DE2260937A1 - Modifizierungsmittel fuer vinylidenchloridharze - Google Patents
Modifizierungsmittel fuer vinylidenchloridharzeInfo
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Description
Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka, Japan
Modifizierungsmittel für Vinyliderichloridharze
Die Erfindung schlägt ein neuartiges Modifizierungsmittel für Harze der Vinylidenchlorid-Reihe vor, welches sich zusammensetzt
aus einem Pfropfcopolymerisate das durch Polymerisation einer
aromatischen Vinylverbindung, von Methylmethacrylat, eines Acrylsäureesters
und von Acrylnitril in einem Butadienkautschuklatex erhalten wird. Diese Harzmassen sind ausgezeichnet geeignet als
gute Verpackungsmaterialien.
Ein Vinylidenchloridharz ist hinsichtlich der geringen Wasserdampfpermeabilität
und geringen Gaspermeabilität ausgezeichnet
und insbesondere geeignet als Nahrungsmittelverpackungsmaterial, da es Nahrungsmittel aufbewahren kann ohne Schädigung des Duftes
oder Geschmackes bzw. Beeinträchtigung der Eigenschaften derselben. Dennoch haften ihm die folgenden Nachteile an; bisher ist
kein geeignetes Modifizierungsmittel für derartige Vinylidenchloridharze
entwickelt worden.
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Um die Verarbeitbarkeit von Harzen der Vinylidenohlorid-Reihe zu
verbessern, sind Weichmacher, wie Dioctylphthalat, Dibutylsebazat,
Acetyltributyleitrat, Athylphthalyläthylglykoiat, OC -Chlornaphthalin
und epoxidiertes Sojabohnenöl verwendet worden. Da jedoch jedes dieser Modifizierungsmittel keine ausreichende Verträglichkeit
mit einem Vinylidenchloridharz besitzt, kommt es häufig zum Ausschwitzen solcher Modifizierungsmittel in einem Formgegenstand
aus einem Vinylidenchloridharz. Im Falle eines zu verpackenden Nahrungsmittels besteht demzufolge ein drekter Kontakt mit
einem solchen Formgegenstand, der Weichmacher wandert in das
Nahrungsmittel, was zu unerwünschten Problemen hinsichtlich der Nahrungshygiene führt. Dieser Nachteil kann behoben werden, indem
man einen Polyester-Weichmacher (zum Beispiel ein Polymerisat aus einer zweibasischen Säure, wie Adipinsäure, Azelainsäure
und Sebazinsäure, mit einem Glykol oder Glycerin) oder ein kautschukartiges Elastomeres anstelle des oben erwähnten niedermolekularen
Weichmachers verwendet. Jedoch wird mit jedem dieser Weichmacher ein neuer Nachteil beobachtet. Im Falle des Polyester-
-Weichmachers ist nämlich die Verarbeitbarkeit bei der Blasfilmformung
nicht immer gut; das Produkt wird bei einer niedrigen Temperatur spröde, mit der Folge, dass keine ausreichende Festigkeit
erhalten wird. Im Falle des kautschukartigen Elastomers ist die Verträglichkeit mit einem Harz der Vinylidenchlorid-Reihe im
allgemeinen schlecht; daher ist es schwierig, ein gleichförmiges homogenes Mischen zu erreichen, und die Transparenz wird häufig
beeinträchtigt. Ausserdem ist es schwierig, eine Masse mit hoher Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur zu erhalten, wenn ein
derartiges kautschukartiges Elastomeres verwendet wird. Daher besteht in der Technik ein ausgesprochener Bedarf an der Entwicklung
eines Modifizierungsmittels für Vinylidenchlorid-Harze,
welches ein Vinylidenchloridharz ergibt, dass keinem Ausschwitzen
des Weichmachers aus einem daraus geformten Gegenstand unterliegt und eine ausreichende Festigkeit bei niedrigen Temperaturen zeigt,
während die einem Polyvinylidenchlorid zu eigenen, allgemeinen ausgezeichneten Eigenschaften, wie gute Transparenz, geringe War.nerdampfpermeabilität
und geringe GaapermeabiLität, beibehalten
bleiben.
- 3 - κ ιοο4
Sogenannte MBS-Harze (Pfropfcopolymerisate, die durch Polymerisation
hauptsächlich von Meth'ylmethaorylat und Styrol in Gegenwart
eines Dientyp-Kautsehuks erhalten werden) stehen im Handel als Modifizierungsmittel für Vinylchloridharze zur Verfügung, welche
den Vinylchloridharzen eine.gute Schlagfestigkeit und verbesserte Verarbeitbarkeit verleihen können. Es wurde gefunden, dass diese
MBS-Harze die obigen Nachteile von Vinylidenchloridharzen eliminieren können.
