DE2262882A1 - Fotoblitzvorrichtung - Google Patents

Fotoblitzvorrichtung

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Robert Melvin Anderson
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General Electric Co
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    • G03B15/02Illuminating scene
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Description

Fotoblitzvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fotoblitzvorrichtungen, die eine in einem Reflektor angebrachte Fotoblitzlampe enthalten, und insbesondere auf eine derartige Vorrichtung mit einem einzigen Feuchtigkeitsanzeigepunkt auf der innenseitigen Wand der Lampenhülle bzw. des Lampenkolbens.
Gewisse Arten derzeit in Benutzung befindlicher Fotoblitzlampen, insbesondere diejenigen in Miniaturgröße, die üblicherweise als AG-1-Blitzlampen bezeichnet werden, sind größtenteils in einem passenden Reflektor in Miniaturgröße fest angebracht, um eine kombinierte Lampen-Reflektoreinheit oder -einrichtung zu bilden. Einige dieser Lampen-Reflektoreinrichtungen werden
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üblicherweise nebeneinander angebracht, um eine Vielfach-Blitz-1ampenanOrdnung zu bilden, von der der übliche Blitzwürfel ein bekanntes Ausführungsbeispiel ist. Lineare Reihen derartiger Blitzlampen-Reflektoreinrichtungen sind ebenfalls bekannt.
Um dem Blitzlampenhersteller sowie dem Benutzer eine leicht sichtbare Anzeige in bezug auf den Betriebszustand der Lampe zu geben, d.h. ob irgendwelche atmosphärische Luft in die Lampe eingedrungen ist oder nicht, die die Blitzbarkeit der Lampe nachteilig beeinflussen würde, ist es allgemein übliche Praxis, einen Indikatorpunkt aus einem sogenannten/Lecksucnermaterial auf der innenseitigen Wand des Lampenkolbens anzubringen, das eine Farbänderung durchläuft, falls verunreinigende atmosphärische Luft zusammen mit normalerweise darin enthaltenem Wasserdampf in den Innenraum der Hülle oder des Kolbens eindringen sollte. Das Komplexsalz Kobalt-II-III-Zyanid ist besonders wirkungsvoll für diesen Zweck. Im wasserfreien Zustand ist ein derartiges Salz blau. Im hydrierten Zustand ist das Salz rosa bzw. pink. Da jedoch jede der Fotoblitzlampen in der oben erwähnten Blitzwürfelanordnung und auch in den meisten anderen Vielfach-Blitzlampenanordnungen im allgemeinen in der einen oder anderen von zwei vorbestimmten axial orientierten Stellungen mit einem Winkelabstand von l80° in dem zugehörigen Reflektor angebracht sind, ist es bisher üblich gewesen, zwei derartige Anzeigepunkte zu verwenden, die auf der Kolbenwand einander diametral gegenüber liegen und im Abstand um diesen herum etwa 90° von der axialen Befestigungsebene der Lampe angeordnet sind. Auf diese Weise spielt es keine Rolle, in welcher der zwei um l80° unterschiedlichen Stellungen die Lampe in dem Reflektor angeordnet ist, denn der eine oder andere der Indikatorpunkte des Lampenkolbens ist immer von dem Reflektor nach außen gerichtet, um so für den Blick einer die Lampe untersuchenden Person frei sichtbar zu sein. Diese Anordnung wurde damit begründet, daß die Ausbildung von zwei diametral gegenüberliegenden Indikatorpunkten auf dem Lampenkolben somit das Erfordernis eliminieren würde, die Lampe nur in der einen vorbestimmten
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axial orientierten Stellung innerhalb des Reflektors auszurichten " und anzubringen - ein Arbeitsgang, der zeitraubend und auf den automatischen, mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitenden Herstellungsmaschinen sehr schwierig auszuführen sein würde, die bei der Herstellung derartiger Blitzwürfeleinrichtungen üblicherweise verwendet werden. Aber die Anbringung von zwei Indikatorpunkten auf jedem Lampenkolben anstelle von einem zieht ganz offensichtlich den Nachteil nach sich, daß die Menge und somit die Kosten des anzeigenden Materials verdoppelt werden müssen, das
