DE2265756C2 - Verfahren zum gemeinsamen Verbrennen von festen und flüssigen radioaktiven Abfällen in einem Ofen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum gemeinsamen Verbrennen von festen und flüssigen radioaktiven Abfällen in einem Ofen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2265756C2
DE2265756C2 DE19722265756 DE2265756A DE2265756C2 DE 2265756 C2 DE2265756 C2 DE 2265756C2 DE 19722265756 DE19722265756 DE 19722265756 DE 2265756 A DE2265756 A DE 2265756A DE 2265756 C2 DE2265756 C2 DE 2265756C2
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radioactive waste
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DE19722265756
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Wilhelm 7415 Eggenstein-Leopoldshafen Hempelmann
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Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
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Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
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    • G21F9/30—Processing
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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gemeinsamen Verbrennen von festen und flüssigen radioaktiven Abfällen in einem Ofen und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Veraschung liegt die Absicht zugrunde, radioaktive Abfälle auf geringst mögliche Volumina einzuengen und in einen Zustand zu überführen, der eine eventuelle Faulung, Gärung oder auch einen Brand während der Lagerung mit Sicherheit ausschließt.
In der Zeitschrift Chemie-Ingenieur-Technik, 42. lahrgang.Heft 9+10 (1970), Seiten 645-653 ist eine Anlage mit einem Ofen zur Verbrennung radioaktiver Abfälle beschrieben. Damit können jedoch nur feste Abfälle verbrannt werden, die von oben in den Ofen eingeschleust werden.
Aus der DE-OS 19 08 019 ist ein Verfahren zum gemeinsamen Verbrennen von festen und flüsiigen radioaktiven Abfällen bekannt, bei dem die Abfälle zunächst vermischt und mittels Zuschlagstoffen in einen standfesten Formkörper überführt werden, der dann verbrannt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, mit welchem feste und flüssige radioaktive Abfälle gemeinsam und gefahrlos, d. h. ohne die Gefahr einer Verpuffung oder einer explosionsartigen Reaktion durch die brennbare Flüssigkeit, in einem Ofen verbrannt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die festen radioaktiven Abfälle von oben in den Ofen eingeschleust werden und daß die brennbaren flüssigen radioaktiven Abfälle durch ein gekühltes Rohr in den Innenraum des Ofens eingeleitet und mit Hilfe von Preßluft zerstäubt werden.
Eine vorteilhafte Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein Doppelrohr im oberen Abschnitt des Ofens, bestehend aus einem Innenrohr zur Einleitung der flüssigen radioaktiven A bfäl-Ie in den Innenraum des Ofens und einem Außenrohr zur Preßluftzufuhr zur Zerstäubung der flüssigen radioaktiven Abfälle und Kühlung des Innenrohres.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können radioaktive Abfälle verbrannt werden, die z. B. aus Papier, ω Holz, Filtermaterial, Gummihandschuhen, Überschuhen. Textilien, Tierkadavern, lonenaustauscherharzen, organischen Lösungsmitteln oder Kunststoffen beste-

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum gemeinsamen Verbrennen von festen und flüssigen radioaktiven Abfällen in einem Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß die festen radioaktiven Abfälle von oben in den Ofen eingeschleust werden und daß die brennbaren flüssigen radioaktiven Abfälle durch ein gekühltes Rohr in den Innenraum des Ofens eingeleitet und mit Hilfe von Preßluft zerstäubt werden.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Doppelrohr (16) im oberen Abschnitt (21) des Ofens (3). bestehend aus einem Innenrohr zur Einleitung der flüssigen radioaktiven Abfälle in den Innenraum (33) des Ofens (3) und einem Außenrohr zur Preßgutzufuhr zur Zerstäubung der flüssigen radioaktiven Abfälle und Kühlung des Innenrohres.
hen.
Im folgenden wird ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt einen Veraschungsofen 3.
Feste radioaktive Abfälle gelangen über die schleusenartige Beschickungsanlage 4 durch die Eintragsöflnung 27 im oberen Abschnitt 21, der den Deckel des Ofens 3 bildet, in den Innenraum 33 des mittleren Abschnitts 22 des Ofens
3. Flüssige Abfälle werden mittels
ίο einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dosierpumpe durch das Doppelrohr 16 im oberen Abschnitt 21 kontinuierlich in den Innenraum 33 eingespritzt Das Doppelrohr 16 kann zum Schutz vor Verzundern oder Verschmelzen aus dem Ofen 3 herausgezogen werden. Die
verbleibende Öffnung wird in einem solchen Falle verschlossen. Durch ein luftgekühltes Schauglas 28 im oberen Abschnitt 21 können die Veraschungsvorgänge kontrolliert werden.
DE19722265756 1972-10-18 1972-10-18 Verfahren zum gemeinsamen Verbrennen von festen und flüssigen radioaktiven Abfällen in einem Ofen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2265756C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1908019A1 (de) * 1969-02-18 1970-09-10 Nukem Gmbh Verfahren zur Volumenreduktion von festen und fluessigen radioaktiven Abfallstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1908019A1 (de) * 1969-02-18 1970-09-10 Nukem Gmbh Verfahren zur Volumenreduktion von festen und fluessigen radioaktiven Abfallstoffen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chemie-Ing.-Techn., 42. Jg.(1970) Nr. 9/10, S. 645-653 *

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