DE2304606A1 - Rohrleitung mit kunststoffueberzug und aufgespannten gleitkufensegmenten aus kunststoff - Google Patents

Rohrleitung mit kunststoffueberzug und aufgespannten gleitkufensegmenten aus kunststoff

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DE2304606A1 DE19732304606 DE2304606A DE2304606A1 DE 2304606 A1 DE2304606 A1 DE 2304606A1 DE 19732304606 DE19732304606 DE 19732304606 DE 2304606 A DE2304606 A DE 2304606A DE 2304606 A1 DE2304606 A1 DE 2304606A1
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Description

  • Rohrleitung mit Kunststoffüberzug und aufgespannten Gleitkufensegmenten aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine mit einem äußeren Uberzug aus Kunststoff versehenen Rohrleitung, auf deren unfang aus Gleitkufensegmenten gebiete Gürtel aufgespannt sind. Derartig ausgerüstete nolrleitungen werden benötigt, wenn es sich darum handelt, Rohrleitungen in Schutzrohre einziehen oder einschieben zu können, ohne daß dabei der dem Korrosionsschutz dienende tberzug beschädigt wird. Schutzrohre werden z.B. dann angewandt, wenn vorhandene Straßendecken durch die Rohrleitung unterfahren werden müssen.
  • Es wird hierbei zunächst die Straßendecke durch das Schutzrohr unter fahren und anschließend in dieses die Ronrleitung eingezogen oder eingeschoben.
  • Es ist bekannt, zwecks Verringerung der Reibung und Aufrechterhaltung einer guten elektrischen Isolation gegen vagabundierende Erdströme und fur die Anwendung eines elektrolytischen Potentialschutzes die Gleitkufen aus Kunststoff herzustellen, wobei es weiterhin bekannt ist, zur Vereinfachung des Herstellungsverfahrrens das ganze Gleitkufa#n#egment, in dem mehrere Gleittudei mit einer auf die Rohrleitung aufspannbaren Tragplatte zusammengefaßt sind, aus Kunststoff in einem Stück herzustellen.
  • Hierbei wirkt sich jedoch die geringe Reibung zwischen dem Kunststoffüberzug der Rohrleitung und dem Jleitkufensegment sehr nachteilig aus, da sich die Gleitkafensegmente beim Einziehen oder oder Einschieben der Rohrleitung auf dieser axial verschieben können, so daß der ursprüngliche gegenseitige Abstand der Gürtel aus Gleitkufensegmenten in axialer Richtung und damit die geforderte gleichmäßige Abstützung der Ronrleitung über deren Länge hin. im Schutzrohr nicht gewährleistet ist. Dieser Fehler ist bei der Verlegung selbst nur schwierig zu beobachten und erfordert gegebenenfalls eine völlige Neuverlegung der fehlerhaften Rohrstrecke.
  • Bei den zuvor meist angewandten ueberzügen der Rohrleitung, die aus bitumengetrhnkten Wickeln bestehen, trat dieser Fehler nicht so leicht auf, da das Gleitkufensegmnet, auch wenn es aus nicht sehr hartem Kunststoff, z.B. aus Iiederdruckpolyäthylen, besteht, in den plastischen tberzug der Rohrleitung durch den Aufspanndruck um einen gewissen Betrag eindringen kann und somit zumal dann, wenn seine Anlagefläche entsprechend profiliert ist, ausreichend gegen Verschieben gesichert ist.
  • Bei den in zunehmendem Maße angewandten- Rohrleitungsilberzügen aus verhältnismäßig harten Kunststoffen in Verbindung mit Gleitkufensegmenten aus Kunststoff, selbst aus hartem Kunststoff, besteht jedoch diese mögligkeit nicht xlEht bb daß hierbei der o.a.
  • Fehler bei der Verlegung leicht auftreten kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, diesen Fehler mit Sicherheit auszuschließen. Dies kann nun bei Gleitkensegmenten aus Kunststoff nicht etwa durch eine stärkere Aufspannkraft erreicht werden, da diese durch die verhältnismäßig niedrige Streckgrenze der praktisch in Frage kommenden Kunststoffe begrenzt ist.
