DE2302985B2 - Tintenspritz-schreibwerk - Google Patents

Tintenspritz-schreibwerk

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DE2302985B2 DE19732302985 DE2302985A DE2302985B2 DE 2302985 B2 DE2302985 B2 DE 2302985B2 DE 19732302985 DE19732302985 DE 19732302985 DE 2302985 A DE2302985 A DE 2302985A DE 2302985 B2 DE2302985 B2 DE 2302985B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenspritz-Schreibwerk gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 35 96 275, Fig. 7 und 8 ist ein 3" Tintenspritz-Schreibwerk gemäß dem Gattungsbegriff de:s Patentanspruchs 1 bekannt, bei dem ein zylindrisch geformter Aufzeichnungsträger um eine rotierende Tintenspritzdüse angeordnet ist. Die Tintenspritzdüse setzt rechtwinklig an einem um seine Achse rotierenden Zuführungsröhrchen an, das offensichtlich zu irgendeiner Art von Tintenbehälter führen muß.
Es ist ferner aus der DT-OS 19 46 054 ein Tintenspritz-Schreibwerk bekannt, das eine um eine Achse drehbare Scheibe enthält, auf deren einen Stirnseite vier Tintenspritzköpfe angeordnet sind. Die Tintenspritzköpfe haben gegenseitige Winkelabstände von 90° und liefern achsparallele Tintenstrahlen. An der die Tintenspritzköpfe tragenden Stirnseite der Scheibe wird ein ebener Aufzeichnungsträger mit senkrecht zur Drehachse verlaufenden Vorschubrichtung vorbeigeführt, auf den die Tintenspritzköpfe kreisbogenförmige Spuren aufzeichnen. Die Tintensprilzköpfe liefern Tintenstrahlen unterschiedlicher Farben, so daß ein buntes Bild aufgezeichnet werden kann.
Schließlich ist aus der US-PS 36 78 194 ein elektronisches Druckwerk bekannt, das eine um eine Achse rotierende Scheibe enthält, an deren Umfang vier Sätze von nadelartigen Aufzeichnungselektroden angeordnet sind. Am Umfang der Scheibe wird ein zylindrisch 5> gebogener Aufzeichnungsträger vorbeigeführt, über den die Elektroden streichen und auf dem sie beim Anlegen entsprechender elektrischer Signale zwischen den Elektroden unter dem Aufzeichnungsträger die gewünschte Information aufzeichnen. <l(1
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem eingangs als erstes erwähnten Tintenspritz-Schreibwerk die Aufgabe zugrunde, die Tintenzuführung zu vereinfachen sowie die Störanfälligkeit und den Wartungsaufwand zu verringern. "-
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
im Unteranspruch gekennzeichnet.
Das vorliegende Tintcnspritz-Schrcibwerk hat eint einfache Tintenzuführung und ist sehr wartungsireundlich da die in erster Linie zur Verschmutzung neigenden und störanfälligen Bauteile schnell ausgewechselt, ersetzt oder gereinigt werden können. Die Dauer von Betriebsunterbrechungen bei verschmutzten Düsen oder erschöpftem Tintenvorral ist minimal und auch das lästige Nachfüllen von Tintenvorratsbehällern kann entfallen. . ,
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt _
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Tintenspritz-Schreibwerkes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Tintenspntz-Schreibwerkes gemäß F i g. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles des Tintenspritz-Schreibwerkes gemäß F i g. 1.
Das in Fig. 1 teilweise in Blockform und teilweise stark vereinfacht dargestellte Tintenspritz-Schreibwerk ist mit einer Signalquelle 11 verbunden, die aus einem örtlichen oder an anderer Stelle befindlichen Abtastgerät bestehen kann. Als Signalquelle 11 kann ferner z. B. auch ein Computer oder eine andere Datenverarbeitungsanlage dienen, die »synthetische« Signale erzeugt. Die von der Signalquelle 11 erzeugten Signale können ganz oder teilweise von einer Fernsehkamera oder dergleichen stammen und einem Bild entsprechen das durch das Tintenspritz-Schreibwerk aufgezeichnet werden soll.
