DE228892C - - Google Patents

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DE228892C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/056Methods therefor by interrupting the medium supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228892 KLASSE 46 ö. GRUPPE
OTTO PAPE in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Regulierung von Explosionsmotoren, bei welchen die Brennstoffzufuhr durch eine Einspritzpumpe erfolgt, welche dadurch betätigt wird, daß durch einen hin und her gehenden, in seiner Geschwindigkeit durch die Tourenzahl des Motors gesteuerten Hebel stoßweise aufeinander folgende Drucke direkt auf den Kolben der Pumpe ausgeübt werden, und wobei die Regulierung der Brennstoffzufuhr dadurch bewirkt wird, daß der drehbar gelagerte und bei der Hin- und Herbewegung mit seinem freien Arm über eine Kurvenfläche hinweggleitende Hebel, welcher in eine bei normalem Gang auf den Pumpenkolben wirkende Stoßfläche endigt, durch die Masse seines freien Armes als ein Regulatorgewicht wirkt, dem bei zu hoher Tourenzahl des Motors und damit rascherem Hinweggleiten über die Kurvenfläche so viel Fliehkraft verliehen wird, daß seine Stoßfläche an dem Kolben der Pumpe vorbeigleitet bzw. nicht mehr auf denselben auf trifft.
Diese Anordnung bedingt nun mit der Zeit eine verschiedenseitige Abnutzung der scharfen Kanten der Stoßflächen des Regulatorgewichts und des Pumpenkolbens, was wiederum ein verspätetes Einspritzen des Brennstoffs und damit eine Verminderung der Leistung des Motors und eine zwecklose Erhöhung des Brennstoffverbrauches neben weiteren Unzuträglichkeiten zur Folge hat. Diesem Übelstand soll durch die auf der Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Erfindung abgeholfen werden.
An dem sich um eine Achse α drehenden und in den Pfeilrichtungen über eine Kurvenfläche b hin und her gleitenden Regulatorgewicht c, das in eine auf den Pumpenkolben d wirkende Stoßfläche e endigt, ist eine nach oben geradlinige und nach unten keilförmige und in eine Schneide oder auch eine Nadel o. dgl. endigende Zunge f befestigt. Eine zweite in ähnlicher Weise, aber umgekehrt ausgebildete, d. h. nach unten geradlinige und nach oben keilförmige Zunge g ist der Zunge f derart gegenüberstehend angeordnet, daß Zunge f beim Hin- und Hergehen entweder darüber oder darunter weggleitet, je nachdem das Regulatorgewicht c durch schnellere oder langsamere Bewegung über die Kurvenfläche b eine größere oder geringere Erhöhung erhalten hat. Die in senkrechter Richtung verstellbare Zunge f wird nun so eingestellt, daß die Stoßfläche e auf den Pumpenkolben d dann voll auftrifft, wenn die Zunge / unter der Zunge g weggleitet. Trifft jedoch die untere keilförmige Fläche der Zunge f auf die obere keilförmige Fläche von g, gleitet mithin die Zunge f über die Zunge g hinweg, so wird hierdurch die Zunge f und mit ihr das Regulatorgewicht und die Stoßfläche e derart angehoben, daß die Stoßfläche e den Pumpenkolben d überhaupt nicht mehr treffen kann. Dies wird jedesmal dann der Fall sein, wenn das Regulatorgewicht durch zu hohe Tourenzahl des Motors schneller über die Kurven-
fläche δ geführt und damit stärker nach oben bewegt wird, als normalerweise der Fall ist. Die beschriebene Einrichtung und ihre Arbeitsweise sichern aber nicht allein ein vollkommenes und einwandfreies Aussetzen der Einspritzpumpe und damit der Brennstoffzufuhr, wenn die Tourenzahl des Motors zu hoch geworden ist, sondern es wird dadurch auch jegliche Abnutzung der Stoßflächenkanten und
ίο die damit verbundenen, oben beschriebenen Übelstände dauernd vermieden. Die beiden Zungen f und g können, wie schon angedeutet, verschiedenartig geformt sein. Beispielsweise kann die Zunge g wie Fig. 3 zeigt ausgebildet sein, um bei einer etwaigen Verdrehung der Zunge in jedem Falle ein festes Aufeinandertreffen zu vermeiden und ein Aneinandervorbeigleiten zu gewährleisten. Auch kann die Zunge g zweckmäßig federnd ausgebildet werden, wie dies beispielsweise Fig. 4 zeigt. Auf der Zeichnung ist die Zunge g an dem die Kurvenfläche tragenden Werkstück befestigt. Selbstverständlich kann die Befestigung auch an anderer geeigneter Stelle erfolgen, beispielsweise an der Pumpe selbst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Führung des Pendelreglers an Explosionsmotoren mit Einspritzpumpe, bei denen die Regulierung der Brennstoffzufuhr durch einen hin und her gehenden und auf den Pumpenkolben auftreffenden oder an demselben zwecks Aussetzen der Einspritzung vorbeigleitenden, einerseits durch die Tourenzahl des Motors, andererseits durch eine Kurvenfläche gesteuerten Pendelregler erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pendelgewicht eine nach oben geradlinig und nach unten keilförmig ausgebildete Zunge (f) angeordnet ist, die beim Hin- und Hergehen derart über oder unter einer ihr gegenüberstehenden, entgegengesetzt ausgebildeten, fest oder federnd angebrachten Zunge (g) hinweggleitet, daß sie im Falle des Darübergleitens durch Keilwirkung den Pendelregler und damit dessen Stoßfläche (c) um so viel anhebt, daß ein Auftreffen oder Schleifen der Stoßflächen (e und d) nicht mehr erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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