine möglichst große Ausnutzung der Kapazität der Strahlenquelle, erfüllt.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einrichtung als ein innerhalb des Reflektors angeordneter Teilreflektor ausgebildet istp dessen Brennpunkt mit dem des Refedlektors zussnmenfällt und dessen iustrittsöffnung mit der des Reflektors gleichgerichtet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind dem Reflektor mehrere Teilreflektoren zugeoridnet. Mit Vorteil weist jeder Teilreflektor eine seiner Austrittsöffnung gegenüberliegende zweite Öffnung auf.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführun sbeißpi-eles und zweier dieses darstellenden Figuren naher erläutert werden.
Dabei zeigt: Pig. 1 einen Strahler in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Strahler gemäß der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößerter Daxitellung.
Mit 1 ist ein nach zwei Seiten wirksamer Reflektor bezeichnet, der aus zwei einzelnen rinnenförmigen Reflektorteilen 2 und X &usammengesetzt ist und zwar derart, daß nur ein bei den Reflektorteilen gemeinsamer Brennpunkt 4 vorhanden ist. Die Verbindung der beiden Teile 2 und 3 miteinander ist durch zwei Leisten 5 und 6 bewirkt, an welche die Refilektorteile 2 und 3 im Bereich ihrer Stoßkanten 7 und 8 befeptigt sind. Die Staßkanten 7 und 8 sind sehr scharfkantig und dienen zur Vermeidung von Streustrahlen. Eine derart scharfe Kante könnte nicht erreicht werden, wenn bspw. die beiden oberen Hälften der Reflekvorteile 2 und 3 aus einem gebogenen Blech bestehen würden. Diese beiden oberen Hälften tragen ein Abdeckblech 9, welches mit ersteren durch zwei seitliche abgewinkelte Abschlußbleche 10 und 11 verbunden ist. Die Abschlußbleche 10 und 11 halten die beiden oberen und die beiden unteren Hälften der Reflektorteile 2 und 3 zusammen, und weisen desweiteren Halterungen 12 die der Aufnahme einer Röhre 19 dienen. Dem Reflektor 1, und zwar sowohl dem Reflektorteil 2 als auch dem Reflektorteil 3,ist jeweils ein weiterer Teilreflektor zugeordnet, die aus gebogenen Blechteilen 19,20,21 und 22 bestehen, wobei die Blechteile 19, 20 und 21, 22 durch Wände 16 und 17 miteinander verbunden sind. Die Teilreflektoren weisen an der ihrer Austrittsöffnung entgegengesetzten Seite je eine weitere Öffnung 2D,24 auf. Sie sind so innerhalb des Reflektors 1 lrit den Abschlußblechen 10,11 lösbar verbunden, daB ihr Brennpunkt mit dem des Reflektors zusammenfällt,und daß ihre Austrittsöffnung mit der zugehörigen Austrittsöffnung des Reflektors 1 gleichgerichtet ist, d.h., die von dem Reflektor 1 und diyon den Teilreflektoren ausgesandten Strahlen verlaufen parallel. Die Blechteile 19-22 brauchen nicht unbedingt genau jeweils eine nach den Gesetzen einer Parabel gebogene Rinne darzustellen, vielmehr reicht für die Praxis in vielen Fällen eine dieser Idealform angenaherte aus.

Claims

Ansxrucho

Strahler zum StErilisieren bakteriell verseuchter Luft mit Reflektor in Porm eines Rotationsparaboloiden bzw. in der Porm einer nach den Gesetzen einer Parabel gebogenen Rinne und mit einer im Brennpunkt des Reflektors angeordneter ultraviolette Strahlen erzeugende Lampe oder Röhre, wobei innerhalb des Reflektors eine von diesem nicht gerichtete Strahlen ablenkende Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein innerhalb des Reflektors (1) angeordneter Teilreflektor ausgebildet iet, dessen 3brennpunkt (4) mit dem des Reflektors (1) zusanimenfällt und dessen Ausstrahlöffnung mit der des Reflektors gleichgerichtet ist.
2) Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reflektor (1) mehrere Teilreflektoren zugeordnet sind.
3) Strahler nach den nsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilreflektor eine seiner Ausstrahlöffnung gegenüberliegende zweite Öffnung aufweist.

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