Tatsächlich können mit solchen MBS-Harzen oder gewöhnlichen, im
Handel als Modifizierungsmittel für Vinylchloridharze erhältlichen MBS-Harzen, wie in den nachfolgend gegebenen Beispielen erläutert
wird, die obigen Nachteile überwunden werden, d.h. sie können das Ausschwitzen des Weichmachers aus einem geformten Gegenstand herabsetzen
und hinreichend verhindern, dass der Vinylidenchloridharz-
«Gegenstand bei tiefen Temperaturen spröde wird, während die Wasserdampfpermeabilität
und Gaspermeabilität auf niedrigen Niveaus gehalten werden. Es wurde jedoch gefunden, dass mit derartigen
MBS-Harzen ein anderer Nachteil auftritt. Insbesondere ist die Bildung von Filmen unter den bisher benutzten Ausformbedingungen
schwierig, und die Glattheit der Filmoberfläche wird drastisch verschlechtert. Die Forschungsarbeiten wurden weiter getrieben
im Hinblick auf die Verbesserung der Eigenschaften solcher Harze als Modifizierungsmittel, und es wurde gefunden, dass dieses
Problem gelöst werden kann durch Zugabe eines Acrylsäureester und von Acrylnitril als Vernetzungskomponenten.
Es ist möglich, das Pfropfpolymerisat dieser Erfindung in Kombination
mit einem niedermolekularen Weichmacher zu verwenden, der
in solchen Mengen einverleibt wird, dass keine Schwierigkeiten bezüglich des Ausschwitzens entstehen. Auch in diesem Fall ist
es möglich, ein Vinylidenchloridharz zu erhalten, welches frei von den oben erwähnten Nachteilen ist, in welchem ein Ausschwitzen
des Weichmachers kaum zu beobachten ist und eine Sprödigkeit bei tiefen Temperaturen kaum eintritt.
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Die Verwendung eines Acrylsäureester als dritte Komponente,
macht es möglich, das Vinylidenchloridharz zu einem Film auszuformen, ohne dass grössere Änderungen der bisher für gewöhnliche
Polyvinylidenchloridharze angewendeten Ausformbedingungen vorgenommen
werden; dieses Merkmal wird speziell im Beispiel 2 erläutert, in welchem die Fliesseigenschaften des Pfropfpolymerisats
dieser Erfindung gemessen wurden. Wie man aus den Messergebnissen der Erweichungstemperatur (Ts) und der Fliesstarttemperatur
(Tfb) entnehmen kann, die unter Verwendung eines Fließtestärs vom Koka-Typ (The High Polymer Chemical Institute)
nach dem Verfahren der konstant zunehmenden Temperatur ermittelt wurden, zeigt das Pfropfpolymerisat dieser Erfindung, welches
so polymerisiert wurde, dass es einen Acrylsäureester und Acrylnitril als Verzweigungskomponenten desPfropfpolymerisats enthielt,
viel niedrigere Temperaturen Ts und Tfb als im Handel erhältliche
MBS-Harze; wenn ein solches Pfropfpolymerisat in einem Vinylidenchloridharz einverleibt wird, zeigt es eine gute Verträglichkeit
mit dem Vinylidenchloridharz, und es wird eine Vinylidenchloridharz-Masse
mit Fließeigenschaften erhalten, die jenen einerVinylidenchloridharz-Masse mit einverleibtem herkömmlichem,
niedermolekularem Weichmacher gleich kommen· Ausserdem kann diese Masse schnell zu einem glatten Film ausgeformt werden, ohne dass
eine grössere Änderung der üblicherweise angewendeten Ausformbedingungen notwendig ist. Ferner wurde noch gefunden, dass es
durch die Verwendung eines Acrylsäureesters möglich wurde, mit
dem Modifizierungsmittel dieser Erfindung die Festigkeit bei niedrigen Temperaturen stärker zu erhöhen als mit herkömmlichen MBS-
-Harzen.
Wie aus den voranstehenden Darlegungen erkennbar wird, ist die Verwendung eines Acrylsäureesters als eine der Verzweigungskomponenten
sehr wirksam hinsichtlich einer Aufwertung der Eigenschaften des Pfropfpolymerisats als Modifizierungsmittel für
Vinylidenchloridharze. Überdies wirkt sich die Verwendung von Acrylnitril als Verzweigungskomponente günstig aus bezüglich
einer Verbesserung der Verträglichkeit des Pfropfcopolyrnerisats mit einem vfylidenchloridharz und der Transparenz der erhaltenen
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- 5 - κ 1004
Vinylidenchlorid-Masse.
