DE2300C - Einrichtungen an Gebärmutterhaltern - Google Patents

Einrichtungen an Gebärmutterhaltern

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DE2300C
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W. H. W. CAMPBELL in Norwich, Amerika
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

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Description

1877.
Klasse 30.
W. H. W. CAMPBELL in NORWICH (V. S. Α.). Einrichtungen an Gebärmutterhaltern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1877 ab.
Diese Gebärmutterhalter (Pessarien), massiv oder hohl, von Hartgummi, haben den Zweck, dem Uterus eine mechanische Stütze zu bieten und Versionen (Neigungen), Flexionen (Einbiegungen) dieses Organs zu verhüten.
Die Erfindung basirt auf der Theorie, dafs die Lage des Gebärmutterhalses die bezügliche Haltung des ganzen Organs zu den anderen Beckeneingeweiden bestimmt.
Das wesentliche der Erfindung ist ein Ring, welcher zur Befestigung des Gebärmutterhalses dient und mit einer Verlängerung versehen ist, deren obere, concave Fläche der convexen Fläche des Scheidentheiles angepafst wird, welcher darauf ruhen soll. Die Länge dieser Prolongation bestimmt die Entfernung des Gebärmutterhalses von dem Schamhügel und darf nicht gröfser sein als nöthig, um der Möglichkeit einer Version bezw. Flexion nach hinten vorzubeugen.
Richtig eingesetzt, erweitert dies Pessarium die Scheide ein wenig und stützt den Gebärmutterhals in jeder gewünschten Lage in der Höhlung des Kreuzbeines derart, dafs allen Fällen von Retro- und Ante-Flexion, Retro- und Ante-Version, sowie Prolapsus der Gebärmutter mit Sicherheit begegnet wird. Auch ist die Anwendung keineswegs mit Schmerz oder Reiz verknüpft, wenn nicht eine unpassende Gröfse gewählt wurde.
Die Beseitigung des Pessariums während des Monatsflusses ist nicht erforderlich, da die Form desselben allen Absonderungen des Uterus Ausgang gestattet. Diese Form ist aufserdem so gewählt, dafs das Pessarium stets das Bestreben zeigt, sich der natürlichen Lage des Uterus anzupassen, daher kann ein richtig eingesetztes Pessarium sich nicht verschieben.
Das Pessarium wird von Hartgummi oder ähnlichem Material gefertigt.
In Fig. ι und 5 sind α die Seiten des Instrumentes, b ist der vortretende Theil, auf dessen oberer Fläche c der Scheidentheil der Gebärmutter ruhen soll; d stellt einen Kanal von oben nach unten zum Durchlafs der Absonderungen von Blut etc. dar, und e ist der hintere Theil.
Der Gebärmutterhals ruht auf dem oberen Rande der Oeffnung d und erhält dadurch eine Stütze.
Die Form Fig. 1 pafst am besten für die Mehrzahl der Fälle von Retroversion, Retroflexion und Prolapsus. Die obere Lippe des Halsringes greift weit genug über den Gebärmutterhals, um eine Beugung des Uterus nach hinten zu verhüten. Wenn Flexionsneigung nicht vorhanden ist, so verdient ein schmaler Ring, wie Fig. 3 solchen veranschaulicht, den Vorzug, da er leichter einzusetzen und zu beseitigen ist, und ebensogut gegen Retroversion und Prolapsus wirkt. Aufserdem kann der Ring nach Erhitzen in kochendem Wasser beliebig gezogen werden, um schliefslich jedem besonderen Fall angepafst zu sein.
Fig. 2 zeigt einen Halsring mit Prolongation, die auf einer Seite convex zur genauen Gegenlage gegen das Kreuzbein und auf der anderen Seite concav ist, um sich der hinteren Fläche des Uterus anzupassen. Dieses Pessarium ist gegen Ante-Flexion und -Version, da der Gebärmutterhals gegen die Höhlung des Kreuzbeines gedrückt wird. Die Anpassung an den Gebärmutterhals ist dieselbe wie bei dem Pessarium Fig. i, aber die Prolongation nimmt, anstatt vor dem Uterus zu ruhen, eine Stellung zwischen der Kreuzbeinhöhlung und der hinteren Wandung der Gebärmutter ein.
Ein Pessarium, wie Fig. 4 zeigt, findet wegen der gröfseren Dicke mit Erfolg bei äufserster Erschlaffung der Scheide Anwendung. Die Formen Fig. 5 und 7 dienen nur für Prolapsus oder als Gebärmutterhalter, nachdem durch Anwendung der Formen Fig. 1 und 4 Retro- und Ante-Version bezw. Retro- und Ante-Flexion gehoben worden sind.
Fig. 6 zeigt ein Pessarium mit drei Oeffhungen, von denen eine jede als Auflagefläche für den Gebärmutterhals benutzt werden kann.
Endlich ist Fig. 8 eine Modification, die für besondere Fälle nöthig ist.
Diese Pessarien geben den gewöhnlichen Bewegungen des Uterus nach und schützen ihn gegen unnatürliche Lagen, ohne mit Gewalt auf seine Theile zu drücken.
In sehr stark ausgearteten Fällen von Retroflexion mufs die Oberlippe des Stützringes finden Gebärmutterhals so lang gemacht werden, dafs er den unteren Theil der Hinterfläche des Uteruskörpers übergreift, um die Retroflexion aufzuheben.

Claims (1)

  1. Wenn Pessarien von den durch Fig. ι, 3 und 4 dargestellten Formen zu lange getragen werden, so zeigt der Uterus das Bestreben, in die entgegengesetzte abnormale Stellung überzufallen, d. h. Retroversion z. B. kann in Anteversion übergehen. Es ist dieserhalb zu empfehlen, wenn nach längerer Anwendung eines solchen Pessariums Retro-Version bezw. -Flexion gehoben ist, einen einfachen Ring, wie Fig. 5 und 6 veranschaulicht, zur Aufrechterhaltung der Normalstellung zu gebrauchen. Dieselbe Vorsicht mufs auch bei Anwendung des Pessariums Fig. 2 beobachtet werden.
    Alle hier beschriebenen Pessarien haben, wie man sieht, im allgemeinen die gleiche Construction und sind eine Modification des Pessariums von Ho dge, welcher einen einfachen Rahmen anwendet, während diese Pessarien ausgefüllt und den Organen entsprechend abgerundet und hinten breiter als vorn sind, auch am hinteren Theil eine Ausbauchung haben. Das Verfahren, die Pessarien hohl zu arbeiten, zeigt aufserdem noch den Vortheil, dafs das Gewicht verschwindend klein wird.
    Alle bisher angewendeten Röhrenpessarien stofsen einfach den Gebärmutterhals nach hinten und drücken ihn gegen den Körper des Uterus, wodurch das Organ in der abnormen Lage verharrt; ihre ganze Stützkraft wirkt in der Richtung der Längsaxe der Scheide.
    Diese Röhrenpessarien dagegen bringen den Uteruskörper zunächst in die gehörige Lage und halten ihn in derselben fest.
    Die Stützkraft wirkt in der Richtung der Normalstellung des Uterus, also rechtwinklig zur Axe der Scheide.
    Patent - Anspruch: Die vorstehend beschriebene Modification des Pessariums von H ο dge, welche in einer Ausfüllung desselben und der Form der Organe entsprechenden Abrundung besteht, das Pessarium hinten breiter als vorn läfst und dasselbe am hinteren Theile mit einer Ausbauchung versieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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