DE2300206A1 - Zementzusammensetzungen - Google Patents
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description
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M JlLt ii ο ι u Λ J _, Z 3i 2 IAf? ' '
:>r?e -CS^ - Dr. E. * 2300206
."rperi'il Chemical Industries ltd
London, Großbritannien
Priorität: 3.1.^972 - Großbritannien
Sie Erfindung: "bezieht sich auf neue Zementzusamirensetzungen,
dis sich zur Herstellung von Oberflächen strf Böden, Wänden
und -lergl. eignen.
In 5er Ζ2-Έ5 Λ 192 S64· sind ZementzusaH~ensetzuncen beschrieben,
die als wesentliche Bestandteile einen hydraulischen,
"enent, einen Ciliciumiioxidfüllstoff, T.va.?ser und eine or-
^«nische Verbindung mit mehreren Isocyanatgruppen enthalten-'»'εηη
diese Susamraensetzungen einmal gemischt sind, dann binden
sie rasch ab, weshalb sie sehr nützlich sind, wenn es nötig- ist,
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eine neue Boden- oder Wandoberfläche zu schaffen, bei deren
Herstellung· zwischen dem Aufbringen der Oberfläche und ihrer. Gebrauch nur eine kurze Zeit verstreicht.
Die Komponenten der bekannten Zementzusammensetzungen sind
aber überhaupt nicht miteinander verträglich. Dss V.'ässer und
das Isocyanat sind nicht mischbar, und die Zusammensetzungen
enthalten gewöhnlich zusätzlich eine organische mit I3oc3.-sm.ten
resktlve Verbindung, v;ie z.3. zwei- oder dreiwertige Polyether
oäer Polyester, die unter Umständen mit der. I^ocy-nst
und/oder dem Wasser nicht verträglich sind, um eine zufriedenstellende
Mischung der verschiedenen Bestandteile zu erzielen, Ist es deshalb manchmal nötig, ein organisches Lösungsmittel
zu verwenden. Die Verwendung eines Lösungsmittels erhöht beträchtlich
die Kosten der Zusammensetzungen und bringt such Teuergefshren mit sich. Außerdem müssen die Werkzeuge und
anderen Vorrichtungen, die bei der Herstellung und Verlegung der Zusammensetzung verwendet werden, mit lösungsmitteln gereinigt
werden, wobei wiederum die bereits erwähnten !lachteile
auftreten.
Ss wurde nunmehr gefunden, de.3 das 3ystem mit Wasser verträglich
wird, wenn die Zusammensetzungen ein wasserlösliches Polymer enthalten. Dann kann dss Wasser auch anstelle von
organischen Lösungsmitteln zum Verdünnen der Zus^mmen~et2ungen
und zum Reinigen der Vorrichtungen verwendet werden, die bei
ihrer Herstellung und bei ihrer Verlegung verwendet werden.
Gemäi: der Erfindung wird deshalb eine härtbare Zusammensetzung
vorgeschlagen, die in Mischung einen hydraulischen Zement,
einen Füllstoff, Wasser, ein organisches Folyisccyanat und ein wasserlösliches Polymer in einer ausreichenden Zlenge
enthält,daß sichergestellt wird, das nach dem tischen die
Zusammensetzung mit dem V/asser verträglich und dispergiercsr
bleibt, bis die Zusammensetzung bis zum Punkt der Anfang^-
abbindung abgebunden hat.
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Der Ausdruck "Anfangsabbindung" bezieht sich auf den Funkt,
bei dem die Zusammensetzung sich zu verfestigen beginnt und
nicht mehr frei verarbeitbar ist und ausgebreitet werden
^ie wasserlöslichen Folymere, die gemäß der Erfindung verwertet
werden kennen, umfassen Zellulosederivate, vie ζ.3. Alkyl-,
rlydrcxyalkyl-, Carboxyalkyl- und Alkylhydroxyalkyläther von
Zellulose, beispielsweise Kethylzellulose, Xt hy !cellulose,
Ilydrcxyäthylzellulose, Hatriumcarboxymethylzellulcse, ilethyihylroryprcpylzellulcse,
A'thylhydroxypropylzelluiose, Athylhyirccrycthylzellulose,
KethylhydroxyäthylZellulose und IT'.triunmethylcarboxymethylzellulose.
2s können aber auch die folgenden Stoffe verwendet v;erden: Polyvinylalkohole, Folyoxyäthylenrlycole,
die v;as series liehen Folyoxyäthylen/Oxyρropylen-gl3ΓCol-Eloc>"üischpolyziere,
die durch Zugabe von i-lthylenoxid zu FoIyc::yprcpylenglycolen
erhalten werden (im Handel unter dem Warenzeichen "I!uronic" erhältlich ) und niedrigdolekulare Anfangskon""en£ationsprodukte
oder Vorpolymere von Forrr.sldehyd nit KeIar:;in,
Harnstoff, Amiden, Oarbamaten, üronen, Ureinen, Ureiclen,
Iricnzolidinonen, Fyrimidinonen und 'Iriazinonen, sevrie die
nieiriren Alkyläther von solchen Anfangskondensatiensprodukten,
vorin die Alkylgruppen 1 bis J Kohlenstoffatome enthalten,
wie z.'l. methylierte Folymethylol-melamin/harnstoff-, Dirnethylci-
und Tiäthyloläthylen-harnstoff und Dihydroxydimethylol- und
Lihydrexydiäthyloläthylen-harnstoff-harz-vorkor-densste. Zo
k':nnen auch Polyvinylpyrrolidon und wasserlösliche A'thylenoxidadditionsprodukte
von l?ettalkoholen und Alkylphenolen,
v:ie z.B. Getylalkohol, Cleylalkohol und Gemische daraus, Cctylphencl und Konylphenol, verwendet v:erden.
Der Ausdruck "hydraulischer Zement" wird im üblichen Sinne
verv;eniet, um eine Klasse von Baumaterialien zu beschreiben,
die in Mischung mit Vasser aufgebracht v/erden und c-.-nn
-ufrrund physikalischer oder chemischer Änderungen, die das
vorhandene Vasser aufbrauchen, aushärten oder abbinden. Xeben
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Portland-Zement umfaßt der Ausdruck:
Λ. H=SCC härtende Zemente, wie z.3. solche lit eine:
2. ITiedrig gebrannte Zemente, wie z.3. solche ~it einen hohen
Prozentsatz an ü-icglciurnsilicat und -!etracalciu:r_aiu~inoferrit
und einen niedrigen Prozentsatz an TricalciUT.-."ilicat
und TricalciunaluTninat.
?. CuIfafbeständige Zemente, wie z.B. solche nit einer un"cvrrhnlich
hohen Prozentsatz an Tricalciumsilicst und "".icaiciursilicat
und einera ungevröhnlich niedrigen Ire ζ entsstz
an Iricalciurialuriinat und letracslciu^aluniinDferrit.
^-Portl-'-nd-Hcchofenziizrente, v;ie z.P. solche su= einer /lischun"
von Portland-Zenentklinkern und granulierter SchlacVe.
r. IIaurerzeT.ente, v.'ie z.B. solche aus einer löschung, von Portlandzement
und ein oder mehreren der folgenden rest:-.nf teile:
gelöschter EaIk, granulierte Schlacke, pulverisiertes l'-;lkgestein,
kolloidaler Ton, Diatonieenerde oder andere fein
zerteilte Porraen von Siliciumdioxid, Ctelciucstesrat und
Parrafin.
6. ITa türliche Zesente, v;ie z.B. solche aus den Lagerst ad ten
in lehigh Valley USA.
?. EeIkzemente, v;ie a.B. solche aus Calciumoxid in reiner eier
unreiner Porn mit gegebenenfalls etwas tonhaltiger. Material.
8. Selenitische Senente, wie z.3. solche mit einera Zusttz von
5 his IC Gevi.-fo Stuckgips zu Kalk.
