DE2302550B2 - Laufwerk fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Laufwerk fuer schienenfahrzeugeInfo
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- DE2302550B2 DE2302550B2 DE19732302550 DE2302550A DE2302550B2 DE 2302550 B2 DE2302550 B2 DE 2302550B2 DE 19732302550 DE19732302550 DE 19732302550 DE 2302550 A DE2302550 A DE 2302550A DE 2302550 B2 DE2302550 B2 DE 2302550B2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/301—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
- B61F5/302—Leaf springs
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für Schienenfahrzeuge mit niedriger Ladebrücke, bestehend aus zwei
Radsätzen mit kleinem Achsstand und einem doppel-T-förmigen L.aufwerkrahmen, wobei die Radsätze über
Achslager fest in dem Laufwerkrahmen eingespannt sind und das Laufwerk mit dem Fahrzeugrahmen
lediglich über Blatttragfedern und Schakengehänge verbunden ist.
Es sind Laufwerke für Schienenfahrzeuge mit niedriger Ladebrücke bekannt Hierbei werden zumeist
Radsätze mit Rädern kleinen Durchmessers verwendet und die Wiege oder die Verbindung der Seitenwangen
der Laufwerke in der Mitte des Laufwerks nach unten durchgekröpft, um eine Drehpfanne aufnehmen zu
können. Nachteilig bei dieser Anordnung ist der durch die Durchkröpfung der Wiege oder der Querverbindung
der Seitenwangen erforderliche große Radstand der Laufwerke.
Durch die Einführung der Mittelpufferkupplung und der damit verbundenen laufwerktechnischen Erfordernisse
ist ein bestimmter Abstand von Vorderkante Fahrzeug-Kopfstück bis Laufwerk-Längsmitte vorgeschrieben.
10a dieser Abstand bei kurzen Wagen sehr klein ist, treten bei den Laufwerken üblicher Bauart für
Schienenfahrzeuge mit niedriger Ladebrücke Schwierigkeiten bezüglich des Einbaus der Mittelpufferkupplung
auf.
Es ist auch bereits durch die DT-AS 1064 090 ein Laufwerk mit kleinen Radsätzen und kleinem Achsstand
bekannt» bei dem die Radsätze in Seitenwangen des Laufwerks fest eingespannt sind. Dieses Laufwerk ist
jedoch für die Anordnung unter der Verbindungsstelle zweier Glieder eines Schienenfahrzeugs bestimmt Die
Horizontalführung des Laufwerks ist aufwendig und in der dargestellten Ausführung unbestimmt
Durch die DT-AS 1069 664 ist weiter ein Dreiachslaufwerk
bekannt bei dem die Radsätze ebenfalls in Seitenwangen des Laufwerks fest eingespannt sind.
Dieses Laufwerk weist ebenfalls kleine Räder auf und kann mit kleinem Achsstand ausgeführt werden. Es ist
jedoch wie die vorbeschriebene Konstruktion zur Anordnung unter der Verbindungsstelle zweier Glieder
eines Schienenfahrzeugs bestimmt und weist daher systembedingt die gleichen Nachteile der vorbeschriebenen
Konstruktion auf.
Die ebenfalls vorveröffentlichte DT-AS 11 96 690
zeigt ein Zweiachslaufwerk mit kleinen Rädern, die gleichfalls in den Seitenwangen des Laufwerks fest
eingespannt sind Nachteilig ist hierbei jedoch, daß der Achsstand, durch die Anschlußmaße der Blattnragfeder
bestimmt, nicht klein ausgeführt werden kann. Weiter ist zur Aufhängung des Laufwerks am Fahrzeugkasten eine
Wiege erforderlich.
Durch die DT-OS 14 55 170 ist schließlich noch ein Dreiachslaufwerk bekannt, das in Ausgabe und Ausführung
etwa dem Laufwerk gemäß der DT-AS 10 69 664 entspricht Hierbei sind lediglich die Seitenwangen
geteilt und diese einzelnen Teile gelenkig miteinander verbunden.
