DE2263964A1 - Verfahren zur herstellung von holzwerkstoff-formteilen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von holzwerkstoff-formteilen

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DE2263964A1
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Germany
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grinding
mill
parts
binders
dried
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DE2263964A
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Inventor
Peter Voelskow
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MASCHINENFABRIK B MAIER KG 4812 BRACKWEDE
Maschinenfabrik B Maier KG
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MASCHINENFABRIK B MAIER KG 4812 BRACKWEDE
Maschinenfabrik B Maier KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Beschreibung: Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoff-Formteilen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoff-Formteilen, z.B. Spanplatten mit organischen oder anorganischen Binder mitteln zum Verkleben oder Verkitten faseiger Kleinteile pflanzlicher Herkunft, als Zusatzpatentanmeldung zur Patentanmeldung P 21 56 958.4 mit dem Titel:"Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von Holzkleinteilen für Holzwerkstoffe." Zum Stand der Technik gilt das gleiche, wie in der Stammanmeldung beschrieben.
  • Es hat sich herausgestellt, daß das Verfahren der Stammanmeldung noch durch eine weitere Vereinfachung der Maschinenanlage verbessert werden kann, indem das Vormahlen der Hackschnitzel in Hammer- oder Zahnscheibenmühlen wegfallen kann. Ferner hat sich herausgestellt, daß sich das Verfahren sowohl zur Herstellung von Formteilen oder Platten mit wärmehärtenden Bindemitteln als auch zur Herstellung solcher mit hydraulisch härtenden, anorganischen Bindemitteln eignet. Schließlich können als Ausgangsmaterial nicht nur Hackschnitzel aus Holz sondern auch gehackte Schnitzel oder gehäckselte Grobteile aus beliebigem pflanzlichen Rohmaterial verwendet werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das pflanzliche Rohmaterial wie Holz, Holzabfälle, Baumwollstauden, Maisstroh, Zuckerrohrbagasse etc. zunächst auf eine Faserlänge von 10 bis 60 mm, vorzugsweise 30 - 40 mm gehackt bzw. gehäckselt, falls zu trocken und spröde in einem Trog mit Förderelementen drucklos gedämpft und dann in einer an sich bekannten Schleudermühle mit Vorbrechflügeln in einem radialen Mahlspalt zwischen Gehäuseseitenwand und Mahlrotof auf dem Wege vom zentralen Guteinlauf zum Mahlring vorzerkleinert und im axialen E3ahlspalt zwischen feststehenden , innen geriffelten Mahlring und umlaufenden Flügeln bzw.
  • Schlägerblechen zerfasert anschließend ggf. getrocknet und ggf. in feines Deckschicht material sowie in gröberes Mittelschichtmaterial gesichtet und dann in bekannter Weise mit Bindemitteln versehen und zu Platten oder Formteilen geformt bzw. gepreßt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Vorbrechflügel im radialen Mahlspalt gleichzeitig als Gebläse flügel wirksam sind und den für den Guttrasport im axialen Mahlspalt erwünschten Luftstrom erzeugen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die getrockneten und ggf.
  • gesichteten Kleinteile mit wärmehärtenden Kunstharzbindemflteln z.B.
  • auf Harnstoff-Formaldehyd-Basis, Phenol-Formaldehyd-Basis, mit Sulfitablauge oder Polyisocyanaten in üblicher Weise beleimt und zu Platten oder Formteilen gepreßt werden.
  • Desgleichen können nach dem neuen Verfahren die noch feuchten, ggf. gesichteten Kleinteile mit mineralischen Bindemitteln z.B. Gips, Sorelzement, Portlandzement oder Anhydrit ggf. mit Zusätzen von Metallsalzen und/oder Kunstharzen unter ev. erforderlichem Wasserzusatz gemischt, zu Platten oder Formteilen geformt und nach Härtung der Bindemittel getrocknet werden.
  • Die igur erläutert das erfindungsgemälje Verfahren im Schema-Ablauf.
  • Das Rohmaterial 1 wird durch die rotierende Hacktrommel 2 (oder eine entsprechende Hackscheibe) zu Schnitzeln von 30 - 40 mm Faserlänge vorzerkleinert und gelangt in den Trog 3 mit Förderschnecke(n) 4 als Förderelement in den Dampfdüsen 5 eingebaut sind. Uber eine Sammelleitung 6 wird je nach Feuchtigkeitszustand des Rohmaterials 1 Dampf in den Trog 3 eingeblasen. Die ggf. gedämpften Schnitzel gelangen in den Guteinlauf 7 der nachgeschalteten Schleudermühle und werden in deren radialen Mahlspalt 8 zwischen den rotierenden Vorbrechflügeln 9 am Mahirotor 10 und feststehenden Rippen 11 an der Gehäuseseitenwand 12 weiterzerkleinert. Anschließend gelangt das Gut in den axialen Mahlspalt 13 zwischen den umlaufenden Mahl flügeln 14 und dem feststehenden, geriffelten Mahlring 15 und wird dort je nach Ausbildung dieser Mahlzone gröber oder feiner zerfasert. Auch die Drehzahl des Mahlrotors 10 hat Einfluß auf die gewünschte Mahlfeinheit ebenso wie die axiale Durchlaufgeschwindigkeit des Mahlgutes im Mahlspalt 13. Letztere kann in bekannter Weise durch die im Mahlspalt herrschende axiale Luftströmung oder durch Schrägstellung der Mahl flügel 14 oder der Riffelung im Mahlring 15 beeinflußt werden. Durch das Spiralgehäuse 16 wird das zerfaserte Gut ausgeblasen und über eine nicht dargestellte Fördereinrichtung in den Trockner und Sichter 17 gefördert. Von dort gelangt das Feingut in die Beleimungßmaschine 18, das Grobgut in die Beleimungsmaschine 19. Ebenso kann in bekannter Weise in einer einzigen Beleimungsmaschine beleimt werden, in die das Feingut erst nach einer gewissen Durchlaufstrecke des Grobgutes eingegeben wirdw Das Feingut gelangt anschließend in die Deckschichtstreumaschinen 20 und 21, das Grobgut in die Mittelschichtstreumaschine 22. Das dreischichtig gestreute Spänevlies 23 wird anschließend in der beheizten Presse 24 zu Platten gepreßt.
  • Aus dem Gut können auch im Trockner oder in separaten Sichtern drei oder mehr Fraktionen ausgesichtet werden, es können 5- und mehrschichtige Platten oder auch einschichtige Platten mit abgestuftem oder stufenlosem uebergang der feinen Außenschichten zur gröberen-Mittelschicht durch sichtende Streu- oder Formmaschinen gebildet werden. Ebenso können die faserigen Kleinteile ohne Trocknung aber ggf. mit zwischengeschalteter Sichtung mit mineralischen Bindemitteln und ggf. Wasser gemischt und zu Platten oder Formteilen geformt und nach der Härtung getrocknet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoff-Formteilen, z.B. Spanplatten mit organischen oder anorganischen Bindemitteln zum Verkleben oder verkitten faseriger Kleinteile pflanzlicher Herkunft dadurch gekennzeichnet, daß pflanzliches Rohmaterial wie Holz, Holzabfälle, Baumwollstauden, Maisstroh, Zuckerrohrbagasse etc. zunächst auf eine Faserlänge von 10 bis 60 mm, vorzugsweise auf 30 bis 40 mm gehackt bzw. gehäckselt wird, falls zu trocken und spröde in einem Trog(3) mit Förderelementen (4) drucklos gedämpft wird und dann in einer an sich bekannten Schleudermühle mit Vorbrechflügeln (9) in einem radialen Mahlspalt (8) zwischen Gehäuseseitenwand (12) und Mahirotor (10) auf dem Wege vom zentralen Guteinlauf (7) zum Mahlring (15) vorzerkleinert und im axialen Mahlspalt (13) zwischen feststehendem, innen geriffelten tNahlring (15) und umlaufenden Flügeln (14) bzw. Schlägerblechen am Umfang des Mahl-rotors (10) zerfasert wird, anschließend ggf. getrocknet und ggf. in feines Deckschichtmaterial und gröberes Mittelschichtmaterial gesichtet und dann in bekannter Weise mit Bindemittelsn versehen und zu Platten oder Formteilen geformt bzw. gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadruch gekennzeichnet,daß die Vorbrechflügel
    (9) im radialen Mahlspalt (8) gleichzeitig als Gebläseflügel wirksam sind und den für den Guttransport im axialen Mahlspalt (13) erwünschten Luftstrom erzeugen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die getrockneten und ggf. gesichteten faserigen Kleinteile mit wärmehärtenden Kunstharzbindemitteln z.B. auf Harnstoff-Formaldehyd-Ba6is, Phenol-Formaldehyd-Basis, mit Sulfitablauge oder Polyisocyanaten in üblicher Weise beleimt und zu Platten oder Formteilen gepreßt werden.
  4. 4. Verfahren nach Ansoruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die noch feuschten ggf. gesichteten faserigen Kleinteile mit mineralischen Bindemitteln z.B. Gips, Sorelzement, Portlandzement, ggf. mit Zusäzten von Metallsalzen und/oder Kunstharzen unter ev. erforderlichem Wasserzusatz gemischt, zu Formteilen oder Platten geformt und nach Härtung der Bindemittel getrocknet werden.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2113350A1 (de) * 2009-04-28 2009-11-04 Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH & Co. KG Werkstoff sowie Verfahren zu dessen Herstellung und Platte aus diesem Werkstoff
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CN105619571A (zh) * 2016-01-12 2016-06-01 广东佳居乐厨房科技有限公司 一种秸秆禾香板的制备方法
DE102018124706A1 (de) * 2018-10-08 2020-04-09 The BioSource Project GmbH & Co. KG Bearbeitungsvorrichtung

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