DE2302816A1 - Textilkaemmaschine mit einer kaemmwalze - Google Patents
Textilkaemmaschine mit einer kaemmwalzeInfo
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- DE2302816A1 DE2302816A1 DE19732302816 DE2302816A DE2302816A1 DE 2302816 A1 DE2302816 A1 DE 2302816A1 DE 19732302816 DE19732302816 DE 19732302816 DE 2302816 A DE2302816 A DE 2302816A DE 2302816 A1 DE2302816 A1 DE 2302816A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
- D01G19/105—Combing cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Platt International Limited, Hartford Works, Oldham,
Lancashire, Großbritannien
Te>tilkämmaschiiie init einer Kämmwalze
Die Erfindung betrifft eine Textilkänunaschine mit einer Kämmwalze.
Bei den bekannten Flachkämmaschinen wird beim Kämmen
einer Baumwollwickelwatte diese derart vorbereitet, da3
die Fasern im wesentlichen parallel zueinander liegen. Die Wickelwatte gelangt zwischen eine Speisewalze und eine
Speiseplatte, die einen Teil einer Zangenanordnung der Kämmaschine bilden. Beim Betrieb ergreift die Zangenanordnung
die Wickelwatte und erzeugt einen aus ihr herausstellenden Faserbart, der sodann von einer umlaufenden Karrtmwalze
gekämmt wirdr die mehrere mit Nadeln oder Zähnen versehene
Stangen trägt.
Es ist bekannt, diese mit Nadeln oder Zähnen versehenen Stangen derart auf der Kämniwalze anzubringen, daß sie in
eine Nut oder eine Stufe eingelegt werden, die in der Umfangsflache der Kämmwalze ausgebildet ist. Es ist weiterhin
bekannt, die mit Nadeln oder Zähnen versehenen Stangen zwischen Abstandsgliedern einzubringen, die um die Uiafangs-
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flächen der Kämmwalze herum vorgesehen sind. Beide
obengenannten bekannten Arten der Befestigung der Nadelstangen erfordern eine genaue und kostspielige Bearbeitung.
Bei Kämmaschinen der Flachbauweise besteht weiterhin der Nachteil', daß die Nadeln oder Zähne dazu neigen, zu brechen,
so daß eine häufiqe Auswechslung erforderlich ist. Dieser
Vorgang erfordert verhältnismäßig viel Zeit. Bei den oben beschriebenen bekannten Kämmaschinen ist es notwendig,
eine Anzahl von mit Nadeln oder Zähnen versehenen Stangen in der Nachbarschaft der Stange mit den beschädigten
Nadeln auszuheben, um die betreffende Stange auswechseln zu können. Zusätzlich zu dem Auswechselvorgang muß die
betreffende mit Nadeln oder Zähnen versehene Stange im allgemeinen dadurch repariert werden, daß die gebrochenen oder
verbogenen Nadeln oder Zähne entfernt und neue Nadeln oder Zähne eingebracht and befestigt v/erden. Im ganzen ist
somit ein langwieriger und teurer Arbeitsvorgang erforderlich, bei dem bei der erforderlichen Montage ein genaues
Einsetzen der neuen Stange erforderlich ist.
Beim Betrieb der vorgenannten bekannten Kämmwalzen besitzt
darüberhiriai'.s der Kämmling die ileigung, sich zwischen den
Nadeln bzw. zwischen den Zähnen anzusammeln, und es ist erwünscht,
diesen Kämmling zu beseitigen, um die Gleichmäßigkeit der Garnqualität sicherzustellen und das Brechen von Nadeln
oder Zähnen zu vermeiden. Das ist bisher durch die Verwendung einer umlaufenden Bürste erreicht worden, die zwischen die
Nadeln oder Zähne eindringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Textilkä.ranaschi.ne und insbesondere
deren Kämmwalze derart auszubilden, daß die obigen Nachteile vermieden werden. Gemäß der Erfindung ist an einem
Grundkörper aer Kämmwalze eine gewölbte, starre Aufnahmeplatte
mit einer Vielzahl von* Nadeln enthaltenden Nadelöffnungen e'erart
befestigt, daß sie einen Teil der Oberfläche der Kämmwalze bildet.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kämmwalze einer Kämmaschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise in einem
senkrechten Schnitt,
Fig. 2 die KSsarawalze · · nach Fig. 1 in einer Teildarstellung
in Draufsicht und
Fig. 3 eine Kämmwalze einer KSiraaaschine gemäß der Er findung
mit dicken und dünnen Nadeln in einer abgebrochenen Seitenansicht.