Bezüglich des Ausschwitzens eines Weichmachers in einen verpackten
Nahrungsstoff ist zu sagen, dass es erwünscht ist, wenn ein ausgeformter Gegenstand mit n-Heptan bei 48,9° C 30 Minuten
extrahiert wird, dass das Extraktionsverhältnis kleiner als 0,5 fo ist. Im Falle eines ausgeformten Gegenstandes aus einem
Vinyliderichloridharz, dem ein herkömmlicher, niedermolekularer
Weichmacher einverleibt ist, beträgt das Extraktionsverhältnis
etwa 1,5 °/°* wohingegen das Extraktionsverhältnis auf weniger
als 0,5 % herabgedrückt werden kann durch Verwendung einer geeigneten Menge des PfropfPolymerisats dieser Erfindung.
Das Pfropfpolymerisat dieser Erfindung wird nun im einzelnen erläutert
.
Ein Butadienkautschuk wird in Form einer wässrigen Suspension verwendet, die durch Suspendieren desselben in Wasser erhalten
wird (nachfolgend als "Kautschuklatex" bezeichnet). Der Butadienkautschuk enthält ein Butadien-Homopolymerisat und ein Copolymerisat
aus einer Hauptmenge Butadien mit einer kleineren Menge anderer hiermit copolymerisierbarer monodefinischer Monomerer,
wie eine aromatische Viny!verbindung, Acrylnitril und ein Acrylsäureester.
Derartige Buadienkautschuke können allein oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren derselben verwendet
werden. Der Butadienkd&schuk wird ineiner Menge von 40 bis 70
Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Summe aus dem Butadienkautschuk und dem Monomergemisch, verwendet. I« Falle,
dass die Menge des Butadienkautschuks geringer als 40 Gewichtsteile ist, wird die Schlagfestigkeit der erhaltenen Masse bei
tiefen Temperaturen schlecht, und wenn die Menge des Butadienkautschuks grosser als 70 Gewichtsteile wird, ist es schwierig,
eine gute Transparenz in der erhaltenen Masse zu erreichen; es ist auch schwierig, ein Pfropfpolymerisaten Pulverform zu erhalten,
mit der Folge, dass das Pfropfeopolymerisat nicht gleichmässig
mit einem Vinylidenchloridharz homogen gemischt werden kann.
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Ausserdem kann, wenn eine solche Masse zu einem Film ausgeformt wird, eine gute Oberflächenglattheit nicht erhalten werden. Das
angestrebte Modifizierungsmittel kann erhalten werden, indem man 30 bis 60 Gewichts töL Ie eines Monomergemisches mit einer speziellen
Monomerzusammensetzung in Gegenwart dieses Kautschuklatex
polymerisiert. Styrol und ähnliche werden als aromatisches Vinylmonomer
verwendet, um in einem solchen Monornergemisch einverleibt
zu werden. Die Menge der aromatischen Vlnylverbindung beträgt
30 bis 60 Gew.-#, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch. Wenn die Menge der aromatischen Vinylverbindung geringer als
30 Gew.-% ist, sind die Fließeigenschaften des Modifizierungsmittels
schlechter, und es ist schwierig, eine Harzmasse zu erhalten, die eine ausreichende Filmformbarkeit besitzt. Im
Falle, dass die Menge der aromatischen Vinylverbindung grosser als 60 Gew.-% ist, ergibt sich für die erhaltene Vinylidenchloridharz-Masse
eine sehr niedrige Festigkeit bei tiefen Temperaturen. Die Merge des Methylmethacrylates beträgt 10 bis 4o
Gew,-#, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch» Wenn die Menge
dieses Monomeren kleiner als 10 Gew.-% ist, sinkt die Homogenmischbarkeit
des Pfropfpolymerisats mit einem Vinylidenchloridharz, und wenn die Menge an Methylmethacrylat grosser als 40
Gew.-%wird, ist die Fließfähigkeit der erhaltenen Harzmasse bei
der Formoperation herabgesetzt, und es ist schwierig, eine Harzmasse mit einer guten Filmformbarkeit zu erhalten; die Festigkeit
bei tiefen Temperaturen ist herabgesetzt.
