DE2264393A1 - Druckfarben-verteilerplatte fuer eine tiefdruckvorrichtung - Google Patents

Druckfarben-verteilerplatte fuer eine tiefdruckvorrichtung

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Description

Druckfarben-Verteilerplatte für eine Tiefdruckvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Druckfarben-Verteilerplatte für eine Tiefdruckvorrichtung mit einer Trägerplatte für die Druckform bzw. Druckplatte und einer Einrichtung zur Zufuhr mehrerer Druckffiissigkeiten zu durch die Trägerplatte hindurchführende Löcher und mit einer Druckplatte.
Es wurde bereits vorgeschlagen^mit einer Vorrichtung der obigen Art die Eückseite der Druckplatte mit einem oder mehreren Verteilungskanälen für das zum Drucken verwendete flüssige Material auszustatten, wobei Jeder Kanal durch die Platte hindurch mit verschiedenen Teilen des auf der Druckfläche der Platte befindlichen ausgesparten Druckmusters in Verbindung steht.
Wenn die zu bedruckende Fläche klein ist und verschiedene Druckfarben Verwendung finden, hat es sich als schwierig erwiesen, die erforderliche Anzahl der
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Druckfarbenverteilungskanäle auf der Rückseite der Platte unterzubringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil durch Schaffung einer besonderen Druckfarben-Verteilerplatte zu beseitigen.
Die erfindungsgemäße Verteilerplatte ist mit Druckfarbenverteilerkanälen versehen und liegt zwischen der Form- oder Druckplatte und der Trägerplatte. Falls mehr als eine Verteilerplatte Verwendung findet, so befindet sich zwischen den benachbarten Verteilerplatten sowie zwischen den Verteilerplatten und der Trägerplatte und den Druckplatten eine Dichtungsplatte. Jede Verteilerplatte ist mit, Löchern versehen, die den in der Trägerplatte befindlichen Löchern entsprechen, und wird von einer Dichtung abgedichtet, so daß die. Druckflüssigkeit od.dgl. zu den in den unteren Platten befindlichen Verteilungskanälen fließen kann. Da die Druckflüssigkeitsverteilungskanäle sowohl in der Rückseite der Druckplatte als auch in der Verteilerplatte bzw. den Verteilerplatten angeordnet sind, können die Verteilungskanäle andere in einer anderen Platte befindliche Kanäle kreuzen, ohne daß Gefahr besteht, daß sich die Druckflüssigkeiten vermischen, da sich die Kanäle auf verschiedenen Ebenen befinden. Außerdem ermöglicht der Erfindungsvorschlag, daß die Druckflüssigkeitsverteilungskanäle viel enger aneinander angeordnet werden, wobei die einzige Bedingung ist, daß Raum für ein Zufuhrloch oder Zufuhrlöcher vorhanden ist, um eine Verbindung zu der Druckfläche der Druckplatte herzustellen, ohne dabei in andere Kanäle einzudringen.
In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, für jede zu druckende Druckflüssigkeitsfarbe eine separate Verteilerplatte für das Muster der Verteilungskanäle vorzusehen. Wenn beispielsweise vier Farben gedruckt werden sollen, kann dann die Vorrichtung mit drei Verteilerplatten und einer Druckplatte ausgestattet sein, die alle mit Verteilungskanälen zur Aufnahme einer Druckflüssigkeitefarbe
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versehen sind, wobei jede Platte von der benachbarten anderen Platte durch eine Dichtung getrennt ist.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Druckplatte selbst nicht mit Verteilungskanälen zu versehen, sondern die ganze Druckflüssigkeitsverteilung in der oder den Verteilerplatten durchzuführen, wobei die in diesen Platten befindlichen Verteilungskanäle die Druckflüssigkeit direkt in durch die Druckplatte hindurchlaufende Löcher und in die einzelnen Teile des Tiefdruckmusters hineinfördern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der das für den Druck verwendete Material durch eine Druckplatte hindurchgepreßt wird, weist also wenigstens eine Verteilerplatte auf, die im Betriebszustand neben der Druckplatte liegt und mit wenigstens einem Flüssigkeitsverteilungskanal versehen ist, der durch die Druckplatte hindurch mit verschiedenen Teilen des ausgesparten Musters in Verbindung steht, das in einer gewünschten Farbe abgedruckt werden soll, und dem diese Farbe zugeteilt wird. Wenn mehr als ehe Verteilerplatte benutzt wird und/oder die Druckplatte auf ihrer Rückseite mit Verteilerkanälen versehen ist, dann weisen diese Verteilerplatten Löcher oder Bohrungen auf, die sich gradlinig durch die Platten hindurch erstrecken und dazu dienen, den Verteilungskanälen der benachbarten Platten Druckflüssigkeit zuzuführen .
