DE2261343A1

DE2261343A1 - Schalldaempfer

Info

Publication number: DE2261343A1
Application number: DE19722261343
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kraemer; Dieter Schnee
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1972-12-15
Filing date: 1972-12-15
Publication date: 1974-06-27
Also published as: CH574565A5

Description

SchalldämsSer ß (Zusatz zu Patentanmeldung t'Schalldämpfer für Hochspannungs-Druckgasschalter" P 21 28 632.8 und der ersten Zusatzanmeldung P 22 38 657.8) Gegenstand des Hauptpatentes .... Patentanmeldung P- 21 28 632.8 ist ein Schalldämpfer mit einem Expansionsraum, durch den hindurch das Druckgas ins Freie geführt ist, wobei die Wand des Expansionsraumes zumindest teilweise als gummielastische Membran ausgebildet ist, die mit Poren versehen ist, die sich beim Auftreten eines Staudruckes öffnen und durch die allein das Druckgas aus dem Expansionsraum ausströmen kann.
Gegenstand des ersten Zusatzpatentes . ..Patentanmeldung P 22 38 657.8 ist ein Schalldämpfer nach dem Hauptpatent, wobei die gummielastische Membran wenigstens zwei mit Löcher versehene Schichten aufweist und die Löcher der einzelnen Schichten jeweils gegenüber denen der anderen Schichten versetzt angeordnet sind, und die einzelnen Schichten derart ausgebildet sind, daß bei Auftreten eines Staudruckes im Inneren des Schalldämpfers sich die Schichten voneinander abheben und dem Druckgas den Durchtritt nach außen gestatten.
Die Ausbildung des Gegenstandes soll zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten des Schalldämpfers erschließen. Versuche haben nämlich ergeben, daß der Anwendungsbereich dieses Schalldämpfers, l der zunächst für einen Hochspannungs-Druckgasschalter ausgelegt war, viel weiter zu fassen ist.
Der Gegenstant soll deshalb insofern eine Weiterbildung des Schalldämpfers gemäß der Hauptanmeldung sowie der ersten Zusatzanmeldung sein, als der Schalldämpfer zur Anwendung für Geräte, die über ein pulsierendes Druckgas Schallwellen erzeugen, ausgebildet ist. Gemäß weiteren Ausbildungsformen soll der Schalldämpfer zur Anwendung für pneumatische Antriebe utlterschiedlichl ster Bauart, in Druckluftanlagen und Drucicluftbehältern, für pneunatische Elemente wie einfach- und doppeltwirkende Zylinder, welche das Spannen und Entspannen von Werkstücken vornehmen, für pneumatische Lineareinheiten, für pneumatisch-hydraulische Vorschubeinheiten, für Entlüftung von pneumatischen Einfach-und Mehrwegventilen, für Preßlufthämmer und -Werkzeuge und für Brennkraftmaschinen ausgebildet sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Preßlufthammer mit Schalldämpfer und Fig. 2 - 4 Ausbildungsformen des Schalldämpfers bei einer Brennkraftmaschine.
Ein im Bauwesen allgemein gebräuchlicher Preßlufthammer 1 mit Luftaustrittsöffnungen 2 ist in diesem Bereich von dem allseits dichtend am Gehäuse 3 des Preßlufthammers 1 anliegenden Schalldämpfer 4 umschlossen. Der Schalldämpfer 4 umschließt den gesamten, den Antrieb 5 des Werkzeuges 6 enthaltenden Bereich. * Er besteht aus einer mehrschichtigen, im vorliegenden Fall zweischichtigen Membran 7, 8, die mit Löchern 9 versehen ist und ist mittels Manschetten 10 am Gehäuse 3 befestigt. Die Form 11 des Schalldämpfers 4 bei Druckbeaufschlagung ist dünn gezeichnet.
In den Figuren 2 bis 4 ist eine Brennkraftmaschine 12 mit verschiedenen Ausführungsfrmen eines Schalldämpfers dargestellt.
In einer Abgasleitung 13 ist zunächst ein üblicher Blechschalldämpfer 14 mit Einsätzen angeordnet, dem ein Membranschalldämpfer 15 nachgeschaltet ist. Der Schalldämpfer 15 besteht aus einer äußeren 16 und einer inneren Membran 17, die mit einem Abstand 18 voneinander eingebaut sind. Die Membranen 16 und 17 sind rohrförmig ausgeführt und mit Löchern 19 über die gesamte Fläche (nicht gezeichnet) versehen.
In der Ausführung nach Figur 3 sind die Membranen 16' und 17' ohne Abstand eingebaut, während nach Figur 4 eine weitere Membran-20 vorgesehen ist.

Claims

Patentansprüche

Schalldämpfer mit einem Expansionsraum, durch den hindurch das Druckgas ins Freie geführt ist, wobei die Wand des Expansionsraumes zumindest teilweise als gummielastische Membran ausgebildet ist, die mit Poren.versehen ist, die sich beim Auftreten eines Staudruckes öffnen und durch die allein das Druckgas aus dem Expansionsraum ausströmen kann nach Patent (Patentanmeldung P 21 28 632.8), wobei gegebenenfalls die gummielastische Membran wenigstens zwei mit Löchern versehen ne Schichten aufweist, und die Löcher der einzelnen Schichten jeweils gegenüber denen der anderen Schichten versetzt angeordnet sind, und daß die einzelnen Schichten derart ausgebildet sind, daß bei Auftreten eines Staudruckes im Inneren des Schalldämpfers sich die Schichten voneinander abheben und dem Druckgas den Durchtritt nach außen gestatten nach Patent (Patentanmeldung P 22 38 657.8), dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (4, 15) zur Anwendung für Geräte, die über ein pulsierendes Druckgas Schallwellen erzeugen, ausgebildet ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (4) zur Anwendung für pneumatische Sicherheitsventile in Druckluftanlagen und Druckluftbehältern ausgebildet ist.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer zur Anwendung für gasbeaufschlagte und/ oder hydraulisch-gasbeaufschlagte Antriebe ausgebildet ist.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer zur Anwendung für mit Preßluft und/oder Dampf betriebene Werkzeuge (1) ausgebildet ist.
5. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (15) zur Anwendung für Brennkraftmaschinen (12) ausgebildet ist.

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