9. Puzzolansemente, vrie z.B. solche aus einem Gemisch au-Puzzolan,
Trass, Eieselguhr, Bimstein, Ealktuff, 3antorinerde
oder granulierter Schlacke mit Kalkmörtel.
IC. 3aIciudsulfatzemente, wie a.B. solche, die auf der Hydratation
von Calciumsulfat "beruhen und Stuckgips, Sstrichgips
und Pariangips enthalten. Es lonn auch weiter rortlcn'-Zenient
verwendet werden, der ein Zement mit niedrige- I-icen-
und Eohle ns to f gehalt ist und aus speziell ausgewählten ?.estandteilen
hergestellt wird.
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T-^irvLele für Füllstoffe, die verwendet werden kennen, sind
kieselsäurehaltige Füllstoffe, wie 2.B. Sand, 2Iies und ähnliche
Aggregate mit einem niedrigen Tongehalt, die vorzugsv:eise
gewaschen sind und eine -Teilchengröße von ungefähr
C,CS bi? ungefähr 4- cn aufweisen. Diese Materialien können
entweder in natürlichen Zustand vorliegen, oder sie können
künstlich gefärbt sein, beispielsweise durch Anwendung eines Farbstoffs oder eines Figments. Glasbruchstücke, die
kl^r, durchscheinend oder opak und farblos oder gefärbt sein
k"innen-, sind ebenfalls geeignet. Andere Püllstoffe, die verwendet
werden können, sind I'Is.terialien, die Im Vergleich zu
den oben erwähnten kieselsäurehaltigen Füllstoffen eine niedrige Dichte aufweisen, wie z.B. 3ruchstücke aus gefärbtem
oder in der Tlasse pigmentiertem Kunststoff in Form von
.'Jchnit2eln, Spänen, Bändern, Granalien unddergl., v.ie 2.3.
die Kunststoffabfälle, die beim Abarbeiten von spritsgegossenen
Gegenständen oder bei anderen Verformungsverf^hr-en
anfallen. Geeignete Kunststoffnaterialien sind thermoplastische
oder therriisch härtbare Polymere und Kischpolyaere, wie z.B.
ITylonpolyrrere, Folyvinylchlorid, Polyvinylchlorid/Folyvinylacetst-.'ischpolyniere,
Harnstoff/Formaldehyd-Folysere, Phenol/
Γ ο rr 3 Id ehji -Polymere,. !-!elamin/Formaldehyd-Polymere, Acetalpolyr.ere
und -mischpolynere, Acrylpolymere und -^ischpolycere,
Acrylonitril/Butadien/Styrol-Terpolycere, Zelluloseacetat,
Zelluloseacetat-butyrat, Polyearbonste, Polyäthylenterephtbelate,
Polystyrole, Polyurethane, Polyäthylene und Polypropylene.
"weiterhin kennen verwendet werden: geschäumte Kunststoffe,
wie z.3. Polystyrolschauni und Polyurethanschaum, Sägemehl,
Jlolzschnitzel, 3insstein, Vermiculit und Faseraaterislien
natürlichen oder synthetischen Ursprungs, wie z.3. Asbest,
Glasfasern, 3auniwolle, Wolle, Polyanidfasern, Polyesterfasern
und Poiyacrylonitrilfasern.
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Durch, die Verwendung von Füllstoffen niedriger LicLte wird
die 3-esamtdichte der gehärteten Frodukte, die aus den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung erhalten werden,
stark verringert. Füllstoffe mit einer feinen Teilchengröße,
beispielsweise im Bereich von 75/4^iS Ί/*·,kennen ebenfalls
verwendet werden. Beispiele für solche I-Iaterialien sind
Flugasche aus Kraftwerken, expandierter ΊΌη, geschäumte
Schlecke, Slimmer, Kreide, Talcum, Tone wie Porzellanerde,
Asbest, Baryte, Siliciumdioxid und pulverisierter ochiefer,
welche wenn nötig durch Kahlen, Ätomisieren oder andere geeignete !Maßnahmen auf dem erforderlichen Zerteilungsgrad gebracht
worden sind.
Andere geeignete Hillstoffe sind feuerfeste Aggregate aus Aluminiumsilicat, die durch Ilochtemperaturkalz-inierung einer
speziell nach niedrigem Eisengehalt und niedrigem Alkalirehalt ausgewählten Porzellanerde hergestellt werden und unter
dem V/arenzeichen "I-Iclochite" erhältlich sind, wie auch zerkleinerte
Mineralaggregste, die aus blauem Flint hergestellt
sind, der aus Lagerstädten im Thames Valley gewonnenwird und ir
Handel unter dem Warenzeichen "Plintag" erhältlichist.
Dq 3 verwendete organische Folyisocyanat kann ein einfacher?
Polyisocyanat sein, oder es kann sich um ein isocyan-tabgeschlossenes
Vorpolymer handeln, das durch Umsetzung eines Überschusses eines einfachen Polyisocyanate mit einen hydroxylabgeschlossenen
Polyäther, Polyester oder Polyesteramid hergestellt worden ist.
Beispiele für Polyisocyanate sind aliphatisch^ Diisocysna-je,
vie z.B. Hexamethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanit,
2,2,4- und 2,^A-TrimethyIhexamethylendiisocyanat, aromatisch«
Diisocyanate, wie z.B. Tolylen-2,4r-diisocyanat, Tolylen-?,6-diisocyanat,
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, 3-^ethyl-
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t, m- und p-Phenylendiisccyanat,
3hiorophenylen-2,zi—diisocyanate Zylylen-diisocyanat,
irsphthalin-i,5-diis ocyanat, Diphenyl-4- ,4-f -diisocyane: t,
^,-'-Ciisccyanato-3,?'-dinethyldiphenyl und Diphenylätheriii'cyan-.t,
und c;/cloaliphr:tische Diisocyanate, wie z.2.
Dicyclchexylriethandiisocyanate, Methylcycloheyyleniiisocyanate
Ir-ii.-ocyenate, die verv:endet v/erden kennen, sind ar cms ti sehe
Triicocyanate, v;ie,z.3. 2,^,6-Triisocyansto-toluol χίηί TriicDcy^n^todirhenyläther.
Beispiele für andere reei^nete or-
~-ni3"y.e Folyi so cyanate sind die reaktionsprodukte aus einen
l>er-?h':ß ein^s ?riisocyanate mit einfachen mehrwertigen
'.H-: ch c-1 en, v:ie z.B. Äthylenglycol, ^ ,4-, "i,3- und 2,?-Butaniiol,"Hiäthylenglycol,
Dipropylenglycol, Penta^ethylen^lycol,
''cozarethylenglycol, Neopentylenglycol, Propylenglycol,
en
Glycerin, Hexantriol/, irinethylolpropan, Pentaerythrit und nielrirnolekoilarenHeakticnsproduktender ohigen Folyole ^iit Ethylenoxid oder Fropylenoxid.
Glycerin, Hexantriol/, irinethylolpropan, Pentaerythrit und nielrirnolekoilarenHeakticnsproduktender ohigen Folyole ^iit Ethylenoxid oder Fropylenoxid.
Ξ? kennen auch üretdiondiniere und Isocyanuratpolymere von
"iiso cyans ten, wie z.B. Tolylen-2,4-diisocyanat, Tolylen^^-
ciisocyanat und Gemische davon, und die 3iuretpolyiso2yanate,
die durch Umsetzung vcn Polyisocyanaten nit Wasser erhältlich
=ind, ver'.vendet werden.