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Ausführungsform der Tiefdruckvorrichtung, bei der die Druckfarbenverteilerplatte verwendet wird,
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Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in der Druckvorrichtung angeordneten Einspritzeinheiten,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der
die Verteilerplatte verwendenden Vorrichtung.
In Fig. 1 wird eine Druckvorrichtung gezeigt, bei der eine Presse einen oberen Teil bzw. Kolben 11 und einen unteren Teil bzw. eine Gesenkplatte 12, auf welche das zu bedruckende Material 13 gelegt wird, aufweist. Der Kolben 11 trägt eine allgemein bezeichnete Einheit 14, welche mehrere Druckfarben-Einspritzvorrichtungen 15, eine Tiefdruckform oder -platte 16, die eine dem aufzudruckenden Bild entsprechendes vertieftes Muster aufweist, sowie eine zwischen die Druckplatte und die Einspritzvorrichtungen 15 eingefügte Dichtungsplatte umfaßt.
Die Druckfarben-Einspritzvorrichtungen 15, die den in der anhängigen deutschen Patentanmeldung (DT-OS 1 761 896) beschriebenen Einrichtungen entsprechen können, stehen mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter 18 in Verbindung, der die Druckfarbe oder die sonst zum Bedrucken des Materials 13 verwendete Druckflüssigkeit liefert.
Jeder einzelne Vorratsbehälter 18 kann eine Druckfarbe bzw. ein entsprechendes Material mit unterschiedlichem Farbton enthalten und mit einer einzigen Einspritzvorrichtung in Verbindung stehen; es kann jedoch auch ein einzelner v Behälter an mehrere Einspritzvorrichtungen angeschlossen sein. Gemäß Fig. Λ sind zwei Flüssigkeits-Vorratsbehälter jeweils mit zwei getrennten Flüssigkeits-Einspritzvorrichtungen verbunden. Jeder Vorratsbehälter 18 steht mit einer Gaszufuhr-Vorrichtung 2o für eic geeignetes Gas, wie Stickstoff, in Verbindung, mit deren Hilfe für "überdruck oberhalb
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des Flüssigkeitsspiegels im Vorratsbehälter 18 gesorgt wird und die das Überführen bzw. Pressen der in den 1 Vorratsbehältern 18 befindlichen Flüssigkeit in die Einspritzvorrichtungen 15 fördert, wie nachstehend er-• läutert wird.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Einheit 14 eine Platte 25 mit mehreren darin befindlichen öffnungen 26. Die öffnungen 26 dienen zur Aufnahme eines oberen Führungsteils 27 jeder Einspritzvorrichtung 15· Jede Einspritzvorrichtung 15 weist ferner unten eine Düse 28 auf, welche in eine öffnung 29 einführbar ist, die sich in einer Trägerplatte Jo für eine Druckform bzw. -platte befindet und die mit den Öffnungen 27 in der Platte 25 ausgerichtet ist. Die Trägerplatte Jo sowie die Platte 25 können jede beliebige Anordnung von öffnungen aufweisen, die es ermöglicht, daß entsprechend dem jeweiligen Arbeitsziel die gewünschten einzelnen Einspritzvorrichtungen 15 zwischen diesen Platten eingebaut werden. Ferner können ebensogut Attrappen von Einspritzvorrichtungen, d.h. Einspritzvorrichtungen, welche nicht mit einem Flüssigkeits-Vorratsbehälter 18 verbunden sind, in diese öffnungen eingefügt werden.
Die Platte 25 ist so konstruiert, daß sie leicht am Kolben 11 der Tiefdruckpresse befestigt werden kann.
Die Trägerplatte Jo ist so konstruiert, daß die Druckplatte 16 und die elastische Dichtungsplatte 17 leicht daran befestigt werden können, und zur Schaffung einer homogenen Baueinheit kann die Platte 25 durch geeignete Befestigungsmittel an der Trägerplatte 3o befestigt werden, oder die Teile können mit Hilfe geeigneter Federn zusammengehalten werden, wie in Fig. 1 sbhematisch gezeigt ist. Es wird somit eine einheitliche Bauweise erzielt, so daß, wenn die Platte 25 vom Kolben 11 getrennt wird, die Flüssigkeits-Einspritzvorrichtungen 15, die Druckplatte 16, die Dichtungsplatte 17 und die Trägerplatte 3o ebenfalls vom
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Kolben abgetrennt werden. Ferner erkennt man, daß nach dem öffnen der Befestigungselemente, welche die Druckplatte
16 und die elastische Dichtungsplatte 17 an der Trägerplatte 3o festmachen, eine andere Druckplatte mit einem unter schiedlichen Druckmuster an der Trägerplatte 3o befestigt werden kann, um sin anderes Druckbild erzeugen zu können.