wird bei der Herstellung der Lampen verwendet wird, und weiterhin/auch ein besonderer Schritt des Aufbringens des Indikatorpunktes in das gesamte Lampenherstellungsverfahren eingefügt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Blitzlampe einer kombinierten Blitzlampen- und Reflektoreinrichtung der Art, bei der die Blitzlampe in einer von zwei um l80° unterschiedlichen axial orientierten Stellungen in den Reflektor einbaubar ist, mit nur einem Feuchtigkeits-Indikatorpunkt auf der innenseitigen Wand des Blitzlampenkolbens versehen. Der Indikatorpunkt ist in einer von zwei diametral gegenüberliegenden Bogenstrecken des Lampen-Kolbens angeordnet, die jeweils relativ zur axialen Ebene des Lampenkolbens zentriert sind, die quer zur Reflektorachse verläuft, so daß der Indikatorpunkt von der Vorderseite des Reflektors entweder direkt oder durch Reflexion des Reflektors sichtbar ist, und zwar unabhängig davon, in welcher der zwei um 180 unterschiedlichen axial orientierten Stellungen die Blitzlampe in dem Reflektor angebracht ist. .
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläuteret. :
Fig. 1 ist eine Ansicht im vergrößerten Maßstab,., .yoji^ einem Fptoblitzgerät in der Form eines die Erfindung,verkörpernden ^
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Blitzwürfels, in der der Feuchtigkeits-Indikatorpunkt der Blitzlampe direkt sichtbar dargestellt ist. '
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, zeigt aber die Blitzlampe stattdessen in einer Stellung im Blitzwürfelreflektor, die gegenüber derjenigen in Fig. 1 um l80° gedreht ist. Ferner ist gezeigt, wie der Feuchtigkeits-Indikatorpunkt als ein reflektiertes Bild aus dem Reflektor sichtbar ist, wogegen der Indikatorpunkt in Fig. 1 direkt sichtbar ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht im vergrößerten Maßstab von der erfindungsgemäßen Blitzlampe des Fotoblitzgerätes.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach einem Schnitt entlang der Linie Ί-Ί in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines üblichen Blitzwürfels dargestellt, der eine Anordnung von vier Fotoblitzvorrichtungen oder eine Kombination von Blitzlampen-Reflektoreinrichtungen 1 aufweist, die jeweils die Erfindung verkörpern und nebeneinander angebracht sind. Die benachbarten Vorrichtungen 1 bilden einen rechten Winkel zueinander, und ihre Reflektoren 2 sind nach außen gerichtet, um vier Seiten eines Würfels zu bilden. Jede Blitzlampen-Reflektoreinheit oder Einrichtung 1 wird von einer Blitzlampe 3 miniaturisierter Größe gebildet, wie z. B. der gewöhnlich mit AG-I bezeichneten Blitzlampe, die in dem innersten Teil des zugehörigen Reflektors 2 angebracht ist. Dieser besitzt üblicherweise eine im allgemeinen parabolische Wölbung. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Blitzlampe 3 von einem rohrförmigen, lichtdurchlässigen, hermetisch abgeschlossenen Gläskolben k gebildet, der an dem einen Ende mit einem außen abgeflachten Preß·* dichtungsteil 5 versehen ist. In dem Kolben H ist eine Lampenbefestigungsstruktur 6 eingeschlossen, die von einem Paar Einführungsdrähten 7» 3 gebildet wird, die im Abstand Seite-an-Seite
