DE2301525A1 - Neue pyranoindol- und thiopyranoindolderivate - Google Patents

Neue pyranoindol- und thiopyranoindolderivate

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DE2301525A1
DE2301525A1 DE19732301525 DE2301525A DE2301525A1 DE 2301525 A1 DE2301525 A1 DE 2301525A1 DE 19732301525 DE19732301525 DE 19732301525 DE 2301525 A DE2301525 A DE 2301525A DE 2301525 A1 DE2301525 A1 DE 2301525A1
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DE
Germany
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methyl
formula
alk
namely
alkyl
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Ceased
Application number
DE19732301525
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English (en)
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Andre Alfred Asselin
Christopher Alexander Demerson
Thomas Albert Dobson
Leslie George Humber
Ivo Ladislav Jirkovsky
Karel Pelz
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Wyeth Canada Inc
Original Assignee
Ayerst Mckenna and Harrison Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/08Indoles; Hydrogenated indoles with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to carbon atoms of the hetero ring

Description

PATIiNTANWALT,-:
DR. W. KINZEBACH — DIPL-ING. O. HELLEBRAND
8 Mund™ so -j2. Jan. 1973
Walpurgisstraße 6 Telefon: 0811 /4 70 50 34 Telegramme: Hekipat (München)
GASE: AHP-5764/5921
AYERST, HcKNNA & HARRISOIT LTD.
1025 Laurention Boulevard, Saint-Laurent, Province of Quebec, Kanada
Neue Pyranoindol- und Thiopyranoindolderivate.
Die Erfindung "betrifft neue Pyranoindol- und Thiopyranoindolderivate sowie deren Herstellungverfahren.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung neue Pyranoindol- und Thiopyranoindolderivate, die" wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen. Zum Beispiel weisen diese Derivate bei Dosierungen, die keine unerwünschten Nebenwirkungen verursachen, brauchbare antidepressive Eigenschaften auf. Außerdem v/einen die erfindungsgemäßen Derivate Eigenschaften auf, die für die Behandlung und Verhütung von ülcera brauchbar sind. Neben diesen pharmakologisehen Eigenschaften sind die ex'findungsgemäßen Substanzen nur wenig toxisch, weswegen die erfindungsgemäßen Pyranoindol ο imd iDhiopyranoindole therapeutisch brauchbar sind.
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Stand der Technik
Es gibt nur eine ziemlich begrenzte Zahl von Mitteilungen über Pyrano[3,4-b]indolderivate. In den wenigen existierenden Mitteilungen werden Pyranoindole mehr wie chemische Kuriositäten behandelt. Diese Mitteilungen behandeln zum größten Teil die Herstellung von Pyranoindolen, bei denen der Pyranteil als Lacton vorliegt. Man vergleiche z.B. H. Plieninger, Chem.Ber., S3, 271 (1950) und S. Sakurai und T.Ito, Nippon Kagaku Zasshi, 78, 1665 (1957); [Chem. Abstr., 54, I488f (1960)].
Die bekannten Thiopyranoindole, z.B. 5-(3-Aminopropyl)-1,3,4,5~tetrahydrothiopyrano[4,3-b]indol, M.E.Freed et al., J. Med. Chem., 7, 628 (1964) unterscheiden sich von den erfindungsgemäßen Verbindungen durch eine andere Ringstruktur und durch das Fehlen von Substituenten am Thlopyranring.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Pyranoindol- und Thiopyranoindolderivate der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Amino-(niedrig)-alkylrest haben, der an einen Pyrano[3,4-b]indol- oder Thiopyrano[3,4-b]indolkern gebunden ist. Die bevorziagten Derivate der vorliegenden Erfindung sind die der Formel I:
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■i
worin R Niedrigalkyl oder Niedrigcycloalkyl bedeutet;
2 3 4 5
R , R , R und R, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten;
R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Hydroxy, Niedrigalkoxy, Niedrigalkanoyloxy, Nitro oder Halogen bedeutet; R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)-alkyl oder einen Amino-(niedrig)-alkylrest der Formel:
-AIk-NR8R9
bedeutet, worin Alk eine, Alkylengruppe darstellt, die unter den folgenden Alkylenresten ausgewählt wird: CR10R11CR12R13, CR10R11CR12R13CR1V5 und CR10R11CR12R13CR1V5CR16R17, worin R10, R11, R12, R13, R14, R , R und R ' Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten und
S Q
R und R , die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder
8 9 Niedrigalkyl bedeuten oder worin R und R^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Aminrest bilden, der unter den folgenden Resten ausgewählt wird: 1-Pyrrolidinyl, Piperidino,'Morpholino, Piperazino, 4-(Niedrigalkyl)-1-piperazinyl und 4-[Hydroxy-(niedrig)-alkyl]-1-piperazinyl;
X für Oxy oder Thio steht; und
Y für Niedrigalkyl, Phenyl-(niedrig)-alkyl oder einen Amino-(niedrig)-alkylrest der Formel:
-AIk-NR8R9
steht, worin Alk einen Alkylenrest bedeutet, der unter den folgenden Resten ausgewählt wird: CR10R11, CR10R11CR12R13, CR10R11CR12R13CR1V5 und CR10R11CR12R13CR1V5CR16R17, worin R10, R11, R12, R13, R14, R15, R16 und R17 Wasserstoff
8 9
oder Niedrigalkyl bedeuten und R und R die oben genannten Bedeutungen haben; vorausgesetzt, daß wenigstens einer der
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Reste R7 oder Y die Bedeutung -AIk-NR8R9 hat.
8 " Q Bei den obigen Definitionen ist es klar, daß Alk, R und R^ in jedem Falle die sämtlichen oben aufgeführten Bedeutungen haben
sollen, so daß Alk, R8 und R9 der an die 9-Stellung ge-
8 Q
knüpften AIk-NR R -Gruppe nicht die gleichen sein müssen wie
Alk, R8 und R9 der an die 1-Stellung gebundenen AIk-NR8R9-Gruppe.
Nähere Beschreibung der Erfindung
Der hier verwendete Begriff "Niedrigalkyl" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkylreste, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten und umfaßt Methyl, Äthyl, Propyl,. Isopropyl, Butyl, Isobutyl, 2-Methylpentyl und dergleichen.
Der hier verwendete Begriff "Niedrigalkenyl" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkenylreste, die 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten und er schließt Vinyl-, Allyl-, 1-Propenyl-, Methallyl-, 2-Äthyl-3-butenyl-Reste und dergleichen ein.
Der hier verwendete Begriff "Phenyl-(niedrig)-alkyl" umfaßt . Phenylalkylreste, in denen der Alkylteil 1 bis 4 Kohlenstoff-. atome enthält und schließt Benzyl-, Phenäthyl-, cc-Methylphenäthyl-Reste und dergleichen ein.
Der hier verwendete Begriff "Niedrigcycloalkyl" umfaßt gesättigte cyclische Kohlenwasserstoffreste, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten und schließt Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und dergleichen ein.
Der hier verwendete Begriff "Niedrigalkoxy" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkoxyreste, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten und schließt Me'thoxy, Äthoxy, Isopropoxy und dergleichen ein.
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Der hier verwendete Begriff "Niedrigalkanoyloxy" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkanoyloxyreste, die 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten und schließt Acetoxy, Propionyloxy, Hexanoyloxy und ähnliche ein.
Der hier verwendete Begriff "Halo" betrifft die Halogene und schließt Fluor, Chlor, Brom und Jod ein.
Die Verbindungen der Formel I sind zur Bildung von Säureadditionssalzen mit pharmazeutisch verträglichen Säuren befähigt. Derartige Säureadditionssalze gehören ebenfalls zur vorliegenden Erfindung.
Die Säureadditionssalze v/erden durch Umsetzung der Basenform einer Verbindung der Formel I mit 1 bis 4 Äquivalenten, je nach der Zahl der basischen Stickstoffe in der Verbindung, oder vorzugsweise mit einem Überschuß der passenden Säure in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in Äther oder einer Äthanol/Äther-Mischung hergestellt. Verabreicht man diese Salze an Säugetiere, so besitzen sie die gleiche pharmakologische Wirksamkeit wie die entsprechenden Basen. Für viele Zwecke zieht man es vor, lieber die Salze als die Basen zu verabreichen. Zu den für diese Zwecke geeigneten Säureadditionssalzen gehören Salze, wie das Sulfat, Phosphat, Lactat, Tartrat, Maleat, Citrat, Hydrobromid und Hydrochlorid. Sowohl die Basen als auch die Salze haben den klaren Vorteil, eine relativ niedrige Toxizität zu besitzen.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen auch die Stereoisomeren der Verbindungen der Formel I, die sich aus darin enthaltenen asymmetrisehen Zentren ergeben. Diese isomeren Formen werden nach verschiedenen Methoden hergestellt und durch Kristallisation oder Chromatographie glatt gereinigt.
Einzelne optische Isomeren, die durch fraktionierte Kristalli-
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sation der daraus hergestellten diastereoisomeren Salze, z.B. mit d- oder 1-Weinsäure oder D-(+)-a-Bromkampfersulfonsäure, abgetrennt werden könnten, gehören ebenfalls zur Erfindung.
Antidepressive Wirksamkeit
Die nützliche antidepressive Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I und ihrer Säureadditionssalze mit pharmazeutisch akzeptablen Säuren, zeigen standardisierte pharmakologische Tests, wie z.B. die von P.Hafliger und V.Burckhart in "Psychopharraacological Agents", M.Gordon, Ed., Academic Press, New York und London, 1964, Seiten 75-83, beschriebenen Tests.
Wie die letztere Literaturstelle zeigt, können die antidepressiven Eigenschaften einer Verbindung insbesondere ~>it Hilfe ihrer Fähigkeit, den depressiven Wirkungen von Reserpin entgegenzuwirken, demonstriert v/erden. Ausserdem ist klar dokumentiert, daß Reserpin bei Lebewesen eine Modelldepression erzeugt, die zum Auffinden antidepressiver Eigenschaften verwendet werden kann. Die erfindungsgemäßen Verbindungen antagonisieren die Reserpinwirkung bei Mausen bei Dosen im Bereich von etwa 1-100 mg/kg.. Einige der bevorzugten Verbindungen, z.B.:
- [ - ( 2-Dime thylamino) -äthyl ]-1 -methyl-1,3,4,9- tet rahydropyr ano-[3,4-b]indol-oxalat (Beispiel 309),
1 -Methyl- [3-(methylamino )propyl ]-1,3,4,9-tetrahydropyrane [3,4-b ]-indol-oxalat (Beispiel 310),
1- [3- (Dirne thylamino )-propyl ]-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3,4-b]indol-oxalat (Beispiel 312),
1 - [2- (Dimethyl amino) -äthyl ]-1 -propyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3s4-b]indol-maleat (Beispiel 330),
1 -■ [2- (Dime thylamino äthyl ]-1 -methyl-9-propyl-i ,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-maleat (Beispiel 683) und
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1-[2-(Dimethylamino)äthyl]-9-äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3>4-b]indol-hydrochlorid (Beispiel 911)
antagonisieren die Reserpinwirkung bei Mäusen bei Dosen im Bereich von etwa 1 bis 15 mg/kg.
Werden die erfindungsgeiaäßen Verbindungen als antidepressive Mittel bei warmblütigen Säugetieren angewendet, z.B. bei Ratten und Mäusen, so können sie allein oder in Kombination mit pharmakologisch verträglichen Trägern verwendet werden, deren Anteil durch die Löslichkeit und die chemische Natur der Verbindung, den gewählten Verabreichungsweg und die biologische Standardpraxis festgelegt wird. Sie können beispielsweise oral in einer festen Form, die Verdünnungsmittel, wie Stärke, Milchzucker, bestimmte Tonarten etc. enthält, verabreicht werden. Sie können auch oral in Form von Lösungen verabreicht werden oder sie können parenteral injiziert werden. Für die parenterale Verabreichung können sie in Form einer sterilen Lösung, die andere gelöste Bestandteile enthält, z.B. genügend Salz oder Glucose, um die Lösung isotonisch zu machen, verwendet werden.
Die Dosierung der erfindungsgemäßen therapeutischen Mittel ändert sich mit der Form der Verabreichung und der gewählten speziellen Verbindung. Sie schwankt ausserdem in Abhängigkeit von dem zu behandelnden speziellen Patienten. Im allgemeinen wird die Behandlung mit kleinen Dosen begonnen, die wesentlich kleiner als die optimalen Dosen der Verbindung sind. Danach wird die Dosis in kleinen Stufen erhöht, bis der optimale Effekt unter den gegebenen Umständen erreicht ist. Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Verbindungen am liebsten in einer Menge verabreicht, die allgemein gute Ergebnisse liefert und dabei keine nachteiligen oder schädlichen Nebenwirkungen verursacht, vorzugsweise in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 mg bis etwa 50 mg/kg pro Tag, obgleich - wie bereits gesagt - Variationen vorgenommen werden. Eine Dosierung
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im Bereich von etwa 0,5 rag bis etwa 25 mg/kg pro Tag wird jedoch am liebsten zur Erzielung guter Ergebnisse angewendet.
Wirksamkeit gegen Ulcera
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I besitzen eine weitere nützliche pharmakologische Eigenschaft; sie eignen sich nämlich als Mittel gegen Ulcera. Insbesondere weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen in pharmakologisehen Standardtests, z.B. dem von D.A. Brodie und,L.5. Valitski, Proc. Soc. Exptl. Biol. Med., 113, 998 (1963) beschriebenen Test, der sich auf die Verhütung von stress-induzierten Ulceras bezieht, Wirksamkeit gegen Ulcera auf.
Werde'n die Verbindungen der Formel I als Mittel gegen Ulcera verwendet, so können sie in der gleichen Weise formuliert und verabreicht werden, wie es oben für ihre Verwendung als antidepressive Mittel beschrieben wurde.
Verfahren
Zur Herstellung der Pyranoindol- und Thiopyranoindolderivate der vorliegenden Erfindung verwendet man vorzugsweise als Ausgangsmaterialien die Verbindungen der allgemeinen Formel II:
H 3 r5
I
r3
2 ^^-——C-- C-
5 R^
6
R'
II
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η -τ /, /Γ <"7
in der R , R , R , R , R und R die bereits oben genannten Bedeutungen haben und X für Hydroxy, Mercapto, -S~SO,-Na oder -S-SO3K steht.
Die Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen X Hydroxy bedeutet, sind entweder bekannt, z.B. Tryptophol, beschrieben von H.R. Snyder und F.J. Pilgrim, J. Am. Chem. Soc. 70, 3770 (1948), oder man erhält sie nach dem folgenden Verfahren:
0
-NHH2 + HCCH2C (R4) (R5) C(R2) (R3) OH —>Il(X1 --= OH)
III IV
Gemäß diesen Verfahren werden Phenylhydrazine der Formel III und der Hydraxyaldehyd der Formel IV unter den Bedingungen der Fischer'sehen Indolsynthese miteinander umgesetzt, vergl. z.B. P.L. Julian, E.N. Myer und H.C. Printy, "Heterocyclic Compounds", R.C.Elderfield, Ed., Vol.3, John Wiley and Sons, Inc., New York, 1952, Seiten 8-11, um das gewünschte Ausgangsmaterial (II, X = OH) herzustellen.
Die Phenylhydrazine der Formel III sind entweder bekannt oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt. Eine bequeme Methode ist die der Diazotierung des passend substituierten Anilines, wobei man das entsprechende Diazoderivat erhält. Die letztere Verbindung wird dann mit Zinn-II-chlorid oder Natriumsulfit reduziert und ergibt das entsprechende Phenylhydrazin, vergl. L.F.Fieser und M.Fieser, "Advanced Organic Chemistry", Reinhold Publishing Corporation, New York, 1961, Seite 734.
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Die Hydroxyaldehyde der Formel IV sind entweder bekannt, vergl, z.B. "Rodd's Chemistry of Carbon Compounds", S.Coffey, Ed., Bd. I d, 2.Aufl., Elsevier Publishing Co., Amsterdam, 1965, Seiten 44-49, oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt. Eine bequeme Methode ist die Reduktion eines passenden Lactons der Formel
O=C-CH2C(R4)(R^C(R2)(R3)-0
mit Bis-(3-methyl-2~butyl)-boran, H.G.Brown und D.B.Bigley, J. Am. Chem. Soc., 83_, 486 (1961), Diisobutylaluminiumhydrid, L.I. Zakharkkin und I.M.Khorlina, Tetrahedron Letters, 619 (1962) oder Natriumaluminiumhydrid, L.I. Zakharkkin et al., Tetrahedron Letters, 2087 (1963). Die geeigneten Lactor^, die bei dieser Kondensation verwendet v/erden, -sind entweder im Handel erhältlich, z.B. cf-Valerolacton, a-Methylbutyrolacton, oder sie sind beschrieben, eine Vielzahl von Herstellungsmethoden ist in Handbüchern der organischen Chemie beschrieben; vergl. das Handbuch "Methoden der organischen Chemie", Houben-Weyl, E.Müller, Band Vl/2, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1963, Seiten 561-852 oder L.F.Fieser und M.Fieser, "Advanced Organic Chemistry", das oben bereits zitiert wurde.
Alternativ v/erden die Ausgangsmaterialien der Formel II, in denen R , R-5, R und R^ Viasserstoff bedeuten und X für Hydroxy steht, durch Lithiumaluminiumhydrid-Reduktion (N.G. Gaylord, "Reduction with Complex Metal Hydrides", Interscience Publishers, Inc., New York, 1956, Seiten 322-370) von Verbindungen der Formel V, beschrieben in der US-Patentschrift Nr. 3 161 654, hergestellt:
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CHCOOR18
(V)
V7orin R Niedrigalkyl bedeutet und Br und R die bereits am Anfang genannte Bedeutung haben.
Ausserdem gibt es für die spezielle Synthese bestimmter Ausgangsmaterialien der Formel II bequeme Verfahren. Zum Beispiel erhält man Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen R , R5, R , R-5 und R7 Viasserstoff darstellt und X für Hydroxy steht, durch Reduktion des passenden 3-Indolglyoxylsäureäthylesters mit Lithiumaluminiumhydrid, vergl. britisches Patent Nr. 778 823 und T. Nogrady und T.W. Doyle, Can. J. Chem., 42, 485 (1964). Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen R und R Viasserstoff darstellen, R5, R5 und üJ Wasserstoff
"1
oder Niedrigalkyl bedeuten und X Hydroxy bedeutet, erhält man durch Umsetzung von Indol oder einem passend substituierten Indol mit Äthylenoxyd oder Niedrigalkyl-substituiertem Äthylenoxyd nach dem Verfahren von M. Julia et al., Bull Soc. Chim. Fr., 2291 (1966).
Die Ausgangsmaterialien der Formel II, bei den X Mercapto, -S-SO5Na oder -S-SOK bedeutet und R2, R3, R^, R5, R6 und R7 die eingangs genannten Bedeutungen haben, erhält man nach dem folgenden Verfahren: Die entsprechende Verbindung der oben beschriebenen Formel II (X = OH) behandelt man mit Phosphortribromid in einem inerten Lösungsmittel, z.B. in Äther oder Tetrachlorkohlenstoff, wobei man das entsprechende 3-(2-Bromäthyl)-indolderivat erhält. Letztere Verbindung wird dann in das gewünschte Ausgangsmaterial der Formel II (X = SH) mit
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Hilfe eines Verfahrens umgewandelt, das dem von N.N. Suvorov und V.N. Buyanov, Khim.-Farm.- Zh., 1_, (1967) [Chem.Abstr. 67., 73474a (1967)] entspricht, um 3-(2-Bromäthyl)-indol in Indol-3-äthanthiol (II; R2, R3, R^, R5 und R6 = H und X1 = SH) umzuwandeln. Demgemäß wird das entsprechende 3-(2-Bromäthyl)-indolderivat mit Natrium- oder Kaliumthiosulfat behandelt und ergibt das entsprechende Natrium- oder Kaiium-ß-(3-indolyl)-äthylthiosulfatderivat, das ist das entsprechende Ausgangsmaterial der Formel II (X = -S-SO3Na oder -S-SO7K). Behandlung des letztgenannten Produktes mit starkem Alkali, z.B. mit Natrium- oder Kaliumhydroxyd ergibt das entsprechende Bis-[cu-(3-indolyl)-äthyl]-disulfidderivat. Reduktion der letztgenannten Verbindung mit Lithiumaluminiumhydrid ergibt die gewünschten Verbindungen der Formel II (X = SH).
Alternativ behandelt man das vorstehend genannte Thiosulfatder ivat mit Säure, z.B. mit verdünnten wäßrigen Chlorwasserstoff säure-, Schwefelsäure- oder Phosphorsäurelösungen, und erhält direkt die letztere Verbindung der Formel II.
Man beachte, daß die vorstehend genannten Verfahren für die Herstellung der Verbindungen der Formel II, bei denen X Mercapto, .-S-SO-JNTa oder -S-SO^K bedeuten und R Hydroxy oder Niedrigalkanoyloxy darstellt, nicht unbedingt ganz praktisch t sein müssen. Aus diesem Grunde sind die bevorzugten Ausgangsmaterialien der Formel II für die endgültige Herstellung der Verbindungen der Formel I, bei denen R Hydroxy oder Niedrigalkanoyloxy bedeutet und X für Thio steht, die entsprechenden Verbindungen der Formel II, bei denen R Benzyloxy ist, d.h. eine Hydroxylgruppe mit einer schützenden Benzylgruppe oder einer anderen geeigneten Schutzgruppe, vergl. J.F. McOmie, "Advances in Organic Chemistry", Band 3, R.A. Raphael, et al., Ed., Interscience Publishers, New.York, 1963, Seiten 191-294. Werden die letzteren Verbindungen als Ausgangsmaterialien auf diese Weise benutzt, so unterwirft man sie zuerst den unten beschriebenen Verfahren (II + VI > VII). Anschließend wird
- 12 - ·
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die Benzyloxygruppe durch Hydrierung in Anwesenheit eines Katalysators, z.B. 10 So Palladium auf Kohle, entfernt, unmittelbar bevor man die gewünschte entsprechende Verbindung der Formel I, bei der R Hydroxy ist, gewinnt. Letztere Verbindung wird, falls gewünscht, in die entsprechende Verbindung der Formel I, bei der R Niedrigalkanoyloxy bedeutet, auf übliche Weise umgewandelt, beispielsweise durch Behandlung mit dem passenden Niedrigalkancarbonsäureanhydrid, vorzugsweise in Anwesenheit von Pyridin. Man beachte auch, daß eine entsprechende Verwendung der Ausgangsmaterialien der Formel II, bei denen X Hydroxy bedeutet und R Benzyloxy darstellt, zur Gewinnung der entsprechenden Verbindungen der Formel I, bei denen R Hydroxy oder Niedrigalkanoyloxy darstellt, ebenfalls bevorzugt^ ist.
Die oben beschriebenen Ausgangsmaterialien der Formel II, bei
2 4 5 6 7 1
denen R , R , R , R , R' und X die eingangs genannte Bedeutung haben, werden nun einer wichtigen Umsetzung unterworfen, bei der die Ausgangsmaterialien mit einer Verbindung der Formel:
Λ Il
R-C-Z (VI)
-1
'behandelt werden, wobei R die eingangs genannte Bedeutung besitzt und Z eine der nachfolgenden Bedeutungen hat:
(a) COOR19 und Alk1 - COOR19, worin R19 Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet und Alk eine der folgenden Alkylengruppen darstellt: CR10R11, CR10R11CR12R13 und
CR10R11CR12R13CR1V5, worin R10, R11, R12, R13, R14 und
15
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten,
(b) COIIR0R9 und Alk1-CONR8R9, worin Alk1, R8 und R9 die oben genannten Bedeutungen haben,
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(c) CH2OCOR^ und Alk'-CH2OCOR^, worin R20 Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet und Alk die oben genannte Bedeutung hat, .
,20
2 2
Alk -L, worin Alk für eine der folgenden Alkylengruppen
10 11 1 ? steht: CRIUR'1CHR ,
CR1V1CR12R13CHR14 und
CR10R11CR12R13CR1V5CHR16, worin R10, R11, R12, R1 R und R die oben genannten Bedeutungen haben und L
Halogen bedeutet,
O OA O
(e) Alk NR COR , worin Alk und R die eingangs genannten
21 (erstgenannten) Bedeutungen haben und R Wasserstoff oder Niedrigalkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
(f) Alk - NOp, worin Alk die eingangs genannten (erstgenannten) Bedeutungen besitzt,
(g) Niedrigalkyl und Phenyl-(niedrig)-alkyl und (h)
Alk - NR R , worin Alk, R und R^ die eingangs genannten (erstgenannten) Bedeutungen haben, in Anwesenheit eines sauren Katalysators, wobei man die Verbindungen der Formel VII erhält, in der R1, R2, R3, R4, R5, R , R7, X und Z die oben genannten Bedeutungen haben:
It
C-Z
VI
- 14 -
VII
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Danach -wird die entsprechende Verbindung der Formel VII gemäß den unten beschriebenen Verfahren in das gewünschte Pyranoindol der Formel I umgewandelt, oder sie stellt schon die gewünschte Verbindung der Formel I dar, in dem Falle, wo Z für
8 Q
AIk-NR R steht, wie oben beschrieben.
Zur Durchführung der Kondensation (II + VI —> VII) verwendet man im allgemeinen ein Lösungsmittel als Reaktionsmedium. Man kann ein beliebiges Lösungsmittel verwenden, das unter den Reaktionsbedingungen inert ist. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehören aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol oder Toluol, Äther und cyclische Äther, z.B. Diäthyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran, halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylenchlorid oder Tetrachlorkohlenstoff und dergleichen. Benzol und Tetrahydrofuran sind für diesen Zweck besonders geeignet und praktisch. Eine Vielzahl geeigneter saurer Katalysatoren kann für diese Kondensation verwendet werden, z.B. Katalysatoren des für die Friedel-Crafts-Reaktion verwendeten Typs, nämlich p-Toluolsulfonsäure, Aluminiumchlorid, Phosphorpentoxyd, Bortrifluorid, Zinkchlorid, Chlorwasserstoff säure, Perchlorsäure, Trifluoressigsäure, Schwefelsäure und dergleichen. p-Toluolsulfonsäure, Aluminiumchlorid, Bortrifluorid und Phosphorpentoxyd gehören zu den bevorzugten sauren Katalysatoren. Die von dem sauren Katalysator verwende-'te Menge ist nicht besonders kritisch und kann 0,01 Mol Äquivalente bis 100 Mol Äquivalente ausmachen; eine Menge von 0,1 bis 10 Mol Äquivalente wird 5eGh in* allgemeinen bevorzugt; man beachte jedoch, daß die Menge des sauren Katalysators größer sein sollte als die der basischen Stickstoff-
7
atome, die in R des Ausgi
der Verbindung der Formel
7
atome, die in R des Ausgangsmaterials der Verbindung II oder
1 "
R-C-Z
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8 9
vorliegen können, wenn Z für AIk-NR R^ steht. Die Reaktionszeit kann 10 Minuten Ms 60 Stunden, vorzugsweise 1/2 bis 24 Stunden, betragen. Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von 200C bis zum Siedepunkt der Reaktionsmischung liegen. Der bevorzugte Temperaturbereich ist 200C bis 1200C.
Eine ausführlichere Beschreibung der Herstellung der obigen Zwischenverbindungen der Formel VII und eine Beschreibung ihrer anschließenden Umwandlung in Pyranoindol- und Thiopyranoindolderivate der Formel I folgt noch. Der Zweckdienlichkeit halber sind diese Beschreibungen in Abschnitte eingeteilt, die der für Z gewählten Gruppe für das Zwischenprodukt entsprechen.
(a) Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der Formel VII (Z = COOR19 und Alk1-COOR19):
Zwischenprodukte der Formel VII (Z = COOR 9 und Alk -COOR 9,
1Q 1
wobei R ^ Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet und Alk die eingangs genannte (erstgenannte) Bedeutung besitzt, R' Wasserstoff bedeutet und R1, R2, R-5, R , R5, R und X die erstgenannten Bedeutungen haben) erhält man glatt durch die Kondensation (II + VI ——> VII), wobei man Ketosäuren oder Ketoester der.Formel _
1 "
R1 - C - Z
1 19
worin R die erstgenannte Bedeutung besitzt und Z für COOR
1 19
oder Alk - COOR steht, zusammen mit dem Ausgangsmaterial
der Formel II (R^ = H) verwendet.
Im allgemeinen erhält man vergleichbare Produktausbeuten in diesen Verfahren, wenn man entweder die Ketosäure oder den entsprechenden Ketoester verwendet. Falls es jedoch erwünscht
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ist, eine saure Verbindung der Formel VII (R7 = H) herzustellen, bei der Z für Alk - COOR 9 steht, worin Alk die Gruppe CR10R-11 bedeutet und R19 Wasserstoff darstellt (d.i. eine Zwischenproduktsäure der Formel VII), zieht man es vor, lieber zuerst den entsprechenden ß-Ketoester der Formel VI zu kondensieren als die entsprechendejSKetosäure und dann das resultierende Esterprodukt zu hydrolysieren, um die gewünschte saure Verbindung herzustellen.
In der Praxis der vorliegenden Erfindung ist es ausserdem im allgemeinen oft zweckdienlicher, die sauren Verbindungen der Formel VII (R = H) dadurch herzustellen, daß man die Ketoester anstelle der Ketosäuren in diesem Verfahren verwendet und dann das resultierende Esterprodukt zur gewünschten Säure hydrolysiert, wobei der Grund einfach der ist, daß die Ketoester im allgemeinen leichter zugänglich sind, entweder im Handel oder durch Synthese.
Die Hydrolyse der Verbindungen der Formel VII (R' = H), bei denen Z für COOR19 oder AIk-COOR19 steht, worin Alk1 die zuerst genannte Bedeutung besitzt und R ^ Niedrigalkyl bedeutet, das sind Esterzwischenprodukte der Formel VII (R' =H), zu ihren entsprechenden Säuren der Formel VII (R7 = H) läßt .sich leicht durch Behandlung mit einer geeigneten Alkaliver-Mndung erreichen, z.B. mit Kaliumhydroxyd oder Natriumcarbonat, in wäßrigem Methanol oder wäßrigem Äthanol oder durch Behandlung mit Lithiumiodid in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z.B. in Kollidin, vergl. L.F. Fieser und M.Fieser, "Reagents for Organic Synthesis", John Wiley and Sons, Inc., New York, 1967, Seiten 615-617.
Die α-, β-, γ- und cf-Ketosäuren und -Ketoester der Formel Vl sind entweder bekannt, z.B. Brenztraubensaureathylester, Lävulinsäure, Äthyl-α,a-dimethylacetoacetat und ß,ß-Dimethyllävulinsäure, oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt,
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die in Handbüchern der allgemeinen organischen Chemie beschrieben sind. Ein zusammenfassender Überblick über die Eigenschaften und die Herstellung derartiger α-, ß-, γ- und d~-Ketosäuren und -Ketoester ist in dem oben zitierten Handbuch "Rodd's Chemistry of the Carbon Compounds", Band Id, Seiten 226-274, zu finden.
Danach werden diese Zwischenprodukt-Säuren und -Ester der
7
Formel VII (R = H) in Verbindungen der Formel I umgewandelt, wobei R , R , Ir, R , R-3, R , R' und X die erstgenannten Bedeutungen haben und Y für -AIk-NR8R9 steht, worin Alk für CH-
1 1
oder Alk -CH9 steht, worin Alk die eingangs genannte (erst-
OQ
genannte) Bedeutung besitzt und R und R die eingangs genannten Bedeutungen haben. Diese Umwandlung wird durch Araidierung, Reduktion und gewünschtenfalls durch N-Alkylierung des Indo!-Stickstoffs erreicht. Die Reihenfolge dieser Schritte ist nicht entscheidend. Es wurde jedoch gefunden, daß die folgende Schrittfolge sowohl zweckdienlich als auch praktisch ist.
Erstens, wenn die Herstellung der Derivate der letzteren
«7
Gruppe von Verbindungen der Formel I, bei denen R'=H, erwünscht is^d. h. die N-Alkylierung des Indol-Stickstoffs ist nicht erwünscht, kann entweder das obige Säure Zwischenprodukt oder EsterZwischenprodukt verwendet werden. Falls das SäureZwischenprodukt der
7 '
Formel VII (R = H) verwendet wird, unterwirft man die Säure der Amidierung durch Behandlung mit einem Niedrigalkylchlorformiat, vorzugsweise Chlorameisensäureäthylester in Anwesenheit, von Triäthylamin, wobei, man das entsprechende gemischte Anhydrid erhält, das durch Behandlung mit dem passenden Amin
, OQ OQ
der Formel HNR R , worin R und R die eingangs genannten Bedeutungen haben, z.B. Ammoniak, Methylamin oder Dimethylamin, umgewandelt wird und das entsprechende Amid der Formel VII ergibt, worin Z für CONR8R9 oder Al^-CONR8R9 steht, worin Alk1,
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8 9
R und R die erstgenannten Bedeutungen besitzen.
Alternativ erhält man auch die letzteren Amide durch Behandlung der Esterzwischenprodukte der Formel VII (R' = H) mit dem passenden Amin nach bekannten Amidierungsmethoden, vergl. z.B. A.L.P. Beckwith in "The Chemistry of Amides", J. Zalicky, Ed., Interscience Publishers, New York, 1970, Seiten 96-105.
Zweitens, die so erhaltenen Amide v/erden mit einem geeigneten komplexen Metallhydrid reduziert, wobei man die gewünschten Pyranoindole und Thiopyranoindole erhält. Beispiele für geeignete komplexe Metallhydride sind Lithiumaluminiumhydrid, Lithiumaluminiumhydrid-aluminiumchlorid, Aluminiumhydridaluminiunichlorid, Diboran und Natriumborhydrid-aluminiumchlorid. Vorzugsweise verwendet man Lithiumaluminiumhydrid.
Wünscht man andererseits die Herstellung von Verbindungen der
*1 P ~2\ Ll f~\ £\
Formel I der obigen Gruppe, bei denen R , R , R , R , R , R
und X die eingangs genannten Bedeutungen haben, R Niedrigalkyl oder Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)-alkyl
oder Amino-(niedrig)-alkyl bedeutet und Y für -AIk-N R8R9
1 1
steht, worin Alk für CH9 oder Alk CH9 steht, worin Alk die
8 9 eingangs genannten Bedeutungen hat und R und R·^ ebenfalls die eingangs genannten Bedeutungen haben, so unterwirft man das Säure- oder EsterZwischenprodukt der Formel VII (R' = H) zuerst der N-Alkylierung, indem man mit einem molaren Überschuß des passenden organischen Halogenides, nämlich einem Niedrigalkylhalogenid, Niedrigalkenylhalogenid, Propargylhalogenid, Phenyl-(niedrig)-alkylhalogenid bzw. einem Amino-(niedrig)-alkylhalogenid in einem inerten Lösungsmittel in Anwesenheit eines Protonenakzeptors behandelt. Zu geeigneten inerten Lösungsmitteln gehören Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol und Dimethylformamid. Zu geeigneten Protonenakzeptoren gehören Natriumhydrid', Alkalimetallcarbonat und Triäthylamin. Bevorzugte Bedingungen für diese N-Alkylierung umfassen die
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Verwendung von Natriumhydrid als Protonenakzeptor und Tetrahydrofuran als inertes Lösungsmittel. Obgleich die günstigste Temperatur und Reaktionszeit in Abhängigkeit von den verwendeten Reaktionsteilnehmern schwankt, wird die Umsetzung im allgemeinen beim Siedepunkt der Reaktionsmischung durchgeführt und sie dauert 30 Minuten bis 48 Stunden.
Die hior verwendeten Niedrigalkylhalogenxde, Niedrigalkenylhalogenide, Propargylhalogenid, Phenyl-(niedrig)-alkylhalogenide und Aminoalkyl-(niedrig)-halogenide sind entweder bekannt, z.B. Äthylbromid, Allylbromid und Dimethylamineäthylchlorid oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt, gewöhnlich durch Behandlung der entsprechenden Alkohole mit einem Halogenierungsmittel, z.B. Thionylchlorid, vergl. D.J. Collins und J.J. Hobbe, Aust. J. Chem., 20, 1413 (1967) und R.B. Moffett, J. JDrg. Chem., 14, 862 (1949).
Auf diese Weise erhält man die entsprechenden N-alkylierten Derivate der obigen Säure- und Esterderivate der Formel VII. Danach werden diese Derivate unter den in diesem Abschnitt, oben, beschriebenen Bedingungen amidiert und reduziert und er-
7 geben die gewünschten Verbindungen der Formel I, bei denen R Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)-.alkyl oder Amino-(niedrig)-alkyl bedeutet.
Obgleich die obige Reihenfolge der Schritte für die Umwandlung der Säure- und Esterzwischenprodukte der Formel VII (R' = H) in die obigen gewünschten Pyranoindole zweckdienlich und wirksam ist, wird auch eine Änderung der Reihenfolge der Schritte, wodurch die Amide der Formel VII (R' = H) mit dem passenden organischen Halogenid unter den oben beschriebenen N-Alkylierungsbedingungen behandelt werden und der eine Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid, wie oben beschrieben, folgt, zu den obigen gewünschten Verbindungen der Formel I, bei denen R Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)-alkyl
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oder Amino-(niedrig)-alkyl bedeutet. Behandlung, wie oben beschrieben, des resultierenden entsprechenden Amidderivates, bei dem der Indolstickstoff alkyliert wird, ergibt ebenfalls
die oben gewünschten Verbindungen der Formel I, bei denen R' Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)-alkyl oder Amino-(niedrig)-alkyl bedeutet.
Ausserdem wird eine andere Änderung in der Reihenfolge der Schritte zur Herstellung der letzteren Verbindungen der Formel I durch N-Alkylierung, wie oben beschrieben, der entsprechenden Verbindungen der Formel I, bei denen R Wasserstoff bedeutet, bewirkt. In diesem Falle, wenn das verwendete Ausgangsmaterial ein Pyranoindol oder Thiopyranoindol der Formel I ist, wobei Y für -AIk-NR8R9 steht, worin Alk für CH9
1 1
oder Alk CH9 steht und Alk die eingangs genannte Bedeutung
8 Q
besitzt, R Wasserstoff und R^ Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet, d.h. eine primäre oder sekundäre Aminfunktion neben dem Indol-Stickstoff im Molekül vorliegt, ist es ratsam, nur 1 Mol Äquivalent des entsprechenden organischen Halogenides zu verwenden, um eine Alkylierung des primären oder sekundären Amines zu vermeiden, falls dies erwünscht ist.
Ein anderer Gesichtspunkt im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Zwischenprodukten der Formel VII betrifft ihre Um-
12 3
Wandlung in Verbindungen der Formel I, bei denen R , R , R ,
JL pr /~ cj
R , R , R , R und X die eingangs genannten (erstgenannten)
Bedeutungen haben und Y für -AIk-NR8R^ steht, wobei Alk für
1 1
CH9 oder Alk CH9 steht und Alk die erstgenannte Bedeutung
8 Q
besitzt, R Wasserstoff und R^ Niedrigalkyl bedeuten, d.h. es handelt sich um sekundäre Amine. Wird die Herstellung der letzteren Verbindungen gewünscht, so ist eine Modifizierung, die den Schutz des sekundären Amines mit einer Benzylgruppe oder einer anderen geeigneten Schutzgruppe betrifft, vergl. die oben zitierte LitoratursteD-le von J.F. McOmie, besonders
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angebracht. Beispielsweise wird das oben erwähnte Säure- oder Esterzwischenprodukt der Formel VII mit einem Amin der Formel
Q Q Π Q
HNR R , worin R Benzyl und Br Niedrigalkyl bedeuten* entsprechend dein oben beschriebenen Amidierungsschritt umgesetzt. Das resultierende Amid wird am Indolstickstoff N-alkyliert, falls gewünscht, und dann mit einem komplexen Metallhydrid nach den obigen Verfahren reduziert. Danach wird die Benzylgruppe durch Hydrogenolyse in Anwesenheit eines Katalysators, vorziigsv/eise 10 % Palladium auf Kohle, entfernt und ergibt die gewünseilten sekundären Aminverbindungen der Formel I.
Eine weitere Modifizierung betrifft eine allgemeinere Reduktion der obigen Amide der Formel VII, bei denen Z für CONR8R^ oder Alk1-CONR8R9 steht und worin Alk , R8 und R^ die eingangs genannten Bedeutungen besitzen. Mit anderen ¥orten, diese Modifizierung ist auf die Reduktion von den hier beschriebenen tertiären, sekundären und primären Amiden anwendbar und sie stellt eine bevorzugte Modifizierung für die Reduktion der beiden letzteren dar. In Durchführung dieser Modifizierung wird das oben genannte Amid der Formel VII mit Triäthyloxoniumfluorborat oder Dimethylsulfat (vergl. H.Bredereck et al., Chem. Ber., 98, 2754 (1965)) in einem inerten Lösungsmittel behandelt, z.B. in Methylenchlorid, wobei man das entsprechende Iminoäther-fluorboratsalz bzw. Methylsulfatsalz erhält. Anschließende Reduktion des so erhaltenen Salzes mit einem komplexen Metallhydrid, die der zuvor für die Amide beschriebenen Reduktion entspricht, ergibt die entsprechenden Verbindungen der Formel I. Alternativ zersetzt man das von einem sekundären oder primären Amid abgeleitete Fluorboratsalz oder Methylsulfatsalζ durch Behandlung mit einer Base, z.B. mit 10 %igem Natriumhydroxyd oder Triäthylamin, wobei man den entsprechenden Iminoäther erhält, der dann in entsprechender Weise zur ge\;ünschten Verbindung dor Formel I reduziert wird.
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Wendet man die oben genannten Schritte bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I an, bei denen R Hydroxy oder Niedrigalkanoyloxy bedeutet, so benutzt man vorzugsweise entsprechende Zwischenprodukte, bei denen R Benzyloxy darstellt und anschließend führt man die oben erwähnten entsprechenden Anwandlungen durch, um die gewünschten Verbindungen der Formel I zu erhalten.
(b) Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der Formel VII (Z = CONR8R9 und Alk1 -COIiR8R9).
Die Zwischenprodukte der Formel VII, bei denen R' Wasserstoff
bedeutet und Z für CONR8R9 und Alk1-CONR8R9 steht, worin R8,
Q A
R und Alk die erstgenannten Bedeutungen besitzen, beschrieben im vorhergehenden Abschnitt, erhält man auch direkt bei Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien der Formel II und der cc-, ß-, γ- oder cf-Ketoamide der Formel
0
R1 - C - Z
worin R die oben genannten Bedeutungen besitzt und Z für CONR8R9 oder Alk1-COIiR8R9 steht, worin Alk1, R8,und R9 die . oben genannten Bedeutungen haben.
Die für diese Kondensation benötigten Ketoamide sind entweder bekannt, z.B. Brenztraubensäureamid oder α.α-Dimethylacetoacetamid, oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt, vergl. z.B. das oben zitierte Handbuch "Rodd's Chemistry of the Carbon Compounds", Band Id, Seiten 226-274.
Danach werden diese Amide mit Hilfe des oben beschriebenen Reduktionsverf ahrens in die Verbindungen der Formel I umgewandelt, bei denen R , R2, R5, R , R5, R und X die erstgenannten Bedeutungen haben, R Viasserstoff darstellt und Y für
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r-t-iir I.
-AIk-NR8R9 steht, worin Alk für CH0 oder AIk-CH0 steht und
189 '
Alk , R und R die erstgenannten Bedeutungen haben.
(c) Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der
Formel VII (Z = CH2OCOR20 und Alk1-CH2OCOR20)
7 Zwischenprodukte der Formel VII, bei denen R Wasserstoff be-
PO 1 PO
deutet und,Z für CH9OCOR^ und AIk-CH9OCOR^ steht, worin
1 20
Alk und R die erstgenannten Bedeutungen haben, erhält man,
7 wenn ein Ausgangsmaterial der Formel II (R' = H) mit einem Ester aus einer Niedrigalkancarbonsäure und einem Ketoalkohol
der Formel R1COCH0OCOR20 oder R1CO-AIk1-CH0OCOR20, worin
1 1 20
R , Alk und R die erstgenannten Bedeutungen haben, in Anwesenheit eines geeigneten sauren Katalysators unter den oben für die Kondensation (II + VI —> VII) beschriebenen Bedingungen kondensiert wird. Die "Ketoalkohol-niedrigalkancar- -bonsäureester sind entweder bekannt, z.B. Acetonylacetat oder 5-Acetoxypentan-2-on, oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt, vergl. z.B. das oben zitierte Handbuch "Rodd's Chemistry of the Carbon Compounds", Band 1d, Seiten 49-54. ■
Diese Zwischenprodukte der Formel VII können dann für die Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I in folgender Weise verwendet werden. Das Zwischenprodukt wird ,mit einer wäßrigen alkoholischen Lösung einer geeigneten Alkaliverbindung, z.B. mit Natriumhydroxyd in wäßrigem Methanol hydrolysiert und ergibt den entsprechenden primären Alkohol. Der primäre Alkohol wird dann zu dem entsprechenden Aldehyd oxydiert. Obgleich eine Vielzahl von Methoden für die Oxydation eines primären Alkoholes zu'seinem entsprechenden Aldehyd bekannt ist, vergl. z.B. "Rodd's Chemistry of the Carbon Compounds", Band Ic, Seiten 4-10, wurde hier gefunden, daß die Methode von K.E. Pfitzner und J.G. Moffat, J. Am. Chem. Soc, 87, 5670 (1965) die N.N-Dicyclohexylcarbodiimid und Dimethylsulfoxyd in Anwesenheit einer geeigneten Säure, z.B. Trifluor-
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essigsäure, verwendet, wirkungsvoll und bequem ist. Danach wird
QQ Q Q
der Aldehyd mit einem Amin der Formel HNR R , worin R und R^ die·erstgenannten Bedeutungen haben, nach der Methode von K.N. Campbell, et al., J. Amer. Chem. Soc., 70, 3868 (1948) umgesetzt, falls das verwendete Amin Ammoniak oder ein primäres Amin ist, oder er wird nach der Methode von N.J. Leonard und J.V. Paukstelis, J. Org. Chem., 28, 1397 (1963) umgesetzt, wenn das Amin ein sekundäres Amin ist, so daß man die entsprechende Schiffsche Base bzw. das Immoniumsalz erhält. Das so erhaltene Produkt wird mit Natriumborhydrid reduziert, vergl. E. Schenker, Angew.Chem., 73, 81 (1961), und ergibt die
Verbindungen der Formel.I, bei denen R1, R2, R3, R4, R5, R6
und X die erstgenannten Bedeutungen haben, R Wasserstoff bedeutet und Y für-AIk-NR8R9. steht, wobei Alk für CH5 oder
1 8 Q
Alk -CH2 steht und R und R^ die erstgenannten Bedeutungen haben.
Alternativ erhält man die letzteren Verbindungen der Formel durch Umwandlung des obigen entsprechenden Alkoholes in ein reaktionsfähiges Zwischenprodukt, v/ie das entsprechende Halogenid, Mesylat oder Tosylat, das dann mit einem zweimolaren
OQ Q Q
Überschuß eines Amines der Formel HNR R , worin R und R^ die erstgenannten Bedeutungen haben, umgesetzt wird. Vorzugsweise führt man diese Umsetzung in einem geeigneten inerten fLösungsmittel, z.B. Tetrahydrofuran, beim Siedepunkt der Reaktionsmischung durch, wobei die Umsetzung 8 bis 24 Stunden dauert. In Verbindung mit der Alkylierung mit Aminen der Formel HNR8R9, worin R8 Wasserstoff und R9 Niedrigalkyl bedeuten, ist es im allgemeinen vorzuziehen, die Alkylierung mit dem entsprechenden N-Benzylderivat des Amines durchzuführen, nämlich mit einem Amin der Formel HIIR R , worin R Benzyl und
R Niedrigalkyl bedeuten. Sobald alle geeigneten Umwandlungen erfolgt sind, entfernt man danach die N-Benzylgruppe durch Hydrogenolyse mit einem Katalysator, vorzugsweise 10 % Palladium auf Kohle und erhält die gewünschten Verbindungen der Formel I.
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Falls gewünscht, werden danach diese letzteren Verbindungen der Formel I in ihre entsprechenden Derivate überführt, bei
7
denen R Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl« (niedrig)-alkyl oder Amino-(niedrig)-alkyl bedeutet, durch N-Alkylierung mit einem Mol Äquivalent des passenden organischen Halogenides, wie für die N-Alkylierung in Abschnitt (a) beschrieben.
Alternativ wird der obige Aldehyd mit einem geeigneten Oxydationsmittel oxydiert und ergibt die entsprechenden Säure-Zwischenprodukte der Formel VII (R = H), beschrieben in Abschnitt (a). Obgleich eine Vielzahl geeigneter Oxydationsmittel für diese Zwecke verwendet werden kann, z.B. Silberoxyd, alkalisches Permanganat, Wasserstoffperoxyd, wird vorzugsweise Silberoxyd verwendet, nach der Methode von M. Delepine und P. Bonnet, Compt. rend., 149, 39 (1909).
Alternativ wird aüsserdem der obige Aldehyd in sein Oxim umgewandelt, das bei der Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid das entsprechende primäre Amin der Formel I ergibt,
Λ ρ -Z j. (- £Γ
worin R , R , R , R , R , R und X die erstgenannten Bedeutungen haben, R' Wasserstoff darstellt und Y für -AIk-NR r"
1 1
steht, worin Alk für CH9 oder Alk -CH9 steht und Alk die
8 9 erstgenannten Bedeutungen besitzt und R und R Wasserstoff bedeuten.
Falls gewünscht, können diese letzteren primären Aminverbindungen der Formel I am Indol-Stickstoff in der oben beschriebenen Weise mit einem Mol Äquivalent des passenden organischen Halogenides N-alkyliert werden und ergeben die entsprechenden Verbindungen der Formel I, bei denen R Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)~alkyl oder AIk-NR R bedeutet
haben.
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8 9
deutet, worin Alk, R und R die erstgenannten Bedeutungen
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Diese letzteren Verbindungen der Formel I wiederum können mit dem passenden Niedrigalkylhalogenid am Stickstoff des primären Amines weiter N-alkyliert werden zu den entsprechenden Verbindungen der Formel I, bei denen Y für -AIk-NR8R9 steht, worin Alk die Bedeutung CH2 oder AIk-CH2 hat und Alk die erstgenannte Bedeutung besitzt und R Wasserstoff oder Niedrigalkyl und R Niedrigalkyl bedeuten (d.h. es handelt sich um sekundäre oder tertiäre Amine im Hinblick auf Y). In diesem Falle wird je nach dem speziell gewünschten Derivat die N-Alkylierung mit 1 oder 2 Molen des Alkylhalogenides durchgeführt, so daß man dementsprechend die sekundären (R = H und R = Niedrigalkyl, bezogen auf Y) oder tertiären Amine (R = R = Niedrigalkyl, bezogen auf Y) erhält. Andererseits kann die N-Alkylierung in zwei Schritten erfolgen, bei denen jedesmal eine andere Alkylgruppe eingeführt wird, um das ent-
8 Q sprechende tertiäre Amin herzustellen, bei dem R und R in der Y-Gruppe verschiedene Niedrigalkylreste sind.
Ist die Herstellung der obigen tertiären Aminverbindungen er-
8 9 wünscht, bei denen entweder einer der Reste R oder R oder ' beide Methyl bedeuten, wendet man eine alternative Alkylierungsmethode an, bei der das passende entsprechende primäre oder sekundäre Amin mit einer wäßrigen Mischung eines wesent-. liehen Überschusses von Formaldehyd und Ameisensäure gemäß , den Bedingungen der Eschweiler-Clarke-Reaktion umgesetzt wird, vergl. M.L. Moore, Organic Reactions, 5_, 301 (1949)r wodurch eine N-Methylierung erreicht wird.
Bei einer andere N-Alkylierungsmethode, die auf die obigen primären und sekundären Amine angewendet wird, wird mit einem Niedrigalkancarbonsäureanhydrid oder einem Säurehalogenid acyliert und anschließend das erhaltene Amid reduziert.
Ausserdem werden die obigen primären Amine zur Herstellung von
8 Q Verbindungen der Formel I verwendet, bei denen Y für -AIk-^NR R
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1 8
stellt, worin Alk die Bedeutung CH9 oder Alk -CHo hat und R
und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Aminrest bilden, wie er eingangs ■definiert wurde. Wenn die primären Amine in dieser Weise verwendet werden, so v/erden sie bekannten N-Alkylierungsmethoden unterworfen, vergl. z.B. Methode J in der oben zitierten Literaturstelle von Moffett mit den passenden α,ω-Dibromiden, z.B. Tetramethylendibromid, Pentamethylendibromid, Bis-(2-chloräthyl)-äther, Bis-(2-chloräthyl)-benzylaminj worauf eine Hydrierung in Anwesenheit von 10 % Palladium auf Kohle folgt, um die schützende Benzylgruppe, ein Bis-(2-Chloräthyl)-niedrigalkylamin oder ein Bis-(2-chloräthyl)-N-[hydroxy-(niedrig)-alkyl]-amin zu entfernen, so daß man die entsprechende gewünschte Verbindung der Formel I erhält, worin Y eine Amino-(niedrig)-alkylgruppe darstellt, in der der Aminoteil Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Piperazino, 4-(Niedrig)-alkyl-1-piperazinyl oder 4-[Hydroxy-(niedrig)-alkyl]~1-piperazinyl darstellt.
Falls man bei den obigen N-Alkylierungen primäre oder Sekunda-
7
re Aminfunktionen, die in dem R -Teil der Verbindungen der Formel I vorliegen, zu schützen wünscht, so kann ein solcher Schutz durch die Verwendung passender Schutzgruppen verliehen werden, z.B. durch eine Benzylgruppe; vergl. auch J.F.W. McOmie in "Advances in Organic Chemistry", Band 3, R.A. Raphael, et al., Ed., Interscience Publishers, New York, 1963, Seiten 191-2'94.
(d) Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der FormelVlI (Z = AIk2^L).
Zwischenprodukte der Formel VII, bei denen R' Wasserstoff bedeutet und Z für Alk -L steht, worin Alk2 und L die eingangs genannten (erstgenannten) Bedeutungen haben, erhält man, wenn ein Ausgangsmaterial der Formel II (R' --= H) mit einem ß-, γ- oder cf-Halogenketon der Formel:
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R1-CO-ALK2-L
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worin R , Alk" und L die erstgenannten Bedeutungen haben, in Anwesenheit eines geeigneten sauren Katalysators unter den oben für die Kondensation (II + VI —> VII) beschriebenen Bedingungen kondensiert wird. Die Haloketone sind entweder bekannt, z.B. 4-Chlorbutan-2-on, oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt, vergl. z.B. das oben zitierte Handbuch "Rodd's Chemistry of Carbon Compounds", Band 1c, Seiten 70-71 und "Methoden der organischen Chemie", Houben-Weyl, E. Müller, Ed., Band V/3, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1962, Seiten 511-1076.
Danach v/erden diöse Zwischenprodukte der Formel VII mit einem zweimolaren Überschuß eines Amins der Formel HI1JR R , worin R und R die erstgenannten Bedeutungen haben, behandelt und ergeben Verbindungen der Formel I, bei denen R , R , R , R ,
5 6 7
R , R und X die erstgenannten Bedeutungen haben, R Wasserstoff darstellt und Y für -AIk-NR8R9 steht, worin Alk = Alk2,
ο q wie es im ersten Falle definiert wurde, und R und R die erstgenannte Bedeutung haben. Bevorzugte Bedingungen für diese Reaktion umfassen die Verwendung eines geeigneten inerten Lösungsmittels, z.B. Tetrahydrofuran, Temperaturen im Bereich von 40 - 1000C oder beim Siedepunkt der R einer Reaktionszeit von 8 bis 24 Stunden.
von 40 - 1000C oder beim Siedepunkt der Reaktionsmischung und
Gewünschtenfalls können die letzteren Pyranoindole und Thiopyranoindole mit einem passenden Niedrigalkylhalogenid oder Aminoalkylhalogenid nach der für die N~Alkylierung der Pyranoindole und Thiopyranoindole in Abschnitt (a) beschriebenen Methode am Indol-Stickstoff N-alkyliert v/erden.
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(e) Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der Formel VII (Z = AIkNR8COR21).
Zwischenprodukte der Formel VII, bei denen R Wasserstoff bedeutet und Z für AIkNR8COR21 steht, worin Alk, R8 und R21 die erstgenannten Bedeutungen haben, erhält man leicht durch die Kondensation (II + VI —>■ VII) unter Verwendung von Ketoamiden der Formel:
0
R-C- Alk - NR0COR
1 8 21
in der R , Alk, R und R die erstgenannten Bedeutungen haben, zusammen mit dem passenden Ausgangsmaterial der Formel II (R7 = H).
Die hier verwendeten Ketoamide sind entweder bekannt, z.B. Formamidoaceton [A. Trcibs und ¥. Sutter, Chem. Ber., 84, 96 (1951)] sowie [R.A. Wiley und O.H. Borum, J. Amer.Chem. Soc., 7O 1, 2005 (1948)] oder sie werden nach bekannten Verfahren hergestellt, vergl. z.B. das oben zitierte Handbuch "Methoden der organischen Chemie", Band ΧΙ/1, 1957, insbesondere Seiten 58-62, 285-289 und 508-509, und F.F. Blicke, Organic Reactions, I-, 303 (1942).
Danach erfolgt Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid und gewünschtenfalls N-Alkylierung des Indol-Stickstoffs, wie in Abschnitt (a) beschrieben, um die erfindungsgemäßen Zwischenprodukte der Formel VII in Pyranoindole der Formel I umzuwandeln, bei denen R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und X die erstgenannten Bedeutungen haben und Y für AIkNR Vr steht, worin Alk und R die erstgenannten Bedeutungen haben und R Niedrigalkyl bedeutet.
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(f) Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der Formel VII (Z = Alk -
Zwischenprodukte der Formel VII, bei denen R Wasserstoff bedeutet und Z für AIk-NOp steht, worin Alk die erstgenannte Bedeutung besitzt, erhält man durch die Kondensation II + VI —> VII), wenn die Ausgangsmaterialien der Formel II (R' = H) und passende α-, ß-, γ- und S-Nitroketone der Formel:
R1 - C - Alk - NO
worin R und Alk die erstgenannten Bedeutungen haben, in Anwesenheit eines geeigneten sauren Katalysators verwendet v/erden. In diesem Falle ist Trifluoressigsaure der bevorzugte saure Katalysator.
Die hier verwendeten Nitroketone sind entweder bekannt, z.B. 1-Nitro-2-propanon, N.Levy und C.W. Scaife, J.Chem.Soc., 1100, (1946) und 5-Nitro-2-hexanon, H. Shechter, et al., J. Amer. Chem. Soc, 74, 3664 (1952) oder sie werden nach bekannten Methoden hergestellt, vergl. z.B. die obigen Literaturstellen von Levy und Scaife und Shechter et al., "Rodd's Chemistry of Carbon Compounds", Band Ic, Seiten 71-72 und "Methoden der organischen Chemie", Band Χ/1, 1971, Seite 203.
Danach werden diese Zwischenprodukte der Formel VII mit einem komplexen Metallhydrid, vorzugsweise Lithiumaluminiumhydrid, reduziert und ergeben die Pyranoindole der Formel I,
bei denen R , R , R , R , rf R und X die erstgenannten Be-
deutungen haben, Y Wasserstoff bedeutet und Z für -AIk-NR R^
8 Q steht, worin Alk die erstgenannte Bedeutung hat und R und R^ Wasserstoff darstellen.
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Falls gewünscht, können die letzteren Verbindungen nach den in Abschnitt (c) beschriebenen Methoden N-alkyliert werden,
1 um die Verbindungen der Formel I zu ergeben, bei denen R , R , R , R , R , R , R und X die erstgenannten Bedeutungen haben und Y für AIk-NR8R9 steht, worin Alk, R8 und R9 die erstgenannten Bedeutungen haben.
Cg) · Herstellung und Umwandlung von Zwischenprodukten der
Formel VII (Z = Niedrigalkyl oder Phenyl-(niedrig)- - alkyl).
Zwischenprodukte der Formel VII (Z = Niedrigalkyl oder
7 1 2 7S
Phenyl-(niedrig)-alkyl, R ist Wasserstoff und R , R , R , R , R^, R und X haben die erstgenannten Bedeutungen) erhält man leicht durch die Kondensation (II + VI —> VII) unter Verwendung der Ausgangsmaterialien der Formel II und der Ketone der Formel:
1 "
R-C-Z
-1
worin R die erstgenannten Bedeutungen hat und Z Niedrigalkyl oder Phenyl-(niedrig)-alkyl bedeutet.
Die hier verwendeten Ketone sind entweder im Handel erhältlich, z.B. Aceton oder Phenylaceton, oder sie werden nach üblichen Methoden hergestellt, ver-gl. z.B. P.Karrer, "Organic Chemistry", 2.Auflage, Elsevier Publishing Co., Inc., New York, 1946, Seiten 149-169 und V. Migrdichian, "Organic Synthesis", Band I, Reinhold Publishing Corp., New York, 1957, Seiten 100-129.
Diese Zwischenprodukte der Formel VII werden in die Verbindungen der Formel I umgewandelt, bei denen R , R , R , R , R^, R und X die erstgenannten Bedeutungen haben, R für
B-
- 32 -309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
-(AIk)-NR8R9 steht, worin Alk, R8 und R9 die erstgenannten Bedeutungen haben und Y Niedrigalkyl oder Phenyl-(niedrig)~ alkyl bedeutet, durch N-Alkylierung des Indol-Stickstoffs mit dem passenden Amino-(niedrig)-alkylhalogenid nach der in Abschnitt (a) beschriebenen N-Alkylierungsmethode.
(h) Herstellung von Verbindungen der Formel VII (Z = AIk-NR8R9) Verbindungen der Formel I (Y = 89
Die oben beschriebenen Ausgangsmaterialien der Formel II, in der R , R , R , R , R , R und X die erstgenannten Bedeutungen haben, v/erden in Anwesenheit eines sauren Katalysators mit einem Aminoketon der Formel:
R1-CO-AIk-NR8R9
1 8 9
in der R , Alk, R und R die erstgenannten Bedeutungen haben, kondensiert und ergeben direkt die Pyrano- und Thiopyranoindolderivate der Formel I der vorliegenden Erfindung.
Die für diese Umsetzung erforderlichen Aminoketone sind entweder bekannt, z.B. 1-Dimethylamino-3-butanon, 1-Methylamino-3-pentanon, vergl. die oben zitierte Literaturstelle von F.F. Blicke, oder sie können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, vergl. z.B. "Methoden der organischen Chemie", Band Xl/1, 1957, Seiten 53-62, 285-209 und 508-509.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Kondensation ist es im allgemeinen vorteilhaft, im wesentlichen äquimolare Mengen des Ausgangsmaterials dor Formal II und des Aminoketones in Anwesenheit eines sauren Katalysators zu verwenden. Bei dieser speziellen Kondensation betrügt die von dem oben genannton sauren Katalysator zu verwendende Menge im allgemeinen etwa 1,01 bis 100 Mol Äquivalente, bezogen auf die Menge des Amino-
- 33 3098 2 9/1189
keton-Reaktionsteilnehmers,' vorzugsweise verwendet man 1,05 bis 10 Mol Äquivalente. Falls mehr als ein basisches Stickstoffatom in den Reaktionsteilnehmern vorliegt, wenn z.B. R
und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperazinorest darstellen, so gibt man zusätzlichen sauren Katalysator hinzu, um derartige basische Stickstoff Zentren zu kompensieren. Gegebenenfalls kann: man die Säureadditionssalze der oben genannten Aminoketone und der
Ausgangsmaterialien der Formel II verwenden, falls R einen Amino-(niedrig)-alkylrest darstellt, z.B. das Hydrochlorid- oder das Sulfatsalz. In diesem I?alle kann die saure Katalysatormenge im Bereich von 0,01 bis 100 Mol Äquivalente, vorzugsweise im Bereich von Q,1 bis 10 Hol Äquivalente, liegen. Bortrifluorid ist ein bevorzugter saurer Katalysator für die erfindungsgemäße Kondensation. Die Umsetzung kann bequem und vorteilhaft ohne Lösungsmittel durchgeführt werden, obgleich ein hochsiedendes Lösungsmittel, z.B. Toluol, o-Xylol oder Isobutyläther, verwendet werden kann. Wird das Lösungsmittel weggelassen, so ist es wünschenswert, die Reaktionsteilnehmer bis zur Schmelze zu erhitzen und die Schmelze in einer inerten Atmosphäre, z.B. Stickstoff oder Helium, zu . rühren. Reaktionszeit und Temperatur hängen von den speziell verwendeten Reaktionsteilnehmern ab und können variiert werden. Am zweckdienlichsten wird eine Reaktionszeit von 1/2 'bis 48 Stunden, vorzugsweise 1/2 bis" 4 Stunden angewendet und die Reaktionstemperaturen betragen 20 bis 2000C, vorzugsweise 60 bis 1400C. Die Umsetzung wird in jedem einzelnen Falle vorzugsweise bei der niedrigsten Temperatur durchgeführt, bei der die Umsetzung glatt und schnell bei minimaler Zersetzung vonstatten geht.
Wenn das Ausgangsmaterial eine Verbindung der Formel II ist, wobei Y für ~S-S0-,Na oder -S-SO-,Κ steht, so ist es vorzuziehen, wenigstens ein Äquivalent Wasser in der Reaktionsmischung vorliegen zu habon. Dieses Wasser kann direkt zur Um-
- 34 309829/1189 ORIGINAL INSPECTED
Setzung gegeben werden oder es kann als Teil des sauren Katalysators eingeführt v/erden. Beispiele für den letzteren Fall ■wären p-Toluolsulfonsäure mit einem Gehalt an Kristallisations wasser oder wenn konzentrierte Chlorwasserstoffsäure als saurer Katalysator verwendet würde.
Die vorliegende Erfindung soll natürlich alle Modifikationen der erfindungsgemäßen Ausführungsform umfassen, einschließlich die gegenseitigen Urnwandlungen. vo3i Aminen, Amiden, Säuren und Estern oder die Änderung der Reihenfolge der Schritte in den hier beschriebenen Verfahren. Zum Beispiel stellt die Kondensation des entsprechenden Derivates des Ausgangsnaterialos der Formel II, in dem der Indol-Stickstoff mit einem Hiedrigalkyl-, Niedrigalkenyl-, Propargyl-, Phenyl-(niedrig)-alkyl- oder Amino-(niedrig)-alkylrest alkyliert ist, mit einer passenden Verbindung der Formel VI unter den Bedingungen der oben beschriebenen Schlüsselreaktion und Bildung der entsprechenden Zwischenprodukte der Formel VII, bei denen der Indol-Stickstoff alkyliert ist, keine Abweichung von der Lehre der vorliegenden Erfindung dar.
Die Verbindungen der Formel I, bei denen R Niedrigalkyl bedeutet, werden bequem und im allgemeinen in guten Ausbeuten bei Verwendung des Ausgangsmateriales der Formel II herge-
stellt, bei dem R Niedrigalkyl bedeutet und das Ausgangsmaterial wird der Behandlung mit der passenden Verbindung der Formel:
0
R1 - C - Z
und anschließenden Umwandlungen, falls erforderlich, nach den Lehren der vorliegenden Erfindung unterworfen.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung,
309829/1189
ORIGINAL INSPECTED
-j. AHP 5764/5921
Beispiel 1
1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol~1-essigsaure (VII; R1 = CH3, R2 } R3, R4, R5, R6 und R7 = H, X = O und Z «χ CH2COOH)
Acetessigester (23,A g, 0,18 Mol) gibt man zu einer Lösung des Ausgangsmaterials der Formel II, Tryptophol (10,0 g, 0,06 Mol) in 200 ml Benzol. Nach 10 Minuten langem Stehen gibt man p-Toluolsulfonsäure (1,3 g) und etwa 5 g hydratisiertes Alkali-Aluminiumsilikat (Molekularsieb No,4) hinzu. Die Mischung wird 30 Minuten lang refluxiert, dann gibt man v/eitere 600 mg p-Toluolsulfonsäure hinzu und refluxiert 2 1/2 Stunden weiter. Die Molekularsiebe werden isoliert und die Benzollösung wird nacheinander mit 5 % Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, wobei man ein Öl erhält. Das Öl wird an Silikagel chromatographiert. Man eluiert mit 5 % Äther in Benzol und erhält den Ester, nämlich 1~Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-essigsaureathylester, als °'l,"^max, CHCI^, 1715 cm" .
Die Hydrolyse dieses Esters zu der im Titel genannten Verbindung wird wie folgt durchgeführt: Der Ester wird in 230 ml Methanol gelöst. Dazu gibt man 10 g KOH in 30 ml Ηο,Ο, die Lösung läßt man über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Man verdampft das Methanol, gibt Wasser hinzu und wäscht die Lösung mit Benzol. Die wäßrige Phase wird mit 6n HCl angesäuert und mit Benzol extrahiert. Diese organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft, wobei, man ein Öl erhält, das aus Benzol, welches eine Spur Petrolättier enthält, kristallisiert und die im Titel genannte Verbindung ergibt, Fp = 150 bis 152°C, ^max» CHC13» 3325 und 1705 cm"1.
" - 36 -309829/1189
AID? 5764/5921
Im Verfahren dieses Beispiels kann eine äquivalente Menge Acetessigsäuremethylester den Acetessigsester ersetzen. In diesem Falle erhält man als Ester 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-essigsäuremethylester, Fp = 87 bis 9O0C nach Umkristallisation aus Benzol/Hexan.
Im Verfahren dieses Beispiels kann eine äquivalente Menge Acetessigsäurepropylester an die Stelle des Acetessigesters treten. In diesem Falle erhält man 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-essigsäurepropylester.
Beispiel 2
1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-propionsäure (Viii R1 = CH3, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 = H, X=O und Z = CH2CH2COOH)
Eine Mischung aus dem Ausgangsmaterial der Formel II, Tryptophol (500 mg), Lävulinsäure (580 mg), 75 ml Benzol, 1,7 g Phosphorpentoxyd und etwa 0,5 g Diatomeenerde (Celite) wird bei Raumtemperatur 15 Minuten lang magnetisch gerührt und dann 11/2 Stunden lang bei 70°C. Man filtriert die Reaktionsmischung, wäscht das FiItrat dreimal mit 5n NaOH, wäscht die vereinigte wäßrige Phase zweimal mit Äther und macht sie dann mit kalter 50 ?oiger HCl sauer. Die wäßrige Phase v/ird mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird getrocknet (Na2SO,) und zur Trockene eingedampft. Man kristallisiert den Rückstand aus Äthylacetät/Petroläther und erhält die in der Überschrift genannte Verbindung, Fp = 104 bis 110°C, NMR (CDCl3)rf1,47 (3H), 2,18 (4H), 2,74 (2H), 3,96 (2H), 7,18 (4H), 7,85 (1H), 9,60 (1H).
Die obige Titelverbindung erhält man auch nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man jedoch Acetessigester durch eine
- 37 309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
äquivalente Menge Lävulirisäureäthylester ersetzt. In diesem Falle erhält man als Ester vor der Hydrolyse 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-propionsäureäthylester, Fp = 116 bis 118°c>"Vmax» CHCl3, 1716 cm"1, nach Kristallisation aus Benzol/Petroläther.
Beispiel 3
1-Methyl-1, 3,4,9-tetrahydro thiopyran.o[3,4-b]indol-1-essigsäure (VII; R1 = CH3, R2, Bp1'R4, R5, R und R7 = H, X=S und Z = CH2COOH).
Man vermischt Indol-3-äthanthiol (1,5 g) und Acetessigsäuremethylester mit 50 ml Benzol und erhitzt die Lösung 30 Minuten lang (Badtemperatur 70 bis 80°C). Man gibt p-Toluolsulfonsäure (0,15 g) hinzu und refluxiert und rührt die Reaktionsmischung 12 Stunden lang. Während dieser Zeit in der Reaktionsmischung gebildetes Wasser wird mit Hilfe eines Wasserabscheiders aufgefangen. Nach dem Abkühlen wird die Benzollösung mit 10 5'oiger Natriumbicarbonatlösung, Wasser, gesättigter Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Beim Eindampfen der Benzollösung erhält man den Ester, 1-Methyl-"1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]indol-1-essigsäuremethylester als halbfeste Substanz,^ max, CHCl3, 1715 cm"1.
Dieser Ester wird dann mit wäßrig-alkoholischer KOH in der für die Ester in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Weise behandelt, wobei man die im Titel genannte Verbindung erhält, Fp = 147 bis 149°C, MMR (CDCl3) efi,86 (S, 3H), 3,06 und 8,12 (-6H), 7,35 (Multiplett, 4H), 8,71 (1H), 10,31 (1H), nach Uinkristallisation aus Benzol/Hexan.
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AIIP 5764/5921
Man wendet die Verfahren der Beispiele 1 oder 3 an, um andere
12 3 Verbindungen der Formel VlI herzustellen, bei denen R , R , R ,
4 ^ 6 7
R , R , R und X die erstgenannten BedeLitungen haben, R Wasserstoff bedeutet und Z für COOR19 oder Alk1-COOR19 steht, worin R und Alk die erstgenannten Bedeutungen haben. Beispiele für derartige Verbindungen der Formel VII sind in den Tabellen I und II aufgeführt. In jedem dieser Beispiele wird eine äquivalente Menge des dort genannten Ausgangsmaterials der Formel II anstelle des Ausgangsmaterials der Formel Tl der Verfahren der Beispiele 1 und 3 verwendet. Man beachte, daß in jedem dieser Beispiele der vor der Hydrolyse erhaltene Ester eine der Formel VH entsprechende Esterverbindung ist.
Ebenso wendet man das Verfahren des Beispiels 2 für die Herstellung der in den Tabellen I und II aufgeführten Produkte an. In diesem Falle wird eine äquivalente Menge des in der Tabelle aufgeführten Ausgangsmaterials der Formel II anstelle des in Beispiel 2 beschriebenen Ausgangsmaterials der Formel II verwendet und eine äquivalente Menge der entsprechenden Ketosäure der Formel VI wird anstelle des dort aufgeführten Ketoesters der Formel VI verwendet.
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Tabelle I
AHP-5764/5921
Ausgangsmateria] H r5 R* * der R6 H X . VI GH co — ■ τ? 9 Produkt: /(unten
Formel II H H H 0 CH gen.. Präfix )-
GH,· H R'-C-AIk'-COOR' y C H co 2 5 1,3,4»9-tetrahydro-
R2 H H r5 H 0 R1 2 5 C H pyrano-/3,4-b/-
TS · H-O3H7 H Ketoester der n~G3H7 co 2 5 indol-1-(unten gen.
BeL-
sp
OH3 H H 5-CH H 0 Formel CH3 co CH3 Suffix )_7
H II 5-OH H 0 0 ^3. PRÄFIX//SUFFIX
4 B GO 1-Methyl//carbon
H H H 7-ψ H 0 Jy "'■ säure
5 [I H 5 > co 3 1-Äthyl-3-methyl//
H 1-Cj5H 0 ö CH_ carbonsäure
6, CH, H co me thy1//carbonsäure
7 CH 0 OH3 CH, hydroxy//carbon
<- P H säure
8 H CH2CO 8-Äthyl-1-propyl//
S H 3 0A 0 Ty CH2CO C2H5 carbonsäure
9 H H 0 j ι C2H5 1-Cyclopropyl-4-
3 H CH-CO isopropyl//carbon
10 H H H 0 ti C H säure
1-Cyelopontyl-4 > 4-
diäthyl-3,3-äimethyl
H //carbonsäure
11 1f4«Oimethyl//
essigsäure
ι 1-Äthyl/Zessigsäure
Fp» 137 - HO C
13 1-Propyl//essig
säur e
Fp - 148 - 151 C
- 40 -
309829/1189
Tabelle I
AHP-57Ö4/5921
* B 3 B R3 E* H B R6 B X Ketoester der
Formel VI
0
R1-C-AIk1-COOR19
AIk1T) ι?19 Produkt: /![unten
gen.Präfix)-
Bei-
sp.
B B B B O R1 CHgCO C2H5 indol-1-(unten gen.
Suffix )]
B B CH3 B 0 1-G5H7 CHgCO PRÄFIX//SÜFFIX
14 Ausgangsmaterial der
Formel II
B H B B B O ,-C3B7 CHgCO 1-Isopropy!//essig
säure ,Fp= 15 0-1 52°C
15 R2 B B 0 °Λ J C H 3-Methyl-1-propyl//
essigsäure
Fp - 75 - 8O0C
(isomer A),Fp=146-
148°C. (Isomer B).
16 B B H E CH- 1,4-Biätnyl-5-methyl
//essigsäure
17 B B B B B 0 0Λ c<i 1 -Dimethyl//essig-
B B B B 0 O CHgCO °2Η5 (isomer A), Fp = I63
165°C. (Isomer B).
18 B B B 7-CH3 0 CHgCO V9 1 -Cyclohexyl-09*:-
dine thyl//e 3 3 igsäure
19 B B ' B 5-Br 0 ηΛΕ9 CHgCO V9 1 -■fe-Butyl/Zessigsäu-
re}Fp=»210-212°C
20 H 0 CHgCO azS 1-Butyl//essigsäure
Fp=» 124-127OC
21 CgH5 B-Methyl-1-propyl//
essigsäure,Fp »127-
280C
22 6-Brom-1-äthyl//
essigsäure,Fp» 182-
84°C
- 41 -
309829/1189
Tabelle I
ΑΗΡ-5764/592Ί
Bei
sp
Ausgangsmaterial
Formel II
R2 E E E der X Ketoester der
Formel VI
0
R1-G-AIk1-COOF
Alk1-«) t19 Produkt: /XUnten
gen. Präfix)-
pyrano-/5 > 4-^J7"1
indol-1-(unten gen
Suffix YJ
H H Ξ E O H1 CH2CO R19 «nn/ytora
E E H E 5-OCIL O OH3 CH2CO CH3 6-Ilethoxy-1 -methyl
//essigsäure, Fp=
142 - 143°C
H H E E 5-OCOCH O OH5 CH2CO C2H5 6-Acetoxy-1-methyl
//essigsäure, Fp»
142 - 145°C
25 Ξ H H E 5-benzyl·
oxy
O CH3 CH2CO C2E5 6-Benzyloxy~1-
methyl-essi^säure
Fp m 163,5ÜC
26 B E B E O n-C_EL CH2CO 5-Methyl<-1 -propyl
//essigsäurs, Fp«
177 · 1780C
27 Π Ξ OH, 3 O CH CO -Wi 7-Methyl-1-propyl
//essigsäure, Ft>«
157 - 158°C
28 E OH5
CH5
H
^ ti
H 5-NO2" O 11-O5H7 CBgCO 6-Nitro-1-propyl//
essigsäure, Fp=*
119 - 1200C
29 OH5
CH5
H O
O
U-O3H7 2 ρ C2H5 4,4-Dimethyl-1-
propyl//e s s igs är-e
Fp β 184 - 185°C
31 6-C2IIr O "t TT 1 -Cyclopr opyl-<<,*<-
diäthyl-3,3-di-
methyl-6-äthoxy//
essigsäure
3»3-tetramethyl-
4,4,7-triäthyl//
essigsäure
- 42 - 309829/1189
1Ti
Tabelle I
AHP-5765/5921
Bei-
sp.
Ausgangsmaterial der
Formel II
B B* R5 ^n-C5H7 X Ketoester der
Formel YI
0
1 " 1 1Q
B -C-AIk -COOE *
< Δ JII(CIL)CO C2B5 Produkt: /Junten
gen. Präfix)-
1,3»4»9-tetrahydro-
pyrano-/3 »4-b/—
indol-1-(unten
gen. Suffix)y
E Β-°Λ E 0 3(CH )2C0 O2H5 PRÄFIX//SÜFFIX
32 CH3 °2H5 E • E 0 *** °2H5 ος3-Dimethyl-1-
äthyl-4,4,5-tri-
propyl//e ss igsäure
33 E E °2H5 °2H5 0 ,-C3H7 OH2CH2CO O2H5 i<tc<-Dimethyl-1—
propyl//essigsäure
34 V9 CB5 B E 7-OCCB 0 ^1(Qt3SO C2H5 1 -t-Butyl-cijaC-
diisopropyl-3,3 f
4 > 5-pentaäthyl//
essigsäure
35 B, CH3 CH3 0 5-Jod-1-isopropyl//
propionsäure
36 E 6-OE O2H5- -SW °2S5 8-Acetoxy-1-äthyl-
E
E
E E 5-CE5 0 ^ϋΓ»· ^* XJ ifTTr* Λ °2H5
°2H5
methyl//propion
säure
37 E E E
E
0
0
,-C3H7 ,ß,|3-Diäthyl-7-hy-
droxy-1-propyl//
propionsäure
38 S 1 -Cyclobutyl-3-Bie-
thyl-8-nitro-c<r-
propy!//propion
säure
1-Cyclopropyl-
0^ oc, ß, [5,4,6-
tiexame thyl//pro
pionsäure
39
- 43 -
309829/1189
Tabelle I
AHP-5764/5921
' H R5 P. H R5 H . der X 5-NO H - X Ketoeater * T7 der R^ Produkt:
H H R6 2 0 Formel VI CH /(Unten gen.
C2H5 H H- 0
R'-C-AIk'
CH -COOR19 Präfix)-1,3,
H C H H R1 AIk3--CO 4»9-tetra-
Bei
sp
H H 3 H H CpH- 0 CH, CH C(n-C H7) CO CH hydropyrano-
/3,4_b7-indol-
1-(unten gen.
Suffix)7
H 3 PRÄFIX//
SUFFIX
40 -OCJL U-C3H7 1,3-Dimethyl-
CH H O C2H5 CH(CH )C(CH) CO pc,oc-dipropyl
H , H 3 O CH_ //propionsäure
41 Ausgangsmaterial
Formel II
3 H 3 oc,ot, ß,3-Tetra-
R2 CxH* iXH methyl-1,4»4-
CH 2 5 H H 3 v H O C_H C(CH ) CH CO CH triäthyl//
2Ty CH- 3 2 2 3 propionsäure.
42 H 1 Äthyl-j3,ß,
CH ft CH_ H O 4,4-tetrame—
x" H ·? 0 C H J H thy!//propion
43 H 2 5 2 5 säure.
1 —CYclonentvl—
H H 5-propionoxy-
H 0 n-C_BL < CHoCH(CH_)C0 ; η jirtpiäthyl//'
χ"/ 2 > 2 5 propionsäure.
44 H H 1,3-Dipropyl-
H χ. ·5 C(C H ),Cfös)CO 5-methoxy-oC-
0 2 5 2^ <l52. ^3 pionsäure.
45 CH- H H 1-Methyl-6-
O H nitro—oc,oc,ß,
J2H(n-CJH_)CH2CO 2 5" ß»3-pentaäthyl
CH, //propionsäure.
46 H CH(C H XH(CJOCO /3,1-Dipropyl-
3»3»5-triäthyl-
O t ? O · TJ //propioneäure.
47 2 5 1-Cyclopropyl-
H «<,/5-diäthyl-7-
O CHoCH_CH_C0 OHC äthoxy//pro-
2 2 2 2 5 pionsäure.
48 Ξ 1-Methyl//
0 CH(CH,)CHoCH_C0 H autter säure;
3 2 2 5 ; Pp - 132-135OC.
49 ^, 3-Dimethyl-
S(C2H5) CH2CH2CO 1 1-äthyl//but-
tersäure.
50 nQPOQ/11 OQ ^,^-Diäthyl-
5,3-diiaethyl-
l-propyl//
Duttersäure,
Ausgangsmaterial
Formel II
r5 1-G7H. 1 r5 der r X Γ * I ·■ AIk3--CO AHP-5764/592I 1525
CH, jT CH3 Ξ O Dabelle I cfe-ciUciiiß-CÄ^apo 230
3 CH, Produkt:
3 B6 /Junten gen.
JH1 C2H5 H Ketoester der Formel V] Präfix)-1,3» ·
3 H C2H5 O O
λ ι· -ι ίο
CC(c2h5)232-Cco 4,9-tetra-
R1-C-AIk'-COOR1y CH3 h/2\ hydropyrano-
/3,4-b7-indol-
BeL-
SP.
H CH3 1-(unten gen.
■*JC H H H 6-C1 O R1 CC(ch3)233co Suffix )7
CH3 V9 R19 ' PRÄFIX//
SUFFIX
H
B C2B5 H Jf-CH, O CH(C2H5XP(C2I^CO- 2 5 1-Cyclobutyl-
51 CH, ,-C3H7
3 H ß>5i,yt4-tetra-
propyl//but-
32H5 Ξ CH
■5
5-CCCi O ch2Cc(ch3)332co C2H5 tersäure.
7-Chlor-o:,ß,ß,
y Ϋ' A ^«.Vio-^+ri —
52 α»β > *l·»4-"flcpxa-
äthyl-1-methyl
H H E 7-CCH3 O CH2CH(CHjC<i3H^CO °2H5 //buttersäure.
H 1 -Äthyl- <*,<*, p,
Β,ί·,ν·,4,4,5-
53 O octamethyl//
H CH5 H 0 CHJJH JJ(C J3_)oC0 C2H5 buttersäure.
2 2 2 52 ö-Acetoxy-eCjoC,
ßfß,y,3-3,4_
54 Λ f octaäthyl-1-
3H-, H !f-n-CU ΖΛ caE5 propyl//butters ♦
3 1-Cyclobutyl-
w rt" Λ Λ A A
55 H O CH2CHJJH(CIL)CO hexamethyl-8-
methoxy//butters.
H O C2H5 [CH(CH )3 CO 5-Broin-1 -cyclo-
pentyl~p4,oc,|J-
56 H ^h trimethyl//
buttersäure.
H 5-F O H(CJJCH.CH(CJIJ3O 2 5 1-Cyclopropyl-
57 O id c? o<,oc-Diäthyl-3,3.
»-ex dimethyl-5-pro-
3Hx ^-CH, 3 / pyl//butter-
3 3 säure.
1,8-Diäthyl-oC-
nethy!//butter
58 O2H5 säure.
1~Butyl-6-fluor-
aC β if χ χ a
59 hexamethyl//
0 II öuttersäure.
οςίΤ-Diäthyl-i-
60 propyl-3,3,5-
trimethyl//
buttersäure.
-45 J 309829/1189
Ausgangsmaterial
Formel II
3
T)
ε" B? der AHP-5764/5921 Ketoester der Formel VI
0
1 " 1 19
R -C-AIk -COOR *
AIk3--CO · IS Produkt:
/^Unteri gen.
Präfix)-1,3,
4,9-tetra-
hydropyrano-
/3,4-b/-indol-
1-(unten gen.
Suffix)/
E E E R6 Tabelle I 2301525 κ1 CC(cn5)233co 2*5 PRAFIX//SUFFIX
Bei
sp
CH3
B
E
H
E 6-NO2 2 2 5 2 C2H
2 5
1-Butyl-3-
äthyl-7-nitro-
ocf p,JT~tr im ethyl
//buttersäure
CE

Ξ
E CH3 E ~n ^
7-OH
X C2B5 O2H5 3,3-diiuöthyl-
1 ,5-dipropyl
//but t e r s äure
61 H H H /Vl TT O .CH2CO "\ IJ t e tram e thy1//
buttersäure
5-Äthoxy-1"äthyl
62
63
H H H H -CH3 O
O
CII3 CH2CO CH3 octomethyl//
buttersäure
1,5-Mmethyl//
essigsäure,
M H 4-CI O CH3 5-Chlor-1-me
thyl //essigsäu
re , Fp» 183-
1840C
64^ O
64b 0
-46- 309829/118 9
ΑΗΡ-5764/5921
Ausgangsmaterial
Formel II
Ξ Ξ der Tabelle - II jr der
ΓΙ
1 19
£'-COOR y
% ?301595
B2 H H η5 S suf-co °2H 5 ^ V V 1 >• *p- «^
Produkt: /"(Unten
gen. Präfix)-
1,3»4»9-tetrahydro-
thiopyrano-/3»4-b/-
indol-1-(unten gen.
Suffix )7
Bei-
s p.
Ξ E H E S Ketoestt
Formel 1
0
1 ··
R-C-AIl
CO CH3 PRÄFIX//SUFFIX
OHj E .B B6 S CO CH3 1-Methy!//carbon
säure
65 «Λ S H E H . S CH3 CO CH3 1-Äthyl-3-methyl//
carbonsäure
66 OHj H «Λ E H S CO 1,3-Diisopropyl-6-
metliy !//carbonsäure
67 η" E 5-OBj S CO OTT 1,3,3-Trimethyl-6-
hydroxy-1-(1-propyl)
//carbonsäure
68 H S OHj E 5-OH S CO S-Äthyl-1-propyl//
carbonsäure
69 OHj E H V, 7-O2H5 S TI—L< H CO C H 1-Cyclopropyl-4-
isopropyl//carbon
säure
70 Ξ E E H H S 0 CH2CO °Λ 1-Cyclopentyl-4»4-
diäthyl-3,3-dimethyl
//carbonsäure
71 E E E E H S O CH2CO C2H5 1,4-Dimethyl//
essigsäure
72 S H B E H S CH2CO °Λ 1-Äthyl/Zessig-
säure,Fp«138°C
73 H E O2H5 E E S CH CO O2H, 1 -Propyl//essigsäureF
Fp m 127-129°C
74 CH5 E H ^jE7 CH2CC 9/1 1-Isopropyl/Zessig-
säure
75 CH3 H CH2CC 3-Methyl-1-propyl
//essigsäure
76 E n-CjHy 982 1,4-Diäthyl-3-methyl
//essigsäure
77 H «A 189
. 30
- 47 -
ORIGINAL tNSPEGTED Tabelle II
AHP-5764/5921
Bei-
sp.
Ausgangsmaterial der
Formel II
H B5 a* R5 H X Ketoester der
Fonnel VI
0
1 ·· 1 1Q
R1-C-AIk1-COOR1^
mho B19 Produkt: /Junten
gen. Präfix)—
1»3 f 4 *9-tetrahydro-
tiiiopyrano-/3 »4-"b/
indol-1-(unten gen.
Suffix )]
B B B B B S R1 °Λ PRÄFIX//SÜFFIX
78 B B B E H S CH5 50SP5 °2H5 cc, 1 -DimethylZ/essig-
säure
79 E B B B H S O E2CO °Λ 1 -Cyclohexyl-oCjCC-
dimethyl//essigsäure
80 E B B H 7-CH3 S !H2OO C2H5 1-t-Butyl//essig-
säure
81 E E B B 5-Br S a-C4H9 !H2OO 1 -Butyl/Zessigsäure.
82 E B B B 5-OCH3 S X-C3H7 »2oo O2H5 8-Methyl-1-propyl//
essigsäure
83 B E E E 5-0COCH7 S η P TI
1—V7-Ja,-
CH2OO CH3 6-Brom-1-propyl//
essigsäure
84 B B β : B oiy S CH3 CH2OO O2H5 6-Methoxy-1-methyl//
essigsäure
85 B B B E «Η, S 0V. OH2OO C2H5 6-Acetoxy-1-methyl
//essigsäure
86 B B B B 6-CH S CH2OO 6-Benzyloxy-1 -methyl
//essigsäure
87 E B B B S ft—Vj ι, If-,- OH2CO 5-Methyl-1-propyl//
essigsäure
88 B B B S Xg2Cc 7-Methyl-1-propyl//
essigsäure
89 CH3- <<,o<-Diäthyl-8-fluor-
1-raethy!//essigsäure
^48- 309829/1189
Tabelle II
AHP-5764/5921
B2 CH3 b" E
E"
5-Cl X Ketoester der
Formel VI
AIl^-CO 9 Produkt: /"(Unten
gen. Präfix).-
1,3,4.,9-tetra-
hydrothiopyrano
Junten gen,
Suffix)_/
Bei-
sp.
CBj CH3 E
E
V9 S-C2H5 S
S
O
R1-C-AIk1-COOR1
aiaciüco
3H(C2II)CO
R^ PRÄFIX//SUFFIX
CHj H C2H5 n-G Hr W-C3H7 S R1 3(CH3)2CO 6-Chlor-3,3-<ii-
methyl-oC-isopropyl-
1-propyiy/essig-
säure
1 -Cyclopropyl-oCot-
diäthyl-3,3-di-
me thyl- 6-ä thox3r //
essigsäure
90
91.
CH3 E a-CJL E E S > CH(CH)C0 C2H5 1-Cyclohexyl-iX,«:,
5,3-tetramethyl-
4,4,7-triäthyl//
essigsäure
92 Ausgangsmaterial der
Formel II
Ξ C2H5 E czS ^"°2H5 S O C(CHj)2CO C2H5 äthyl-4,4,5-tri-
propy!//essigsäure
93 °2H5 H
TTT
C2H5 H H
7-OCCH
S C2n5 ^ f A f* TT \ f*f\
v V ii*V)\\.JΛί*ν
°2H5 propyl//e s s i gs äure
94 H
CH,
E E E 6-OH S
S
H-CjH7 CH2CH2CO
CH ΟΗ(θδρθ
O2H5 isopropyl-3,5,4,4-
5-pentaäthyl//es s ig
säure
95 E E E E 7-HO2 S 2KJtUQfO V9 1 -Methyl/Zpropion?-
säure
8-Acetoxy-1-äthyl-
«S 3,3,4,4-penta-
methyl//propion
säure
96
97
CH3 H S °2B5 ΐζι-CjOCIICO °2K5 P,f3-Diäthyl~7-
hydroxy-1-propyl//
propionsäure
98 C2H5 1-Cy<Sloliutyl-3-
methyl-8-nitro-oCr'
propyl//propion~
säure
99
. 49 . 309829/1189
Tabelle II
AHP-5764/5921
Bei sp
Ausgangsmaterial der Formel II
Ketoester der Formel VI
0
R1 -C-AIk1-COOR19
Produkt 5
/(Unten gen« Präfix)-1i 3,4,9-tetrahydro thi ο py r ano
/3,4-b/-indol-1-(unten, gen» Suffix)/
R2
R6 R1
All^-CO
PRÄFIX//
i: SUFFIX
100 101 102
CH
106 107 108
109 110
V,
OHj
H H H
H H
C_H_! 1 -Cyclopropyl
^cC.oC.ß.ß^.ö-
C_H
2
hexamethyl// propionsäure 1,3-Dimeth.-l'
CH(CH,)C(CH,)oC0
3 2
C(CHJ0CH-CO
* ^«,tx-dipropyl// !propionsäure
CH, !1,4,4-Triäthyl- \ oCjoC, β j, 3-teXTf,-iraethyl/Zpropionjsäure
CH
; ii-Äthyl-P, ß, 4,4- ■* Itetramethyl// !propioiiöäure
CH_ '1-Cyclopentyl- * :5-propionox5.'-4-
CH?Cn(CH )C0
triäthyl//propicnsäure
CX -1,3-Dipropyl-5- *- J jmethoxy-oC-Kethyl '/propionsäure
C 2 :1-Methyl-b-nitro-5 U
H )CIi(C|pCO
CH2CH2CH2CO
CU(CH3)CH2CH2CO
äthyl//propionsäure
CIL· /ifi-Dipropyl-3,' ^ ß,5-triäthyl// propionsäure
J-H 1-Cyclopropyl-5 c7^(!?-diäthyl-7—
ithoxy/Zpropion-
ääure
:^H 1 -Methyl//but-4:1 5 tersäure
C H J*i3-Diniethyl-1~ 5 äthyl//buttar-
jsäure
-309829/1189
S4
Tabelle II
AHP-5764/5921
Beisp.
Ausgangsmaterial der Formel II
E2
3H
κ5 Η1* H B6
H E E .
GH3 °2H5 E
E E 6-Cl
H CHj E MHj
se C2H5 CH3 M)CCH
E CHj E 7-OCH3
H E H If-Br
CHj H E **$
E S S -O2H5
CE3 CB3 E 5-F
CH3 H If-CH
Ketoester der Formel VI
n 1 19
R -G-AIk -COOR1 y
R1
AIk3--CO
C(CDII_)oCH„CH„C0
c. y d ti d
CH(C2H ) BJ(CJIJgO
CH0CH0CH(CH^)CO
CCn(CH)] CO
n-CX j> / <l? c co *2propyl-3,~3,5-
triraethyl//but-
-51 - 309829/1189 tersäure
R19
Produkt!/tUnten gen.Präfix)-1r3*4»9-tetrahydrothiopyrane /3»4-b/-indol-1-(unten
Suffix}/
PRÄFIX// SUFFIX
dimethyl-1-pro-
pyl//butter-
säure
1-Gydobutyl-
3,3-dimethyl-
propyl//butter-
säure
7-GhIor-f<, P, p,
äthyl-1 -rae thyl
//buttersäufe
i-Äthyl-^oCjP,
bu ttersäure
6-Acetoxy- c<, cKt
äthyl-1-propyl //buttersäure
1-Cyclobutyl-
hexamethyl-8-methoxy//buttere, :5~Brom-1-cyclo— pen tyl - <*t c\, ß - trimethyl//butter-
1-Cyclopropyl—
dimethyl-5-propyl//buttersäure
1 ,8-Diäthyl-cK-methy!//buttersäure
1-Butyl-6-fluor-
hexamethyl// buttersäure
Tabelle II
AHP-5764/5921
Bei·
sp.
Ausgangsmaterial der
Formel II
R3 H
H
H
4
r5 E6 X Ketoester der Formel VI
0
1 " 1 19
R -C-AIk -COOR1^
AIk3^-CO R1* Produkt:
/Junten gen.
Präfix)-
hydrothiopyraiio
/5 f4-b_7""indol-
1—(unten gen.
Suffix )]
β2: H
H
H *
H
H
B
B
7-OH S
S
S
S
R1 CH2CCH(C2H5)I2CO
C(CHj)2CH2C(CHj)2CO
C2H5 PRÄFIX//
SUFFIX
122
125
124
j
125
C2H5
H
CH
it O
El "OwMm
Jk *M
1-Butyl-J-
äthyl-7-nitro-
<s(i β,ί-trime-
thyl//butter-
säure
o<,|3-Diäthyl-
3,3-dimethyl-
1,5-dipropyl
//buttersäure
1-Äthyl-8-hy-
dro xy- oC, ος, V, ~$ -
te trame thyl//
buttersäure
5-Äthoxy-i-
methyl//butter-
Bäure
- 52 - 3098 2 97 1 1 89
N,N,1-Trimethyl-i,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-acetamid [VII; R1 = CH3, R2, R5, R , R5, R6 und R7 = H, X = O und Z = CH2C0N(CH^)2]
Zu einer Lösung von 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-essigsäure (15 g, 0,061 Mol), hergestellt wie in Beispiel 1, in trockenem Tetrahydrofuran (300 ml), abgekühlt auf -5°C, gibt man unter Rühren Triäthylamin (18,5 g, 0,183 Mol) und anschließend Äthylchlorformiat (16,6 g, 0,153 Mol). Die Mischung wird bei -5°C 2 Stunden lang gerührt. Diese Mischung, die nun das Mischanhydrid des obigen Ausgangsmaterials enthält, gibt man tropfenweise zu einer gekühlten 40 ^igen wäßrigen Lösung des Amines, Dimethylamin (225 ml). Die resultierende Mischung wird bei Raumtemperatur 1/2 Stunde lang gerührt. Der größte Teil des Tetrahydrofurans wird abgedampft und der Rückstand zwischen Chloroform und Wasser verteilt. Man wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein. Der Rückstand wird an Silikagel chromatographiert. Man eluiert mit 20 % Äthylacetat in Benzol, kristallisiert das aus dem Eluat erhaltene Material in Äthylacetat und erhält die in der Überschrift genannte Verbindung, Fp = 149 bis 151°C, ^ max» CHC13» ^375, 1634 cm"1.
Ersetzt man die 40 %±ge wäßrige Dimethylaminlösung durch eine äquivalente Menge Ammoniumhydroxyd (konzentriert), Methylamin (30 %ige wäßrige Lösung), n-Hexylamin (20 %±ge wäßrige Lösung), Diäthylamin (30 %±ge wäßrige Lösung), Isopropylamin (40 %±ge wäßrige Lösung), Äthylamin (70 J-oige wäßrige Lösung), Pyrrolidin (50 %ige wäßrige Lösung), Piperidin, Morpholin, N-Methylpiperazin, so erhält man auf gleiche V/eise die entsprechenden folgenden Produkte:
"3 09829/1189
1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b ]iiidol-1-acetamid, Fp = 158 bis 16O°C,
N,1-Dimethyl-i,3,4,9-tetrahydropyrane) [3,4-b]indo1-1-acetamid, Fp = 138 bis 1400C,
N-Hexyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-acetamid,
N, W- Di äthyl-1 -methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrane? [3,4-b jindol-1 acetamid, Fp = 99°C,^)m . CHCl,, 3350, 1620 cm"1,
γ max j
N-Isopropyl-1-methyl-i, 3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-acetamid, Fp = I5I Ms '!530C,
N- Äthyl-1-methyl-1,3,4,9- tetrahydropyrane [3,4-b]indol-1 -acetamid, Fp = 152 bis 153°C,
- [-(1-Methyl-1,3,4,9-1etrahydropyrano[3,4-b]indol-1-yl)-acetyl!-pyrrolidin, Fp = 119 bis 120°C,
1-[-(1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-yl)-acetyl!-piperidin, Fp = 148 bis 149°C,
1-[-(1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-yl)-acetylj-morpholin, Fp = 141 bis 142°C und
1-Methyl-4-[-(1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-yl)-acetyl]-piperazin.
V/endet man das Verfahren des Beispiels 126 an, benutzt' aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge einer der Säureverbindungen der Formel VII, die in den Beispielen 2 bis beschrieben, sind, anstelle der 1-Methyl-1,3» 4,9-tetrahydro-
- 54 -
309829/1189
55" A® 5764/5921
pyrano[3»4-b3indol-1-essigsäure, und benutzt man dabei eine äquivalente Menge eines passenden Amines, wie Ammoniak oder ein primäres oder sekundäres Amin, wie sie in Beispiel 126 beschrieben sind, dann erhält man das entsprechende Amid der Formel VII. Beispiele derartiger Amide sind als Produkte in Tabelle III, IV, V und VI zusammen mit den zugehörigen Ausgangsmaterialien und den für die Herstellung des Amides verwendeten Aminen aufgeführt. In jedem Falle ist das Ausgangsmaterial durch das Beispiel bezeichnet, in welchem es hergestellt worden ist.
- 55 -
309829/1 189
TABELLE III
ΑΗΡ 5764/!5921
Bei- No« des spiel Beispiels, in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
· 129 130 131
132 133
135 136
137 . 138
2 2
4 4
4 4 4
139 11
140 12
141 12
142 12
14.3 12
144 12
Amin Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
CH3NH2
NH.
CH3NH2 NH,
(CHj)2NH
C2H5NH2 CH3NH2
(CH3J2NH
(CH3J2NH
CH3NH2
NH3 N,1-DirnethylZ/propionamid, Fp = 149 bis 150GC
1-Methyl/Zpropionamid
N,N,1-Trimethyl/Zpropionamid
N-Hexyl-1-methyl/Zpropionamid
N,N-Diäthyl-1-methyl/Zpropionamid
N, 1-DimethylZZcarboxamid
1-MethylZZcarboxamid, Pp = 188 bis 1890C
N,N,1-TrimethylZZcarboxamid N-Hexyl-1-methylZZcarboxamid N-Äthyl-1-methylZZcarboxamid
N,3-Dimethyl-i-äthylZZcarboxamid
1-Cyclopropyl-N,N-dimethyl-4-isopropylZ/carboxamid
N,N,1,4-TetramethylZZacetamid 1-Äthyl-N-methylZZacetamid 1-ÄthylZZacetamid
Ν,Ν-Dimethyi-i-äthyiZZacet-
amid
1-Äthyl-N-hexylZZacetamid N,N,1-TriäthylZZacetamid
" 56 3 0 9 8 2 9 Z 1 1 8 9
Fortsetzung TABELLE III;
Bei- ' No. des
spiel Beispiels» in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
AHP 5764/5921
Amin Produkt: [{unten genanntes Präfix)-1.3,4,9-tetrahydropyrano L3 , 4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
13
13 13
13 13
14 14
15 15
15 15
17 17
17 17
CH NH2 NH,
CH3NH2
NH.
Ις)οΝΗ
CH3NH2
(CH3)2NH
CH3NH2 NH3 N-Methyl-1-propyl//acetamid 1-Propyl//acetamid
NjN-Dimethyl-i-propyl/Zacet-
amid,
Fp = 159 Ms 162°C
N-Hexyl-i-propyl/Zacetamid
NjN-Diäthyl-i-propyl/Zacetamid
i-Isopropyl-N-raethyl/Zacetaraid
1-IsopropylZZacetaraid
Ν,Ν-Diäthyl-i-isopropylZZacetamid
N,3-Dimethyl-1-propyl//acetamid
1-Propyl-N,N,3-triraethyl/Z acetamid
n-Hexyl-3-methyl-1-propylZZ acetamid
N,N-Diäthyl~3-methyl-1-propylZZ&cetamid
N,α,1-TrimethylZZacetamid
α,1-Dimethyl//acetamid
N,Ν,α,Ι-TetramethylZZacetamid
α,1-Dimethyl-N-hexylZZacetamid
- 57 309829/1 189
Fortsetzung TABELLE III;
Bei No. des Bei 17 Amin
spiel spiels, in 18
dem das Aus 21
gangsmaterial
hergestellt
v/ird
161 (C9H1-J0NH
c. P ά
162 CH3NH2
163 CH NH2
164
165
166
167
168
25 26 30
35
38
44
46
48 48 48 48
NH
(CF3J2NH
CH3NH2
CH3NH2
(CH3J2NH CH^NH.
