DE2303086C3 - Transformator-HausanschluB - Google Patents

Transformator-HausanschluB

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DE2303086C3
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transformer
housing
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chambers
transformer house
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DE19732303086
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Fritz 5141 Harbeck Hollmann
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Fritz Driescher Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf, 5144 Wegberg
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Publication date
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Transformator-Hausanschluß in dreiphasiger Ausführung mit einem , den Transformator umgebenden, aus Metall oder Isolierstoff bestehenden Gehäuse länglicher Bauart.
Im Zuge der elektrischen Energieverteilung erfolgte die Verbindung zwischen Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz bisher überwiegend in zentral gelegenen, relativ großräumigen Transformatorstationen, in denen eine sperrige Bauweise der Transformatoren nicht nachteilig wirkte. (H. F e i η d t, »Transformatoren- und Schaltstation in Fertigbauweise mit Kunststoffgehäuse für Mittespannungsnetze«, Energiewirtschaftliche Tagesfragen, Heft 11,1969.)
Von dort führten dann gewöhnlich weitverzweigte Niederspannungsr.etze zu den einzelnen Abnehmern. Bei dieser Art der Energieverteilung traten jedoch auf Grund der in allen Bereichen ständig zunehmenden Elektrifizierung hauptsächlich in Niederspannungsleitungen von Ballungsgebieten wachsende Strombelastungen auf, so daß die Kapazität der Leitungen in vielen Fällen nicht mehr ausreichte. Deshalb gehen viele Energieversorgungsunternehmen dazu über, Mittelspannungsleitungen bis an einzelne Lastschwerpunkte beispielsweise Hochhäuser, heranzuführen und erst innerhalb dieser eine Herabsetzung der Spannung vorzunehmen.
Da bei der Planung von Gebäuden kein besonderer Raum zur Unterbringung solcher Umspannanlagen berücksichtigt wurde, bestand nun die Aufgabe, einen je nach Bedarf mit Schaltmitteln versehenen Transformatorhausanschluß zu schaffen, der in möglichst einfacher und raumsparender Weise in beliebigen Räumen eines Gebäudes installiert werden kann.
Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe bei einem den Transformator umgebenden Gehäuse länglicher Bauart dadurch gelöst, daß zwei rechtwinklig zueinander stehende, gleichbreite Gehäusewände von einer dritten abgerundeten Wandung begrenzt werden und <>5 daß das Gehäuse an seinen stirnseitigen Enden durch einzeln ansetzbare, mit Aufnahmevorrichtungen für Kabelsteckanschlüsse und/oder Hochleistungssicherungen oder dergleichen Schaltgeräte versehene Kammern baukastenartig erweiterbar ist
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Gehäusewände wird eine günstige Anpassung an die Form der Transformatorwicklungen erzielt, so daß eine äußerst kompakte Umspanneinrichtung entsteht.
Es ist zwar bekannt, einen Transformator in einem Gehäuse länglicher Bauart unterzubringen (FR-PS Vl 58 631). Der Querschnitt dieses Gebäudes setzt sich jedoch aus einem rechteckigen und einem trapezförmigen Teil zusammen; für eine besonders raumsparende Installation als Hausanschlußeinrichtung ist diese Einrichtung nicht geeignet und, da es sich um ein Bestandteil von Rundsteueranlagen handelt, auch nicht vorgesehen.
Demgegenüber läßt sich der nach der vorliegenden Erfindung airsgebildete Transformator-Hausanschluß sowohl vertikal in einer von zwei Wänden als auch horizontal in einer von Wand und Decke gebildeten, meisi rechtwinkligen Raumecke zwischen einem Leitungszug installieren, ohne daß er störend in den Raum hineinragt. Dadurch ergibt sich eine besonders raumsparende und von vorhandenen räumlichen Gegebenheiten unabhängige Installationslage.
Dies hat zum Vorteil, daß auf herkömmliche Art und Weise angeschlossene Gebäude noch nachträglich auf Mittelspannungseinspeisung umgerüstet werden können, ohne daß besondere bauliche oder räumliche Veränderungen in Kauf genommen werden müssen.
Durch die Verwendung von baukastenmäßig ansetzbaren Kammern kann der Transformator-Hausanschluß dem jeweiligen Bedarf entsprechend mit Schalt- und Steckvorrichtungen ergänzt werden. In den Kammern können beispielsweise Hoch- bzw. Niederspannungs-Hochieistungs-Sicherungen eingesetzt werden, welche hochspannungsseitig den Transformator und niederspannungsseitig die abgehenden Niederspannungsleitungen vor unzulässigen Beanspruchungen schützen. Als Schaltgeräte können auch unter Last betätigöare Kabelstecker verwendet werden.
Zweckmäßigerweise wird die Querschnittsform der Kammern so gewählt, daß sie mit der Gehäusequerschnittsform übereinstimmt, wodurch der mit vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Kammern erweiterte Transformator-Hausanschluß als bauliche Einheit erscheint und seine raumsparende Wirkung insgesamt beibehält.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
F i g. 1 eine prinzipielle Darstellung des Transformator-Hausanschlusses.
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Transformator-Hausanschluß gemäß Linie AB nach Fig. 1,
Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch den Transformator- Hausanschluß gemäß Linie C-D nach Fig. 1,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung des zwischen einen Leitungszug vertikal montierten Transformator- Hausanschlusses,
Fig.5 die Seitenansicht des horizontal montierten Transformator-Hausanschlusses.
In dem Ausführungsbeispiel eines dreiphasig ausgelegten Transformator-Hausanschlusses gemäß den Fig.l bis 4 ist ein hier nur als Beispiel umrißhaft angedeuteter, in länglicher schmaler Bauweise ausgeführter, ansonsten nicht näher beschriebener Transformator 1 in einem vorzugsweise aus Metall oder Isolierstoff bestehenden Gehäuse 2 untergebracht, welches bei einer Ausführung in Metall geerdet ist. Die
beiden rechtwinklig zueinanderstehenden Wände 3, 4 werden erfindungsgemäß von einer dritten abgerundeten Wandung 5 in der Weise begrenzt, daß die Querschnittsform des Gehäuses 2 einem Viertelkreissektor ähnlich ist. Eine an einem der beiden stirnseitigen Enden des Gehäuses 2 lösbar sowie lückenlos befestigte, durch Stege 7 in Längsrichtung unterteilte Kammer 6 beinhaltet Kontakthalterungen 9 für Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherungseinsäize 10.
Damit diese einem Betätigungswerkzeug zugänglich bleiben, wurde an den Stegen 7 je eine Aussparung 8 berücksichtigt. In einer Kammer 11, die in gleicher Weise an dem anderen stirnseitigen Ende des Gehäuses 2 befestigt ist, sind durch Zwischenwände 13 räumlich voneinander getrennte Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen 12 angebracht. Zweckmäßigerweise empfiehlt es sich, an die frontseitig offenen Kammern 6 und 11 lösbare, durchsichtige Abdeckungen anzubringen, um einen Berührungsschutz und gleichzeitig eine Überwachung der Sicherungskennmelder zu ermöglichea. in den Kammern 14 und 15. die sich mit der des Gehäuses 2 entsprechender Querschnittsform an die Kammern 6 bzw. 11 anschließen, sind hier nicht dargestellte Steckbuchsen zur Aufnahme von Hochspannungssteckern 16 bzw. Niederspannungssteckern 17 vorgesehen.
Aus den Fig.4 und 5 lassen sich zwei Installaiionsmöglichkeiten der Erfindung entnehmen, wobei der Transformator-Hausanschluß 18 gemäß F i g. 5 satt und fest in einer von Decke 19 und Wand 20 gebildeten rechtwinkligen Raumecke oder in Fig.4 zwischen einen Leitungszug 21 in einer von zwei aneinanderstoßenden Wänden gebildeten Raumecke montiert ist.
Alle hier gezeigten, baukastenmäßig ausgeführten Kammern 6.11,14,15 sind je nach Bedarf einzeln oder kombiniert an das Gehäuse 2 ansetzbar. Sie beanspruchen verhältnismäßig wenig zusätzlichen Raum, da ihre Querschnittsausmaße die des Gehäuses 2 nicht überschreiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Transformator-HausanschJuß in dreiphasiger Ausführung mit einem den Transformator umgebenden, aus Metal! oder Isolierstoff bestehenden Gehäuse länglicher Bauart, dadurchgekennzeichnet, daß zwei rechtwinklig zueinander stehende, gleichbreite Gehäusewände (3, 4) von einer dritten abgerundeten Wandung (5) begrenzt werden, und daß das Gehäuse (2) an seinen stirnseitigen Enden durch einzeln ansetzbare, mit Aufnahmevorrichtungen für Kabelsteckanschlüsse (16, 17) und/oder Hochleistungs-Sicherungen (10, 12) od. dgl. Schaltgeräte versehene Kammern (6,11,14, 15) baukastenartig erweiterbar ist
2. Transformator-Hausanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Kammern (6, 11, 14, 15) mit der Gehäusequerschnittsform übereinstimmt
3. Transformator-Hausanschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (6, II, 14,15) aus Isolierstoff bestehen.
DE19732303086 1973-01-23 Transformator-HausanschluB Expired DE2303086C3 (de)

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DE19732303086 DE2303086C3 (de) 1973-01-23 Transformator-HausanschluB

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DE19732303086 DE2303086C3 (de) 1973-01-23 Transformator-HausanschluB

Publications (3)

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DE2303086A1 DE2303086A1 (de) 1974-08-01
DE2303086B2 DE2303086B2 (de) 1975-10-02
DE2303086C3 true DE2303086C3 (de) 1976-05-13

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