In Fig. 1 und 2 weist die K^iranwalze eine Welle 1 auf, die einen
Grundkörper 2 von zylindrischer Gestalt trägt, aus dem ein
Segment herausgeschnitten ist, derart, daß eine Ausnehmung 2a zustandekomrat, die sich in axialer Richtung längs des
Grundkörpers 2 erstreckt. An diesem ist eine vorgeformte Aufnahmeplatte 4 mit Hilfe vca Schrauben 3 befestigtf die
sich über die Ausnehmung 2a erstreckt. Die Aufnahmeplatte ist mit in axialer Richtung verlaufenden Reihen von
Bohrungen 5 versehen, die mit axial verlaufenden Reihen von axial gerichteten Längsschlitzen 6 durchsetzt sind. In den
Bohrungen 5 sind mit Hilfe von synthetischem Harz Kämmnadeln befestigt. Diese sind zur Oberfläche der Aufnahmeplatte
geneigt, derart, daß beim Umlauf der Kämmwalze in einer Richtung entgegengesetzt dew Uhrzeigersinn, wie in F.rg. 1
angedeutet, die Spitzen der Nadeln den Enden der Nadeln voreilen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zweckmäßig die Reihen der
Bohrungen 5, in denen die &äiBir\nad©ln 7 befestigt sind, abwechselnd
mit den Reihen der Schlitze 6 vorgesehen sind.
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Beim Betrieb der Käiranwalze kann der Kämmling dadurch
zwischen den Kämmnadeln 7 entfernt werden, daß ein Gebläse
mit einem nicht gezeichneten Kanal in der KSmmwalze verbunden
ist, der einen Luftstrom aus dem Inneren des Zylinders in die Ausnehmung 2a und nach außen durch die in der Aufnahmeplatte
4 vorgesehenen Schlitze 6 leitet, damit der Kämmling zwischen den Kämmnadeln 7 entfernt wird. Das Gebläse
wird in Betrieb gesetzt, wenn die Kämmwalze von der Wickelwatte weg bewegt wird, die gek&nmt worden ist.
Die Aufnahmeplatte 4 braucht nicht mit Nadeln 7 gleicher Stärke versehen zu sein. Vielmehr können, wiein Fig. 3
dargestellt ist, starke und dünne Nadeln in der Aufnahmeplatte 4 befestigt sein, derart, daß der Durchmesser der Nadeln 7
in der Umfangsrichtung der Käranwalze vom hinteren Ende 9
zum vorderen Ende IO der Platte 4 hin fortschreitend zunimmt. . .
Wohlgemerkt können bezüglich der Anordnung der Bohrungen 5 und der Schlitze 6 in der Aufnahmeplatte 4 viele verschiedene
Muster verwendet sein, um die Verwendung von Nadelanordnungen zu ermöglichen, die für verschiedene Arten
von zu kämmenden Materialien geeignet sind.
Um eine Nadelanordnung zu verändern, können Nadelbohrungen in einem vorhandenen Bohrungsmuster von Kämmnadeln freigelassen
werden, um eine beabsichtigte Kämmwirkung zu erzeugen.
Die beschriebene Aufnahmeplatte hat gegenüber bekannten Nadelaufnahmen, z. B. Nadelstangen, den großen Vorteil, daß
sie, wenn in ihr enthaltene Nadeln beschädigt sind, sehne)1
von dem Grundkörper abgenommen und durch eine Wechselplatte ersetzt werden kann, ohne daß durch Ausricht- und Einsetzvorgänge
Zeit verloren geht, wie dies der Fall ist, wenn Nadelstangen ausgewechselt werden. Die beschädigten Nadeln können
dann ersetzt werden, damit die Aufnahmeplatte wieder verwendet
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werden kann. DieAufnahmeplatte hat den weiteren Vorteil, daß der Kämmling anstatt mit einer umlaufenden Bürste
auf einfache Weise durch einen Luftstrom zwischen den Nadeln entfernt werden kann.
