DE2300631C2 - Hohlraumantennenbaugruppe - Google Patents
HohlraumantennenbaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antenne gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 29 90 546 ist es bereits bekannt, zwei
oder mehrere Antennenelemente mit zueinander parallelen Leitern auf der Außenhaut eines Flugkörpers vorzusehen,
wobei die parallelen Leiter an einem Ende miteinander verbunden sind und im übrigen Bereich einen
Abstrahlschlitz bilden. Außerdem ist jedes Antennenelement über eine Leitung an einen Sender angeschlossen.
Bei der Ausführungsform mit zwei gegenüberliegenden Antennenelementen, die mit entgegengesetzter
Phase gespeist werden, ergibt sich ein Antennendiagramm mit vier symmetrisch angeordneten Keulen.
Aus der GB-PS 6 48 262 ist eine Antenne für Fahrzeuge, Flugzeuge u. ä. bekannt, bei der eine im wesentlichen
ebene Grundplatte einen kreisförmigen Abstrahlschlitz aufweist. Unter oder über der Grundplatte liegt ein erster
Leiter, der mit der Grundplatte verbunden ist. In der Ebene der Grundplatte, jedoch durch den Abstrahlschlitz
getrennt, liegt der zweite Leiter, der zusammen mit dem ersten Leuer die Antenne bildet. Eine
derartige Antenne läßt sich nur auf ebenen oder im wesentlichen ebenen Flächen anbringen, also beispielsweise
auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs oder an der Unterseite eines Flugzeugs (vgl. Seite 7, Zeilen 93 bis
105),
Eine ähnliche Antenne zeigt die US-PS 28 67 803, nämlich eine kreisförmige Hohlraumschlitzantenne, die
nur in der Boden- oder Seitenwand eines Flugzeugs unterbringbar ist. Wenn sich das Flugzeug oder der
Flugkörper dreht oder verschiedene Richtungen einschlägt, ist die Antenne zeitweise durch den Körperschatten
selbst von der Bodenempfangs- und Sendestation blockiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß die Richtcharakteristik, also das Antennendiagramm in bezug auf eine Bodenempfangs-
und Sendestation bei jeder möglichen Ausrichtung des die Antenne tragenden Flugkörpers
weitgehend gleich ist.
ίο Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Antenne der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Dadurch läßt sich ein nahezu kreisförmiges Antennendiagramm mit lediglich Einbuchtungen in der Raketenachse
erzielen, so daß die Antenne bei jeder Lage der Rakete nahezu gleich wirkungsvoll ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Rakete mit erfindungsgemäßer Antenne;
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der Antenne von Fig. 1;
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2; und
Fig.4 ein Antennendiagramm des Ausführungsheispiels.
In Fig. 1 erkennt man eine Antenne 10, die einen festen Bestandteil einer Rakete 12 bildet, zu der ein
zylindrischer Flugkörper bzw. eine Hajt 14 aus Metall und ein Nasen- oder Kopfteil 15 gehören.
Gemäß F i g. 2 weist die Antenne 10 ein äußeres Element 16 in Form eines zylindrischen Leiters auf, der
vorzugsweise aus Messing besteht, konzentrisch zu der Rakete 12 angeordnet ist und in einem Abstand zur
Außenseite der Rakete 12 durch eine Schicht 18 aus
j5 einem dielektrischen Werkstoff gestützt wird, der geringe
elektrische Verluste aufweist, ζ. B. Polytetrafluoräthylen.
Das Element 16 ist in Richtung auf das vordere Ende der Rakete 12 nach innen umgebogen, und sein vorderes
Ende ist von einer Ringnut 20 eines weiteren Leiters 22 aufgenommen, der die Form eines kii.gs hat, die Rakete
12 konzentrisch umschließt und mit ihr durch mehrere in Umfangsabständen verteilte Schrauben 23 verbunden
ist. Gemäß F i g. 2 hat der ringförmige Leiter 22 einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, und die
Ringnut 20 ist in eine Ecke dieses Querschnitts so eingeschnitten, daß der durch das Element 16 und den Leiter
22 gebildete Vorsprung eine strömungsgünstige glatte Außenfläche darbietet, um die Wirkung des Luftwider-Standes
an der durch den Vorsprung gebildeten Verdikkung auf ein Minimum zu verringern.