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starr gehaltert sind durch eine Glasperle 9, die um die Leiter herum geschmolzen ist/. Die Einführungsdrähte 7 »8 sind durch die abgeflachte Preßdichtung 5 abgedichtet und führen von dort mit dem Ende nach vorne nach außen. Innerhalb der Hülle oder des Kolbens 4 ist ein Zünddraht 10 aus Wolfram oder einer Wolfram-Rheniumlegierung angebrachts der mit den Innenendender Einführungsleiter 7, 8 verbunden ist. überzüge 11 aus einem geeigneten Priraärmaterial, wie z. B. eine Beimischung aus Zirkoniums Magnesium und Kaliumperchloratpulvern, die mit einem Binder wie z.B. Nitrocellulose gebunden sind, sind auf den inneren Spitzenenden der Einführungsleiter 7, 8 und auf wenigstens den entgegengesetzten Endabschnitten des Zünddrahtes 10 vorgesehen, wo dieser eine Verbindung mit den Einführungsdrähten herstellt. Die Hülle oder der Kolben 4 enthält eine lose verteilte Menge 12 aus einem geeigneten lichterzeugenden fadenförmigen Brennmaterial, wie z. B. eine in Streifen geschnittene Folie aus Zirkonium, Aluminium oder Hafnium, zusammen mit einer Füllung aus einem die Verbrennung unterstützenden Gas, wie beispielsweise Sauerstoff, bei einem geeigneten Druck bis zu einer Höhe von einigen Atmosphären, wie beispielsweise etwa 7 Atmosphären. Der Kolben 4 ist an seinem der Preßdichtung 5 gegenüberliegenden Ende mit einer Absaugsp.itze 13 versehen, die durch das Abkippen eines Glasabzugsrohres auf dem Kolben zurückgelassen ist, nachdem der Kolben evakuiert und durch das Abzugsrohr mit der die Verbrennung unterstützenden Gasfüllung gefüllt worden ist.
Die Erfindung wird zwar anhand von Blitzlampen-Reflektoreinrichtungen beschrieben, die Blitzlampen 3 des sogenannten elektrisch gezündeten Typs mit einem Zünddraht. 10 verwenden, der dadurch erhitzt werden kann, daß ein elektrischer Strom von einer Batterie oder einer anderen elektrischen Energiequelle hindurchgeschickt wird. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Erfindung1 in gleicher Weise auf Blitzlampen-Reflektoreinrichtungen' ä^an- ■■-"■" ! wendbäi*;dst, die Blitzlampen mit verschiedenen anderen Arten der ' Lampenzündung verwenden, wie z. B. die durch Stoßkraft gesundeten .
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Blitzlampen, die in üblichen durch Stoß gezündeten Blitzwürfeln verwendet werden, die zur Zeit unter der kommerziellen Bezeichnung "Magicube" in Benutzung sind und die durch das Aufprallen eines Hammerschiages gegen ein leicht döformierbares, metallisches Zündrohr gezündet werden, das ein durch Stoß zündbares Zünd- oder Blitzmaterial enthält und in den Innenraum des Lampenkolbens eingeschlossen ist und diesen zündet. Derartige durch Stoß gezündete Blitzlampen sind beispielsweise in der US-Patentschrift 3 535 063 beschrieben.
Die Reflektoren 2 von jeder Blitzlampen-Reflektoreinrichtung 1 können aus vorgeformtem Blattmaterial aus Kunststoff gebildet sein, das einen lichtreflektierenden überzug aufweist und eine nach innen gewölbte, einzelne, lichtreflektierende Oberfläche 14 mit einer geeigneten Form bildet, wie z. B. der allgemeinen parabolischen Wölbung, die bei den meisten Blitzwürfeln und anderen Vielfach-Fotoblitzlampenanordnungen üblich ist. Um zu ermöglichen, daß die Blitzlampe 3 in dem innersten Bereich der reflektierenden Oberfläche Ik des Reflektors 2 angeordnet und mehr oder weniger vollständig innerhalb dessen Grenzen enthalten ist, kann der Reflektor 2 an seinem innersten Bereich mit einem Tunnelabschnitt 15 versehen sein, um darin zumindest teilweise den rohrförmigen Glaskolben h der Blitzlampe aufzunehmen, wie es in Fig. k gezeigt ist. Der Tunnelabschnitt 15 erstreckt sich über die gesamte Länge nach unten zum Unterteil des Reflektors 2, um an seinem unteren Ende einen Mantelabschnitt 16 zu bilden, der den gesamten unteren Endteil der Blitzlampe 3 aufnimmt.
