DE2303444B1 - Wundpflaster - Google Patents

Wundpflaster

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DE2303444B1
DE2303444B1 DE19732303444 DE2303444A DE2303444B1 DE 2303444 B1 DE2303444 B1 DE 2303444B1 DE 19732303444 DE19732303444 DE 19732303444 DE 2303444 A DE2303444 A DE 2303444A DE 2303444 B1 DE2303444 B1 DE 2303444B1
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wound
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cushion
recesses
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Alfred Von Der 8561 Pommelsbrunn Lehr
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Temca Chemische Union 8500 Nuernberg GmbH
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Temca Chemische Union 8500 Nuernberg GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/08Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound
    • A61B17/085Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound with adhesive layer

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Bei der in F i g. S dargestellten Ausführungsform ist das Wundkissen 3 noch mit einer Folie 4 abgedeckt, welche beispielsweise aus Polyvinylalkohol oder einem mit Polyvinylalkohol getränkten Fasermaterial bestehen kann, wie dies in der britischen Patentschrift 448 164 beschrieben ist. Derartige Folien aus Polyvinylalkohol haben die Eigenschaft, daß sie bei Gebrauch in der von der Wunde abgesonderten Feuchtigkeit leicht in Lösung gehen und dadurch das Verkrusten der Wunde und das Verkleben derselben mit dem Pflaster verhindern. Auch die Polyvinylalkoholschicht 4 kann gegebenenfalls noch desinfizierende oder die Heilung fördernde Zusätze enthalten, wie dies an sich ebenfalls bekannt ist, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 703 750.
  • Die gesamte beim Gebrauch der Haut zugewandte Seite des Wundpflasters ist alsdann in bekannter Weise mit einer oder mehreren leicht abziehbaren Schutzfolien 5 abgedeckt.
  • Wie in Fig.1 dargestellt, ist auf der beim Gebrauch von der Haut abgewandten Seite des Wundpflasters ein Schnürkissen 6 angeordnet, welches mit Hilfe geeigneter Klebstoffe fest und unverrückbar auf der Rückseite der Trägerfolie 1 befestigt ist. Das Schnürkissen kann beispielsweise aus einer Kunststoffolie mit hinreichend großer Festigkeit, insbesondere Einreiß- und Weiterreißfestigkeit bestehen, es kann aber auch wie die Trägerfolie aus einem kunststoffgebundenen Faservlies hergestellt sein. Das Schnürkissen weist in seinem Mittelfeld eine oder mehrere Aussparungen 7 auf, die so angeordnet sind, daß sich das Kissen bei Gebrauch in Querrichtung zusammenziehen läßt. Hierzu kann, wie in Fig.1 dargestellt, eine einzige durchgehende Aussparung geeignet sein; es ist aber auch möglich, beispielsweise mehrere parallel zueinander und sich in Längsrichtung erstreckende Schlitze oder auch in Längsrichtung hintereinander angeordnete Löcher nach Art einer Perforation anzubringen. Die Ränder der Aussparungen weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel zahlreiche Löcher 8 auf, die gegebenenfalls je nach Art des für die Herstellung des Schnürkissens verwendeten Materials mit geeigneten Randverstärkungen, beispielsweise Schnürösen, ausgestattet sind.
  • Durch die Löcher sind nach Art eines Stiefelverschlusses Schnürriemen9; 9' geführt, die bei Nichtgebrauch lose eingeflochten sind, die aber nach dem Aufkleben des Heftpflasters auf die Wundränder in Richtung der Pfeile 10; 10' angezogen werden, wodurch sich das Schnürkissen 6 und damit das gesamte Wundpflaster in Richtung der Pfeile 11; 11' zusammenzieht. Dies bewirkt naturgemäß auch ein Zusammenpressen der Wundränder, wodurch sich die sonst erforderliche Klammerung oder das Nähen der Wunde in manchen Fällen erübrigt.
  • Nach dem Anziehen der Schnürriemen9;9' werden diese miteinander verknotet und der gewünschte Zugzustand dadurch fixiert. Die verknoteten Riemen können alsdann auf der Rückseite des Schnürkissens zusammengelegt werden.
  • Wie F i g. 1 erkennen läßt, weist das Wundpflaster auf der Rückseite vorteilhafterweise noch zwei Abdecklaschen 12; 12' auf, die in Fig. 1 im zurückgeschlagenen, also geöffneten Zustand dargestellt sind.
  • Die Laschen sind auf der Trägerfolie 1 befestigt und sie können nach dem Zusammenlegen mit Hilfe von Druckknöpfen 13; 13' verschlossen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Wundpflaster, bestehend aus einer mit Haftkleber beschichteten weichen Trägerfolie, auf deren der Wundabdeckung dienenden Mittelfeld ein Kissen angeordnet ist, und deren gesamte beim Gebrauch der Haut zugewandten Seite mit einer abziehbaren Schutzfolie bedeckt ist, d a du r c h gekennzeichnet, daß auf der beim Gebrauch der Haut zugewandten Seite der Trägerfolie (1) ein Schnürkissen (6) angeordnet ist, dessen Mittelfeld eine oder mehrere Aussparungen (7) aufweist.
  2. 2. Wundpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparungen (7) des Schnürkissens (6) in Längsrichtung erstrecken und beidseits der Aussparungen Löcher (8) angeordnet sind, durch die nach Art eines Stiefelverschlusses Schnürriemen (9; 9') geführt sind.
  3. 3. Wundpflaster nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnürkissen (6) auf seiner Oberfläche verschließbare Abdecklaschen (12; 12') aufweist.
    Die Erfindung betrifft ein Wundpflaster, welches aus einer mit Haftkleber beschichteten weichen Trägerfolie besteht, auf deren der Wundabdeckung dienenden Mittelfeld ein Kissen angeordnet ist und deren gesamte beim Gebrauch der Haut zugewandte Seite mit einer abziehbaren Schutzfolie bedeckt ist.
    Derartige Wundpflaster sind bereits bekannt. Sie gehen beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 1936 607 hervor.
    Des weiteren ist bekannt, daß als Trägerfolie für solche Wundpflaster auch Textilfaservliese verwendet werden können. Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, in die Vliese oder auch in die Haftkleberschicht desinfizierende und die Heilung fördernde Bestandteile einzuarbeiten, wie dies beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 2064673 hervorgeht.
    Die bekannten Wundpflaster dienen in der Regel als Schnellverband zum Bedecken kleiner Wunden, wie sie beispielsweise bei Verletzungen, aber auch bei kleineren Operationen entstehen. Größere Wunden müssen dagegen, um eine einwandfreie Vernarbung sicherzustellen, geklammert oder genäht werden. Im Anschluß an diesen vom Arzt auszuführen~ den Arbeitsgang werden die Wunden je nach Grö#ße mit einem Wickelverband oder auch Heftverband abgedeckt, der einerseits den Zweck hat, die Wunde vor Verunreinigungen und Infektionen zu schützen und ihr möglichst die Heilung fördernde Wirkstoffe zuzuführen, der andererseits aber auch die Wunde während des Heilungsvorganges mechanisch abstützen soll. Die operativen Schritte des Klammerns und Nähens erfordern einerseits erhebliches chirurgisches Geschick und machen andererseits in vielen Fällen zu einem späteren Zeitpunkt einen erneuten chirurgischen Eingriff, beispielsweise zur Entfernung der Nähfäden, erforderlich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wundpflaster vorzuschlagen, welches das Nähen oder Klammern der Wunde entbehrlich macht und welches die Funktionen der mechanischen Wundabstützung sowie der Wundabdeckung miteinander vereint.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wundpflaster gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der beim Gebrauch der Haut abgewandten Seite der Trägerfolie ein Schnürkissen angeordnet ist, dessen Mittelfeld eine oder mehrere Aussparungen aufweist. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sich die Aussparungen des Schnürkissens in Längsrichtung des Wundpflasters erstrecken und beiderseits der Aussparungen Löcher angeordnet sind, durch die nach Art eines Stiefelverschlusses Schnürriemen geführt sind. Mit Hilfe dieser Schnürriemen gelingt es, das auf die heilen Hautpartien entlang der Wunde aufgeklebte Kissen mittig zusammenzuziehen, dadurch zu verengen und die vom Pflaster bedeckten Partien gegeneinander zu pressen.
    Das Schnürkissen hat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auf seiner Oberfläche eine verschließbare Abdeckung, unter der die nach dem Abziehen miteinander verknoteten Enden der Schnürriemen sowie der gesamte Schnürmechanismus untergebracht sind.
    Der Erfindungsgegenstand ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
    Es stellt dar F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Wundpflasters mit frei liegendem Schnürkissen, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Wundpflasters mit Blick auf die beim Gebrauch der Haut zugewandten Seite, F i g. 3 einen schematischen Querschnitt durch ein Wundpflaster gemäß den F i g. 1 und 2.
    Das dargestellte Wundpflaster ist auf einer Trägerfolie 1 aufgebaut, die aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen kann, die aber im Hinblick auf die hier erforderliche Weichheit und Reißfestigkeit vorzugsweise ein kunststoffgebundenes Textilfaservlies ist.
    Wie bei Wundpflastern üblich, ist die Trägerfolie auf der beim Gebrauch der Haut zugewandten Seite ganzflächig mit einem Haftkleber beschichtet, der in der schematischen Darstellung der Fig. 3 mit2 bezeichnet ist. Der größeren Anschaulichkeit halber sind die in Fig.3 dargestellten einzelnen Schichten voneinander getrennt gezeichnet, obgleich sie naturgemäß in Wirklichkeit fest aufeinander haften.
    Die Haftkleberschicht 2 ihrerseits ist mit einem Wundkissen 3 bedeckt, welches in bekannter Weise aus Mull, aber auch aus geeigneten Schaum-Kunststoffen bestehen kann und in welches desinfizierende und die Heilung fördernde Stoffe eingearbeitet sind.
DE19732303444 1973-01-25 1973-01-25 Wundpflaster Expired DE2303444C2 (de)

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