Wie im folgenden näher erläutert, bilden das zylindrische
Element 16, der ringförmige Leiter 22 und der vordere Teil der Rakete 12 ein Teil eines dicken asymmetrisehen
Dipols, dessen zweites Element 1.4 durch den hinteren Teil des Flugkörpers gebildet wird. Das Element
16 begrenzt außerdem zusammen mit einem Teil des Flugkörpers einen ringförmigen Hohlraum 24, der von
der dielektrischen Schicht 18 ausgefüllt ist. Wie nachstehend erläutert, entspricht die axiale Länge des Hohlraums
24 unter Berücksichtigung der dielektrischen Schicht 18 annähernd einem Viertel der Trägersignalwellenlänge
bei der vorgesehenen Betriebsfrequenz. Der Hohlraum 24 wird durch eine Signalquelle 25 angeregt,
welche im Inneren der Rakete 12 untergebracht ist, und die von bekannter Art sein kann; beispielsweise
handelt es sich bei der Signalquelle um einen Hochfrequenzoszillator, dessen Frequenz in Abhängigkeit von
23 OO 631
Informationssignalen moduliert wird, weiche von Fühlvorrichtungen abgeleitet sind, die auf äußere Einflüsse
ansprechen.
Die Signalquelle 25 ist durch eine koaxiale Leitung 26 mit einem W-Weg-Leistungsteiler 28 verbunden, wobei
N die Anzahl der koaxialen Leitungen ist, auf welche die Signalleistung verteilt wird und von welchen in F i g. 2
zwei koaxiale Leitungen 30 und 32 zu erkennen sind. Bekanntlich kann man solche Leistungsteiler 28 innerhalb
breiter Fremienzbänder benutzen, um ihnen zugeführte
hochfrequente Eingangssignale in zwei oder mehr Ausgangssignale von gleicher Phase und Amplitude
zu verteilen, und um die Signale den einzelnen koaxiaien
Leitungen so zuzufühien. daß nur sehr geringe
Leistungsverluste eintreten. Die Bauart des zu verwendenden Leistungsteiler 28 richtet sich nach der jeweils
benötigten Leistung, der Betnebsfrequenz und dergleichen.
Bei der gebräuchlichen, zu telemetrischen Zwekken verwendeten Übertragungsfrequenz von 2,2 GHz
und einer Rakete 12 mit einem Durchmesser von z. B. etwa 380 mm würde es aus noch zu erläuternden Gründen
zweckmäßig sein, den Hohlraum 24 an vierzehn oder mehr Einspeisungspunkten anzuregen; ir diesem
Fall würde daher das der Signalenergiequelle 25 entnommene Signal durch den Leistungsteiler 28 in eine
entsprechende Anzahl von Signalen gleicher Phase und gleicher Amplitude aufgeteilt.
Diese Signale gleicher Phase und gleicher Amplitude des Leistungsteilers 28 werden über die zugehörigen
koaxialen Leitungen weitergeleitet, von denen jede einen Innenleiter 34 bzw. 36 und einen Außenleiter 35
bzw. 37 aufweist. Die in Fig. 2 gezeigte koaxiale Leitung 30 und die zugehörigen Anschlüsse sind repräsentativ
für den Aufbau der übrigen radial angeordneten koaxialen Leitungen und deren Anschlüsse. Nahe dem
Abschluß der koaxialen Leitung 30 ist an dieser Leitung ein Ring 40 befestigt. Ferner ist auf den Ring 40 ein mit
einem Innengewinde versehenes Verbindungsstück 42 aufgeschoben, das eine Schulter 43 aufweist und mit
einem Befestigungsteil 44 verbunden ist, das ein Außengewinde besi-zt. auf welches das Verbindungsstück 42
so aufgeschraubt ist. daß die Schulter 43 an dem Ring 40 anliegt, um die koaxiale Leitung 30 in ihrer Lage zu
halten. Gemäß F i g. 2 endet der Innenleiter 34 in einem hohlen Abschnitt 45. der in das Befestigungsteil 44 hineinragt,
wenn die Leitung 30 durch das Verbindungsstück 42 mit dem Befestigungsteil 44 verbunden ist.
