DE2263616C3 - Automatische Fokussiereinrichtung - Google Patents
Automatische FokussiereinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/36—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische fokussiereinrichtung nach dem Oberbegriff des An-Bei
einer bekannten Fokussieieinrichtung (USA.-Patentschrift
3 610 934) wird mittels eines Schwenkspiegels ein Bildausschnitt über einen fotoelektrisch^
Geber geführt, der in Reihe zu einem Anpassungswiderstand und einer Batterie als Betriebsspannungsquelle
geschaltet ist. Bei einer derartigen Anordnung ist das Nutzsignal nicht sehr stark, wie nachfolgend im
Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert werden wird. Die gleichen Verhältnisse treten auf, wenn eine Schlitz-
blende vor dem fotoelektrischen Geber schwingt, was ebenfalls bekannt ist (USA.-Patentschrift 2 999 436).
Bei einer automatischen Fokussiereinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 (USA.-Patentschrift
3 511 155) wird ein fotoelektrischer Geber aus einer
Mehrzahl von Fotowiderstandsstreifen verwendet, die im Sinne einer Vielzahl von Widerstandsbrücken geschaltet
sind, denen ein Wechselstrom zugeführt wird. Die erforderliche genaue Herstellung eines derartigen
Gebers ist mit Schwierigkeiten verbunden, vor allem wenn ein größeres Bildfeld von dem Geber erfaßt
werden soll. Nachteilig ist ferner der Umstand, daß der Geber nur für die Scharfeinstellung benutzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
automatische Fokussiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, wie das
ein relativ einfacher fotoelektrischer Geber für einen relativ weiten Bildbereich benutzbar ist, wobei der
fotoelektrische Geber gegebenenfalls gleichzeitig für eine Belichtungswert-Einrichtung benutzbar sein soll.
Die gestellte Aufgabe wird auf Grund der Maßnahmen des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche
beziehen sich auf Weiterbildungen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer bekannten automatischen Fokussierainrichtung,
Fig. 2 eine schematisierten fotoelektrischen Geber im Schnitt und von vorne gesehen sowie ein Ersatzschaltbild
hierzu,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispief für den fotoelektrischen
Geber,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für den fotoelektrischen Geber und
Fig. 5 eine vollständige automatische Fokussiereinrichtung
mit Belichtungswert-Meßeinrichtung in schemalischer Darstellung.
Die Fig. la zeigt ein bekanntes Scharfeinstellungs-Nachweissystem
von einer sehr oft vorgeschlagenen Art, die ein gewöhnliches Fotoelement D, beispielsweise
eine Fotoröhre, eine Fotodiode, ein Fototransistor oder ein ähnliches Element benutzt, vor dem ein
Spaltträger S oder eine Splatblende schwingt. Die Strahlung eines scharfzustellenden Objektes O erreicht
den Spalt des Spaltträgers S über ein Objektiv L. Eine Batterie E und ein Lastwiderstand R liegen in Reihe
mit dem Fotoelement D, und eine Ausgangsklemme F ist mit einem Ende des Widerstandes R über einer
Kondensator C verbunden. Die andere nicht gezeigt« Ausgangsklemme kann mit dem anderen Ende de;
Widerstandes R verbunden sein. Wenn das zu foto grafierende Objekt einen Kontrast aufweist, was fas
immer zutrifft, führt die Schwingung der Spaltblende ί
zu Helligkeitsschwankungen, die sich an der Aus gangskiemme als Spannungsschwankungen bemerkba
machen. Bei scharfer Einstellung und damit maxi malern Kontrast wird ein Signal mit großer Amplitud<
«h der Ausgangsklernme erzeugt, was für die Scharfeinstellung
verwendet werden kann.
Der elektrische Kreis des Fotoelements D und der angeschlossenen Einrichtung kann auf die in Fig. Ib
«zeigte Anordnung zurückgeführt werden, wo das Fotoelement als einfacher variabler Widerstand D'
dargestellt ist. Hier gilt die Bedingung, daß das Lichtnuantum,
das riaf das Fotoelement £>' einfällt, mit den
Schwingungen des Spaltträgers 3 variabel ist, weil das BHd O' des Objekts O, wie aus Fig. Ic zu ersehen ist,
in den Spalt und neben den Spalt einfällt.