Ein Acrylsäureester wird hauptsächlich zur Verbesserung insbesondere
der Filmformbarkeit verwendet, und zusätzlich noch, wie oben angeführt, erteilt diese Komponente dem Polymerisat geeignete
Fließeigenschaften und ist bezüglich einer Verbesserung der Festigkeit bei tiefen Temperaturen wirksam. Jeder Acrylsäureester kann
erfindungsgemäss verwendet werden, jedoch ist die Verwendung des
Buty!esters besonders bevorzugt. Der Acrylsäureester wird in einer
Menge von 10 bis 40 Gew.-^, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch,
verwendet. Im Falle, dass die Menge des Acrylsäureester
kleiner als 10 Gew.-$ ist, nind ULe obigen Wirkungen nicht sichtbar,
Ί09024/ I I Kl BAD OWQINAL
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aber im Falle, dass der Acrylsäureester in einer 40 Gew..-% übersteigenden
Menge verwendet wird, ist eine Pulverisierung der erhaltenen Harzmasse schwierig; und es ergeben sich Schwierigkeiten
xvährend der Verfestigungs- und Trocknungsschritte. Daher wird die
Obergrenze von 40 Gew.-^ festgelegt.
Acrylnitril wird in einer im Bereich von 5 bis 20 Gew.-% liegenden
Menge, bezogen auf das gesamte Monomerengemisch, zur Verbesserung der Homogenmischbarkeit des Pfropfpolymerisats mit einem Vinylidenchloridharz
verwendet. Im Falle, dass Acrylnitril .in einer die
Obergrenze übersteigenden Menge verwendet wird, ist es schwierig, einen in den Eigenschaften wohl ausgewogenen geformten Gegenstand zu erhalten. Insbesondere ist die Oberflächenglattheit ausserordentlich schlecht, wenn die erhaltene Masse zu einem Film ausgeformt wird, und es wird während der Formungsoperation eine Zersetzung beobachtet.
Obergrenze übersteigenden Menge verwendet wird, ist es schwierig, einen in den Eigenschaften wohl ausgewogenen geformten Gegenstand zu erhalten. Insbesondere ist die Oberflächenglattheit ausserordentlich schlecht, wenn die erhaltene Masse zu einem Film ausgeformt wird, und es wird während der Formungsoperation eine Zersetzung beobachtet.
Die Herstellung des Modifizierungsmittels dieser Erfindung wird nun beschrieben/
Die Polymerisation wird gewöhnlich nach dem Verfahren der Emulsionspolymerisation
durchgeführt. Zunächst wird ein Kautschuklatex
in einem wässrigen Medium dispergiert, dass ein darin gelöstes
Emulgiermittel enthält, und die Dispersion wird gerührt. Ein
Polymerisationsinitiator und andere Zusätze werden der so gebildeten Dispersion einverleibt. Ein Mittel zur Einstellung des
Polymerisationsgrades kann verwendet werden. Ein Gemisch aus den obigen Monomeren wird zur erhaltenen Masse gegeben und polymerisiert. Jeder Polymerisationsinitiator kann erfindungsgemäss verwendet werden. Zum Beispiel ist es möglich, organische und anorganische Peroxide, wie Cumolhydroperoxid, tert.Buty!hydroperoxid und Ammoniumpersulfat, Kombinationen dieser Peroxide mit Reduktionsmitteln, wie Formaldehydsulfoxylaten, und Azobisisobutyroriitril und andere Initiatoren zu verwenden.
in einem wässrigen Medium dispergiert, dass ein darin gelöstes
Emulgiermittel enthält, und die Dispersion wird gerührt. Ein
Polymerisationsinitiator und andere Zusätze werden der so gebildeten Dispersion einverleibt. Ein Mittel zur Einstellung des
Polymerisationsgrades kann verwendet werden. Ein Gemisch aus den obigen Monomeren wird zur erhaltenen Masse gegeben und polymerisiert. Jeder Polymerisationsinitiator kann erfindungsgemäss verwendet werden. Zum Beispiel ist es möglich, organische und anorganische Peroxide, wie Cumolhydroperoxid, tert.Buty!hydroperoxid und Ammoniumpersulfat, Kombinationen dieser Peroxide mit Reduktionsmitteln, wie Formaldehydsulfoxylaten, und Azobisisobutyroriitril und andere Initiatoren zu verwenden.
Tert.Dodecylmercaptan und ähnliche werden als- Mittel zum Einstellen
des Polymerisationsgrades und als Emulgiermittel ein anionisches
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oberflächenaktives Mittel und je nach Bedarf ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel verwendet.
Die oben erwähnten Schritte werden in einem Stickstoffgasstrom unter Rührenbei einer Polymerisationstemperatur im Bereich von
50° bis 80° C durchgeführt.
Nach Beendigung der Polymerisation wird der Latex gewonnen und der Aussalzung, Filtration, Wasserwaschung und Trocknung unterworfen,
um ein Pfropfpolymerisat-Modifizierungsmittel zu erhalten.
Ein Harz der Vinylidenchlorid-Reihe, das mit dem so gebildeten
Pfropfpolymerisat-Modifizierungsmittel homogen gemischt und verknetet werden soll, enthält ein Copolymerisat aus Vinylidenchlorid
mit einem oder mehreren hiermit copolymerisierbaren Monomeren, wie Vinylchlorid, Vinylacetat und Acrylnitril, in welchem Vinylidenchlorid
die Hauptkomponente ist. Die angestrebte Harzmasse kann durch Homogenmischen des Pfropfpolymerisats und Vinylidenchloridharzes
erhalten werden. Das Homogenmischen erfolgt gewöhnlich nach üblichen Trockenmischarbeitsgangen.
Die Harzmasse der Vinylidenchlorld-Reihe, der das Modifizierungsmittel
dieser Erfindung einverleibt wurde, weist die folgenden Vorteile gegenüber einem Vinylidenchloridharz allein, einem Vinylidenchloridharz
mit einem einverleibten Weichmacher oder einem daraus geformten Film auf:
(1) Die Verbesserung der Schlagfestigkeit bei tiefen Temperaturen ist nicht zu übersehen.
(2) Die Verarbeitbarkeit, speziell die Filmformbarkeit, ist stark verbessert.
Wenn sie zu einem Verpackungsfilm ausgeformt wird, tritt
kein Ausschwitzen des Weichmachers in einen verpackten Gegenstand ein.
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Ein Film des Harzes der Vinylidenchlorid-Reihe, dem das Modifizierungsmittel
dieser Erfindung einverleibt wurde, weist eine
-12 -12 Sauerstoffpermeabilität im Bereich von 1 χ 10 bis 2 χ 10
cc.cm/cm .sek.cm Hg auf; dieser Wert ist nicht höher als der
Wert der Sauerstoff permeabilität; eines Films aus einem Vinylidenchloridharz,
dem ein herkömmlicher niedermolekularer Weichmacher einverleibt wurde.
Die Erfindung wird nun unter Bezug auf Beispiele erläutert, Beispiel 1
Ein Glaspolymerisationskessel wurde mit 55 Gewichtsteilen eines Butadienkautsehuklatex mit einem Styrolgehalt von 25 Gew.-% und
mit 200 Gewichtsteilen Wasser beschickt und die Temperatur der Beschickung auf 60° C angehoben. Dann wurden 0,005 Gewichtsteile
EDTA (Äthylendiamintetraacetat)-Eisen(ll)sulfat und 0,2 Gewichtsteile
Natriumformaldehydsulfoxylat zur Charge zugegeben sowie ein Gemisch aus 10 Gewichtsteilen Methylmethaerylat, 18 Gewichtsteilen Styrol, 12 Gewichtsteilen Butylacrylat, 5 Gewichtsteilen"
Acrylnitril und 0,4 Gewichtsteilen Cumolhydroperoxid kontinuierlich zur Beschickung des Kessels innerhalb 5 Stunden zugefügt,
um die Polymerisation durchzuführen. Der erhaltene Latex wurde nach üblichen Methoden ausgesalzen, filtriert und getrockaet, um
ein pulveriges Pfropfpolymerisat (Probe l) zu erhalten. In ähnlicher
Weise wurden die. folgenden Pfropfpolymerisate hergestellt, die in der Monomerzusammensetzung differierten; nämlich ein
Pfropfcopolymerisat, in welchem der Butylaerylatgehalt gering
und der MethylmethacrylläJgehalt hoch war (Probe 2),ein Pfropfpolymerisat,
in welchem der Acrylnitrilgehalt hoch war (Probe J5),
und ein Pfropfpolymerisat, in welchem der Gehalt des Bufcylaerylats
ausserordentlich erhöht war (Probe 4). Zum Vergleich sinddie
MBS-Harz-Modifizierungsmittel für Vinylchloridharze (Probe 5 und 6)
in Tabelle 1 angeführt. Für jede der Proben 1 bis 4 ist in Tabelle 1 die Monomerzusammensetzung wiedergegeben. Keine der Proben 5
und 6 enthielt einen Acrylsäureester.
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Die Fließeigenschaften dieser Pfropfpolymerisate wurden unter Verwendung eines Fließtesters vom Koka-Τϊιρ gemessen, und die
Ts- und Tfb-Werte sind in Tabelle 1 angegeben.
Die Filmeigenschaften der Filme, die durch Blasformung einer
durch Einverleibung von 10 Gewichtsteilen des Pfropfpolymerisats
in 100 Gewichtsteile eines Vinylidenchloridharzes zusammen mit 1 Gewichtsteil epoxidiertem Sojabohnenöl und 5 Teilen Dibutylsebazat
erhalten wurden, wurden bewertet und in Tabelle 1 angeführt. Die Filmdicke betrug 25 bis 40 /u.