Das Befestigungsteil 44 ist auf bekannte Weise ausgebildet und mit einem rechteckigen Flansch 46 versehen,
der Bohrungen aufweist, die Schrauben 48 zum Verbinden des Befestigungsteik mit dem Raketenkörper 14
aufnehmen. Zu dem Befestigungsteil 44 gehört ein Mittelleiter 50. dessen eines Ende von dem hohlen Abschnitt
45 fest umschlossen ist, wenn die koaxiale Leitung 30 durch das Verbindungsstück 42 in dem Befestigungsteil
44 festgehalten wird. Der Hauptkörper 52 des Befestigungsteils 44 besteht aus leitfähigem Werkstoff
und ist mit einer Aussparung 53 versehen, um das äußere
Ende des Außenleiters 35 der Leitung 30 aufnehmen zu können und so eine elektrische Verbindung herzustellen,
wenn die Leitung 30 durch das Verbindungsstück 42 in di;m Befestigungsieil 44 in ihrer Lage gehalten
wird. Ein dielektrischer Werkstoff 54. bei dem es sich vorzugsweise um den gleichen Werkstoff handelt, mit
dem die koaxiale Leitung 30 gefüllt ist. füllt den Raum zwischen dem Mittelleiter 50 und dem Verbindungsstück
42 des Befestigungsteils 44 aus.
Gemäß Fg. 2 weist c';>s Befestigungsieil 44 ferner
einen ringförmigen Ansatz 55 auf, der sich von dem Flansch 4ö weg nach außen durch eine dazu passende
Öffnung im Körper der Rakete 12 erstreckt. Der Mittelleiter 50 ragt durch den Ansatz 55 und die dielektrische
Schicht 18 bis zu dem zylindrischen Element 16. Dieses weist eine Bohrung 56 auf, die einen etwas größeren
Durchmesser hat als der Mittelleiter 50. so daß sie den Mittelleiter 50 aufnehmen kann, der z. B. von der Außenseite
der Antenne 10 aus festgelötet wird, um die
ίο Schicht 18 aus dem dielektrischen Werkstoff nicht zu
beschädigen.
Es ist ersichtlich, daß während des Betriebs der Antenne 10 die hochfrequente Signalleistung zu dem Hohlraum
24 durch mehrere zusammenhängende koaxiale Leitungen von dem Leistungsteiler 28 aus übertragen
wird, so daß der Hohlraum 24 angeregt wird und eine TEM-Welle erzeugt. Das zylindrische Element 16 und
das den Hohlraum 24 begrenzende Element 14 des Raketenkörpers haben einen Widerstand, der praktisch
dem Widerstand einer koaxialen Übertragungsleitung mit einer einem Viertel der Wellenlänge entsprechenden
Länge entspricht, die an dem von ώί;η Einspeisungspunkten
abgewandten Ende durch den Loiter 22 kurzgeschlossen ist.
Bekanntlich hat ein Hohlraum von bestimmter L2nge. der als Dielektrikum Luft enthält, einen anderen effektiven
Scheinwiderstand als ein gleichartiger Hohlraum, der anstelle von Luft ein anderes dielektrisches Material
enthält. Die Beziehung zwischen der effektiven Wellen-
jo länge und der tatsächlichen Wellenlänge ist durch die
folgende Gleichung gegeben:
Hierin bezeichnet Λ die korrigierte Wellenlänge A die
tatsächliche Wellenlänge in Luft bei der Betriebsfrequenz und Sn die relative Dielektrizitätskonstante des in
dem Hohlraum enthaltenen Materials gegenüber einem luftleeren Raum.
Wird beim Betrieb mit einer Trägerfrequenz von 2.2GHz gearbeitet, und wird wie bei dem beschriebenen
Beispiel polymerisiertes Tetrafluoräthylen als Dielektrikum verwendet, ergibt sich eine Wellenlänge von
etwa 137 mm. und fk beträgt etwa 2,5. Seizt man diese
Werte in die vorsiehende Gleichung ein, ε "hält man:
A1 = 86.6 min
so Bei den als Beispiel gewählten Parametern ergibt sich somit für einen einem Viertel der Wellenlänge entsprechenden
Hohlraum eine Länge von etwas weniger als 25 mm, wenn der Hohlraum 24 als dielektrisches Material
polymerisiertes Tetrailuoräthylen enthält. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dem gewählten Beispie!
für eine Trägerfrequenz von 2.2 GHz und einem Durchmesser der Rakete 12 von etwa 380 mm Duichmesser
der Umfang der Rakete 12 erheblich größer ist als A1-,
und zwar etwa um das Vierzehnfache.