In dem in Fig. 1 c dargestellten Kreis wird auf der Ausgangsklemme />
jes Lastwiderstandes R die Signalspannung
B1 festgestellt. Es sei angenommen, daß die Batterie E eine Spannung e liefert, daß der Widerstandswert
des Widerstandes R= r0 entspricht, daß der innere Widerstand des Fotoelements D = d ist
und die Änderungen des Klemmwiderstandes des Fotoelementes D die den Schwankungen der Lichtmenge
in Folge der Schwingungen des Spaltträgers S ent- »0 sprechend d betragen. In diesem Fall beträgt bekanntlich
die Amplitude P1 des Ausgangssignals
P1
(D
Es ist auch bekannt, daß das Ausgangssignal seine größte Ausgangsamplitude erhält, wenn der Lastwiderstand
r0 und der innere Widerstand des Fotoelementes
gleichgroß sind, d. h. bei r0 = d gilt für die Amplitude
P1 des Ausgangssignals:
d) (2)
schen diesen Widerständen. Das an der Klemme P abgenommene Signal ist rechts in Fig. 2d zu ersehen.
An der Klemme P treten bei der mit Fig. 2c I und V gezeigten Bildlage keine Potentialschwankungen auf,
wenn sich das Bild O' des Objekts O außerhalb des
Fotowiderstandsstreifens befindet und kein weiterer Bildkontrast vorhanden ist.
Zum Zwecke des Vergleichs mit der vorbekannten Vorrichtung wird angenommen, daß in Fig. 2d I die
Widerstandswerte der Fotowiderstandsstreifen A 2 und A1 r0 und d entsprechen und daß die Schwankung des
Widerstandswertes d in der mit Fig. 2c II gezeigten
Bildlage mit d und die EMK der Batterie mit e bezeichnet
sind.
Die Amplitude p2 des an der Klemme P erscheinenden
Ausgangssignals ergibt sich dann zu: p2 = r0 · d ■ e I (r0 + d) (r0 + d + d)
Wenn das Fotoelement A eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke hat und die beiden Fotowiderstandsstreifen
Al und Al im wesentlichen gleich in der Breite sind, kann der Widerstandswert zwischen
den als Elektroden anzusehenden Leitern ßl und β2
sowie zwischen den Leitern β2 und ß3 als im wesentlichen
gleich angesehen werden. Setzt man /·„ = </ in
die vorhergehende Gleichung ein, so ist
Das Ausgangssignal ist rechts in Fig. la dargestellt.
Die Fig. 2a und 2 bezeigen das neue Fotoelement, das als Fotowiderstand bezeichnet werden kann, wobei
Fig. 2a einen Schnitt und Fig. 2b eine Draufsicht und die elektrischen Verbindungen zeigt.
In Fig. 2a ist das Fotoelement A beispielsweise vom CdS- oder vom CdSe-Typ und fest mit der Basisplatte B
verbunden, die aus Stealit oder Quarz bestehen kann. Das Fotoelement ist mit Gold oder einem anderen
geeigneten Leiter β 1, ß2 und ß3 durch Aufdampfung oder Fotoätzung oder eine andere bekannte Methode
derart maskiert, daß aus dem Fotoelement A zwei parallele Fotowiderstandsstreifen Al und Al entstehen.
Die Leiter ßl, ß2, ß3 sind voneinander unabhängig und bilden Elektroden. Die Fig. 2b zeigt
eine geeignete Batterie E, die mit den Leitern β 1 und ß3 verbunden ist. Das Fotoelement A wird durch eine
geeignete Vorrichtung in Schwingung in Richtung der optischen Achse und gleichzeitig senkrecht dazu versetzt,
und zwar in Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Fotowiderstandsstreifen A1 und A 2,
so daß ein elektrisches Signal, das an den Leitern ßl
und β3 angelegt wird, an dem Leiter Ql über den Kondensator C und der Ausgangsklemme P als Ausgangssignal
entnommen werden kann. • In Fig. 2c (I-V) ist das Bild O' des Objekts O scharf
auf dem Fotoelement abgebildet, und es werden die verschiedenen relativen Positionen des Bildes O' in
Folge der Schwingungen des Fotoelementes A gezeigt. Die Fig 2d ist als elektrisches Äquivalent zu den Positionen
(H) und (IV) der Fig. 2canzusehen, mit anderen Worten, die Fotowiderstandsstreifen A1 und A 2 zwischen
den Leitern ßl und ß2 einerseits und zwischen den Leitern ß2 und β3 andererseits sind als diskrete
Widerstände ßl und Al bzw. A3 und A4 anzusehen,
die in Reihe mit der Batterie E liegen, und der zentrale Leiter ß2 entspricht der Mittelpunktanzapfung zwi-Wenn
in Folge der Schwingungen das Bild O' die in Fig. 2c HI gezeigte Lage einnimmt, kehrt das
Ausgangspotential der Klemme P zu dem Wert zurück, der den Bildbedingungen der Fig. 2c I entspricht.
