DE2301564A1 - Zahnaerztliches handstueck - Google Patents
Zahnaerztliches handstueckInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
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Description
Zahnärztliches Handstück:
Die Erfindung geht aus von einem zahnärztlichen Handstück mit in seiner Hülse eingebautem elektrischen Kleinstmotor,
dessen Welle den Rotor trägt und an ihrem aus dem einen Handstüekende ragenden Ende eine Kupplung für den Antrieb
eines Werkzeuges aufweist, wobei zwischen Rotor und diesen umgebenden Stator ein Luftspalt und zwischen Stator und
diesen umgebender Motorhülse ein weiterer Luftspalt vorgesehen ist und wobei am werk zeug «ei ti gen, vorderen Motorende
ein beide Luftspalte verbindender Luftraum sowie am hinteren Motorende ein Anschluß für die Zuführung von Druckluft zur
Versorgung der Luft spalte mit Kühlluft und ferner Ausströmöffnungen
für die beim Durchströmen der Luft spalte erwärmte Kühlluft angeordnet sind.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1.566.265 ist ein
zahnärztliches Bohr handstück dieser Art bekannt geworden,
bei welchem die zur Kühlung dienende Druckluft durch den Stator und Motorhülse vorgesehenen Luftspalt zu-
3r»t '.v.r.
nscb dem Durchströmen dea die beiden Luftspalte
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— 2 —
_ 2 —
verbind enden Luftraumes durch, den zwischen Rotor und Stator
vorgesehenen luftspalt wieder nach hinten abströmt, um duroh
die Ausströmöffnungen in's Freie zu gelangen. Dabei erwärmt
sich die zur Kühlung dienende Druckluft bereits beim Einströmen, da der Bereich zwischen Stator und Motorhülse durch
die beim Betrieb des Motors entstehende Hitze stark erwärmt ist. Die Folge hiervon ist, daß die Kühlluft nach dem Durchströmen
des erwähnten Luftraumes beim Passieren des zwischen j Rotor und Stator vorgesehenen Luftspaltes keine ausreichende
Kühlwirkung ausübt. ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnärztliches
Handstück der eingangs erwähnten Art zu schaffen, be± welchem nicht nur im Luftspalt zwischen Stator und Motorhülse, sondern
auch im Luftspalt zwischen Rotor und Stator eine ausreichende Kühlwirkung erzielt wird. '
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Motorwelle als Hohlwelle ausgeführt ist,
deren Hohlraum einerseits mit dem die Luftspalte verbindenden
Luftraum und andererseits mit dem Anschluß für die Zuführung der Druckluft oder mit den Ausströmöffnungen in
7erbindung steht.
In beiden genannten Alternativfällen strömt durch die vorgeschlagene
Ausbildung unerwärmte und damit voll wirksame Kühlluft durch beide Luftspalte· Im ersten genannten Alter- j
nativfall strömt die Kühlluft beim Einströmen in den Motor j
zunächst duroh den Hohlraum der Hohlwell·, welcher nahezu \
unerwärmt ist. Von hier aus gelangt die unerwärmte Kühlluft über den am vorderen Motor ende vorgesehenen Luftraum gleichzeitig durch beide Luftspalte naoh hinten und übt so die volle
Kühlwirkung aus. Diese Alternative «teilt wohl die wirk- *
samste dar.
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Im anderen Palle strömt die einströmende Kühlluft gleichzeitig
über beide Luftspalte in den Motor ein und durch
diesen hindurch, so daß auch die volle Kühlwirkung ausgeübt wird* Nach dem Durchströmen des erwähnten Luftraumes tritt
die Kühlluft durch den Hohlraum der Hohlwelle nach hinten und durch die Ausströmöffnungen in's Freie.
Es sei noch bemerkt, daß die erwähnte Motorhülse durch die Handstückhülse selbst gebildet werden kann.
Grundsätzlich können beide Luftspalte als Ring spalt ausgebildet sein. Aus einbautechnischen Gründen ist es jedoch
vorzuziehen, den Luftspalt zwischen Stator und Motorhülse in 3?orm von mehreren parallel zur Rotationsachse der Hohlwelle
angeordneten Kanttlen auszubilden.