Das Fotoblitzgerät 1 kann mit dem üblichen Unterteil 17 versehen sein, das aus einem geeigneten synthetischen Kunststoff hergestellt ist, um das Gerät auf einer Kamera zu befestigen. Falls die bestimmte dargestellte Blitzwürfelanordnung Blitzlampen 3 des elektrisch gezündeten Typs verwendet, enthält das Unterteil 10 einen Plattformträgerteil 18 mit im wesentlichen quadratischer Form, wobei seine Kanten leicht nach außen gewölbt sind. Auf der
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Plattform ruht die orthogonal angeordnete Anordnung der Reflektoren 2. Der Plattformträger 18 weist zahlreiche Öffnungen auf, durch die die Einführungsleiter 7, 8 der entsprechenden Blitzlampen in der Anordnung zur Unterseite hindurchführen, wo sie um einen Kontaktring oder eine Hülse 19 herumgebogen sind, die mit der Unterseite des Plattformträgers integral ausgebildet ist und von dieser herabhängt, um die elektrischen Kontakte 7!> 8f für die einzelnen Blitzlampen der Anordnung zu bilden. Das Unterteil 17 ist weiterhin mit einem mittleren Stab 20 versehen, der von der Unterseite des Plattformträgers 18 herabhängt und in einer Vielzahl radial nach außen führender Halterungsansätze 21 endet, die mit verriegelnden oder klemmenden Mitteln in dem den Blitzwürfel aufnehmenden Sockel einer Kamera in Eingriff zu bringen sind, um den Blitzwürfel in den Sockel in seiner Lage zu halten. Eine transparente oder lichtdurchlässige Abdeckung oder ein Schirm 22 aus einem einzigen Preßstüek aus einem geeigneten synthetischen Plastikmaterial, wie z. B. Polystyrol, und einer im wesentlichen kubischen Form ist über der Anordnung der Blitslampen-Reflektoreinrichtungen 1 angeordnet, um für einen Schutz gegenüber möglichen Zerstörungen der Blitzlampen in der Anordnung zu sorgen und weiterhin eine direkte Berührung der Lampen zu verhindern, solange diese sich noch in ihrem stark erhitzten Zustand unmittelbar nach dem Blitzen befinden. Die Abdeckung 22 ist an ihrem unteren Rand permament an äem Plattformträger 18 durch geeignete Mittel verbunden, wie beispielsweise durch ein Kläaemittel oder durch Heißverklebeh oder Ultraschallschweißen.
In der dargestellten BlitzwürfelanOrdnung und wife es bei den meisten anderen Vielfäch-Blitzlampenänordnungen im allgemeinen der Fall ist, beispielsweise bei linearen Anordnungen, sind die ; einzelnen Blitzlampen 3 in ihren zugehörigen Reflektoren 2 mit der Achse X-X (sh. Fig. 3) des Lampenkolbens 1I quör zur Achse R-R (sh. Fig. k) der reflektierenden Oberfläche 2Λ des zugehörigen
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Reflektors 2 angeordnet. Weiterhin ist die Lampe mit der Ebene P-P (sh. Fig. 1O ihres abgeflachten Preßteiles 5 quer zur Reflektorachse R-R orientiert. Die Anbringung jeder Blitzlampe 3 in einer solchen axial orientierten Stellung in ihrem zugehörigen Reflektor 2 dient dazu, die äußeren Endabschnitte der Einführungsleiter 7» 8, die aus der Preßdichtung 5 der Lampe gerade herausragen, mit der äußeren Seitenwand des Kontaktringes 19 auf der Blitzwürfelbasis 17 auszurichten, so daß diese vorstehenden Drahtabschnitte, während der Benutzung der Blitzwürfeleinrichtung, gerade nach unten durch die öffnungen hindurchgeführt werden können, die hierfür in dem Plattformträger 18 vorgesehen sind. Somit führen sie eng an der äußeren Seitenwand des Kontaktringes entlang, um zur Bildung der Lampenkontakte 71> 8' um den Ring herumgebogen zu werden. Nun tritt jedoch der Fall auf, daß es zwei um 180 unterschiedliche axial orientierte Stellungen der Blitzlampe gibt, in der sie in dem Reflektor 3 angebracht werden kann, in denen jeweils die Ebene ihres abgeflachten Preßdichtungsteiles 5 in der oben angegebenen Weise angeordnet ist, d.h. in denen der Preßdichtungsteil quer zur Achse R-R des zugehörigen Reflektors 2 verläuft.