Um die aufgezeigten Schwierigkeiten zu vermeiden, stellt sich die Aufgabe, für Fahrzeuge der eingangs
genannten Bauart ein Laufwerk zu finden, das bei möglichst kleinem Abstand die lauftechnischen Vorteile
einer Einzelachse mit der Tragfähigkeit eines Zweiachslaufwerks
vereinigt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß der Laufwerkrahmen an beiden Querenden
in seiner Längsmitte je eine vertikal offene und innen als
Rechteck ausgebildete Achshalterführung trägt und in diese Achshalterführung von oben ein am Fahrzeugrah
men befestigter gerader und ebener Achshalter ragt Hierdurch erfolgt die Führung des Laufwerks gleich der
einer Einzelachse. Längs- und Querspiel sowie der horizontale Ausschlag des Drehgestells werden durch
das Spiel in der Achshalterführung bestimmt Durch den so ermöglichten kleinen Radstand wird eine möglichst
große Annäherung an das Laufbild einer Einzelachse erzielt. Durch den kleinen Radstand wird weiter ein
möglichst großer Freiraum von Vorderkante-Kopfstück bis zum ersten Radsatz des Laufwerks für den Einbau
der Mittelpufferkupplung erreicht.
Außen an der Achshalterführung ist ein nach oben weisender und dort mit nach außen waagerecht
abgewinkeltem Steg versehener Achshalterschlüssel angeordnet, der mit vertikalem Spiel über einen am
Fahrzeugrahmen nach unten angeordneten etwa U-förmig ausgebildeten Bügel greift. Hierdurch wird eine
Aushebesiche:rung der Radsätze nach Art eines
Achshialterschlüssels bei Einzelachsen erreicht.
Der aus Federstah! hergestellte Achshalter ist entsprechend bei beladenem Fahrzeug größer werdender
Einfederung und größer werdender erforderlicher Rückstellkomponente nach oben hin breiter und mit
zunehmendem Querschnitt ausgeführt. Zur Erzielung einer niedrigen Bauhöhe ist weiter die Auflage der
•i
Blattwagfeder in Querrichtung des Laufwerks vor die Achslager gelegt
Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 Die Draufsicht auf das Laufwerk gemäß der
Erfindung.
F i g. 2 Eine Seitenansicht des Laufwerks nach F i g. 1
in Anordnung an einem Fahrzeug, z. T. im Schnitt, auf
der linken Seite durchgefedert.
Fig.3 Einen Querschnitt nach der Linie IEI-III in
Fig. 2.
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist der Rahmen des Laufwerks im Grundriß etwa doppel-T-förmig ausgeführt.
Hierbei bilden die Seitenwangen 1 sowie der Steg 2 das eigentliche Gerüst des Laufwerkrahmens. Alle
anderen Uurte und Stege sind lediglich zur Versteifung des Laufwerkrahmens bzw. zur Aufhängung der
Bremsaggregate bestimmt In die Seitenwangen 1 sind über Achslager 3 die Radsätze 4 fest eingespannt Der
Achsstand der Radsätze 4 wurde dabei so klein wie möglich gewählt
Außen an den Seitenwangen 1 sind Konsolen 5 angeordnet Auf diese Konsolen 5 stützt sich je eine
Blatttragfeder 6 mittig mit ihrem Federbund 7 ab. Der Aufstandspunkt der Blatttragfeder 6 liegt dabei in
Querebene des Laufwerks außerhalb der Achslager 3. Über ihre Federaugen 8 sind die Blatttragfedern 6 über
normale Schakengehänge 9 und ebenfalls normale Federböcke 10 am Rahmen des Fahrzeugs aufgehängt.
Der Abstand der Federböcke 10 voneinander sowie die Länge der Blatttragfeder 6 entsprechen den üblichen bei
Einzelachsen gebräuchlichen Werten.
Außen an den Konsolen 5 ist je eine Achshalteduhrung
11 angeordnet Die Achshalterführung 11 ist dabei
als vertikal offenes und innen ein Rechteck bildendes Gehäuse ausgeführt In diese Achshalterführung 11 ragt
ein am Langträger 12 des Fahrzeugrahmens befestigter Achshalter 13. Der Achshalter 13 besteht aus einer
ebenen, vorzugsweisen aus Federstahl hergestellten Platte, die sich nach unten verjüngend in die
Achshalterführung 11 ragt Die Verjüngung des Achshalters 13 entspricht dabei umgekehrt proportional
der bei beladenem Fahrzeug größer werdenden Einfederung und der damit größer werdenden erforderlichen
Rückstellkomponente. An seinem in die Achshalterführung 11 ragenden Teil ist der Achshalter 13 mit
Verschleißblechen 14 versehen.
