DE229343C - - Google Patents

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DE229343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0468Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers comprising means for the recovery of the gas acting on beverages

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 229343 KLASSE 64c. GRUPPE
ERNSTRUSTINRHEDA5BeZ-MiNDEn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1909 ab.
Saugeinrichtungen zur Wiedergewinnung von Druckmitteln, insbesondere von Kohlensäure, aus abgezapften Bierfässern, die in der Hauptsache aus einer Pumpe und einem Druckbehälter bestehen, sind bereits bekannt. Gemäß der Erfindung ist die Saugeinrichtung unmittelbar an dem Stechhahn befestigt, so daß sie zusammen mit der Anstechvorrichtung von dem Faß entfernt oder in das Faß eingeschraubt werden kann. Gegenüber den bekannten Saugeinrichtungen hat diese Neuerung den Vorteil, daß die Vorrichtung ohne An- und Abschaltung irgendwelcher Leitungen ohne weiteres in Benutzung genommen werden kann. Damit ferner die wiedergewonnene Kohlensäure ohne besondere Leitung aus dem Druckbehälter in ein neues Faß geleitet werden kann, sind die Pumpenventile mit einer Einrichtung zum Umschalten versehen. Für größere Betriebe kann die Einrichtung auch derart getroffen sein, daß die Saugeinrichtung zwischen dem Druckgasbehälter (Kohlensäureflasche) und dem Faß angeordnet ist, so daß der Zufluß des Druckmittels nach Verbrauch des wiedergewonnenen Druckmittels unmittelbar in den Druckbehälter und von da durch die Pumpe und das Reduzierventil in das Faß erfolgt.
Die Erfindung kann auch bei anderen Einrichtungen, bei welchen teure Druckgase, wie Kohlensäure, Sauerstoff usw., verwendet werden, so z. B. bei den Einrichtungen zur Sauerstoffschweißung, Anwendung finden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dar- gestellt. Es zeigt':
Fig. ι die Saugeinrichtung an einem Bierfaß in unmittelbarer Verbindung mit der Anstechvorrichtung,
Fig. 2 das bisherige Arbeitsverfahren bei Bierdruckapparaten,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform, bei der die Saugeinrichtung zwischen das Faß und die Kohlensäureflasche geschaltet ist.
Um das in dem Faß α der Fig. 1 befindliehe Bier durch das Stechrohr c zur Zapfstelle zu befördern, ist bei b eine Leitung angeschlossen, durch welche die Kohlensäure eintritt. An der der Eintrittsstelle b für die Kohlensäure gegenüberliegenden Seite der Anstechvorrichtung ist ein Stutzen d angebracht, an welchen die Saugeinrichtung β mit dem Druckbehälter m angeschlossen ist. Ist das Faß α entleert, so wird die Kohlensäureflasche f von der Anstechvorrichtung, beispielsweise bei der Eintrittsstelle b (Fig. 2), abgeschaltet, so daß keine Kohlensäure mehr in das Faß α gelangen kann. Nachdem der Hahn ζ des Stechrohres geschlossen ist, wird die Saugeinrichtung e an die Anstechvorrichtung angeschlossen; sie kann aber auch bereits vorher mit dieser verbunden sein. Vor der Verschraubung g ist zweckmäßig an der Anstechvorrichtung ein Hahn h vorgesehen, um die Saugeinrichtung e nach Belieben mit dem Faß in Verbindung setzen zu können. Nachdem die Saugeinrichtung e mit der Anstechvorrichtung verschraubt ist, wird der
Hahn h geöffnet und die Pumpe i mittels des Handgriffes k in Tätigkeit gesetzt, so daß die in dem Faß α vorhandene Kohlensäure durch die Anstechvorrichtung bei / entweicht und nach Durchgang durch die Pumpe i in die Druckbirne m gedrückt und dort aufgespeichert wird. Ist die Kohlensäure aus dem Faß a herausgepumpt, wovon man sich durch zeitweises Öffnen des an dem Stechrohr sitzenden Hahnes ζ überzeugen kann, so wird der Hahn h und hierauf ein Hahn η unterhalb der Birne m geschlossen. Nunmehr kann die Saugeinrichtung e von der Anstechvorrichtung entfernt und mit einer an einem gefüllten Faß angebrachten Anstechvorrichtung verbunden werden. Auf diese Weise bildet der Druckbehälter m eine kleine Kohlensäurenasche, die, nachdem sie entleert ist, von der Anstechvorrichtung entfernt und durch die Kohlensäurenasche f ersetzt werden kann.
Zweckmäßig wird die Einrichtung so zu treffen sein, daß die Saugeinrichtung e mit der Anstechvorrichtung stets in Verbindung bleibt und mit letzterer zusammen an- und abgeschraubt wird. Zwischen der Pumpe i und dem Hahn h ist ein Reduzierventil 0 eingeschaltet, um den in dem Behälter m vorhandenen Kohlensäuredruck in den erforderlichen Arbeitsdruck umwandeln zu können.
Infolge der kleinen Abmessungen der Saugeinrichtung e kann die Anstecheinrichtung bequem gehandhabt werden.
In Fig. 3 ist schematisch eine Bierdruckvorrichtung dargestellt, bei welcher die neue Saugeinrichtung zwischen die Anstechvorrichtung und die Köhlensäureflasche f geschaltet ist. Hierbei ist die Kohlensäureflasche unmittelbar an die Birne m angeschlossen.
Um die in der Birne m befindliche Kohlensäure ohne Abnahme der Pumpe i wieder verwenden zu können, sind an der Pumpe Einrichtungen p, p1 vorgesehen, durch welche die Ventile von ihrem Sitz abgehoben und außer Wirkung gebracht werden. In diesem Falle findet ein unbehinderter Durchfluß der Kohlensäure durch die Pumpe statt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aus Pumpe und Druckbehälter bestehende Saugeinrichtung zur Wiedergewinnung von Druckmitteln, insbesondere von Kohlensäure, aus abgezapften Fässern (Bierfässern o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung unmittelbar an dem Stechhahn befestigt ist, so daß sie zusammen mit der Anstech vorrichtung von dem Faß entfernt oder in das Faß eingeschraubt wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (i, k) mit Einrichtungen (p, p1) zur Abschaltung der Pumpenventile versehen ist, um die in dem Druckbehälter fm) komprimierte Kohlensäure durch die Pumpe zurückleiten zu können.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe nebst einem ihr vorgeschalteten Reduzierventil (0) und dem Druckbehälter fm) zwisehen dem Druckgasbehälter ff) und. dem Faß (a) angeordnet ist, so daß der Zufluß des Druckmittels vom Druckgasbehälter ff) unmittelbar in den Druckbehälter fm) und von da durch die Pumpe und das Reduzierventil in das Faß erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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