Es ist in der Blitzlampentechnik allgemein üblich gewesen» einen kleinen Punkt aus einem geeigneten chemischen Lecksucher- oder Feuchtigkeits-Indikatormaterial, wie z. B. das Komplexsalz Kobalt-II-III-Cyanid, auf der innenseitigen Wand des Blitzlampenkolbens neben dessen Preßdichtungsende 5 anzubringen» um einem Betrachter der Lampe durch Farbänderung anzuzeigen, daß in der Hülle oder dem Kolben Wasserdampf vorhanden ist» der aus| de** Umgebungsatmosphäre in den Kolben eingedrungen sein kann. Somit wird dem Benutzer angezeigt, daß die Lampe ein sogenannter "Lecker" ist und deshalb nicht richtig blitzen wird. Im Fall© der Blitz-· lampen-Reflektoreinrichtungen, die bisher in Blitaw^rfe !anordnungen.. verwendet wurden, sind im allgemeinen zwei derartig* feuchtigkeit.«· Iiutikatorpunkte auf der innenseitigen Wand von |«4«» 11|&»1«ι»ρ«*ι» kolben vorgesehen gewesen. Die zwei Indikatorpunkte sind dabei
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auf mehr oder weniger diametral gegenüberliegenden Seiten des Kolbens und im allgemeinen in derjenigen axialen Ebene der Lampe angeordnet, die zur Ebene P-P des Lampenpreßteiles 5 senkrecht und zur Reflektorachse parallel verläuft. Die Verwendung von zwei derartigen diametral gegenüberliegenden Indikatorpunkten auf der Lampe vermeidet somit die Notwendigkeit, daß die Lampe in dem zeitraubenden und schwierigen Herstellungsgang nur in einer einzigen vorbestimmten, axial orientierten Stellung in dem Reflektor angebracht wird, da es keine Rolle spielt, in welcher der zwei l80 auseinanderliegenden axial orientierten Stellungen die Lampe in dem Reflektor 2 angebracht ist. Der eine oder andere der zwei Indikatorpunkte würde immer von dem Reflektor nach/ außen gerichtet sein und somit für den direkten Blick einer auf die Blitzlampenanordnung schauenden Person freiliegen.