Es können auch Gemische von Polyisocyanaten verwendet werden,
wie z.B. 5iec:enigen C-emische, die man durch Phosgenierung
der renischten Polyamine erhält, die durch Umsetzung: von Forn-
-.lcehyd Tit aromatischen Aninen, wie z.B. Anilin und oroluidin,
unter sauren Bedingungen erhalten werden". Ein
Beispiel für das letztere Folyisocyanatgenisch ist das^enig;e,
das als rohes ?DI bekannt ist, welches durch Phosgenierung
ier remischten Polyamine erhalten wird, die ihrerseits durch
Umsetzung von Formaldehyd und Anilin in Gegenw-rt von Salzsäure
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ent stehen iaä die aus Diphenylmethan-4-,4- '-diisocyanat in
Z-Ii3chung mit Isonieren davon und sit Methylenbrücken aufweisenden
Polyphenylpolyisocyanaten, die ciehr als zwei Isocyanstgruppen
enthalten, bestehen.
Beispiele für geeignete hydroxylabgeschlossene Polyester und Polyesteramide für die Herstellung der Vorpolymere sind solche,
die durch bekannte Verfahren aus Carbonsäuren, Glycclen χιτΔ
nötigenfalls kleineren Mengen Diaminen oder Aminoalkoholen erhalten/werden. Geeignete Dicarbonsäuren sind Bernstein-,
Glutar-, Adipin-, Kork-, Azelain-, oebacin-, Phthai-,
Iscphthal- und !Terephthalsäure sowie Gemische daraus. Beispiele
für zweiwertige Alkohole sind Äthylenglycol, ",2-Propylenglycol,
1,3-Butylenglycol, 2,3-3utylenglycol, Diäthylenglycol,
Tetramethylenglycol, Fentamethylenglycol, Hexsmethylenglycol, Decamethylenglycol und 2,2-Dinethyltrimethylenglycol.
Geeignete Diaraine oder Aminoalkohole sind Hexaniethylendiairiin, Äthyl endiamin, Konoäthanolsnin
und PhenjTlendiamine.· Gemische von Polyestern und Polyesteramiden
kennen gegebenenfalls auch verwendet werden. Eleine Kengen von mehrwertigen Alkoholen, wie z.3. Glycerin oder
Trimethylο!propan, können verwendet werden, in welchem Pail
verzweigte Polyester und Polyesteramide erhalten werden.
Beispiele für hydroxylabgeschlossene Polyäther, die mit
einem oberschu3 eines organischen Polyisocyanats wie oben
definiert zur Herstellung eines Vorpolymers umgesetzt werden können, sind Polymere und Mischpolymere von cyclischen Oxiden,
wie z.B. "! ,2-Alkylenoxide, beispielsweise Ithylenoxid, I/pichlorohydrin,
1,2-Pröpylencxid, 1,2-Butylenoxid und 2,3-Butylenoxid,
Gxycyclobutan und substituierte Cxycyclobutane und Tetrahydrofuran. .Es sollen auch Polyäther erwähnt werden,
die durch Polymerisation eines Alkylenoxide in Gegenwart eines
basischen Katalysators und Wasser, Glycol oder eines primären Xonoamins erhalten werden. Gemische von solchen Polyethern
kennen ebenfalls verwendet werden.
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Andere Vorpolymere, die beim erfindungsgemä.^en Verfnhrsn verwendet
werden können, sind solche, die durch Umsetzung eines i.ohle-nteerpechs, das mit Isocyanaten reaktive Gruppen enthält,
mit einem Überschuß eines organischen Polyisocyanats, beispielsweise
ein oder mehreren der oben erwähnten organischen Polyisocyanate, gegebenenfalls mit einer organischen Verbindung,
die mit Isocyanaten reaktive Gruppen enthält, wie ζ.Ξ. Polyester, Polyesteramide und Polyether, wie sie eben definiert
wurden, erhalten werden. Diese Vorpolymere auf Pechbasis sind in der C-B-Po 1 093 375 beschrieben.
Zusätzlich zum hydraulischen Zement, Füllstoff, Wasser, PoIyisocyanat
und wasserlöslichen Polymer, wie sie eben definiert wurden, können die erfindungsgemä2en Zusammensetzungen auch
ein oder mehrere mit Isocyanat reaktive organische Verbindungen enthalten, wie z.3. die hydroxylabgeschlossenen Polyether,
Polyester oder Polyesteramide, von denen oben angegeben wurde,
da" sie sich für die Herstellung von mit Isocyanat abgeschlossenen
Vorpolymeren eignen, wie auch die einfachen mehrwertigen Alkohole mit ? bis c Kohlenstcifatomen und 2 bis 4- Hydroxylgruppen,
£owiea2renniedrig2iolekulsre 3eaktionsprodukte mit Athylenoxil
oder Propylenoxid.
Andere mit Isocyanaten reaktive organische Verbindungen, die
verwendet werden kennen, sind Aminoalkohole, wie ζ-3. Ilonoäthc-nolomin,
Polyamine, wie z.3. J'lthylendianln, Hexamethylendiamin,
m- und p-Ihenylendiamin und 2,4- und 2,6-Diaminotoluol,
Epoxyharze, die auch mit Isocyanaten reaktive Gruppen enthalten, wie z.3. die Hydroxylgruppen enthaltenden Produkte,,
die durch Umsetzung von -Iphenylolpropan und ICpichlorohydrin
erhalten werden, mit trocknenden Clen und nlcht-trocknenden
t'len modifizierte Alkylharze, Hizlnusöl, hydriertes P:izinucöl,
Urethanöle, bei welchen es sich um die Reaktionsprodukte
vcn Isocyanaten mit den Alkoholyseprodukten eines trocknenden
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CIs handelt, wie ζ. 3. rlono- oder Diglyceride von ^eine1,
.uni Hrethanalkyde, bei denen es sich um Alkydharze handelt,
bei ieren Herstellung ein Teil des Phth.al3au.reanii3-f.riis;
durch ein Diisocyanat ersetzt worden ist. Zin weiteres mit Isocyanaten reaktives Harz, welches in den
erfindungsgenäBen Zusammensetzungen vorliegen kann, ist dasjenige,
das durch Hcchtempersturreakticn von Rizinusöl rtit
einen komplexen Harz erhalten wird, das seinerseits durch
"rtretzung von natürlichem Colophonium, Glycerin und einer.
He^olharz bei hoher Temperatur erhalten T.:ir~. D~~ I:izin;~-
cl und ±13 komplexe Harz könr-^n in einem Gev.iohtsverhiiltr.i?
von ?5-5 bis 2C:3G bei Tenperatüren von T;C bis 25CCC während
einer Zeit von 1/2 bis 2 st umgesetzt verden. iypischerv:ei:-e
v;erden Rizinusöl und das komplexe Harz ir. Gewichtsverh'iltnir
von 4:1 miteinander bei einer !Temperatur von 2^C0O während
ungefähr —5 ^in umgesetzt. Zur Herstellung des komplexen
Harzes werden Golophonium, Glycerin und das 2esol (c?s durch
kondensation von Λ Mol Dipheny!propan nit annähernd 4 Hol
Formaldehyd unter wässrigen alkalischen Bedingungen bei r.ä-?igen "!Temperaturen erhalten wird) in den o-ex.dchtsverhr.lt —
nissen von ungefähr 8,2:1,1:1,0 in einer inerten Atmosphäre
auf eine Temperatur von bis zu 275°C erhitzt, bis der Säurewert
weniger als 20 mg KOH/g beträgt.
Die oben definierten mit Isocyanaten reaktiven organischen
Verbindungen können teilweise die wasserlösliche Jolymerkomponente
der Zusammensetzung ersetzen, aber die letztere
muß in einer ausreichenden Kenge anwesend sein, da!? eine
Dispergierbarkeit des Gemischs im Wasser sichergestellt wird,
so da3 die Zusammensetzung durch Zusatz von weiterer. Nasser
als Verdünnungsmittel verdünnt werden kann.