Die Verarbeitbarkeit während der Formoperation wurde qualitativ bewertet. Das Bruchverhältnis bei tiefen Temperaturen wurde nach
dem folgenden Verfahren bestimmt. Mit Wasser gefüllte, rohrähnliche Filmproben wurden bei 2° C fallen gelassen und die Anzahl
der zerbrochen und nichtzerbrochenen Proben ermittelt; das Bruchverhältnis
bei tiefen Temperaturen ist in Form der Prozent der Anzahl zerbrochener Proben, bezogen auf die Anzahl aller Proben,
ausgedrückt.
Das Extraktionsverhältnis wurde nach dem oben beschriebenen
Verfahren ermittelt, und die Oberflächenglattheit und Transparenz wurden durch Beobachtung mit dem blossen Auge bewertet.
Aus den in der Tabelle gegebenen Resultaten wird ersichtlich, dass die Fließeigenschaften bei tiefen Temperaturen durch Verwendung
des Acrylsäureesters verbessert werden. Das Pfropfpolymerisat-Modifizierungsmittel
dieser Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, dass es bei viel tieferen Temperaturen fHessen kann
als im Handel erhältliche, herkömmliche MBS-Harz-Modifizierungsmit'tel
für Vinylchloridharze, und ein Ts unter 60° C und Tfb
unter 100° C aufweist. Tatsächlich wurde jede Eigenschaft des erhaltenen Films durch Verwendung des Acrylsäureesters verbessert.
Mit anderen Worten, die Vinylidenchloridharz-Masse, die das Pfropfpolymerisat
dieser Erfindung inkorporiert enthält, zeigt Fließeigenschaften, die jenen einer herkömmlichen Vinylidenchloridharz-
-Masse mit einverleibtem Weichmacher in grosser Menge und mit
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niedrigem Molekulargewicht sehr nahe kommt; es ist offensichtlich,
dass die Anwesenheit des Acrylsäureester einen der Paktoren zur
Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Harzmasse bei der Filmausformungsoperation
darstellt.
Daneben sind in Tabelle 2 Fließeigenschaften von Vinylidenchloridharzen
(Proben 7, 8 und 9) angegeben.
Probe 2, in welcher der Butylacrylatgehalt niedrig und der Methylmethacrylatgehalt
hoch war, war hinsichtlich der Fließeigenschaften schlecht und zeigte keine gute Verarbeitbarkeit. Probe 3,
in welcher der Butylacrylatgehalt niedrig und der Acrylnitrügehalt
hoch war, zeigte gute Fließeigenschaften, war jedoch hinsichtlich der anderen Eigenschaften schelcht ausgewogen.
Probe 4, in welcher der Butylac-rylatgehalt ausserdäentlich erhöht
war, zeigte Mangel, da es sehr schwierig war, ein gepulvertes Harz aus dem Latex zu erhalten und ein homogenes Mischen mit dem
Vinylidenchloridharz nicht erreicht werden konnte.
Aus dem Voranstehenden wird erkennbar, dass die Anwesenheit einer geeigneten Menge eines Acrylsäureester zu einem ausgezeichneten
Modifizierungsmittel für'Vinylidenchloridharze führt.
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Filmeigenschaften
σ
co
oo
I α |
Probe | MonomerZUS ammen- | Fließeigenschaften | mit Fließ- | TfD(0C) | verar | Bruchver | Extrak- Trans- Oberflä- | |
•Η U) C1 5 |
Nr. | setzung * l) | gemessen | tester vom Koka-Typ | 80 | beit | hältnis | tions- parenz chenglatt | |
(Gewichtsteile) | *2) | 101 | bar ke it | bei tie | verhält- heit | ||||
Φ | Ts ( °C ) | 75 | fer Tem | nis | |||||
MMA St BA AN | 41 | 60 | peratur | (« | |||||
ie- | 1 | 10 18 12 5 | 55 | 128 | O | 12 | 0,4 O C | ||
TZf | 2 | 30 11 4 0 | 33 | Δ | 78 | 0,5 C C | |||
φ | 3 | 8 18 4 15 | unter 30 | χ | 48 | χ O1 | |||
O U Ph |
β Φ |
4 | 0 18 22 5 | 70 | - | - | Pi") | ||
ο | 5 | im Handel erhältli | 129 | X | 45 | 0,5 λ χ ι | |||
I | ches Produkt MBS-I | ||||||||
03 | (weder BA noch AN | ||||||||
O •Η |
festgestellt) | 65 | |||||||
Φ -H |
6 | im Handel erhältli | A | 30 | 0,5 C Δ | ||||
Im | ches Produkt MBS-2 | ||||||||
Φ | (weder BA noch AN | ||||||||
festgestellt) | |||||||||
Anmerkungen:
*1) Monomerzusammensetzung: MMA = Methylmethacrylat, St = Styrol, BA = Butyl-
acrylat, AN = Acrylnitril
*2) Messung der Ts (Erweichungstemperatur) und Td (Fließstarttemperatür) mit dem
FliefiJ^iSter vom Koka-Typ: IQO kg Belastung, 1,5 g Pulverprobe j Temperatursteigxmgsgesohwindigkeiti
6 C/ilini Düsendurchmesser: 1 mmj Düsenlänge: 1 mm.
fsj CD O CD CO
Probe Nr.
Vergleichs-Proben
Zus ammens e t zung
Fließeigenschaften
gemessen mit Fließtester vom Koka-Typ Ts(0C) Tfb(°C)
gemessen mit Fließtester vom Koka-Typ Ts(0C) Tfb(°C)
7 8
100 Teile Vinylidenchlo- I31
ridharz
100 Teile Vinylidenchlo- 90 ridharz plus 10 Teile Dioctyladipat
100 Teile Vinylidenchlo- 55 ridharz plus 15 Teile . Dibutylsebazat
143
115
102
Die Eigenschafen der Polyvinylidenchloridharz-Masse, die das
Pfropfpolymerisat Probe 1, hergestellt in Beispiel 1 und angeführt
in Tabelle 1, inkorporiert enthält, und jene der Vergleichsprobe 1, die unter Verwendung von 15 Gewichtsteilen
Dibutylsebazat (übliche Vinylidenchloridharz-Masse) erhalten
wurde, und der Vergleichsprobe 2 (derselben Zusammensetzung
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das Pfropfpolymerisat
nicht zugegeben wurde) sind in Tabelle 3 angeführt.
Aus den in Tabelle 3 angegebenen Ergebnissen ersieht man, dass
die Verwendung einer geeigneten Menge des Pfropfpolymerisats dieserErfindung in Kombination mit einer kleinen Menge eines
Weichmachers das Heptan-Extraktionsverhältnis stark herabsetzen kann, verglichen mit dem Fall der herkömmlichen Harzmasse
(Vergleichsprobe l), und die Tieftemperaturfestigkeit ausreichend
erhalten bleibt ohne Beeinträchtigung der Filmbildungseigenschaft und Transparenz.
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Es ist auch ersichtlich, dass im Falle, wo kein Pfropfpolymerisat verwendet wird und die Menge des Weichmachers herabgesetzt ist
(Vergleichsprobe 2), die Tieftemperaturfestigkeit und Filmbildungseigenschaft
enorm herabgesetzt sind, obwohl das Extraktionsverhältnis reduziert wurde.
30982Λ/1113
Probe in 100 Teilen Vinylidenchloridharz FiImMleinzuverleibende
Substanzen und dungsderen Mengen (Teile) eigen
schaft Bruchver- Extraktions·
hältnis verhältnis
bei tiefen
Temperaturen
hältnis verhältnis
bei tiefen
Temperaturen
Trans parenz (bewertet-nach der Beobachtung
mit blossem Auge}
Probe Io Teile Pfropfpolymerisat Probe 1
dieser aus Tabelle 1, 5 Teile Dibutylse-Erfindung
bazat und 1 Teil epoxidiertes SoJabohnenöl
12
Vergleichs- 15 Teile Dibutylsebazat und 1 Teil
probe 1 epoxidiertes Sojabohnenöl
Vergleichs- 5 Teile Dibutylsebazat und 1 Teil probe 2 epoxidiertes Sojabohnenöl
15
100
1,5
0,4
0,4
NJt NJ CD CD CD GO
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Pfropfpolymerisate wurden synthetisiert durch Variieren der Menge
des Kautschuklatex, um Proben 10, 11, 12 und 13 zu erhalten, deren
Eigenschaften in TabelLe 4 angeführt sind.
Wie man aus diesen Ergebnissen ersehen kann, ist, wenn die Menge des verwendeten Kautschuk klein ist, das Bruchverhältnis bei
tiefen Temperaturen hoch, und es kann keine VinylidenchlctLdharz- -Masse von praktischem Wert erhalten werden. Wenn die Menge des
verwendeten KautschukszgVoß ist, wird die Fllmformbarkeit beeinträchtigt
und es tritt eine Verminderung der anderen Eigenschaften ein. Im Lichte dieser Ergebnisse ist davon auszugehen, dass eine
geeignete Menge des Kautschuks im Pfropfpolymerisat 40 bis 70
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Pfropfpolymerisats, darstellen.
309824/ 1113
Probe Nr. | Menge des | T | a b e | lie 4 | (Teile) | BA | AN | tester ^ | 7om Koka- | ■ | V | Pilmeigenschaften | C | DVi | 1 | χ | |
Kautschuks | -Typ | ||||||||||||||||
(Teile) | UwJL ν U ClX keit |
XjX LiLfXl"m X •m V © rJtl alt ·■■ Ij |
C | glatt | c , | ||||||||||||
Monomerzusammensetzung Test mit Fließ- | ST | Ts(0C) | Tfb(°C) | nis bei | X | heit | |||||||||||
tiefen | C | ||||||||||||||||
Tempera | |||||||||||||||||
.5 | 5 | turen {%) | |||||||||||||||
MMA | |||||||||||||||||
10 | 5 | 5 | Δ | ||||||||||||||
ca | (Vergleich) | 33 . | 80 | 138 | O | ||||||||||||
ο | 11 (diese | 24 | 12 | 5 | 98 | ||||||||||||
co | Erfindung) | 25 | 5 | 3 | 66 | 124 | Q | ||||||||||
co | 12 (diese | 42 | 84 | ||||||||||||||
Erfindung) | 33 | 18 | 41 | 80 | |||||||||||||
13 (Vergleich) |
55 | 10 | 57 | 104 | XX | 12 | |||||||||||
75 | 23 | - | |||||||||||||||
10 | |||||||||||||||||
6 | |||||||||||||||||
cn
cd w
co g
- 18 - K 1004
Pfropfpolymerisate wurden synthetisiert, wobei die Menge des Methylmethacrylats, Styrols und Acrylnitrils ohne Änderung der
Menge des Butylacrylats erhöht wurden; die Eigenschaften dieser Pfropfpolymerisate sind in Tabelle 5 angeführt.
Aus den in der Tabelle angegebenen Ergebnissen ist folgendes zu ersehen.
Eine Zunahme der Menge des Methylmethacrylats führt zu einer
Herabsetzung der Fließfähigkeit undhat schlechten Einfluß auf die Verarbeitbarkeit.
Eine Zunahme der Menge des Styrols führt zu einer unerwünschten Zunahme der Sprödigkeit bei tiefen Temperaturen.
Eine Zunahme der Menge des Acrylnitrils führt insbesondere zu einer Verschlechterung der Oberflächenglattheit des Filmes.
309824/1 1 13
Tabelle 5
Probe Nr. Monomerzusammensefczung
(Gewichtsteile) Fließtest
MMA St BA AN Ts(0C) Tfb(°C)
Filmeigenschaften
Verarbät- Bruch- Extrak- Trans- Ober f labarkeit
verhält- tions- parenz chennis bei verhäit- glatttiefen nis {%) heit
Temperaturen(^)
Temperaturen(^)
(Vergleich) 25 3 12
(Vergleich) 0 28 12
74
0,6
C O Λ
l6 (diese
Erfindung) 10 18
(Vergleich) O 18 12
4i
50
12
15
0,4
0,5
0,5
ho
NJ
cn w
CD ο CO O
Claims (1)
- Patentans pruch :Harzmasse der Vinylidenchlorid-Reihe, bestehend aus Harz der Vinylidenchlorid-Reihe und als Modifizierungsmittel einem Pfropfpolymerisat, das durch Einverleiben von 60 bis 30 Gewichtsteilen eines aus 30 bis 60 Gew.-^ einer aromatischen Vinylverbindung, 10 bis 4-0 Gew.-% Methylmethacrylat, 10 bis 40 Gew.-% eines Acrylsäureester und 5 bis 20 Gew.-% Acrylnitril zusammengesetzten Monomergemisches in 40 bis 70 Gewichtsteile, berechnet als Kautschukkomponente, eines Butadienkautschuklatex aus einem Butadien-Homopolymerisat oder einem Copolymerisat mit einer Hauptmenge Butadien und einer kleineren Menge anderer Monoolefine und Polymerisieren der Monomeren erhalten wird.Ro./Br.copy 309824/ 1113
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0013087A1 (de) * | 1978-12-07 | 1980-07-09 | The Dow Chemical Company | Polyacrylat-Kautschuk modifizierte Vinylidenchlorid-Copolymer-Zusammensetzungen in Form von Pulver- oder Latex-Mischungen und Verfahren zur Herstellung dieser Mischungen |
EP0530622A1 (de) * | 1991-08-23 | 1993-03-10 | W.R. Grace & Co. | Vinylidenchlorid-Zusammensetzung und daraus hergestellter Film |
US5726229A (en) * | 1994-11-18 | 1998-03-10 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Vinylidene chloride composition and film with controlled gas permeability |
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- 1972-12-08 DE DE19722260937 patent/DE2260937A1/de active Pending
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US6133352A (en) * | 1994-11-18 | 2000-10-17 | Cryovac, Inc. | Film with controlled gas permeability |
Also Published As
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