Und wenn die Schwingungen dann das Bild O' in
die mit Fig. 2c IV gezeigte Lage bringen, erhält die Amplitude P3 des Ausgangssignals auf der Klemme P
die Größe
P3 = -d-elKld I d),
wobei das Minuszeichen darauf hinweist, daß das Potential in die zu Fig. 2c II entgegengesetzte Richtung
verschoben worden ist.
Wird das Bild noch weiter nach unten verschoben, wie mit Fig. 2c V gezeigt, so kehrt das Potential auf
der Ausgangsklemme P zu seiner Ausgangsgröße zurück.
Die Gesamt-Amplitude px des Ausgangssignals, das
rechts in Fig. 2d angedeutet ist, ergibt sich aus der Summe der vorher erwähnten zwei Amplituden
V d.h.,
Wenn man die Gleichungen (2) und (4) näher betrachtet, so erkennt man eine Verdoppelung der
Amplitude des elektrischen Ausgangssignals der Einrichtung nach Fig. 2 gegenüber nach Fig. 1.
Bei optischen Instrumenten tritt ein weiter Bereich von Helligkeitsunterschieden und deshalb ein weiter
Bereich von auftretenden Widerstandswerten der Fotoelemente auf. Bei den bekannten Systemen nach
Fig. 1 treten jedoch Schwierigkeiten bei der Anpassung von R an D auf, so daß das Ausgangssginal nach
Gleichung (1) mit dem besten Wirkungsgrad praktisch nicht erreicht wird. Im Gegensatz hierzu wird in
der neuen Vorrichtung das Fotoelement aus zwei parallelen Fotowiderstandsstreifen gebildet, die sich
zueinander wie D und R in Fig. 1 verhalten, jedoch gleicherweise dem Licht ausgesetzt sind und somit
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gleiche Größenordnungen der Widerstandswerte auf- Das Fotoelement Z, dessen Lichtaufnahmefläche und
weisen, so daß die beschriebenen Nachteile der Fehl- Elektrodenstruktur den oben beschriebenen Beispielen
anpassung entfallen und Signale entstehen, die mit entsprechen, wird sowohl in seiner Ebene (senkrecht
großem Wirkungsgrad abgenommen werden können. zur optischen Achse, die vom Spiegel H zum Foto-
Das neue Fotoelement kann auch mehrere licht- 5 element Z verläuft), und zwar im wesentlichen senkempfindliche
Nachweisabschnitte aufweisen, die, wie recht zur Längserstreckung der Fotowiderstandsdie
Fig. 3 und 4zeigt, auf einer Basisplatte angeordnet streifen, als auch in Richtung der optischen Achse
sind. Das Fotoelement ist in diesem Fall nur auf dem durch eine in sich bekannte nicht dargestellte Vorrichinneren
rechteckigen Teil der Basisplatte aufgebracht tung hin und herbewegt. Eine Batterie £ und ein Strom-
und wird durch streifenförmige Leiter Q\ bis Q12 in 10 meßgerät J sind in Reihe zu dem Fotoelement Z ge-Fotowiderstandsstreifen
aufgeteilt. Eine Batterie ist schaltet. Das Ausgangssignal des Strommeßgerätes J
mit den Leitern QX und Q3 verbunden, und das ge- wird in bekannter Weise mit einem auf den zeitlich
samte Fotoelement nach Fig. 3 kann in seiner Ebene mittleren Stromwert ansprechenden Verstärker G2 der
senkrecht zur Längserstreckung der Fotowiderstands- automatischen Belichtungseinstelleinrichtung verstärkt,
streifen in Schwingung versetzt werden, wobei eine 15 Der Verstärkerausgang steuert einen Servomotor Ml
Signalspannuirig an jedem Leiter Q4 bis QS abgenom- der Blende / in gewünschter Richtung. Der Wechselmen
werden kann, die auch in der Funktion der Signal- Stromanteil des Ausgangssignals wird über den Leiter
spannung der Elektrode Q1 in F i g. 2 entspricht Durch Q und den Kondensator C entnommen und als Eingang