bo Es hat sich ge^:e;gt. daß sich das günstigste Strahlungsdiagramm
ergibt, wenn der Hohlraum 24 zur Resonanz nach dem TEM-Modus durch Signale von gleichmäßiger
Phase und Amplitude angeregi wird, die an Einspeisungspunkten zugeführt werden, welche längs
b5 des Umfangs des zylindrischen Elements 16 in Abständen
verteilt sind, die i r, wesentlichen der Einheit der für die dielektrische Schicht 18 in dem Hohlraum 24 korrigierten
Wellenlänge entsprechen. Da bei dem hier bc-
23 OO 631
schriebcnen Beispiel die IJmfangsläiigc des Raketenkörpers
annähernd dem Vierzehnfatlien der Welleilänge
entspricht, würde man einen I4teili.ceii l.eismngsteiler
28 oder eine Kombination von Leistungsteiler!! benutzen müssen, die in der schon angedeuteten V/eise
vierzehn Ausgan.ETSsignale von gleicher Phase und gleicher
Amplitude liefert: in diesem Fall würden vierzehn innere Leiter entsprechend dem Mittelleiter 50 in zugehörigen
Befestigungstcilen entsprechend dem Befestigungsteil 44 mit dem zylindrischen Element 16 an Punkten
verbunden werden müssen, die über den Umfang des Raketenkörpiers 12 in gleichmäßigen Abständen
verteilt sind.
Da die korrigierte Wellenlänge A,- erheblich kleiner ist
als die Umfangslänge des den Flugkörper bildenden Elements 14, bilden das zylindrische Element 16 und die
Rakete 12 einen dicken asymmetrischen Dipol. Hätte der Raketenkörper im Vergleich zur korrigierten Wellenlänge
eine kleine Umfangslängc, würde in dem auf üCll VJC.SiCnisWifiKCi DCAOgCnCn /-ΛΓϋΟΓΐΓ^Γιυίΰ^""^^"^ f·^-
fe Nullstellen vorhanden sein. d. h. das Antennendiagramm würde sich aus mehreren Keulen zusammensetzen,
zwischen denen tiefe Nullstellen erscheinen. Da dieser unerwünschte Betriebszustand dem Erregen des
Flohlraums 24 mit Signalenergie bei einer niedrigeren Frequenz gleichwertig ist, läßt sich feststellen, daß die
Antenne 10 bei einer Erhöhung der Frequenz besser arbeitet, statt schlechter zu arbeiten, wie es bei der Verwendung
getrennter Strahler der Fall ist.
Es ist ersichtlich, daß der am vorderen Ende des Hohlraums
24 vorhandene Kurzschluß einen vernachlässigbar geringen Scheinwiderstand darstellt, der sich praktisch
nach hinten in einen einen Abstrahlschlitz bildenden offenen Stromkreis an den Einspeisungspunkten
transformiert, d. h. dort, wo die Mittellciter 50 vorhanden
sind, die mit dem zylindrischen Element 16 an Punkten verbunden sind, welche gegenüber dem Leiter 22
nnrh hinten um feinen BtMrag versetzt sind, der annähernd
gleich A1J 4 ist. Der scheinbar vorhandene offene
Stromkreis ist praktisch mit dem Strahlungsscheinwiderstand des dicken asymmetrischen Dipols parallelgeschaltet.
Da die Antenne 10 im Vergleich zur Wellenlänge e;nen großen Durchmesser hat. ist der Scheinwiderstand
an dem asymmetrischen Dipol reell, und er teilt sich auf die Einspeisungspunkte auf.
Fig. 3 zeigt in einem Ausschnitt aus F i g. 2 die mit
der Rakete 12 konstruktiv vereinigte Antenne 10. und die gestrichelten Linien, die zwischen dem zylindrischen
Leiterelement 16 und dem hinteren Teil des Elements 14 des Raketenkörpers verlaufen, veranschaulichen die
von der Antenne 10 ausgehende Signaienergie und insbesondere annäht /nd die Richtung des elektrischen Feldes,
das zwischen den Teilen des Dipols in einem bestimmten Augenblick vorhanden ist. Die Richtung dieses
elektrischen Feldes kehrt sich auf nicht dargestellte Weise bei jeder halben Wellenlänge vom hinteren Ende
des Hohlraums 24 aus sowohl nach vorn als auch nach hinten um, da sich die Polarität des zylindrischen Leiters
16 gegenüber dem hinteren Teil des den Raketenkörper bildenden Element 14 ständig entsprechend der Frequenz
des schwingenden Signals ändert.