Außen an der Achshalterführung 11 ist ein nach oben
weisender und dort mit nach außen waagerecht abgewinkeltem Steg versehener Achshalterschlüssel 15
lösbar befestigt. Der waagerechte Steg des Achshalterschlüssels 15 ragt mit vertikalem Spiel in einen am
Fahrzeugrahmen nach unten angeordneten etwa U-förmig ausgebildeten Bügel 16. Das vertikale Spiel des
Achshalterschlüssels 15 in dem Bügel 16 entspricht dabei nach oben der zulässigen Einfederung der
Blatttragfedern 6 und nach unten der zulässigen Ausfederung des Laufwerks. Das Spiel des Achshalters
13 in der Achshalterführung 11 horizontal in Längs- und
Querrichtung entspricht dem zulässigen Spiel des Achshalters bei einer Einzelachse. Aufhängung und
Führung des Laufwerks gemäß der Erfindung erfolgen also ebenso wie bei einer Einzelachse eines Zweiachsschienenfahrzeugs.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laufwerk für Schienenfahrzeuge mit niedriger Ladebrücke, bestehend aus zwei Radsätzen mit S
kleinem Achsstand und einem doppel-T-förmigen. Laufwerkrahmen, wobei die Radsätze über Achslager
fest in dem Fahrzeugrahmen eingespannt sind und das Laufwerk mit dem Fahrzeugrahmen
lediglich Ober Blatttragfedern und Schakengehänge verbunden ist, gekennzeichnet dadurch,
daß der Laufwerkrahmen (1,2) an beiden Querenden in seiner Längsmitte je eine vertikal offene und
innen als Rechteck ausgebildete Achshalterführung (11) trägt und in diese Achshalterführung (11) von
oben ein arc Fahrzeugrahmen befestigter gerader und ebener Achshalter (13) ragt
2. Laufwerk nach Anspruch I, gekennzeichnet dadurch, daß außen an der Achshalterführung (U)
ein nach oben weisender und dort mit nach außen waagerecht abgewinkeltem Steg versehener Achshalterschlüssel
(15) angeordnet ist, der mit vertikalem Spiel über einen am Fahrzeugrahmen nach
unten angeordneten etwa U-förmig ausgebildeten Bügel (16) greift
3. Laufwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der aus Federstahl
hergestellte Achshalter (13) entsprechend bei beladenem Fahrzeug größer werdenden Einfederung
und dabei größer werdende erforderliche Rückstellkomponentc nach oben hin breiter und mit
zunehmendem Querschnitt ausgeführt ist
4. Laufwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zur Erzielung einer
niedrigen Bauhöhe die Auflage der Blatttragfeder (6) in Querrichtung des Laufwerks vor die Achslager (3)
gelegt ist
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302550 DE2302550C3 (de) | 1973-01-19 | Laufwerk für Schienenfahrzeuge | |
CH18474A CH565068A5 (de) | 1973-01-19 | 1974-01-08 | |
BE139685A BE809595A (fr) | 1973-01-19 | 1974-01-10 | Mecanisme de roulement pour vehicules sur rails |
DK15074A DK138039C (da) | 1973-01-19 | 1974-01-11 | Understel til skinnekoeretoejer |
GB210774A GB1453629A (en) | 1973-01-19 | 1974-01-16 | Railway vehicle |
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IT19534/74A IT1006971B (it) | 1973-01-19 | 1974-01-17 | Carrello per veicoli su rotaie |
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YU127/74A YU36278B (en) | 1973-01-19 | 1974-01-17 | Improvement in an undercarriage for railroad vehicles with low loading bridge |
SE7400699A SE393776B (sv) | 1973-01-19 | 1974-01-18 | Boggie for relsfordon |
FR7401815A FR2214619B1 (de) | 1973-01-19 | 1974-01-18 | |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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---|---|
DE2302550A1 DE2302550A1 (de) | 1974-07-25 |
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DE2302550C3 DE2302550C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH565068A5 (de) | 1975-08-15 |
GB1453629A (en) | 1976-10-27 |
NO135626C (de) | 1977-05-04 |
BE809595A (fr) | 1974-05-02 |
ES422419A1 (es) | 1976-05-16 |
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AT333837B (de) | 1976-12-10 |
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SE393776B (sv) | 1977-05-23 |
DD109355A5 (de) | 1974-11-05 |
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IT1006971B (it) | 1976-10-20 |
DK138039C (da) | 1979-01-15 |
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YU12774A (en) | 1980-10-31 |
NO740157L (no) | 1974-07-22 |
NO135626B (de) | 1977-01-24 |
YU36278B (en) | 1982-06-18 |
FR2214619B1 (de) | 1976-06-25 |
PL88559B1 (de) | 1976-09-30 |
NL7400626A (de) | 1974-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |