DE227174C - - Google Patents

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DE227174C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 227174 KLASSE 12 <Z. GRUPPE
in DRESDEN.
Flüssigkeitskammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Filterpressen derjenigen Art, bei welchen die mit eingepreßter Filtermasse versehenen Elemente paarweise eine Filtratkammer zwischen sich einschließen, während an den Außenseiten des Elementenpaares die Kammern für die Rohflüssigkeiten angeordnet sind. Die zu filtrierende Flüssigkeit tritt also von außen durch die Filterkuchen beider Elemente nach der
ίο zwischen diesen liegenden Filtratkammer.
Die Erfindung besteht nun darin, daß jedes Filterelement selbst wieder von zwei Kuchen gebildet wird, die sich dicht aneinanderschmiegen und beim Filtriervorgang wie ein einheitlicher Kuchen wirken. Der Zweck dieser Anordnung ist folgender.
Der ungeteilte Filterkuchen wird wie der Doppelkuchen gemäß der vorliegenden Erfindung durch den Filtriervorgang ungleichmäßig in Anspruch genommen, da die gröbsten Verunreinigungen sich als Schlammschicht auf der Aufschlagfläche, die feineren Verunreinigungen dagegen in den der Aufschlagfläche benachbarten Schichten absetzen; die letzteren bleiben deshalb reiner. Deutet man die Versetzung der Kuchen mit Schlamm durch Schraffur an, so ergibt sich etwa das in Fig. 1 dargestellte Bild; 5 wäre die dem Kuchen auflagernde Schlammschicht, während die Schraffur innerhalb der Kuchendicke D nach der Ablaufseite (rechts) hin lichter und lichter wird.
Daraus folgt ohne weiteres, daß die der Aufschlagungsseite anliegenden Schichten viel eher unbrauchbar werden als die der Ablaufseite zu liegenden Schichten. Sobald aber die Aufschlagfläche mit Schlamm belegt und die anliegenden Schichten unbrauchbar geworden sind, muß die Filtration unterbrochen und der ganze Kuchen erneuert werden.
Wird aber gemäß der Erfindung der Kuchen nach der Ebene E-E (Fig. 1) geteilt, so braucht nur der linke Teil des Doppelkuchens erneuert zu werden, während der rechte, mit einem neuen Kuchenteil verbunden, noch einmal benutzt werden kann. Bei der wiederholten Benutzung kommt der bereits gebrauchte Teil an die Aufschlagfläche, der neue dahinter.
Man kann also hier von einem Vorfilter und einem Nachfilter sprechen, wobei als.Vorfilter ein bereits als Nachfilter benutzter Einzelkuchen, als Nachfilter ein neuer Einzelkuchen dient. So braucht man die Filterkuchen nicht öfter auszuwechseln als sonst, erreicht aber eine bessere Ausnutzung des Fütermateriales, weil jede Hälfte des Fütermateriales doppelt benutzt wird.
Jeder der beiden Einzelkuchen ist gemäß vorliegender Erfindung in bekannter Weise in einem Rahmen gebettet; hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß man jeden der beiden Rahmen mit einem angegossenen Rost versehen und folglich den Doppelkuchen durch
zwei in die Kuchenmasse schon bei der Entstehung des Kuchens eingebettete Roste stützen kann.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 ein Filterelement im senkrechten Längsschnitt dargestellt. Das Filterelement besteht aus den beiden mit 1 und 2 bezeichneten Elementen. Die Kanalanordnung für die Zuführung der unfiltrierten und den Abfluß der filtrierten Flüssigkeit ist genau so wie bei den bisher üblichen Filterpressen. Dagegen ist jedes Element in zwei Teile zerlegt, so daß jedes Element zwei Kuchen a1 und «2 enthält. Diese Kuchenhälften werden durch je einen Rost b1 bzw. b% schon bei der Herstellung in ihrem Rahmen c1 bzw. c2 festgelegt. Wird nun die zu filtrierende Flüssigkeit von dem Kanal d aus durch die Zuleitungsöffnungen e (Fig. 2) in Pfeilrichtung durch die Elemente hindurchgedrückt, so werden sich zunächst die außen liegenden Filterkuchenhälften a1 versetzen. Ist das geschehen, so werden diese Kuchenhälften a1 samt ihrem Rahmen c1 aus der Batterie der Filterelemente herausgenommen. Die anderen Hälften β2 dagegen haben nur als Feinfilter gedient, sind also noch nicht in stärkerem Maße versetzt. Sie verbleiben daher in der Filterpresse, nur werden sie umgedreht, so daß sie genau an die Stelle kommen, wo bisher die Kuchenhälften β1 waren.
Für die Kuchenhälften α2 aber werden neue, noch nicht benutzte Filterkuchenhälften zur Ergänzung eingeschoben.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Elementes senkrecht zur Linie 3-3 der Fig. 2, wobei der obere,, die Kanäle enthaltende Ansatz des Rahmens im Schnitt dargestellt ist. Die durch den Kanal d zugeführte unfiltrierte Flüssigkeit tritt durch die Schlitze e zwischen zwei benachbarte Filterelemente ein, nach dem Durchgange durch die rechts und links liegenden Filterkuchen tritt die nitrierte Flüssigkeit durch die in Fig. 2 punktiert gezeichneten Schlitze f aus und fließt durch die Kanäle g ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Filterpressenelement mit von der Filtermasse eingeschlossener zentraler Flüssigkeitskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermasse auf beiden Seiten der Kammer aus je zwei in bekannter Weise in Rahmen gefaßten, sich dicht aneinanderschmiegenden Filterkuchen (a1, a2) besteht, zu dem Zweck, den in der Durchflußrichtung der Flüssigkeit zuerst liegenden Filterkuchen (ax) nach der Verschlammung durch den folgenden, um l8o° gedrehten Filterkuchen (a2) zu ersetzen, an dessen Stelle ein neuer Kuchen tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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