DE2261422A1 - Verfahren zum verbinden der enden von drahtlitzen, kabeln, drahtseilen od. dgl. durch hartloeten - Google Patents

Verfahren zum verbinden der enden von drahtlitzen, kabeln, drahtseilen od. dgl. durch hartloeten

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DE2261422A1
DE2261422A1 DE19722261422 DE2261422A DE2261422A1 DE 2261422 A1 DE2261422 A1 DE 2261422A1 DE 19722261422 DE19722261422 DE 19722261422 DE 2261422 A DE2261422 A DE 2261422A DE 2261422 A1 DE2261422 A1 DE 2261422A1
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DE
Germany
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wire
brazing
solder
solder wire
electric current
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Application number
DE19722261422
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English (en)
Inventor
Theodor Wichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Publication of DE2261422A1 publication Critical patent/DE2261422A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0004Resistance soldering
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections
    • H01R4/021Soldered or welded connections between two or more cables or wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden der Enden von Drahtlitzen, Kabeln, Drahtseilen od. dgl. durch Hartlöten Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Verbinden der Enden von Drahtlitzen, Kabeln, Drahtseilen od. dgl. durch Hartlöten, insbesondere von als Festigkeitsträger in Gummi- und Kunstetöffartikeln dienenden, vorzugsweise mit einer zusätzlichen äußeren Drahtwendel umwickelten Stahldrahtseilen.
  • Für die Armierung von technischen Gummi- oder Kunststoffartikeln wie beispielsweise Fördergurten, Luftreifeng Kraftübertragungsuemen usw.
  • werden in Fällen höherer Beanspruchung anstatt der üblichen Textilfasern aus Stahldrähten hergestellte Drahtseile oder ähnliche metallische Festigkeitsträger verwendet. Da die Drahtseile nur in begrenzter Länge auf Spulen gespeichert werden können, um nach Bedarf von diesen abgezogen zu werden, ergibt sich im Verlaufe der der Konfektionierung voraufgehenden vorbereitenden Arbeiten immer wieder die Notwendigkeit, die Enden zweier aufeinanderfolgender Seilabechnitte miteinander zu verbinden. Mit der Herstellung solcher Verbindungen ist auch die Möglichkeit gegeben, als Verschnitt sonst unverwertbare Restlängen zu verarbeiten und dadurch die Gesamtwirtschaftlichkeit der Fertigung zu verbessern. An die Beschaffenheit der Verbindungen sind aber mit Rücksicht auf den. Verwendungszweck der Drahtseile verschiedene Bedingungen zu stellen, die mit den bisher angewandten Verfahren nicht oder nur ungenügend erfüllt werden konnten. Ein wesentliches, an erster Stelle zu nennendes Kriterium ist die mechanische Festigkeit, die beispie2sweise für die in Kraftfahrzeugluft reifen eingebetteten# Stahldrahtseile eine Größenordnung von 40 % der Zerreißfestigkeit normaler, unversehrter Drahtseile erreichen muß. Durch elektrisches Stumpfschweißen oder andere bekannte Verbindungsverfahren lassen sich solche Werte auch nur angenähert nicht erreichen. Die Schwierigkeit liegt vor allem in dem zusammengesetzten Aufbau der vergleichsweise dünnen Seile aus einer Vielzahl feiner Drähte, wozu als weiterer erschwerender Umstand häufig noch das Vorhandensein einer außen afgebrachten zusätzlichen Drahtwendel tritt.
  • Von großer Bedeutung für den ordnungsgemäßen Durchlauf der Drahtseile durch die verschiedenen Verarbeitungsvorrichtungen mit zum Teil sehr eng bemessenen Führungskämmen, Walenspalten und ähnlichen inrichtungen ist ferner die Vermeidung übermäßiger Verdickungen im Bereich der Verbindungsstellen. Die Verwendung von Klemmhülsen und anderen mechanischen Verbindungsgliedern ist daher für die meisten Einsatzfälle von vornherein ausgeschlossen. Die enge Toleranz bis zu 10 % Durchmesservergrößerung als zulässigem Höchstwert ist aber auch mit thermischen Verbindungsverfahren nicht oder nur auf Kosten der Zugfestigkeit einzuhalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Verbinden der metallischen Festigkeitsträger in Gummi- und Kunststoffartikeln untereinander unter weitgehender Erfüllung der geltenden Bedingungen und Einhaltung der vor allem auf die mechanische Festigkeit und die Außenabmessungen bezüglichen Grenzwerte, wobei insbesondere, wenn auch keineswegs ausschließlich, die bisher unter diesen Bedingungen als unmöglich angesehene Verbindung sogenannter gewendelter, d. h. mit einer zusätzlichen Drahtwendel umwickelter Armierungsdrahtseile für Fahrzeugluftreifen angestrebt wird.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von Verfahren der eingangs geschilderten Art, dadurch gelöst, daß auf die gerade geschnittenen und stumpf aneinanderstoßend eingespannten Enden eine die Verbindungsstelle eng umfassende geschlossene Wendel vorbestimmter Länge aus Lotdraht aufgeschoben und, gegebenenfalls nach Zufügen von Flußmittel, anschließend bis zum Schmelzfluß erwärmt wird. Als.11geschlossen11 sind im vorliegenden Zusammenhang die Lotdrahtwendelndann anzusehen, wenn ihre Windungen in gegenseitiger Berührung aneinanderliegen und eine rohrartige geschlossent Wandung bilden. In praktischer Durchführung des Erfindungsgedankens wird die Lotdrahtwendel zweckmäßig zunächst auf ein Ende aufgesteckt und nach dem Einspannen beider Enden in den Bereich der Verbindungsstelle in gleichmäßige Uberdeckung der aneinanderstoßenden Enden in Axialrichtung verschoben. Die abschließende Ervärmung des Lotdrahtes kann in einfacher Weise durch elektrisches Erhitzen der eingespannten Enden bewirkt werden, zu welchem Zweck die Enden in die Klemmen bekannter Schweiß- oder Hartlötgeräte eingespannt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht erstmalig eine allen Anforderungen genügende Verbindung der schwierig zu behandelnden gewendelten Reifenkord-Stahlseile. Im Unterschied zu einem einfachen Stumpfschweißen hält sich die Erwärmung der aneinanderstoßenden Drahtseilenden in- den Grenzen, in denen noch keine Verbrennung oder andere nachhaltige Beschädigung der feinen Einzeldrähte einschließlich der exponierten Außenwendel -verursacht wird. Die Wendelung des Hartlotdrahtes in genauer Anpassung an den Seilaußendurchmesser ermöglicht dabei einmal die gleichmäßige Verteilung des Lotes über den gesamten Umfang und die axiale Länge der Verbindungsstelle, gleichzeitig aber auch eine genaue vorherige Dosierung der jeweils benötigten Lotmenge durch einfaches Abtrennen eines Teilstückes von einer in größerer Länge hergestellten Lotdrahtwendel. Der enge Kontakt des Lotdrahtes mit den umschlossenen Drahtseilenden ergibt wiederum günstige Yoraussetzungen für einen guten Wärmeübergang in allen Bereichen , so daß mit der Erhitzung der eingespannten Enden bald auch der Schmelzfluß erreicht ist und das Hartlot sich, von dem üblicherweise zugegebenen Flußmittel gefördert, in alle Qrerschnittszerklüftungen der Drahtseile unter Uberbrückung des-Spaltes zwischen den beiden aneinanderstoßenden Enden hinein verteilt. Die fertig hergestellte Verbindung ist daher bei ausreichender Zugfestigkeit in ihrer axialen Ausdehnung soweit beschränkt, daß sie das Biegeverhalten der vereinigten Drahtseile im Verlauf der nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge nicht nachteilig beeinflußt. Andererseits entsteht aus dem sehr weitgehenden Zerfließen des Hartlotes keine oder doch nur eine unwesentliche Verdickung im Bereich der Verbindungsstelle, die sich noch erheblich unter dem insbesondere für Reifenkord-Drahtseile höchstzulässigen Wert von 10 % des Seildurchmessers hält.
  • Die Erfindung ist anhand der Darstellung eines Anordnungsschemas in der Zeichnung verdeutlicht. Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 die zum Hartlöten fertig eingespannten Enden zweier Drahtseile in Teilschnittansicht und in Fig. 2 eine Lotdrahtwendel mit abgetrenntem Teilstück in perspektivischer Ansicht.
  • Das gezeichnete Anordnungsschema bezieht sich auf die Verbindung von Stahlseilen 3 mit zusätzlicher äußerer Drahtwendel 3a, wie sie in dieser Form mit verzinkter und vermessingter Oberfläche als Festigkeitsträger in Fahrzeugluftreifen Verwendung finden. Als vorbereitender Schritt für die Durchführung der Lötverbindung werden die Seilenden mit einer zweckentsprechenden, geeigneten Zange oder Schere gerade geschnitten und stumpf aneinauderstoßead in die Klemmbacken 4,5 einer nicht weiter dargestellten elektrischen Schweiß- bzw. Lötvorrichtung eingespannt. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötung ist ein gerader, glatter Trennschnitt, der die Seilstruktur nicht öffnet und keine Einzeldrähte aufspringen läßt.
  • Der Lotdraht wird in Form einer mit dicht aneinander anliegenden Windungen gewickelten geschlossenen Wendel 6 (Fig. 2) vorbereitet. Die Drahtstärke kann je nach der Art, dem Aufbau und den Abmessungen der zu verbindenden Drahtseile 3 gewählt werden, während der Innendurchmebser der Wendel auf den Außendurchmesser der Draht seile abgestimmt ist. Für jede Lötverbindung wird die benötigte Lotmenge in Form eines Teilstückes 6a nach der Linie II s II abgetrennt.
  • Das abgetrennte Teilstück Lotdraht 6a wird zur Vorbereitung des Lötvorganges auf eines der beiden Enden der Drahtseile 3 aufgesteckt und nach dem Schließen der in Richtung der Pfeile I beweglichen oberen Klemmbacken 5 und Zusammenführen der eingespannten Drahtseilenden in die gezeichnete Stellung über die Stoßfuge mit gleichmäßiger Uberdeckung der aneinanderstoßenden Enden seitlich verschoben. Durch Schließen eines Schalters 7 wird eine Potentialdifferenz von einer Stromquelle 8 aus an die Klemmbacken 4, 5 angelegt und in an sich bekannter Weise unter Heranziehung des Ubergangswiderstandes in der Stoßfuge zwischen den Seilenden die Verbindungsstelle erhitzt. Unter dem Einfluß der Stromwärme schmilzt das gewendelte Lotdrahtteilstück 6a und verläuft ohne merkliche Verdickung in der Verbindungsstelle.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden der Enden von Drahtlitzen, Kabeln, DraBtseilen od. dgl. durch Hartlöten, insbesondere von als Festigkeitsträger in Gummi- und Kunststoffartikeln dienenden, vorzugsweise mit einer zusätzlichen äußeren Drahtwendel umwickelten Stahldrahtseilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gerade geschnittenen und stumpf aneinanderstoßend eingespannten Enden eine die Verbind dungsstelle eng umfassende geschlossene Wendel vorbestimmt er axialer Länge aus Lotdraht aufgeschoben und, gegebenenfalls nach Zufügen von Flußmittel,- anschließend bis zum Schmelzfluß erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotarahtwendel zunächst auf ein Ende aufgesteckt und nach dem Einspannen -beider Enden in den Bereich der Verbindungsstelle in Axialrichtung verschoben wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Lotdraht durch elektrisches Erhitzen der eingespannten Enden erwärmt wird.
L e e r s e i t e
DE19722261422 1972-12-15 1972-12-15 Verfahren zum verbinden der enden von drahtlitzen, kabeln, drahtseilen od. dgl. durch hartloeten Pending DE2261422A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4295983A1 (de) * 2022-06-23 2023-12-27 Peter Khu Lötmaschine und verfahren zur durchführung eines lötvorganges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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