F i g. 4 veranschaulicht das auf den Gesichtswinkel bezogene Antennendiagramm einer Antenne, bei der
die Außenfläche einer Rakete als dicker, asymmetrischer Dipol verwendet wird, wobei die Achse der Rakete
im wesentlichen in der das Diagramm enthaltenden Ebene verläuft. Das Diagramm, das den Antennengewinn
im Vergleich zum linearen, isotropen Strahler veranschaulicht,
ist mit einer Genauigkeit von etwa 1 db repräsentativ für die unendlich große Zahl von auf die
Raketenachse bezogenen Antennendiagrammen, die einen Rotationskörper bilden, dessen Achse mit der Raketenachse
zusammenfällt. Mit anderen Worten, das in K ig. 4 wiedeigegebene Antennendiagramm entspricht
im wesentlichen jedem Diagramm, das sich in einer beliebigen Ebene ergibt, in der ein Querschnitt des Rotationskörpers
liegt, der durch sämtliche möglichen Antennendiagramme gebildet wird und die Achse der Rakete
enthält.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß tiefe Nullstellen nur am
vorderen Ende der Rakete bei 0' und am hinteren Ende der Rakete bei 180 vorhanden sind. Wie erwähnt, führt
das Vorhandensein von Nullstellen an den Enden von zu telemetrischen Zwecken verwendeten Raketen gewöhnlieh
nicht zu Schwierigkeiten. Bei dem Antennendiagramm nach F i g. 4 entspricht die durch die Nullstellen
am vorderen und hinteren Ende bestimmte Fläche vvcrii&cr al·. 00!% einer vc!!s!2ndi™er! Kugelfläche, die
den durch alle Strahlungsdiagranime gebildeten Rotationskörper umschließen würde.
Ferner ist aus Fi g. 4 ersichtlich, daß der Hauptteil des
Antennendiagramms zwischen der Hauptstrahlrichtung und den Nullstellen im Bereich der Gesichtswinkel eine
mittlere Änderung der Feldstärke von weniger als 5 db zeigt. Somit ist die Antenne nach der Erfindung sehr gut
geeignet, nahezu unabhängig von der Orientierung der Rakete -'.iktromagnetische Wellen zu empfangen oder
abzustrahlen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antenne für zylindrische Flugkörper, bei der die Antenne aus konzentrischen inneren und äußeren
elektrisch leitenden Elementen gebildet ist, die den Flugkörper zumindest teilweise umschließen, und
bei der die Elemente an einem axialen Ende leitend miteinander verbunden sind und am anderen Ende
einen Abstrahlschlitz bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstrahlschlitz durch die Höhe des zwischen den konzentrischen Elementen (14,
16) gebildeten Hohlraums (24) gebildet ist, daß das äußere Element (16) eine axiale Länge aufweist, die
einer Viertelwellenlänge bei der Betriebsfrequenz entspricht, und daß innerhalb des Hohlraums (24)
mindestens ein Einspeisungspunki in der Nähe des Abstrahlschlitzes vorgesehen ist.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrahlschlitz eine Länge aufweist,
die größer als eine Wellenlänge bei der Betriebsfreqsienz
ist.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Element (14) von dem
Mantel des Flugkörpers gebildet ist.
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichbeabstandete Einspeisungspunkte
mit gleichphasiger Signalamplitude vorgesehen sind, und daß der Abstand zwischen
zwei benachbarten Einspeisungspunkten längs des Umfangs maximal eine Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732300631 DE2300631C2 (de) | 1973-01-08 | 1973-01-08 | Hohlraumantennenbaugruppe |
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DE19732300631 DE2300631C2 (de) | 1973-01-08 | 1973-01-08 | Hohlraumantennenbaugruppe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2300631A1 DE2300631A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2300631C2 true DE2300631C2 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=5868450
Family Applications (1)
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DE19732300631 Expired DE2300631C2 (de) | 1973-01-08 | 1973-01-08 | Hohlraumantennenbaugruppe |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2990546A (en) * | 1957-04-30 | 1961-06-27 | Herbert W Haas | Quadraloop antenna |
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1973
- 1973-01-08 DE DE19732300631 patent/DE2300631C2/de not_active Expired
Also Published As
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