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Claims (10)
1. Text ilkäramas chine mit einer Kämmwalze, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Grundkörper (2) der Kämm-.walze
eine gewölbte, starre Aufnahmeplatte (4) mit einer Vielzahl von Nadeln (7) enthaltenden Nadelöffnungen (5)
derart befestigt ist, daß sie einen Teil der Oberfläche der Kämmwalze bildet.
2. Kämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) die Gestalt eines Zylinders hat und die
Aufnahraeplatte (4) einen Teil eine« Hohlzylinders darstellt
und am umfang des Zylinders des Grundkörpers (2) abnehmbar befestigt ist.
3. Kämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämmnadeln (7) in den entsprechenden
Nadelöffnungen (5) mit Hilfe von synthetischem Harz befestigt sind.
4. Kämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (4) mit
weiteren Öffnungen (S ) versehen ist, durch welche ein Druckgas aus dem Inneren des Zylinders radial nach außen
geblasen werden kann.
5. Kämmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) eine Ausnehmung (2a) enthält, die sich in axialer Richtung des Grundkörpers (2) erstreckt und mit
der Druckgasquelle über einen Kanal in dem Grundkörper (2) in Verbindung steht, während die Aufnahmeplatte (4) sich über
die Ausnehmung (2a) erstreckt und diese abdeckt.
6. Kämmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzweichnet, daß die weiteren öffnungen (6) der Aufnahmeplatte
(4) durch Schlitze gebildet werden, die sich in der Richtung der Achse der Kämmwalze erstrecken.
7. Kämmaschine nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren öffnungen (5) in Reihen angeordnet sind, die sich in der Richtung der Achse der
Kämmwalze erstrecken.
8. Kämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelöffnungen (5) in Reihen
angeordnet sind, die sich in der Richtung der Achse der Kämmwalze erstrecken.
9. Kämmaschine nach Anspruch 8, soweit dieser auf den
Anspruch 7 zurückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der weiteren öffnungen (6) abwechselnd mit den
Reihen der Nadelöffnungen (5) vorgesehen sind.
10. Kämmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Känsnnadeln(7)
in einer Umfangsrichtung der Kämmwalze fortschreitend
zunimmt, die der Drehrichtung der Känrawalze entspricht.
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Leerseife
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB305372A GB1411433A (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
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CH (1) | CH561295A5 (de) |
DE (1) | DE2302816A1 (de) |
FR (1) | FR2168523B3 (de) |
GB (1) | GB1411433A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19829159A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Staedtler & Uhl | Kämmsegment für einen Rundkamm einer textilen Kämm-Maschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2068426B (en) * | 1980-02-05 | 1983-06-02 | Stewart & Sons Hacklemakers | Pinned component for textile machinery and method |
DE4205006C2 (de) * | 1992-02-19 | 1995-05-04 | Staedtler & Uhl | Garnitur aus Sägezahnstanzteilen für Textil-Kämm-Maschinen |
-
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- 1972-01-21 GB GB305372A patent/GB1411433A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-01-19 FR FR7301861A patent/FR2168523B3/fr not_active Expired
- 1973-01-20 DE DE19732302816 patent/DE2302816A1/de active Pending
- 1973-01-22 JP JP870673A patent/JPS4882121A/ja active Pending
- 1973-01-22 CH CH87373A patent/CH561295A5/xx not_active IP Right Cessation
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DE19829159A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Staedtler & Uhl | Kämmsegment für einen Rundkamm einer textilen Kämm-Maschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH561295A5 (de) | 1975-04-30 |
GB1411433A (de) | 1975-10-22 |
FR2168523B3 (de) | 1976-01-23 |
FR2168523A1 (de) | 1973-08-31 |
JPS4882121A (de) | 1973-11-02 |
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