  • Es ergibt sich daraus die technische Aufgabe, die Mitnahmekraft zwischen dem Überzug der Rohrleitung und dem GleitkufensegmneAt mindestens so weit zu erhöhen, daß sie stets grOßer ist als die Reibung der jeweils tragenden Bleitkuren im Schutzrohr. Dies gilt demnach auch für den rall, daß die Andrtekkraft des Gleitkufensegmnets nich llein durch die Anspannung des von den Gleitfufensegmenten gebildeten um dh Rohrleitung gelegten Qtirtels erzeugt wird, sondern zusätzlich örtlich durch die mit dem Eigengewicht der Rohrleitung belasteten Gleitkufen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer in ein <Jchutzrohr einzuziehenden oder einzuschiebenden und mit einem äußeren Überzug aus Kunststoff versehenen Rohrleitung, auf deren Umfang Gleitkufensegmente aufgespannt sind, erfindungsg-#me## dadurch gelöst, daß zwischen dem Überzug der Rohrleitung und der diesem zugewandten Anlagefläche des Gleitkufensegmentas eine gegenüber diesem gegen axiales Verschieben gesicher#te Zwßschenschicht mit einer Vielzahl von derartig angeordneten harten Spitzen vorgesehen ist, daß diese unter dem wiufspanndruck in den Überzug der Rohrleitung eindringen.
  • Dies wirkt sich so aus, als ob die Reibung zwischen Gleitkufensegmnat und ftberzug der Rohrleitung erheblich erhöht sei. In Wirklichkeit entsteht hierbei jedoch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Spitzen und dem Überzug in zu dessen Fläche parallelen Richtungen, die, sofern die Spitzen tief genug eingedrungen sind, auch bei einer gewissen Lockerung der Aufspmmkraft bestehen bleibt. Dies ist wesentlich, da sich die Aufspannkraft nach dem Spannen des Gürtels infolge Kriechens des Kunststoffes, besonders bei Thermoplasten, steb etws lockern kann.
  • Trotzdem muß das Gleitkufensegment auch ohne Mitwirken des Eigengewichts der Rohrleitung, wenn es beispielsweise beim Einführen der Rohrleitung in das Schutzrohr an ein Hindernis stöbt, gegen Verschieben gesichert sein.
  • Sollte durch das Anspannen des Gürtels, der von den Gleitkufensegmneten gebidet wird, allein kein ausreichend tiefes Eindringen der Spitzen erreicht werden können, so kann dem durch außen auf die Gleitkufen ausgeübte Schläge vor dem letzten Nachspannen abgeholfen werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können auch in der der Anlage fläche des Gleitkufenelementes zugewandten Fläche der Zwischenschicht derartig angeordnete Spitzen vorgesehen sein, daß diese unter dem Aufspanndruck in die Anlagefläche des Gleitkufensegmentes eindringen, wobei dieses Eindringen selbstverständlioh ebenfalls durch zusätzliche Schläge oder Drücke begtnstigt werden kann.
  • Gemäß einer Ausfhhrungsform der Erfindung kann die Zwischenschicht von einem durch Einstiche mit Sitzen versehenen Blech aus hartem Metall gebildet sein. Das Blech kann in dieser Weise auch beidseitig mit Spitzen versehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zwischenschicht jedoch von verhälnismäßig groben scharfkantigen Körnern aus hartem Werkstoff gebildet. Es kommen vorzugsweise Korngrößen der Klassen 30 bis 80 in beracnt. jis besonders geeignet erwiesen haben sich Schleifmittelkörner aus Siliziumkarbid (Schmirgel), kristallinem Aiuminiumoxyd (Korund) und Silziumoxyd (gemahlener Qurzssnd) oder auch, bei nicht zu hartem Kunststoffüberzug der Rohrleitung, Glaspulver. Auch die Verwendung von Graugußspänen oder anderen harten Metallsplittern ist möglich.
  • Die Handhabung und Anbringung einer solchen aus Körnern bestehenden Zwischenschicht ist erheblich erleichtert, wenn die Könner auf einem flexiblen Träger befestigt sind. Es kann hierbei handelsübliches ein- oder ggfls. beidseitig beschichtetes Schmirgelleinen verwendet werden. Um eine beidseitig mit Körnern beschichtete Zwischenschicht zu erhalten, kann hierzu auch einseitig beschichtetes Schmirgelleinen trägerseitig zusammengeklebt werden.
  • Die Körner kennen auch von einer als Träger dienenden dünnen Kunststoffodle gehalten und ggfls. in diese eingebracht sein.
  • Hierbei ist es dann bei ausreichend grobem Korn auch möglich, daß jeweils einunddasselbe Korn zugleich in den Kunststoffüberzug der Rohrleitung und in das Gleitkufensegment eindringt.
  • Dies ergibt eine besonders gute schubfeste Verbindung zwischen Gleitkufensegment und Rohrleitung.
  • Bei Verwendung von derartigen zusammenhangenden Zwischenschiohten kennen diese bei der Montage des aus den Gleitkufensegmenten gebildeten Gllrtels in Form einer Bandage zwischen der Rohrleitung und den Gleitkufensegmenten eingelegt werden. Diese Art der Anbringung kann auch bei einer Zwischenschicht angewandt werden, die aus mit Spitzen versehenes Blech besteht.
  • Die Montage, die ja am Einsatzort meist unter erschwerenden Bedingungen erfolgen muß, läßt sich jedoch erheblich erleichtern, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Irtind ~ ie Zwisohenschicht auf jedem einzelnen Gleitkufensegment befestigt ist.
  • Die Befestigung der Kerner unmittelbar auf dem Gleitkufensegment kann nach den bei der Herstellung von Schmirgelleinen angewandten Verfahren durch Heiß- oder Kaltkleben, z.B. mit einem Zweikomponentenkleber, erfolgen. Bei Verwendung von einseitig beschichtetem Schmirgelleinen läßt sich dieses trägerseitig haltbar mit dem Gleitkufensegment durch Kleben verbinden, insbesondere dann, wenn dessen Verbindungsfläche in bekannter Weise durch leichte Profilierung aufgerauht ist.
  • Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele und in weitern Einzelheiten in der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt Fig.1 schematisch im Querschnitt rechtwinklig zur Achse eine mit Gleitkufensegmnten ausgerüstete und in ein Schutzrohr eingeschobene Rohrleitung, Fig.2 die gleiche Anordnung teilweise im Längsschnitt, Fig.5 im Querschnitt rechtwinklig zur Achse ein Gleitkufensegment mit den angrenzenden Teilen der Rohrleitung und des Schutzrohres, Fig,4 eine Draufsicht auf die der Rohrleitung zugewandte Fläche dieses Gleitkufensegmentes, Fig.5 ichematisch einen Querschnitt durch die Rohrleitung mit aufgelegtem Gleitkufensegment Fig.6 eine der Fig.4 entsprechende Draufsicht auf ein Gleitkufensegment, Fig.7 eine der Fig.5 entsprchende Darstellung, Fig.8 in Seitenansicht und Fig.9 in Draufsicht ein einseitig mit Spitzen versehenes Blech, Fig.1O in Seitenansicht ein beidseitig mit Spitzen versehenes Blech, Fig.11 schematisch in vergrößertem Maßstab im Querschnitt in eine Kunststoffolie oder eine Klebschicht eingesetzte Körner, Fig.12 schematisch in Seitenansicht eine flexible Unterlage mit einseitig aufgebrachten Körnern, Fig.13 schematisch in Seitenansicht eine flexible Unterlage mit beidseitig aufgebrachten Körnern, Fig. 14 schematisch in Seitenansicht zwei aufeinander geklebte Unterlagen mit auf den Außenseiten aufgebrachten Körnern, Fig.15 in vergrößertem Maßstab schematisch die Befestigung von Körnern unmittelbar auf dem Gleitkufeneegment, Fig.16 in vergrößertem Maßstab eine mit der unordnung nach Fig.
  • 15 hergestellte Verbindung zwischen dem Kunststoffüberzug der Rohrleitung und dem Gleitkufensegment, Fig.17 einen ausschnitt aus der Fig.5 mit einer besonderen .usbildung der Anlagefläche des Gleitkufensegmentes.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der Verwendungszweck der Gleitkufensegmente 4 erläutert. Diese bestehen aus einer der Krümmung der Oberfläche der Rohrleitung 2 etwa angepaßten Tragplatte 5, an der einstückig die parallel zur Achse der Rohrleitung 2 gerichteten Gleitkufen 6 und 6' vorgesehen sind. Die Gleitkufensegmente 4 bestehen aus Kunststoff, z.B. aus Niederdruckpolyä#thylen, und sind durch tangential zum Rohrleitungsumfang gerichtete Spannschrauben zu einem die Rohrleitung 2 umgebenden Gürtel vereinigt.
  • Derartige Gürtel sind, wie Fig.2 zeigt, in regelmäßigen Abständen auf der Rohrleitung 2 aufgespannt. Infolge der geringen Reibung der aus Kunststoffjbestehenden Gleitkufen läßt sich eine derart ausgerüstete Rohrleitung 2 verhälnismäßig leicht und vor allem ohne Beschädigung des auf der Rohrleitung 2 aufgebrachten Kunststoffiibereuges 3 in das vorher verlegte Schutzrohr einschieben oder einziehen.
  • Es muß jedoch unter allen Umständen vermieden werden, daß dabei die Gleikufensegmente 4 auf der Rohrleitung 2 axial rutschen.
  • 2z diesem Zweck ist, wie insbesondere Fig.3 zeigt, zwischen dem tiberzug 3 der Rohrleitung 2 und der Anlage fläche der Gleitkufensegmente 4 eine gegenüber diesen gegen Verschieben gesicherte Zwischenschicht 7 vorgesehen, die mit einer Vielzahl von Spitzen aus hartem Werkstoff versehen sind. Diese Spitzen dringen unter dem Aufspanndruck der Gleitkufensegmente in den KnnststoffUberzug 3.-der Rohrleitung 2 mehr oder weniger tief ein und verankern somit die Gleitkufensegmente 4 in Verschieberichtung auf der Rohrleitung 2.
  • Die Zwischenschicht 7 kann an sich insbesondere dann, wenn sie auch auf der den Gleitkufensegmenten 4 zugewandten Seite mit 8pitzen versehen ist, als getrennte Bandage bei der Montage der Gleitkufenelemente 4 um die Rohrleitung 2 herumgelegt werden. Es ist jedoch vorteilhafter, die Zwische#schicht an jedem einzelnen Gleitkufensegment getrennt anzuordnen. Ausführungsbeispiele hierzu zeigen insbesondere die Fig. 3 bis 7.
  • In den Fig.3 und 4 ist auch die Ausbildung eines Gleitkufensegmentes 4 an sich gezeigt. Die Tragplatte 5 ist außer an ihren Enden auch in der Mitte mit einer Gleitkufe 6' versehen, die vorzugsweise zur Innenseite des vorgekrümmten Gleitkufensegmantes d.h. zu dessen Anlagefläche hin mit Hohlräumen versehen ist, die durch in Längsrichtung des Gleitkufensegmentes gerichtete lippen 8 voneinander getrennt sind. Die Hohlräume dienen u.a. zur Vermeidung von örtlichen Materialanhäufungen und dadurch hervorgerufenen Schrumpfungen beim Spritzgußverfahren. Die Rippen 8 nehmen an dieser Stelle die im Gleitkufensegment auftretenden Zugkräfte auf.
  • An sich ist es möglich, die geamte Atilagefläche des Gleitkufenseg mentes mit der Zwischenschicht 7 zu belegen, wie die rechte Hälfte der Fig. 4 zeigt. Insbesondere ist dies dann möglich und auch vorteilhaft, wenn, wie Fig. 5 zeigt, die Vorkrümmung des Gleitkufensegmentes geringer ist als die Krümmung des Umfanges der Rohrleitung 2, da dann beim Anspannen der Gleitkufensegmente zunächst deren Mitte mit der Rohrleitung 2 zur Anlage kommt und anschliedie restlichen Flächenteile sich praktisch ohne Verschiebebewegungen gegenüber der Rohrleitung sich an diese anlegen. Es ist damit der Vorteil verbunden, daß gerade auch an den Enden des Gleitkufensegmentes, d.h. dort, wo auf der Außenseite die Gleitkufen 6 sitzen, die Zwischenschicht 7 vorhanden ist, 80 daß an diesen Stellen die vom Eigengewicht der Rohrleitung 2 ausgeübten Kräfte besonders gut flir das Eindringen der Spitzen in den Kunststoffüberzug der Rohrleitung 2 ausgenutzt werden können. Gerade der belastete Bereich unter den Gleitkufen muß aber beim Einschieben der Rohrleitung besonders gut gegen Verschieben auf dieser gesichert sein.
  • Dies gilt auch dann, wenn, wie in der linke elfte der Fig.4 gezeigt, die Zwischenschicht 7 anstatt in geschlossener Fläche in zur Achse der Rohrleitung parallelen Streifen 10 auf das Gleitkufensegment aufgebracht ist. Dies ist dann zu empfehlen, wenn die Zwischenschicht als solche in Ltichtung ihrer Ebene wenig nachgiebig ist. Bei einer änderung der Krümmung des Gleitkufensegmentes könnte sonst die Zwischenschicht sich vom Gleitkufensegment lösen, bevor dieses sich an die liohrleitung voll angelegt hat.
  • Da in der Praxis die Gleitkufensegmnte zwecks Vereinheitlichung der Herstellung und Lagerhaltung meist eine vorgegebene mittlere Krüzmnung aufweisen, kann es vorkommen, daß sie auch zusammen mit Rohrleitungen großen Durchmessers, d.h. geringerer Krümmung1 Verwendung finden. Ein solcher Fall ist in Fig.7 schematisch dargestellt. Es kommen dann beim Anspannen des von den Gleitkufensegmenten gebildeten Gürtels die Enden der Gleitkufensege mente 4 mit der Rohrleitung 2 zuerst zur Anlage. Beim weiteren Anspannen des Gürtels müssen dann diese Enden der Gleitkufensegmente, auch wenn diese rundum gleichmäßig nachgespannt werden, auf der Oberfläche der Rohrleitung gleiten können. Um dieses Gleiten in Umfangsrichtung zu ermöglichen bzw. nicht allzusehr zu erschweren, ist es für diese Fälle zweckmäßig, wenn, wie Fig. 6 zeigt, die Enden der Gleitkufensegmente, in Umfangsrich#: tung gesehen, auf eine gewisse Länge (Streifen 11) von der Zwischenschicht 7 frei sind.
  • Nachstehend sind verschiedene ausfflhrungen der Zwischenschicht beschrieben.
  • Die Fig. 8,9 und 10 zeigen Zwischenschichten, die von einem durch Einstiche mit Spitzen 13 versehenen Blech 12 gebildet sins.
  • Durch Einstechen mit einem beispielweise vierkantigen zugespitz-Sen Dorn entstehen vier dreieckeförmige Spitzen 13. Die Fig.10 zeigt ein in dieser Weise auf beiden Seiten mit Spitzen 13 versehenes Blei. Dieses eignet sich vorzugsweise als um die Rohrleitung herumzulegende, zwischen dieser und dem Gleitkufensegmnent angeordnete Bandage. Die in FIg.8 und 9 gezeigte Zwischenschicht eignet sich praktisch nur ftr eine Anbringung auf dem Gleitkufensegment in Form von schmalen Streifen, entepeohend Fig 4.
  • Fig.11 zeigt schematisch eine Zwischenschicht, deren wirksamer Bestandteil von groben scharfkantigen Körnern aus hartem Werkstoff, nämlich Schleifmittelk#rnern, gebildet ist. diese Wörter 15 können in eine flexible Trägerschicht 14 eingebettet sein.
  • Die Trägerschicht kann z.B. als Kunststoffolie in sich zusammenhängend und so als Bandage oder auf das Jleitkufensegment aufgeklebt Verwendung finden. Lie Schicht 14 kann aber auch eine Klebstoffschicht sein, mit der die Turner 15 auf das GleitkuSensegment aufgeklebt werden.
  • Ist die Stärke der Schicht 14 ausreichend gering und dient die Schicht, wie Fig. 15 zeigt, im wesentlichen nur als Haftschicht 16 für die Kerner 15, so dringen die Körner bei ausreichender Große durch das handrücken des Gleitkufensegments 4 an die Oberfläche der Rohrleitung 2 zugleich in deren Kunststoffüberzug 3 und in das Gleitkufensegmnet 4 ein, wie Fig. 16 zeigt. Dies ergibt eine optimale Schubverbindung zwischen Gleitkufensegment und Rohrleitung, da die Schubkraft allein durch die Körner 15 selbst, ohne sonst erforderliche Mitwirkung von Haftkräften, übertragen wird.
  • ns ist jedoch auch handelsüblichen grobes Schmirgelleinen als Zwischenschicht brauchbar. Das in Fig. 12 gezeigte einseitig mit den Schleifmittelkörnern 15 beschichtete Schmirgelleinen muß mit seinem Träger 14 fest auf das Gleitkufensegment aufgeklebt werden. Bei dem in Fig. 13 gezeigçten doppelseitig beschichteten Schmirgelleinen braucht diese Klebverbindung dagegen nicht so fest zu sein, da die Körner 15 sowohl in den Kunststoffüberzug der Rohrleitung als auch in das Gleitkufensegment eindringen können. Verzahnen sich unter der Andrückkraft die Körner 15 beider Seiten durch den Träger 14 hindurch miteinander, so ist die Wirkung ähnlich wie bei der in Fig. 16 gezeigten Verbindung.
  • Eine beidseitig beschichtete Zwischenschicht läßt sich auch, wie Fig. 14 zeigt, durch trägerseitiges Zusammenkleben von zwei einseitig beschichteten Schmitgelleinen herstellen, Hierbei entfällt jedoch praktisch die gegenseitige Verzahnung der beiden Schichten von Körnern 15.
  • In Fig. 17 ist gezeigt, welche maßnahmen zweckmäßigerweise getroffen werden, um die Körner mittels eines flüssigen Klebers auf das Gleitkafensegment aufkleben zu können. Infolge der Krümmung der Anlagefläche des Gleitkufensegmentes (siehe Fig.3) ist die i#nlagefläche gegen die Horizontale mehr oder weniger stark geneigt. Wird nun der flüssige alebr auf die Anlagefläche aufgetragen, so läuft er grcßenteils zur Mitte ab.
  • Um dies wirksam zu verhindern, sind in der Anlagefläche achsparallele Nuten 17 vorgesehen, deren Tiefe jedoch erheblich unterhalb des Durchmessers der Körner liegen muß. In diese Nuten 17 wird das Klebmittel eingebracht. Es bleibt dort stehen und nimmt die daraus gestreuten Schleifmittelkörner soweit auf, daß diese noch ausreichend weit aus der Anlage fläche des Gleitkufensegmentes herausragen.
  • Bei Anwendung von zwar flüssigen, aber tixotropen Klebern sind die in Fig 17 gezeigten Maßnahmen nicht erforderlich. Es muß dann jedoch ggfls. das Erdringen der Körner in die Kleberschicht z.B. durch #uidrücken verbessert werden. In ähnlicher Weise können auch beidseitig hubende Folien angewandt werden.
  • Im Übrigen sind die bei der Herstellung von Schmitgelleinen angewandten Verfahren in entspreshender Abwandlung brauchbar.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. In ein Schutzrohr einzuziehende oder einzuschiebende und mit einem äußeren Überzug aus Kunststoff versehene Hohrleitung, auf deren Umfang Gleitkufensegmente aus Kunststoff aufgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem bezug (5) der Rohrleitung(2) und der diesem zugewandten Anlagefldcne jedes Gleitkufensegmentes (4) eine gegenüber diesen: gegen axiales Verschieben gesicherte Zwischenschicht (7) mit einer Vielzahl von derartig angeordneten harten Spitzen vorgesehen ist, daß diese unter dem Aufspanndruck oder andere von außen auf die Gleitkufensegmente (4) ausgeübte Kräfte in den Überzug (5) der Rohrleitung (2) eindringen.
    2.) Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der dem Gleitkufensegment (4) zugewandten Fläche der Zwischenschicht (7) eine Vielzahl von derartig angeordneten zarten Spitzen vorgesehen ist, daß diese in die Anlagefläche des Gleitkufensegmentes (4) eindringen.
    5.) Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) von einem durch Einstiche mit Spitzen (13) versehenen Blech (12) aus hartem Metall gebildet ist.
    4.) Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) von geben scharfkantigen Körnern (15) aus hartem Werkstoff gebildet ist.
    5.) Rohrleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (15) auf einem flexiblen Träger (14),s.B. nach Art von Schmirgelleinen, befestigt sind.
    6.) Rohrleitung nach den ßnsprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, da3 die Körner (15) so grob sind, daß sie zugleich in den bberzug (3) der Rohrleitung (2) und die Anlagefläche des Gleitkufensegmentes (4) eindringen.
    7.) Rohrleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (15) auf beiden Seiten des Trägers (14) angebracht sind.
    8.) Rohrleitung nach den nsprUchen 3 oder 5,6,7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) in Form einer Bandage zwischen der Rohrleitung (2) und den Gleitkufensegmenten (4) eingelegt ist.
    9.) Gleitkufensegment für die Verwendung bei einer nach den Ansprüchen 1 bis 7 ausgebildeten Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) auf jedem einzelnen Gleitkufensegment (4) angeordnet ist.
    1~0. )Gleitkufensegment nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) mit ihrem Träger (14) durch Kleben auf dem Gleflkufensegment (4) befestigt ist.
    11.) Gleitkufensegment nach den knsprtchen 4,'6und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner ttelbar auf dem Gleitkufensegment (4) aufgeklebt sind.
    12.) Gleitkufensegment nach den Ansprechen 9 und 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) in Form von Schmalen zur Achse der Rohrleitung (2) parallelen Streifen (10) auf dem Gleitkufensegment (4) angeordnet ist.
    13.) Gleitkufensegment nach 10 oder 11 sowie 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7) in fläche in der Anlagefläche des Gleitkufensegmentes (4) vorgesehene Nuten (17) eingeklebt ist.
    14.) Gleitkufensegment nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß, in Umfangsrichtung der Rohrleitung (2) gesehen, die Enden des Gleitkufensegmentes (4) über eine gewisse Länge (Streifen 11) oder Zwischenschicht (7) frei sind, Leerseite
DE19732304606 1973-01-31 In ein Schutzrohr einzuziehende oder einzuschiebende Rohrleitung mit Kunststoffüberzug und aufgespannten Gleitkufensegmenten aus Kunststoff Expired DE2304606C3 (de)

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DE2304606A1 true DE2304606A1 (de) 1974-08-22
DE2304606B2 DE2304606B2 (de) 1975-09-11
DE2304606C3 DE2304606C3 (de) 1976-05-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014193596A1 (en) * 2013-05-01 2014-12-04 Lord Corporation Support liner

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WO2014193596A1 (en) * 2013-05-01 2014-12-04 Lord Corporation Support liner

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