DE2262165A1 - Verfahren und vorrichtung zur befoerderung und klassifizierung kleiner materialteilchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur befoerderung und klassifizierung kleiner materialteilchenInfo
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Description
· 19· Dezember 1972
·
VAC-U-MAX
227 Main Street, Belleville, State of New «Jersey, IJSA
Verfahren und Vorrichtung zur Beförderung und Klassifizierung
"kleiner Materialteilchen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beförderung und
Klassifizierung kleiner Teilchen eines Materials, insbesondere von Schweißpulver in einer Einrichtung, mit welcher
das Schweißpulver auf ein Werkstück" aufgebracht wird,
um eine Schweißelektrode abzudecken, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Klassifizierung von Materialteilchen ist eine hochentwickelte Technik geworden, jedoch besteht noch ein Bedürfnis
für wirtschaftliche Verfahren und Vorrichtungen, um die notwendige Trennung besser durchführen zu können und
die Erfordernisse von spezifischen Industriezweigen zu erfüllen. , - ;. Ä" .
Insbesondere besteht ein Bedürfnis für die Schaffung einer
Einrichtung zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse mit
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einem Minimum an Platzbedarf und Aufwand und mit welcher trotzdem eine wirksame und wirtschaftliche pneumatische
Förderung und Trennung des zu klassifizierenden Materials erfolgen kann.
Dies trifft insbesondere auf industrielle Arbeitsverfahren zu, wie zum Beispiel auf das verdeckte Lichtbogenschweißen,
bei dem es erwünscht ist, das verwendete Schweißpulver wieder in Umlauf zu bringen und die' gesinterten Agglomerate
oder Schlacke fortlaufend von dem wiederverwendbaren Schweißpulver zu entfernen.
Bei verdeckten Lichtbogenschweißarbeiten ist es allgemein
üblich, einen bewegbaren Korbfilter innerhalb eines überdeckten Behälters anzuordnen, um die Agglomerate oder gesinterten Teilchen zurückzuhalten, welche aus der Einrichtung ausgeschieden werden, indem man die Einrichtung abstellt und den Filter und die gesinterten zurückgebliebenen Teilchen von Hand herausnimmt. Das ist lästig und zeitraubend und läßt keine vollautomatische Ausführung der
Arbeit zu.
Außerdem ist es notwendig gewesen, ein von Hand betätigbares Drosselklappen- oder Abschlußventil am Boden des das
Schweißpulver aufnehmenden Behälters vorzusehen, um ein dichtes Vakuumsystem zu schaffen, welches dazu dient, die
Beschickung des Behälters bei der Inbetriebnahme der Vorrichtung zu erleichtern. Die vollständige Klassifizierung
von Materialteilchen bietet auch in anderer Hinsicht der industriellen Verwirklichung ein Problem, nämlich darin,
daß die Trennung von agglomerierten, harzigen Materialien von feineren wiederverwendbaren Teilchen schwierig ist«
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teure Klassifizierungseinrichtungen völlig unbrauchbar und können nicht gerechtfertigt sein,, wenn man eine gesamtwirtschaftliche
Kalkulation durchführt.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für .eine
pneumatische Beförderung und Klassifizierung von kleinen
Teilchen eines Materials zu schaffen, die in wirtschaftlicher Weise arbeitet und insbesondere mit einem Minimum an
gerätetechnischem Aufwand auskommt. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung sollen insbesondere
auf die Beförderung und Klassifizierung von Schweißpulver gerichtet sein.
Die Erfindung besteht darin, daß das Schweißpulver von einem Behälter unter der Einwirkung eines Unterdrucks von
3-6 inch (76,2 - 152,4 .mm) Quecksilbersäule zu dem Werkstück
befördert wird, und daß das benützte Schweißpulver und die gesinterten Agglomerate mittels Unterdruck von
dem Werkstück abgesaugt und zum oberen Teil des Behälters
gefördert werdeja und auf eine federnde Einlage aufprallen,
die an der Innenwandung des Behälters angebracht ist, und daß die Agglomerate von dem wiederverwendeten Schweißpulver
auf einem pneumatisch betätigten Vibrationssieb getrennt
und von dem Sieb in kontrollierten Mengen abgeführt werden,
und daß das durch das Sieb fallende Schweißpulver dem Werkstück in einer kontrollierten Menge wieder zugeführt wird.