3NH2
NH,
.11"-C6H13NH2
AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix]-1.3,4,9-tetrahydropyrane [3 , 4~b ]indol-1 - (unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
N,N-Diäthyl-a,1-dimethyl// acetamid
1-Cyelohexyl-N,α,α-trimethyl//acetamid
N,8-Dimethyl-1-propyl// acetamid
6-Benzyloxy-1-methyl//acetamid
1-Propyl-N, N, 5-trlmethyl// acetamid
1-Cyclopropyl-a,a-diäthyl-3 j 3-dime thyl-6-äthoxy-N-hexyl//acetamid
5-Jod-i-isopropyl-N-methyl// propionamid
1-Cyclobutyl-3-methyl-8-nitro-α-propyl//propionamid
N,N,a,cc,ß,3-Hexamethyl-1,4,4-triäthyl//propionamid
N,N-Diäthyl-1,3-dipropyl-5-
methoxy-a-methyl/Zpropionamid
N-Methyl-ß,1-dipropyl-3,3,5-triäthyl//propionamid
N, N, 1-Trimethyl//butyramid N,1-Dimethyl//butyramid 1-Methyl//butyramid N-Hexyl-1-methyl//butyramid
"309829/ 1 1 89
Fortsetzung TABELLE III:
AIlP 5764/5921
Bel- No« des Bei
spiel spiels, in
dem das Aus-
gangsmatGrial
hergestellt
wird
51 Aoin Produkt: [{unten genanntes
Präfix)-1.3,4,9-tetrahydro-
pyrano[3,4-bjindol-1-(unten
genanntes Suffix)]
lTäfix//Suffix
176 53 CH3NH2 propyl-N,3,3-trimethyl//
butyramid
177 56 (CHj)2NH methyl-1-äthyl//butyramid
178 58 NH2 5-Brom-1 - cy clopentyl-cc, α, ß-
trimethyl//butyramid
179 60 CH NH2 1,8-Diäthyl-N,α-dimethyl//
butyramid
180 62 (C0H^)0NH
*- j
1-Propyl-N,N,α,γ-tetraäthyl-
3,3,5-trimethyl//butyramid
181 6 13 2 α,ß-Diäthyl-3,3-dimethyl-
1,5-dipropyl-N-hexyl//
butyramid
- 59 -
309829/1189
ΑΗΡ -5764/5921
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gang smateri al
hergestellt
wird
TABELLE IV 2301525
2 Produkt: [(unten genanntes
Präfix)-1,3,4,9-tetrahydro-
pyrano[3,4-"b]indol-1-(unten
genanntes Suffix)J
Präfix//Suffix
Bei
spiel
2 Amin 1-[-(1-Methyl/Vpropionyl]-
pyrrolidin
182 2 Pyrrolidin 1 - [- (1-Methyl/Vpropionyl]-
piperidin
183' 2 Piperidin 4-[-(1-MethylZ/propionyl]-
morpholin
184 2 Morpholin 1_[-(1-Methyl//propionyl]-
piperazin
185 2 Piperazin 1-Methyl-4-[1-methyl//
propionyl]-piperazin
186 4 N-Methyl-
piperazin
1_(2-Hydroxyäthyl)-4-[-(1-
methyl//propionylJ-
piperazin
187 4 N-Piperazin-
äthanol
1- E-(1-MethylZ/carbonyl]-
pyrrolidin
188 5 Pyrrolidin 4-[-(1-Methyl/Zcarbonyl]-
morpholin
189 11 Morpholin 1-Äthyl-4-[-(1-äthyl-3-
methyl//carbonyl]-piperazin
190 12 N-Äthyl-
piperazin
1-[-(1,4-Dimethyl//acetyl]-
piperidin
191 12 Piperidin 4«[_(1-Äthyl//acetyl]-
morpholin
192 13 Morpholin 1-(3-Hydroxypropyl)-4-
[-.(1-äthyl//acetylJ-
piperazin
193 13 N-Piperazin-
propanol
1 _ [.. (1 -Propyl/Zacetyl ]-
pyrrolidin
194 Pyrrolidin 4-[-(1-Propyl/Zacetyl]-
morpholin
195 Morpholin 0 9 8 2 9/1189
.60
Fortsetzung TABELLE IV:
Bei
spiel
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gang smaterial
hergestellt
wird
Amin
196 14 Piperidin
197 15 Piperazin
198 17 N-Äthyl-
piperazin
199 25 Pyrrolidin
200 26 Piperidin
201 30 Morpholin
202 36 Piperazin
203 39 N-Piperazin
äthanol
204 40 Pyrrolidin
205 42 Morpholin
206 47 N-Propyl-
piperazin
207 48 Pyrrolidin
AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1.3,4,9-tetrahydropyrane^, 4-b]indol-1-( unten genanntes SuffIx)]
PrSfix//Suffix
1 - [- (1_Isopropyl//acetyl]-piperidin
1-[_(3-Methyl-1-propyl// acetyl]-piperazin
1-Äthyl-A-[-(α,1-dimethyl// acetyl]-piperazin
1-[-(6-Benzyloxyl-1-methyl//acetyl]-pyrrolidin
1-[-(5-Methyl-1-propyl// acetylJ-piperidin
4-[-(1-Cyclopropyl-a,adiäthyl-3,3-diraethyl-6-äthoxy//acetyl]-morpholin
1-[8-Acetoxy-1-äthyla,3,3,4,4-pentaraethyl// propionyl]-piperazin
1-(2-Hydroxyäthyl)-4-[-(1-cy clopropyl- oc,a,ß,ß,4,6-hexamethyl//propionylJ-piperazin
1-[-(1,3-Dimethyl-a,cc-dipropyl//propionyl]-pyrrolidin
A-[-(1-Äthyl-ß,ß,4,4-tetramethyl//propionyl]-morpholin
1-Propyl-4-[-(1-cycopropyla,ß-diäthyl-6-äthoxy// propionylJ-piperazin
1-[-(1-Methyl/Zbutyryl]-pyrrolidin
- 61 -309829/1 189
Fortsetzung TABELLE IV;
Bei
spiel
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gang s.material
hergestellt
wird
Amin
207a 48 N-Piperazin
methanol
208 50 Piperidin
209 52 Morpholin
210 59 Piperazin
AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1.3,4,9-tetrahydropyrane [5,4-b jindol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
1-(Hydroxymethyl)-4-[~(1-methyl//butyryl]-piperazin
1-[Y,Y-Diäthyl-3,3-dimethyl-1-propyl//butyryl]-piperidin
4-[-(7-Chlor-a,ß,ß,"Y,Y,4,4-heptaäthyl-1-methyl// butyryl]-morpholin
1-[-(1-Butyl-6-fluor-Gtß > Υ» 3,3,4-hexamethyl// butyrylJ-piperazin
- 62 309829/1189
No. des Bei 3 TABELLE V
Bei spiels, in 3 Amin
spiel dem das Aus 3
gangsmaterial 3
hergestellt
wird
211 CH3NH2
212 NH2
213 H-C6H13NH2
214 (CH,)ONH
96 96 96 96
96
65 65 65 65 65
66
69 70
(C2H5)2NH
CH3NH2
NH3
(CHj)2NH
CH3NH2
NH3
(CHX)2NH
)2NH
CH3NH2
NH
(CH3)2NH
AHP 5764/5921
Produkt:[(unten genanntes Präfix)-1,3,4.9-tetrahydro· thiopyranoL3,4-bjindol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
N,l-Dimethyl//aeetamid 1-Methyl//acetamid N-Hexyl-l-methyl/Zaeetamid N,N,1-Trimethyl//acetamid, Pp r 182°C
Ν,Ν-Diäthyl-l-methyl// acetamid
N,1-Dimethyl//propionamid 1-Methyl//propionamid N,N,1-Trimethyl//propionamid
N-Hexyl-1-methyl//propionamid
Ν,Ν-piäthyl-l-methyl// propionamid
N,1-Dimethyl//carboxamid 1-Methyl//carboxaraid N,N,1-Trimethyl//carboxamid N-Hexyl-1-methyl//carboxamid
N,N-Diäthyl-1-methyl// carboxamid
N,3-Dimethy1-1-äthyl// carboxamid
8~Äthyl-l-propyl//carboxamid
1-Cyclopropy1-N,N-dimethyl-4-isopropyl//carboxamid
- 63 309829/1189
AHp 5764/5921-
Portsetzung TABELLE V
Bei
spiel
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gangsmaterial
hergestellt
wird
Amin Produkt: [(unten genanntes
Präfix)-1,3,4.9-tetrahyäro-
thiopyrano L 3 $4-b Jindol-1-
(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suf£ix
229 72 (OH3,2HH N,N,l,4«Tetramethyl//acet-
amid
230 73 CHjNHg 1-Äthyl-N-methyI//acetamid
231 73 NHj 1-Äthy1//acetamid
232 73 (CHj)2NH NiN-Dimethyl-l-äthyl/Zacet-
amid
233 73 H-C16H13NH2 1-Äthyl-N-hexyl//acetamid
234 73 (C2H5J2NH N,N,l-Triäthyl//acetamid
235 74 CHjNHg N-Methyl-1-propyl//acetamid
236 74 NHj 1-Propyl//acetamid
237 74 (CHj)2NH N,N-Dimethyl-l-propyl//
acetamid
238 74 H-C6H13NH2 N-Hexyl-1-propyl//acetamid
239 74 (C5H_)ONH N.N-Diäthyl-l-propyl/Zacet-
amid
240 75 CHjNH2 1-Isopropyl-N-methyl//.acet
amid
241 75 NHj 1-Isopropyl//acetamid
242 75 (C2H5J2NH N,N-Diäthyl-l-isopropyl//
acetamid
243' 76 CHjNH2 N,3-Dimethyl-l-propyl//acet
amid
244 76 NHj 3-Methyl-l-propyl//acetamid
245 76 (CH )2NH l-Propyl-N,N,3-trimethyl//
246
N-Hexyl-3-methyl-l-propyl// acetamid
- 64 - 309829/1189
Fortsetzung TABELLE V;
Bei- , No. des Beispiel spiels, in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
247
251
252
,257
261
76
248 78
249 78
250 78
78
78
253 79
254 82
255 83
256 89
91
258 99
259 102
260 105
107
Arain
CH3NH2
NH,
CH3NH2
CH3NH2
NH
(CH3J2NH
NH
(CH3J2NH
(C3H5J2NH
CH3NH2
AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4.9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
N,N-Diäthyl-3-methyl-lpropyl//acetamid
N,oc,l-Trimethyl//acetamid α,1-Dimethyl//acetamid
NjN^jl-Tetramethyl/Zacetamid
α, 1-Dimethyl-N-hexyl// acetamid
N,N-Diäthyl- Q, 1-dimethy1// acetamid
l-Cyclohexyl-N,ck,a-trimethyl//acetamid
N,8-Dimethyl-l-propyl// acetamid
6-Brom-l-propyl//acetamid
<*,a-Diäthyl-8-f luor-N ,N, 1-trimethyI//acetamid
1-Cyclopropy1- afa-diäthyl-3,3-dimethy1-6-äthoxy-N-hexyl//acetamid
l-Cyclobutyl-3-methyl-8-nitro-a-propyl//propionamid
N,N,a,a>ß,3-Hexamethyl-1,4,4-triäthyl//propionamid
N.N-Diäthyl-l^-dipropyl-S-methoxy-ö-methyl//propion- amid
ß,l-Dipropyl-N-methyl-3,3>5-triäthyl//propionamid ,
- 65 309829/1 189
Fortsetzung TABELLE V:
Bei- No. des Beispiel spiels, in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
Amin
AHP 5764/5921
Produkt:[(unten genanntes Präfix)-1,3,4·, 9-tetrahydrothiopyrane]^,4-bJindol-1-(unten genanntes Suffix)]
262
108
263 109
264 109
265 109
266 112
267
113
268 117
269 119
270 121
271 123
CH3NH2
CH3NH2
CH3NH2
(CH3)2NH
CH NH2
l-Cyclopropyl-cfjfi-diathyl-6-äthoxy-N-methy1//propionamid
N,N,l-Trimethyl//butyramid N,1-Dimethy1//butyramid N-Hexyl-1-methyl//butyramid
l-Cyclobutyl-ß-YjYjil-tetrapropy1-N,3,3-trimethy1// butyrat
7-Chlor-ct,ß,ß,Y,Y>i|,ij-heptaäthyl-N;N,1-trimethyl// butyramid
S-Brom-l-cyclopentyl-or, cc,ßtrimethyl//butyramid
1,8-Diäthyl-N ,α-dimethyl// butyramid
3 j 3 j5-trimethyl//butyramid
a,ß-Diäthyl-3,3-dimethyl-1,5-dipropyl-N-hexyl//butyramid
- 66 -
309829/ 1189
ΑΗΡ 5764/5921
Bei
spiel
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gangsmaterial
hergestellt
wird
Amm
272 3 Pyrrolidin
273 3 Piperidin
274 3 Morpholin
275 3 Piperazin
276
277
3
3
N-Methyl-
piperazin
N-Piperazin
äthanol
278 96 Pyrrolidin
279 96 Piperidin
280 96 Morpholin
281 96 Piperazin
282 96 N-Methyl-
piperazin
283 96 . N-Piperazin
äthanol
284 65 Pyrrolidin
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
1-0(1 -Methyl//acetyl ]-pyrrolidin
1- O(1-Methyl/Zacetyl]-piperidin
4-O(1-Methyl//acetyl]-morpholin
1-[_(1-Methyl//acetyl]-piperazin
1 -Methyl-4- Ct-methyl// acetyl J-piperazin
1-(2-Hydroxyäthyl)-4-[-(1 methyl//acetyl]-piperazin
1 - O (1 -Methyl/Zpropionyl 3-pyrrolidin
1 _ O (ϊ -Methyl/Zpropionyl ]-piperidin
4- [- (1 -Methyl/Zpropionyl ]-morpholin
1- O(1-Methyl//propionyl]-piperazin
i-Methyl-4-[1-methyl// propionyl]-piperazin
1-(2-Hydroxyäthyl)-4-0(1-methyl/Zpropionylj-piperazin
1_O(1-MethylZZcarbonyl]-pyrrolidin
- 67 - 98 29/1189
Fortsetzung TABELLE VI:
Bei
spiel
No* des Bei
spiels, in
dem das Aus-
gattgsmaterial
hergestellt
wird
Amin
285 65 Morpholin
286 66 N-Äthyl-
piperazin
287 72 Piperidin
288 73 Morpholin
289 73 N-Piperazin
propanol
290 74 Pyrrolidin
291 74 Morpholin
292 75 Piperidin
293 76 Piperazin
294 78 N-Äthyl-
pi'perazin
295 86 Pyrrolidin '
296 . 87 Piperidin
298 91 Morpholin
AIiP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Praf ix)-1,3,4.9-tetraliydrothiopyranoL3,4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
4-[_(1-Methyl//carbonyl]-morpholin
1-Äthyl-4-[-(1-äthyl-3-methyl//carbonyl]-piperazin
1 - [- (1,4-Dime thyl//acetyl]-piperidin
4-[-(1-ÄthylZ/acetyl]-morpholin
1-(3-Hydroxypropyl)-4-[-(1-äthyl//acetyl]-piperazin
1-[-(1-PropylZ/acetyl]-pyrrolidin
4-[-(1-Propyl/Zacetyl]-morpholin
1- [-(1-Isopropyl/Zacetyl]-piperidin
1-[-(3-Methyl-1-propyl// acetyl]-piperazin
1-Äthyl-4-[-(α,1-dimethyl// acetyl]-piperazin
1-[-(6-Benzyloxyl-1-methyl// acetyl!-pyrrolidin
1-[-(5-Methyl-1-propyl// acetyl!-piperidin
4- [- (1 -Cyclopropyl-α, oc-diäthyl-3,3-dimethyl-6-äthoxy//acetyl]-morpholin
- 68 309829/1189
Fortsetzung TABELLE VI;
Bei
spiel
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gangsmaterial
hergestellt
wird
Amin
299 97 Piperazin
300 100 N-Piparazin
äthanol
301 101 -
Pyrrolidin
302 103 Morpholin
303 108 N-Propyl-
piperazin
304 109 Pyrrolidin
305 109 N-Piperazin·
methanol
'306 111 Piperidin
307 113 Morpholin
308 120 Piperazin
AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4.9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
PräfixZ/Suffix
1-[-(8-Acetoxy-1-äthyla,3,3,4,4-pentamethyl// propionyl]-piperazin
1-(2-Hydroxyäthyl)-4-[-(1-cyclopropyl-a,a,ß,ß,4,6-hexamethylZ/propionylJ-piperazin
1— C—C1, 3-Dimethyl-α, et-dipropylZ/propionylJ-pyrrolidin
4-[-(1-Äthyl-ß,ß,4,4-tetramethyl/Zpropionyl]-morpholin
1-Propyl-4-[-(1-cyclopropyla,ß-diäthyl-6-äthoxy// propionylJ-piperazin
1-[-(1-Methyl/Zbutyryl]-pyrrolidin
1-(Hydroxymethyl)-4-[-(1-methylZ/butyryl]-piperazin
1_[.(γ t Y-Diäthyl-3,3-dimethyl-1-propylZ/butyrylJ-piperidin
4_[_(7_Chlor-a,ß,ß,Y,Y,4,4-heptaäthyl-1-methyl//butyrylJ-morpholin
1-[_(1-Butyl-6-fluor-α,ß,γ,3,3,4-hexamethylZ/ butyrylJ-piperazin
- 69 309829/1 189
ΑΗΡ 5764/5921
Beispiel 309
1- [2- (Dimethyl amino )-äthyl ]-1-methyl-1,3,4.9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol [l; R1 = CH^, R2, R3, R , R5, R6 und R7 = H, X=O und Y = CH2CH2N(CH^)2]
Eine Lösung von N,N, 1-Trimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrane[3,4-b]-indol-1-acetamid (5,0 g, 0,018 Mol), hergestellt wie in Beispiel 126 beschrieben, gibt man tropfenweise zu einer gekühlten, gutgerührten Mischung von Lithiumaluminiumhydrid (1,4 g, 0,036 Mol) in 200 ml Äther. Man rührt 1 Stunde lang bei Raumtemperatur weiter und erhitzt dann die Mischung 2 Stunden lang unter Rückfluß.
Nach dem Abkühlen in einem Eis/Wasserbad gibt man 6,2 ml Wasser tropfenweise hinzu, um überschüssiges Hydrid zu zerstören. Dann gibt man 100 ml Wasser hinzu und dekantiert die Ätherphase. Die wäßrige Phase wird einmal mit Benzol extrahiert. Man. wäscht die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur Trockene ein, wobei man 5 g Öl erhält, das beim Stehen kristallisiert. Das kristallisierte Produkt wird aus Äther umkristallisiert und ergibt die reine in der Überschrift genannte Verbindung,
• Fp = 133 - 135°C, NMR (CDCl3) cf1,53 (s, 3H), 2,07 (2H),
'9,74 (1H), 10,55 (6H)
Das entsprechende Oxalsäure-Additionssalz (Oxalat) 1-[-(2-Dime thyl amino) - äthyl ]-1 -methyl-1,3,4,9-1 e tr ahydropyr ano [ 3,4- b ]-indol-roxalat, hat einen Schmelzpunkt von 181 bis 183°C nach der Kristallisation aus Methanol/Äther.
Ersetzt man Lithiumaluminiumhydrid durch eine äquivalente Menge Lithiumaluminiumhydrid-aluminiumchlorid, Aluminiumhydrid-aluminiumchlorid, Diboran oder Natrium-borhydridaluminiumhydrid, so erhält man auf gleiche Weise auch die in
- 70 -
309829/1189
ni AHP 5764/5921
der Überschrift genannte Verbindung.
Ersetzt man N,H-1-Trimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4~b]-indol-1-acetamid durch eine äquivalente Menge von einem der folgenden in Beispiel 126 beschriebenen Amide:
1-Methyl-1,3, 4,9-tetrahydropyrane[3,4-b]indol-1-acetamid,
N,1-Dimethyl-1,3,4,9~tetrahydropyrano[3,4-bjindol-1-acetamid,
N-Hexyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-acetamid,
N,N-Diäthyl-1-methyl~1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol~1-acetamid,
N-Isopropyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrane[3,4-b]indol-1-acetamid,
N-Äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-acetamid,
1 - [- (1 -Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b ]indol-1 -yl )-acetyl3-pyrrolidin,
1-[-(1-Methyl-1, 3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b ]indol-1-yl)-acetyl 3-piperidin,
1« [-(1-Hethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b]indol-1-yl)-acetyl ]-morphplin und
1 -Me thyl-4- [- (1 -methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano [ 3,4-b jindol-1 · yl)-acetyl]-piperazin,
so erhält man auf gleiche Weise die folgenden Produkte:
1 - (2-Aminoäthyl)-1 -methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b ]-indol, Fp = 80 bis 84°C, ^max CHCl3, 3455, 3280 cm-1, 1-Methyl-i- [2-(methyl amino )-äthyl ]-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3,4-b]indol, Fp = I60 bis 1630C (Fp des entsprechenden Oxalsäureadditionssalzes =140 bis 144°C),
- 71 ' 309829/1 189
ΑΗΡ 5764/5921
- 1-[2-(Hexylamino)-äthyl3-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3,4-b]indol,
1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3,4-b]indol, Fp = 74 bis 76°C des entsprechenden Maleinsäureadditionssalzes » 98 bis 10O0C,
1-[2-(Isopropylamino)-äthyl]-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3,4-b]indol, .
1-[2-(Ethylamino)-äthyl3-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-[3,4-b]indol,
1-Methyl-1-[2-(i-pyrrolidinyl)-äthyl]-1,3,4,9-tetrahydro-' pyraho[3,4-b]indol,
MR (CDCl3) J* 1,62 (3H), 2,00 (m, 4H), 4,05 (m, 2H), Fp des entsprechenden Maleinsäureadditionssalzes (Maleat) = 192 bis 1920C,
1-Methyl-1-(2-piperidinoäthyl)-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol, Fp = 146 bis 1480C, Fp des entsprechenden Maleinsäureadditionssalzes = 147 bis 1490C,
1-Methyl-1-(2-morpholinoäthyl)-1,3,49-tetrahydropyrane[3,4-b]-indol,
NMR (DMSO-d6) cT 1,50 (3H), 6,07 (2H), 6,87 - 7,65 (m, 4H), 10,86 (IH), Fp des entsprechenden Maleinsäureadditionssalzes • » 192 bis 1930C und
' 1-Methyl-1-[2-(4-methyl-1-piperazinyl)-äthyl]-1,3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b]indol,
MMR (CDCl3) 1,47 (3H), 2,58 (3H), 3,87 (t, 2H), [Fp des entsprechenden Maleinsäureadditionssalzes (d.h. des Dimaleates) = 208 bis 2100C]. , .
- 72 -
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ΑΗΡ 5764/5921
Wendet man das Verfahren des Beispiels 309 an, benutz!; man aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge von einem der ,Amide der Formel VII, beschrieben in den Beispielen 127 bis 308 anstelle des N,N,1-Trimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrane [3, ^-bjindol-i-acetamides, so erhält man die entsprechenden Verbindungen der Formel I, bei denen R Viasserstoff darstellt. Beispiele derartiger Verbindungen der Formel I sind als Produkte in den Tabellen VII und VIII zusammen mit den zugehörigen Ausgangsmaterialien, Amide der Formel VII, aufgeführt. In jedem Falle ist das Ausgangsmaterial durch das Beispiel bezeichnet, in welchem es hergestellt wird.
- 73 -
309829/1189
TABELLE VII
ΑΗΡ 5764/5921
Bei- No. des Beispiel spiels, in
dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
310
320
.127
311 128
312 129
313 130
314 131
315 132
316 133
317 134
318 135
319 136
137 Produkt: (unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol
Präfix
1-Methyl-1-[3-(methylamino)-propyl]-MR (CDCl3) cf 1,43 (3H), 1,87 (4H), 2,47 (3H), Oxalsäureadditionssalz hat Fp = 1100C
1-(3-Aminopropyl)-1-methyl-
1-Methyl-1-[3-(dimethylamino)-propyl]-Fp = 114 bis 1160C, Oxalsäureadditionssalz hat Fp = 168 bis 172°C .
1-[3-(Hexylamino)propyl]-1-methyl-1-[3-(Diäth'ylamino )-propyl ]-1-methyl~ 1-Methyl-1 ~ [- (methyl amino)-methyl ]-1-(Aminomethyl)-1-methyl- mov CHCl,, 3465, 3400, 3180, 2930, max D
entsprechend, HCl-Additionssalz (Hydrochlorid) Fp = 251 bis 2520C
1-[-(Dime thylamino)-methyl]-1-methyl-1-[-(Hexylamino)-methyl]-1-methyl-
1_[-(Äthylamino)-methyl]-1-methyl-NMR (DMS0-d6)cTi,18 (3H), 1,62 (3H), 2,80 (2H); HCl-Additionssalz Fp = 242 bis 2430C
1-Äthyl-3-methyl-1-[-(methylamino)-methyl]-
- 74 -
309829/1 189
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VII;
Bei- Ho. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-spiel spiels, in 1»3,4,9-tetrahydropyrane[3,4-bJindol dem das Ausgangsmaterial Präfix hergestellt
wird
321 138 1~Cyclopropyl-1-[-(dimethylamino)-
methyl)-4-isopropyl-
322 139 . 1,4-Dimethyl-1-[2-(dime thylamino)-
äthyl J-
1 -Äthyl-1 - [ 2- (methyl amino) - äthyl) 1-(2-Aminoäthyl)-1~äthyl- 1-[2-(Dim ethylamino)-äthylJ-1-äthyl-1-Äthyl-1-[2-(hexylamino)äthylJ- 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-1-äthyl-1-[2-(Methylamino)-äthyl]-1-propyl- 1-(Aminoäthyl)-1-propyl-
1-[2-(Dirnethylamino)-äthylJ-1-propyl-NMR (CDCl3) 0,84 (t, 3H), 1,21 (3, 6H), 2,79 (t, 5 = 5,5 cps, 2H) Maleinsäureadditionssalz Fp = 152 bis 154°C
331 148 1·*[2-(Hexylamino)-äthylJ-1-propyl-
" 75 " 309829/1189
323 140
324 141
325 142
326 143
327 144
328 145
329 - 146
330 147
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VII;
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten gennantes Präfix)-spiel spiels, in dem 1,3,4,.9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol das Ausgangs-
material herge-
stellt wird '
334 151
335 152
336 153
332 · 149 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-1-propyl-
333' 150 1-Isopropyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-
1-(2-Aminoäthyl)-1-isopropyl-1 - [2-(Diäthylamino )-äthyl] -1 -isopropyl-
3-Methyl-1 - [2- (methylamino) -äthyl ]-1 propyl-
337 154 1-[2-(Dimethylamino)-äthyl]-3-methyl-1-
propyl-
338 155 . 1 -τ [2- (Hexyl amino) -äthyl ]-3-methyl-1 -
propyl-
339 156 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-3-methyl-1-
propyl-
340 157 . .1-[i-Methyl-2-(methylamino)-äthyl]-1-
methyl-
341 158 1-(2-Amino-1-methyl-äthyl)-1-methyl-
342 159 1-[2-(bimethylamino)-1-methyl-äthyl]-1-
methyl-
' ?6 " 309829/1189
AFP 57<">4/?921
Fortsetzung TABELLE VII;
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten gennantes Präfix)-spiel spiels, in dem 1t3»4,9-tetrahydropyrano[3t4-bJindol ' das Ausgangs-
material herge-
stellt wird
343 160 1-[2-(Hexylamino)-1-methyl-äthyl)-1-
methyl-
344 161 1-[2-(Diäthylamino)-1-methyl-äthyl]-1-
' methyl-
345 162 1-Cyclohexyl-1-[1,1-dimethyl-2-(methyl-
amino)-äthyl]-
346 163 8-Methyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1-
propyl-
347 164 1-(2-Aminoäthyl)-6-benzyloxy-1-methyl-
348 165 1-[2-(Dimethylamino)-äthyl]~5-methyl~1-
pröpyl-
349 166 1-Cyclopropyl-1-[i,1-diäthyl-2-(hexyl-
amino)-äthyl]-3,3-dimethyl-6-äthoxy-
350 167 5-Jod-i-isopropyl-i-[3-(methylamino)-
.propyl]-
351 168 1-(3-Amino-2-propyl-propyl)-1-cyclo-
butyl-3-methyl-8-nitro-
352 169 1-[3-(Dimethylamino)-1,2,2-trimethyl-
propyl]-1,4,4-triäthyl-
"77" 309829/1189
Fortsetzung TABELLE VIl:
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-
spiel spiels, in dem 1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol
das Ausgangs- Präfix
material herge- rraxix
stellt wird
353 170 1~[3-(Diäthylamino)-2-methyl-propyl]
1,3-dipropyl-5-methoxy~
355 172
356 173
357 174
358 175
359 176
354 171 · 1-[i-Propyl~3-(methylamino)»propylJ-
1-propyl-3,3,5-trimethyl-
1-[4-(Dimethylamino)-butyl]-1-raethyl-1-[4-(Methylamino)-butyl]-1-methyl-1-(4-Aminobutyl)-1-methyl-
1-[4_(Hexylamino)-butyl]-1-methyl-
1-Cyclobutyl-3,3-dimethyl-1-[4-(raethylamino)-1,1,2-tripropylbutyl]-4-propyl-
360 177 4,5-Dimethyl-1-äthyl-1-[4-dimethyl-
amino)-1,1,2,2,3,3-hexamethylbutyl]-
361 178 1-(4-Amino-2,3,3-trimethyl-butyl)-5-
5-brom-1-cyclopentyl
362 179 1,8-Diäthyl-1-[3-methyl-4-(methyl-
amino)-butyl]-
363 180 . 1-[i,3-Diäthyl-4-(diäthylamino)-butyl]-
1-propyl-3,315-trimethyl-
309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VII;
Bei- No, des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix) -
spiel spiels, in dem 1f3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol
das Ausgangs- Pr«äfi*
material herge- xraiix
stellt v/ird
366 183
367 184
368 185
369 186
371 188
372 189
.373 190
364 181 1-[2,3-Diäthyl-4-(hexylamino)-butyl]-
3,3-dimethyl-1,5-dipropyl-
365 182 ' 1-Methyl-1-[3-(1-pyrrolidinyl)-
propyl],
Pp = 124 bis 127°C
1-Methyl-1-(3-piperidinopropyl}-1-Methyl-1-(3-morpholinopropyl)-1-Methyl-1-(3-piperazinopropyl)-
1-Methyl-1-[3-(4-methyl-1-piperazinyl)· propyl]-
370 187 1-{3-[4-(2-Hydroxyäthyl)-1-piperazi-
nyll-propyl] -1-methyl-1-Methyl-1-[-(1-pyrrolidinyl)-methyl]-1~Methyl-1-(morpholinomethyl)-
1-Äthyl-3-methyl-1-[-(4-methyl-1-piperazinyl)-methyl-
- 79 -
309829/1189
AlIP 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VII:
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-
spiel spiels, in dem 1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-t>jindol
das Ausgangs- Präfix
material herge- rraiix
stellt wird .
1,4-Dimethyl-1-(2-piperidinoäthyl)-1 - Äthyl-1 - ( 2-morp ho 1 ino ät hyl) -
1-Äthyl-1-f2-[4-(3-hydroxypropyl)-1-piperazinyl]-äthyl} 1 -Propyl-1 - [ 2- (1 -pyrrolidinyl)'- äthylj-1-Propyl-1-(2-mö rpholiho äthyl)-1-Isopropyl-i-(2-piperidinoäthyl)-
3-Methyl-1-(2-piperazinoäthyl)-1-propyl-
381 198 1-Äthyl-1-[i-methyl-2-(4-methyl-1-
p ip e ra zinyl)-äthyl]-
382 199 6-Benzyloxy-1-methyl-1-[2-(1-
pyrrolidinyl)-äthyl]-
383 200 5-Methyl-1~(2-piperidinoäthyl)-1-
propyl-
384 201 1-Cyclopropyl-1-(1,1-diäthyl-2-
morpholinoäthyl)-3,3-dimethyl-6-äthoxy-
- 80 -
3098297 1189
374 191
375 192
376 193
377 194
378 195
379 196
380 197
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VII;
Bei- No· des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix) -
spiel spiels» in dem 1,3,4,9-tetrahydropyrane[3,4-b]indol
das Ausgangs- Präfix
material herge-
_ 8^6111* wird ^^_^^<^ie^>(^eii^>>((i(>ei>e<<(ii
385 202 8-Acetoxy-1-äthyl-3,3,4,4-tetra-
methyl-1-(2-me thyl-3-piperazinopropyl) ·
386 203 ■ 1-Cyclopropyl-4,6-dimethyl-1-{3-[4-(2-
hydroxyäthyl)-1-piperazinyl]-1,1,2,2-tetramethylpropyl}-
387 204 1,3-Dimethyl-1-[2,2-dipropyl-3-(1-
pyrrolidinyl)-propyl]-
388 205 4,4-Dinethyl-1-äthyl-1-(1,1-dimethyl-
3-morpholinopropyl)-
389 206 1-Cyclopropyl-1-[i,2-diäthyl-3-(4-
propyl-1-piperazinyl)-propyl]-6-äthoxy-
390 207 1-Methyl-1-[4-(1-pyrrolidinyl)-butyl]-
391 207a 1-{4-[4-(Hydroxymethyl)-1-piperazinyl]-
butyl}-1-methyl-
392 208 1-[-(1,1-Diäthyl-4-piperidino)-butyl]-
3,3-dimethyl-1-propyl
393 209 7-Chlor-4,4-diäthyl-1-raethyl-1-(4-
morpholino-1,1,2,2,3-pentaäthylbutyl)-
394 ' 210 ' 1-Butyl-6-fluor-1-(4-piperazino-1,2,3-
trimethylbutyl)-3,3,4-triraethyl-
-81- 309829/1189
ABP 3764/5921
TABELLE VIII
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-spiel spiels, in dem 1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]-das Ausgangs- indol material herge-
stellt wird
395 211 ■
396 212
397 213
398 214
399 215
400 216
401 217
402 218
' 403 219
404 220
405 221
406 222
407 223
408 224
1-Methyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1-(2-Aminoäthyl)~1-methyl- 1-[-(2-Hexylamino)-äthyl]-1-methyl-
1-[2-(Dimethylamino)-äthyl]-1-methyl-Fp = 119 bis 121°C
1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-1-methyl-1-Methyl-1-[3-(Methylamino)-propyl]- 1-(3-Aminopropyl)-1-methyl-1-[3-(Dimethylamino)-propyl]-1-methyl- 1-[3-(Hexylamino)-propyl]-1-methyl-1„[3_(Diäthylamino)-propyl]-1-methyl- 1-Methyl-1-[-(methylamino)-methyl]-1-(Aminomethyl)-1-methyl- 1-[-(Dimethylamino)-methyl]-1-methyl-1-[-(Hexylamino)-methyl]-1-methyl- "82" 3 0982 9/1189
All? 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VIII:
Bei- No» des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-spiel spiels, in dem 1,3»4,9~tetrahydrothiopyrano[3,4-b3-
das Ausgangs- indol
material herge-
stellt wird .
409 225 1-[-(Diäthylamino)-methyl]-1-methyl-
410 226 1-Äthyl-3-me1ftyl-1-[-(methylamine) )-
methylj-
411 228 1-Cyclopropyl-1-[-(dimethylamino)-
methyl)-4-isopropyl-
412 229 1,4-Dimethyl-1-[2-(dimethylamino)-
äthyl]-
413 230 1-Äthyl-1-[2-(methylamino)-äthyl3-
414 231 1-(2-Aminoäthyl)-1-äthyl-
415 232 1-[2-(Dimethylamino)-äthyl]-1-äthyl-
416 233 1-Äthyl-1-[2-(hexylamino)-äthyl]-
417 234 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-1-äthyl-
418 235 1-[2-(Methylamino)-äthyl3-1-propyl-
419 236 1-(Aminoäthyl)-1-propyl-
420 237 1-[2-(Dirnethylamino)-äthyl3-1 -propyl-
421 238 * 1-[2-(Hexylamino)~äthyl3-1~propyl-
- 83 -309829/1189
230 I O ^b
Fortsetzung TABELLE VIII:
Bei- No, des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-
spiel spiels, indem 1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]-
das Ausgangs- indol
material herge-
stellt wird Präfix
422 239 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-1-propyl-
423 240 1-Isopropyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-
424. 241 1-(2-Aminoäthyl)-1-isopropyl-
425 242 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl)-1-isopropyi
426 243 3-Methyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1-
propyl-
427 245 1-[2-(Dimethylamino)-äthyl3-3-methyl-1.
propyl-
428 246 1-[2-(Hexylamino)-äthyl]-3-methyl-1-
propyl-
429 247 1-[2-(Diäthylamino)-äthyl]-3-methyl-1-
propyl-
. 430 248 1-[2-Methyl-2-(methylamino)-äthyl]-1-
methyl-
431 249 1-(2-Amino-1-methyläthyl)-1-methyl-
432 250 1-[2-(Dimethylamino)-1-methyläthyl]-1-
methyl-
433 251 1-[2-(Hexylamino)-1-methyläthyl]-1-
methyl-
- 84 -309829/1189 '
Fortsetzung TABELLE VIII; AHP 57 '5921
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-spiel spiels, in dem 1f3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]-, das Ausgangs- indol
material herge-
stellt wird Präfix
252 1-[2-(Diäthylamino)-1-methyläthyl]-1-
methyl-
435 253 1-Cyclohexyl-1-[i,1-dimethyl-2-(methyl
amine) )-äthyl]-
436 254 8-Methyl-1-[2-(methylamino)-äthyl]-1-
propyl-
437 255 1-(2-Aminoäthyl)-6-brom-1-pro5yl-
438 257 1-Cyclopropyl-1-[i,1-diäthyl-2-(hexyl-
aminö)-äthyl]-3,3-dimethyl-6-äthoxy-
439 258 1-(3-Amino-2-propyl-propyl)-1-cyclo-
butyl-3-methyl-8-nitro-
440 259 1-[3-(dimethylamino)-1,2,2-trimethyl-
propyl-propyl]-1,4,4-triäthyl-
'441 260 1-[3-(Diäthylamino)-2-methyl-propyl]-
442 261 1-[i-Propyl-3-(methylamino)-propyl]-1
propyl-3,3,5-trimethyl-
443 263 1-[4-(Dimethylamino)-butyl]-1-methyl-
444 264 1-[4-(Methylamino)-butyl]-1-methyl-
445 265 · 1 - [4- (Hexylaraino) -butyl ]-1 -methyl-.
309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzimg TABELLE VIII:
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-spiel spiels, in dem 1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]-
das Ausgangs- indol
material herge-
stellt v/ird
266 1-Cyclobutyl-3,3-dimethyl-1-[4~(methyl-
amino)-1,1,2-tripropyl-butyl]-4-propyl-
267 7-Chlor-4,4-diäthyl-1-[4-dimethylamino-
1 ,'1,2,2,3~pentaäthylbutyl ]-1-methyl-
268 1-(4-Amino-2,3,3-triraethylbutyl)-5-
brom-1-cyclopentyl-
269 1,8-Diäthyl-1-[3-methyl-4-(methyl-
amino)-butyl-
. 270 1-[1,3-Diäthyl-4-(diäthylamino)-butyl]-
1-propyl-3,3,5-triraethyl-
271 1-[2,3-Diäthyl-4-(hexylamino)-butyl]-
3,3-dimethyl-1,5-dipropyl-
1-Methyl-1-[ 2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl]-1-Methyl-1-(2-piperidinoäthyl)-1-Methyl-1-(2-morpholinoäthyl)-1-Methyl-1-(2-piperazinoäthyl)-
1-Methyl-1-[2-(4-methyl-1-piperazinyl)-äthyl]-
309829/1189
■ 452 272
453 273
454 274
455 275
456 276
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzimg TABELLE VIII:
Bei- No. des Bei- Produkt: (miten genanntes Präfix)-spiel spiels, in dem 1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3»Abides Ausgangs- indol
material bergestellt wird
458 278
459 279
460 280
461 281
462 282
457 277 1~{2-[4-(2-Hydroxyäthyl)-1-piperazi-
nyl] -äthyl} ~ 1 -me thyl-
1-Methyl-1-[3-(1-pyrrolidinyl)-propyl]-1-Methyl~1-(3-piperidinopropyl)-1-Methyl-1-(3-morpholinopropyl)-1-Methyl-1-(3-piperazinopropyl)-
1 -Methyl-1 *■ [ 3- (4-me thyl-1 -piperazinyl) propyl J-
463 283 1-[3-[4-(2-Hydroxyäthyl)-1-piperazi-
nyl]-propyl]-1-methyl-
464 284 1-Methyl-1-[-(1-pyrrolidinyl)-methyl-
465 285 1-Methyl-1-(morpholinomethyl)-
466 286 " 1-Äthyl-3-methyl-1-[-(4-äthyl-1-
piperazinyl)-methyl-
467 287 1,4-Dimethyl-1-(2-piperidinoäthyl)-
468 288 1-Äthyl-1-(2-morpholinoäthyl)-
469 289 1-Äthyl-1-f2-[4-(3-hydroxypropyl)-1-
piperazinyl]-äthyl}-
- 87 -309829/1189
β- AIIP 5764/5921
Fortsetzung TABELLE VIII: 2301 5
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-spiel spiels, in dem 1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]-das Ausgangs- indol
material her- Präfix
gestellt wird .rraiix
470 290
471 291
472 292
473 293
474 295
1-Propyl-i-[2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl]-1-(2-Morpholinoäthyl)-1-propyl-1-Isopropyl-1-(2-piperidinoäthyl)-3-Methyl-1-(2-piperazinoäthyl)-1-propyl ·-
1-Methyl-1-[1-methyl-2-(4-methyl-1-piperazinyl)-äthyl-.
475 296 6-Benzyloxy-1-methyl-1~[2-(1-pyrroli-
- dinyl)-äthyl]-
476 297 5-Methyl-1-(2-piperidinoäthyl)-1-propyl-
477 298 1-Cyclopropyl-1-(1,1-diäthyl-2-
morpholinäthyl)-3,3-dimethyl-6-äthoxy-
478 299 8-Acetoxy-1-äthyl-3,3,4,4-tetramethyl-
1-(2-methyl-3-piperazinopropyl)-
479 300 1-Cyclopropyl-4,6-dimethyl-1~[3-[4-
(2-hydroxyäthyl)-1-piperazinyl]-1,1,2,2-tetramethylpr-opyl]-
480 301 1,3-Dimethyl-1-[2,2-dipropyl-3-(1-
pyrrolidinyl)-propylJ-
- 88 -3 0 9829/1 189
f} AIiP 5764/5921
Fortsetzung TABELLg,„VIII: 2301525
Bei- No. des Bei- Produkt: (unten genanntes Präfix)-
spiel spiels, in dem 1,3»4,9-tetraliydrotliiopyrano[3,4-b]~ das Ausgangs- indol
material her-
7#3stellt wird
481 302 4,4-Dimethyl-1-äthyl-1~(1,1-dimethyl-
3-morpholinopropyl)-
482 303 1-Cyclopropyl-6-äthoxy~1-[i,2-diäthyl-
3-(4-propyl-1-piperazinyl)-propyl-
483 304 1-Hethyl-1-[4-(1-pyrrolidinyl)-butyl>
484 305 1-{4-[4-(Hydroxymethyl)-piperazinyl]-
butyl] -1 -methyl-
485 306 1-[-(1,1-Diäthyl-4-piperidino)-butyl]-
3,3-dimethyl-1-propyl-
486 307 7-Chlor-4,4-diäthyl-1-methyl-1-(4-
raorpholin-1,1,2,2,3-pentaäthylbutyl)-
487 308 1-Butyl~6-fluor-1-(4-piperazino-1,2,3-
trimethylbutyl)-3,3,4-trimethyl-
- 89 -
309829/1189
nQ AHP 5764/5921
Beispiel 4.88
1,9-Dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrane» [3,4-b ] indol-1- essigsäure (VII; R1 und R7 - CH , R2, R3, R-, R5 und R6 = H, X = Ό und Z = CH2COOH
1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure (10 g, 0,04 Mol), hergestellt wie in Beispiel 1, in 150 ml Tetrahydrofuran, gibt man tropfenweise unter Rühren zu einer Suspension von Natriumhydrid (4,4 g einer 55 zeigen Dispersion) in 200 ml Tetrahydrofuran. Diese Mischung erhitzt man unter Rühren 2 Stunden lang bei 500C. Man gibt tropfenweise Methyljοdid (14,2 g, 0,1 Mol) hinzu und das Erhitzen und Rühren wird v/eitere 2 Stunden lang fortgesetzt.
Nach dem Abkühlen gibt man Wasser hinzu, bis die Lösung klar ist. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verminderten Druck, verteilt den Rückstand zwischen Wasser und Benzol, wäscht die wäßrige Phase einmal mit Benzol, macht mit HCl sauer und extrahiert mit Benzol (dreimal). Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und mit Aktivkohle behandelt. Die organische Schicht wird eingedampft, der Rückstand aus Benzol und dann aus Äther/ Petroläther kristallisiert und ergibt die in der Überschrift genannte Verbindung, Fp = 105 bis 1080C, NMR (CDCl3) S 1,73 (S, 3H), 2,83 (t, J = 5,5, 2H), 3,0 (2H), 3,68 (3H), 4,08 (t, J = 5,5, 2H), 7,34 (4H), 9,47 (1H).
Ersetzt man Methyljodid durch eine äquivalente Menge Äthyljodid oder Propyljodid, so erhält man auf gleiche Weise die zu der in der Überschrift genannten Verbindung analoge N-Äthylverbindung, 9-Äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrane[3,4-b]-· indol-1-essigsäure, Fp = 134 bis 136°C, und die analoge N-Propylverbindung, 1-Methyl-9~propyl-1,3,4,9-tetrahydro-
- 90 30 9 829/1189
9j| AHP 5764/5921
pyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure, Fp =» 120 bis 122°C.
Wendet man das Verfahren des Beispiels 488 an, benutzt aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge der in den Beispielen 1 bis 25 beschriebenen Säureverbindungen der Formel VII,
7
bei denen R Wasserstoff darstellt, anstelle der 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1~essigsäure und benutzt dabei eine äquivalente Menge eines entsprechenden organischen Ilalogenides, so erhält man die entsprechenden N-alkylierten Säuren der Formel I. Beispiele diener letzteren Verbindungen ,sind als Produkte in den Tabellen IX und X zusammen mit den zugehörigen Ausgangsmaterialien der Formel VII und dem für die Herstellung verwendeten organischen Halogenid aufgeführt. In jedem Falle ist das Ausgangsmaterial durch das Beispiel bezeichnet, in welchem es hergestellt wird.
309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
Bei- No. des Bei- Organisches Halospiel spiels, in genid dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
CH2=CHCH2Bi Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
9-Allyl~1-methyl//essig~ säure, Fp = 103 bis 1O5°C
CH2=CHBr 1-Methyl-9-vinyl//essigsäure
CHh
CCH2Bj 1-Methyl-9-propargyl// essigsäure
η-σ,Κ,Ι 1-Methyl-9-propyl// propionsäure
CH,I
\_-/ CH2CH2Br 1 ,9-Dimethyl//propionsäure
1-Methyl-9-phenethyl// propionsäure
1-(3-Chlor-
propyl)-
piperazin 1 -Methyl-9- (3-piperidinopropyl//propionsäure
1-(2-Chloräthyl)- 1-Methyl-9-[2-(1-pyrrolipyrrolidin dinyl)-äthyl]//carbonsäure
CH=CCH2Br 1,3-Diisopropyl-6-methyl-9-propargyl//carbonsäure
CH, I •
- 92 309829/1 6-Hydroxy-1,3,3,9- tetramethyl//carbonsäure"
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE IX:
Bei-, No, des Bei- Organisches Halo- Produkt: [(unten genannspiel spiels, in genid tea Präfix)-1,3,4,9-
dem das Aus- tetrahydropyrane[3,4-b]-
gangsmaterial indol-(unten genanntes
hergestellt Suffix)]
wird Präfix//Suffix
499 8 CH5CH=CHBr 8-Äthyl-9-(1-propenyl)-
1-propyl/Vcarbonsäure
500 10 C2H5Br i-Cyclopentyl-4,4,9-tri-
äthyl-3,3-dimethyl//
carbonsäure
501 12 CH3I 1-Ä'thyl-9-inethyl//essig-
säure
502 12 C2H5Cl - 1,9-Diäthyl//essigsäure
503 12 CH2=CHCH2Br 9-Allyl-1-äthyl//essig-
saure
12
2-(Dimethylamino)- 9-[2-(Dimethylamino)-äthylchlorid äthyl//essigsäure
505 13 CH3I 9-Methyl-1-propyl//essig
säure
506 . 13 31-C3H7Cl 1,9-Dipropyl//essigsäure
507 13 CH2CHCH2Br g-Allyl-i-propyl/Zessig-
säure
13
CH2=C(CH3)CH2Br 9-Methallyl-i-propyl//
essigsaure
- 93 309829/1189
Fortsetzung TABELLE' IX:
AHP 5764/5921
Bei- IJq. des Bei- Organisches HaIo-
spiel spiels, in genid dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird Produkt: [(unten genanntes Präfix]1-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
509
14 9-Benzyl-1-isopropyl// essigsäure
510
14
CH2=CHBr 1-Isopropyl-9-vinyl// essigsäure
15
■π—Γ W nl 1,9-Dipropyl~3-methyi// essigsäure
16
CH2=CHCH2] 9-Allyl-1,4-diäthyl-3-methyl//essigsäure
17 18
n-C,H«Cl
3H7( α,1,9-Trimethyl/essigsäure
1-Cyclohexyl-a,a-dimethyl-.9-propyl//essigsäure
19
CH2=CHCH2Br 9-Allyl~1-t-butyl//essigsäure
20
CH2=CHCH2I 9-Allyl-1-butyl//essigsäure
ι
CH,C1, 1,9-Dimethyl~6-inethoxy// essigsäure, Fp = 129 bis 132°C
28
CH2=CHBr 6-Nitro~1-propyl-9-vinyl// essigsäure
- 94 309829/1
Fortsetzung TABELLE IX:
ΑΗΡ 57β4/5921
Bei- No. des Beispiel spiels, in dem das Ausgangsinaterial hergestellt -wird
Organisches Halogenid Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9- _ te trahydr opyr atio [ 3,4~b J-indol~(unten genanntes Suffix)3
Präfix//Suffix
32
CH=CHCH2Br α, 3- Dime thyl-1 - äthyl- 9-propargyl-4,4,5-tripropyl//essigsäure
34
CH2CHCH2Br 9-Allyl-1-t-butyl-a,a-diiGopropyl-3,3,4,4,5- pentaäthyl//essigsäure
37 7-Hydroxy-1-(propyl)-ß,ß,9-triäthyl//propion-
saure
38
41
CH2=C(CH3)CH2Cl 1-Cyclobutyl-3,9-dimethyl-S-nitro-a-propyl/Zpropion-
saure
1,4,4-Triäthyl-9-methallyla,a,ß,3-tetramethyl// propionsäure
45
47
48
1-(3-Chlorpropyl)-piperazin
CH3I 1-Methyl-6-nitro-a,a,ß,ß,3-pentaäthyl-9-phenethyl//
propionsäure
i-Cyclopropyl-ajß-diäthyl-6-äthoxy-9-(3-piperidino~ propyl)//propionsäure
1^-DimethylZ/buttersäure
- 95 -309829/1
9b
Portsetzung TABELLE IX:
Bei No. des Bei 48 Organisches Halo
spiel spiels, in 49 genid
dem das Aus 51
gangsmaterial
hergestellt
wird
527 0-CH2C1
528 · C0H1-Cl
529 CHSCHBr
530 52 CH2=CHBr
531 58 C2H5I
532 62 CH3I
532a 64a CHxI
3
532b 25 C2H5Br
AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-te traliydropyrano [3,4-b 3-indol-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
9-Benzyl-1-methyl// buttersäure
1,9-Diäthyl-Y,3-dime thyl//butter säure
1-Cyclobutyl-3,3-dimethyl-ß,γ,γ,4-tetrapropyl-9-vinyl//buttersäure
7-Chlor-a,ß,ß,Y,Y,4-heptaäthyl-1-methyl-9-vinyl//buttersäure
α-Methyl-1,8,9-triäthyl// buttersäure
a,ß-Diäthyl-1,5-dipropyl-3,3,9-trimethyl//buttersäure
1,5,9-Trimethyl/essigsäure, Fp = 132 bis 1340C
6-Benzyloxy-9-äthyl-1-methyl/Zessigsäure, NMR (CDCl3) 1,73 (s, 3H),
5,12 (s, 2H)
- 96 -309829/1 189
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE IX:
Bei-. No. des Beispiel spiels, in dem das Ausgang smat eri al hergestellt wird
Organisches Halogenid Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydro pyrano [ 3,4-b ]-indol-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
532c
64b
CH, I 3 5-Chlor-1,9-dimethyl// essigsäure,
Fp = 105 bis 1100C
532d
784 6-Benzyloxy-1,9-dimethyl//essigsäure,
Fp = 167 bis 1680C
- 97 -309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
TABELLE X
Bei- No. des Bei»- Organisches Halo- Produkt: [(unten genann-,
spiel spiels, in genid . tes Präfix)~1,3,4,9-tetradera das Aus- hydrothiopyrane[3,4-b]-
gangsraaterial indol-(unten genanntes
hergestellt Suffix)]
wird
Präfix//Suffix
534 3
535 3
536 96
537 96
538 96
539 96
540 65
541 65
3 CH2=CHCH2Br Q
: . säure
5I 1,9-Dimethyl//essigsäure .-
4- (2-Chloräthyl)- i-IIethyl-9- (2-morpholinmorpholin äthyl)//essigsäure
11-C3H7I 1-Methyl-9-propyl//
propionsäure
CH3I 1,9-Dirnethyl//propion-
säure
CHECCH2Br . 1-Methyl-9-propargyl//
propionsäure
CH2=CHCH2Cl g-Allyl-i-methyl/Zpropion-
säure
CH^I 1,9-Dimethyl//carbonsäure
1-(3-Chlorpropyl)- 1-Methyl-9-(3-piperidinopiperidin propyl)//carbonsäure
68 CH3I 6-Hydroxy-1-(1-propyl)-
3,3,9-triraethyl//carbonsäure
70 CH3CH=CPIBr i-Cyclopropyl-4-isopropyl-
9-(1-propenyl//carbonsäure
3 0 9 8 2 97 ?81 8 9
ΑΗΡ 5764/5921
Fortsetzung TABELLE X:
Bei- No· des Bei- Organisches HaIo-
spiel spiels, in genid dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
73
CH3I Produkt: [(unten genanntes Präf Ix)-I,3, A,9 -tetrahydro tliiopyrano [3,4-b]-indol-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
1-Äthyl-9-methyl//essigsäure
545 73
546 73
547 73
548 74
549 74
550 74
551 74
552 75
C2H5Cl ,9~Diäthyl/essigsäure
75
76
4-(2-Chloräthyl)- 1-Äthyl-9-(2-morpholiiiomorpholin äthyl)//essigsäure
HCCH2Bi
CH3I
CH2=CHCH2Br
CH2=C(CH3)CH2Br
CH3I
CH2=CHBr
n-C3H7Cl 1-Äthyl-9-propargyl// essigsaure
9-Methyl-1-propyl//essigsäure
1,9-Dipropyl//essigsäure
säure
9-Methallyl-i-propyl// essigsaure
9-Methyl-1-isopropyl// essigsaure
i-Isopropyl-9-vinyl// essigsaure
1,9-Dipropyl-3-methyl// essigsaure
- 99 309829/1189
Io ο
Fortsetzung TABELLE X:
Bei- Ko, des Beispiel spiels, in dem das Ausgang smaterial hergestellt ■wird
Organisches Halo genid AHP 5764/5921
Produkt: [(unten genann tes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano-[3,4-bJindol-(unten genanntes Suffix)] Präfix//Suffix
556 .
76
78
79
CH3I
11-C3H7Cl 9-Benzyl-3-methyl-1-propyl//essigsäure
a,1,9-Trimethyl//essigsäure
1-Cyclohexyl-α,α-dime thyl-9-propyl//essigsäure
84 89 93
95
98
99
106
CHLCl 3
CH2=CHBr
C3H5Cl
CH2=CHCH2Br
C2H5I
CHxI 3
CH2=CHCl 1,9-Dimethyl-6-methoxy// essigsäure
er, α- Di äthyl-1 -me thyl- 9-vinyl-8-fluor//essigsäure
α, 3- Dimethyl-1,9-'diäthyl-1-phenyl-4,4,5-tripropyl// essigsäure
9-Allyl-1-t-butyl-α,α-
pentaäthyl//essigsäure
7-Hydroxy-1-propyl-ß,ß,9-triäthyl//propionsäure
1-Cyclobutyl-3,9-dime thyl-8-nitro-a-propyl// propionsäure ·
1-Methyl-6-nitro-a,a,ß,ß-3-pentaäthyl-9-propionsäure
No· des Bei
spiels» in
dem das Aus
gang smaterial
hergestellt
wird
AO 4
Xt
AHP 5764/5921
108 Organisches Halo
genid
2301525
Fortsetzung TABELLE C2H5Cl Produkt: [(unten genann
tes PrSfixJ-1,3,4,9-
t etrahydro thiopyrano-
[3,4-bjindol-(unten ge
nanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
Bei
spiel
MMMNMMMMN
109 1-Cyclopropyl-ö-äthoxy-
a,ß,9-triäthyl//propion~
565 109 CH3I säure
110 CH2=CHCH2Cl 1,9-Dimethyl//butter-
säure
566 112 C2H5Cl 9-Allyl-1-methyl//
buttersäure
567 CH2=CHBr 1,9-Diäthyl-Y,3-di-
methyl//buttersäure
568 119 i-Cyclobutyl-3,3-di-
methyl-ß,γ,γ,4-tetra-
propyl-9-vinyl//butter
569 C2H5I säur e
α-Methyl-1,8,9-triäthyl//
buttersäure
570
- 101 309829/1189
ΑΗΡ 5764/5921
Beispiel 571
Wendet man das Verfahren des Beispiels 488 an, benutzt aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge der vor der Hydrolyse in den Beispielen 1 und 3 bis 125 erhaltenen Esterver-
7 bindungen der Formel I, bei denen R Wasserstoff darstellt, anstelle der 1«Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure und benutzt man dabei eine äquivalente Menge des passenden organischen Halogenides, so erhält man die entspre-
7 chende N-alkylierte Esterverbindung der Formel I, bei der R Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl oder Phenyl-(niedrig)-alkyl bedeutet.
Wendet man beispielsweise das Verfahren des Beispiels 488 an und ersetzt man 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-essigsäure durch eine äquivalente Menge des in Beispiel 1 beschriebenen entsprechenden Äthylesters und benutzt man dann das gleiche Alkylhalogenid, Methyljodid, so erhält man 1,9-Dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure-äthylester.
Ersetzt man 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano [3,4-b]indol-1-essigsäure durch eine äquivalente Menge 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure-methylester, beschrieben in Beispiel 3, so erhält man auf gleiche Weise 1,9-Dimethyl-i,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure-methylester.
Wendet man das Verfahren des Beispiels 126 an, benutzt aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge einer der in den Beispielen 488 bis einschließlich 570 beschriebenen N-alkylierten Säureverbindungen der Formel I anstelle der 1-Methyl-1|3',4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol-1-essigsäure und benutzt man dabei eine äquivalente Menge eines passenden Amines, v/ie Ammoniak oder ein primäres oder sekundäres Amin, wie sie in
- 102 309829/1189
AIXP 5764/5921 '
Beispiel 126 beschrieben sind, so erhält man das entsprechende Amid der Formel I, bei dem R' Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-(niedrig)-alkyl und Amino-(niedrig)-alkyl bedeutet. Beispiele derartiger Amide sind als Produkte in den Tabellen XI, XII, XIII und XIV zusammen mit dem zugehörigen Ausgangsmaterial, das durch das Beispiel bezeichnet ist, in welchem es hergestellt v/ird, und dem für die Herstellung des Amides verwendeten Amin, aufgeführt.
- 103 309829/1189
TABELLE XI
ΑΗΡ 5764/5921'
Bei- No. des Beispiels, spiel in dem das Ausgang smateri al hergestellt wird"
Amin Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
572 488 (
(Titelverbindung) N,N,1,9-Tetramethyl// acetamid
573 ' 488
(Titelverbindung)
574 488
(Titelverbindung) NH-,
575 488 n-(L-IL ,NH9
(Titelverbindung) ö 1^ d N, 1,9-Trimethyl//acetamid, Fp = 136 bis 138°C
Fp = 105 bis 106°C
1,9-Dimethyl-N-hexyl// acetamid
576 488
(Titelverbindung)
577 488
(N-Äthyl analog)
(CHJ0NH N,N-Diäthyl-1,9-dimethyl//acetamid
9-Äthyl-N,N,1-trimethyl// acetamid
578 488
(N-Äthyl analog)
579 488
(N-Äthyl analog)
580 488 (CHJpNH
(N-Propyl analog) ■*
581 488 CH7NHc
(N-Propyl analog) D c
582 489
CH3NH2 N,1-Dime thyl-9-äthyl// acetamid, Fp = 108 bis 1O9°C
9-Äthyl-1-methyl/Zacetamid, Fp = I30 bis 1330C
9-Propyl-N,N,1-trimethyl//acetamid, Fp = 84 bis 87°C
N,i-Dimethyl-9-propyl// acetamid
9-Allyl-N, 1 -dimethyl// acetamid
40*
Fortsetzung TABELLE XI:
Bei- Nb. des Beispiels, spiel, in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird
Amin
583 491
584 493
585 493
586 493
587 495
495 497 498 501 AiIP 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-(unten genanntes Suffix)J
Präfix//Suffix
(CH3)2NH (CH3)2NH
CH3NH2
NH3
(CH3)2NH
CHJHH9
CH^NH, 9,Propargyl-N,N,1-trimethyl//acetaraid
N, N, 1,9-Tetraniethyl// propionaraid
N, 1,9-Trimethyl//prapionamid,
Fp = 148 bis 1500C
1,9-Dimethyl-N,N-di äthyl//propionamld
1-Methyl-9-(3-piperidinopropyl)//propionamid
9-(3-Piperidinopropyl-N,N,1-trimethyl// propionamid
1,3-Diisopropyl-N,6-diraethyl-9-propargyl// carboxamid
N,N-Diäthyl-6-hydroxy-1,3,3,9-tetramethyl// carboxamid
N,9-Dimethyl-i-äthyl// acetamid
- 105 -
309829/118
Fortsetzung TABELLE XI;
AHP 5764/5921
Bei
spiel
No. des Bei-·
spiels, in
dem das Aus
gangsina t er i al
hergestellt
wird
Amin Produkt: [(unten genanntes
Präfix)-1.3,4,9-tetrahydro-
pyrano[3,4-b]indol-1-(unten .
genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
592 - 503 9-Allyl-N,N,1-triäthyl//
acetamid
593 504 (CPI3)2NH N, N-Dimethyl-9-[2-(dimethyl
amine )-äthyl]-1-äthyl//
acetamid
594 505 CH7NH2 N,9-Dimethyl-1-propyl//
acetamid
595 507 <C2H5)2NH 9-Allyl-N,N-diäthyl-1-propyl//
acetamid
596 514
597 516
598 517
519
524
n~C6H13NH2
(CH3)2NH
CH3NH2
1-Cyclohexyl-9-propyl-N,α,α-trimethyl//acetamid
9-Allyl-1-butyl-N-hexyl// acetamid
6-Methoxy-N,N,1,9-tetramethyl//acetamid, Pp = 118 bis 1200C
1-Äthyl-9-propargyl-4,4,5-tri propyl-N,α,3-trimethyl// acetamid
N,N,a,ct,ß,ß,3-Heptaäthyl-1-methyl-6-nitro-9-phenäthyl// propionamid
- 106 -
309829/1189
Fortsetzimg TABELLE XI;
Bei- No. des Beispiel spiels, in
dem das Ausgangsmateri al hergestellt wird
601
602
603
604
605
525
526 527
528 532
605a
532a
605b
532b
605c
532c
Amin
NH2
(CH3)2NH
(CH,)2NH
(CHj)2NH
ΑΗΡ 5764/5921
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1.3,4,9-tetrahydropyrano[3,4~b]indol~1~(unten genanntes Suffi::)]
1-Cyclopropyl-ö-methoxy-N,N,α,ß,9-pentaäthyl-9-vinyl/Zpropionamid
N,1,9-Trimethyl//butyramid
9-Benzyl-N,N,1-trimethyl// butyraraid
1,9-Diäthyl-Y,3-dimethyl// butyramid
a,ß-Diäthyl-1,5-dipropyl-N,3,3,9-tetramethyl//butyramid
N,N,1,5,9-PentamethylZ/acet amid,
imR (CDCl3)cT1,75 (s, 3H),
2,66 (s, 3H), 2,96 (s, 3H), 3,08 (s, 3H), 3,78 (s, 3H)
6-Benzyloxy-9-äthyl-N,N,1-trimethyl/Zacetamid,
' 165° 1
5-Chlor-N,N,1,9-tetramethylZ/ acetamid,
NIiR (CDCl3) S 1,72 (s, 3H), 2,93 (s, 3H), 3,80 (s, 3H), 3,77 (s, 3H)
- I07--309829/1 1 89
Fortsetzung TABELLE XI:
AHP 5764/5921
Bei- No. des Beispiel spiels, in
dem das Ausgang smateri al hergestellt' wird
Amin Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrane) L3,4-b]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
• · Präfix//Suffix
6O5d
532d
(CH3)2NH
6-Benzyloxy-N,N,1,9-tetramethyl//acetaraid,
NMR (CDCl3) cT1,73 (s, 3H), 2,95 (s, 3H), 3,05 (s, 3H), 3,75 (s, 3H), 5,12 (s', 2H).
- 108 -
30 9 8 29/1189
TABELLE XII
ΑΗΡ 5764/5921
Bei-« No. des Beispiels, spiel in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird Amin Produkt: [(unten genannte s Präfix)-(1,34,9-tetrahydropyrano[3,4-b]-indol-1-ylj-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
488
(Titelverbindung)
488
(Titelverbindung)
488
(Titelverbindung) Pyrrolidin 1-[-(1,9-Dimethyl//acetyl]■ pyrrolidin, NMR (CDCl3)cT1,77 2,82 (2H), 3,78 (3H)
Piperidin
Morpholin
1-E-(1,9-Dimethyl// acetyl]-piperidin
1-[-(1,9-Dimethyl// acetyl]-morpholin, NMR (CDCl3) cf 1,73 (3H) 3,03 (2H), 3,70 (3H)
488
(Titelverbindung) N-Methylpiperazin
1-Methyl-4-[1,9-dimethyl//acetyl]-piperazin,
'max
CHCl,, 1640 cm
-1
488.
(N-A'thyl analog) Pyrrolidin 1-[-(9-Äthyl-1-methyl// acetyl!-pyrrolidin
488
(N-Äthyl analog) Piperidin
1-[-(9-Äthyl-1-methyl// acetyl!-piperidin
488
(N-Propyl analog) Morpholin
1-[-(1-Methyl-9-propyl// ace tyl]-morpholin
- 109 -
309829/1189
ΑΗΡ 5764/3921
Fortsetzung TABELLE XII:
Bei- Ko. des Beispiels, spiel in dem das Ausgangsmaterial hergestellt wird Arain
Produkt: [(unten genanntes Präfix)-(1,3.4,9-tetrahydropyrane [ 3,4-b J~ indol-1«yl)-(unten genanntes Suffix)J
613
(Titelverbindung) N-Piperazin- 1- (2-Iiydroxyäthyl)~4-äthanol [1,9-dimethyl//acetyl J-
piperazin,
max rilra 1S25
cm
-1
614
492 Pyrrolidin
1 - [- (1-Methyl-9-propyl// propionylj-pyrrolidin
615
493 Piperidin
1-[-(1,9-Dimethyl// propionylJ-piporidin
616
494 Morpholin
1-[-(1-Methyl-9-phenäthyl//propionyl]-morpholin
' 617
495 Piperazin
1-[i-Methyl-9-(3-piperidinopropyl)//propionylJ-piperasin
618
496 Pyrrolidin
1-{1-Methyl-9-[2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl]// carbonylI-pyrrolidin
619
501 Morpholin
1-[-(1-Äthyl-9-methyl// acetyl]-morpholin
- 110-309829/1 189
AIiP 5764/5921
Fortsetzung TABSLLE XII:
566
Bei
spiel
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gangsmaterial
hergestellt
Y/ird
Amin Produkt: [(unten genanntes
Präfix)-(1,3.4,9-tetrahydro
pyrane L3,4-bJindol-1-yl)-
(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
620 502 N-Piperazin-
propanol
1-(3-Hydroxypropyl)-4-
[1,9~diäthyl//acetyl]-
piporazin
621 505 Pyrrolidin 1_[_(9-Hethyl-1-propyl//
acetyl!-pyrrolidin
622 507 Morpholin 1-[-(9-Allyl-1-propyl//
acetyl!-morpholin
623 509 Piperidin 1-[-(9-Benzyl-1-isopropyl//
acetyl!-piperidin
624 511 Piperazin 1-[-(1,9-Dipropyl-3-methyl//
acetyl!-piperazin
625 513 N-Äthyl-
piperazin
1-Äthyl-4-[-(α,1,9-tri-
methyl-a//acetyl!-piperazin
626 525 N-Propyl-
piperazin
1-Prcpyl-4-[-(1-cyclopropyl-
α.ß-diäthvl-6-äthoxv-9-(^-
Pyrrolidin
piperidino-propyl//propionyl!- piperazin
1-[-(1,9-Dimethyl//butyryl]-pyrrolidin
- 111 309829/1189
Portsetzung TABELLE XII;
Bei- Ko. des Beispiel spiels, in dem das Ausgangsmaterial hergestellt ■wird
AHP 5764/5921
Jüain Produkt: [(unten genanntes Präfix)-(1,3.4,9-tetrahydro. pyrano[3,4-b]indol-1-ylJ-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
628
527
629
530
N-Piperazin- 9-Benzyl-1-(hydroxymethyl)-methanol 4<_ ^ (1 _methyl//butyryl ]-
piperazin
Morpholin 1-[-(7-0η1θΓ-α,β,β,γ,γ,4,4-heptaäthyl-1-methyl-9-vinyl//butyryl]-morpholin ·
- 112 -
309829/1 189
ΑΗΡ 5764/5921
TABELLE XIII
Bei- No. des Beispiel spiels, in dem das Ausgang smat er i al hergestellt wird
Amin
534
534 533
537 537
539 539 541 542
(CH3)2NH
631 534 CH3NH2 .
632 534 NH3
633 534 It-C6H13NH2
(CH3)2NH
CH3NH2 (C9H1-),
NH3 (CH3)2NH
CH3NH2
'2n5;2 Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4.9-tetrahydrothiopyrano[3,4-t)]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
Präfix//Suffix
N»N, 1,9-Tetramethyl//acetamid
N,1,9-Trimethyl//acetamid 1,9-Dimethyl//acetamid
1,9-Dimethyl-N-hexyl// acetamid
N,N-Diäthyl-1,9-dimethyl// acetamid
9-Allyl-N,N,1-trimethyl// acetamid
N-, 1,9-Trimethyl//propionamid
1,9-Dimethyl-N,N-diäthyl// propionamid
9-Allyl-1-methyl//propionamid
9-Allyl-N,N,1-trimethyl// propionamid
N,1-Dimethyl-9-(3~piperidinopropyl)//carboxaraid
N,N-Diäthyl-6-hydroxy~1-propyl-3,3,9-trimethyl// carboxamid
- 113 309829/1
Fortsetzung TABELLE XIII;
' > ■ 1
ΑΗΡ 5764Ζ5921
Bei- No· des Beispiel spiels, in
dem das Ausgang smaterial hergestellt wird
642
643
644
645
646
647
648
649
650
651
652
544 546 547 548 550
557 558 564
565 Amin « Produkt: [(unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano[3,4-t)]indol-1-(unten genanntes Suffix)]
PräfixZ/Suffix
566 567
CH3NH2
(CH3)2NH
CH5NH2
CH
3NH2
CH3NH2 (CHJ2NH N,9-Dimethyl-1-äthylZ/ acetamid
9-(2-Morpholinoäthyl)-N, N, 1 ■ triäthylZ/acetamid
N,N-Dimethyl-1-äthyl-9-propargylZ/acetamid
N,9-Dimethyl-1-propylZ/ acetamid
9-Allyl-N,N-diäthyl-1-propylZ/acetamid
1-Cyclohexyl-9-propyl-Nj α,α· trimethylZ/acetamid
6-Methoxy-N,N,1,9-tetramethylZ/acetamid
N,N,α,α,ß,ß,3-Heptaäthyl-1-
methyl-ö-nitro-^-vinylZ/ propionainid
1-Cyclopropyl-ö-äthoxy-N,N,a,ß,9-pentaäthyl/Z propionamid
N,1,9-TrimethylZ/butyramid
9-Allyl-N,N,1-trimethylZ/ butyramid
- 114 309829/1 189
ΑΗΡ 5764/5921 Fortsetzung TABELLE XIIIi 2301525
Bei- No. des Bei- Aain Produkt: [(unten genanntes spiel spiels, in Präfix)-1,3,4.9-tetrahydro-
dem das Aus- thiopyrano[3}4-i3jindol-1-
gangsmaterial (unten genanntes Suffix)]
hergestellt Präfix//Suf£ix
653 568 NH2 ■ 1,9-Diäthyl-y,3-dimethyl//
butyramid
0 9 8 7 9/1189
No. des Bei
spiels, in
dem das Aus
gang smateri al
hergestellt
wird
TABELLE J4it> AHP-5764/5921
XI- ? 1 Π 1 5 ? 5
Bei
spiel
533 Amiri L· O U I \J /L \J
Produkt: [(unten genanntes
Präfix) -(1,3,4,9-t etraiiydro-
thiopyrane [ 3} 4-b ]inclol-1 -
yl)-(unten genannteβ Suffix)]
Präfix//Suffix
654 534 Pyrrolidin 1~[-(9-.AlIyI-I-methyl//
acetyl]-pyrrolidin
ι
655 . 535 Piperidin 1-[-(1,9-Dimethyl//acetyl]-
piperidin
656 536 Morpholin 1_.[_(1_Methyl-9-(2-
rnorpholinoätl^l) //acetyl. ]-
morpholin
657 537 Pyrrolidin 1-[_(1-Methyi-9-propyl//
propionyl3-pyrrolidin
658 . 538 Piperidin 1-[-(1,9-Biraethyl//propionyl]-
piperidin
659 539 Morpholin 1-[-(i-Methyl-9-propargyl//
propionyl]-morpholin
660 539 Piperazin 1-[9-Allyl-1-methyl//
propionyl]-piperazin
"661 540 N-Methyl-
piperazin
1-Methyl-4-[9-allyl-1-
methyl//propionyl]-piperazin
662 ■ 541 Pyrrolidin 1-[-(1,9-Diniethyl//carbonyl]-
pyrrolidin
663 544 Morpholin 1 _. {_ (1 -Methyl-9- (3-piperi-
dino-propyl)//carbonyl^-
morpholin
664 Morpholin 1-[-(1_Äthyl-9-methyl//
acetyl]-morpholin
- 116
309829/1189
Fortsetzung TABELLE XIV:
Bei- No* dos Beispiel spiels, in dem das Ausgangsmaterial hergestellt Y/ird
665
666
667
668
547
548
549
552
669 555
670 556
671 565
672 566
673 567
Amin
AHP-5764/5921
Produkt: [(unten gencinntei3 Präfix)-(1.3,4,9-tetrahyärothiopyrano[3,4-bJindol-1-yl)-tunten genanntes Sufiix)]
N-Piperazinpropanol
Pyrrolidin Morpholin Piperidin Piperazin
N-Äthylpiperazin
N-Propylpyrazin
Pyrrolidin
N-Piperazinmethanol
1-(3-Hydroxypropyl)-4-[-(1-äthyl-9-propargyl//acetyl]-piperazin
1 - [- ( 9-I-Iethyl-1 -propyl// acetylj-pyrrolidin
1-[-(1,9-Dipropyl//acetyl]-morpholin
1- [.. (i-lsopropyl-9-methyl// acetyl!-piperidin
1-[9-Benzyl-3-methyl-1-propyl//acetyl]-piperazin
i-Äthyl-4-[α,1,9-trimethyl// acetyl]-piperazin
1-Propyl-4-[-(1-cyclopropyl-6-äthoxy-a,ß,9-triäthyl// propionyl]-piperazin
1-[-(1,9-Dimethyl// butyryl!-pyrrolidin
1-(Hydroxymethyl)-4-C-(9-allyl-1-methyl//butyryl]-piperazin
- 117 309829/1189
ATIP 5764/5921
B β 1 sjie 1 674
1,9-Dimethyl-i- [2- (dimethylamino)-äthyl ]-1,3,4,9- tetrahydropyrane [3,4-b]indol
[IS R1 = CH3, R2, R5, R^, R5 und R6 =. H, R7 = CH3, X = O und Y= CH2CH2N(CH3).,]
Eine Lösung von N,N,1,9-T-etramethyl-1,3,4,9-tetrahydropyräno[3,4-b]indol-1-acetamid (12,0 g), "beschrieben in Beispiel 572, in trockenem Tetrahydrofuran (100 ml) gibt man tropfenweise zu einer mechanisch gerührten Mischung von Lithiumaluminiumhydrid (5 g) in trockenem Tetrahydrofuran ('TKF) (100 ml). Die Mischung wird 20 Stunden lang unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Man gibt V/asser/THF (1:1, 50 ml) hinzu, um überschüssiges Hydrid zu zerstören. Man filtriert die Mischung durch Celite, verdünnt mit Wasser (300 ml) und extrahiert dreimal mit Äther. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und ergibt die in der Überschrift genannte Verbindung, NMR (CDGl5) <Π,66 (3H), 2,70 (6H), 3,83 (3H).
Das entsprechende Chlorwasserstoffsäure-Additionssalz, ' 1,9-Dimethyl-1-[2-(dimethylamino)-äthyl]-1,3,4,9-tetrahydropyrane [3,4-b]indol-hydrοchlorid, hat einen Schmelzpunkt von 229 bis 2300C nach der Rristaliisation aus MethylendiChlorid/ Benzol.
Die in der Überschrift genannte Verbindung wird mit Hilfe von d- und 1-Di-p-toluyl-weinsäure in die optischen Isomeren, C-)-1,9-Dimethyl-i-[2-(dimethylamino)-äthyl]-1,3,4,9-tetrahydropyrano[3,4-b]indol, [a]D CHCl-, = -41,5° und seinen entsprechenden ( + )-Antipoden, CaJ0 CHCl3 = 34,6°, - zerlegt.
Wendet man das Verfahren des Beispiels 674 an, benutzt aber
- 118 309829/ 1139
AID? 5764/5921
23QJ 525
als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge einer der in den Beispielen 573 bis 673 beschriebenen N-alkylierten Amidverbindungen der Formel VII annteile von N,M,1, 9-■Tetraraetnyl-1,3ί4,9-tetrahydro[3,4-b]ίndol~1-acetamid, so erhält man die entsprechende IJ-alkylierte Aminverbindung der Formel I. Beispiele derartiger Verbindungen sind als Produkte in den Tabellen XV und XVI zusammen mit dem zugehörigen Ausgangsmaterial aufgeführt. In jedem Falle ist das Ausgangsmatorial durch das Beispiel bezeichnet, in dem es hergestellt wird.
- 119 3098 2 9/1189
Tabelle XY
AHP-5764/5921
No.des Beisp. in dem das Bei-* Ausgangsmat.
Sp.
675 676
677 678
679
680 681 682
683 684 685
686 687
688 689
bergest, wird
573
574
575 576
577
578
579 580
581 582 583
584 585
586 587
Produlct: (unten genanntes Präfix)—1,3,4,9— tetrahydropyrano-/3,4-b7-indol.
' PRÄFIX
1,9-Diir.ethyl-1-/2-(metliylamino)äthyl7-NMR (CDClJ cfi,10 (111), 1,66 (S, 3H), 2,33 (S, 3H), HBr-Additionssalz, Pp = 223-225 C
1 -( 2-Aminoäthyl)-1,9-dimethyl-, Vn, , CHC 1, 3369, 1570 cm"1max ^
1,9-Dimethyl-1-'/2-(hexylan)ino)ätljyl7-1-/2-(Diäthylamino)äthyl7~1,9-dimethyl- mSR (CI3Cl„)ff 0,94 (t, 6H), 1,06 (S, 3H), 2,50 (m, TOH)
1-/2-(Dimethylamine)äthyl7-9-äthyl-1-methyl KMR (CDCl.) S1,39 (3H), 1,70 (3H), 2,73 n (m, 12H), HCl-Additionssalz, Pp =" 202-205 C 9-Äthyl~ 1 -methyl-1 -/2- (methylamido) äthyl/-» 1-(2-Aminoäthyl)-9-äthyl-1-methyl-1-/2-(Diine thylami]io)ä thyl7-1-methyl-9-pr opj^ NMR (CDOi-), S 1,00 (t, '3H), 1,65 (S, 3H), Maleinsäure-Additionssalz, Pp = 125-1260C 1 -Methyl-1-/2-(methylamino)äthyl7-9-propyl-9-Allyl-1-methyl-1-/2-(methylamino)äthyl/-
1-/2-(dimethylamino)äthyl7-1-methyl-9-propargyl-
1,9-Dimethvl-1 -/3- ( dim ethylamino) propyüj7-NMR (CDCl,) S 1,60 (3H), 2,68 (6H). Maleinsäure-Additionssalz, Pp = 115-1180C 1,9-Dimethyl-1-/3-(methylamino)propy3=7_ MIiR (CDOl-) g 1,6 (3H), 2,9 (3H)', 3,6 (3H), HCl-Additionssalz, Pp = 1-94-196oc 1-/3-(diäthylamino)propyl7-1,9-dimethyl-1-(3-Aminopropyl)-1--methyl-9-(3-piperidino-.propyl)-
- 120 -
309829/118 9
AU
Tabelle XT
AHP-5764/5921
No.des Beisp,j
in dem das
Bei-'Ausgangsmat.
sp. jhergest. wird j
588
589
590
695 591
694 592
695 595
696 594
697 595
689 596
699 597
700 598
701 599
702 600
703 601
704 " 602
705 605
706 604
707 605
"~Τ~Γ7ΖΓ!77~ΖΖ- — — -9-^-A 4-ζ ? 5
Produkt: (unten genanntes Präfix;-1,3,4,9-tetrahydropyrano-/3,4-b/-indol.
PRÄFIX
1 -/-3- (Dimethylamino) pr opyj^-1 -methyl-9-(3-piperidinopropyl)-
1,3-Diisopropyl-1-methyl-1-(methylamino)-methyl-9-propargyl-
1-(Diäthylamino)methyl-6-hydroxy-1,3,3,9-tetramethyl-
1-Äthyl-9-me thyl-1-/"2-(me thylamino )äthy 1.7-9-Allyl-1-/2-(diäthylamino)äthyl7-1-äthyl-1,9-Bis-/2-(dimethylamino)äthyl7-1-äthy1-9-Methyl-1-/2-(methylamino)äthy],?-1-propyl-9-Allyl-1-/2-(diäthylamino)äthyl7-1-propyl-
I-Cyclohexyl-I-/!,1-dimethyl-2-(methylamino)-äthyl7-9-propyl-^
9-Allyl-1-butyl-1-/2-(hexylamino)äthyl7-
1,9-Dimethyl-1-/2-(dimethylamino)äthyl7-6-methoxy-, KKR (GDGl7) £2,60 (S, 3H), 3,85 (S, 3H), Maleinsäure-Additionssalz, Fp = 109 - 1110C
1 -Äthyl- 3-me thyl-1 -me thyl- 2- (methylamino)äthyl7-9-propargyl-4,4,5-tripropyl-
1-/3-(Diäthylamino)-1,1,2,2-tetraäthylpropyl7-3-äthyl-1-methyl-6-nitro-9-phenethyl-
1-Cyclopropyl-1-/i,2-diäthyl-3-(diäthylamino)-
1,9-Dimethyl-1-/4-(methylamino)butyl7-9-Benzyl~1-^-(dimethylaminoJbutylZ-i-methyl 1,9-Diäthyl-1-(4-amino-1-methyl"butyl)-
1-/2,3-Diäthyl-4-(methylamino)lDuty 17-1,5-dipropyl-3,5,9-trimethyl-
189
ORIGINAL 1N§FgQT|B
Tabelle XV
AHP-5764/592·
Beisp.
No.des Beisp. in dem das Ausgangsmat. hergest. wird
606
607
608
609
712 610
713 611
714 612
715 613
716 614
717 615
718 616
719 617
720 618
721 · 619
722 620
723 621
724 622
Produkt: (unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano-/"3,4-"b7-
PRÄFIX
1,9-Dimethyl-1-/2-(1-pyrrolidinyl)äthyl7-
NMR (CDCl,,) δ 1,62
•(1-PS
(s, I
3H), 3,74 (s, 3H),
HCl-Additionssalz, Pp = 230-231 C
1,9-Diraethyl-1-(2-piperidinoäthyl)-, MR (ODCl,) δ 1,61 (s, 3H), 2,32 (in, 6H), S,81 (m, 2H), HCl-Additionssalz, Pp=233-235°C
1,9-Mmethyl-1-( 2-morpholinoäthyl)-, HMR (CDCU) £1,62 (3H), 2,77 (2H), 3,72 (3H), HCl-Additionssalz, Pp = 230-2310C
1,9-Dimethyl-1-[2-(4-methyl-1-piperazinyl)-äthyl7-, WMR (CDCl-) 8 1,56 (s, 331), 2,22 (s, 3H), 2,3 (m, 8H), Dimaleat-Additionssalz, Pp = 194-1950C
9-Äthyl~1-methy1-1-/2-(1-pyrrolidinyl)-äthy lj-9-Äthyl-1-methyl-1-(2-piperidinoäthyl)-1-Methyl-1-(2-morpholinoäthyl)-9-propyl-
1,9-Dimethyl-1- [2-/4-(2-hydroxyäthyl)-1-piperazinyl7äthyl}-, MMR (CDCl3) 61,60 (s, 3H), 3,70 (s, 3H), Dihydrochloridsals, Pp=2i9-220°C
1-Methyl-9-propyl-1-/3-(1-pyrrolidinyl)-propy17-
1,9-Dimethyl-1-(3-piperidinopropyl)-
1-Methyl-1-(3-morpholinopropyl)-9-phenethyl-
1,9-Bis-(3-piperazinopropyl)-1-methyl-
1-Methyl-1-/(1-piperazinyl)methyl7-9-/2-(1-pyrrο1id iny1)äthyl/-
1-lthyl-9-methyl-1-(2-raorpholinoäthyl)-
1,9-Diäthyl-1-{2-/4-( 3-hydroxypropyl)-1-piper az iny l7ä thy IJ- -
9-Methyl-1-propyl-1-/2-(pyrrolidinyl)-athyl7-9-Allyl-1-(2-morpholinoäthyl)-1-propyl-
Tabelle XY
αΗΡ-3764/5921
Beisp.
No.des Beisp, in dem das Ausgangsraat. bergest, wird
623 624 625
626
729 627
730 628
731 629
731a 605a
605b
605c
605d
Produkt: (unten genanntes Präfix)-1,3,4,9· tetrahydropyrane-/;? >4-b_7-indol,
PRÄFIX
9-Benzyl-1-isopropyl-1-(2-i3iperidinoäthyl)-1,9~Mpropyl-3~metbyl-1-(2-piperazinoäthyl)-
1,9-Dimethyl-1-/Ϊ-methyl-2-(4~methyl-1-piperanzinyl)äthyl7-
1-Cyclopropyl-i- {i, 2~diäthyl-3~(4--propyl-1-piperasinyljpropylj-6-äthoxy-9-(3-piperidinopropyl)-
1,9-Dimethy1-1-/4-(1-pyrrolidinyl)butyl7~
9-Benzyl-1-{4-/4-(hydroxymetliyl)~1-pipera2;inyl7' butyl]-1-methyl-
7-Chlor-4,4-diäth3rl-1 -methyl-1 -(4-morpholino~ 1,1,2,2,3-pentaäthylbutyl)_9_vinyl-
1-/2-dimethylaraino)äthyl7-1,5,9-tirmehtvl-IMR (CBCl,,) £1,63 (s, 3H), 2,20 (s, 6H), 2,67 (s, ?3H),,3,74 (s, 3H), Maleatsalz,
Pp = 144 - 145 C
6-Benzyloxy-1-/2-dimeth3rlamino ) äthyl7-9-äthyl-1-methyl-, 1ΦΠΙ (CIX)I ) S 1 38 (t, J=7, 3H), 1,62 (s, 3H), 2,18 (ö, 6H), Hydrochloridsalz, Pp = 216 - 2170C
5-Chlor-1-/2-(dimethylaraino)äthyl7-1,9-dimethyl-, RKR (CDCl,) S 1,63 (s, W), 2,18 (s, 6H), 3,72 (s, Ρ3Η), Maleatsalz, Pp = 148 - 1510c
6-Benzyloxy-1,9-dimethyl-1-/2-(dimethylamino)-äthyl7-, Ml^IR (CDClJ 6 1,60 (s, 3H), 2,17 (s, 6H), 3,68 (s, 3H),Ib,12 (s, 2H), Hydrochloridsalz, Fp = 238-239 C
- 123 309829/ 1 189
Tabelle XVI
Beisp.
733
734
735
736
737
738
Mo. des Beisp in dein das Ausgangsmat. hergest. wird
j Produkt: (unten genanntes Präfix)—1,3,4,9-
tetrahydrothi.opyrano--/3 * 4-"b/-indol,
PRÄFIX
630
631 632 633 634 635 636 637 638 639 640
641
744 642
745 643
746 644
747 645
748 646
749 647
750 648
751 649
1,9-Dimethyl-i-/2-dimethylamino)äthyl7-M-IR (ODCl5). 3,72 (s, 6H), 6,40 (s, 5H).
1,9-Dimet]iyl-1-/2-methylamino)äthyl7~
ί - ( 2-Aminoäthyl)-1,9~dlmethyl-
1,9-Dimethyl-1-/2-(liexylamino)ätliyl7-
1'-/2-(Diäthylainino)äthyl7-1,9-dimethyl-
9-Allyl-1 -/2-dimethy lamino) äthyl7-1 -methyl-
1,9-Dimethyl-1-/'3-(inethylajnino)propyl7-
1-/3-(Piäthylamino)propyl7-1,9-dimetnyl-
9-Allyl-1-(3-aminopropyl)-1-methyl-
9-Allyl-1-73-(dimetliylamino)propyl7-1-methyl-
1 -Meth.yl-1 -TTniethylamino )methyl7-9- (3-piperidinopropyl)-
1-/"(Diäthylamino)methyl7-6-hydroxy-1~propyl-3,3,9-trimethyl-
1 -Äthyl-9-methyl-i -/2- (metliylamino) äthyl7-
1 -/2- (Diäthylamino) äthyl7-1 -ätliyl-9- (2-morpholinoätliyl)—
1 -/2- (dime thylamino) ätliylj-1 -äthyl-9-pr opargyl·· 9-Methyl-1-/2-(methylamino)äthyl7-1-propyl-9-Allyl-1-/2-(diäthylamino)äthyDj-1-propyl-
I-Gyclohexyl-I-Zi,1-dimethyl-^-(methylaraino)-äthyl7-9-propyl-
1,9-Dimethyl-1-/2-(diinethylamino)äthyl7-6-methoxy-
1-/3-(diäthylamino )-1,1,2,2-tetramethylpropyl7" 3~äthyl-6-nitro-9-vinyl-
- 124 - 309829/1
Tabelle XVI
No. des Beisp,
in dem das
Bei- AuGgangsmat.
sp. Lhergest. wird
752 I 650
753 651
754 652
755 653
756 654
757 655
758 656
759 657
760 658
761 659
762 660
763 661
764 662
765 663
766 664
767 665
768 666
769 667
770 668
771 669
Produkt: (unten genanntes Prä.fix)-1,3,4,9 tetrahydrothiopyrano-/~3,4-b/-indol.
j 1-Cyclopropyl-1-/1 ,2-diäthyl-3-(diäthylamino)-propyl/-6~äthoxy-9-äthyl-
,9-Dimethyl-/4-(methylamino)butyl7-
4-( diniethylcimino )lDutyl7-1 -methyl-
1-(4-Amino-1-methylbutyl)-1,9-diäthyl-3-methyl-
9-Allyl-1-methyl-1~[2-(1-pyrrolidinyl)-äthyl/-1,9-Dimethyl-1-(2-piperidinoäthyl)-1-Meth.yl~1,9-bis-(2-morpholinoätliyl)-
1-Methyl-9-propyl-1-/3-(1-pyrrolidinyl)-propyl/-
1,9-Dimethyl-1-(3-piperidinopropyl)-
1 -Methyl-(3~morpholinopropyl)-9-propargyl-
9-Allyl-1-raethyl-1-(3-piperazinopropyl)-
9-Allyl-1-methyl-1-/3-(4-methyl-1-piperazinyl)-propyl7-
1,9-Dime thyl-1 -/Ϊ -pyrr olidinyl )methyl7-
1-Methyl~1-(morpholinomethyl)-9-(3-piperidinopropyl)-
1-Äthyl-9-methyl-1-(2-morpholinoäthyl)-
1-Äthyl-1-{2-/4-(3-hydroxypropyl)-1-piperazinyl/äthylj-9-propargyl-
9-Methyl-1-propyl-1-[Z-(1-pyrrolidinyl)-äthyl/-
1,9-Diproijyl-1-( 2~murpholinoäthyl)-1-Isopropyl-9-methyl-1-(2-piperidinoäthyl)-
9rBenzyl-3-methyl-1-(2-piperazinoäthyl)-1-propyl-
- 125 -
309829/1189
Tabelle. XVI
ΑΠΡ-5764/5921
Beisp.
No. des Beisp. in dem das Ausgan^smat. hergest. wird.
Produkt: (unten genanntes Präfix)-!,3,4,9-ΐ etrahydr othiopyrano-/3 ,4-b_7~i
PRÄFIX
670 671
672 673
1,9-Dimethyl-1 :ni3thyl-2-( 4-methyl-! piperazinyl)ätliyl7-
1~Cyclopropyl-6-äthoxy-9-äthyl-1-/1,2-diäthyl-3~(4-propyl-.!-piperazinyl)propyl7-
1,9-Dimethyl-1-/4-(1-pyrrolidinyl)butyl7-
9-Allyl-1 - {4-/4-(hydroxymethyl)-1 piperazinyl/butyl} -1-methyl-
_ 126 _ 309829/118
1 -Methyl-1,3,4,9-tetraliydr opyrano/3,4 -b7 indol-1 -carboxamid (VII; R1 = CH3, R2, R5, R4, R5, R6 und R7 = H, X = 0 und' Z = COM2)
Wendet man das Verfahren des Beispieles 1 an, benutzt aber Bortrifluorid/Ätherat als saurer Katalysator und eine äquivalente Menge Brenstraubensäureamid anstelle von Äth3rl-acetoacetat, so erhält man 1—Methyl--1 , 3,4,9-tetrahyc]lx>pyrano/3,4~b/indol-1-carboxänlidί Fp = 188 - 189 C nach Umkristalli«a1;ion aus Benzol/ Hexan, das mit dem Produkt des Beispieles 133 identisch ist.
Auf gleiche Weise erhält man unter Verwendung einer äquivalenten Menge des entsprechenden Ausgangsmateriales der Formel II zusammen mit dem zugehörigen <*-t (i-fi- oder ^-Ketoamid, die in !Tabelle III und IV aufgeführten Produkte. Verwendet man z.B. l'ryptophol (II; R2, R3, R4, R5, R6 = H und X1 = OH) und das -Ketoamid, N,H-Dimethyl-ac et©acetamid, im Verfahren dieses Beispieles so erhält man N,N,1-Trimethyl-1,3 ^^-tetrahydropyrane/^, 4-b_7 in dol-1-acetamid , das mit dem Produkt des Beispieles 126 identisch ist.
Beispiel 777
Eine Mischung des Ausgangsmateriales, Tryptophol (32,2 g, 0,2 Mol), Acetonylacetat (23,2g, 0,2MoI) und-3,2 g p-Toluolsulfonsäure in 500 ml Benzol wird 1 1/2 Stunden lang in Gegenwart eines Dean-Stark-Wasserabscheiders am Rückfluß erhitzt. Die Benzollösung wird mit 5$igem Natriumbicarbonat und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und ergibt ein Öl, das an einer Silicagel-Kolonne chromatographyert wird, wobei 10$ Äthylacetat in Benzol als Eluierungsmittel verwendet
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AIIP 57 64/5Si. ΐ
wird. Man erhält das 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b_7~ indol-1-methanol-acetat als Öl, IMR (GDOl5) 61,52 (S, 3H), 2,08 (S, 3H), 4,35 (2H).
Dieses Acetat löst man in 250 ml Methanol und rührt "bei Raumtemperatur. Zu dieser Lösung gibt man tropfenweise 20 ml einer 1On HaOH. Die Hydrolyse erfolgt sofort. Der größte Teil des Methanoles wird unter vermindertem Druck entfernt, dann gibt man Wasser hinzu, macht die Mischung neutral und extrahiert mit Chloroform. Der Chloroformextrakt wird getrocknet und eingedampft und ergibt den primären Alkohol, 1-Methy1-1,3,4,9-tetrahydropyr0;no/3,4"bjindol~1-methanol, Fp = 145 - HT0C, BMR- (CDCl3) «1,45 (s, 3H), 2,68 (t, J=?,5 Hz,- 2II), 3,65 (d, J= 6 Hz, 2H), 3,86 (t, J = 5,5 Hz, 2Ii), nach Kristallisation aus Benzol/Petroläther.
NjN-Dicyclohexylcarbodiimid (17,36 g, 0,084 Mol) gibt man zu einer gekühlten, gerührten Lösung des obigen primären Alkoholeσ (6,09 g, 0,028 Mol) in 63 ml Dimethylsulfoxy/Benzol (2:1), die Trifluoressigsäure (1,12 ml, 0,014 Mol) und Pyridin (2,24 ml, 0,028 Mol) enthält. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur unter Stickstoff 5 Stunden lang gerührt. Dann wird die Reaktionsmischung mit 600 ml Äther verdünnt, worauf tropfenweise eine Lösung von Oxalsäure (7,56 g) in 21 ml Methanol ; zugegeben wird. Nach 30 Minuten gibt man 600 ml Wasser hinzu und isoliert das unlösliche Material. Die organische Phase wird mit Wasser (zweimal), 5°/° wässrigem Natriumbicarbonat (zweimal) und Wasser (zweimal) gewaschen. Nach dem Trocknen (MgSO,) wird die organische Phase eingedampft und ergibt ein Öl. Das Öl wird durch Chromatographie an Silicagel gereinigt, man eluiert mit 10$ Äther in Benzol und erhält die in der Überschrift genannte Verbindung als Eluat, NMR (CDCl.,) s 1,59 (s, 3H), 2,84 (t, J = 5,5 Hz, 2H), 4,15 (t, J = 5,5 Hz, 2H).
-128-
Beispiel 778
/HP rn64-'5i2\
1 -Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b_/indol-1 -carboxaldehyd, besehrieben in Beispiel 777, wird mit einem Überschuß von Dimethylamin nach der Methode von K.N. Campbell, et al., J. Amer. Chem. Soc, 22» 3868 (1948) "behandelt, wobei man die entsprechende Schiffsche Base erhält. Reduktion der letzteren Verbindung mit Natrium-Borhydrid nach dem von E. Schenker, Angewandte Chemie, _73, 81 (1961) beschriebenen Verfahren ergibt 1 -[Z- (D Imethylamirio) -1 -methyl/-1,3,4,9-t etrahydr opyr ano-/3,4-b/indol, das mit dem Produkt des Beispieles 309 identisch ist»
Wendet man die Verfahren der Beispiele 777 und 778 hintereinander an, benutzt aber als Ausgangsmaterial in Beispiel 777 eine äquivalente Menge des passenden Ausgangsmateriales der Formel II, z.B. eines der in den Beispielen 1 bis einschließlich 125 beschriebenen Materialien und benutzt dabei eine äquivalente Menge des passenden Ketoalkohol-niedrigalkylesters der Formel VI, oben beschrieben, und benutzt man im Verfahren
8 9 des Beispieles 778 ein passendes Amin der Formel HNH R , bei
8 9
dem R und R die erstgenannten Bedeutungen haben, so erhält man die entsprechenden Verbindungen der Formel I, z.B. die in den Beispielen 309 (andere als die in der Überschrift genannte Verbindung) bis einschließlich 487 genannten.
Ein spezielleres Beispiel: Verwendet man Indol-3-äthanthiol, Acetonylacetat und n-Hexylamin als Ausgangsmaterial der Formel II in der gerade beschriebenen Weise, der passende Ketoalkohol-niedrigalkylester bzw. das Amin, so erhält man 1-/2-(Hexylamino)äthyl7-1-methy1-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano-/3,4-b7indol.
Beispiel 779
Oxydation von 1 -Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b_7indol-1-carboxaldehyd, beschrieben in Beispiel 777, mit Silberoxyd
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Α1ίΡ /59
nach der Methode von Delepine und Bonnet, oben zitiert, ergibt 1 -Methyl-1, 3, 4$~tetrahydropyrano/3,4-"b/indol-1 -carbonsäure, EMR (CDGl3) 6 1,79 (s, 3H), 2,83 (t, 2H), 4,17 (t, 2H), 9,20 (1H), die mit dein in Beispiel 4 erhaltenen Produkt identisch ist.
Wendet man die Verfahren der Beispiele 777 und 779 nacheinander an, benutzt aber als Ausgan^smaterial eine äquivalente Menge des passenden Ausgangsiaateriales der Formel II, h.B. die in den Beispielen 1 bis einschließlich 125 beschriebenen Materialien, anstelle von Tryptophol und benutzt man dabei eine äquivalente Menge des passenden Ketoalkohol-niedrigalkylestei'S· der Formel VI, bei dem R, die erstgenannte Bedeutung besitzt und Z für CH2OO-QR u oder All: CII2OCOP/ steht, worin R" und Alle die erstgenannten Bedeutungen haben, so erhält man die Säurever-
7
bindungen der Formel I, bei denen It Wasserstoff bedeutet und
1 1
Y für COOII oder Alk COOH steht, worin Alk die oben genannte Bedeutung hat, das sind z.B. die entsprechenden Produkte der Beispiele 1 bis einschließlich 125.
Ein spezielleres Beispiel: Nach den Verfahren der Beispiele und 779 ergibt die Verwendung von Tryptophol und 6-Acetoxy-2-hexanon die 1-Methyl-1 ^^^-tetrahydrothiopyrano/^^-b/indoli-buttersäure, die mit dem Produkt des Beispieles 48 identisch ist. Ebenso ergibt die Verwendung von Tryptophol und 5-Acetoxypentan-2-on die 1-Methyl-1 ^^^-tetraliydropyrano/^^-b/-indol-1-propionsäure, die mit dem Produkt des Beispieles 2 identisch ist.
Beispiel 780
1-(Aminomethyl)-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol (I, R1 = CH3, R2, R5, R4, R5, R6 und R7 = H, X = 0 und Y = ■ CH2NH2)
Eine Lösung von 1-Methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/"3,4-"b7iudol-1-carboxaldelhyd (547 mg), beschrieben in Beispiel 777,
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JÜiP 3764/5921
wässrigem Hydroxylamin-hydrochlorid (2,5 ml, 5n) und wässrigem Natriumacetat (2,5 ml, 5n) und Kethanol (5 ml) wird 5 Minuten lang bei 50 - 6O°C erwärmt und dann 16 Stunden lang "bei 4°C gehalten. Der Niederschlag wird isoliert und aus Äthanol/ Wasser umkristallisiert und ergibt 1 ,-Iiethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrmio/3,4~b7'indol-1-carboxaldehyd-oxira, Pp = 176-1780C.
Die letztere Verbindung (230 mg) in 10 ral trockenem TEF gibt man tropfenweise unter Rühren su einer Mischung von Lithiumaluminiumhydrid (200 mg) in 15 ml ΪΙΠ? bei Eiijbad-Temperatur, Die Mischung wird 1 Stunde lang gerührt, während dieser Zeit läßt man sie auf Raumtemperatur kommen. Überschüssiges Lithium— aluminiumhydrid zerstört man durch vorsichtige Zugabe von H^O/ THP (1:1). Unlösliches Material wird abfiltriert und das FiI-trat wird eingeengt. Das Konsentrat wird in Äther aufgenommen. Die Ätherlösung wird getrocknet (MgSO.), filtriert und eingeengt und ergibt die Titelverbindung, die mit der in Beispiel 516 beschriebenen Verbindung des gleichen Namens identisch ist.
Beispiel 781
1 -Methyl-1 ~/3- (1 -pyrrolidinyl) pr opy3_7-1,3,4,9-tetr ahydropyr ano-/3,4-b7indol (I, rJ__= GH3, R2,R5, R4, R5, R6 und R7 = H, X = 0 und Y = (CH2) 3-^J)/
Zu einer Lösung von Tryptophol (I5 g, 0,09 M) in I50 ml Benzol gibt man 5-Chlor-2-pentanon (12 g, 0,10 M). Die Mischung wird in Anwesenheit von 200 mg p-Toluolsulfonsäure und hydratisiertem Alkali-aluminiumsilicat (Molekularsieb Nr. 4) erhitzt. Nach 1— stündigem Refluxi er en gibt man nochmals 400 mg Säure hinau. Nach insgesamt 2 Stunden wird die Reaktionsaiisehung abgelriihlt, filtriert und mit 3f° Natriumbicarbonat und dann mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Beim Eindampfen unter vermindertem Druck erhält man ein Öl, das durch Chromatographie an Silicagel gereinigt wird. Man eluiert mit
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Benzol und engt das Eluat ein, wobei man 1-(3-Chlorpropyl)-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4~b/indol erhält, HMR (GDGl5) S1,33 (3H); 1,93 (4H); 2,75 (2H).
Eine Lösung der letzteren Verbindung (250 mg, 0,9 mMol) in 10 ml THP und 1,5 ml Pyrrolidin wird 16 Stunden lang am Rückfluß-erhitzt. Die Mischung wird unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand zwischen 5$ Natriumcarbonat und Chloroform verteilt.. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO.), filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft und ergibt die Titelverbindung, die mit dem Produkt des Beispieles 365 identisch ist.
Wendet man das Verfahren des Beispieles 781 an, benutzt aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge des passenden Ausgangsmateriales der Formel II, z.B. die in den Beispielen 1 bis einschließlich 125 beschriebenen Materialien anstelle von Tryptophol und benutzt man dabei eine äquivalente Menge des passenden (ϊ-,<Γ- oder S-Haloketones der Formel VI, oben
beschrieben, und das passende Amin der oben beschriebenen ο η
Formel HNR R , so erhält man die entsprechenden Verbindungen der Formel I, z.B. die in den Beispielen 309 bis einschließlich 487 beschriebenen.
Beispiel 782
1 -/Xlthylamino )methyl7-1 -methyl-1,3,4$-tetrahydropyrano/3,4-b/-indol (I, R1 = CH5, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 = H, X = 0 und Y = CH2NHCH3)
Eine Mischung aus Tryptophol (3,86 g; II, R2, Έ?t R4, R5, R6 = H und X1 = OH) und Acetamidoaceton (3,0 g), vgl. R.H. Wileg und O.H. Borum, J. Amer. Chem. Soc, 70, 2005 (1948) in 300 ml trockenem Benzol wird gerührt und zum Rückfluß erhitzt. Das Wasser wird in einem Dean-Stark-Abscheider aufgefangen. Nach
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Entfernung des Wassers gibt man 5 Tropfen Bortrifluorid-ätherat hinzu und kocht die Mischung 30 Minuten lang am Rückfluß, wiederum unter Verwendung des Wasserabscheiders. Nachdem man über Nacht bei Raumtemperatur gerührt hat^wird die Reaktionsmischung zur Trockene eingedampft. Der feste Rückstand wird in Chloroform aufgelöst und nacheinander mit 10$ v/ässrigem Natrrmnbiearbonat, Wasser und Salzlösung gewaschen. Die Chloroformlösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird aus Benzol kristallisiert und ergibt 1-(Acetamidomethyl)-1-methyl-1, 3,4,9-·tetrahydropyrano-/"3,4--■b7indol, Fp = 100 - 102°C. Dieses Produkt wird unter vermindertem Druck bei 27° C. getrocknet. Spektrospkopische und anal3rtische Daten zeigen, daß die Verbindung mit 1 Mol Benzol solvatisiert ist, das nur beim Schmelzen vollständig entfernt werden kann. Die R~-Werte des Amides und des Tryptopholes sind gleich. Das letztere Produkt (2,4 g) wird in 80 ml trockenem THF gelöst und zu einer Suspension von lithium-'aluminiumhydrid in 200 ml THF gegeben.
Man rührt die resultierende Aufschlemmung und erhitzt 2 Stunden lang am Rückfluß, kühlt ab und gibt 2,4 g Lithium-aluminiumhydrid hinzu. Die Mischung wird dann unter Rühren über Nacht am Rückfluß gekocht. Man zersetzt die Reaktionsmischung mit 22,4 ml Wasser, das tropfenweise im Verlaufe von 3 Stunden unter Rühren und Kühlen zugegeben wird. Man rührt 1 Stunde lang weiter, trennt den Niederschlag durch Filtration ab und trocknet das Filtrat (MgSO.). Nach dem Entfernen des Lösungsmittels durch Verdampfen erhält man die im Titel genannte Verbindung, Nl-IR (EMSO-dg) 8 1,18 (t, 3H), 1,62 (s, 3H), 2,80 (t, 2H), die mit dem Produkt des Beispieles 319 identisch ist. Das entsprechende HCl-Additionosalz, 1-/(Äthylamino)methyl/-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7-indol-hydrochlorid hat einen Schmelzpunkt von 242 - 2430C nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol/Äther.
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Wendet man das Verfahren des Beispieles 782 an, benutst aber als Ausgangsmaterial eine äquivalente Menge des passenden Ausgangcmateriales der Formel II, 2.B. die in den Beispielen 1 bis einschließlich 125 beschriebenen Materialien, und benutzt dabei eine äquivalente Menge eines passenden Ketoamides der Formel 0
R' - C - Alk - NR0COIr',
die oben beschrieben ist, so erhält man die entsprechenden sekundären Aminverbindungen der Formel I.
Beispiel 783
1-Methyl-1 -nitromethyl~1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol (YII; R1 = CH,, R2, R5, R4, R5, R6 und R7 = H, X = O und Z --
Zu einer lösung von 322 mg Tryptophol (II, R , RD , R ,R", R = H und X = OH) und 248 mg des Nitroketones, Nitro-2-propanon, in 100 ml Benzol gibt man 5 !ropfen Bortrifluorid-ätherat und 3 Tropfen Trifluoressigsäure. Die Reaktionsmisehung wird gerührt und 18 Stunden lang unter Verwendung eines Wasserabscheiders am Rückfluß erhitzt. Man kühlt die Benzollösung ab, wäscht mit 10$ Natriumbicarbonatlösung, Wasser, gesättigter Salzlösung und trocknet über Magnesiumsulfat. Das Lösungsmittel wird entfernt und der Rückstand an Silicagel chromatographiert. Man eluiert mit Chloroform und erhält die Titelverbindung, Ymnv, CHClx 3450, 1550 cm"1, NMR (CDCl,) δ 1,68 (s, 3H), 2,84 (t, 2H), 4,10 (t, 2H).
Reduktion der letzteren Verbindung mit Lithium-aluBiiniumhydrid nach dem Verfahren des Beispieles 309 ergibt i-(Aniinomethyl)-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol, das mit dem Produkt des Beispieles 316 identisch ist.
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Wendet man das Verfahren des Beispieles 733 an, benutzt aber als A\isgangsmaterial eine äquivalente Menge des passenden Ausgangsmateriales der Formel II, z.B. die in den Beispielen 1 "bis einschließlich 125 beschriebenen Materialien, und benutst dabei eine äquivalente Menge eines passenden Nitrolcetones der Formel O
R1 - C - AlMTO2,
wie oben beschrieben, so erhält man die entsprechenden primären Aminverbindungen der Formel I.
Beispiel 784
6-Hydr oxy-1 -methyl-1 »3,4,9-1 e tr ahydr opyr ano/3,4-b7indol-1 essigsaure (VII; R1 = CH5, R2, R3, R4, R5 und R7 = H, X = und Z = CH2COOH, R6 = 6-OH)
Eine Mischung aus 6-Benzyloxy-1-methyl-1, rJ^^- pyrano/lJ^-b/indol-i- essigsäure (5,3 g, 0,015 Mol), hergestellt wie in Beispiel 25 beschrieben, in 250 ml wasserfreiem Äthanol und 1,1 g 10$ Palladium auf Kohle wird bei Raumtemperatur unter Wasser st off atmosphäre gerührt bis kein Wasserstoff mehr von der Reaktionsmischung aufgenommen wird. Man entfernt den Katalysator, indem man durch Diatomeenerde (Celite) filtriert und engt das Filtrat ein. Der Rückstand wird aus Äthanol/Benzol umkristallisiert und ergibt die Titelverbindung, Fp = 170 - 171OC.
Das entsprechende Benzylaminsalz wird durch das Vermischen von äquimolaren ätherischen lösungen des Benzylamins und des obigen Produktes hergestellt.. Die resultierende Fest substanz wird aus Acetonitril umkristallisiert und ergibt 6-Hydroxy-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3»4—b/—indol-1-essigsäure-benzylaminsalz, Fp = 191 - 193°C. Das entsprechende Acetat stellt man her, indem man eine Mischung der Titelverbindung und einen
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5 molaren Überschuß Acetanhydrid -in Pyrridinlöaung-Sty stunden lang stehen läßt. Beira Verdünnen der Mischung mit Waßcer, Extraktion mit Äther und Umkristallisation des ExtraktrUck« standes aus Benzol/Petroläther erhält man 6-Acetoxy-i-methyl-1 ^^»S-tetrahydro/^^-b/indol-i-essigsäure, die mit dem Produkt des Beispieles 24 identisch ist.
Wendet man das Verfahren dieses Beispieles an, ersetzt aber 6~Benzyl-1-methyl-1 ,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol~1-essigsä^ιre durch eine äquivalente Menge 6-Benzyloxy-1-/2-(dimethylamine) äthyl7-9-äthyl-1 -methyl-1,3,4,9-tetrohydr opyrano-/5,4-"b7indol-hydrochlorid, "beschrieben in Beispiel 731b, so erhält man 1-Z2-(Dimethylamino)äthyl7-9-äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/VI-Vindol-6-ol-hydroehlorid, Fp = 213-2140C; die entsprechende frei Base der letzteren Verbindung hat NMR (CDCl3) 1,36 (t, J = 7 Hz, 3H), 1,6 (s,. 3H), 2,18 (s, 6H). Ersetzt man die oben genannte Verbindung durch 6-Benzyloxy-1,9-dimethyl-1-/2-(dimethylamine)äthyl7-1 ,.3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-l27indol-hydrochlorid, beschrieben in Beispiel 731 d, so erhält man auf gleiche Weise 1,9-Dimethyl-i -/2-dimethylamino)-äthyl7-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol-6-ol-hydrochlorid, Pp = 242-2440C, die entsprechende freie Base hat folgendes NMR-Spektrum in CDCl5: 5 1,6 (s, 3H), 2,2 (s, 6H), 3,7 (s, 3H).
Beispiel 785
1 f 1-Dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-/3,4-b_7-indol
(VII; R1 = CH3, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 = H und Z = CH5)
Eine Lösung von Tryptophol (8 g, 0,05 M), Aceton (5g) und p-Toluolsulfonsäure (100 mg) in 100 ml Benzol, die hydratisiertes Alkali-aluminiumsilicat (Molekularsieb Nr. 4) enthält, wird 1 Stunde lang am Rückfluß erhitzt. Man gibt zusätzliche p-Toluolsulfonsäure (100 mg) und zusätzliches Keton, Aceton (3 g), hinzu und erhitzt weitere 1,5 Stunden lang am Rückfluß.
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Die Mischung wird filtriert und das Filtrat mit 5°/o Natriumbicarbonab und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird das Benzol unter vermindertem Druck abgedampft und ergibt eine Festsubstanz. Chromatographie dieser Festsubstanz an Silicagel unter Verwendung von 30$ Äthylacetat in Benzol als Eluierungsmittel ergibt ein weißes Produkt, das einmal aus Benzol/Petroläther umkristallisiert wird und die Titelverbindung ergibt, Fp = 142 - 144°0, HMR (COCl3) 6 2,76 (t, J = 5,5 Hz, 211), 4,03 (t, J = 5,5 Hz, 211).
Man benutzt das Verfahren des Beispieles 785 zur Herstellung
1 2 1^ *~ anderer Verbindungen dor Formol VII, bei denen R , R% It", R ,
5 6 7
Il , R die erstgenannten Bedeutungen haben, R Y/asserstoff darstellt und Z Niedrigalkyl oder Phenyl(niedrig)alkyl bedeuten. Beispiele für derartige Verbindungen sind in den Tabellen XVII und XVIII aufgeführt. Bei jedem Beispiel wird eine äquivalente Menge des dort aufgeführten Ausgangsmaterial es - der Formel II anstelle des in Beispiel 785 beschriebenen Ausgangsmaterial es der Formel II zusammen mit dem zugehörigen Keton verwendet.
~ 137 " 309829/1189
Tabelle XVII
Bei·
sp.
Ausgiingsmaterial der Formel II
H H H H
790, CH, i ·>
791 n-( 792: CH.
H GH,
H H
799; CH
H H
803 n-C
3*7
H H H H
H H
3H.
Π H H
H H U H
H
°2H5
H H H H
H H
H H H H
H H H
E H H H
H H
H H H H
H H fi
H H
6-OCH_
I&CH..COO
'"3
Ό0Ο
Ketone der Formel:
R'-C-Z
CH.
CH,
C2H5
Δ.
Prodiikt: (unten genanntes Prä±"ix)-1»3»4»9-tetrc.-hyd.ro·-
indol
PRÄFIX
1-Äthyl-1-propyl-
1-Methyl-1-propyl-
Fp « 91-95°C
1-Äthyl-1-phenethyl-
1-Benzyl-1-methy1-Fp a 141-145^0
1,1,3-TriinethyJ.-
1,3-Dipropyl-i-methyl-
1-Cyclopropyl-1,3,3-triraethyl-
1-Cyclchexyl-J,4-diätliyl-1 -propyl-
1,4-Bimethyl~1,4~di~ propyl-
pentamethyl-
1-Cyclopropyl-i,5-dimethyl-
i-Cyclopentyl-6-äthyl-
7-Methoxy-1,1,3-tri-
äthyl-
8-Äthoxy-1,1,3,3-tetra-
methyl—
1t3-diäthyl~6-nitro-1 - ( 3-Ph.enylpr opyl) —
1,i-Dimethyl-8-nitro-
7—Acetoxy-1,4-dimethyl-1-äthyl-
1-Benzyl-1-cyclopropyli3»3-dipropyl-b-propionyloxy
3 09 8 29/1189
Tabelle XVII
AHP-5764/5921
Bei-
ερ.
Ausgangsmaterial 3 H H I* der Formel 13 H6 X Ketone
Forme]
0
H1-C-2
j der
*
ψ
Produktt (unten ge
nanntes Präfix)-
1,5,4t9-tetrahy-
dropyrano/314-^/-
indol
H2 OH3 H H 0 R1 Z PRÄFIX
804 E H H H R 6-C1 0 Δ OH3 5-Chlor-1-cyclopropj
methyl-
805 OH3 κ;. H H 5-Br O σ 1-Benzyl-7-chlor-1 -
806 C2H5 OH3 H 7-Br O C2H5 O2H5 6-Brom-1,1,3-triäthy
807 H H OH3 H-O3H7 0 n-CJL CH3 8-Brom-1-methyl-
1,4,4-tripropyl-
808 H H CH3 6-F. 0 CH3 OH3 5-Fltior-1,1,3,3»4,4-
hexamethyl-
8θ9 H CH3 H 7-1 0 Δ n-O^ 1-Cyclopropyl-7-
fluor-1-propyl-
810 H H 5-1 O °"3 8-Jod-1-phenethyl-
113»4-trimethyl-
811 H OH3 1,i-Dimethyl-6-jod-
-139- 309829/1189
Tabelle XVIII
Bei sp.
Ausgangsmaterial der Formel II
Ketone der Formel:
»
R1-C-Z
„13M525L
Produkt: (\mten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetraiiydrothiopyrano-/j, A-\J-indol
812 815
815
817 818
820 821
CH-
CH
CJI
CH.
CH,
H H H H H .H
H H
H H
H H
H H H H H H H
CH.
CH.
H H H
Ξ H H H H H H
n-C,H, CH,
H H H
H H
E H H H H H H
H H
if-CH
6-OCH3
7-NO
6-CH COO Sf
CH
CH
CH3
C2H5
PBAFIX
CH.
1,1-Dimethy1- ! 1-Methyl-i-propyl- ! 1-Äthyl-1-phenethyl-
; 1-Benzyl-1-methyl-ι
! 1,1,3-Trimethyl-1,3-Dipropyl-i-methyl-
1-Cyclopropyl-1,5,3-
trimethyl-
1-Cyclohexyl-3 »4-diäthyl-1-propyl—
1,4-Dimethyl-1,4r
dipropyl-
1-Benzyl-methyl-
1»3i3j4,4-penta-
methyl-
1-Cyclopropyl-1,5-
dimethyl-
1-Cyclopentyl-6-äthyl-
7-Methoxy-1,1,3-triäthyl-8-Äthoxy-1,1,3,3-tetramethyl-.
CH,
CH,
CH,
1-(3-phenylpropyl)~
1,1-Dimethyl-8-nitro-
7-Acetoxy-1,4-dimethyl-1-äthyl
1-Benzyl-1-cyclcpropyl-3,5-dipropyl-6-propionyloxy-
-Ho- 309829/1189
Tabelle XVIII
ΑΗΡ-ί?7 64/59'^
Bei· ερ
der
Formel II
830 831 832
833
834 835 836 837
CH.
CIL
H H
H H
CH.
CH.
CH.
Ketone der
Formel:
·»
R-C-Z
CH.
if-Cl 6-Cl
5-Br 7-Br
h-F 6-F 7-1 5-1
n-0
CH,
CH.
CH.
-CIL
n-C
CH.
Produkt: (unten genanntes Präfix)~ 1,3,4,9-tetrahyaro-
thiopyrano-/3 > A-t>j· indol
PRÄFIX
S-Chlor-i-cjyclo'pro-pyl-1-methyl-
1 -Bonzyl-7-ch].O3:-1 cyelohexy1~3-me thyl-
6-Brom-1,1,3-triäthyl-
8-Brom-1-methy1-1,4,4-tripropyl-
5-Fluor-1,1,3,3,4,4-hexamethyl-
1-Cyclopropyl-7- -f luor-1 -propyl-
8-Jod"1-phenethyl-1»314-trimethyl-
1, i-Dimethyl-6-jod-
- H1 - 309829/ 1189
toi
Beispiel 838
AHP 5764/5921
1,1-Dimethyl-9-/~2-( dimethylamine )äthyl/-1,5,4,9-tetrahydro-P3rrano/3,4-b7indol /Ϊ; R1 und Y = CH5, R2, R5, R4, R5 und R6 = H und R7 = CH2CH2N(GH3)27
Zu 4,2 g einer 5O$igen Natriumhydriddispersion in 20 ml Dimethylformamid gibt man eine Lösung von 7 g 1,1-Dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol, beschrieben in Beispiel 785, in 20 ml Dimethylformamid. Die Zugabe erfolgt tropfenweise bei Raumtemperatur unter heftigem Rühren. Man erhitzt die Mischung 1 Stunde lang bei 40° C, dann gibt man einen Überschuß des organischen Halogenides, Dimethylaminoäthylchlorid (freie Base erhalten aus 15 g des Hydrochloric!es) hinzu und rührt bei 40 C über Nacht weiter.
Die Reaktionsmischung wird in Eis/Wasser gegossen, mit δ η HCl angesäuert und mit Äther gewaschen. Man macht die wässrige Phase mit 10$ NaOH alkalisch und extrahiert mit Benzol. Die organische Phase wird mit ¥asser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft und ergibt die Titelverbindung, NMR (CDCl5) S 1,63 (6H), 2,36 (6H), 2,79 (m, 4H), 4,10 (m, 4H), 7,18 (m, 4H).
Das entsprechende HCl-Additionssalz, 1,1-DJ.methyl-9-/2-(dimethylamino)äthyl/-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol-hydrochlorid hat einen Schmelzpunkt von 198 - 2000C nach der Kristallisation aus Methanol/Äther.
Man benutzt das Verfahren des Beispieles 838 zur Herstellung anderer Verbindungen der Formel I, bei denen R , R , R , R ,
5 6 7
R , R und X die erstgenannten Bedeutungen haben, R Aminoalkyl, wie oben definiert, und Y Niedrigalkyl oder Phenyl(niedrig)-alkyl bedeuten. Beispiele für derartige Verbindungen sind in den Tabellen XIX und-XX aufgeführt. Bei jedem Beispiel wird
- 142 - 309829/1 189
AHP &764/59i1
eine äquivalente Menge des passenden Ausgangsmateriales der Formel VII, "bei dem R , R2, R5, R4, R5, R die erstgenannten Bedeutungen haben, R1 Wasserstoff und Z Niedrigalkyl oder Phenyl(niedrig)alkyl bedeuten, beschrieben in den Beispielen 785 Ms 837, anstelle des 1,1-Dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4—b_7indols verwendet, falls erforderlich. In jedem lalle ist das Ausgangsmaterial der Formel TIl durch das Beispiel "bezeichnet, in dem es hergestellt wird.
309829/1189
Beisp,
859
No.des Beisp.
in dem das
Ausgangsmat.
hergest.wird
Organisches
Halogenid
785
785 CH NII(CH2)2C1
785
?86
787 (CH ) NCCH^^l
788 3.HnNH(CH ) Cl
789 *****
789
789
Produkt: (unten genanntes Präfix)-1»3 > 4»9-tetrahydropyrano-/3,4-b/-indol
PRÄFIX
1 f 1 -Dimethyl--9-/3-(dimethylamino) — propyl/-,IiKR (CDCI3) S1,62 (6li), 2,00 (m, 2H), 2,25 (6h), HCl-Additionssala Fp =. 201 - 2O3°C
1 ,1 -Dimethyl-9-/2-(raethyla:nino)~ äthyl7-
1,1 ~Dimethyl-9-/2- (isopropylamd.no)-äthyl/-
9-(3-Amino-2,2-dimethyläthyl)-1-äthyl-1-propyl-
9-/2-(dimethylamino)äthyl7-1-methyl-1-propyl-,γ max"CHCl3 296Ο, 1470, 1085 cm~1, Maleatsalζ
Pp - 144 - 1470C
1-Äthyl-9-/3-(äthylamino)propyl/-1-phenethyl-
1-Benzyl-9-y/2-(diiaethylamino)-äthyl7-1-methyl-, NMR (CDCI3) £ 1,55 (s, 3H), 2,92 (6h), 3,95 (2H), HCl-Additionsßalz Fp m 218 - 220°C
1-Benayl-1-methyl-9-/2-(methylamino). äthyl7-
9-(4-Amino'butyl)-1-lDenzyl-1-methyl-
- 144 _
309829/ 1189
Tabelle XIX
Bei-
sp.
öo.dea Beisp.
in den das
Ausgangsmat.
hergest.wird
Organisches
Halogenid
848 790
849 791 2 5 2* ' 2 5 2'
850 792 CH KIi(CH2) Cl
851 793 (Cy2K(Cy2C1
852 79** (,-C3V2K(Cy3C1
853 795 (πχτ ^ TJPTT^v» π τι ^Γ|ττ γ·τ
854 796 VWl,/^iI LOii \Ι1—ϋ/|_/-ί1^ΐ1ΐ/Λ
• ^- • ( 3 £*>
855 797
856 798 CHJiH(CH- )_C1
? 2 3
857 799 n-C3H./H(CIl2)2CX
858 8oo i-CJI?NH(CH2)2Cl
859 801 (CH^^CX
Produkt: (unten- genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahydropyrano-/3,4-b/-indol
PRÄFIX
9-/Ϊ,P-Dimethyl-S-(dimethylaniino)propyl/-1,1,3-trimethyl-
9-/2-(lüäthylamino)-2-äthyläthy1/-1,3-dipropyl~1-methy1-
1~Cyclopropyl-9-/3-(Methylaaii).o)" propyl/-1,3,3-trimethyl-
1-Cyclohexyl-3 »4~diäthyl-9-/2-(dimethylamino)äthyl/-1— propyl-
j4y-1,4-dipropyl-9-/3-(dipropylamino)propyl/-
1-Bensyl-9~/2-(dimethylamine)-
2-propyläthyl7-1,3,3,4,4-pentamethyl-
1-Cyclopropyl~1,5-dimethyl-9-/4-(dimethylaraino)-2,3 »4-tripropylbutyl/-
1 -Cyclopentyl-9-/2-(vdiäthylamino)äthyl/-6-äthyl-
7-me thoxy-9-/3~(methylamino)-propyl/-1,1,3-triäthyl-
8-Äthoxy-9-/2-(propylamino)-äthyl/-1,1,3,3-tetramethyl-
1,3-Diäthyl-9-/2-(isopropylamino)äthyl/-6-nitro-1-(3-phenylpropyl)-
1,1-Dimethyl-9-/2-(dimethylamino ) ä thy lj- 8-ni tr o-
- 145 309829/1189
Tabelle XIX
AtIP-5764/59«
iNo.des Beisp. .in dem das
Bei- Ausgangsmat. j Organisches sp. :hergest. wird; Halogenid !Produkt: (imten genanntes j PrIU1Ix)-1, 3,4j,9-tetrahyατοί pyrano-/3,4-W-I1I
PRÄFIX
;
J C2H5KH(CHg)5Gl
803
804
805
806
807
808
809
810
811
785
785
(CH-ζ)
2C1
n-0 -HJSIH (CII2) „Cl
1-(3-Chlorpropyl)-pyrrolidin
1-(2~Chloräthyl)-piperidin
4-(2-Chloräthyl)-morpholin
1 - ( 3-Ohlorpropy])-piperazin
1-(3-Chloräthyl)-4-methylpiperazin
1-f2-Chloräthyl)-4-(hydroäthyl)— piperazin
1-(2-Chloräthyl)-pyrrolidin
1 - ( 3-Chlorpr opyl)-piperidin
4-(4-Chlorbutyl)-morpholin 7-Aceto:nyr1,4-dimebhyl--1 äthyl-9-/3-(ät}iylamino) - · propyl/-
1 -Bensyl-1 -cyclopr o-pyl-9-Ί d.ir:iethylaTnino)äi:liyl/-3,3-dipi" opy 1-6-pr οχοί oiiy 1 ο χ y»-
5-Gliloxv-1 -cyclopropyl™ 1 -
methyl-9~/3-(px*opyiainino)-
propyl/-
1 —Bensyl—7-clilor-1 -eye 1 ο hexyl~3-methyl--9-/3-(ρ/ r- rolidinyl) -7
6-Br om-9- ( 2-piT)er idinofitliyl) 1,1,3-triäüiiyl-
8—Brom-1 -metliyl-9- ( 2—αοττΛχο-linoätliyl)-1,4,4-tripropyl-
5-Pluor-1,1,3,3,4,4-hexamethyl-9-(piperazinopropyl)-
1-Cyclopropyl-7-fluor-9-/2-( 4-methyl-1 -pip er qja inyl) äthyl7-1-propyl-
9- {2-/4- (Hydr oxyäthyl) -1 piper azinyl7äthyÄ-8-;] od-1 phenethyl-1,3,4-trimethyl-
1,1-Dimethyl-β-j od-9-/2-(1-pyrrolidinyl)äthyl/-
1,1-Dimethyl-9-(3-piperidinopropyl)-
,1-Dimethyl-9-(4-morpholinobutyl)—
- 146 309829/1189
Tabelle XIX
ITo.des Beisp
-g . in dein das
T>_"; Ausgangsniat.
•^ bergest. wird
789
789
Organisches Halogenid
1-(4-Chlorlmtyl)-4-methylpipera2in
1-(2--Chlorathyl)-4-(3-bydroxypropyl)-piperasin Produkt: (unten genannten Präfix) -1,3,4,9-tetrohyd:^opyrano-/3,4-b/-ind öl
PRÄFIX
9-Z4-(4-methy1-1-piperasinyl)· butyl7-
1-Benzvl-9- {2-/4 -(hydro xypropyl)-1-piperazinyl7äthyIj 1-raethyl-
- 30 98 29/1189
Tabelle XX
ΑΗΡ-5764/5921
Bei
sp.
Fo.des Seisp. in dem das Ausgangsmat. hergest.wird
874 812
875 812
876 812
877 812
87.6 813
879
880 815:
881 815
882 815
883 8l6
884 817
885 8l8
886 819
Organisches Halogenid Produkt: (unten genanntes Präfix),· 1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano-/3,4-b/-indol
PRÄFIX
1,1-Dimethyl-9-/B-(diraethylamino)· propyl/-
1 ,1-Dimethyl-9-'/2-(methylamino)-äthyl7-
1,1-dimethyl-9-/2-(isopropyl~ amino ) ä thy 1^7—
9-(5-Amino-2,2-dimethyläthyl)~ 1,1-dimethyl-
9-/2-(dimethylamino)äthy1/-1-methyl-1-propyl-
1 _Äthyl-9~/3- (,vä thyl amino )propy l/-1-phenethyl~
1rEenzyl-9-/2-(dimethylamino)-äthyl/-1-methyl-
1-Benzyl-1-methyl-9-/2-(methylamino)äthyl/-
9- ( 4-*Aminobtityl) -A -"benzyl-1 methyl-
9-/Ϊ ,2-Dimethyl—3-(dimethylamino)-propyl/-1,1»3-trimethyl-
9-/2 - (Diäthylamino )-2-äthyläthy:!/-1,3-dipropyl-i-methyl-
1 -Cy clopropyl-9-/5"~(me thylamino )-propyl7-1,3,3-trimethyl-
1-Cy clohexyl-3,4-diäthyl-9-/2-(dimethylamino)äthyl7~1 propyl-
- 148 - 309829/1189
Tabelle XX
Beisp
No.des Beisp, in dem das Ausgangsinat · hergest.wird
820 821
822
890 823
891 82.
892 825
893 826
894 827
895 828
896 829
83O
Organisches Halogenid
(C.H_)_N(CH„)DC1 d ρ d d d
Cl
n-C Produkt» (tinten genanntes Präfix)· 314>9-tetrahydrοthiopyrano-7
PRÄFIX
1,4-Dimethyl-1,4-dipropyl-9-/3-(dipropylaiiiino)propyl7~
1-Benzyl-9~/2-(dimethylaniino)-
2-propyläth7l7-1»3,3,4,4~ pentaraethyl-
1-Cyclopropyl~1,5~cLimethyl-9-
/4-(dimethylamino)-2,3»4-tripropylbutyl/-
1-Cyclopentyl-9~/2-(diäthylamino)-äthyl/-6-äthyl-
7-Methoxy-9~/3-(methyIamino)-propyl/-1,1,3-txiäthyl-
8-Äthoxy-9-/2-(propylamino)-äthyl7-1,1,3,3-te tramethyl-
1,3-Diäthyl-9-/2-(isoproylamino)~ äthyl-6-nitro-1 - (3-phenylpropyl),-
1 ,i-yg^C amino)äthyl7-8-nitro-
7-Acetoxy-1,4-dimethyl-i-äthyl· 9-/3-(äthylamino)propyl/-
1-Benzyl-1-cyclopropyl-9-/2-(>dimethylamino)äthyl/-3,3-dipropyl-6-propionyloxy-
5-Chlor-1-cyclopropyl-1-methyl-9-/3-(propylamino)propyIyL
- 309829/1 189
No.des Beisp
in dem das
ausgangcmat.
hergest.wird
/so
831 Tabelle XX
832
Bei-
sp.
833 I
j Organisches
ί Halogenid |
898 834 1-(3-Chlorpropyl)~
pyrrolidin
899 835 1-(2-Chloräthyl)-
piperidin
900 836 4-(2-Chloräthyl)- I
morpholin
901 837 1-(3-Chlorpropyl>- |
piperazin j
902 812 1-(3-Chloräthyl)-
4-methylpiperasin
903 812 1-(2-Chloräthyl)-
4-(hydroäthyl)-
piperazin
904 815 1-(2-Chloräthyl)-
pyrrolidin
905 815 1-(3-Chlorpropyl)-
piperidin
906 4-(4-Chlorbutyl)-
morpholin
,907 1-(4-Chlorbutyl)-
4-methylpiperazin
908 1-(2-Chloräthyl)-
4-(3-hydroxypro-
pyl)-piperazin
AHP-D764/5921
Produkt: (unten genanntes Präfix)-1,3,4,9-tetrahyärothiopyr ano-/B, 4-"b7-indol
PRlPIX
1 -Benzyl-7--chlor-1 -cyclohexyl- 3-methyl-9-/3~(1-pyrr oli dinyl)-propyl7-
6-Brom-9-(2-piperidinoäthyl)-1,1,3-triäthyl-
8-Brom-1-methyl-9-(2~morpholinoäthyl)-1,4,4-tripropyl-
-I,1,3,3,4,4-hexamethyl—9-(piperazinopropyl)-
I^yclopropyl^fluor;)
/2-(4—methyl—1—piperazinyl)-
äthyl7-1-propyl-
9- {2-/4-(Hydroxyäthyl)-1-piperazinyl7äthyljr8-3 od-1-phenethyl-1,3,4-trimethyl-
1,1 -Dimethyl-6-3 od-9-/"2- (1 pyrr oli dinyl)äthyl/-
1,1-Dimethyl-9-(3-piperidinopropyl)-
1,1-Dimethyl-9-(4-morpholino-•butyl)-
1 -Benzyl-1 -methyl-9-·/4- (4-methyl-1-piperazinyl)butyl7-
1-Benzyl-9-{2-/4-(hydr oxypropyl)-1-piperazinyl/äthyl;-1-methyl
- 150 09829/1189
B e i π ν i e 1 909
S 4 AHP 5764/5921
1,1 -Dime tliyl-9~/2- (dime thyl amino ) Lith.yl7-1,3,4» 9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol-6-ol /Ϊ, R1 und Y = CHV, H2, R5, R4 und R5 = H, R6 = OH und R7 = CH2CH2N (CH3) ^
5-Bensyloxy-3-tryptophol (II; R2, R3, R4 und R5 = H, R6 = 5-Benzyloxy und X = OH), Fp = 93 - 95°O, wird durch Lithiumaluminiumhydrid-Reduttion von Äth3rl-5-'bensy3-oxy-3-indolglyc:ialat (Britisches Patent 778 823) nach dem Verfahren des Beispieles 309 hergestellt. Anschließende Behandlung des 5-Bensyloxy-5-tryptophols mit dem Keton, Aceton, nach dem Verfahren des Beispieles 785 ergibt 6-Benzylo::y-1,1-dimethyl-i ,3,4,9-tetx^ahydropyrano/3,4-p7indol (VII; R1 = CH3), NMR (CDCl3) 6 1,53 (6H), 2,73 (t, 2H), 4,03 (t, 2H), 5,10 (2H), 6,67 - 7,83 (9H). Die letztere Verbindung wird dann mit dem organischen Halogenid, Dimethylaminoäthylchlorid, nach dem Verfahren des Beispieles 838 If-alkyliert und ergibt 6-Benzyloxy-1,1-dimethyl~9-/2-(dimethylamino )äthyl7~1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol, das bei Behandlung mit Chlorwasserstoff säure das entsprechende Chlorv/asserstoffsäure-Additionssalz ergibt, ]?p = 209° C.
Die letztere Verbindung, 6-Benzyloxy-1,1-dimethyl-9-Z2-(dimethylamino)äthyl7-1,3,4,9-t etr ahydr opyi ano/3,4-b_7 indol-hydrochlor id (11,5 g, 0,028 M) in 600 ml absolutem Äthanol v/ird mit 600 mg 10$ Palladium auf Kohle bei Raumtemperatur unter einer Wasser stoff atmosphäre 22 Stunden lang gerührt bis kein Wasserstoff mehr von der Reaktionsmischung aufgenommen v/ird. Dsr Katalysator wird über C elite isoliert und das Filtrat eingeengt und ergibt das entsprechende Chlorwasserstoffsäure-Additionssalz der T it elver bindung
Äthanol/Äther.
Titelverbindung, Fp = 225 - 2280C nach Umkristallisation aus
Die !Ditelverbindung /freie Base, IWR (CDCl3) 8 1,61 (6H), 2,57 (t, J = 5 Hz, 2H), 3,86 (t, J = 5 Hz, 2H)7 erhält man durch Zersetzung des HCl-Additionssalzes, z.B. durch Waschen einer
- 309829/1189
AnP 5764/5921
Chloroformlösung des Salzes mit 10$ Natriumhydroxydlösung und Verdampfen des Lösungsmittels.
Ersetzt man 5-B'enzyioxy-3-tryptophol durch eine äquivalente Menge 7-Benzyloxy-3-tryptophol in dem Verfahren dieses Beispieles , so erhält man 1,1 -Dimethyl-g-Z^-('dimethylamine)äthyl7~ 1, 3,4,9-tetrahydopyrano/~3,4-b7indol-8~ol ·
Beispiel 910
1-(2-Aminoäthyl)-1-methyl-1f3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-'b7indol (Ij R1 = CH5, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 = H, X = 0 und I = CH
1^ethyl-1>3,4t9-tetraJ3ydropyrano/3t4-"b7inaol-1-acet£anid (20,0 g, 0,817 Mol), "beschrieben in Beispiel 126, wird in trockenem Methylenchlorid (400 ml) gelöst und man gibt frisch hergestelltes Triäthyloxoniumfluorborat (17,0 g, 0894 Mol) in einer Portion zur lösung. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, die Methylenchloridlösung mit kalter 30$iger wässriger Kaliumcarbonatlösung und dann mit Salzlösung gewaschen, die getrocknete organische Schicht wird unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird in Äther (150 ml) aufgelöst, die lösung filtriert, bei Raumtemperatur findet Kristallisation statt, dabei erhält man Äthyl-1-
' methyl-1 ^^^-tetrahydropyrano/^^-b/indol-i-acetimidat, I1P = 139,5 - 141° C
Die letztere Verbindung (4,79 g, 0,0176 Mol) wird in trockenem THF (IOO ml) gelöst und tropfenweise zu einer gerührten und eiskalten Suspension von Lithium-aluminiumhydrid (1,75 g, 0,046 Mol) in THI? (50 ml) gegeben. Man rührt die Reaktionsmischung· über Nacht bei Raumtemperatur, gibt dann verdünntes Natriumhydroxyd tropfenweise hinzu, um überschüssiges Hydrid zu zersetzen. Der Niederschlag wird durch Filtration isoliert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man
- 152 -
309829/1 189
einen Rückstand erhält, der mit Methylenchlorid extrahiert wird. Die organischen Schichten werden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet (KgSO.) und eingeengt, Kristallisation
ο aus, Äther ergibt die Titelverbindung, Fp = 80 - 84 C,
CHCl,, 3455, 3280 cm" , die Verbindung ist identisch mit der in Beispiel 309 beschriebenen Verbindung des gleichen Namens.
Beispiel 911
1 -/2-(Diinethylaii ino)äthyl/-9-äthyl-1 -methyl-1, 3,4,9-tetrah.ydrothiopyrano/3,4-b7indol /I» ^ - CH7, R2, R5, R4, R5 und R* H, R7 -C9H., X = S und Y = CH9CH9N(CH^)9 J
Die Verbindung der Formel I, bei der R = H und Y = Amino(niedrig) alkyl, nämlich 1~/2-(Dimethylamine)äthyl7-1-methyl-1,3,4,9-tetrahyürothiopyrano/3,4-b7indol (822 mg), beschrieben in Beispiel 398, wird in 15 ml DMF«und 15 ml Benzol gelöst. Zur Entfernung aller möglichen Wasserspuren wird ein Teil dieses Benzoles destilliert. Nach dem Abkühlen auf 0 gibt man I40 mg Natriumhydrid (54/^ige Suspension in Mineralöl) hinzu und rührt die Mischung 15 Minuten lang. Alkylierung erfolgt durch Zugabe von 350 mg Ithylbromid und Rühren der Reaktionsmischung bei 0° während 20 Minuten. Die resultierende Suspension wird auf zerstoßenes Eis gegossen, mit Chloroform extrahiert, die organinehe Schicht wäscht man wiederholt mit Wasser und dampft ein. Chromatographie des Rückstandes an Silicagel (20 g) unter Verwendung von Chloroform/Methanol (0 - 10$) ergibt die Titelverbindung, die nach Kristallisation aus Äther/Hexan einen Schmelzpunkt von 86 - 88° C hat, V* CHCl5 2820, 2765, 1600, 1568, 1537 cm""1, NMR (CDCl3) S 2,20 (s, 6H), 2,30 (m, 4H).
Das entsprechende HCl-Additionssalz dor Titelverbindung, 1-/2-(Dimethylamino):lthyl7-9-ä thy 1-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydrothio-I)yrano/3,4-b7iKdol-hydrochlorid hat einen Schmelzpunkt von 220 - 222°C.
- 153 - 309829/1 1 89
ORIGINAL
1' 5764/5921
Wendet man das Verfahren des Beispielen 911 an und benutzt ein: entsprechende Verbindung der Formel I, "bei der R Wasserstoff und Y eine Amino (niedrig) alkyl-Gruppe "bedeutet, z.B. eine der in den Beispielen 309 "bis 487 beschriebenen Verbindungen, susaifflien mit dem geeigneten organischen Halogenid, so erhält man
7 andere Verbindungen der Formel I, bei denen R , Niedrigalkyl, Fiedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl(niecLrigal) alkyl oder Araino-(niedrig)alkyl darstellt.
Verwendet man z.B. die gleiche Verbindung der Formel I, v/ie sie in Beispiel 911 beschrieben ist, mit einer äquivalenten Menge Methylbromid, anstelle von Äthylbromid, in dem Verfahren des Beispieles 911, so erhält man 1, 9-Dirnethyl-1-/~2-(dimethylamino )äthyl/-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano/3,4-b_7indol, 1ΤΚΊΙ (CDGl3) δ 3,72 (s, 6H), 6,40 (s, 3H), das mit dem Produkt des Beispieles 732 identisch ist. Das entsprechende HCl-Additionssalz dieser letzteren Verbindung, 1,9-Dimethyl-1-/2-(dimethylamino )ä thy 17-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano/3,4~Windol-hydrochlorid hat einen Schmelzpunkt von 244 - 2460G.
Ebenso erhält man bei Verwendung der gleichen Verbindung der Formel I, wie sie in Beispiel 911 beschrieben ist, mit einer äquivalenten Menge Propylbromid, anstelle von Äthylbromid, das 1-/2-(Dimethylamino)äthyl7-1-methyl-9-pi'>opyl-1,3,4,9-tetra-, hydrothiopyrano/3,4~b7indol,' MMB. (CDCl-)'6 1,03 (t, 3H), 1,83 (S, 3H), 2,22 (S, 6H), 4,14 (m, 2H), 7,22 (m, 4H); das entsprechende HCl-Additionssalz hat einen Schmelzpunkt von 243 - 2450G.
Beispiel 912
1 -/2- (Dirne thylamino ) äthyl/-1 -methyl-1 - ,3,4,9-t etr ahydr opyrano-/3,4-b7indol /I; R1 = CH3, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 = H, X = O und Y = CH2GH2N(CH3)2 7
Zu einer Lösung von p-l^oluolsulfonsäure (2,28 g) in !Toluol (40 ml) gibt man das Ausgangsmaterial der Formel II, Tryptophol
- 154 _ 309829/1189
- AIII- 5704/3321
(1,61 g) , und das Airiinoketon, nämlich 4-(Dimethylamine)-2-butanon (1,27 g). Die Mischung wird unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand unter Stickstoff "bei 13Q°C (Badtemperatur) 45 Minuten lang gerührt. Man kühlt die Mischung, gibt Wasser (20 ml) hinzu und extrahiert die Mischung mit Toluol. Der Toluolextrakt wird mit 5f° Schwefelsäure (5 ml) und mit Wasser (5 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht, die ein dunkles schweres Öl enthält, wird mit den wässrigen Waschlösungen vereinigt. Man gibt konzentriertes NBLOH (10 ml) hinzu und extrahiert die Mischung mit Toluol (10 ml und 2 χ 5 ml). Die vereinigte Toluollösung wird mit Vasser (2 χ 5 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO.), mit Kohle behandelt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus Äther umkristallisiert und ergibt die reine Titelverbindung, die mit dem in Beispiel 309 beschriebenen Produkt des gleichen Hamens identisch ist.
Beispiel 913
1-9-Dimethyl-1-/2-(dimethylamino)äthyl7-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol /I; R1 und R7 = GH3, R2, R3, R4, R5 und R6 = H, X = O und Y - GH2CH2N(CH3)2 J
Zu einer Mischung des Ausgangsmateriales der Formel II, N-Methyltryptophol (0,50 g) und des Aminoketons, 4-Dimethylamino-2-butanon (0,363 g), gibt man p-Toluolsulfonsäure (0,650 g) in Portionen und rührt die Mischung unter Stickstoff bei 1300C 1 1/2 Stunden lang. Nach dem Abkühlen gibt man Wasser hinzu (10 ml) und extrahiert die Mischung mit Toluol (2 χ 5 ml). Die vereinigte Toluollösung wird mit Wasser in G-egenstrom gewaschen und verworfen. Die wässrige Phase, die ein schweres braunes Öl enthält, wird mit konzentriertem Ammoniumhydroxyd (10 ml) alkalisch gemacht und mit Benzol (3 χ 10 ml) extrahiert. Die vereinigten Benzolextrakte werden mit Wasser (2 χ 10 ml) gewaschen, über Na2SO. getrocknet, mit Kohle be-
- 155 -
309829/1189
AF^ 5704/^21
handelt und -unter vermindertem Druck eingedampft, wobei man die Titelverbindung erhält, die mit dem in Beispiel 674 beschriebenen Produkt des gleichen Namens identisch ist.
Beispiel 914
1,9-Dimethyl-1-/2-(dimethylamino)äthy 1.7-1, 3,4,9-tetrahydrothiopyrano/3,4-b7indol /1» E.1 und R7 = CH5, R2, R5, R4,: R5 und R6= H, X = S und Y = CH2CH2N(CH5)27
Eine Mischung aus "dem Ausgangsmaterial der Formel II, 1-Kethylindol-3-äthanthiol (0,75 g), 4-Dimethylamino-2-biitaiion-hyd.rochlorid (0,72 g), Toluol (ca. 1 ml) und p-Toluolsulfonsäure (1,00 g) wird unter Stickstoff bei 125°C 1/2 Stunde lang gerührt. Nach dem Abkühlen gibt man Wasser (20 ml) und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (0,5 ml) hinzu und extrahiert dann die Mischung mit Toluol (3 x 10 ml). Die vereinigten Toluollösungen werden mit Wasser im Gegenstrom gewaschen ("backwashed11). Die wässrige Phase, die ein braunes Öl enthält, wird mit konzentriertem NH.OH alkalisch gemacht und mit Toluol (3x15 ml) extrahier-t. Die vereinigten Toluollösungen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet (HapSO,), mit Kohle behandelt und unter vermindertem Druck eingedampft, wobei man die Titelverbindung erhält, die mit dem in Beispiel 732 beschriebenen Produkt des gleichen. Namens identisch ist.
Beispiel 915
1-Z2-(Dimethylamino)äthyl7-9-äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano/3,4-b_7indol /Ϊ; R1 = CH5, R2, R3, R4, R5.und R6 = H, R7 = C2H5, X = S und Y = CH2CH2N(CH3 )27
Zu einer Lösung von p-Toluolsulfonsäure-monohydrat (57,0 g) in Toluol (400 ml) bei 8O0C unter Stickstoff, gibt man unter Rühren das Aminoketon, 4-(Dimethylaraino)-2-butanon (13,8 g). Danach
-156- 30982 9/1189
AH2 5734/5$21
gibt man in Portionen im Verlaufe von 5 Minuten das Ausgangsmaterial der Formel II, Natrium-i-äthylindol-3-äthyl-thiosulfat (30,7 g), hinsu, das aus 1-Äthylindol-3-äthanol nach, dem Verfahren von Suvorov und Buyanov, oben zitiert, hergestellt wird. Die Mischung wird 1 1/4 Stunden lang unter Rühren "bei 800G gehalten, dann abgekühlt und mit 20$ Natriumhydroxyd (66 ml) und anschließend mit Wasser (100 ml) verdünnt und mit Toluol extrahiert. Der T ο Iu ο !extrakt wird mit 20/S Schwefelsäure (5 χ 30 ml) und mit Wasser (5 x 30 ml) gewaschen. Die vereinigten wässrigen Phasen plus draus ausgefallene Festsubstanz werden mit 20$ Natriumhydroxyd alkalisch gemacht und dann mit Toluol (4 x 50 ml) extraliiert. Die vereinigte Toluollößung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet (1Ia9SOi) und eingedampft. Der Rückstand wird aus Äther/Hexan umkristallisiert und ex*gibt die Titelvex'bindung, die mit dem Produkt des Beispieles 911 identisch ist. Das entsprechende Chlorwasserstoff säur e-Additionssalz der Titelverbindung hat einen Schmelzpunkt von 225 - 227°C nach der Umkristallisation aus Isopropanol«
Auf gleiche Weise, jedoch unter Verwendung einer äquivalenten Benge Kaliuni-i-äthylindol-3-äthylthiosulfat, erhält man ebenfalls die Titelverbindung.
Wendet man die Verfahren der Beispiele 912, 913, 914 und 915 an und benutzt ein passendes Ausgangsmaterial der Formel II zusammen mit dem passenden Arninoketon, so erhält man andere Verbindungen der Formel I, z.B. die in den Beispielen 309 bis 487 und 675 bis 775 beschriebenen.-
. - 157 - 309829/ 1 189

Claims (1)

  1. i
    \rorin R Niedrigalkyl oder Niedrigeycloalkyl "bedeutet; R , R"5, R und R , die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder Niedrigalkyl darstellen;
    R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Hydroxy, Niedrigalkoxy, Niedrigalkanoyloxy, Nitro oder Halogen bedeutet;
    7
    R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phens'l·- -(niedrig)alkyl oder einen Amino (niedrig) alkyl-Rest der Formel:
    8 9
    -AIk-NR R bedeutet, worin Alk eine der folgenden Alkylen-
    gruppen bedeutet: CR10R11CR12R13, CR10R11CR12R13CRi4R1i5und CR10R11CR12R15CR1V5CR16R17, worin R10, R11., R12, R13, R1*,
    R , R und R Ί Wasserstoff odei* Niedrigalkyl bedeuten und
    8 9
    R und R , die entweder gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten oder R und R bilden zusammen mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen der folgenden heterocyclischen Aminreste: 1-Pyrrolidinyl, Piperidino, Morpholino, Piperazino, 4-(Niedrigalkyl)-1-piperasinyl
    - 158 - 30 98 29/1 189
    Αϊ:Ρ 5764/5321
    und 4-/Hydroxy(niedrig)alkyl/-1-piperasinyl; X für Oxy oder Thio stellt; und
    Y ITiedrigallcyl, Phenyl(niedrig)alkyl oder einen Amino(niedrig)-
    8 ci
    elkyl-Rest der Formel -Alk-Nil R' bedeutet, worin Alk eine der
    folgenden Alkylengruppen bedeutet: CR10R11, CR10R11GR12R15, CR10R11CR12R15CR14R15 und CR10R11CR12R15CR14R1 W 6R1 ? Wasser-
    8 9
    stoff oder liiedrigalkyl bedeuten und R und R" die oben genannten Bedeutungen besitzen, wobei jedoch wenigstens einer
    7 8 9
    der Rest R oder Y eine -AIk-HR R -Gruppe darstellt; sowie die entsprechenden Säureadditionssalr.e mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure.
    2« Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1~/2-(Dimethylamino) äthyl/-1 -methyl-1,3,4,9-tetrahydr opyrano/~3,4-b/indol.
    3. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(2-Aminoäthyl) 1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol.
    4. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-Methyl-1-/2-(methylamino)äthyl7-1,3,4,9-tetrahydr opyrano/3,4-b/indol.
    5. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-Methyl~1-/2-(1-pyrrolidinyl)äthyl7-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol.
    6. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-Methyl~1-(2-piperidinoäthyl)-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol.
    7. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-i-lethyl-1-(2-morpholinoäthyl)-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol.
    8. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1 -Methyl-1 -/2-
    ( 4-methyl-1 -piper azinyl)äthyl/-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/-indol.
    ?, Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1 -Methyl-1 -/3-(methylamino) pr opyl/-1,3,4,9-tetrahydr opyrano/3,4-t>/indol.
    - 159 - 309829/1189
    AIT:-."» 57-54/5^21
    10. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-Kethyl-1-/3~ (dimethylamine) propyl/~1,5,4,9~t etraliydr opyr ano/3,4-b_7indol.
    11. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1~(Aininomethyl)~ 1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3^-bji
    12. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/~(Ä'thylaniino)-methyl7-1 -methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol.
    13. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamine» ) äthyl/-1 -propyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b_7indol.
    14. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamino)äthyl7-1-methyl-1, 3,4,9-tetrahydrothiopyrano/3,4-b_7indol.
    15. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl-1-/2-(dimethylamino)äthyl7-1,3,4,9-tetrah3^dropyrano/3,4-b7indol.
    16. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1 -/2-(Diäthylamino)äthyl7-1,9-dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/inciol.
    17. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1 -^-(Di
    amino)äthyl7-9-äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/-indol,
    18. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamine )äthyl7-1 -methyl-9-propyl-i,3,4,9-tetrahydropyrano-/3,4-b7indol.
    19. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl~1-/3-(dimethylamino) propyl/-1,3,4,9-t etrahydr opyrano/3,4-b_7indol
    20. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl-1-/2-(1-pyrrolidinyl)äthyl7-1, 3,4,9-t etrahydr opyrano/3,4bjindol.
    - 160 - 309829/1189
    4 AIIP 57 H/^-21
    21. Verbindimg nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl~1-(2-piperidinoäthyl)-1/3,4,9-tetrehydropyrano/3,47ittdol.
    22. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9--Dimethyl-1-/2-(4-methyl-1-piperaninyl)äthyl/--1,3,4,9-tetrahydropyrano-/3,4-b7indol.
    23. Yerhindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl-1-{2-/4-(2-hydro2iyäthyl)-1-piperazinyl7-äthyl] -1,3,4,9-tetrahydr opyr ano/3,4~b7:L:ndol,
    24. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,1 ~I)imethyl~9-/2-(dimethylamino )äthyD-7-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b/indol.
    25. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,1-Dimethyl—9- ['7J- (dimethylamino^) pr opyl7-1,3,4,9-t etr ahydr opyr ano/3,4-b7indol.
    26. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-Bensyl-9-/2-(dimethylamino)äthyl7-1-methyl-1,3,4,9~tetrahydropyrano~ /3,4-b7indol.
    27. Verbindung nach AnspruchΊ, nämlich 1,1-Dimethyl-9-/2-(dimethylamino )äthyl/-1,3,4,9-tetraliydroi)yrano/3,4-b/indo3 6-ol.
    28. VerMndtmg nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamino)äthyl7-9-äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano-/3,4-b7-indol.
    29. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethy1-1-/2-(dimethyla-!nino)äthyl/-1,3,4,9-tetrahydrothiopyrano/3,4-b7indol,
    30. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamrno)äthyl7~ 1-r.iethyl--1,3,4,9-te bra
    - 101 - 309829/1 189
    AHj? ρ/
    31. · Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9~Dimethyl~1~ /2- (methylamine)) äthyl7-1,3,4,9-t etvahyclr opyr ano/3,4-b7indol.
    32. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1~(2~Ämiiioäthyl) 1,9-dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol.
    33. Verbindung nach Anspruch 1 ,· nämlich 1,9-Dimethyl-1-/3-(methylamino)propyl/-1,3,4,9-tetrahydr opyrano/3,4-"b7indol.
    34. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl-i-/2-(dimethylamino)äthyl7-6-methoxy-1,3,4,9-tetrahydr opyr ano-/3,4-Vindoli,
    35. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Bimethyl-1-(2-morpholinoäthyl)-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol.
    36. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-Dimetliylamino )äthyl7-1,5,9-trimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b_7 indol.
    37. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 6-Benzyloxy--1-/2-(dimethylamino)äthyl7-9-äthyl-1-methyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol.
    38. Verbindung nach Anspruch Ί, nämlich 5-Chlor-1-/2~ (dimethylamino)äthyl7-1,9-dimethyl-1,3,4,9-tetrahydropyrano-/3,4-b7indol.
    39. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 6-Ben.zylox.y-1,9-dimethyl-1-/2-(dimethylamino)äthyl7-1,3,4,9-tetrahydr opyr ano-/3,4-b7indol.
    40. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamino ) äthyl7-9-äthyl-1 -methyl-1,3,4,9-t etrahydropyrc;no/3,4-by~ indol-6-ol.
    - 162 - 309829/1189
    ATI? 57-Ü4/!3S>2
    41. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1,9-Dimethyl-1-/2-(dimethylamine)äthyl7-1,3,4,9-tetrahydropyrano/3,4-b7indol-6-ol.
    42. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 9-/2-(Dimethylamine )ä thy 17-1 -methyl-1-propyl-1,3,4,9-t etrahydropyrano/3,4-b/-indol.
    43. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-/2-(Dimethylamino)äthyl/-1 -methyl-9-prcpyl-i,3,4,9-tetrahydrothiopyrano-/'3,4-b/indol.
    44. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich (+)- und (-)—1,9-Dimethyl-/2-(dimethylamine) äthyl7-1,3,4,9-t etrahydropyrano-/3,4-b7indol.
    45. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel:
    worin R , R , R , R , R , R , R und X wie in Anspruch 1 definiert sind und Z eine der folgenden Bedeutungen besitzt:
    a) COOR19 oder Alk1-COOR19, worin R19 Wasserstoff oder ITiedrigalkyl bedeutet und Alk eine der folgenden Alkylengruppen darstellt: CR10R11, CR10R11CR12R13 und CR10R11CR12R13-
    CR14R15, worin R10, R11, R12, R13, R14 und R15 Wasserstoff
    19 oder ITiedrigalkyl bedeuten, wobei jedoch, wenn R Wasserstoff darstellt Alk1 eine der Alkylengruppen: CR10R11CR12R13 oder CR10R11CR12R13CR14R15 darstellt, wie sie oben definiert wurden;
    b) CONR8R9 oder Alk1-CONR8R9, worin R8 und R9, die entweder gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder Niedrig—
    - 163 - 30982 9/1189
    ■ ... AH? 57-34/5921
    alkyl bedeuten oder Il und Il zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen der folgenden heterocyclischen Aminreste darstellen: 1-Pyrrolidinyl, Piperidino, Morpholino, Piperazino, 4-(Niedrigalkyl)~1~piperasinyl und 4-/Hydroxy-(niedrig)alkyl/-1-piperazinyl, wobei Alk wie oben definiert ist;
    c) CHpOCOR -oder Alk -CHpOCOR , worin R υ Wasserstoff
    oder Niedrigalkyl bedeutet und Alk v/ie oben difiniert ist;
    ρ ρ
    d) Alk -L, worin Alk eine der folgenden Alkyl engr upper, darstellt: CR10R11CHR12, CR10R11CR12R15CHR14 und CR10R1 CR12-R15CR14R1W6, worin R10, R11, R12, R15, R14, R15 und R16 Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten und L Halogen darstellt;
    8 ^ 21
    e) AIk-M COR , worin Alk eine der folgenden Alkylen-
    . gruppen darstellt: CR10R11, CR10R11CR12R15, CR10R11CR12R15CR14-R15 und CR10R11CR12R15CR14R15CR16R^, worin R10, R1 \ R12, R15,
    R14, R , R und R 7 v/ie oben definiert sind, R8 Wasserstoff
    oder Niedrigalkyl bedeutet und R Wasserstoff oder Niedrigalkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen bedeutet;
    f) AIk-NOp, worin Alk wie oben definiert ist;
    g) Niedrigalkyl oder Phenyl(niedrig)alkyl; und
    h) AIk-NR8R9, worin Alk, R8 und R9 v/ie oben definiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:
    worin R , R5, R4, R5, R6 und R7 wie oben definiert sind und X Hydroxy oder Mercapto bedeutet, mit einer Verbindung der
    Formel: O
    1 "
    ■- R1 - C - Z,
    worin R Niedrigalkyl oder Niedrigcycloalkyl bedeutet und
    - 164 - 309829/ 1 1 89
    Z wie oben definiert ist, in Anwesenheit eines sauren Katalysators behandelt wird.
    46. ' Verfahren nach Anbruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das so erhaltene Produkt der in Anspruch 45 zuerst genannten Formel, worin Z die oben definierten Bedeutungen:
    1Q 1 1CS
    COOR y oder AIk-COOR hat, gegebenenfalls der Hydrolyse zu der entsprechenden Säure unterworfen wird, falls R Niedrig-alkyl darstellt, das Produkt gegebenenfalls mit einem passenden organischen Halogenid N-alkyliert wird zu einer Verbindung der Formel:
    worin R , R2, R5, R4, R^, R und X wie oben definiert sind,
    Z die oben definierten Bedeutungen COOR * oder Alk -COOR ^
    7
    hat und R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl(niedrig)alkyl oder einen Amino(niedrig)alkyl-Rest der Formel -AIk-MR
    darstellt, worin Alk eine der folgenden Alkylen-10R11CR12R15 CR10R11CR12R13CR14R15
    gruppen darstellt: CR10R11CR12R15, CR10R11CR12R13CR14R15 und
    CR'
    15
    Λ1
    worin R
    10 R11 R12 R13 RU
    R1
    Il und R ' Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten und
    8 9
    R und R wie oben definiert sind, die letztere Verbindung der Amidierung unterworfen, wird mit einem passenden Amin der
    8 9 8 9
    Formel NHR R , worin R und R wie oben definiert sind, so daß man das entsprechende Amid erhält, das Amid mit einem geeigneten komplexen Metallhydrid reduziert wird zu einer Verbindung der Formel:
    - 165 - 3 0.9829/1 189
    AH? 57-54/5ί;21
    12 3
    worin R , R , R ,
    R , R5, R und X wie oben definiert sind,
    R^ wie hier definiert ist und Y eine Amino (niedrig) alkyl-
    O Q
    gruppe der Formel: AIk-NR R "bedeutet, worin Alk für das oben
    1 8 9
    definier-föAlk steht und R und R v/ie oben definiert sind,
    und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure hergestellt wird.
    Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
    daß das so erhaltene Produkt der in Anspruch 45 zuerst genormten
    8 9 Formel, worin Z die oben definierten Bedeutungen: CONR R oder
    1 RQ
    Alk -CONR R hat, in beliebiger Reihenfolge und im erforderlichen und gewünschten Umfange (1) mit einem passenden Halogenid am Indol-Stickstoff N-alkyliert wird und (2) mit einem komplexen Metallhydrid reduziert wird zu einer Verbindung der 3?ormel:
    R7 R
    worin R1, R ,. R ι R , R ,
    und Y v/ie oben definiert sind
    γ
    und R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl(niedrig)alkyl oder einen Amino (niedrig) alkyl-Rest der Formel: -AIk-NR RJ bedeutet, worin Alk eine der folgenden Alkylengruppen darstellt: CR10R11CR12R15, CR10R11CR12R15CR14I und CR10R11CR12R15CR14R15CR16R17," worin R10, R11. R12. R15.
    'CR 'Tl J7
    R , R und R Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten
    8 9
    und R und R wie oben definiert sind und Y eine Amino (niedrig )-
    - 166 -
    309829/1 189
    AIT? 5704/TO
    8 9
    alkyl-Gruppe der Pormol: AIk-NIl R darstellt, worin Alle das
    1 8 9
    oben definierte Alk bedeutet und R und R- wie oben definiert sind, und gev/ünsehtenfaü-ls das Säureadditionssalz mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure gebildet wird.
    48. Verfahren nacli Anspruch. 45, dadurch gekennzeichnet, daß das so erhaltene Produkt der in Anspruch 45 zuerst angegebenen Formel, worin Z die oben definierten Bedeutungen:
    η rs -t η rs
    ^ und Alk-CH2OCOR hat, mit einem geeigneten Alkali
    zu dem entsprechenden primären Alkohol hydrolisiert wird, der primäre Alkohol mit
    (1) ,einem geeigneten Oxydationsmittel zu dem entsprechen den Aldehyd oxydiert wird, der Aldehyd mit einem Amin der
    8 9 8 9
    Formel: HIIR R , worin R und R wie oben definiert sind, unter Bildung der entsprechenden Schiff'sehen Base "behandelt wird, die Schiffsche Base mit Hatriumborhydrid zu dem entsprechenden Amin reduziert wird, das entsprechende Amin mit einem passenden organischen Halogenid am Indol-Stickstoff gegebenenfalls N-alkyliert wird,
    (2) mit einem geeigneten Halogenierungs-, Mesylierungs- oder iosylierungsmittel behandelt wird und das dadurch erhaltene Zwischenprodukt mit einem Amin der Formel: HNR R ,
    8 9
    worin R und R wie oben definiert sind, zu dem entsprechenden Amin umgesetzt wird, das Amin mit einem passenden organischen Halogenid am Indol-Stickstoff gegebenenfalls N-alkyliert wird, gewünschtenfalls das Amin mit einem passenden organischen Halogenid in dem erforderlichen und gewünschten Umfange IT-alkyliert wird, um eine Verbindung der Formel herzustellen:
    - 167 -
    309829/1189
    worin R
    R2,
    AKT '
    R , R , R und X wie oben definiert sind,
    R' wie hier definiert ist und Y eine Amino(niedrig)alkyl-
    8 9
    Gruppe der Formel: AIk-NR R bedeutet, worin Alk die oben
    1 8 9 definierte Bedeutung Alk hat und R und R wie oben definiert sind und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz; mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure gebildet wird.
    Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
    daß das so erhaltene Produkt der in Anspx'uch 45 zuerst genannten Formel, worin Z die oben definierte Bedeutung Alk'-l hat, mit einem Amin der Formel HNR R", worin R und R." wie oben definiert sind, unter Bildung des entsprechenden Amines behandelt wird, das Amin mit einem passenden organischen Halogenid am Indol-Stickstoff gegebenenfalls N-alkyliert wird zu einer Verbindung der Formel:
    worin R , R , B/, B7, R^, R und X wie oben definiert sind, R' Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl-'(niedrig)alkyl oder einen Amino(niedrig)alkyl-Rest der Formel:
    8 9
    -AIk-NR R bedeutet, worin Alk eine der folgenden Alkylen-
    gruppen darstellt: CR R CR R
    CR10R11CR12R1WVW
    worin R
    10 ,11 „12 „13 „14
    CR10R11CR12R15CR1V5CR16R17,
    1516 17 '
    R , R und R Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten und
    8 9
    R und R wie oben definiert sind und Y eine Amino (niedrig) alkyl-
    Gruppe der Formel: AIk-NR8R9 darstellt, worin Alk die oben de-
    p O Q
    finierte Bedeutung Alk hat und R und R wie oben definiert sind, und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure gebildet v/ird.
    - 168 -
    309829/1189
    ΑΗΡ 57H/5921
    50, Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das so erhaltene Produkt der in Anspruch 45 zuerst genextnten Formel, worin Z die oben definierte Bedeutung:
    AIk-ITR8GOR2 hat, mit einem geeigneten komplexen Metallhydrid zu dem entsprechenden Amin reduziert \d.rd, das Amin mit einem passenden oi-ganischen Halogenid gegebenenfalls N-alkyliert
    wird zu einer Verbindung der Formel:
    2 R >
    worin R , R', R , R , R , R und X wie oben definiert sind,
    Z die oben definiert en Bedeutungen COOR 9 oder AIk-GOOR 9 hat und
    <7
    R Wasserstoff, ITiedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl,
    Phenyl (niedrig)allcyl oder einen Amino (niedrig) alkyl-Rest der
    Formel: AIk-ITR0R t,8
    bedeutet, worin Alk wie oben definiert ist,
    >9
    Wasserstoff oder Niedrigallcyl und R-' ITiedrigalkyl bedeuten und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure gebildet wird.
    51. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das so erhaltene Produkt der in Anspruch 45 zuerst genannten Pormel, worin Z die oben definierte Bedeutung:AIk-NOp hat,
    mit einem geeigneten komplexen Metallhydrid zu dem entsprechenden Amin reduziert v/ird, das Amin mit einem passenden organischen Halogenid im erforderlichen und gewünschten Umfange gegebenenfalls ll-alkyliert wird zu einer Verbindung der Pormel:
    rA
    309829/1189
    4Ί0 W 5704/
    worin R , R , R , R , R , R und X wie oben definiert sind, R' Vi ass er stoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl, Propargyl, Phenyl (niedrig) alkyl oder einen Amino-( niedrig) alkyl-Rest der Formel: -AIk-NR R bedeutet, worin Alk eine der folgenden
    10 11 12 13 10 11 12. 1 '5 14 Alkylengruppen darstellt: CE 1 CRl , CR R CRIl -"eil Έ J'
    1Ω 11 1? 1^ 1/1 1R 16 17 10 11 12 1"3S und CR R CR1V^CR1V5CR1V', v/orin RIU, R1', R , R13,
    R14, R15, R16 und R17 Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten
    Q Q
    und R und R wie oben definiert sind und Y eine Amino (niedrig)--alkyl-Gruppe der Formel AIk-NR R bedeutet, v/orin Alk, R und R wie oben definiert sind, und gev/ünsclitenfalls das Säureadditionssalz mit einer pharmazeutisch verträglichen Säure gebildet v/ird.
    52. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das so erhaltene Produkt der in Anspruch 45 zuerst genannten Formel, v/orin Z Niedrigalkyl oder Phenyl (niedrig) alkyl bedeutet, mit einem passenden Amino(niedrig)alkyl-halogenid N-alkyliert v/ird su einer Verbindung der Formel:
    Worin R , R , R^, R^", Rp, R und Xn wie oben definiert sind, R7 für (AIk)-NR8R9 steht, worin Alk eine der folgenden Alkylengruppen darstellt: CR10R11CR12R15, CR10R11CR12R15CR14R15 und CR10R11CR12R15CR14R15CR16R17, worin R10, R11, R12, R15, R14,
    R15, R16und R17 Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeuten und
    8 9
    R und R wie oben definiert sind, und gewünschtenfalls das Säureadditionssalz mit einer pharmazeutisch verträglichen Sälire hergestellt wird.
    53ο _ Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
    edrigalkyl bedeutet.
    -17O-309823/1189
    7
    daß R' Wasserstoff oder Niedrigalkyl bedeutet.
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CA978526A (en) 1975-11-25
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