Zur Verringerung des baulichen Aufwandes und auch zur weiteren Erhöhung der Kühlwirkung ist es zweckmäßig, wenn am
hinteren Motorende ein die beiden Luftspalte verbindender
Luftraum vorgesehen ist·.
Diese Ausführungsform kann noch insbesondere, wenn das Handstück gemäß der oben an erster Stelle genannten Alternative
ausgebildet ist, vorteilhaft insofern weitergebildet werden, daß der am hinteren Motor ende vorgesehene Luftraum mit den
Ausströmöffnungen in Verbindung steht.
Die Verbindung zwischen dem Hohlraum der Motorwelle und dem '
am vorderen Motor ende vorgesehenen Luftraum ist zweckmäßig i
in der Weise hergestellt, daß der Hohlraum der Motorwelle j mit einer oder mehreren in den am vorderen Motoren.de vorge- j
sehenen Luftraum mündenden Verbindungsöffnungen versehen ist;
_ 4 - \ 409829/0535 Ί
Um die beim Durchtritt der unter Druck strömenden Kühlluft
durch die genannten Verbindungsöffnungen entstehenden Geräusche zu vermindern, sind "bei Anordnung von mehreren Verbindungsöffnungen
die Mündungen derselben versetzt zueinander angeordnet.
Damit nicht durch die Anordnung von mehreren VerMndungsöff nungen Unwuchten bei der Rotation der als Hohlwelle ausgebildeten
Motorwelle auftreten, sind nach einer weiteren Aus führungsform die Verbindungsöffnungen um den Umfang der
Motorwelle herum gleichmäßig verteilt.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Bs zeigen:
Mg. 1 den einen elektrischen Kleinstmotor mit Anschlüssen
aufweisenden Teil eines zahnärztlichen Handstückes im Längsschnitt,
2 einen Schnitt nach der Linie II-II in I1Ig. 1 und
3?ig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Pig. I.
In die Hülse 1 eines zahnärztlichen HandStückes ist ein allgemein
mit 2 bezeichneter elektrischer Kleinstmotor eingebaut, Die Hülse 1 stellt dabei gleichzeitig die Motorhülse dar.
Die Welle 3 des Motors 2 ist als Hohlwelle ausgebildet und trägt den Rotor 4 des Kleinstmotors 2. An ihrem aus dem
Motor 2 heraus ragend en Ende 5 besitzt die Welle 3 eine s±e)e£
Bxtzi±fcs Kupplung, z.B. einen Mitnehmer, für den Anschluß
einer ein Bohrwerkzeug oä„dgl. antreibenden Triebwelle·
und dient so zum Antrieb des genannten Werkzeuges.
409829/0535 _ 5 -
_ 5 —
Die Welle 3 ist mit Hilfe von Kugellagern 6 in der Hülse 1
des zahnärztlichen Handstückes gelagert.
Zwischen dem Rotor 4 und dem diesen umgebenden Stator 7
des Kleinstmotors 2 befindet sich ein ringraumförmiger
Luftspalt 8. Weiterhin befindet sich zwischen dem Stator 7 und der Handstückhülse 1 ein weiterer Luftspalt 9. Dieser
Luftspalt ist, wie Mg. 2 zeigt, durch mehrere Längsstege 10 in Form von parallel zur Achse A der Motorwelle 3 verlaufende
Luftkanäle 11 unterteilt.
Am werkzeugseitigen, vorderen, in Pig. 1 linken Motorende
ist ein die beiden genannten Luftspalte 8 und 9 verbindender Luftraum 12 vorgesehen.
Am hinteren Motorende ist ferner ein Anschluß 13 für die Zuführung
von zur Motorkühlung dienender Druckluft vorgesehen. Ferner sind im Bereich des hinteren Handstückendes Ausströmöffnungen
14 für die beim Durchströmen des Kleinstmotors 2 erwärmte Kühlluft angeordnet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Motorwelle 3
als Hohlwelle ausgebildet. Der Hohlraum 15 der Motorwelle 3
steht einerseits mit dem am vorderen Ende vorgesehenen Luftraum 12 und andererseits mit dem Anschluß 13 für die Zuführung
der Druckluft in Verbindung.
Am hinteren Motorende ist weiterhin ein die beiden Luftspalte
8 und 9 verbindender Luftraum 16 angeordnet, welcher über Verbindungsleitungen 17 mit den Ausströmöffnungen 14
in Verbindung steht.
Zur Verbindung des Hohlraumes 15 der Motorwelle 3 mit dem am
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vorderen Motorenäe vorgesehenen Luftraum 12 Ist der Hohlraum
15 der Motorwelle 3 mit mehreren in den genannten Luftraum 12 mündenden VerMnäungsöffnungen 18 versehen. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Mündungen 18 a der genannten Yerbindungsöffnungen
18 versetzt zueinander angeordnet. Me Yer-Mndungsöffnungen
18 sind dabei um den Umfang der Motorwelle 3 herum gleichmäßig verteilt vorgesehen.
23ie elektrischen Anschlüsse des Kleinstmotors 2 sind mit 19
bezeichnet und dienen in bekannter Weise zum Anschluß an die .
Stromleitungen 20. >
Beim Betrieb des Hand Stückes gelangt die durch den Anschlußschlauch
21 zuströmende Druckluft über den Stutzen 22 und den. Anschluß 13, welcher eine dichte, aber eine Drehung der
Welle 3 gewährleistende Verbindung zwischen Stutzen 22 und
Motorwelle 3 sicherstellt in den Hohlraum 15 der Motorwelle ' 3, ohne daß sich die zur Kühlung dienende Druckluft beim
Durchströmen des Hohlraumes 15 erwärmt. Dies hat seinen &rund darin, daß der Hohlraum 15 sich im nicht erwärmten '
!Ceil des Kleinstmotors 2 befindet. Über die Verbindungsöffnungen
18 gelangt die zur Kühlung dienende Druckluft weiter, ' über den Luftraum 12 gleichzeitig in die Luftspalte 8 und 9
und von dort in den Luftraum 16. Von hier aus kann die nun ;
erwärmte Kühlluft über die Verbindungsleitungen 17 durch die '
Ausströmöffnungen 14 in's Freie treten. \
- 7 409829/0535 Ansprüche
Claims (1)
- AnsprücheIy Zahnärztliches Handstück mit in seiner Hülse eingebautem elektrischen Kleinstmotor, dessen Welle den Rotor trägt und an ihrem aus dem einen Hand stück ende ragenden Ende eine Kupplung für den Antrieb eines Werkzeuges aufweist, wobei zwischen Rotor und diesen umgebenden Stator ein luftspalt und zwischen Stator und diesen umgebender Motor hülse ein weiterer Luftspalt vorgesehen ist und wobei am werkzeugeeitigen, vorderen Motor ende ein beide Luftspalt e verbindender Luftraum sowie am hinteren Motorende ein Anschluß für die Zuführung von Druckluft zur Versorgung der Luftspalte mit Kühlluft und ferner Ausströmöffnungen für die beim Durchströmen der Luftspalte erwärmte Kühlluft angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (3) als Hohlwelle ausgeführt ist, deren Hohlraum (15) einerseits mit dem die Luftspalte (8, 9) verbindenden luftraiam (12) und andererseits mit dem Anschluß (13) für äie Zuführung der Druckluft oder mit den Ausströmöffnungen (14) in Verbindung steht»2· Zahnärztliches Handstück oach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Motorende ein die beiden Luftspalte (8, 9) verbindender Luftraam (16) vorgesehen ist«,3« Zahnarzt liehe β Handstück nacla Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet, daß üer am "Mürberen Motorende vorgesehene Luftraum (16) mit den A^setrö&öffnongen (14) in Verbindung steht,4* Saimärztliöiieg Hscüstück nach einem öer Ansprüche 1 bis 3s äaemreh gekennzeichnet;, 4aß äer Hohlraum (15) der Motorwelle (3) mit einer oäer mehreren in üen am vorderen Motor-- 8 409829/0535 :ende vorgesehenen Luftraum (12) mündenden Verbindungsöffnungen (18) versehen ist.5. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren Verbindungsöffnungen (18) die Mündungen (18 a) derselben versetzt zueinander angeordnet sind.6. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnungen (18) um den Umfang
der Motorwelle (3) herum gleichmäßig verteilt angeordnet
sind.Der/ PatentanwaltA09829/063BL e e r s e i t e
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