Erfindungsgemäß wurde gefunden» daß bei Anordnung eines Peuchtigkeits-Indikatorpunktes 23 der oben beschriebenen Art innerhalb gewisser vorbestimmter Bogenstrecken auf dem Blitzlampenkolben 4 nur ein Feuchtigkeits-Indikatorpunkt auf dem Kolben der in dem Reflektor 2 angebrachten Blitzlampe 3 vorgesehen zu sein braucht und trotzdem für den Betrachter entweder direkt oder durch Reflexion des Reflektors 2 sichtbar ist, und zwar unabhängig davon, in welcher der zwei um 180 versetzten vorbestimmten axial orientierten Befestigungsstellen die Blitzlampe zufällig während der "-Herstellung der Einrichtung 1 im Reflektor 2 angebracht ist. Zu diesem Zweck ist der einzige Indikatorpunkt 23 auf dem Kolben 4 der in einem Reflektor 2 angebrachten Blitzlampe 3 innerhalb der einen oder anderen diametral gegenüberliegender Bogenstrecken "a" (sh. Fig. 4) des Lampenkolbens 4 angeordnet,' deren Mittelpunktein der Lampenbefestigungsebene P-P liegen, die quer zur Reflektorachse R-R verläuft. Die Bogenstrecken führen etwa 60° um die Lampenachse X-X herum, d.h. etwa 30° zu jeder Seite der Lampenbefestigungsebene P-P, wie es bei "b" angegeben ist. Mit einem derart angeordneten einzigen Indikatorpunkt 23 auf der Fotoblitzlampe 3
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ist der Punkt 23 für den Betrachter der Blitzlampenreflektoreinrichtung 1 entweder direkt oder durch Reflexion des Reflektors 2 von der Vorderseite des Reflektors sichtbar, wenn die Blitzlampe 3 während des Herstellungsverfahrens der Einrichtung 1 zufällig in derjenigen axial orientierten Befestigungsstellung der Lampe in dem Reflektor angebracht ist, die dazu führt, daß der einzige Indikatorpunkt 23 von dem Reflektor nach außen gerichtet ist, wie es in Fig. 1 und in ausgezogener Linie gezeigt ist. Wenn es sich jedoch andererseits so ergibt, daß die Blitzlampe 3 während des Herstellungsverfahrens der Einrichtung 1 in einer derartigen axial orientierten Befestigungsstellung der Lampe 3 in dem Reflektor 2 angebracht ist, die dazu führt, daß der einzige Indikatorpunkt 23 nach innen auf den Reflektor 2 gerichtet ist, wie es in den Fig. 2 und k gestrichelt dargestellt ist, dann ist der Indikatorpunkt 23 für den Betrachter von der Vorderseite des Reflektors als ein reflektiertes Bild 23' des Reflektors 2 sichtbar, wie es in Fig. 2 und durch die Pfeile 23'' in Fig. 4 dargestellt ist. Somit ist der einzige Indikatorpunkt 23» der erfindungsgemäß auf der Hülle bzw. dem Kolben 4 angeordnet ist, unabhängig davon, in welcher der zwei um l80° versetzten, axial orientierten Befestigungsstellungen die Blitzlampe gerade in ihrer Befestigungsebene P-P in dem Reflektor 2 angebracht ist, für den Betrachter der Blitzlampen*-Reflektoreinrichtung 1 deutlich sichtbar, und zwar entweder direkt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, oder indirekt als ein reflektiertes Bild 23' aus dem Reflektor 2, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der einzige Indikatorpunkt 23 auf dem Kolben 4 ein wesentliches Stück über die vorgeschriebene, etwa 30 betragende Grenze zur einen oder anderen Seite der Befestigungsebene P-P der Blitzlampe 3 hinaus angeordnet ist, dann würde der Indikatorpunkt 23 mit größter Wahrscheinlichkeit nicht durch Reflexion aus dem Reflektor 2 sichtbar sein, wenn die Lampe 3 derart in dem Reflektor angebracht ist, daß ihr Indikatorpunkt 23 nach innen auf den Reflektor zu gerichtet ist. Das reflektierte Bild 23' des Indikatorpunktes 23 würde in einem derartigen Fall
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entweder von den äußersten Seitenteilen der Blitzlampe 3 selbst für einen Blick verdeckt oder versperrt oder es würde aus der im allgemeinen zylinderförmig gekrümmten Wand des Tuhnelabschnittes 15 des Reflektors 2 in einer Richtung radial zurück in Richtung auf die Mittelachse X-X der Blitzlampe 3 reflektiert, so daß es wiederum durch die Lampe selbst effektiv versperrt ist. }