Bei der in Pig. 3 gezeigten Ausführungsform ist zwischen der Druckplatte 16' und der Trägerplatte 24 eine Verteilerplatte 5o angeordnet. Außerdem sind zwei Dichtungsplatten vorgesehen, von denen die obere Platte 17' zwischen der Verteilerplatte und der Trägerplatte, und die untere Dichtungsplatte 52 zwischen der Verteilerplatte und der Druckplatte 16' liegt.
Bei der Durchführung des Druckvorgangs mit mehreren Farben wird Druckflüssigkeit von jeder Einspritzeinrichtung an die Fläche des ausgesparten Tiefdruckmusters abgegeben, um die entsprechende Farbe über die Verteilungskanäle 54 in der Verteilerplatte und/oder die Verteilungskanäle 4o in der Rückseite der Druckplatte aufzudrucken. Wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt, führen einige Kanäle 58 von jedem Verteilerkanal 54 durch die Verteilerplatte hindurch und treten über die durch die Druckplatte führenden Kanäle 42 mit Teilen des ausgesparten Tiefdruckmusters in Verbindung. Die Verteilerkanäle 4o in der Druckplatte stehen unmittelbar mit den Kanälen 42 in Verbindung, die zu Flächenbereichen des ausgesparten Tiefdruckmusters führen, welche aus diesen Kanälen mit Druckflüssigkeit versorgt werden, und sind über die Kanäle 68 durch die Verteilerplatte 5° hindurch mit den entsprechenden Einspritzeinheiten verbunden.
Die Verteilerplatte 5o ißt durch eine Dichtungsplatte
17 gegen die Platte 3o und die Einspritzeinrichtungen 15 abgedichtet. Die Dichtungsplatte 17 weist eine Gummischicht mit einer Dicke von etwa o,13 mm auf, die auf der Oberseite einer zur Versteifung dienenden Metallplatte 35 befeatigt ist. Die Gummischicht 31 hat mehrers nach außen abstehende
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Höcker 32, von denen Jeder mit der Düse einer Einspritzvorrichtung 15 ausgerichtet und in diese Einspritzvorrichtung hineinragt. Die durch die Düsen laufenden Auslaßöffnungen 34· sind mit den durch die Hocker 32 hindurchftihrenden Löchern 36 fluchtend ausgerichtet. Lediglich jene Hocker 32, die mit Einspritzvorrichtungen verbunden sind, die an einen Flüssigkeitsvorratsb ehält er angeschlossen sind, sind mit Löchern 36 versehen, die durch die Dichtungsplatte 17 sowie durch die auf der anderen Fläche 33 der Dichtungsplatte ausgebildeten, vorstehenden Rippen 38 hindurchführen.
Die Rippen 38 sind in einem Muster angeordnet, das genau dem Muster der Verteilungskanäle 5^- auf der Rückseite der Verteilerplatte 5o entspricht. Sowohl die Rippen als auch die Kanäle sind mit geneigten Seitenwänden versehen, und die Rippen sind etwas dicker als die Kanäle ausgebildet, so daß die Seitenwände der Rippen an den Seitenwänden der Kanäle abdichten, wobei die * lache der Unterseite 33 der Dichtung mit Abstand über der entsprechenden Fläche der Verteilerplatte gehalten wird, beispielsweise in einem Abstand von o,25 mm und der Boden derRippen vom Boden der Kanäle mit Abstand getrennt ibt.
Die Dichtungsplatte 17 wird mit den darauf befindlichen Rippen 38 dadurch hergestellt, daß man sie direkt auf die Druckplatte 16 in einer Stereo-Form aufpreßt. Nach dem Aufpressen der Dichtungsplatte auf die Druckplatte wird erstere von der letzteren entfernt, und die äußeren Enden der Rippen werden abgeschliffen, um den Zwischenraum am Boden des Kanals zu erzeugen. Darüber hinaus wird der Hauptteil der Druckplatte um etwa o,o25 bis 0,05 cm abgeschliffen. Dadurch ergibt sich, sobald die Dichtungsplatte mit den Rippen 38 mit den geneigten Seitenwänden der Kanäle in Berührung gebracht wird, zwischen den Dichtungsrippen und der Druckplatte 16 ein Spalt.
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Die untere Dichtungsplatte 52, die ebenfalls aus Gummi od.dgl. besteht, ist auf die Bodenfläche der Verteilerplatte 5o aufgeformt oder auf andere Weise auf dieser Fläche befestigt, obgleich dies nicht unbedingt erforderlich ist. Diese Dichtungsplatte ist mit durchgehenden Löchern 56 versehen, welche mit den Löchern 58» die mit den Kanälen 5^ in Verbindung stehen, fluchtend ausgerichtet sind und durch die vorstehenden Höcker 6o laufen. Diese Höcker bilden in konischen Löchern 62 in der Oberseite und der Rückseite der Druckplatte 16 eine Abdichtung und enden in den Beschickungsöffnungen 4-2 für das ausgesparte Muster der Platte.
Die Druckfarbenzufuhr für die Verteilungskanäle 4o in der Rückseite der Druckplatte 16 ist auf der rechten Seite von Fig. 3 erkennbar. In diesem Falle ist die Oberseite der Verteilerplatte 5o mit einer konischen Vertiefung oder Vertiefungen 64 versehen, in die ein Höcker 66 dichtend eingreift, der auf der Unterseite der Dichtungsplatte 17 herausragt. Die durch die Dichtungsplatte führenden Kanäle 36 erstrecken sich auch durch die Höcker 66, so daß die von der Einspritzeinrichtung kommende Drackflüssigkeit im Betriebszustand der Vorrichtung 8ie Vertiefungen 64 hineingedrückt wird und dann durch die Kanäle 68 läuft, von denen jeder den restlichen Teil der Verteilerplattendicke durchzieht. Anschließend wird die Druckflüssigkeit durch ein Loch 7^ in einer Rippe 72 hindurchgepreßt, die aus der Unterseite der unteren Dichtungsplatte 52 herausragt und in dem oberen Teil eines sich verjüngenden Verteilungskanals 4o in der Rückseite der Druckplatte 16 in ähnlicher Weise abgedichtet ist, wie dies bei den Rippen 38 und Kanälen 54 der Fall ist.
Die Höcker 6o und Rippen 72 können ebenfalls direkt auf die Unterseite der Verteilerplatte aufgegossen oder auf andere Weise auf dieser Fläche befestigt werden.
Während des Drückens wird auf die Einspritzvorrichtungen durch die Presse 11 und die Platte 25 Druck übertragen, und
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der Körper der Einspritzvorrichtungen leitet diesen Druck weiter an die Trägerplatte 3o und lamit zur Dichtungsplatte 17, die sich selbst an der Verteilerplatte und damit an der Druckplatte 16 anpreßt* Wenn die Dichtungsplatten 17 und 52 zwischen den Platten Jo und 16 zusammengepreßt werden, werden die Gummischichten fest aufeinander gepreßt und damit auch gegen ihre entsprechenden zusammenpassenden, Oberflächen, wodurch auch eine Abdichtung
ihren in
der Hocker 32 inVden Düsen der Einspritzvorrichtungen vor- " handenen Aussparungen, ferner der Rippen 38 und 72 in den Kanälen 54· und 4o sowie der Hocker 6o in ihren in der Druckplatte befindlichen Aussparungen 62 erreicht wird. Desweiteren bewirkt der auf die Einspritzvorrichtungen lastende Druck, daß der in den Einspritzvorrichtungen vorhandene Kolben die den Einspritzvorrichtungen zugeführte Farbflüssigkeit mit Druck beaufschlagt, um diese !Flüssigkeit durch die Austrittskanäle 3^· zu pressen.
Sobald der Druck vollständig zur Einwirkung gelangt ist, ist der zwischen der Bodenfläche der Dichtungsplatte und der Oberseite der Druckplatte vorhandene Spalt geschlossen, und die Hippen werden weiter nach unten in die Kanäle hineingepreßt.
Daraufhin verhindern die Dichtungsplatten 17 und beim Drucken jegliche Leckage von Druckflüssigkeit. Wenn der beim Drucken wirkende Druck entlastet wird, dehnt sich die Dichtungsplatte wieder aus, und die Bewegung der Rippen relativ zu den Kanälen auf der Rückseite der Verteilerplatte und der Druckplatte hat zur Folge, daß auf die in den Kanälen und dem ausgesparten Tiefdructornister befindliche Druckflüssigkeit ein Unterdruck ausgeübt wird. Dieser Unterdruck verhindert , daß zuviel Druckflüssigkeit auf die bedruckte Oberfläche übertragen wird, und ist maßgebend dafür, daß ein schlierenfreier Druck erreicht wird.
Es versteht sich, daß die Kanäle 54 unmittelbar über den Kanälen 4o angeordnet werden können und diese Kanäle
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kreuzen können, wobei in Fig. 3 nur aus Gründen der vereinfachten Darstellung ein Kanalverlauf von der einen Seite zur anderen gezeigt ist. Bei der Anordnung, bei der die Verteilerkanäle untereinander liegen können, läßt sich ein Mehrfarbendruck in einer sehr kleinen Fläche herstellen, wobei die einzelnen Farben der Druckflüssigkeit durchaus voneinander getrennt gehalten werden.
Wenn beispielsweise ein Vierfarbendruck hergestellt werden soll, können drei Verteilerplatten 5o vorgesehen werden, von denen jede von der anderen durch eine Dichtungsplatte 17 oder 52 getrennt ist. Die in Fig. 3 rechts gezeigte Anordnung dient dazu, Druckflüssigkeit durch eine oder mehrere Verteilerplatten hindurch den in der unteren Verteilerplatte oder in der Rückseite der Druckplatte befindlichen Förderkanälen zuzuführen, während die auf der linken Seite von Fig. 3 dargestellte Anordnung benützt wird, um Druckflüssigkeit aus den Kanälen in jede beliebige Verteilerplatte zu fördern, und zwar durch eine oder mehrere andere Verteilerplatten hindurch sowie durch die Druckplatte hindurch. Bei einer solchen Anordnung läßt sich einfarbige Druckflüssigkeit auf einfache Weise in Kanäle verteilen, die sich in einer bestimmten Verteilerplatte befinden, oder in Kanäle in der Rückseite der Druckplatte.
Gleichermaßen ist darauf hinzuweisen, daß die ganze Druckflüssigkeitsverteilung in Verteilerplatten vorgenommen werden kann, und daß die Verteilungskanäle in der Rückseite der Druckplatte weggelassen werden können.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß sich eine oder mehrere Verteilerplatten der hier beschriebenen Art auch ohne die Dichtungsplatten 17 oder 52 benutzen lassen, wenn zwischen den einzelnen Platten auf andere Weise eine wirksame Abdichtung erreicht wird; allerdings hat sich die Verwendung der hier beschriebenen Dichtungsplatten besonders bewährt.
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Claims (4)

Patentansprüche
1.) Druckfarben-Verteilerplatte für eine Tiefdruckvtfrrichtung mit einer Trägerplatte für die Druckform bzw. Druckplatte und einer Einrichtung zur Zufuhr mehrerer Druckflüssigkeiten zu durch die Trägerplatte hindurchführende Löcher und mit einer Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten übereinander angeordnet und bei ganz außen befindlicher Druckplatte (16) an der Trägerplatte (3o) befestigt sind, wobei die der Trägerplatte näherliegende Seite peeler Verteilerplatte (25) und gegebenenfalls auch die entsprechende Seite der Druckplatte (16) mit Verteilungskanälen (4o) ausgestattet ist, die dazu dienen, jeweils eine der Druckflüssig7 keiten au£ einer Durchführung in der Trägerplatte (3o) unmittelbar oder über ein durch die Verteilerplatte hindurchführendes Loch aufzunehmen und an mehrere Löcher zu verteilen, die durch die Platte hindurchführen und entweder unmittelbar oder über andere Löcher, die durch eine oder mehrere weitere Verteilerplatten hindurchführen, mit bestimmten Bereichen des Tiefdruckmusters auf der Druckplatte (16) in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Druckflüssigkeit über in einer besonderen Verteilerplatte (25) oder in der Druckplatte (1@) befindliche Verteilungs-
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kanäle (4·ο) verteilbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten gegenüber den an sie angrenzenden Platten durch auf der der Dichtungsplatte (1?) und/oder auf der der Druckplatte (16) zugekehrten Seite der Verteilerplatte (25) ausgebildete elastische Rippen (72) und/oder Hocker (60) abgedichtet ist, die einwärts geneigte Wände aufweisen, welche mit entsprechend geneigten Wänden der den Rippen bzw. Höckern zugeordneten Verteilungskanäle bzw. Vertiefungen (4o, 62) in der angrenzenden Platte in Berührung bringbar sind, wobei jede Rippe und jeder Hocker ein durchgehendes Loch (56, 68) aufweist und etwas breiter ist als der zugehörige Verteilungßkanal bzw. die zugehörige Vertiefung, und wobei die Verteilungskanäle (4o) tiefer sind als die Höhe der zugehörigen Rippen (72).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungskanäle (4o) sowie die Vertiefungen (62) geneigte Wände aufweisen und an der Plattenoberfläche breiter sind als an ihrem Boden.
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