Verwendung eines bekannten Additionskreises für die einem Verstärker Gl für die automatische Scharfein-Addttion
der Ausgangssignale ist zu erreichen, daß ein ao stellung zugeführt. Der Verstärker Cl ist mit einer
Nutzsignal mit gegenüber Fig. 2 noch größerer automatischen Verstärkungseinstellrichtung Y verAmplitude
erzeugt wird. Alternativ können mehrere bunden, welche die Verstärkung des Verstärkers entPaare
von Fotowiderstandsstreifen reihenweise ange- sprechend einer Zeitkonstanten steuert, die im wesentordnet
werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist Die Schwin- liehen gleich der Periode der Hin- und Herbewegung
gung muß in diesem Fall in zwei Richtungen senkrecht as des Fotoelementes Z beim Brennpunktsuchen ist. Das
zu der Längserstreckung der orthogonal angeordneten maximale Spitzenausgangssignal des Verstärkers G1
Fotowiderstandsstreifen erfolgen, so daß — zusammen wird von einem Maximum-Spitzendetektor T festgemit
der Schwingung in Richtung der optischen Achse stellt und in Form eines impulsartigen Eingangssignals
— das Element in allen Richtungen schwingt und eine einem Richtungsdiskriminator U zugeführt Mit diesem
Lissajous-Figur beschreibt. Die Empfindlichkeitsunter- 30 Richtungsdiskriminator U ist eingangsseitig ein Schalschiede
der einzelnen Abschnitte, die auf die unter- ter K verbunden, der nur dann geschlossen, d. h., leischiedliche
Ausrichtung der Fotowiderstandsstreifen tend ist, wenn sich das Fotoelement Z in einer zur
zurückzuführen sind, können offensichtlich leicht be- Bildebene F konjugierten Lage befindet Die Leitendseitigt
werden. signale des Schalters K und die Signale des Spitzen-
Das neue Fotoelement kann nicht nur zur Scharf- 35 detektors / werden zur Ausführung der Richtungs-
cinstellung, sondern auch zur Belichtungsmessung und diskriminierung miteinander verglichen. Der Ausgang
-einstellung benutzt werden. Die unmittelbar an dem des Richtungsdiskriminators U ist mit einem Motor
Leiter Q3 {oder den anderen Leitern QA bis Q12) ab- M1 der automatischen Scharfeinstellung verbunden,
genommene Spannung ist proportional zur Bildheilig- der vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, so daß
keit, während die über den Kondensator C abgenom- 4» ein Zahnstangengetriebe zwischen Motor Ml und
mene Wechselstromkomponente das Scharfeinstel- Objektiv L deren Vor- bzw. Rückwärtsbewegung ent-
lungssignal liefert. Wegen der Welligkeit der unmittel- lang der optischen Achse steuert
bar abgenommenen Spannung wird deren zeitlicher In der beschriebenen Anordnung ist es offensicht-
Mittelwert verwendet, der eine zur Bildhelligkeit pro- lieh, daß während der Schwingung des Fotoelementes
portionale Gleichspannung darstellt 45 Z in senkrechter Richtung zu den Fotowiderstands-
Nach dem obigen Vorschlag ist es sehr leicht, ein streifen und der gleichzeitigen Hin- und Herpendelumi
upiisches Instrument aufzubauen, das in der Lage ist entlang der optischen Achse das Ausgangssignal des
automatisch sowohl die Scharfeinstellung als auch die Fotoelementes Z dann sein Maximum aufweist, wenn
richtige Belichtung zu bestimmen, und zwar mit einem das durch das Objektiv L entworfene Bild des Objektes
einzigen Fotoelement Der Benutzer des optischen 50 auf dem Fotoelement Z am schärfsten ausgeprägt ist.
Instrumentes ist nur gehalten, die Bildzusammen- Deshalb könnte das Objektiv L solange entlang dej
Setzung oder die Büdfolge zu bestimmen. Das ist be- optischen Achse bewegt werden, bis ein maximales
sonders vorteilhaft für Kameras und Mikroskope, wie Ausgangssignal des Fotoelementes Z angetroffen wird
auch für industrielle Fernsehkameras und gewöhnliche Es passiert aber auch oftmals, daß das Objekt O wie
Fernsehkameras. 55 mehrere entlang der optischen Achse überlappte Bildei
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines voll- aussieht In diesen Fällen erscheinen entsprechend
ständigen Systems für die Ermittlung des Scharfein- viele Höchstwerte oder Spitzen in der Amplitude de;
steUungswertes und der automatischen Belichtung. Bei Ausgangssignals des Fotoelementes Z. Da, wie bereitä
einer Kamera, einem Mikroskop oder einem anderen oben ausführlich beschrieben, ein solches Signal durct
optischen Inistrument wird beispielsweise gewünscht, 60 den Verstärker Cl der automatischen ScharfeinsteP
daß das Bild eines Objektes O mit Hufe eines Objektivs lung mit automatischer Verstärkungsregelung durct
L, in einer bestimmten Lage F, der Bildebene, scharf die Einrichtung F verstärkt wird, die eine Zeitkonstantf
abgebildet wird, wo sich die Brennweitenebene eines gleich der Hin-und Herbewegung des Fotoelementes 2
Okulars oder auch eine Filmoberfläche befindet Em aufweist, wird der maximale Höchst- oder Spitzenwert
halbdurchlässiger Spiegel H oder eine ähnliche Strahl- 65 aus den verschiedenen Spitzen durch den Maximum
teilvorrichtung ist zwischen dem Objektiv L und der Spitzendetektor T unter Mithilfe der Verstärkungsr
Bildebene F angeordnet, so daß eine Knickung des regelungseinrichtung Y ermittelt Der Richtungsdis
optischen Weges zu einem Fotoelement Z stattfindet !eliminator U vergleicht die Maximum-Spitzenpositior
mit dem Signal vom Schalter K und erzeugt ein Servosignal, dessen Amplitude durch das Zeitintervall zwischen
dem Maximum-Spitzensignal und dem Ausgangssignal des Schalters K bestimmt wird und dessen
Vorzeichen (positiv oder negativ) durch die zeitliche Lage der beiden Zeichen zueinander bestimmt wird,
d. h. in Abhängigkeit davon, ob das Maximum-Spitzensignal vor oder nach dem Signal des Schalters K
kommt.
Das erzeugte Servosignal wird dem richtigen Eingang des umsteuerbaren Motors AfI für die Scharfeinstellung
zugeführt, so daß er sich der richtigen Richtung entsprechend einem positiven oder negativen Signal
dreht. Ferner wird dafür gesorgt, daß die Schließlage des Schalters K konjugiert zu der Bildebene F ist. Alsdann
bewegt der Motor Ml das Objektiv solange entlang der optischen Achse in Folge des oben beschriebenen
Signals, bis die Maximumspitzenposition mit dem Signal vom Schalter K zusammenfällt, wonach
die automatische Scharfeinstellung ausgeführt ist. ao
Aus Fig. 5 ist auch ersichtlich, daß das Ausgangssignal
des Strommeßgerätes J sich mit dem zeitlichen Durchschnittswert des Stromes ändert und nach Verstärkung
mittels eines Verstärkers Gl einer bekannten Belichtungssteuereinrichtung dem die Blende I steuernden
Servomotor MI zugeführt wird, wodurch die Belichtung automatisch gesteuert wird. Die Zeitkonstante
des Verstärkers muß im wesentlichen gleich der Hin- und Herbewegung des Fotoelementes Z sein. Es ist
offensichtlich, daß über den Verstärker Gl auch Belichtungsfaktoren,
wie Filmempfindlichkeit, Belichtungszeit usw. eingegeben werden können, wenn eine
Verwendung in Kameras erfolgt. Das Ausgangssignal des Verstärkers Gl kann auch zur Steuerung der
Helligkeit einer Lichtquelle benutzt werden. Außerdem kann das Ausgangssignal von einem Fotometer für die
Belichtungsbestimmung ausgewertet werden.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, kann mit der neuen Einrichtung sehr leicht ein optisches Gerät
aufgebaut werden, in dem beide, die Scharfeinstellung die Belichtungsbestimmung mittels eines einzigen Fotoelementes
automatisch ausgeführt werden. Dieses Fotoelement kann aus einem fotoleitenden Material
wie CdS oder CdSe bestehen und durch ein einfaches bekanntes Aufdampfungs- oder Fotoätzungsverfahren
hergestellt werden. Die Verwendung eines einzigen Fotoelementes für die Scharfeinstellung und die Belichtungsbestimmung
verringert die Anzahl der mechanischen Bestandteile, die üblicherweise für diese Zwecke
benötigt werden und macht die Einrichtung zu einem optischen Instrument, das für die Belichtungs- und
Scharfeinstellungssteuerung in Geräten mit großei Zuverlässigkeit benutzt werden kann, auch wenn Erschütterungen
und schwierige Umweltbedingungen auftreten.
Der Benutzer von optischen Geräten, die mit der beiden genannten Einrichtungen, d. h., automatischei
Scharfeinstellung und automatischer Belichtungseinstellung versehen sind, braucht nur die Komposition
des aufzunehmenden Bildes bzw. den Bildausschnitl zu bestimmen. Aus diesem Grund ist die vorgeschlagene
Einrichtung nicht nur vorteilhaft für Kameras Mikroskope, Industriefernsehkameras, normale Fernsehkameras,
sondern allgemein für optische Systeme einschließlich unbemannter und automatisch arbeitender
optischer Instrumente, optische Installationen füi radioaktive Anlagen sowie für optische Instrumente ir
Hoch- und Tieftemperatur-Anlagen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Automatische Fokussiereinrichtung, mit einem Objektiv zur Abbildung eines Objekts auf einer
Bildebene, mit einem an einer konjugierten Stelle der Bildebene bezüglich des Objektivs angeordneten
fotoelektrischen Geber, der ein elektrisches Ausgangssignal entsprechend der durch das Objekt
fallenden, das Bild bildenden Lichtes abgibt, mit einer Vibrationseinrichtung, die den fotoelektrischen
Geber in Richtung der örtlichen optischen Achse derart bewegt, daß die Schwingungsnuilage
mit der konjugierten Stelle zusammenfällt, mit einem Schalter zur Feststellung der Lage, an der
der fotoelektrische Geber die konjugierte Stelle durchwandert, und zur Erzeugung eines Bezugssignais
in der konjugierten Lage, mit einer Diskriminatoreinrichtung zur Feststellung, ob das größte
Impulssignal aus einer Mehrzahl von Ausgangssignalen des schwingenden fotoelektrischen Gebers
vor oder nach Erreichen der konjugierten Lage abgegeben wird, und mit einer Stelleinrichtung zur
Veränderung der Lage des Objektivs in Abhängigkeit von einem Signal der Diskriminatoreinrichtung
derart, daß das größte Impulssignal mit dem Erreichen der konjugierten Lage zusammenfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische
Geber aus einem Fotoleiter (-4) und diesen maskierende Leiterbahnen (Ql, 01, (??)
derart aufgebaut ist, daß mindestens ein Paar zueinander parallel liegender, im wesentlichen gleich
großer Fotowiderstandsstreifen (Al, Al) gebildet
werden, daß das Eingangssignal der Stelleinrichtung (Y, Gl, T U, Mi) von derjenigen Leiterbahn (0.3)
abgeleitet ist, die zwischen den beiden Fotowiderstandsstreifen (-41, Al) liegt, und daß der fotoelektrische
Geber (Z) zusätzlich in einer F.bene senkrecht zur örtlichen optischen Achse und quer
zur Längserstreckung der Fotowiderstandsstreifen in Schwingungen versetzbar ist.
2. Automatische Fokussiereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Paare von Fotowiderstandsstreifen in der gleichen Richtung gebildet sind (Fig. 3).
3. Automatische Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall mehrere
Paare von Fotowiderstandsstreifen in unterschiedlichen Richtungen gebildet sind (Fig. 4), und daß
der fotoelektrisch^ Geber (Z) quer zur Längserstreckung aller streifenförmiger Fotoleiter in
Schwingungen versetzbar ist.
4. Automatische Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bclichtungswert-Meßeinrichtung
(J, Gl) vorgesehen ist, welche den zeitlichen Mittelwert des durch die Leiterbahnen (öl, Ql, 0.3) fließenden Stromes
entsprechend der einfallenden Lichtmenge mißt, daß ferner eine Blende (/) zur Bestimmung der an
der Fokussierebene auftreffenden Lichtmenge und eine Stelleinrichtung (Ml) für die Blende in Abhängigkeit
von der Belichtungswert-Meßeinrichtung (J, Gl) vorgesehen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |