DE2304137A1 - Verfahren und anordnung zum ausrichten laufender schlauch- oder bahnfoermiger ware - Google Patents

Verfahren und anordnung zum ausrichten laufender schlauch- oder bahnfoermiger ware

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DE2304137A1 DE19732304137 DE2304137A DE2304137A1 DE 2304137 A1 DE2304137 A1 DE 2304137A1 DE 19732304137 DE19732304137 DE 19732304137 DE 2304137 A DE2304137 A DE 2304137A DE 2304137 A1 DE2304137 A1 DE 2304137A1
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    • B65H2553/41Photoelectric detectors

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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Ausrichten laufender schlauch- oder bahnförmiger Ware Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum automatischen Ausrichten einer laufenden schlauch- oder bahnförmigen Ware gemäß ihrer Markierungslinie oder Randkante auf einen Fixpunkt.
  • Oftmals kommt es bei ablaufenden Materialbahnen oder bei schlauchförmiger Ware vor, daß eine Randkante oder eine Markierungslinie auf einen bestimmten Fixpunkt ausge- -richtet werden muß. Dabei läßt sich vielfach eine Kontrolle oder eine Lagenabtastung unmittelbar am Fixpunkt nicht durchführen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn am Fixpunkt z.B. ein Schneidmesser zum Aufschneiden schlauchförmiger Ware oder eine Vorrichtung zum Aufnadeln bahnförmiger Ware angeordnet werden muß.
  • Es ist bereits bekannt, die Randkante einer Warenbahn oder die Markierungslinie einer schlauchförmigen Ware vor einem derartigen Fixpunkt abzutasten und einen entsprechenden Korrekturvorgang einzuleiten; wenn sich eine Abweichung der Randkante oder der Markierungslinie von der gedachten Zulauflinie zum Fixpunkt ergibt. Eine derartige Anordnung kann jedoch nur dann einwandfrei arbeiten, wenn die Markierungslinie oder die Randkante stets in gleichem Winkel auf die Abtastvorrichtung zuläuft und diese Richtung unverändert bis zum Fixpunkt beibehält. Es kann dann bei schräg zulaufender Randkante oder Markierungslinie ein entsprechender Vorhaltwert eingestellt werden. Für eine Reihe von Materialbahnen, insbesondere elastischer Art, trifft jedoch diese Voraussetzung nicht zu. Wenn die Randkante oder die Markierungslinie schräg und mit unterschiedlichen Winkeln zuläuft, so genügt es nicht, die Lage der Randkante oder der Markierungslinie vor dem Fixpunkt abzutasten und eine Art Vorhalt einzustellen, der das schräge Zulaufen berücksichtigt. Ändert sich nämlich der Zulaufwinkel, so ist eine erneute Einstellung der schlauchförmigen oder bahnförmigen Ware erforderlich, damit die Markierungslinie oder die Randkante den Fixpunkt trifft.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die zum automatischen Ausrichten laufender schlauch- oder bahnförmiger Ware gemäß ihrer Markierungslinie oder Randkante auf einen Fixpunkt geeignet ist, wobei die Markierungslinie oder Randkante unabhängig vom Zulaufwinkel stets durch den Fixpunkt verläuft.
  • Letzteres soll insbesondere auch dann gewährleistet sein, wenn auch aus konstruktiven Gründen die Markierungslinie oder die Randkante in verhältnismäßig großem Abstand vor dem Fixpunkt abgetastet werden muß, um beispielsweise am Fixpunkt ein Schneidmesser oder eine andere Einrichtung zum Behandeln der Ware unterzubringen. Weiterhin wird angestrebt, daß auch eine Markierungslinie auf einer stark verdrillten schlauchförmigen Ware exakt auf den Fixpunkt zuläuft, was wegen der sich ständig ändernden Zulaufwinkel besonders schwierig zu erreichen ist. Das Verfahren und die Anordnung nach der Erfindung soll auch zuverlässig arbeiten, wenn es sich um elastische Warenbahnen handelt und eine Randkante auszurichten ist, deren Zulaufwinkel zum Fixpunkt sich unregelmäßig und häufig ändert.