Die Signalquelle 11 ist mit einer Steuervorrichtung 12 verbunden. Die Steuervorrichtung 12 enthält elektronische oder andere Schaltungsanordnungen, welche unter Steuerung durch die Signale von der Signalquelle U Ausgangssignale liefern, die das Tintenspritz-Schreibwerk steuern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Ausgangssignale von der Steuervorrichtung 12 Schleifringen 21 zugeführt, die auf einer Welle 24 angeordnet sind. Der Welle 24 ist eine Antriebsvorrichtung 13, wie ein Elektromotor, zugeordnet. Auf einem freien Ende der Welle 24 ist eine Scheibe 20 mittels einer Kappe 22 befestigt. Die Kappe 22 kann eine Einsteckeinheit sein, die in der Praxis integral mit der Scheibe 20 gebildet ist. Andererseits kann die Kappe
22 auch ein getrenntes Bauteil sein, das auf die Welle 24 paßt und die Scheibe 20 am Ende der Welle 24 festhält.
Aus welchem Material die Scheibe 20 hergestellt wird, hängt vom Verwendungszweck und der vom Benutzer vorgesehenen Betriebsart ab. Die Scheibe 20 kann z. B. eine starre Einheit oder auch eine flexible Einheit, die durch die Zentrifugalkräfte verfestigt wird, wenn sich die Welle 24 dreht und die Scheibe 20 mit hoher Drehzahl antreibt, sein. Die Scheibe 20 enthält einen Tintenbehälter.
An der Peripherie oder dem Umfang der Scheibe 20 ist eine Tintenspritzvorrichtung 23 mit einer Tintenspritzdüse befestigt. In der Praxis wird man im allgemeinen mehrere gleichartige Tintenspritzvorrichtungen 23 am Umfang der Scheibe 20 anordnen. Der oder die Tinterispritzvorrichtungen 23 sind durch eine Leitung 25 mit der Kappe 22 verbunden. Über die Verbindung 25 werden den Tintenspritzvorrichtungen
23 die zu ihrer Betätigung dienenden Signale von den Schleifringen 21 zugeführt. Die Scheibe 20 bildet also ein kassettenartiges Bauteil, das leicht gewartet oder ausgewechselt -erden kann. Alternativ können auch die
Tintenspritzvorrichtungen 23 mit den zugehörigen TiniernMihaltern als individuell auswechselbare und ersetz.bare Einheiten ausgebildet sein.
In einem das Tintenspritz-Schreibwerk umschließenden Gehäuse 10 ist eine Papierrolle 14 gelagert mit deren Oberfläche eine Antriebsrolle 16 durch eine Feder 17 im Eingriff gehalten wird. Die Antriebsrolle 16 wird durch eine Antriebsvorrichtung, ζ. Β. einen Motor 15 angetrieben. Der Motor 15 arbeitet vorzugsweise mit konstanter Drehzahl und da die Antriebsrolle 16 in Berührung mit der Papierrolle 14 gehalten wird, erfolgt der Transport der von der Papierrolle 14 abgewickelten Papierbahn 19 mit konstanter Geschwindigkeit. Die Papierbahn 19 wird durch eine gewölbte Führung 18 transportiert, die in einer Kante 18,4 endet. Die Führung 18 ist so geformt, daß sie die Papierbahn 19 in relativ geradliniger Form aufnimmt. Bei der Scheibe 20 ist die Führung 18 jedoch gebogen (sie nimmt im allgemeinen einen Winkel von weniger als 180° ein), so daß die Papierbahn 19 in eine entsprechende Form gebracht wird. Die Papierbahn 19 wird also durch die Antriebsrolle 16 gebogen am Ümfangsrand der Scheibe 20 vorbei transportiert. Die Papierbahn 19 paßt sich dabei also der Form und Abmessung mindestens eines Teiles des Umfanges der Scheibe 20 an. Die Form und Anordnung der Führung 18 hält die Papierbahn 19 dabei in einem konstanten Abstand vom Umfang der Scheibe 20.
