DE2264311B2 - Verfahren zum Herstellen von Steckern, insbesondere für die Zündleitung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Steckern, insbesondere für die Zündleitung von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten derartigen Verfahren wird eine Gewindebuchse verwendet, deren in den Mantel aus
Stahlblech eingesteckter und an den Mantel anzuschweißender Endabschnitt außen eine zylindrische
glatte Oberfläche hat. An diesen Endabschnitt wird eine jede von zwei den Mantel aus Stahlblech bildenden
Hälften durch mehrere elektrische Widerstands-Punktschweißungen angeschweißt.
Das Anschweißen der nur 0,5 mm dicken Mantelfläche an die im Verhältnis zu den Mantelhälften
dickwandige Gewindebuchse hat den Nachteil, daß die punktförmige Schweißelektrode bei jeder Schweißung
außen am Blechmantel einen entsprechenden Eindruck hinterläßt, d. h., den Blechmantel unerwünscht deformiert,
und ferner dort eine unerwünschte Oxidation, d. h., eine Verfärbung oder gar ein Verbrennen des
Blechmantels verursacht.
Dadurch wird die Festigkeit der Schweißung mehr oder weniger stark vermindert, der Stecker unansehnlich
und deshalb schlecht oder überhaupt nicht verwendbar.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Verfahrens gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 vermieden.
Die Spitzen der Rändelung auf der Gewindebuchse wirken beim elektrischen Widerstandsschweißen als
kleine Schweißbuckel. Durch die Wahl der Größe der Rändelteilung, d. h, des Abstandes der Rändelspitzen
voneinander, kann an der Schweißstelle der Gewindebuchse, also an den Rändelspitzen, die gleiche
in Erwärmung erzielt werden, wie an den Berührungsstellen
des Mantels aus Stahlblech, der eine wesentlich dünnere Wandstärke hat als die Gewindebuchse.
Dadurch wird ein festes Verschweißen der Gewindebuchse mit dem dünnwandigen Blechmantel möglich,
ohne daß am Blechmantel oder an der Gewindebuchse Verfärbungen oder Verbrennungen verursacht werden.
Die Ausbildung einer Elektrode mit einer der
Außenform des Werkstücks entsprechenden konkaven Elektrodenfläche hat gegenüber dem Punktschweißen
den Vorteil, daß der Mantel aus Stahlblech und die Gewindebuchse durch nur zwei Schweißungen fest
miteinander verschweißt werden können, ohne daß Eindrücke der Elektrode am Mantel aus Stahlblech
verursacht werden.
Das Vorschieben einer Elektrode beim Schweißvorgang durch die Kraft einer vorgespannten Feder, also
die Aufnahme der Elektrode in einem federnden Nachsetzkopf, ermöglicht es, bei der sehr kurzen
Schweißdauer von 1Ao Sekunde die zu verbindenden
jo Teile mit derselben Geschwindigkeit gegeneinander zu
bewegen, mit der die Rändelspitzen beim Bildsamwerden des Werkstoffes verformt, nämlich abgeflacht und
damit niedriger werden.
Das ist eine Voraussetzung für eine feste Verbindung
J5 bei der sehr kurzen Schweißdauer von '/so Sekunde,
weil nur dann die zu verbindenden Teile beim Bildsamwerden ihres Werkstoffes noch mit der
erforderlichen Kraft gegeneinander gedrückt werden.
Untersuchungen haben ergeben, daß bei der vorgegebenen Dicke des Mantels aus Stahlblech von 0,5 mm
durch eine Kreuzrändelung mit 1,5 mm Teilung, also mit 1,5 mm Abstand zweier Spitzen voneinander — in jeder
von zwei aufeinander senkrechten Richtungen — eine optimale Schweißung erzielt wird.
4) Optimal bedeutet hier, daß die Schweißung ausreichend
hohe Festigkeit hat und im Bereich der Berührungsstellen der zu verbindenden Teile keine
Verfärbungen durch Oxydation sichtbar sind. Hierbei ist das Verhältnis von
Rändelteilung
Dicke des Mantels aus Stahlblech
0,5
Bei einer zu großen Rändelteilung, nämlich 2 mm, also bei einem Verhältnis von
Rändelteilung
Dicke des Mantels aus Stahlblech 0,5
wird die Rändelung zu stark erwärmt. Dadurch schmelzen die Spitzen der Rändelung, und durch den
Anpreßdruck der Elektroden werden sie abgeflacht und damit niedriger. Der dünne Mantel aus Stahlblech wird
b5 dagegen unzureichend erwärmt, so daß die Schweißung
keine ausreichende Festigkeit hat.
Die unzureichende Erwärmung des Mantels ist darauf zurückzuführen, daß die Zahl der Berührungspunkte der
Rändelung mit dem Natel zu klein ist, so daß die Wärme
im Blechmantel zu schnell abgeführt wird.
Bei einer zu kleinen Rändelteilung, nämlich 0,8 mm, also bei einem Verhältnis von
Rändelteilung
Dicke des Mantels aus Stahlblech
0,8
05"
05"
1,6
T
T
wird dagegen die Rändelung unzureichend erwärmt.
Durch den zu kleinen Abstand der Rändelspitzen voneinander und durch die zu geringe Höhe der
Rändelung wird — analog wie hei einer Gewindebuchse mit glatter, ungerändelter Mantelfläche — die Wärme
im dickwandigeren Teil zu schnell abgeleitet, so daß dort nicht die erforderliche Schweißtemperatur erreicht
wird. Der dünnwandige Blechmantel wird dagegen im Vergleich zur Gewindebuchse zu stark erwärmt. Die
Schweißung hat daher ebenfalls keine ausreichende Festigkeit.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl einteilige als auch geteilte Stahlblechmäntel an
den Endabschnitt der Gewindebuchse angeschweißt werden.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erste Hälfte eines zweiteiligen Mantels aus Stahlblech für einen Winkelstecker mit eingeschweißter
Gewindebuchse und eingelegtem Steckergehäuse in Seitenansicht,
Fig.2 einen geraden Stecker mit einteiligem, rohrförmigen! Mantel aus Stahlblech in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt,
Fig.3 eine Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweißen
in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt,
F i g. 4 einen Schnitt nach IV-IV der F i g. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Winkelstecker 1 besteht aus einem Steckergehäuse 2 aus elektrisch nichtleitendem,
gummielastischem Werkstoff, einer Gewindebuchse 3 aus Stahl, einer unteren Hälfte eines das
Steckergehäuse.2 umhüllenden, zweiteiligen Mantels 4 aus Stahlblech und aus einem Steckzapfen 5, an dem
eine Kontaktfeder 6 befestigt ist. Die obere Hälfte des Mantels 4 aus Stahlblech ist noch nicht angebracht.
Das Steckergehäuse 2 ist in die untere Hälfte des Mantels 4 aus Stahlblech eingelegt, und die Gewindebuchse
3 ist mit einer Rändelung 7 an einem Endabschnitt in den Endabschnitt des Mantels 4 mit
einem kleineren Durchmesser eingeschweißt.
Die Rändelteilung ist der Dicke des Mantels 4 derart angepaßt, daß die Schweißung ausreichende Festigkeit
hat, aber am Mantel 4 weder Eindrücke der Elektrode noch Verfärbungen oder gar Verbrennungen durch die
Schweißung auftreten.
Der aus Isolierstoff hergestellte Steckzapfen 5 und die auf ihm befestigte Kontaktfeder 6 ragen mit ihrem
freien Ende ein Stück weit aus dem Abschnitt des Steckergehäuses 2 mit größerem Durchmesser hervor.
Der Steckzapfen 5, der oft einen nicht dargestellten Entstörwiderstand enthält, dient zum Einschieben in
eine entsprechende, nicht dargestellte Kontaktbuchse im Zündverteilereines Kraftfahrzeugs.
Der Abschnitt des Steckergehäuses 2 mit dem kleineren Durchmesser endet kurz vor der eingeschweißten
Gewindebuchse 3. Dieser Abschnitt des Steckergehäuses 2 enthält einen nicht dargestellten,
zentral angeordneten, vorn zugespitzten Kontaktstift.
Dieser ist von einer Ausnehmung umgeben, in die das mit dem Winkelstecker 1 zu verbindende Ende des
Zündkabels derart paßt, daß beim Einschieben des Kabelendes in diese Ausnehmung der Kontaktstift
ι zentral in das aus Litzen gebildete Kabel eingedrücki
und so mit Sicherheit eine gute elektrische Verbindung hergestellt wird.
An Stelle des vorn zugespitzten glatten, d. h. nageiförmigen Kontaktstiftes kann ein solcher mit
U) einem Gewinde wie bei einer Holzschraube treten. In
diesem Fall muß das Kabel statt durch Schieben durch Schrauben auf das Gewinde des Kontaktstiftes mit dem
Winkelstecker elektrisch leitend verbunden werden.
Die untere Hälfte des Mantels 4 aus Stahlblech hat an ihrem Rand drei Flansche 8 mit jeweils einem
abgesetzten Vorsprung 9. Die drei Vorsprünge 9 werden nach dem Auflegen der oberen Hälfte des
Mantels 4 und dem Anschweißen dieser oberen Hälfte an die Rändelung 7 der Gewindebuchse 3 um drei an der
oberen Hälfte des Mantels 4 angebrachte Flansche 8 ohne Vorsprünge 9 umd 180° gebogen, um die nur
mittels der Gewindebuchse 3 fest miteinander verbundenen Hälften des Mantels 4 noch an drei weiteren
Stellen fest miteinander zu verbinden.
Auf dem mit dem Kontaktstift zu verbindenden, nicht dargestellten Ende des Zündleitungskabels ist eine
Überwurfmutter verankert, die auf die Gewindebuchse 3 aufgeschraubt wird und ein unbeabsichtigtes Lösen
des Zündkabels verhindert.
Jede Hälfte des Mantels 4 wird durch eine elektrische Schweißung an die Rändelung 7 der Gewindebuchse 3
angeschweißt. Vor der zweiten Schweißung wird die Gewindebuchse 3 samt der ersten Hälfte des Mantels 4
um 180° gedreht.
j-5 F i g. 2 zeigt einen geraden Stecker 10 mit einem
einteiligen, rohrförmigen Mantel 11 aus Stahlblech, einem geraden Steckergehäuse 12 aus elektrisch
nichtleitendem, gummielastischem Werkstoff, einer Gewindebuchse 13 aus Stahl und einem Steckzapfen 14,
an dem eine Kontaktfeder 15 befestigt ist.
Die Gewindebuchse 13 ist mit einer Rändelung 16 in den rohrförmigen Mantel 11 aus Stahlblech eingeschoben
und danach elektrisch mit dem Mantel 11 verschweißt, ohne daß Eindrücke der Elektrode,
Vi Verfärbungen oder Verbrennungen an dem im Verhältnis
zur Gewindebuchse 13 dünnwandigen Mantel 11 entstehen.
Der aus Isolierstoff hergestellte Steckzapfen 14 und die auf ihm befestigte Kontaktfeder 15 ragen — ebenso
wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 — aus dem Mantel U aus Stahlblech ein Stück weit heraus. Der
Anschluß und die Befestigung des Zündkabels sind gleichartig wie bei dem Winkelstecker 1 nach Fig. 1.
Dasselbe gilt auch für den Anschluß am Steckzapfen 14.
Zum Anschweißen des rohrförmigen Mantels 11 aus Stahlblech an die Rändelung 16 der Gewindebuchse 13
sind — ebenso wie bei dem zweiteiligen Mantel 4 nach F i g. 1 — zwei Schweißungen notwendig Vor der
zweiten Schweißung wird auch hier der Mantel 11 samt
Wi Gewindebuchse 13 und Steckergehäuse 12 um 180°
gedreht.
Die Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweißen besteht aus einem Werkzeugoberteil 17
(Fig. 3 und 4), das am Kopf 18 einer Schweißpresse befestigt ist, durch diesen vertikal verschiebbar geführt
ist und am unteren Ende eine obere, bewegliche Elektrode 19 trägt, und aus einem ortsfesten Werkstückträger
20, der auf einem Tisch 21 der Schweißpresse
befestigt ist und eine bolzenförmige, ortsfeste untere
Elektrode 22 sowie ein Werkstück 23 trägt.
Die bewegliche Elektrode 19 ist mit einem konischen Schaft 24 in einer entsprechenden konischen Zentralbohrung
25 eines Elektrodenhalters 26 durch Haftreibung gehalten.
Der Elektrodenhalter 26 hat vorn einen konischen, nach hinten dicker werdenden Abschnitt, der die
konische Zentralbohrung 25 für die obere Elektrode 19 enthält. An den konischen Abschnitt schließt sich ein
zylindrischer Abschnitt an, in dem zwei lotrecht zur Achse des Elektrodenhalters 26 gerichtete Röhrchen 27,
28 für das Kühlmittel der Elektrode 19 befestigt sind. Dann folgt ein sechskantiger Abschnitt 29, der da«· feste
Ein- und Ausschrauben des Elektrodenhalters 26 erleichtert, und schließlich ein mit einem Außengewinde
30 versehener, abgesetzter Endabschnitt, der in einen Nachsetzkopf 31 des Werkzeugoberteils 17 eingeschraubt
ist. An die konische Zentralbohrung 25 des Elektrodenhalter 26 schließt sich koaxial eine engere
Sackbohrung an, in der ein zentral angeordnetes Kühlmittelröhrchen 32 befestigt ist.
Das obere, lotrecht zur Achse des Elektrodenhalters 26 gerichtete Kühlmittelröhrchen 28 dient zur Zuleitung
des Kühlmittels in die Elektrode 19 und mündet in das obere Ende des zentralen Kühlmiltelröhrchens 32. Das
untere, senkrecht zur Achse des Elektrodenhalter gerichtete Kühlmittelröhrchen 27 ist mit dem Ende der
konischen Zentralbohrung 25 verbunden und dient zur Rückführung des Kühlmittels aus der Elektrode 19 und
dem Elektrodenhalter 26.
Der Schaft der Elektrode 19 enthält eine Sackbohrung 33. Die Elcktrodenfläche 34 ist ein Halbzylinder,
dessen Radius dem Außendurchmesser des eine Rändelung 35 einer Gewindebuchse 36 umgebenden
Abschnitts eines Mantels 37 aus Stahlblech entspricht und dessen Länge etwas größer ist als die Breite der
Rändelung 35. Das zentrale Kühlmittelröhrchen 32 im Elektrodenhalter 26 endigt kurz vor der vorderen
Stirnfläche des Elektrodenhalters 26 und, bei eingesteckter Elektrode 19, etwa in der Hälfte der Tiefe der
Sackbohrung 33 der Elektrode 19.
Der Durchmesser der Sackbohrung 33 ist so bemessen, daß die lichte Ringfläche zwischen Sackbohrung
33 der Elektrode 19 und Außendurchmesscr des
zentralen Kühlmittclröhrchcns 32 gleich groß ist wie der lichte Querschnitt des zentralen Kühlmittclröhrchens
32. Dadurch wird die Kontinuität des Kühlmittelflusses und mithin eine gute Kühlung der Elektrode 19
erreicht.
Der Nachsetzkopf 31 ist mittels zweier Führungsbolzen
38 koaxial zu einem Elckirodcnkopf 39 verschiebbar und undrchbiir gegenüber dem Elektrodcnkopf
geführt. Dazu sind die beidun Führungsbolzen 38 jeweils
im Elektrodenkopf 39 durch einen Arretierstift 40 befestigt, der mit einem gewindcstiftförmigen Kopf im
Elektrodcnkopf 39 lösbar befestigt ist. Die beiden Führiingsbol/cn 38 haben an ihrem vorderen Ende
einen Bund 41, der jeweils an einer vorderen Seitenfläche einer I iihrungsbuchse 42 anliegt, die im
Nachsui/kopf 31 befestigt ist. Der Bund 41 bestimmt die
vordere Endlage des Naehsei/kopfes 31 bezüglich des
Elektroden kopfes 39.
/wischen Hlekirodcnkopl 39 und Nachsul/kopl 31 ist
eine zentral angeordnete Druckfeder 43 eingespannt. Der Niichscl/kcipl 31 isl gegen die Krall dieser
Druckfeder 43 aus seiner vorderen I.Milage, wo er mil
seinen Fiihninusbiii-hscn 42 an den beiden Hunden 41
der Führungsbolzen 38 anliegt, nach rückwärts verschiebbar.
Um die Stromstärke des Schweißstroms trot? unterschiedlicher Widerstände infolge der Relativbewegungen
zwischen Nachsetzkopf 31 und Elektrodenkopl 39 nicht zu beeinflussen, wird der Schweißstrom vom
Elektrodenkopf 39 zum Nachsetzkopf 31 ausschließlich durch zwei besondere elektrische Leiter geleitet, und im
übrigen sind Nachselzkopf 31 und Elektrodenkopf 39 gegeneinander isoliert.
Die beiden besonderen elektrischen Leiter sind zwei wellenförmig gebogene und daher eine Relativbewegung
von Nachsetzkopf 31 und Elektrodenkopf 39 zulassende flexible Bänder 44 aus Kupfer, deren Enden
am Elektrodenkopf 39 und am Nachsetzkopf 31 jeweils mit Schrauben 45 befestigt sind.
Die Isolation zwischen Nachsetzkopf 31 und Elektrodenkopf 39 an den übrigen Stellen wird dadurch
erreicht, daß
1. die im Nachsetzkopf 31 befestigten Führungsbuchsen 42 aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff
hergestellt sind,
2. im Elektrodenkopf 39 zwischen einem Zapfen mil Bund 46, dessen Bund das obere Federlager bildet
und der Ausnehmung für die Druckfeder 43 eir napfförmiger Isolator 47 aus Kunstharz mil
Gewebeeinlage eingefügt ist,
3. an der dem Elektrodenkopf 39 zugekehrter Seitenfläche des Nachsetzkopfes 31 eine Isolierplatte
48 aus Kunstharz mit Gewebeeinlage befestigt isl.
Um Abnützungen durch die Enden der Druckfeder 43 zu vermeiden, haben der Zapfen mit Bund 46 sowie eine
in den Nachsetzkopf 31 eingesetzte Metallscheibe 49, die das zweite Federlager bildet, gehärtete Oberflächen.
Der Eleklrodenkopf 39 ist am Schweißpressenkopf 18 mittels Schrauben 50 lösbar befestigt, und der
Schweißpressenkopf 18 ist in üblicher Weise vertikal verschiebbar und undrehbar in der nicht weiter
dargestellten Schweißmaschine geführt.
Der ortsfeste Werkstückträger 20 besteht aus einer Grundplatte 51, einem zweiteiligen Gehäuse 52, 53 mit
Deckel 54, in dem die bolzenförmige ortsfeste untere
Elektrode 22 waagerecht angeordnet isl und mit ihren beiden Enden aus dem Gehäuse vorsteht, und aus einer
Muffe 55, die auf einen hintersten Vorsprung 56 des vorderen Bolzenendes aufgepreßt ist.
Der vorderste Vorsprung 57 und der mittlere Vorsprung 58 des vr.idcren Bolzenendcs sind zur
Aufnahme der Gewindebuchse 36 an ihrem Inncnmantcl ausgebildet.
Die Grundplatte 51 isl mittels eines Zylindersliftes 59 auf dem Tisch 21 der Schwcißpressc fixiert und mittels
zweier Spannpraizen 60, zweier Auflageklölzc 61 und zweier in T-Nutcn des Schwcißprcsscntischcs 21
verankerter Schrauben 62, zweier Muttern 63 mit Unterlegscheiben 64 lösbar auf dem Sehwcißpressentisch
21 befestigt.
Auf der Grundplatte 51 ist der eine Teil des Gehäuses
52, 53, ein Winkelstück 52, mittels zweier Zylinderslifte 65 fixiert und mittels zweier Schrauben 66 befestigt.
Das Winkelstück 52 hai in dem lotrechten Schenke eine waagerecht gcrichlele Zcntralbohrung für den
Schall der bol/enlörmigcn. ortsfesten, linieren Fleklro
de 22 und eine /u dieser Zeniralbohrung konzentrische
Ausdreliung. In der Ausdrehung isl mittels eines
entsprechenden Vorsprung 67 ein rinuförmiucr Kühl-
körper 53 zentriert, der eine Zentralbohrung hat, welche
mit der Zentralbohrung des Winkelstückes 52 fluchtet. Das Winkelstück 52 und der Kühlkörper 53 sind mittels
vier Schrauben 68 lösbar miteinander verbunden.
Der Kühlkörper 53 hat eine ringförmige Ausnehmung 69 mit rechteckigem Axialschnitt. Die Ausnehmung ist
mit zwei radial gerichteten Rohrstücken 70 für ein Kühlmittel verbunden.
Der Gehäusedeckel 54 ist mit einem Zentrieransatz 71 im Kühlkörper 53 zentriert und durch Hartlöten
unlösbar mit dem Kühlkörper verbunden. Durch eine in der ringförmigen Ausnehmung 69 angebrachte radial
gerichtete Trennwand 72, die zwischen den beiden Rohrstücken 70 angeordnet ist, wird das Kühlmittel
gezwungen, ringförmig um die bolzenförmige Elektrode 22 herumzufließen und dadurch diese günstig zu kühlen.
Die bolzenförmige Elektrode 22 hat im Bereich des Gehäusedeckels 54 einen Bund 73, dessen Breite der
Dicke des Gehäusedeckels entspricht, und am hinteren Ende ein Gewinde. Sie wird mit der Planfläche ihres
Bundes 73 an die vordere Planfläche des Kühlkörpers 53 gedrückt, und eine auf die Elektrode 22 aufgeschobene
Unterlegscheibe 74 wird durch eine auf die Elektrode 22 aufgeschraubte Mutter 75 gegen die hintere Planfläche
des Winkelstückes 52 gedrückt. Dadurch wird die Elektrode 22 spielfrei am Gehäuse 52, 53 befestigt und
die Stromleitung vom Winkelstück 52 zur bolzenförrnigen Elektrode 22 verbessert, d. h. Übergangswiderstände
klein gehalten.
An den Bund 73 der bolzenförmigen Elektrode 22 schließen sich drei jeweils abgestufte, konzentrische
Vorsprünge 56, 58, 57 an, die über den Deckel 54 vorstehen. Die beiden Vorsprünge 57, 58 entsprechen
im Durchmesser der Innenform der Gewindebuchse 36, sie sind aber jeweils etwas länger als die entsprechenden
Abschnitte in der Gewindebuchse 36, so daß die Gewindebuchse auch bei größeren Fertigungsungenauigkeiten
nicht an der vorderen Planfläche des hintersten Vorsprungs 56 anliegt und der vorderste Vorsprung 57
über die vordere Seitenfläche der Gewindebuchse 36 vorsteht.
Die vordere Planfläche der auf den hintersten Vorsprung 56 der bolzenförmigen Elektrode 22
aufgepreßten Muffe 55 aus Kunststoff mit Gewebeeinlage dient als Anlage für die innere Seitenfläche der
Rändelung 35 der Gewindebuchse 36. Sie bestimmt damit die genaue Lage der Rändelung 35 bezüglich der
bolzenförmigen Elektrode 22 und bezüglich der oberen Elektrode 19.
Um Induktion in dem Werkzeug zu verhindern, sind die metallischen Teile des Werkzeugs aus diamagnetischen
Werkstoffen, wie Kupfer, Messing oder Bronze.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Verbinden eines rohrförmigen Stahlblechmantels mit einem Endabschnitt einer
Gewindebuchse eines Steckers, insbesondere für die Zündleitung von Kraftfahrzeugen, mittels elektrischer
Widerstandsschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißende Fläche des Endabschnitts der Gewindebuchse (3,13)
mit einer Rändelung (7, 16) versehen wird, die zu verschweißende Fläche des Stahlblechmantels (4,
11) mit der zu verschweißenden Flüche des Endabschnitts zusammengebracht und dann mittels
einer Schweißelektrode (19), die eine der Außenform des Werkstücks (1, 10, 23) an der Schweißstelle
entsprechende konkave Elektrodenfläche (34) hat und an einer Betätigungseinrichtung mit einer
Nachsetzfeder (43) befestigt ist, mit dieser verschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schweißelektrode (19) verwendet wird, deren konkave Elektrodenfläche (34) etwa die
Hälfte des Stahlblechmantels (4,11) umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt der Gewindebuchse
(3, 13) vor dem Verschweißen auf eine bolzenförmige Gegenelektrode (22) aufgeschoben
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in
einem Werkstückträger (20) befestigte bolzenförmige Elektrode (22) von einer ringförmigen Ausnehmung
(69) für ein Kühlmittel umgeben ist und die Ausnehmung (69) mit zwei radial gerichteten
Rohrstücken (70) verbunden ist, daß die mit der Ausnehmung (69) verbundenen Enden der Rohrstükke
(70) nahe beieinander angeordnet sind und durch eine radial gerichtete Trennwand (72) getrennt sind,
die das Kühlmittel zwingt, die ringförmige Ausnehmung (69) zu durchströmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264311 DE2264311B2 (de) | 1972-12-30 | 1972-12-30 | Verfahren zum Herstellen von Steckern, insbesondere für die Zündleitung von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264311 DE2264311B2 (de) | 1972-12-30 | 1972-12-30 | Verfahren zum Herstellen von Steckern, insbesondere für die Zündleitung von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264311A1 DE2264311A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2264311B2 true DE2264311B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2264311C3 DE2264311C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5865875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722264311 Granted DE2264311B2 (de) | 1972-12-30 | 1972-12-30 | Verfahren zum Herstellen von Steckern, insbesondere für die Zündleitung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2264311B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH616279A5 (de) * | 1977-07-06 | 1980-03-14 | Interlemo Holding Sa |
-
1972
- 1972-12-30 DE DE19722264311 patent/DE2264311B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264311A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2264311C3 (de) | 1979-02-22 |
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