Somit wird deutlich, daß durch die Möglichkeit der Verwendung von nur einem einzigen Feuchtigkeits-Indikatorpunkt 23 auf dem Blitzlampenkolben k einer Blitzlämpen-Reflektoreinrichtung 1 anstelle von zwei diametral gegenüberliegenden Indikatorpunkten, die bisher üblicherweise in derartigen Einrichtungen verwendet wurden, während trotzdem der Indikatorpunkt oder sein reflektiertes Bild sichtbar ist unabhängig davon, in welcher ihrer zwei axial orientierten Stellungsjlie Lampe in dem Reflektor 2 angebracht ist, die Erfindung daher den Vorteil hats bei der Herstellung der Einrichtung 1 nur die halbe Menge der bisher notwendigen Menge an Feuchtigkeits-Indikatormaterial zu erfordern und somit eine etwa 50 £ige Einsparung an Materialkosten herbeiführt. Darüber hinaus v/erden viele Vorteile gewonnen, ohne daß in das Fertigungsverfahren zur Herstellung de? Blitzlampen-Reflektoreinrichtungen 1 irgendein spezieller PertigungsVorgang eingefügt werden muß, um die Blitzlampe 3 in nur eine vorbestimmte axial orientierte Stellung in bezug auf den Reflektor 2 zu bringen, um dadurch sicherzustellen, daß der eine Indikatorpunkt immer in einer Stellung angeordnet ist, die von dem Reflektor 2 nach außen gerichtet ist und somit den Blick auf den Indikatorpunkt freigibt» Ein derartiger spezieller Arbeitsgang der Lampenorientierung würde, zeitraubend und höchst schwierig durchzuführen; sein. Weiterhin zeigen erfindungsgemäße Einrichtungen 1 Gewinne von etwa 3· % in nalen Lichtausgangsmenge (Lumensekunden)»
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Claims (1)

  1. 226288?
    Ansprüche
    Potoblitzvorrichtung mit einem Reflektor und einer neben dessen innersten Bereich angebrachten Fotoblitzlampe mit einem langgestreckten lichtdurchlässigen Lampenkolben, dessen Achse quer zur Reflektorachse angeordnet ist, wobei die Lampe nur in einer vorbestimmten axialen Befestigungsebene anbringbar ist und diese eine Befestigungsebene nur quer zur Reflektorachse verläuft, die Fotoblitzlampe selbst aber in einer ihrer zwei um 18O versetzten Drehstellungen innerhalb der einen , Befestigungsebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß nur ein einziger Punkt (23) aus einem Feuchtigkeit anzeigenden Material auf der innenseitigen Wand des Lampenkolbens (lJ) vorgesehen ist, der auf der Wand innerhalb einer von zwei diametral gegenüberliegenden Bogenstrecken *[a) angeordnet ist, deren Mittelpunkte in der einen Befestigungsebene (P-P) der Fotoblitzlampe (3) liegen, derart, daß der Indikatorpunkt (23) unabhängig von den zwei Drehstellungen der Fotoblitzlampe (3) relativzum Reflektor (2) von der Vorderseite des Reflektors (2) sichtbar ist, entweder direkt oder als ein reflektiertes Bild (23f) aus dem Reflektor (2).
    Fotoblitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Bogenstrecken (a) der innenseit igen Wand des Lampenkolbens (4) in denen der Indikatorpunkt (23) angeordnet ist, jeweils etwa 30° zu jeder Seite der Befestigungsebene (P-P) der Fotoblitzlampe (3) erstrecken.
    3· Fotoblitzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (2) an seinem innersten Bereich mit einem die Fotoblitzlampe (3) aufnehmenden Tunnel (15) versehen ist, in dem der Lampenkolben bis zu einer Tiefe von etwa 20 bis 30 % seine« Durchmesse?« ruht.
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    4. Fotoblitzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Vielfach-Potoblitzlampenanordnung angebracht ist.
    5. Fotoblitzvorrichtung nach Anspruch 4, . dadurch gekennzei chnet, daß sie in einem Blitzwürfel mit vier Fotoblitzvorrichtungen angebracht ist, in dem benachbarte Potoblitzvorrichtungen in rechten Winkeln zueinander angebracht und ihre Reflektoren nach außen gerichtet sind.
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    Leerseite
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