DE2541406C3 - Vielfach-Blitzlampenanordnung - Google Patents

Vielfach-Blitzlampenanordnung

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    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
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    • G03B15/0442Constructional details of the flash apparatus; Arrangement of lamps, reflectors, or the like

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfach-Blitzlampenanordnung mit einem Basisteil, einer an dem Basisteil befestigten Reflektoreinheit mit zahlreichen nach außen gerichteten Reflektoren, zahlreichen auf dem Basisteil angebrachten Fotoblitzlampen, die jeweils in einem entsprechenden Reflektor angeordnet sind, und mit einer Schutzhülle über den Reflektoren, die an dem Basisteil befestigt ist.
Eine derartige Vielfach-Blitzlampenanordnung ist in der US-PS 37 39 166 beschrieben. Weiterhin sind Blitzlampenanordnungen mit in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, und mit einer Schutzhülle über den Reflektoren, die an dem Basisteil befestigt ist.
Eine derartige Vielfach-Blitzlampenanordnung ist in der US-PS 37 39 166 beschrieben. Weiterhin sind Blitzlampenanordnungen mit in einer oder mehreren Reihen angeordneten Blitzlampen und zugehörigen Reflektoren bekannt, die in die gleiche Richtung, um eine einseitige Anordnung zu bilden, oder in entgegengesetzte Richtungen gerichtet sind, um eine zweiseitige Anordnung zu bilden. Ein Beispiel für eine zweiseitige Anordnung dieser Art ist in der US-PS 35 98 984 beschrieben. Die Schutzhüllen oder Abschirmungen aller dieser Vielfach-Blitzlampenanordnungen haben die Form eines festen Gußstückes aus einem geeigneten thermoplastischen Harz, wie beispielsweise einem aus Cellulose oder Polystyrol hergestellten Harz. Sie weisen vier oder mehr Seitenwände, eine obere Wand und eine offene Bodenseite auf, durch die die Reflektoreinheil eingesetzt wird. Diese festen gegossenen Kunststoff-Schutzhüllen sind üblicherweise um ihre untere Kante herum an dem Trägerelement der Anordnung befestigt, was durch geeignete Mittel wie beispielsweise Klebstoff, Wärmedichtung, Ultraschallschweißen oder eine mechanische Schnappeinrichtung geschieht. Weiterhin ist es bekannt, die Formfestigkeit derartiger Schulzhüllen gegen Zersplittern oder Bersten mittels eines oder mehreren dünner Streifen aus lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial zu verstärken, die entweder durch einen Klebstoff verbunden oder durch eine Schrumpfpassung dicht um die gegossene Kunststoff-Schutzhülle herum angeordnet sind, oder indem ein Einsatz innerh.ilh der Schutzhülle verwendet wird. Hierfür sind jedoch zusätzliche und die Blitzlampenanordnung verteuernde Materialien und Arbeitsschritte erforderlich.
Weiterhin ist in der US-PS 36 39 517 ein Copolymer als Reaktionsprodukt von Monovinyl-substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen und konjugierten Dienen beschrieben, die sequentiell polymerisiert worden sind mit zahlreichen Zusätzen von einem Initiator und einem Monovinyl-substituierten aromatisehen Monomeren und anschließend mit einem poly-funktionalen Behandlungsmittel behandelt sind, um harzartige verzweigte Blockcopolymere zu bilden, die in bezug auf die Molekulargewichtsverteilung polymoda! -^d, d. h„ die Längen der Moleküle sind anstelle der Gaußschen oder Glockenform verteilung in einer zahlreiche Spitzen aufweisenden Anordnung verteilt, so daß nicht eine gesamte mittlere Gewichtsverteilung berechnet wird sondern eine prozentuale Verteilung bei verschiedenen Spitzengewichten. Das hiernach bekannte Copolymer weist eine hohe Schlagfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Rißbildung auf und ist für Verpackungszwecke geeignet.