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Die Zusammensetzungen kennen auch durch die Einverleibung
einer Verbindung oder eines Gemischs von Verbindungen modifiziert werden, die aus einwertigen Alkoholen, einwertigen Carbonsäuren
mit einem Molekulargewicht von mindestens 60 und Verbindungen mit durchschnittlich mindestens einer Spoxygruppe
im Molekül ausgewählt sind, vorausgesetzt, d^2, wenn die
2rcr-ryverbinlung das Hsaktionsprodukt eines Diphenylolprcpans
und von Spichlorohydrin ist, die genannte Epoxyverbindung nicht mehr als eine Hydroxylgruppe enthält.
Beispiele für einwertige Alkohole, die in den Zuscmmensetzungen
verwendet werden können, sind Ilethanol, Äthanol, Propanol,
Zutancl, Hexanol, Isooctanol, Nonsnol, Tecanol, Dodecanol,
2ets.no!, ungesättigte Alkohole, wie z.3. Allylalkohol und
Propargylalkohol, und die Folyätheralkohole, die durch Umsetzung von Alkylenoxide^, wie z.3. Äthylenoxic und/oder
Prcpylenoxid nit einwertigen Alkoholen erhalten werden.
Monocarbonsäuren mit einem Molekulargewicht von mindestens 60,
die in den Zusammensetzungen verwendet werden können, sind z.3.
die Säuren, die durch Oxidation eines der oben erwähnten einwertigen
Alkohole mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen erhalten v/erden, die f-emischten Fettsäuren, die sich von den unten erwähnten Ölen ableiten,
und auch Elaeostearin-, Linolen-, Linol-, Öl- und Stearinsäure.
Beispiele für Verbindungen, die mindestens eine -^oxygruppe
^e Molekül enthalten, sind epoxidierte Cle, wie z.B.diejenigen,
die sich von Eapsaaen-, Tabaksamen-, 3oyabohnen-^t
3?fflow-, Sonnenblumensamen-, Grapesamen-, Nigersamen-,
Mohnrsr.en-, Hanf se men-, lichtnuß-, Gummi samen-, Leinsciaen-,
Perilla-, Stillingia-, Chia-, Corphor-, Tung-, Oiticica-,
J=p-nLol2-, Foyok-, Weichlumbang-, Rizinus-, dehydrierteüi
2izinus-, Tall- und Fischel ableiten. 3s können auch die
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.rrodukte verwendet w-erden, die dadurch, erhalten werden, ir..:
man zunächst die gemischten Fettsäuren, die durch Verseifung
aus ien oben, erwähnten Clen erhalten werden können, mit einwertigen
Alkoholen, Diolen oder Folyolen höherer runktionalitt"
verestert und dann die- so erhaltenen gemischten Ester epoxidiert,
',.'eitere Beispiele für Verbindungen, die Epoxyrruppen
enthalten und die in den erfindungsreaä.Cen Zusammensetzungen
verwendet werden können, sind die Bis-epoxyverbindungen, die sich von Diphenylolpropan und Ep'ichlorohydrin ableiten und die
die feilende allgemeine Formel besitzen:
Formel I
worin η für G oder 1 steht.
worin η für G oder 1 steht.
Andere epoxyhaltige Verbindungen, die verwendet werden kennen,
sind solche, die mindestens eine Spoxycyclohexan- oder Epcxycyclcpentangruppe
enthalten, wie z.B. die Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin Ii für eine zweiwertige Gruppe der Formel
I! Ii H1!
H0- , oder -C-C-H -C-(
— υ**Λ ^ ^ —.^l.— vy ο-
steht, wo'cei. R für eine direkte Bindung oder eine Alkylenoier
Ar^/Ien^ruppe nit 1 bis 12 Kohlenstoff atone η und
H ' iür eine niedrige Alkyl- oder niedrige Cxyalkylengruppe
•teiitj '^nd Itx,-3^ jev:eils für V/asser st of fate me oder niedrige
Alkylsruppen stehen.
Diese tmi andere geeignete azoxyverbindungen sind beispielsweise
in den U3-P3en 2 750 395, 2 89C 195, 2 9l7 ^91, 3 C2? 357
und 3 117 C99 beschrieben sind.
2.ine v:eitere Zpoxyverbindung, die verv/endet verden kann, ist
das ic: Handel unter dem Varenzeichen "Oariura Ξ" erhältliche
Produkt, bei dem es sich un den Glycidylester des synthetischen Hartes handelt, das unter dem Warenzeichen "Versatic 9'1'1"
ix Handel erhältlich ist.
Lie Eporcyverbindungen für die Verblendung gema!? der Erfindung
künnen ^uch mindestens eine ait Isocyanaten reaktive Gruppe
enthalten, vie ζ.3. eine Hydroxylgruppe.
Zu^'itzlich zu den oben definierten 2poxyverbindungen können
auch die Zster verwendet werden, die durch Umsetzung mindestens
einer Fettsäure mit einer Ξ/poxyverbindung der Forziel I, worin
η für C bis 12 steht, oder mit einer der oben erwähnten i£pc:-r7\'erbindungen, von denen oben gesagt wurde, daß sie sich
für die erfindungsgeaä£en Zusammensetzungen eignen, erhalten
werden, .und auch die Produkte, die sich von diesen Estern durch weitere Epoxidation ableiten.
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Beispiele für Fettsäuren, die mit Epoxyverbihdungen umgesetzt
werden können, um die oben erwähnten Ester herzustellen, sind die gemischten Fettsäuren, die sich von den oben erwähnten Clen
ableiten, wie auch Elaeostearin-, linolen-, Xinol- und Clsäure.
Die Wirkung des Zusatzes von Epoxygruppen enthaltenden Verbin- ■
düngen hängt von der Struktur der Verbindung "b. Es wurde befunden,
daS, wenn die Epoxygruppe oder die Epoxygruppen direkr
oder indirekt an einen liingsystem gebunden sind, welcher arc- ,
m^tisch oder cycloaliphatisch ist oder einen Teil davon bildet,
dann die resultierenden Zusammensetzungen nach dem Aushärten eine hohe Festigkeit aufweisen. Wenn die Epoxygruppe einen l'eil
einer aliphatischen Kette bildet, dann ergeben die Verbindungen nicht nur einen We ichmachungseffekt auf die gehärteten Zusammensetzungen,
sondern auch einen leichten Verzögerungseffekt auf
die Geschwindigkeit der Anfangsabbindung der Zusammensetzung,
oder in anderen Worten, die Zeitperiode,innerhalb Cer-die
Zusammensetzung nachdem :das·Mischen bearbeitbar bleibt, ist
leicht ausgedehnt.
Die erfindungsgemäien Zusammensetzungen können auch lösungsmittel
enthalten, die gegenüber Isocyanatgruppen inert sind,um die Einverleibung
von schwierig löslichen oder sehr viskosen komponenten
zu unterstützen. 3olche:Lösungsmittel umfassen Ester, Iletone,
Kohlenwasserstoffe und chlorierte ICohlenwasserstoffe. Spezielle
lösungsmittel, die verwendet werden können, sind Methylethylketon
, Xethylisobutylketon, 4-Methyl-4-methoxypentan-?-on,
Äthylacetat, Butylacetat, Zthoxyäthylacetat, Cyclohexanon,
!Toluol und Xylol.
Andere organische Flüssigkeiten, die in den Zusammensetzungen vorhanden sein können, sind Eiefernöl und Weichmacher, wie ζ-"·.
Libutylphthalat, Dinonylphthalat, Tricre-sylphosphat, -Tritoly!phosphat
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Iri-(~-chlorcäthyl)phosphat und chlorierte Kohlenwasserstoffe,
v:ie z.B. diejenigen, die unter dem Warenzeichen "Oereeler" verkauft werden.
3egebenenfalls kennen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
auch Bitumen enthalten (womit der Destillationsrückstand von
r.ohcl gereint ist und der im wesentlichen eine aliphatische
ITatur &ufweist und weitgehend frei von mit Isoeyanat reaktiven
Gruppen ist), wodurch im allgemeinen die Flexibilität und die Vasserbestänaigkeit verbessert wird.
Bitumen mit niedriger Viskosität können direkt in die Zusammensetzungen
vie sie sind einverleibt werden, aber bei sehr viskosen und harten Bitumen mit einer ITadeleindringung
von JjC oder v;enig:er ist eine Einverleibung mit Hilfe einer ~
Icsunc oder Emulsion nötig. Die Kadeleindringung bezieht
sich suf Institut of Petroleum Test I'ethod IP 49/67-
Beispiele für Lösung-snittel, die zum Auflösen der viskosen
oder harten Bitumen verwendet werden kennen, sind die oben ermahnten Lösungsmittel.
Bitumen sind auch in Emulsionsform mit anionischen und kationischen
Emulgiermitteln und mit einem Bitumengehalt bis zu ■~~i-:Lr.?l rC bis 621 Gev;.-% erhältlich. Diese Emulsionen kennen
ebenfalls für die Einverleibung von Bitumen in die erfin3ungs-
^emä.^en Zusammensetzungen verwendet werden.
Zen Zusammensetzungen kennen auch Eohlenteerpeche zugesetzt
Chνrhi .pDlyisocysnat und Wasser gemeinsam in den erfindungs-
~err,B?.er. Zusammensetzungen vorliegen, tritt im allgemeinen
kein Schäumen auf, da der Zement in einer ausreichenden Menge
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vorliegt und ausreichend basisch ist, das kohlendioxid zu
absorbieren, welches bei der Umsetzung von Isocyanaten mit '.-."asser in Freiheit gesetzt wird. Sollte die Zusammensetzung
derart sein, daS sie eine Heigung zum Schäumen besitzt, dann kann diese ireigung dadurch verringert werden, da5 man in die
Zusammensetzung eine basische Verbindung eines Metalls einverleibt,
das aus den Gruppen I bis 17 des Feriodensystems
ausgewählt ist (wie es innen am hinteren Buchumschlag des Buchs "Advanced Inorganic Chemistry" von Cotton und Vilkinson,
2. Auflage, herausgegeben 1966 durch die Interscience lublishsr.o)
zu finden ist. Derartige basische Verbindungen können Cxide,
Hydroxide, basische Salze, komplexe Salze oder Doppelsalze von Metallen sein. Als Beispiele seien erv/ähnt: Calciumoxid,
Magnesiumoxid, Bariumoxid, ITatriumhydrcxid, Kaliumhydroxid,
Lithiumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Magnesiumhydroxid,
Cadmiumhydroxid, Calciumsilicat, Bariucisilicat,
ITatriumsilicat, Bleihydroxid und basisches Bleiacetat.
Lie Zusammensetzungen können auch Katalysatoren enthalten, von denen bekannt ist, daß sie die Reaktion zwischen
Isocyanatgruppen und Hydroxylgruppen katalysieren. Geeignete
Katalysatoren sind z.B. organometallische Verbindungen,
Metallsalze und tertiäre Amine. Spezielle Beispiele hierfür sind Sibutylzinndilaurst, ietrabutyltitanat, Zinkoctoat,
Zinknaphthenat, Zinn(II)-octoat, Zinn(IV)-Chlorid, £isen(III^-
chlorid, Bleioctoat, Ilaliunoleat, Cobalt-2-äthylhexost,
ir^i-Idmethylcyclohexylamin, TT, JT-Dimethylb enzyla min, !"-Äthyl morpholin,
1,4-Diazabicyclo-2,2,2-octan, 4-Dimethylsr.inopyridin,
oxypropylierte 'Triethanolamine, ß-Diäthylsminoäthanol
und ϊί,ΙΤ,ΐ:' ,2i'--Tetrakis(2-hydroxypropyl)äthylendianiin.
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Die meisten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen binden
oberflächlich in ungefähr 1 st ab und können nach 6 bis 9 sr
η"ch dem Tuschen und Auslegen ein leichtes Gewicht aufnehmen,
obwohl einige etwas langsamer härten und zum Aushärten eine -Tscht brauchen. -
Die Verwendung eines wasserlöslichen Poljrmers in diesen Zusammensetzungen
stellt sicher,daß die organischen Bestandteile
;?i ~-emischs durch »"asser dispergierbar sind und daß
infolge/--!.-ι- Zusammensetzungen nach dem Mischen mit Yasser
verträglich bleiben und nötigenfalls durch einfachen Zusatz
von veiterem- Wasser verdünnt werden können, bis die gewünschte Konsistenz erhalten ist.
Es kann eine große Variation der Verhältnisse der verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzungen verwendet werden.
3o kennen je 100 Gewichtsteile hydraulischer Zement 10 bis
2CCCC Gewichtsteile Füllstoff, 5 bis 2CC Gewichtsteile Va .-.ε er und 5 bis 5CCC Gewicht steile organisches Tolyisocyannt
ververiet worden. 2s wird bevorzugt, 50 bis 12CC0 Teile
Füllstoff, 2C bis'iCC Seile Wasser und 10 bis 4CCOTeIIe
Irocyanat zu verwenden. Es kann die ländestmenge an wasser-"
löslichem Polymer verwendet werden, die für eine Wasserdispergierbarkeit
der organischen Bestandteile nötig ist, aber gewöhnlich wird mehr davon verwendet, wie z.3. bis zum
iCC-fachen der Ilindestmenge. Die Kenge des wasserlöslichen
Polymers, die normalerweise verwendet wird, ist derart, daß eine V.'assermischbarkeit der Zusammensetzung in ungefähr
15 ^iE nach dem Mischen sichergestellt wird. Venn andere
mit Isocyanst reaktive organische Verbindungen ebenfalls aiv.eesend sind, dann können sie in Mengen von 0,2 bis 25
■aewichtsteilen, vorzugsweise C,5 bis 15 Gewichtsteilen,
je "CC Gewichtsteile hydraulischer Zement verwendet werden.
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- 13 -
Die Erfindung wird durch, die folgenden Beispiele näher
erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht
aus e~e drückt sind.
?eispiel 1
20 Gewichtsteile rohes MDI (welches annähernd 50
Diphenyl~ethan-4-,4-'-diisocyanat enthält, wobei der P.est
'Isomere desselben und Kethylenbrücken aufweisende Γ0Ι37-phenvlpolyisocyanate
sit mehr als 2 Isocy^natgrurpen sind)
wäßrigen werden mit 80 Teilen einer 5/^ig en /Lösung einer !!ethyl--Zellulose
gemischt, die durch Einschluß eines kleinen Prozentsatzes an Eydroxypropylgruppen modifiziert worden
ist, und zu diesen Gemisch werden unter weiterem irischen 1CC Teile Fortland-Zecent und 3CC Teile 3and zugegeben.
V.renn das Gemisch in eine Schicht von annähernd I1J cn:
Dicke ausgebreitet wird, dann bindet die Oberfläche in ungefähr 1 st ab und kann nach 9 bis 10 st einen leichten
.Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist
nach desi Kischen 15 min mit V/asser verträglich.
60 Gev/ichtsteile einer 5%igen wässrigen Lesung der gleichen
Kethylzellulose, die niit Hydroxypropylgruppen modifiziert ist,
wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, vrerden mit 20 ^ewichtsteilen
eines Produkts auf Rizinusöl und Colophoniumbasi? (hergestellt wie wreiter unten beschrieben) gemischt, wobei
dann noch 40 Gewicht st ei Ie rohes HDI (wie in Beispiel 1)
zugegeben und eingemischt werden. Zu diesem Gemisch werden unter weiterem Kischen 100 Teile Portland-Zement und 3CC Teile
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ΖεΏ.·^ zugegeben, worauf dann das Ganze gleichmäßig in eine
Schicht von 1,3 es ausgebreitet wird. Die Oberfläche bindet
in ungefähr 4C sin ab und kann nach 5 bis 6 st einen leichten
Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem
irischen 13 -in nit *..'3sser verträglich.
Z-*.3 Produkt auf der Basis von Rizinusölcolophonium, welches
in dieser. Beispiel verwendet wird, wird dadurch erhalten, i-c.2 iran ?2C Teile Rizinusöl (erste Pressung) zusammen nit
SC Teilen eines veresterten harzmodifizierten Phenol/Pomaliehyi-Hesolharzes
45 ein bei 24GCC erhitzt. Die letztere
i!c~ponente wird dadurch erhalten, da£ ican ColophcniuT, Glycerin
vnd das Xondensationsprodukt aus Diphenylolpropan ~it
pLVJoMlieTna 4 >Iol Pormaldehyd in den Gewichtsverhältnissen
",2:1,1:1,0 auf 275°C erhitzt, bis der oäurewert des Materials
weniger als 20 ng IXH/g beträgt.
■„enn in Beispiel 1 die SO Teile einer ^/oigen wässrigen Lesung:
von hycrcxypropylmodifizierter KethylZellulose durch £0 Teile
einer ^^i.ren wässrigen Losung einer Hyaroxyäthylsellulcse er
setzt werden, dann wird eine ähnliche Susaicsiensetzunr erhalten,
die :iit einer ähnlichen Geschwindigkeit abbindet.
rv- leiie- einer ^Jl-zen v;ässrigen lösung von !!ethylZellulose,
öie ~it Hyircxyprofylf'rruppen modifiziert ist (wie in Beispiel 1
verv:enüet) werden nit SC Teilen einer Tolyisocyanatlcsung
'hergestellt wie weiter unten beschrieben) gemischt, un5 zu
lieser. Ge-isch vrerden unter weiterem Kischen 1CC Teile ?ortlvni-2e:nent
und JGO Teile Sand zugegeben. Wenn das Gemisch in
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eine Schicht von 1,3 cm Dicke ausgebreitet wird, dann bindet
die Oberfläche in.ungefähr 2 st ab und kann nach 9 bis ^1C steinen
leichten Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem Mischen 15 &in. Eii^ Wasser verträglich.
Das in diesem Beispiel verwendete Polyisocyanat wird dadurch
erhalten, ds2 nan ein Genisch aus 1 KoI üolylendiisccyanct,
G1197 KoI Trinethylolpropan und C,159 KoI 3utylenglycol Γ st
bei 6C°C in Gegenwart der Hälfte ihres kombinierten Gewichte
eines 1:1-Genischs aus ß-.rLthoxyäthylacetat und Xylol erhitzt.
Dann werden C,029 KoI eines oxypropylierten Glycerins nit
einen Kolekul-rgewicht von 3CCD zugegeben, und das Erhitzen
wird 4 st bei 6G°G fortgesetzt. Dann wird ausreichend Xylol zugesetzt, da2 eine lösung mit einen Feststoffgehalt von 7O
erzielt wird.
50 Teile einer 5/oigen wässrigen lösung eines methylierten
FolynethyloK-felamin/Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensats
werden mit €C Teilen einer Polyisocyanatlösung (hergestellt
wie weiter unten beschrieben) gemischt, und zu dieser: Gemisch
werden unter weiterem Mischen 1OG Teile Fortland-Zenenr
und 5CC Teile Sand zugegeben. Wenn das Gemisch in eine
Schicht von annähernd 1,3 cn Dicke ausgebreitet wird, dann bindet es in 40 bis 45 min ab und kann nach ungefähr 6 st
einen leichten Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung
ist nach den rüschen 15 nin mit Wasser verträglich.
-uie in diesem Beispiel verwendete Polyisocyanat lösung· vird
dadurch erhalten, ds5 man 1 KoI iüolylendiisocyanat, C, ?2 Hol
Glycerin und 0,18 KoI Diäthylenjrlycol in einen 1/3 ihrer
kombinierten G-ewichte an Ithylacetat 3 st bei 75 bis ZC0Z
umsetzt.
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fC Teile einer 5/-igen ■wässrigen lösung eines rolyrervor-''oniensits
(wie in Beispiel 5 verwendet) werden ^iit ^C
Teilen einer Polyisocyanate suns (hergestellt vie weiter
unten "besenrieben) gemxscht, und zu dieser. Gemisch verden
unter- weiterem Mischen 1CC -Teile Portland-Zemen4" -^nd JZi
Teile Sani zugegeben, Venn das Gemisch in eine Schicht ~it
5.nn:ih-rni 1,3 cn Dicke ausgebreitet wird, dann bindet es
in ungefähr 50 min ab und kann nach 7 bis 8 st einen leichten
?u.?~än?;erverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach der.
'i?chen Λζ>
nin siit V/esser verträglich.
Tie in dieses Beispiel verwendete Folyisocy-snatlccung vird
vrie ic Igt hergestellt: Ein (7:3)-Polyäthylen/rolypropylen-Adipat
niit einem Molekulargevdcht von 1CCG wird nir 1,4;
Äquivalenten Tolylendiisocyanat kondensiert, und 1 Teil des erhaltenen Produkts v;ird axt 1 'Teil eines Isocyenur-tpolyr-ers
aus Tolylendiisocyanat, das einen Isocysn^tvjert von
^!~,£;i aufweist, in 0,5 Teilen 2-i:ethyl-2-methoxypentan-4-cn
und 1,5 Teilen Butylacetat gemischt.
lei^riel 7
r:C Teile einer 5%isen wässrigen Lösung von Kethylzellulore,
die r.it Hydrcxjrpropylgruppen raodifiziert ist (vie in reispiel "
verwendet) 'rferden itit 50 Teilen einer 75/^igen Lösung eines
-Heektionsprodukts von Hexamethylendiisocyanat und V.'ssser,
welches einen Isocyanatgehalt vcn annähernd 16p aufweist,
in eineni 1:1-Genisch aus ^.thylglycolacetat/Xylol gemischt.
Zu diesem Gemisch vrerden unter weiteren Rüschen ICC "Teile
Port Ie na-Zement und 3CO Teile Sand zugegeben. Venn die Zu?·-ine n-
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setzung in eine Schicht von annähern:! 1,3" c~ Dicke ausgebreitet
wird, dann kann sie nach annähernd 16 st Abbiniezeil einen leichten Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung
ist nach dem KL sehen· 15 min mit Wasser verträglich.
3?eisriel 8
Die 5C Teile der in Beispiel 7 verwendeten rolyisocysnst;-lcsung
werden durch 5C Teile einer 75/^igen !-esune eines
Reaktionsprodukts aus Hexanethylendiisocyanat, Trimethylclpropan
und 1,3-Butandiol, welches einen Isocyanatgehalt ν^n
annähern! Λ2% aufweist, in einem 1:1-Genisch aus ithylölyco
acetat und ZyIo 1 ersetzt. Ss wird eine Zusammensetzung r.it
ähnlichen Eigenschaften erhalten.
6C Teile einer 5%igen wässrigen Lösung eines methylierten
Polymethylol-Kelanin/Harnst-off-Formaldehyd-Vorkcnn-ensr.tc
(wie in Beispiel 5 verwendet) werden mit 30 Teilen einer
Polyisccyanatlösung (wie in Beispiel c verwendet) gemischt,
uni zu diesem Gemisch v/erden unter weiterem Mischen ICC Teile Fortland-Zement und 3OC Teile Sand zugegeben. Venn
die Zusammensetzung in eine Schicht von ungefähr 1,3 er.
Dicke ausgebreitet wird, dann kann sie nach einer Abbindezeit von ungefähr 16 st einen leichten Fußgängerverkehr
tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem Mischen 15 "i- "it
Vasser verträglich. '
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Bie 5C; Teile der in Beispiel 7 verwendeten Polyisocyanatlösung
werden durch 50 Teile 3-Isocyanato:nethyl-3,5s5—
trir.ethylcyclohexylisocyanat ersetzt, wobei eine Zusammensetzung
3Gi* ähnlichen Eigenschaften erhalten wird.
Tie 3C Teile einer 5^igen wässrigen lösung von hydraxypropylmodifizierter
Kethylzellulose, wie sie in Beispiel.1 verwendet
vriirde, werden durch 80 Teile einer 5'iigen wässrigen
roiyvinylpyrrolidonlcsung ersetzt. Uenn die erhaltene Zu-
£^r.rensetzung in eine Schicht von annähernd Λ ,1 es Dicke
ausgebreitet wird, dann bindet sie ungefähr 2 st ab und
kenn nach ungefähr 16 st einen leichten JuBgängerverkehr
tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem rüschen 15 si
nit Wasser verträglich.
ieisriel 12
Zu cC seilen einer 5i'oigen wässrigen Lösung einer hydroxypropylnodifizierten
Kethylzellulose, wie sie in Beispiel 1 verwendet wird, werden durch 80 Teile einer 5?^igen wässrige:
rolyvinylalkohollösung ersetzt. Die erhaltene Zusasaiensetrung
besitzt ähnliche Eigenschaften wie diejenige von Beispiel 1''.
Zei^Diel
fC Teile der in Beispiel 4- verwendeten Polyisocyanate sung
v:erden mit SC Teilen einer 5/oigen wässrigen lösung des
Additionsprodukts der gemischten Cetyl/Cleyl-Alkohole
Cin Handels als Spermanol erhältlich) und ?2 Hol Ethylenoxid
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gemischt. Zu diesem Gemisch werden unter weiterem rüschen 9C Zeile Portland-Zement und 360 Teile Sand zugegeben.
Die Zusammensetzung bindet in 4 bis 5 st als 1,3 cm dicke
Schicht ab und kann nach ungefähr 16 st einen leichten xuSgangerverkehr tragen* Sie ist nach dem rüschen 15
mit Wasser verträglich.
SC Teile einer 5%igen wässrigen Lösung einer nydrox-ypropylmodifizierten
Kethylzellulose (wie in Beispiel 1 verwendet) werden mit 25 Teilen eines acry!modifizierten Polyesterharzes
(wie weiter unten erhalten) gemischt, worauf 'sich der Zusatz
von 25 Teilen der in Beispiel 4 verwendeten Polyisocyanatlösung
anschließt. Zu diesem Gemisch werden unter weiterer: Aschen 1CC Teile Portland-Zement und 3CC Teile Sand zugegeben*
Wenn die Zusammensetzung in eine Schicht von annähernd 1t3 cm Dicke ausgebreitet wird, dann bindet sie in ungefähr
2 st ab und kann nach einer 12 st dauernden Abbindezeit
einen leichten Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem Mischen 15 siin mit Wasser verträglich.
Der in diesem Seispiel verwendete acrylmodifizierte Polyester
ist eine 50%ige Lösung desjenigen Produkts in Xylol,
das durch eine Eochtemperaturveresterung und Dehydratation
einer Mischung aus Hizinusöl, Glycerin und Phthalsäureanhydrid
im Kolverhältnis von 1:2,8:3,8 und anschließende Mischpolymerisation dieses Polyesters mit 19,25 Mol Kethylmethacrylat
in Gegenwart eines Peroxidkatalysators erhalten wird.
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i>
cC ^eile der 5/=igen wässrigen Lösung von liydroxypropy!notifizierter
Ilethylzellulose, wie sie in Beispiel 1 verwendet ,
vrurde, werden mit JO Teilen 3,4-Zpoxjrcyclohexylmethyl-?^-
epoxycyclohexan-carboxylet gemischt, vorauf dann noch 3C
Teile rohes XDI (v;ie in Beispiel 1 ver'-^ndet) eingemischt
v;erden. Zu diesen Gemisch werden unter weiteres I-Iischen
"ZC Teile rortland-üe^ent und JCC Teile ß-.nd zugegeben.
V.'erLr. :ie Zussnisenoetzung in eine Schicht von annähernd
^,J 2i Dicke ausgebreitet wird, dann bindet sie in ^ bis 2 st
ab und kann nach einer Abbindezeit von IC st einen leichten
Pu^särigerverlcehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach der
y.±sehen 15 min mit Vasser verträglich.
cC Teile der ^%±£en wässrigen Lösung von hydroxyprcpylmodifizierter
Kethylzellulose, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, werden mit IC Teilen eines oxypropylierten
Glycerins mit einem Hydroxylwert von annähernd 16C mg ECH/g
gemischt, worauf dann noch 5C Teile der in 3eispiel 4 verwendeten
Polyisocyanatlösung eingemischt werden. Zu diesen
C-emisch werden unter weiterem Irischen IC-C Teile Portlandzement
und 5CC Teile 3sna zugegeben. V/enn die Zusammen
setzung in eine Schicht von annähernd 1,3 cm Dicke ausgebreitet
wird, dann bindet sie in ungefähr 3 st ab und kann nach einer Abbindezeit von ungefähr 16 st einen leichten
Pu2gängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem Mischen 15 min mit Wasser verträglich.
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3eis-pJel 17
Beispiel 16 wird wiederholt, außer daß die IC Teile des
oxypropylierten Glycerins mit einem Hydroxylvrert von
"1SG mg ECH/g durch 10 Teile oxypropyliertes Glycerin mit
einem Hydroxylwert von 555 mg KOH/g ersetzt werden, und
daß die 50 Teile Polyisocyanatlösung durch 5C Teile einer
Seligen lösung eines Yorpolymers, das sich von Eohlenteerpech
mit isoeyanatreaktiven Gruppen, einem oxypropylierten
Glycerin mit einem Molekulargewicht von ^CCC und einem
Überschuß an rohem MDI ableitet, in 2-Methyl-2-:;ietho:<y-■Dentan-4-on/Zylol,
wobei diese lösung einen Isocvanat-
werden
wert von 8,5% aufweist, ersetzt/. Jie Zusammensetzung besitztähnliche
Eigenschaften wie diejenigen von Beispiel "i
35 Teile des in Beispiel 2 verwendeten Produkts auf Rizinusöl-
und Coiophoniumbasis, 2C Teile "Cardura E" (wie oben
definiert), 2 Teile Kiefernöl und 50 Teile einer 5 ..'igen
wässrigen lösung des Ädditionsprodukts aus üonylphenol
und 8 Mol Äthylenoxid werden zusammengemischt, worauf dann
noch 70 Teile rohes MBI (wie in Beispiel 1 verwendet) eingemischt
v;erden. Dann werden 90 Teile Fortland-Zement und
360 Teile Sand unter weiterem Mischen zugesetzt. '.Venn die
Zusammensetzung in eine Schicht von annähernd 1,3 cm Dicke
ausgebreitet wird, dann bindet sie in ungefähr 3 3t ab und
kann nach ungefähr 16-stündiger Aushärtung einen leichte
Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung ist nach dem Mischen 15 min mit Wasser verträglich.
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l 19
TS Teile des in Beispiel 2 verwendeten Produkts auf der
"■jsi.9 von Rizinusöl und Colophonium, 5 Teile "Gardurs Ξ",
45 "eile der 5/«igen wässrigen Lösung von hydroxypropylmedifizierter
Kethylzellulose von Beispiel 1 und 2C 'Zeile
'.•."asser werden zusammengemischt, und dann werden 43 'Teile
rohes XDI (wie in Beispiel 1 verwendet) eingemischt. 3Ch lich werden SC Teile Fortland-Zement und 32C Teile Ssnd unter
weiterem liischen zugegeben. Venn die Zusammensetzung· in einer
1 icke von 2 bis 4 na auf eine geneigten oder vertikalen
Oberfläche aufgestrichen wird, dann bindet sie in ungefähr
2 st ab unl ist nach einer Abbindezeit von 16 st hart.
Die Zusammensetzung ist nach dem Mischen 15 nin mit Wasser
verträglich.
?eJ3r.iel 20
cC --'eile der 5/'^igen Kässrigen Lösung von hydroxypropylnodifizierter
MethylZellulose von Beispiel 1 werden mit 45
Teilen des in Beispiel 2 beschriebenen Produkts auf der Basis von Hizinusöl und Colophonium gemischt. Zu diesem
-iemisch v;erden unter weiterem rüschen 45 Teile rohes Iu)I
(wie in Beispiel 1 verwendet) zugegeben, woreuf dann noch "CC Teile Calciumhydroxid und 3CG Teile Sand eingemischt
werden. V.'enn diese Zusammensetzung in eine Schicht von
1,3 cm Idcke ausgebreitet wird, dann bindet sie in ungefähr
1 st ab und kann nach ungefähr 6 st einen leichten Fußgängerverkehr
tragen. 3ie ist nach dem rüschen 15 min mit Wasser
verträglich.
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EC Teile der 5/oigen wässrigen Lösung der hydroxypropyimodifizierten
Methylzellulose von Beispiel 1 werden mit ^5 -eilen des Produkts von Beispiel 2 auf der Basis von
Rizinusöl und Colophonium gemischt, worauf dann noch 3C
•Teile Oetylepoxystearat und 80 Teile rohes J-DI (wie in
Beispiel 1-verwendet) eingemischt werden.Zu diesen 2-enisch
verden unter weiterem Mischen 140 Teile Portland-Zemenr,
1CCO Teile "i'lintag" (Korngröße bis C,85 mn) und 4CC Teile
Sand eingemischt. Venn die Zusammensetzung in eine Schicht
von annähernd 1,3 cm Dicke :- us gebreit et wird, dann bindet
sie in ungefähr 1 st ab und kann nach ungefähr 4 bis 5 st
einen leichten Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung
ist nach den Kischen 15 Biin· ^it Wasser verträglich.
60 Teile iner ^folgen wässrigen Lösung der in Beispiel 1
verwendeten hydroxypropylmodifizierten Methylzellulose
werden mit 20 Teilen eines oxypropylierten Glycerins mit
einem Hydroxylwert von annähernd 160 mg KOE/g, 20 Teilen
einer 5C%igen Lösung von 2Γ,£Γ,Ε'' ,E-Tetrekis-(2-hydroxypropyl)äthylendiamin
in Xylol und 10 Teilen einer IC^igen
Lösung von Zinn(ll)--octoat in Xylol gemischt. Dann werden
33 Teile 3-Isocyanatomethyl-3ί5J5-trimethylcyclohexylisocyanat
eingemischt. Zu diesem Gemisch werden 1OC Teile veil?er Fortland-Zement und 4CC Teile "Kolochit" mit einer
Teilchengröße zwischen 0,25 und 0,5 sn zugegeben. V.'enn
diese Bestandteile in die erhaltene Zusammensetzung eingemischt
sind, dann wird sie eine Schicht von annähernd 1.3 cm Sicke ausgebreitet. Diese biniet in ungefähr 6 st ab
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:ni kann nach θ em Abbinden "über Hacht einen leichten Tu£-
iänsrerverkehr tragen. Die Zusammensetzung bleibt nach den
Zischen Ip Jnin mit Vasser verträglich.
ICC Ieile einer 5^igen wässrigen Lösung von hydroxyprcpylnodiiizierter
liethylZellulose von Beispiel 1 werden mit
2C !eilen einer ledigen Lösung von Zinn(II)-octoat in
iyici und 45 Teilen 3-!socyanatomethyl-3,5»5-trimethylcyclohexylisocyanat
gemischt. 1CC Teile weiter Porrland-Zenent
und 500 Teile "Ilolochit" mit einer Korngröße von
0,25 bis 0,5 mm werden dann eingemischt. Wenn die Zuc-mmensetzung
in eine Schicht von annähernd 1,3 cm Dicke ausgebreitet wird, dann bindet sie in 2 bis 2 1/2 st ab und
2:ann nach ungefähr 5 st einen leichten Fußgängerverkehr
tragen. Die Zusammensetzung bleibt nach dem rüschen "5 "imit
Wasser verträglich.
EO Teile einer 5>oigen wässrigen Lösung der hydroxypropylmodifizierten
MethylZellulose von Beispiel 1 v/erden mit
"^5 ieilen eines oxypropylierten Glycerins, das einen
HycLroxylvert von annähernd 160 mg KCIl/g aufweist, un.1
75 Seilen Polyisocyanat von Beispiel 4 gemischt. Dann
werden 1CC Teile weiter Portland-Zement und 50C Teile
"Molochit" mit einer Korngröße von 0,25 bis 0,5 ^m eingemischt,
n'enn die Zusammensetzung in eine Schicht von annähernd 1,3 cm Dicke ausgebreitet wird, dann bindet
sie in 1 1/2 bis 2 st ab und kann nach ungefähr h- st
einen leichten Fußgängerverkehr tragen. Die Zusammensetzung
bleibt nach dem Mischen 15 sin nit Wasser verträglich.
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Claims (9)
- PatentansprücheHärtbare Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet;, daß sie aus einer Mischung eines hydraulischen Zements, eines Füllstoffs, V/asser, eines organischen Polyisocyanate und eines wasserlöslichen Polymers besteht, wobei letzteres •in einer ausreichenden Menge vorliegt, daß nach dem Mischen die Zusammensetzung mit Wasser verträglich und dispergierbar bleibt, bis die Zusammensetzung bis zum Punkt der Anfangs abbindung abgebunden hat.
- 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- . zeichnet, daß sie als hydraulischen Zement Portland-Zement, einen rasch härtenden zement, einen niedrig gebranntεη Zement, einen sulfatbeständigen Zsment, Portland-Hochofenzement, einen Ftrarerzement', einen natürlichen Zement, einen .H--Ikzement, selenitischen Zement, Puzzolanzement" -iier einen Ui.lciuiasulfatzement enthält.
- Z- Zusammensetzung nach einem If-.v Ansprüche " oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Millstoff ein kieselsäurehaltiger ifüllstoff mit einer Teilchengröße im Bereich von 0,0/6 mm bis 4 cm ist.
- 4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrere mit lsocyan°t.en reaktive organische Verbindungen enthülx.
- 5· Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch den üinschluß einer Verbindung oder eines Gemischs von Verbindungen modifiziert ist, die aus einwertigen Alkoholen, flonocarbon-309 8 28/090 1■χ*säuren mit einen Molekulargewicht von mindestens 60 und Verbindungen mit mindestens einer Epoxygruppe je Molekül ausgewählt ist.
- 6. Zusammensetzung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ sie ein für Isocyanatgruppen inertes Lösungsmittel enthält.
- 7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,· dai: sie einen Katalysator enthält, von dem "bekannt ist, dal er die .Reaktion zwischen Isocyanatgruppen und Hydroxylgruppen katalysiert.
- c. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da2 ".0 bis 20OOO üevrichtsteile Füllstoff, 5 "bis 2üU Gerichtsteile Wasser und £ bis 5OÜÜ Gev;ichtsteile organisches Polyisocyanat je 1(X) Gewichtsteile hydraulischer Zement vorhanden sind.
- 9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß 60 bis ".2üüü üewichtsteile Füllstoff, 20 bis 'üü Gericht steile Wasser und ^.ü bis 40CO Gev,icht steile organisches Polyisocyanat je ^OO Qewichtsteile hydraulischer Zement vorhanden sind."0. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Isocyanaten reaktive organische Verbindung in einer Menge von 0,5 bis 15 G-ev.-iclrcsteilen je 100 Gewichtsteile hydraulischer Zement vorhanden ist.309828/0901
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