  • Erfindungsgemäß wird die geforderte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Markierungslinie oder Randkante von zwei in Laufrichtung der Ware hintereinander vorgesehenen Lagengebern abgetastet wird, deren Abtastbereiche zwei parallele Geraden darstellen, die eine vom Fixpunkt bis zum zweiten Lagengeber verlaufende Bezugslinie sowie die Markierungslinie oder Randkante schneiden, und deren Abtastorgane die jeweiligen Abstände der Markierungslinie oder Randkante von der Bezugs linie ermitteln. Eine Abweichung vom konstanten Verhältnis zwischen dem Quotienten aus den ermittelten Abständen und dem Quotienten aus der gesamten Länge der Bezugslinie und deren oberen Abschnitt vom Fixpunkt bis zum ersten Lagengeber wird dann als Regelsignal einer Stellvorrichtung zugeleitet, welche die Ware derart nachstellt, daß die Abweichung auf Null reduziert wird und die Markierungslinie oder Randkante durch den Fixpunkt verläuft.
  • Dieses Verfahren arbeitet äußerst genau und zuverlässig.
  • Wenn die Randkante oder Markierungslinie in einem beliebigen Winkel auf den Fixpunkt zuläuft, so sind die Quotienten aus dem Ausgangssignal der Lagengeber und aus den Streckenabschnitten zwischen Fixpunkt und erstem Lagengeber sowie Fixpunkt und zweitem Lagengeber gleich. Die geometrischen Entfernungen zwischen Fixpunkt und dem erstem Lagengeber sowie zwischen Fixpunkt und dem zweiten Lagengeber sind unveränderlich. Daraus folgt, daß der Quotient aus den beiden Ausgangssignalen der Lagengeber ebenfalls konstant sein muß, wenn die Randkante oder die Markierungslinie dem Fixpunkt in gerader Linie zuläuft. Es ist dabei gleichgültig, in welchem Winkel die Markierungslinie oder die Randkante zur Bezugs linie verläuft.
  • Nach der Erfindung werden nun die Abstände der Markierungslinie oder Randkante von der Bezugslinie durch den ersten und den zweiten Lagengeber in entsprechende Spannungswerte umgesetzt und an ein elektronisches Rechenwerk geliefert, in dem der Quotient aus der gesamten Streckenlänge der Bezugslinie und ihrem oberen Abschnitt vom Fixpunkt bis zum ersten Lagengeber in Form einer Spannung als Verglechswert gespeichert ist. Man hat somit einen konstanten Vergleichswert in Form einer Spannung, so daß die weitere Signalverarbeitung schnell und genau durchführbar ist. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die hohe Geschwindigkeit ausgenützt werden kann, mit der das erwähnte Rechenwerk die noch durchzuführenden Operationen erledigt. Es entfällt jegliche mechanische Auswertung, so daß die Anordnung auch störungsfrei und mit hoher Lebensdauer arbeitet.
  • Die weiteren Operationen erfolgen in der Weise, daß in dem Rechenwerk das Regelsignal derart aufbereitet wird, daß der Quotient aus den Abständen der Randkante oder Markierungslinie von der Bezugs linie am ersten und am zweiten Lagengeber in Form eines Spannungswertes nachgebildet und mit dem gespeicherten Vergleichswert, der dem Quotienten aus der yesamten Streckenlänge der Bezugs linie und ihrem oberen Abschnitt entspricht, verglichen wird. Es ist ersichtlich, daß dabei ein kontinuierlicher Vergleich stattfinden kann, so daß bei Abweichungen der verglichenen Werte unmittelbar ein Regelsignal erzeugt wird. Da lediglich die erwähnten Spannungswerte miteinander verglichen werden, kann das Rechenwerk einfach und mit wenigen Bauelementen aufgebaut sein.
  • Insbesondere ist es nicht notwendig, stetig veränderliche Funktionen miteinander zu vergleichen, da der gespeicherte Quotient aus der Länge der gesamten Bezugs linie und ihrem oberen Abschnitt eine konstante Größe ist und somit sehr vorteilhaft als Vergleichswert dienen kann.
  • D Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Er-Windung zeichnet sich dadurch aus, daß vor dem Fixpunkt, in Laufrichtung der Ware gesehen, nach einem festgelegten Streckenabschnitt ein erster und nach einem zweiten festgelegten Streckenabschnitt ein zweiter Lagengeber vorgesehen sind, deren aufgdie Markierungslinie oder Randkante ansprechende Abtastorgane auf parallelen Geraden liegen, die die Bezugslinie kreuzen, wobei die Ausgänge der Lagengeber mit dem elektronischen Rechenwerk verbunden sind, dem eine Stellvorrichtung zugeordnet ist. Der Aufbau der gesamten Anordnung ist übersichtlich und mit geringem Materialaufwand durchführbar. Die Lagengeber können beispielsweise mit punkt-oder bandförmigen lichtempfindlichen Sensoren ausgestattet sein, um den jeweiligen Abstand der Randkante oder Markierungslinie von der Bezugslinie zu ermitteln. Es ist auch nicht erforderlich, daß die festgelegten Entfernungen der Lagengeber vom Fixpunkt in Längeneinheiten genau- ausgedrückt sind. Vielmehr ist lediglich darauf zu achten, daß die Lagengeber ortsfest angeordnet sind und daß ihre Abtastbereiche auf parallelen Geraden liegen. Somit vereinfacht sich die Fertigung und der gesamte Aufbau der Anordnung. Die Abtastbereiche der Lagengeber müssen auch nicht-im rechten Winkel oder in einem bestimmten Winkel zur Bezugslinie verlaufen, so daß beim Aufbau der Anordnung schwierige Messungen und Justierarbeiten entfallen. Beispielsweise können die Lagengeber als feste Einheit mit zwei parallel verlaufenden Abtastbeeichen vorgefertigt werden. Das Unterbringen der Lagengeber mit Bezug auf den gewünschten Fixpunkt und die auftretenden Zulaufwinkel der Markierungslinie oder Randkante ist je nach den Platzverhältnissen frei wählbar.
  • Nach der Erfindung kann am Fixpunkt eine Behandlungsstelle für bahnförmige oder schlauchförmige Ware vorgesehen werden.
  • Diese Behandlungsstelle liegt infolge der erläuterten Regelung der laufenden Ware genau im vorgesehenen Schnittpunkt der Bezugslinie und der zulaufenden Markierungslinie oder Randkante. Es sind dabei insbesondere Behandlungsstellen denkbar, die bei der Be- und Verarbeitung von Textilien, wie Wirkwaren, Gewebe und dgl. notwendig sind.
  • Es hat sich beispielsweise als vorteilhaft erwiesen, am Fixpunkt ein Schneidmesser zum Öffnen schlauchförmiger Wirkware anzubringen. Derartige Schneidmesser sind gewöhnlich Bestandteil von Warentrennmaschinen.Wenn das Verfahren und die Anordnung nach der Erfindung im Zusammenhang mit einem derartigen im Fixpunkt vorgesehenen Schneidmesser einer Warentrennmaschine zur Anwendung kommt, kann die zu öffnendeWare genau nach einer Markierungslinie aufgeschnitten werden, wobei der gesamte Arbeitsgang vollautomatisch durchführbar ist.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung der Fixpunkt mit dem Aufnadelpunkt einer Warenspannmaschine zusammenfallen.
  • Man erhält auf diese Weise ein gleichmäßiges Spannen der behandelten Warenbahn, da die Randkante kontinuierlich durch den Aufnedelpunkt verläuft und daher durch entsprechende mit Nadeln versehene Ketten, Bänder od.dgl.
  • präzise erfaßt wird. Dabei werden Auffaltungen oder Verspannungen der Materialbahn vermieden.
  • Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 zwei mit unterschiedlichen Zulaufwinkeln durch einen Fixpunkt verlaufende bahnförmiger Ware und die geometrische Anordnung der Lagengeber; Fig. 2 eine Anordnung zum automatischen Ausrichten schlauchförmiger Ware, die an ein Schneidmesser einer Warentrennmaschine geführt wird; Fig. 3 ein Spannungsdiagramm, das den Zusammenhang zwischen dem Ausgangssignal der Lagengeber und dem ermittelten Abstand einer Markierungslinie oder Randkante von der Bezagslinie veranschaulicht, und Fig. 4 eine Anordnung nach Fig. 2, welche zur Verwendung mit einer Warenspannmaschine geeignet ist.
  • Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß beispielsweise eine Randkante R bzw. R' einer Materialbahn in einem beliebigen Winkel d oder zuzu einer Bezugslinie L durch einen Fixpunkt F verläuft. Die Randkante R bzw. R' und die Bezugslinie L stellen die zwei Schenkel des am Fixpunkt entstehenden WinkelsO( oder p dar. In festgelegten Streckenabschnitten E und e vom Fixpunkt F werden die Bezugslinie L und die Randkante R bzw. R' von zwei parallelen Geraden a und b geschnitten. Aus bekannten geometrischen Lehrsätzen (Vierstreckensatz) kann abgeleitet werden, daß sich die Längen der großen parallelen Geraden a zu der kleinen parallelen Geraden b wie die ganze Strecke E (Strecke vom Fixpunkt bis zum unteren Schnittpunkt S der Geraden a mit der Bezugslinie L) zu dem oberen Abschnitt e (Strecke vom Fixpunkt F bis zum Schnittpunkt s der Geraden b mit der Bezugslinie L) verhalten.
  • Es gilt daher die Beziehung: a:b = E:e.
  • Der Quotient a ist unabhängig von dem Zulaufwinkel ; oder E der Randkante R bzw. R' und stets gleich e Da die Strekkenabschnitte E und e unveränderlich festliegen, ist der Quotient E eine Konstante K.
  • e Somit gilt: a : b = K.
  • Um sicherzustellen, daß die Randkante R bzw. R' stets durch den Fixpunkt F verläuft, reicht es daher aus, die Abstände a und b, d.h. die Längen der beiden parallelen Geraden abzutasten, den Quotienten a zu bilden und den b erhaltenen l-rt -mit der Konstanten K zu vergleichen. Bei Abweichungen des Quotienten a von der Konstanten K, die b als Vergleichswert dient, können dann entsprechende Regelsignale abgeleitet werden, die die Warenbahn derart nachstellen, daß die Randkante R bzw. R' wieder durch den Fixpunkt F verläuft.
  • Fig. 2 zeigt die Anwendung des vorstehend erläuterten Erfindungsgedankens auf eine Anordnung zum Ausrichten einer Markierungslinie M einer laufenden schlauchförmigen Ware.1 auf ein Schneidmesser 2 einer Warentrennmaschine.
  • Das Schneidmesser 2 soll die Ware längs der Markierungslinie M am Fixpunkt F aufschneiden. Es muß daher sichergestellt werden, daß die Markierungslinie M unabhängig vom Zulaufwinkeli stets durch den Fixpunkt F verläuft.
  • Zu diesem Zweck sind auf der Bezugs linie L in festgesetzten Entfernungen e und E vom Fixpunkt F ein erster Lagengeber 3 und ein zweiter Lagengeber 4 vorgesehen. Die Abtastbereiche der Lagengeber 3 und 4 stellen parallele Geraden a und b dar, die die Bezugslinie L und die Markierungslinie M schneiden. Die Lagengeber 3 und 4 weisen Abtastorgane auf, die beispielsweise in Form lichtempfindlicher Zellen oder bandförmiger Sensoren ausgeführt sein können und die Markierungslinie M berührungsfrei abtasten.
  • Beim Durchlauf der schlauchförmigen Ware 1 in Richtung eines Pfeiles 5 wird der jeweilige Abstand a und b der Markierungslinie M von der Bezugslinie L ermittelt und in entsprechende Spannungswerte umgesetzt. Diese Spannungswerte stellen daher geometrische Abstände dar, die im Zusammenhang mit Fig. 3 unten noch häher erläutert werden.
  • Die Spannungswerte werden über Leitungen 6 an ein Rechenwerk 7 geliefert, das den Quotienten aus den Spannungswerten für die Abstände a und b bildet. In dem Rechenwerk 7 ist gleichzeitig der Quotient aus den Entfernungen E und e des ersten und zweiten Lagengebers 3 und 4 vom Fixpunkt F als Konstanter Vergleichswert K, beispielsweise in Form einer bestimmten elektrischen Spannung, gespeichert. Da die Entfernungen E und e der Lagengeber 3,4 vom Fixpunkt F konstant sind, kann beispielsweise eine E einmalige Ermittlung des Quotienten e und eine Speicherung e dieses Wertes im Rechenwerk 7 erfolgen. Das Rechenwerk 7 vergleicht den gespeicherten konstanten Vergleichswert K mit dem Ist-Wert des Quotienten a der Abstände a und b b der Markierungslinie M von der Bezugs linie L. Wenn der Vergleich keine Abweichung des Ist-Wertes bvom Vergleichswert K ergibt, ist kein Ausrichten der zulaufenden Ware 1 notwendig, da die Markierungslinie M dann durch den Fixpunkt F verläuft, wobei ein sich ändernder Zulaufwinkel der Markierungslinie zur Bezugslinie L unbeachtlich ist.
  • Werden in dem Rechenwerk 7 Abweichungen des Ist-Wertes a von dem konstanten Vergleichswert K festgestellt, so wird ein Regelsignal abgeleitet, das einer Stellvorrichtung 8 zugeführt wird. Die Stellvorrichtung 8 dreht die schlauchförmige Ware 1 in Abhängigkeit von der Größe des Regelsignals derart, daß die Markierungslinie M wieder durch den Fixpunkt F verläuft.
  • Infolge der kontinuierlichen Abtastung der Abstände a und b der Markierungslinie M von der Bezugs linie L kann in der beschriebenen Weise eine schnelle und exakte Korrektur eingeleitet und durchgeführt werden, wenn ein Abweichen der Markierungslinie vom Fixpunkt F vorliegt.
  • Die Stellvorrichtung 8 kann beispielsweise ein Schlauchführungskorb sein, der bei Drehung um seine Längsachse '-eine entsprechende Drehung der schlauchförmigen Ware 1 bewirkt, so daß die Markierungslinie M ausgerichtet wird.
  • Es ist somit gewährleistet, daß das Schneidmesser 2 der Warentrennmaschlne stets an der Markierungslinie M angreift.
  • Die mechanischen Teile der Stellvorrichtung und der Warentrennmaschine sind im einzelnen nicht dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt in Form eines Spannungsdiagramms das Ausger.gssignal eines Lagengebers 3 oder 4. Auf der Abszisse sind die Abstände a bzw. b in mm aufgetragen. Die Ordinate zeigt den jeweiligen Spannungswert, der dem abgetasteten Abstand entspricht. Aus den Spannungswerten wird, wie oben erläutert, der Quotient gebildet und mit dem Vergleichswert K im beschriebenen Rechenwerk verglichen.
  • Die Aufbereitung und Verarbeitung der von den Lagengebern 3 und 4 gelieferten Signale und die Ableitung des Regelsignals kann in Form eines an: log oder digital arbeitenden Regelsystems erfolgen. Es ist auch denkbar, daß analoge Ausgangssignale der beiden Lagengeber 3,4 durch entsprechende Analog-Digital-Wandler umgesetzt, in dem Rechenwerk in der angegebenen Weise verarbeitet und dann wiederum über Digital-Analogwandler der Stellvorrichtung 8 zugeführt werden.
  • Die nähere Ausgestaltung des Rechenwerkes 7 und eventuell vorhandener Analog-Digitalwandler ist nicht im einzelnen dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung zum Ausrichten einer Randkante R a einer Materialbahn 1a auf einen Aufnadelpunkt einer Warenspannmaschine 10. In einem festen Streckenabschnitt E vom Aufnadelpunkt, der mit dem Fixpunkt F zusammenfällt, ist der Lagengeber 4 derart angeordnet, daß sein Åbtastbereich auf der Geraden a liegt, die die Bezugslinie L und die Randkante R a schneidet. In gleicher Weise ist der Lagengeber 3 in einem festen Strecken abschnitt e vom Fixpunkt F entfernt angeordnet. Die Abtastbereiche der beiden Lagengeber verlaufen parallel. Die Lagengeber liefern über Leitungen 6 Signale an das Rechenwerk 7, welche die Abstände a und b der Randkante R a davon der Bezugslinie L darstellen. Das Rechenwerk 7 arbeitet in der oben im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Weise und gibt erforderlichenfalls ein Regelsignal an eine Stellvorrichtung 8 a. Die Stellvorrichtung kann beispielsweise ein oder mehrere Warenbahnführer umfaßten, die mit Walzen 11 ausgestattet sind. Die Warenbahnführer steuern unter dem Einfluß des genannten Regelsignals die Warenbahn 1 a derart, daß die Randkante R a stets auf den Fixpunkt F zuläuft. Am Fixpunkt F findet eine Aufnadelung der Warenbahn 1 a mittels bekannter Vorrichtungen einer Warenspannmaschine 10 statt. Es ist lediglich in schematischer Form die dabei verwendete und mit entsprechenden Nadeln versehene Kette 12 dargestellt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum automatischen Ausrichten einer laufenden schlauch- oder bahnförmigen Ware gemäß ihrer Markierungslinie oder- Randkante auf einen Fixpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungslinie (M) oder Randkante (R,R',Ra) von zwei in Laufrichtung der Ware (l,la) vorgesehenen Lagengebern (3,4) abgetastet wird, deren Abtastbereiche zwei parallele Geraden (a,b) darstellen, die eine vom Fixpunkt (F) bis zum zweiten Lagengeber (4) verlaufende Bezugslinie (L) sowie die Markierungslinie (M) oder Randkante (R,R',Ra) schneiden, und deren Abtastorgane die jeweiligen Abstände (a,b) der Markierungslinie (M) oder Randkante (R,R',Ra) von der Bezugslinie L ermitteln, wobei eine Abweichung vom konstanten Verhältnis zwischen dem Quotienten (t aus den ermittelten Abständen (a,b) und dem Quotienten (e) aus der gesamten Länge (E) der Bezugslinie (L) und deren obeten Abschnitt (e) vom Fixpunkt (F) bis zum ersten Lagengeber (3) als Regelsignal einer Stellvorrichtung (8,8a) zugeleitet wird, welche die Ware (l,la) derart nachstellt, daß die Abweichung auf Null reduziert wird und die Markierungslinie (M) oder Randkante (R,R',Ra) durch den Fixpunkt (F) verläuft. 1
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (a,b) der Markierungslinie (M) oder Randkante (R,R',Ra) von der Bezugslinie (L) durch den ersten (3) und den zweiten (4) Lagengeber in entsprechende Spannungswerte umgesetzt und an ein elektronisches Rechenwerk (7) geliefert werden, in dem der Quotient aus der gesamten Länge (E) der Bezugslinie (L) und ihrem oberen Abschnitt (e) in Form einer Spannung als Vergleichswert (K) gespeichert ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rechenwerk (7) das Regelsingial derart aufbereitet wird, daß der Quotient (bs) aus den Abständen (a,b) der Markierungslinie (M) oder der Randkante (R,R',Ra) von der Bezugslinie (L) am ersten und am zweiten Lagengeber (3,4) in Form eines Spannungswertes nachgebildet und mit dem gespeicherten Vergleichswert K, der dem Quotienten aus der gesamten Streckenlänge (E) der Bezugslinie (L) und ihrem oberen Abschnitt (e) entspricht, verglichen wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fixpunkt (F); in Laufrichtung der Ware (1,pa) gesehen, nach einem festgelegten Streckenabschnitt (e) ein erster (3) und nach einem weiteren festgelegten Streckenabschnitt (E)-ein zweiter (*) Lagengeber vorgesehen sind, deren auf die Markierungslinie (M) oder auf die Randkante (R,R',Ra) ansprechende Abtastorgane auf parallelen Geraden (a,b) liegen, die die Bezugslinie L) kreuzen, wobei die Ausgänge der Lagengeber (3,4) mit dem elektronischen Rechenwerk (7) verbunden sind, dem die Stellvorrichtung (8,8a) zugeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Fixpunkt (F) eine Behandlungsstelle für die schlauch-oder bahnförmige Ware (l,la) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fixpunkt (F) ein Schneidmesser (2) einer Warentrennmaschine angeordnet ist.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixpunkt (F) mit dem Aufnadelpunkt einer Warenspannmaschine (10) zusammenfällt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3570735A (en) * 1968-11-18 1971-03-16 Gpe Controls Inc Method and apparatus of guiding moving webs

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US3570735A (en) * 1968-11-18 1971-03-16 Gpe Controls Inc Method and apparatus of guiding moving webs

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