Die d?r Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Schutzhülle für eine Vielfach-Blitzlampenanordnung zu schaffen, die genau so leicht wie die zur Zeit verwendeten Kunststoffmaterialien hergestellt werden kann und die darüber hinaus die Rückstände einschließt oder festhält, die von einer Lampe durch unbeabsichigtes Bersten beim Blitzen erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vielfach-Blitzlampenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzhülle Hergestellt ist aus einem lichtdurchlässigen, harzigen, verzweigten Butadien-Blockcopolymer, das eine polymodale Molekulargewichtsverteilung aufweist und 70 bis 95 Gew.-% Styrol enthält, wobei das Copolymer einen Vicat-Erweichungspunkt von etwa 93° C, eine Lichtdurchlässigkeit von 90 bis 9'j%, eine Izod-Schlagzähigkeit von etwa 0,0553 mkg/2,5 cm Kerbe, einen Elastizitätsmodul von 14 100 kg/cmJ und eine 100%ige Längung bzw. Dehnung bei einer Ziehgeschwindigkeit von etwa 5 mm/min hat.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das besondere Butadien-Blockcopolymer gemäß der Erfindung sowohl eine hervorragende mechanische Festigkeit und Elastizität als auch thermische Beständigkeit besitzt. Dieses Zusammentreffen von Materialeigenschaften macht das Butadien-Blockcopolymer geeignet für Schutzhüllen von Blitzlampenanordnungen, wodurch sich irgendwelche anderen Sicherheitsmaßnahmen erübrigen.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht von einer Blitzlampenanordnung nach Art eines Blitzwürfels mit einer Kunststoff-Schutzhülle gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte schematische Ansicht von einer Vielfach-Blitzlampeneinheit des planeren Typs, wobei Lampen-Reflektoreinheiten in Reihen in entgegengesetzte Richtungen gerichtet und die Reflektoren von jeder Reihe mit den Reflektoren der gegenüberliegenden Reihe verschachtelt sind.
Fi g. 3 eine Draufsicht auf eine Vielfach-Blitzlampenanordnung eines anderen planeren Typs unter Verwendung der Schutzhülle gemäß der vorliegenden Erfin-
dung, wobei die Reflektoren mit den Blitzlampen in die gleiche Richtung gerichtet sind, um eine einseitige Anordnung zu bilden.
Gemäß Fig. 1 sind in einer Blitzlampenanordnung 2 vier Photoblitzlampen 6 mit zugehörigen Reflektoren 4 nebeneinander angeordnet, wobei benachbarte Reflektoren in rechten Winkeln zueinander angebracht und nach außen gerichtet sind, um vier Seiten eines Würfels zu bilden. Die Blitzlampen 6 sind Miniatur-Blitzlampen, die üblicherweise als AG-Blitzlampen bezeichnet werden und die in dem innersten Teil des zugehörigen Reflektors 4 angebracht sind, der in übliclier Weise eine im allgemeinen parabolische Krümmung besitzt. Wie aus der Figur hervorgeht, wird die Blitzlampe 6 von einem rohrförmigen, lichtdurchlässigen, hermetisch ,5 abgedichteten Glaskolben gebildet, der an dem einen Ende mit einem äußeren abgeflachten Preßdichtungsabschnitt 10 versehen ist. Innerhalb des Kolbens 8 ist eine Lampenbefestigungsstruktur 12 abgedichtet, die von zwei Einführungsdrähten 14, 16 gebildet wird, die Seite-an-Seite im Abstand zueinander durch eine Glasperle 18 fest gehaltert werden, die um die Einführungsdrähte herumgeschmolzen ist Die Einführungsdrähte 14,16 sind durch die abgeflachte Preßdichtung 10 abgedichtet und erstrecken sich von dort zum Ende der Blitzlampe hin nach außen. Innerhalb des Kolbens 8 ist ein Zündfaden 20 aus Wolfram oder einer Wolfram-Rhenium-Legierung angebracht, der die inneren Enden der Einführungsdrähte verbindet. Überzüge 22 aus einem geeigneten Zündmaterial, wie beispielsweise einer Mischung aus Zirkon-, Magnesium- und Kaliumperchloratpulvern, die durch einen Binder, wie beispielsweise Nitrocellulose, miteinander verbunden sind, sind auf den inneren Spitzen der Einführungsdrähte 14, 16 und auf wenigstens den gegenüberliegenden Endabschnitten des Zündfadens 20 vorgesehen, wo dieser mit den Einführungsdrähten verbunden ist. Der Kolben 8 enthält eine lose verteilte Menge 24 aus einem geeigneten lichterzeugenden, brennbaren Fadenmaterial, wie beispielsweise eine zerkleinerte Folie aus Zirkonium, Aluminium oder Hafnium, zusammen mit einer Füllung aus einem die Verbrennung unterstützenden Gas, wie beispielsweise Sauerstoff bei überatmosphärischen Drucken. Der Kolben 8 ist an seinem der Preßdichtung 10 gegenüberliegenden Ende mit einer 4J Absaugspitze 26 versehen, die durch das Abschmelzen eines Glasabsaugrohres nach dem Evakuieren und Füllen durch das Absaugrohr mit dem die Verbrennung unterstützenden Gas zurückgelassen wird. Für eine derartige Blitzlampe sind verschiedene Zündmittel bekannt, wie beispielsweise die Stoß- bzw. Schlagzündung, die dadurch erhalten wird, daß ein Hammerschlag gegen ein leicht verformbares Metallzündrohr trifft, das das durch Schlag entzündbare Zünd- oder Blitzmaterial enthält, wobei das Zündrohr in dem Lampenkolben abgedichtet ist.
Die vorstehend beschriebene Blitzlampenanordnung 2 ist mit einem üblichen Basisteil 28 vergehen, der aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt ist, um die Anordnung 2 an einer Kamera zu befestigen. Der ^0 Basisteil 28 enthält einen plattformartigen Trägerabschnitt 30 mit im wesentlichen rechtwinkliger Form, wobei seine Ränder leicht nach außen gebogen sind, und auf dieser Plattform ruhen die senkrecht zueinander angeordneten Reflektoren 4. Der Plattformträger 30 ^5 weist öffnungen auf, durch die die Einführungsdrähte 14, 16 der entsprechenden Blitzlampen nach unten führen, wo sie um einen Kontaktring oder eine Hülse 32 herumgebogen sind, die mit der Unterseite des Plattformträgers aus einem Stück besteht und von diesem herabhängt, um die elektrischen Kontakte 14', 16' für die einzelnen Blitzlampen der Anordnung zu bilden. Der Basisteil 28 ist ferner mit einem in der Mitte angeordneten Pfosten oder einer Stütze 34 versehen, der von der Unterseite des Planformträgers 30 herabhängt und in zahlreichen radial nach außen verlaufenden Halteansätzen 38 endet, die mit Verriegelungs- oder Klemmitteln in dem die Blitzwürfel aufnehmenden Sockel einer Kamera in Eingriff kommen, um den Blitzwürfel in dem Sockel in seiner Lage zu halten.
Über den Blitzlampen und Reflektoren ist eine lichtdurchlässige Schutzhülle 38 aus einem einzelnen ausgeformten Stück aus einem 3utadienstyrol-Copo!ymer angeordnet, das eine polymodale Molekulargewichtsverteilung aufweist und 70 bis 95 Gew.-% Styrol enthält, wobei das Copolymer einen Vicat-Erweichungspunkt von etwa 93°C, eine Lichtdurchlässigkeit von 90 bis 95%, eine Izod-Schlagzähigkeit von etwa 0,0553 mkg/2,5 cm Kerbe, einen Elastizitätsmodul von 14 100 kg/cm2 und eine lOO°/oige Längung bzw. Dehnung bei einer Ziehgeschwindigkeit von etwa 5 mm/min hat. Die Schutzhülle hat eine im wesentlichen kubische Form und dient dazu, für einen Schutz bei einer möglichen Zerstörung der Blitzlampen in der Anordnung zu sorgen und um ferner eine direkte Berührung der Lampen zu verhindern, solange sie sich noch in ihrem stark erhitzten Zustand unmittelbar nach ihrem Blitzen befinden. Die Hülle 38 ist an ihrem unteren Rand mit dem Plattformträger 30 durch geeignete Mittel permanent verbunden, wie beispielsweise durch Klebstoff, eine Wärmedichtung, Ultraschallschweißen oder eine mechanische Schnappeinrichtung.
Um zu verdeutlichen, daß die Schutzhülle gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung eine größere Wirksamkeit besitzt als eine konventionelle Polystyrol-Kunststoffhülle, um für einen Schutz gegen herumfliegende Rückstände zu sorgen, wenn eine Blitzlampe beim Blitzen zersplittert, sind Vergleichsversuche durchgeführt worden, wobei die Blitzlampenanordnungen des Magicube-Typs verwendet wurden, wie sie oben beschrieben sind. Es wurden spezielle Versuchsgruppen dieser Magicube-Blitzwürfel getestet, wobei eine einzelne Blitzlampe der vier Blitzlampen umfassenden Anordnungen nicht mit dem Schutzlacküberzug versehen war, der üblicherweise verwendet wird, um das Zersplittern des Lampenglaskolbens zu verhindern. Bei einem in dieser Weise durchgeführten Versuch wurden bei einer Menge von 39 Magicube-Blitzwürfeln, die die üblichen Polystyrolhüllen verwendeten, fünf Hüllen zerstört, wenn dit unlackierten Lampen geblitzt wurden. Im Vergleich dazu trat bei einer Menge von 40 Magicube-Blitzwürfeln, die die Butadienstyrol-Copolymerhüllen verwendeten, kein Bruch auf, wenn die unlackierten Lampen geblitzt wurden. Bei einer Anlayse dieser Brüche wurde gefunden, daß die bekannten Polystyrolhüllen vor der Lampe aufgespalten waren, wodurch Glasfragmente aus der Anordnung austreten konnten. Die Splitterungen der Hüllenfläche traten etwa in der Mitte der Hüllenfläche auf und der Riß erstreckte sich von dem Übergang vom Basisteil bis zur Oberseite der Hülle. Aus diesen Versuchen wird deutlich, daß eine Butadienstyrol-Copolymerhülle auf einem Magicube-Blitzwürfel für einen größeren Schutz vor herausgeschleuderten Rückständen soret, wenn eine Lampe splittert, als dies
durch eine übliche Polystyrolhülle auf der gleichen Anordnung geschieht.
In Fig. 2 ist eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht von einer zusammengesetzten zweiseitigen planaren Blitzlampenanordnung 40 gezeigt. Die Reflektoren für jede Lampe der nach hinten gerichteten Gruppe sind alle aus einem einzigen Blatt 42 gebildet. Das Material dieses Blattes bzw. dieser Tafel kann beispielsweise aluminisierter Kunststoff sein. Die nach vorne gerichteten Reflektoren dieser zweiseitigen >° Anordnung sind aus einem einzigen Blatt bzw. einer Tafel aus einem ähnlichen Material 44 gebildet. Vorzugsweise ist ein Blatt aus Isoliermaterial 46, wie beispielsweise Asbestpapier oder ein anderes hitzebeständiges Material, in einer Zick-Zack-Form zwischen !5 den verschachtelten Rückseiten der Reflektoren der Blätter 42 und 44 angeordnet. Ein Luftspalt oder eine andere thermische Sperre könnte für eine ähnliche Funktion wie das Asbest-Papier dienen. Weiterhin sind Lüftungsmittel vorgesehen, wie beispielsweise Öffnun- *° gen 48 und 50 in den unteren und oberen Wänden von jeder Lampenkammer, um Luftkonvektionsströme über jede Lampe 52 zu führen, wenn diese geblitzt wird, um auf diese Weise die Lampe und ihren Reflektor zu kühlen. Die Lüftungsmittel können in dem Raum *5 zwischen den zwei Reflektorblättern 42 und 44 vorgesehen sein. Die Wirkung sowohl der Isoliermittel 46 als auch der Lüftungen 48 und 50 besteht darin, eine Verformung der benachbarten Reflektoren in der gleichen Reihe oder in der gegenüberliegenden Reihe beim Blitzen von einer Lampe auf ein Minimum zu reduzieren oder im wesentlichen zu verhindern. Bei dieser speziellen Lampenkonfiguration sind die einzelnen Blitzlampen elektrisch mit einer gedruckten Schaltkarte 54 verbunden, wobei ein elektrischer Kontakt mit der Kamera durch eine Kontaktfahne 56 hergestellt wird, die auf einfache Weise in einen geeigneten Aufnahmesockel auf der Kamera selbst oder auf einem entsprechenden Adapter einsteckbar ist. Die Blitzlampenanordnung weist femer einen Basisteil 58 und eine lichtdurchlässige Schutzhülle 60 aus Butadienstyrol-Copolymer auf. Der Basisteil 58 kann in einem oder mehreren Stücken gebildet sein, wobei in ihm geeignete Vertiefungen oder Haltemittel vorgesehen sind, um die Schaltkarte 54 aufrecht zu halten. Weiterhin helfen Vertiefungen 60a, die im oberen Bereich von jedem einzelnen Lampenreflektor ausgebildet sind, die Lampen in dieser speziellen Anordnung aufrecht zu erhalten.
Um die größere Sicherheit der Schutzhüllen gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vergleich zu den bisherigen Polystyrol-Hüllen in der vorstehend beschriebenen Anordnung noch deutlicher zu machen, wurden spezielle Blitzlampen hergestellt, die mit Zucker dotiert worden waren, um einen heftigeren Bruch herbeizuführen, als dieser üblicherweise auftritt, wenn die Lampen gezündet werden. Genauer gesagt, wurden 10 Milligramm Zucker in eine Blitzlampe pro Anordnung für einen Blitztest für drei Gruppen von 100 Anordnungen eingebracht Die eine Versuchsgruppe verwendete die Butadienstyrol-CopolymerhOlle, während die zwei übrigen Gruppen bekannte Polystyrolhüllen verwendeten. Die eine Gruppe mit Styrolhüllen verwendete ferner ein kommerziell erhältliches biaxial orientiertes Schutzband aus Polypropylen, das durch Kleben mit den Hüllen verbunden war, um dazu beizutragen, daß die beim Bersten der Blitzlampen erzeugten Rückstände in der Hülle verbleiben. Als die Gruppe mit der üblichen Polystyrolhülle geblitzt wurde, zerbarsten 53 Anordnungen mit einem Lärmpegel von mehr als 129 Dezibel, und weiterhin waren bei 28 Anordnungen sowohl Glas- aus auch Kunststoffpartikelchen aus den Anordnungen herausgeschleudert. Beim Blitzen der Gruppe mit der üblichen Polystyrolhülle, die mit dem Schutzband versehen war, wurden wiederum 53 Lampen bei einem Lärmpegel von mehr als 120 Dezibel zerstört, aber es wurden nur zwei Anordnungen gefunden, in denen sowohl Glas- als auch Kunststoffteile herausgeschleudert waren. Blitzversuche mit den Butadienstyrol-Copolymerhüllen zeigten, daß 55 Lampenbrüche mit einem Lärmpegel von mehr als 120 Dezibel auftraten, und nur in einer Anordnung verließen sowohl Glas- als auch Kunststoffteilchen die Anordnung. Aus den vorstehenden Versuchen wird deutlich, daß die verbesserten Schutzhüllen gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine größere Produktsicherheit als übliche Polystyrolhüllen sorgen, indem sie die Rückstände von einem Lampenbruch festhalten, wobei jedoch kein zusätzlicher Produktionsschritt und Ausgaben zum Schützen der Hülle mit einer Bandumwicklung erforderlich sind.
Weiterhin wurde eine einseitige planare Blitzlampenanordnung gemäß F i g. 3 in Verbindung mit einer Schutzhülle gemäß der Erfindung untersucht. Die Lampenanordnung 62 ist als ein flacher und kompakter, langgestreckter, rechtwinkliger Körper geformt. Elektrische Verbindungsanschlüsse sind an den Ansätzen 64 und 66 einer Schaltkarte 68 vorgesehen, die einer elektrischen Folgeschaltung zugeordnet sind, um die einzelnen Blitzlampen zu blitzen. Jede Blitzlampe 70 ist elektrisch mit der darunterliegenden Schaltkarte verbunden, um in einer bestimmten Reihenfolge zu zünden, wobei ein gemeinsamer Reflektorteil 72 für eine zusätzliche Halterung der einzelnen Blitzlampen sorgt. Ein üblicher Basisteil 74 ist an einer lichtdurchlässigen Schutzhülle 76 aus Butadienstyrol-Copolymermaterial befestigt. Der Ansatz 64 ist mit zwei elektrischen Anschlüssen 78 und 80 und der Ansatz 66 ist mit zwei Anschlüssen 82 und 84 versehen, um ein Blitzen der einzelnen Blitzlampen in richtiger Reihenfolge zu ermöglichen, wenn ihnen ein Hochspannungsimpuls zugeführt wird.
Selbstverständlich könnte eine verbesserte Schutzhülle gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung auch bei anderen Vielfach-Blitzlampenanordnungen als den hier beschriebenen für eine größere Produktsicherheit sorgen. So könnte eine elektrische Schaltkarte mit ausreichender Festigkeil selbst den Basisteil einer planaren Lampenanordnung bilden, wobei eine zugeordnete Blitzfolgeschaltung verwendet werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vielfach-Blitzlampenanordnung mit einem Basisteil, einer an dem Basisteil befestigten Reflektoreinheit mit zahlreichen .;ach außen gerichteten Reflektoren, zahlreichen auf dem Basisteil angebrachten Fotoblitzlampen, die jeweils in einem entsprechenden Reflektor angeordnet sind, und mit einer Schutzhülle über den Reflektorer., die an dem Basisteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle hergestellt ist aus einem lichtdurchlässigen, harzigen, verzweigten Butadien-Blockcopolymer, das eine polymodale Molekulargewich'.sverteilung aufweist und 70 bis 95 Gew.-% Styrol enthält, wobei das Copolymer einen Vicat-Erweichungspunkt von etwa 93°C, eine Lichtdürchlässigkeit von 90 bis 95 %, eine Izod-Schlagzähigkeit von etwa 0,0553 mkg/2,5 cm Kerbe, einen Elastizitätsmodul von 14 100kgA:m2 und eine 100%ige Längung bzw. Dehnung bei einer Ziehgeschwindigiceit von etwa 5 mm/min hat.
DE2541406A 1974-09-18 1975-09-17 Vielfach-Blitzlampenanordnung Expired DE2541406C3 (de)

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