Die von der Steuervorrichtung 12 erzeugten Signale werden, wie erwähnt, den Schleifringen 21 und von diesen der Kappe 22 zugeführt. Die Schleifringe 21 können z. B. mit der Kappe 22 über plattierte oder gedruckte Leiter auf der äußeren und/oder inneren Oberfläche der gegebenenfalls hohlen Welle 24 verbunden sein, die zu entsprechenden Stiften oder dergleichen in der Kappe 22 führen. An die Stelle der Welle 24 in Fig. 1 kann auch eine nicht umlaufende zylindrische Hülse treten, wobei die Leiter dann von der Steuervorrichtung 12 ohne Zwischenschaltung von Schleifringen zur Kappe 22 geführt werden können. Der Motor 13 würde in diesem Fall dann die Scheibe 20 über eine im Inneren der ruhenden Hülse verlaufende Welle antreiben. Die Welle 24 kann selbstverständlich ganz entfallen, wenn man den Rand der Scheibe antreibt und mit dem Motor kuppelt.
Die Signale, die die Steuervorrichtung 12 an die Tintenspritzvorrichtungen 23 liefert, haben eine solche Amplitude und Dauer, daß die Tintenspritzvorrichtungen betätigt und der Ausstoß von Tinte gesteuert wird. Wenn z. B. eine Tintenspritzvorrichtung der obenerwähnten bekannten Art verwendet wird, kann das über die Leitung 25 zugeführte Signal ein piezoelektrisches, elektromagnetisches oder ähnliches Element veranlassen, Tinte oder irgendeine andere Aufzeichnungsflüssigkeit oder ein anderes geeignetes Aufzeichnungsmaterial aus der Düse der Tintenspritzvorrichtung 23 auszustoßen. Die ausgestoßene Tinte oder dergleichen wird dadurch in gesteuerter Weise auf die Papierbahn 19 aufgetragen und erzeugt auf dieser ein entsprechendes Bild.
Bei jedem Vorbeilaufcn einer Tintenspritzvorrichtung 23 an der Papierbahn 19, d. h. bei jeder ganzen oder halben Umdrehung der Scheibe 20, kann, wie erwähnt» eine Reihe von Punkten aus Tinte oder eine ähnliche Übertragung entsprechend den durch die Steuervorrichtung 12 gelieferten Signalen erfolgen. Die Antriebsrolle 16 transportiert dabei die Papierbahn 19 mit konstanter Geschwindigkeit am Rand der Scheibe 20 vorbei. Auf der Papierbahn 19 wird dadurch eine im wesentlichen wendclförmige Spur aus Tinte oder Tintentröpfchen und dergleichen aufgetragen. Bei geeigneter Wahl der Geschwindigkeiten der Papiers bahn 19 und der Scheibe 22 sehen die Aufzeichnungsspuren praktisch wie gerade Linien aus.
F i g. 2 zeigt ein Tintensprilz-Schreibwerk der in Fig. I dargestellten Art in Draufsicht. Der mittlere Teil der Scheibe 20 wird durch die Kappe 22 gebildet, die die
ίο Scheibe mit der hier nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbindet. Bei dem Tintenspritz-Schreibwerk gemäß F i g. 2 sind am Umfang der Scheibe 20 mehrere, nämlich vier Tintenspritzvorrichtungen angeordnet, die jeweils über eine Leitung 25 mit der Kappe 22 verbunden sind. Die Papierbahn 19 wird durch die Führung 18 gebogen. Die Führung 18 ist mit umgebogenen Randteilen 26 versehen, die die Papierbahn 19 in der Führung 18 halten. Bei dem Tintenspritz-Schreibwerk gemäß Fi g. 2 können sich die Tintenspritzvorrichtungen 23 etwas voneinander unterscheiden, d. h. den Tintenspritzvorrichtungen kann jeweils ein Behälter mit einer Tinte anderer Farbe zugeordnet sein. Die Tintenspritzvorrichtungen können auch unterschiedliche Überiragungseigenschaften haben, z. B. können sie für verschiedene Tintenabgabegeschwindigkeiten ausgelegt sein. Man kann dann z. B. mit den Tintenspritzvorrichtungen unterschiedlicher Übertragungseigenschaften und Fähigkeiten Zeilen unterschiedlicher Breite oder Dichte schreiben. Die Tinten-Spritzvorrichtungen können z. B. Düsen verschiedener Querschnitte aufweisen, so daß sie Aufzeichnungen unterschiedlicher Breite oder Dichte erzeugen. Auf diese Weise kann man eine ausgedehntere Halbtonoder Grauskalagradation erreichen. Die Halbtonsteuerung kann bei jeder Tintenspritzvorrichtung dadurch erfolgen, daß man entweder die Größe oder den Abstand der einzelnen Tintentröpfchen ändert, die auf die Papierbahn übertragen werden. Diese Gradationsoder Rastertypen kann man als »Amplitudenmodula- tion« (Größe) bzw. »Frequenzmodulation« (Abstand) der Tintenübertragungssteuerung oder -zumessung bezeichnen. Bei Verwendung einer geeigneten Anzahl von Tintenspritzvorrichtungen, die durch die Steuervorrichtung 12 steuerbar sind, kann man also ein mehrfarbiges Halbtonbild mit einem großen Tonwertbereich verhältnismäßig leicht herstellen.
Die Seitenansicht in Fig. 3 zeigt besonders deutlich die Anordnung der Führung 18, der Papierrolle 14 sowie der Eintrittsrolle 16 in Bezug aufeinander. Die
so Antriebsrolle 16 wird bei diesem Ausführungsbeispiel in Berührung mit der Papierrolle 14 gehalten und sie transportiert die Papierbahn 19 durch die Führung 18. Die Lage der Scheibe 20 bezüglich des gebogenen Teiles der Führung 18 ist gestrichelt dargestellt. Der obere Rand 18Λ der Führung 18 kann verhältnismäßig scharf oder gezahnt sein, so daß die Papierbahn mittels des als Abreißkante ausgebildeten Randes 18/4 leicht abgetrennt werden kann.
Das vorliegende Tintenspritz-Schreibwerk ermög-
'H) licht es, mehrfarbige Bilder durch Auftragen von Druckfarbe oder Tinte auf Papier unter Steuerung durch elektrische Signale von irgendeiner geeigneten Signalquelle herzustellen. Dabei kann ein in gewünschter Weise geformter fortlaufender Aufzeichnungsträger
<'■ an einer steuerbaren Vorrichtung zur Materialübertragung vorbeitransportiert werden, so daß sich die systemeigenen Vorteile der Verwendung eines fortlaufenden Aufzeichnungsträgers bei gleichzeitig sehr
kleiner und kompakter Konstruktion des Schreibwerks ergeben.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in verschiedener Weise abwandeln, /.. B. kann man an Stelle der Motoren 13 und 15 eine einzige Antriebseinheit verwenden, die sowohl die Scheibe als auch das Aufzeichnungsmaterial antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tintcnspritz-Schrcibwerk mit mindestens einer um eine Achse rotierenden und mit einem Tintenbehälter verbundenen. Tinte in radialer Richtung ausstoßenden Tintenspritzdüse, und mit einer Führung für einen in der Rotationsebene der Tintenspritzdüse konzentrisch zur Achse gekrümmten Aufzeichnungstrüger, dadurch gekenn- ui zeichnet, daß die Tintenspritzdüse bzw. die Tintenspritzdüsen (23) am Umfang einer Scheibe (20) angeordnet ist bzw. sind, welche um die Achse rotiert, als Tintenbehälter ausgebildet ist und mit der Tintenspritzdüse bzw. Tintenspritzdüsen eine aus- i.s wechselbare Einheit darstellt.
2. Tintenspritz-Schreibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) mehrere Tintenbehälter mit Tinte unterschiedlicher Farben enthält, die mit jeweils einer Tintenspritzdüse (23) verbunden sind.
DE19732302985 1973-01-22 1973-01-22 Tintenspritz-Schreibwerk Expired DE2302985C3 (de)

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