Dabei kann in vorteilhafter Weise zur Durchführung des Verfahrens ein mit seinem Oberteil an einen Unterdruckerzeuger
angeschlossener Behälter vorgesehen sein sowie Beförderungsmittel, die die zu klassifizierenden Materialteilchen
zu dem Behälter fördern und ferner Teile zur Einfüh-.. rung des Materials in den oberen Teil des Behälters unterhalb
des Unterdruckanschlusses sowie ein pneumatisch be-
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tätigtes, unterhalb dem Einführungspunkt angeordnetes
Vibrationssieb, das innerhalb des Behälters unter einem Winkel von etwa 15-30 gegenüber der Horizontalen gelagert
ist, und es können über dem Sieb eine Einrichtung zur kontrollierten Abführung von auf dem Sieb verbleibenden
groben Teilchen von dem untersten Punkt des Siebes sowie eine Einrichtung zur Abführung des durch das Sieb
gefallenen Materials durch den Boden des Behälters und für eine kontrollierte Zuführung des Materials an den Verarbeitungspunkt
vorgesehen sein.
Während die vorliegende Erfindung im wesentlichen auf die pneumatische Beförderung und Klassifizierung von kleinen
Teilchen eines Materials in zwei oder mehr Fraktionen von gewünschter Partikelgröße anwendbar ist, ist sie besonders
nützlich für die Klassifizierung von rückgeführtem Schweißpulver
bei einem verdeckten Lichtbogenschweißverfahren. Das verdeckte Lichtbogenschweißen ist eine Schweißtechnik,
bei der gekörnte, schmelzbare oder ähnliche Mineralien, sowie Kieselerde, Metalloxyde und Mischungen davon als Hülle für
eine Schweißelektrode und.zur Abdeckung der au schweißenden
Fasung der Werkstücke und damit zur Ausschließung des in der Luft enthaltenen Sauerstoffs von der geschweißten Naht Verwendung
finden, um eine nachteilige Oxydation der Schweißnaht so gering wie möglich zu halten. Die verdeckte
Lichtbogenschweißtechnik hat zunehmendes wirtschaftliches Interesse gewonnen, weil durch dieses Verfahren keine Luftverschmutzung
hervorgerufen wird, wie das gewöhnlich bei Schutzgasschweißverfahren der Fall ist.
Bei dem verdeckten Schweißen ergibt sich jedoch das Problem
in der Handhabung des Schweißpulvers, indem nämlich die hohen Temperaturen, denen das Schweißpulver ausgesetzt
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ist, zu einer Sinterung der Schweißpulverteilchen führen,
so daß eine Klassifizierung des benutzten Schweißpulvers
notwendig wird, um die Schlacke oder Agglomerate auszuscheiden, wenn das Schweißpulver für eine weitere Benutzung
wieder in Umlauf gesetzt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile, der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Aussieben von Schweißpulver gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der Erfindung. ι
In der Fig.1 ist zu erkennen, daß die Werkstücke 1 und 3
mittels einer von der Schweißelektrode 7 aufgetragenen. Schweißnaht 5 zusammengeschweißt sind, wobei diese Teile,
die nicht die Erfindung bilden, nicht in allen Einzelheiten dargestellt sind. Die Spitze der Elektrode 7 ist in einen
Berg Schweißpulver 9 getaucht, welches die Atmosphäre im wesentlichen von der Schweißnaht 5 und den Werkstücken
1 und 3, die unmittelbar an die Sehweiße angrenzen, fernhält. Das Schweißpulver -9 wird mittels eines Zuführungstrichters 11 an einem der Schweißelektrode 7 vorauslaufenden
Punkt ausgestreut, wobei der Trichter eine genau abgemessene Menge des Schweißpulvers anliefert, die ausreichend
ist, um die Schweißnaht abzudecken, das heißt eine Pulverschicht von etwa 1 inch (25,4 mm) Höhe und einer
Breite von ungefähr 1 -.1 1/2 inch (25,4 - 38 mm) an der Elektrode, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die
Korngröße des zur Elektrode 7 angelieferten Pulvers ist vorzugsweise so bemessen, daß die Körner durch ein
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12-20 Maschensieb (US-Standard) hindurchpassen, wobei die Maschenöffnungen Werte von 1.680 - 84OAm7 (0,0661 0,0331
inch) erreichen oder Werte von 10 - 20 auf der Tyler Skala. Das Schweißpulver 9 wird mittels eines Vakuumregelorgans
13 dem Trichter 11 zugeführt, wobei das Regelorgan 13 von einer Schweißpulversäule mit Pulver beliefert
wird, das in einem Schweißpulverzuführungsrohr 15 enthalten ist. Das Vakuumregelorgan 13 besteht aus einem Neoprene
oder ähnlichen Werkstoff hergestellten Klappenventil, das gewöhnlich öffnet, wenn ein genügend großes Gewicht Pulver-Material
in dem Zuführungsrohr 15 enthalten ist, Während
das Vakuum noch am oberen Ende auf die Pulversäule im Zuführungsrohr
einwirkt. Ein bevorzugt verwendetes Vakuumregelorgan
ist unter dem Handelsnamen "VAC-U-MAX" bekannt.
Das benutzte Schweißpulver 9 wird dann von den Werkstükken 1 und 3 mittels eines Vakuumaufnahmemundstückes 17
durch einen Vakuumaufnahmeschlauch 19 aufgenommen. Der Schweißpulverzuführungstrichter 11,'die Elektrode 7 und
das Aufnahmemundstück 17 können Teile einer einheitlichen Schweißkopfkonstruktion bilden, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist und die entlang den ϊ/erkstücken geführt
werden kann, oder die Werkstücke können in Bezug auf eine solche Schweißkopfkonstruktion bewegt werden.
Das rückgeführte Schweißpulver 9 wird durch den Aufnahmeschlauch
19 zum Behälter 21 geführt, der unter einem Unterdruck von etwa 3-6 inch Quecksilbersäule (76,2 -.152,4 mm)
steht, um das zurückgeführte Material dort zu klassifizieren. Der Unterdruck in dem Behälter 21 wird vorzugsweise von einem Venturi Unterdruckerzeuger 23 aufrechterhalten, der
über eine Druckluftleitung 25 mit Druckluft von einem Druck
2 von ungefähr 60 - 90 psi (4,22 - 6,33 kp/cm ) von einer
in der Zeichnung nicht dargestellten zentralen Druckluft-
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quelle versorgt wird. Es können natürlich auch andere Drucklufterzeuger
vorgesehen sein.
Der von dem Unterdruckerzeuger erzeugte, Unterdruck wird über die Leitung 27, die von oben in den Behälter 21 mündet,
in den Behälter 21 geleitet. Vorzugsweise sind der Behalter 21, der Unterdruckerzeuger und die angeschlossenen Teile
über Kopf angeordnet, um eine größtmögliche Beweglichkeit während des Betriebes über den Werkstücken zu erreichen.
Ein Rahmen 29 zur Aufhängung des Behälters und der angeschlossenen Teile ist in der Fig.1 dargestellt.
Da der Unterdruckerzeuger abseits von den Werkstücken angeordnet sein kann, kann gegebenenfalls ein Fernsteuerungsschaltkasten 31 vorgesehen sein. Zusätzlich kann ein von
Hand betätigbarqs Regelventil 33, das in der Druckluftleitung
25 angeordnet ist, in dem System vorgesehen sein, um den Luftdruck einzuregulieren, bevor die Druckluft in den
Unterdruckerzeuger 23 eingeführt wird. Die Hauptsteuerung erfolgt jedoch durch ein Hauptkontrollventil 35, das mittels
des Fernsteuerungsschaltkastens 31 über eine pneumatische Drucksteuerung fernsteuerbar ist, wobei der Luftdruck
durch die Leitung 37 zu einem pneumatischen Schalter in den Schaltkasten 31 geführt wird, über den die Druckluft
zu dem Hauptkontrollventil 35 durch eine Leitung 39 zurückgeführt wird, um das Ventil zu öffnen oder zu schließen
und dadurch Druckluft zu dem Venturi Unterdruckerzeuger durchzulassen.
Der auf die vorherbeschriebene Weise in vdem Behälter 21
erzeugte Unterdruck saugt das benutzte Schweißpulver 9 ^.
durch den Aufnahmeschlauch 19 in den Behälter 21. Dort wo die Leitung 19 in den Behälter 21 mündet, ist sie vorzugsweise
an einen Gummi-oder synthetischen Schlauch 41 ange-
' ' ■ 309885/089 8.
schlossen, zum Beispiel aus Neoprene, um den Verschleiß zu
verringern, Der Schlauch 41 erstreckt sich radial durch den Behälter 21 bis etwa ί - 2 inch (etwa 25 - 50 mm) des
Innendurchmessers und endet so, daß er auf eine Einlage von widerstandsfähigem Material mündet, zum Beispiel aus
Gummi oder Neoprene, die als Puffer wirkt, um eine Abnut-'zung des Behälters durch die über die Leitung 19 und den
Schlauch 41 eingeführten Pulverteilchen zu verhindern.
Die feinen Teilchen und das Mehl das mit dem benutzten Schweißpulver 9 transportiert wird, werden über ein Siebfilter
45, das im oberen Teil des Behälters 21 über dem Schlauch 41 und der Einlage 43 angeordnet ist, daran gehindert,
in das Vakuumsystem eingesaugt zu werden. Das Siebfilter 45, das über einen festen Körper gezogen sein
kann, ist vorzugsweise aus Baumwollköper oder aus Feuchtfilz, damit das Eindringen der feinen Teile in die Unterdruckquelle
vermieden wird. Falls die Trennung der feinen Teile und des Mehles an dieser Stelle erwünscht ist, kann
die Trennung dadurch erfolgen, daß das Siebfilter 45 herausgenommen wird und ein zusätzlicher getrennter Unterdrucksammler
oben an den Behälter 21 und an den Unterdruckerzeuger 23 angeschlossen wird, der mit geeigneten Mitteln
für die Ausfällung der feinen Teile versehen ist«
Die Trennung des gesinterten Schweißpulvers oder Schlacke, die im allgemeinen die Größe besitzt, daß sie von einem
12-20 Maschensieb (US-Normen) zurückgehalten wird, wird
durch ein Vibrationssieb 47 erreicht, welches durch einen pneumatisch betriebenen Vibrator 49 bewegt wird, der an
die Auslaßseite des Hauptkontrollventiles 35 angeschlossen ist und mit Druckluft versorgt wird. Der Vibrator 49 kann
von üblicher Bauart sein und an dem Boden des Vibrations-
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siebes 47 angeordnet sein, wie in der Figur dargestellt ist.
Das Sieb 47 ist in dem Behälter 21 in einem Winkel gegenüber
ο '
der Horizontalen von ungefähr 15—30 aufgehängt, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 20 , um eine ausgezeichnete
Trennung der gesinterten Teilchen von den wiederverwendbaren Teilchen des Schweißpulvers zu erzielen.
Um das benutzte Schweißpulver zu unterteilen in ein wiederbenutzbares
Pulver'und in Abfall, weist das Vibrationssieb
vorzugsweise eine Maschengröße von 12-20 der US-Standards auf.
Am unteren Umfang des Vibrationssiebes 47 ist eine Ablaufmünduhg 51 vorgesehen, die in einen Ablaufschiauch oder eine
Rohrleitung 53 mündet, die dazu dient, die relativ groben und nicht zu verwendenden gesinterten Teilchen des Schweißpulvers
9 abzuführen. Die gesinterten Teilchen werden durch einen Vakuumregler 55 in einen Behälter 57 befördert, der
den Abfall aufnimmt. Die zurückbleibenden und wiederverwendbaren Teilchen des zurückgeführten Schweißpulvers 9 fallen
durch das Vibrationssieb 47 und dann hinunter durch das Zuführungsrohr 15 in den Zuführungstrichter 11, um erneut auf
dem Werkstück aufgetragen zu werden.
Das das Schweißpulver aufnehmende Zuführungsrohr 15 und die die gesinterten Teilchen aufnehmende Rohrleitung 53 führen
den Inhalt normalerweise ab, wenn das Gewicht der Stoffsäule in jeder Leitung die Kraft überschreiten, die von dem in dem
Behälter 21 herrschenden Unterdruck auf jede Säule ausgeübt werden. Um jedoch die Kontrolle über den Materialstrom zu
jedem Zeitpunkt zu erleichtern, sind die Leitungen 15 und 53 aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt, wie zum Beispiel
aus verstärktem Vinyl oder einem biegbaren Kunststoffschlauch, der unter dem Handelsnamen '1VIN-Y-LOY" bekannt ist.
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Bei der Verwendung eines solchen Materials kann die Höhe der Pulversäule in den Schläuchen oder Rohrleitungen deutlich
unterschieden ,werden, und es kann eine entsprechende Zumessung der Fördermenge und der Ausstreumenge erreicht
werden, ohne daß besondere Sichtgläser oder Strömungsregelorgane notwendig'sind. Dadurch kann die Einrichtung, wenn
die Leitung 53 voll ist, so betätigt werden, daß das gesinterte
Schweißpulver durch den Vakuumregler 55 in den Behälter 57 fällt. In gleicher Weise kann die Einrichtung, wenn
das Material in dem Schweißpulverzuführungsrohr einen für
einen normalen Arbeitsgang zu niedrigen Stand aufweist, wieder aufgefüllt werden, indem das Aufnahmemundstück 17 von
dem Werkstück abgenommen wird und dazu verwendet wird, zusätzliches neues Schweißpulver aus einem Vorratsbehälter
mit neuem Schweißpulver aufzunehmen und der Einrichtung zuzuführen.
Bei der Verwendung von Neoprene Regelorganen, die an den Ausströmenden von dem Rohr zur Zulieferung von Schweißpulver
und dem Schlauch zur Rückführung der Schlacke vorgesehen sind, bleiben die entsprechenden Regelorgane geschlossen,
wenn sie unter Unterdruck stehen, bis der Materialdruck in der entsprechenden Säule den Unterdruck überschreitet. Dadurch
wird eine Zuführung des Materials von Hand oder eine Abführung des Abfallproduktes von Hand vermieden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, das eine Abwandlung des vorbeschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispieles
darstellt, wird die Trennung der feinen Partikelchen und des Mehls in einer Baueinheit durchgeführt.
Dies wird durch die Vorrichtung gemäß der Fig.2 erreicht, wenn eine feinere Trennung von groben, gesinterten oder
agglomerierten Teilchen der feinen Teilchen oder der Mehl-
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fraktionen erwünscht sind. In der Fig.2 ist zu erkennen, daß
das wieder in Umlauf gesetzte Material mittels eines Unterdruckes durch das Aufnahmemundstück 17 und die Aufnahmelei.- tung
19·, wie bereits beschrieben, aufgenommen wird. Das Siebfilter 45 kann, falls erwünscht, erhalten bleiben, um
die feinen Teilchen daran zu hindern, in das an die Einrichtung angeschlossene Unterdrucksystem einzudringen. Das durch
die Leitung 19 aufgenommene Material,%egal welcher Art,
prallt gegen die Einlage 43 und von dort auf das Vibrationssieb 47, so daß eine Trennung der groben ^Teilchen oder
Agglomerate wie vorher beschrieben erfolgt. Die groben Teilchen werden durch die Rohrleitung 53 abgeführt und aus dem
System wie vorher beschrieben entleert. Unter dem Vibrationssieb
47 ist ein weiteres Sieb 59 mit einer feineren Maschengröße angeordnet, das heißt eine'Maschengröße von ungefähr
20 (US Standards), das dazu bestimmt ist, wiederverwendbare
Teilchen des Schweißpulvers auszusieben und zurückzuhalten, welche durch das Vibrationssieb 47 fallen. Das Sieb 59 ist
in dem Behälter 21 unter einem Winkel von ungefähr 15 - 30° gegenüber der Horizontalen angeordnet, vorzugsweise unter
einem Winkel von 20°, um eine optimale Trennung der gewünschten Teilchen zu erzielen, ohne daß ein Zurückgehen von Material
am Austreibungspunkt auftritt. Das Sieb 59 wird in seiner
Wirkungsweise vorzugsweise durch einen pneumatisch betätigten Vibrator 61 unterstützt, der an dem Sieb 59 befestigt
ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das wiederverwendbare Material von dem unteren Teil des Siebes
59 durch die Leitung 15, das Vakuumregelorgan 13'und den
Zuführungstrichter 11 abgeführt. Der Staub oder der unerwünschte
Grus "fällt durch die beiden Siebe 51 und 59 in das zentrale Rohr 6^ und wird durch das Vakuumregelorgan 71 in
dem Behälter 73 zur Verfügung gehalten.
Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrich-
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tung auch für die Klassifizierung von anderen Materialteilchen verwenden. .
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Claims (4)
- P 5513Patentansprüche1Jl Verfahren zur Beförderung und Klassifizierung, kleiner Teilchen eines Materials, insbesondere von Schweißpulver, in einer Einrichtung, mit welcher das Schweißpulver auf ein Werkstück aufgebracht wird, um eine Schweißelektrode abzudecken, dadurch ge.kennzeichnet, daß das Schweißpulver (9) von einem Behälter (21) unter Einwirkung eines Unterdruckes von 76,2 - 152,4 mm (3 -6 incli) Quecksilbersäule zu dem Werkstück (1, 3) befördert wird und daß das benutzte Schweißpulver und die gesinterten Agglomerate mittels Unterdruck von dem Werkstück abgesaugt und zum oberen Teil des Behälters gefördert werden und auf eine federnde Einlage (43) aufprallen, die an der Innenwandung des Behälters angebracht ist, und daß die Agglomerate von·dem wiederverwendbaren Schweißpulver (9) auf einem pneumatisch betätigten Vibrationssieb (47) getrennt und von dem Sieb in kontrollier-* ten Mengen abgeführt werden, und daß das durch das Sieb fallende Schweißpulver dem Werkstück in einer kontrollierten Menge wieder'zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein mit seinem Oberteil an einen Unterdruckerzeuger (23) angeschlossener Behälter (21) vorgesehen ist sowie Beförderungsmittel (17, 19), die die zu klassifizierenden Materialteilchen (9) zu dem Behälter fördern, und daß ferner-Teile (41) zur Einführung des Materials in den oberen Teil des Behälters unterhalb des Unterdruckanschlus-309885/0898
- 13 -ses (27) vorgesehen sind sowie ein pneumatisch betätigtes, unterhalb dem Einführungspunkt angeordnetes Vibrationssieb (47), das innerhalb des Behälters unter einem Winkel von etwa 15-30 'gegenüber der Horizontalen gelagert ist, und daß über dem Sieb eine Einrichtung (51, 53, 55) zur kontrollierten Abführung von auf dem Sieb verbleibenden groben Teilchen von dem untersten Punkt des Siebes angeordnet ist sowie eine Einrichtung (15, 13, 11) zur Abführung des durch das Sieb gefallenen Materials durch den Boden des Behälters und zur kontrollierten Zuführung des Materials an den Verarbeitungspunkt. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtung (51, 53, 55) zur Abführung des groben Materials vom unteren Teil des Siebes (47) und die Einrichtung (15, 13, 11) zur Abführung des Materials von dem Boden des Behälters je einen im wesentlichen durchsichtigen, flexiblen, verstärkten Kunststoffschlauch (53,15) aufweisen, so daß das Niveau des abgeführten Materials leicht feststellbar ist und die Kontrolle des Materialstromes in der Vorrichtung erleichtert wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß in dem Behälter (21) ein zweites pneumatisch betätigtes Vibrationssieb (59) unterhalb des ersten Siebes (47) in einem Winkel von etwa 15 - 30° gegenüber der Horizontalen angeordnet ist und daß oberhalb des Siebes (59) eine Einrichtung (15, 13, 11) für eine kontrollierbare Abführung des verwendbaren Materials einer Zwischengröße 'von dem untersten Punkt des Siebes vorgesehen ist sowie eine Einrichtung (62, 71) zur kontrollierten Abführung des Feinmaterials vom Boden des Behälters (21).309885/0898Leerseite
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