DE2262076A1 - Kettenwirkmaschine - Google Patents
KettenwirkmaschineInfo
- Publication number
- DE2262076A1 DE2262076A1 DE19722262076 DE2262076A DE2262076A1 DE 2262076 A1 DE2262076 A1 DE 2262076A1 DE 19722262076 DE19722262076 DE 19722262076 DE 2262076 A DE2262076 A DE 2262076A DE 2262076 A1 DE2262076 A1 DE 2262076A1
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knitting machine
- warp knitting
- machine according
- needle
- needles
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- Granted
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/08—Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Kettenwirkmaschixe.
- Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Gewirken mit Boucld-, PlUsch- oder dergleicben Effekt.
- Bisher wurden solche Waren bauptsäcblicb suf Webmaschinen gearbeitet. Neuerdings hat man hierzu auch Raschelmaschinen verwendet, die jedoch mit zwei Nadelbarren ausgerüstet sein mtlssen, auf der eine doppelte Ware hergestellt wird, die anschließend mittels besonderer Vorrichtung auseinandergeschnitten werden muß, so daß eine nur einseitige Ware erhalten wird.
- Um mit diesen Vorrichtungen zweiseitige Ware zu erhalten, müssen zusätzliche Fäden eingearbeitet werden, die anschließend, wiederum mittels einer besonderen Vorrichtung auf der anderen Warenseite ausgezogen werden müssen. Diese bekannten Maschinen benötigen wenigstens sieben Legeschienen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ilt einfacher Maschinenausrüstung zweiseitige Ware, z.B. mit Bouclé-Effekt für Badehandtücker od.dgl. oder mit einem Plüscheffekt für Reise- oder Couch- Decken od.dgl. herzustellen.
- Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß eine Maschine mit einer Nadelfontur mit Karabinernadeln verwendet wird, vor und hinter dieser Stittnadeltonturen angeordnet sind und wenigstens zwei Legeschienen angeordnet werden, die bei einer Wirknadelbewegung zwei Schwingbewegungen ausführen.
- Man erhält die genannten Waren mit geschnittenen oder ungeschnittenen Schlingen mit einfach ausgerästeten Maschinen ohne zusätzliche Mittel und Nacharbeiten.
- Für doppelseitige geschnittene Ware werden unterhalb der zwar Stifte nach außen und/nach hinten bzw. nach vorne gerichtete Messer angeordnet. Wenn hierbei die eine oder beide Stiftbarren beweglich angeordnet sind, wird deren Bewegung gegentiber der Wirknadelbarre etwaa verzögert.
- Ist der Schlingenfaden nicht durch Ma@chen in den Gewirkegrund eingebunden, denn werden die Messer so angeordnet, daß die Schlingen erst etwa zwei Maschenreihen später geschnitten werden.
- Die bezüglich einer Wirknadelbewegung doppelte Legebewegung ist in ihrer Weite unterschiedlich, insbesondere derart, daß bei der kleineren Schwingweite die Schlingenschienen eine Unterlegung unter die Wirknadeln und bei der größeren Schwingweite eine Unterlegung unter die St4ftnadeln ausfUhren. Bei dem erstmaligen Einschwingen der Lege schienen machen die den Schlingenfaden führenden Nadeln hierbei um die vorneliegenden Stifte eine Legung, wobei sich die Wirknadeln etwa in der mittleren Stellung befinden. Hierauf folgt eine Unterlegung der Schlingenfäden um die Wirknadeln und um die hinteren Stifte bei etwa gleicher Nadelhöhe. Beim zweiten Einschwingen in der höchsten Nadelstellung erfolgt die Maschenbildung der Grundfäden.
- Nachstehend sind zwei Ausf@hrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
- Die Figuren 1 bis 6 veranschaulichen die verschiedenen Stellungen der Wirkwerkzeuge eines AusfUhrungebeispieles, bei dem Stiftnadelfonturen beidseitig der die Karabinernadeln tragenden Fontur feststehend angeordnet und mit nach außen gerichteten Messern zum Schneiden der Schlingenfäden versehen sind. Die dazugehörigen Bewegungsdiagramme ftir die Lochnadeln L1 bis L3 und fllr die Wirknadeln sind in Fig. 7 dargestellt. Das entsprechende Legungsbild ist aus Fig. 8 zu entnehmen. Hiernach führen die Legeschienen bei einer Wirknadelbewegung zwei Schwingbewegungen aus und während einem Wirknadelzyklus werden die Schlingen über die hintere Stittnadelbarre und wäbrend der tolgenden über die vordere Stiftbarre gelegt, so daß sich ein Warenrapport ergibt, der sich über zwei Wirknadelzyklen erstreckt.
- Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind in den Fig. 9 bis 141 wiederum einzelne Stellungen der Wirkwerkzeuge während eines Wirkzyklus der Nadelfontur dargestellt iit dem Unterschied, daß hierbei die Stiftnadelbarren ebenfalls auf- und abbeweglich angeordnet Bind. Aus Fig. 15 dem Bewegungsdiagramm der Wirkwerkzeuge, können die Zuordnungen der Bewegungen der einzelnen Wirkwerkzeuge verfolgt werden. Bei diesem Beispiel sind vier Legeschienen vorhanden, von denen L1 eine Franae, L2 die Schlingenlegung, L3 einen Stebschues und die Legeschiene L die Schusslegung machen. Auch hierbei entsteht eine zweiseitig mit Schlingen vereehene Wsre, die in diesem Fall ungeschnitten sind, wobei sich der Warenrapport ebenfalls Uber zwei Zyklen der Wirknadeln erstreckt, wie Fig. 16 zeigt.
Claims (8)
1. Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Gewirken mit Bouclé-, Plüsch-
od.dgl. Effekt, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Badelfontur mit Karabinernadeln,
vor und hinter dieser angeordneter Stiftnadelfonturen und wenigstens zwei Legescbienen,
die bei einer Wirknadelbewegung zwei Schwingbewegungen ausführen.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n s
e i c h n e t , daß unterhalb der Stifte nach außen (nach hinten bzw. nach vorne)
gerichtete Messer angeordnet sind.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k
e n n z e i c h n e t , daß die die Schlingenfäden führenden Lege schienen tiefer
als die die Warangrundfäden führenden Legeschienen angeordnet sind.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a
d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Weite der Schlingenbewegungen der
Legeschiene während einer Wirknadelbewegung unterschiedlich ist.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n fl
z e i c h n e t , daß bei der kleineren Schwingweite die Schlingenschiene eine Unterlegung
um die Wirknadeln und bei der größeren Schwingweite eine Unterlegung um die Stiftnadeln
ausführen.
6. Kettenwirknaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a
d u r c h b g e k e n n z e i c h -n e t , daß wenigstens eine Stiftbarre, insbesondere
die vordere unbeweglich angeordnet ist.
7. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r
c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer oder beiden beweglich angeordneten
Stiftbarren deren Bewegung gegenüber der Wirknadelbarre etwas verzögert ist.
8. Kettentirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a
d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spitze der Stifte tiefer als der
Nadelkopf der Wirknadeln angeordnet ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262076 DE2262076C3 (de) | 1972-12-19 | 1972-12-19 | Kettenwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262076 DE2262076C3 (de) | 1972-12-19 | 1972-12-19 | Kettenwirkmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262076A1 true DE2262076A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2262076B2 DE2262076B2 (de) | 1974-10-24 |
DE2262076C3 DE2262076C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5864825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722262076 Expired DE2262076C3 (de) | 1972-12-19 | 1972-12-19 | Kettenwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2262076C3 (de) |
-
1972
- 1972-12-19 DE DE19722262076 patent/DE2262076C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2262076B2 (de) | 1974-10-24 |
DE2262076C3 (de) | 1975-06-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |