DE2260657A1 - Belastungsanzeiger und verfahren zum zusammensetzen desselben - Google Patents

Belastungsanzeiger und verfahren zum zusammensetzen desselben

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DE2260657A1 DE19722260657 DE2260657A DE2260657A1 DE 2260657 A1 DE2260657 A1 DE 2260657A1 DE 19722260657 DE19722260657 DE 19722260657 DE 2260657 A DE2260657 A DE 2260657A DE 2260657 A1 DE2260657 A1 DE 2260657A1
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Robert Carol Johnson
Jack Ellis Mosow
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    • G01L5/24Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for determining value of torque or twisting moment for tightening a nut or other member which is similarly stressed

Description

Dr.-lng. E. BER.KENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage ' Aktanztidimi
zurEineab.vom g# Dezember 1972 my// Named·*"*MODULUS CORPORATION .
M 108/1
Belastungsanzeiger und Verfahren zum Zusammensetzen desselben.
Die Erfindung bezieht sich auf Belastungsanzeiger von der Art, die. In der amerikanischen Patentschrift 3 602 186 beschrieben sind. Die Erfindung bezieht sich Insbesondere auf eine Belastungsanzeigevorrichtung und auf ein Verfahren zum Zusammensetzen einer Belastungsanzeigevorrichtung von der Art, bei welcher eine Veränderung der Länge eines Belastungsteils eine Veränderung der Farbe eines visuellen Anzeigers erzeugt. .
Bei vielen Zusammensetzungsvorgängen, bei welchen Befestigungsvorrichtungen verwendet werden, ist es wünschenswert, den zusammengesetzten Befestigungsteil zu prüfen, um festzustellen, ob derselbe in einem entsprechenden Maß© angezogen worden ist. Der Befestigungsteil kann beispielsweise ein Zapfen, ein Bolzen, eine Niete oder dergleichen sein. .
Mehrere bekannte Verfahren sind angewendet worden, um festzustellen, ob ein Befestigungsteil richtig angezogen worden ist. Ein solches Verfahren umfasst die Verwendung eines Schraubenschlüssels!, bei welchem eine bestimmte Zahl von Fußpfund (0,1382 mfrg) nachge- ; prüft werden kann, die auf einem/ Befestigungsteil beim Zusammen- · . setzen desselben zur Einwirkung kommen. Andere bekannte Verfahren '. haben die Tatsache verwendet, dass das Anziehen eines Befestigungeteils in demselben bestimmte Beanspruchungsniveaus erzeugt, welche; beispielsweise mittels eines für die Beanspruchung empfindlichen ; Materials gemessen werden können. Noch andere bekannte Verfahren j haben die Tatsache verwendet, dass das Anziehen eines Befestigung^ teils eine Verlängerung desselben erzeugt, welche unter Verwendung bekannter Verfahren gemessen werden kann, wie zum Beispiel direk- ; ter Messvorrichtungen. j
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Die obigen Beispiele zeigen, dass das Anziehen eines Befestigungsteils gemessen werden kann, indem entweder das Drehmoment, die Beanspruchung oder Belastungswerte In einem Befestigungsteil festgestellt werden.
Da das Drehmoment, die Beanspruchung und die Belastung alle miteinander in Beziehung stehen, ist es möglich, die Beanspruchungen niveaua in einem Befestigungsteil festzustellen, wenn die Belastung des Befestigungsteiles bekannt ist. In ähnlicher Welse ist es mOglich, Drehmomentwerte festzustellen, wenn die dem Befestigungsteil an irgendeiner Stelle auferlegte Beanspruchung bekannt ist. Zum Zwecke der Veranschaulichung können daher die Bezeichnungen Drehmoment, Beanspruchung und Belastung austauschbar verwendet werden. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung wird als ein Belastungsanzeiger bezeichnet, weil die Verlängerung des Befestigungsteils abgetastet wird, um einen vollständig angezogenen Zustand des Befestigungsteils festzustellen. Die Bezeichnung Belastungeanzeiger soll nicht als einschränkend angesehen werden, da die Vorrichtung gemäss der Erfindung im weitesten Sinne auch ein Beanspruchungs- oder Drehmomentanzeiger sein kann.
Kurz zusammengefasst besteht der Belastungsanzeiger gemäs8 der Erfindung aus einem Gewindebolzen, der eine Bohrung aufweist, welche sich vom Bolzenkopf In den Schaft erstreckt. Ein Zapfenteil wird innerhalb der Bohrung aufgenommen. Das innere Ende des Zapfenteils ist am Befestigungstell mittels eines Klebstoffs befestigt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das freie Ende des Zapfens angrenzend an einen»eine Flüssigkeit enthaltenden Teil oder eine Kapsel angeordnet, welche selbst am Befestigungsteil befestigt ist. Der die Flüssigkeit enthaltende Teil besteht aus einem Kapselgehäuse und einem Fenster. Ein Anzeigeteil ist innerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Teils angeordnet. An einem Ende des Anzeigeteils ist ein hellgefärbter Anzeigebereich vorgesehen, der angrenzend an das Finster der Kapsel angeordnet werden kann. Die ganze Kapsel'ist mit einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit gefüllt. Das freie Ende des Zapfens übt einen Druck auf die untere Wand der Kapsel aus, was bewirkt, dass der Anzeigebereich in einer dicht an
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das Fenster der Kapsel angrenzenden Stellung gehalten wird. Wenn die Länge des mit Gewinde versehenen Befestigungsteils während des Anziehens verändert wird, trennt sich der Anzeigebereich von dem Fenster, wenn der durch den Zapfen auf die Kapsel ausgeübte' Druck aufhört. Der Anzeigebereich trennt sich von dem Fenster mit dem Ergebnis, dass die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit veranlasst wird, zwischen dem Anzeigeber.eich und dem Fenster zu fliessen. Die Flüssigkeit absorbiert die Farbe des Anzeigebereichs, was eine visuelle Anzeige ergibt, dass ein richtiges Anziehen des Bolzens erzielt worden ist. Bei einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung ist das freie Ende des Zapfenteils in dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil eingeschlossen und enthält einen an demselben befestigten Anzeigebereich. In diesem Fall ist kein getrennter Anzeigeteil vorgesehen, wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Erfindung betrifft daher einen Belastungsanzeiger von der Art, bei welchem eine Veränderung der Länge des Belastungsteils eine Veränderung der Farbe eines visuellen Anzeigers erzeugt. Ein Anzeigeteil und eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit sind in einem Kapselteil eingeschlossen, der auch ein Fenster aufweist. Die Kapsel ist an dem Belastungsten befestigt. Eine Veränderung der Länge des Belastungsteils bewirkt, dass der Anzeigeteil von dem Fenster getrennt wird mit dem Ergebnis, dass die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit veranlasst wird, zwischen dem Anzeigeteil und dem Fenster zu fliessen. Das Verfahren gemäss der Erfindung umfasst Schritte zur Herstellung von Untereinheiten des Belastungsanzeigers, sowie die Schritte, welche zum vollständigen Zusammensetzen des Anzeigers führen.
Das Verfahren gemäss der Erfindung umfasst ganz allgemein die folgenden Herstellungsschritte:
a) die Anordnung einer Gewindebolzenuntereinheit,
b) die Anordnung einer Anzeigeuntereinheit, welche aus einer Kapsel besteht, die ein Fenster aufweist und mit Flüssigkeit gefüllt ist,
c) die Anordnung eine* Zapfenteiluntereinheit,
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d) die Befestigung der Zapfenteiluntereinheit an der Gewindebolzenuntereinheit und
e) die Befestigung der Anzeigeuntereinheit an der Gewindebolzen/ Zapfenteiluntereinheit.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben, in welchen zeigt:
Figur 1: einen Längsschnitt einer Aus führungs form der Vorrichtung gemäss der Erfindung,
Figur 2: in grösserem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt des Anzeigeteils der Vorrichtung gemäss Figur 1 und
Figur 3: einen Längschnitt eines bekannten Befestigungsteils.
Die Figuren 1Ia - Ίΐ zeigen im Längsschnitt und in Ansicht die verschiedenen Elemente der Vorrichtung gemäss Figur 1 während des Zusammensetzens unter Verwendung der Verfahrensschritte gemäss der Erfindung.
Figur 5 zeigt einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung,
Figur 6 in grösserem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt des Anzeigeteils der Vorrichtung gemäss Figur 5» wobei sich der Befestigungsteil in einem unbeanspruchten Zustand befindet,
Figr 7 in grösserem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt des Anzeigeteils der Vorrichtung gemäss Figur 5» wobei sich der Befestigungsteil ineinem beanspruchten Zustand befindet und der Anzeigebereich von dem Fenster getrennt ist, und
Figur 8 in grösserem Maßstab einen teilweisen Querschnitt nach der Linie 8-8 der Figur 7.
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Die· Figuren 9 a bis 9m zeigen im Längsschnitt und in Ansicht die verschiedenenELemente der Vorrichtung gemäss Figur 5 während des Zusammensetzen unter Verwendung der Verfahrensschritte gemäss der Erfindung.
Bevor die Vorrichtung gemäss der Erfindung genauer beschrieben wird, soll zunächst auf Figur 3 Bezug genommen werden, in welcher im Längsschnitt der in der amerikanischen Patentschrift 3 602 186 beschriebene bekannte Befestigungstell dargestellt ist. Figur 3 •zeigt einen Befestigungsteil 2 mit einem Kopf 3 und Aussengewinde 4. Eine axiale Bohrung 6 ist vom Kopf des Befestigungsteils In den Schaft gebohrt. Eine Gegenbohrung 7 ist zu dem Zweck vorgesehen, die Ausnehmung am Kopfende zu erweitern. Ein lose passender Zapfen 8 ist In die Bohrung 6 eingeführt und am blinden Ende 9 des Bolzens durch Preßsitz befestigt. Der Kopf des Zapfens 8 endet in einer Scheibe 11, welche eine Stirnfläche oder einen Anzeigebereich 12 aufweist, der vorzugsweise mit einem gut sichtbaren überzug von heller Farbe, wie zum Beispiel orangerot versehen ist. Ein Fenster 13 aus Glas, Kunststoff oder Irgendeinem anderen durchsichtigen oder durchscheinenden Material Ist auf der Sichtbaren Stirnfläche des Bolzenkopfes 3 befestigt, vorzugsweise durch Anordnung In der gleichen Ebene mit der Oberfläche desselben, wie In Figur 3 gezeigt ist, In einer solchen Weise, dass es gegen den Anzeigebereich 12 und in dichter Berührung mit demselben anliegt. Der freie Raum zwischen dem Zapfen 8 und der Wand der Axialbohrung 6 und der Gegenbohrung 7 ist Im wesentlichen mit einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit 14 gefüllt, die eine von der Farbe des Anzeigeberelchs 12 verschiedene Farb-e aufweist, wie zum Beispiel dunkelblau oder schwarz.
Wenn sich der Anzeigeberelch 12 der Figur 3 In dichter Berührung mit der Innenseite des Fensters 13 befindet, ist die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 14 Im wesentlichen aus dem Raum zwischen diesen Teilen verdrängt, so dass die helle Farbe des Anzeigeberelchs durch das Fenster sichtbar Ist. Wenn jedoch der Befestigungsteil infolge einer demselben auferlegten Beanspruchung verlängert wird, trennt sich das Fenster 13 von dem Anzeigebereich 12,
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was der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit I1I ermöglicht, zwischen den beiden Teilen zu fHessen. Wenn eine entsprechende Trennung erzielt worden ist, wird eine Veränderung der Farbe des Anzeigebereichs von einem hellen zu einem dunklen Aussehen für eine Person erkennbar, die den Anzeigebereich durch das Fenster 13 betrachtet.
Der In Figur 3 dargestellte bekannte Befestigungsteil weist mehrere Nachtelle auf. Um das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung besser würdigen zu können, wird noch weiter auf Higur Bezug genommen.
Durch Versuche und Erfahrung wurde festgestellt, dass die Abdichtung, welche erforderlich ist, damit der in Figur 3 dargestellte BefestIgungsteil die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 14 ohne Lecken oder Schädigung ihrer Eigenschaften enthält, mit einer Metall/Kunststoff - oder Metall/Glas-Verbindung nicht möglich ist, die verwendet wird, um das Fenster 13 an dem Kopf 3 zu befestigen. Die Ausbildung des Befestigungsteils der Figur 3 eignet sich einfach nicht zur Volumenerzeugung, weil die Veränderlichen eines Verbindungsvorganges zu gross sind, um den für die Ausbildung erforderlichen hermetisch abgedichteten Zustand zu gewährleisten.
Ein zweites Problem, das bei der Erzeugung von Bolzen der In Figur 3 dargestellten Art auftritt, besteht darin, dass die Fähigkeit, die erforderliche Qualität und die erforderlichen Toleranzen einzuhalten, die normalen Volumenerzeugungsverfahren überschreitet. Jede Komponente des Befestigungsteils sowie auch der Befestigungsteil selbst müsste während jedes Herstellungsvorganges und auch während des Zusammensetzens sehr genau kontrolliert werden. Die Kontrolle der Qualität Ist schwierig, weil die üblichen Messverfahren nicht verwendet werden können, um eine entsprechende Leistung sicherzustellen. Die Oberfläche, auf welcher das Fenster aufsitzen soll, sowie die Innenfläche des Fensters selbst müssten bearbeitet werden, und die Berührungsfläche des Zapfens ( der Anzeigebereich) müsste auf einer Oberflächengüte, quadratischen Beschaffenheit und Ebenheit von mindestens 0,0025 mm gehalten werden,
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Diese Toleranz ist als eine Sammelvorschrift für die Volumenerseu» gung nicht annehmbar. Mit anderen Worten, wenn Jede dies:er Komponenten innerhalb der Vorschrift läge, aber alle drei zusammen die Vorschrift nicht erfüllen würden, wäre der Anzeiger unzuverlässig oder ungenau. Auch die Anordnung des Zapfens relativ zum Fenster und der ■;■ bearbeiteten Oberflächen innerhalb des Befestigungsteils müsste sehr genau kontrolliert werden. Da jede dieser Oberflächen getrennt gehandhabt wird, gibt es keine Möglichkeit, eine falsche Anordnung vor dem späteren Betrieb zu korrigieren. Die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit muss für jeden Befestigungsteil zusammengesetzt werden. Eine Prüfung und visuelle Fehlerbestimmung muss für jeden Befestigungsteil durchgeführt werden.
Noch weitere Erzeugungsprobleme treten bei Verwendung der Ausbildung gemäss Figur 3 während des ZusammensetzungsVorganges auf. Ein falsch ausgerichteter Zapfen, eine etwas konkave oder konvexe Oberfläche auf dem Zapfen oder Fenster sowie eine schlechte Verbindung des Zapfens und des,Befestigungsteils können erst nach dem vollständigen Zusammensetzen festgestellt werden. Als Ergebnis dieses Umstandes war es bis zum letzten VerblndungöVorgang nicht möglich, zu sagen, ob die Einheit zufriedenstellend arbeiten würde. Ein schlecht funktionierender Bolzen müsste daher zur Gänze verschrottet »erden. Irgendwelche Ausschlüsse von Untereinheiten wären praktisch unmöglich.
Mit dem in Figur 3 dargestellten bekannten Befestigungsteil ergeben sich weitere Probleme beim Automatisieren der Einheit. Die Verbindung des Zapfens mit dem Befestigungsteil, die Füllung des Befestigungsteils mit der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit , und die Anordnung des Fensters erforderten beträchtliche Erfahrung und eine ausgezeichnete Leistung, um einen annehmbaren Grad der Genauigkeit zu erreichen. In dieser Hinsicht war ein Problem von grösster Bedeutung die Notwendigkeit, die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit während des Zusammensetzens zu entgasen. Es wurde als notwendig befunden, " für diesen Vorgang eine besondere Vakuumeinrichtung zu verwenden. Die Kompliziertheit des Problems wurde noch durch die Tatsache verstärkt, dass die kritischsten Zusamraensetzungsvorgänge ausgeführt werden mussten, während der Befestigungsteil in die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit eingetaucht war,
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so dass sich die Flüssigkeit unter einer Vakuumkontrolle befand. .
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung überwinden die meisten, wenn nicht alle der vorstehend angeführten Nachteile, was ermöglicht, einen die Beanspruchung anzeigenden, zuverlässigen Befestigungsteil unter Verwendung von Fließbandverfahren zu erzeugen.
Die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus einem Befestigungsteil 16, der einen Kopf 18 und ein Aussengewinde 20 aufweist. Der Kopf 18 kann irgendeine gewünschte Form aufweisen, welche es ermöglicht, den Befestigungsteil mit einem entsprechenden Werkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubenschlüssel zu verdrehen.
Eine axiale Bohrung 22 ist vom Kopf des Befestigungsteils ein beträchtliches Stück in den Schaft desselben gebohrt. Eine Gegenbohrung 24 ist an dem Kopf 18 vorgesehen, um die Anzeigeeinheit aufzunehmen, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird. Eine FUhrungsbohrung 26 1st innerhalb des Befestigungsteils zu dem Zweck vorgesehen, einen Zapfenteil 30 aufzunehmen.
Der Zapfenteil 30 1st mit einem ersten Ende 32 versehen, das von der Führungebohrung 26 aufgenommen werden kann, und mit einem zweiten Ende 34, das von einer Kapsel 38 aufgenommen werden kann.
Wie in Figur 2 deutlicher gezeigt ist, weist das zweite Ende 34 des Zapfenteils 30 einen verbreiterten Kopfteil ΊΟ und einen Anzeigebereich 42 auf, welcher aus einer hell gefärbten ebenen Oberfläche des verbreiterten Kopfteils besteht, die im wesentlichen quer zur Achse des Zapfenteils 30 angeordnet ist. Die für den Anzeigebereich 42 gewählte Farbe ist vorzugsweise ein gut sichtbarer, orangeroter Überzug. Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, können entsprechend besonderen Bedingungen auch andere Farben gewählt werden.
Angrenzend an den verbreiterten Kopfteil 40 des Zapfenteile 30 be-
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findet sich eine Schulter 44, deren Aufgabe unter Bezugnahme auf ' die abdichtende Ausbildung der Kapsel beschrieben wird.
Das erste Ende 32 des Zapfenteils 30 ist an der die Führungsbohrung 26 begrenzenden Wand mittels eines Klebstoffs 50 befestigt, welcher vor dem Zusammensetzen auf eine oder beide Oberflächen des Zapfenteils 30 und der Wand der Führungsbohrung 26 aufgebracht werden kannw Andere Verfahren zur Befestigung des Zapfenteils 30 an der inneren Wand des Befestigungsteils sollen innerhalb des Rahmens der Erfindung in Betracht gezogen werden, einschliesslich eines Schraubengewindes oder eines Preßsitzes, ohne auf dieselben beschränkt zu sein.
Gemäss Figur 2 ist die Kapsel 38 ein die Flüssigkeit enthaltender Teil, der aus einem Eisenring 70 besteht, weicher eine Seitenwand 52 und eine äussere Wand 54 aufweist. An dem Eisenring ist ein Fenster 56 befestigt. Ein Dichtungsteil 60 begrenzt eine innere Wand der Kapsel. Die Elemente 7O3 56 und 60 wirken daher zusammen, um einen die Flüssigkeit enthaltenden Teil zu begrenzen, der die Licht absorbierende AnzeigeflüBsigkeit 64 innerhalb der Begrenzungen dieses Teils festhalten kann. Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass das ganze zweite Ende 34 des Zapfenteils 30 einschliesslich des Anzeigebereichs 42 zusammen mit der Lieht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit 64 innerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Teils eingeschlossen ist.
Bei der Ausführungsform gemäss den Figuren 1 und 2 ist das Fenster 56 aus hitzebehandeltem Glas hergestellt, wie zum Beispiel Pyrexglas. Die Innenfläche 66 des Fensters 56 ist im wesentlichen eben und zum Anzeigebereich 42 komplementär, so dass in der in Figur2 gezeigten Stellung der Anzeigebereich 42 mit der Innenfläche 66 ' in Berührung steht mit dem Ergebnis, dass sich im wesentlichen keine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit Θ\ zwischen diesen Teilen befindet. In der in Figur 2 gezeigten Stellung ist daher der hell gefärbte Anzeigebereich 42 durch das Fenster 56 deutlich sichtbar und zeigt einen unbeanspruchten Zustand des Befestigungsteils an.
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Das Fenster 56 wird innerhalb der Kapsel 38 mittels eines Klebstoffs 68 festgehalten, der entweder auf das Fenster oder auf die Innenfläche des im wesentlichen zylinderischen Eisenringes aufgebracht wird.
Wie sich aus Figur 2 ergibt, wirken die Seitenwand 52, die äussere Wand 54 und das Fenster 56 zusammen, um einen im allgemeinen schalenförmigen Teil zu begrenzen, in ä welchem während des Zusammensetzens die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 64 und das zweite Ende 34 des Zapfenteils 30 angeordnet werden.
Die Abdichtung der Kapsel nach der Anordnung des zweiten Endes 31I und der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit 64 wird mittels eines Dichtungsteils 60 bewirkt, der bei der Ausführungsform gemäss den Figuim 1 und 2 aus einer abgestuften elastomeren Dichtung besteht, welche rund um den Zapfenteil 30 angeordnet ist und die Seitenwand 52 des Eisenringes 70 berührt. Der innere Teil der Dichtung ist zwischen der Innenfläche der ßeitenwand 52 und der Aussenfläche des Zapfenteils 30 zusammengedrückt. Der äussere Teil 76 steht mit der untersten Fläche des Eisenringes 70 sowie mit der Aussenfläche des Zapfenteils 30 in Berührung. Während der Dichtungsteil 60 der Figur 2 als eine zweiteilige Dichtung dargestellt ist, kann innerhalb des Rahmens der Erfindungfeuch eine einteilige Dichtung in Betracht gezogen werden. Ebenso können andere Dichtungsformen zur Vervollständigung des Abschlusses des Anzeigebereichs und der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit innerhalb des Rahmens der Erfindung in Betracht kommen.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist zwischen der Wand der Gegenbohrung 24 und der Aussenfläche deafälsenringes 70 eine* kleiner Zwischenraum vorgesehen. Dieser Zwischenraum ermöglicht während der Erzeugung eine axiale und Querbewegung der Anzeigeuntereinheit innerhalb des Befestigungsteils. Wenn die Kapsel in der in Figur 2 gezeigten Weise angeordnet i3t, ist dieselbe an der Wand der Gegenbohrung 24 mittels eines Klebstoffs 78 befestigt, der auf eine oder beide der betreffenden Oberflächen des Befestigungsteils und der Kapsel aufgebracht wird. Andere Befestigungsmittel können
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-11-innerhalb des Rahmens der Erfindung in Betracht gezogen werden.
Wenn der Befestigungsteil in der in Figur 1 gezeigten Form zusammengesetzt ist, ist derselbe verwendungsbereit. Wenn der Befestigungsteil angezogen und in einen beanspruchten Zustand gebracht . ist, wird derselbe verlängert, was den Anzeigebereich 42 veranlasst, sich von dem Fenster 56 zu trennen. DIe^ Licht? absorbierende Anzeigeflüssigkeit 64 wird daher zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster fliessen, was eine Veränderung des Aussehens der Farbe des Anzeigebereichs bewirkt. Diese Veränderung des Aussehens ist im wesentlichen linear proportional zur Dicke des Films der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit. Wenn die Flüssigkeit sehr lichtundurchlässig ist oder eine sehr hohe Lichtabsorptionskraft aufweist, ist eine Filmdicke von etwa 0,025 mm ausreichend, um das Aussehen der hellen orangeroten Farbe des Anzeigebereichs 42 auf die charakteristische Farbe der Flüssigkeit zu verändern, welche bei der Ausführungsform gemäss Figur 1 dunkelblau ist.
Die Belastung, bei welcher die Veränderung des Aussehens tatsächlich erfolgt, kann gut kontrolliert werden, indem die optische Dichte oder die Lichtabsorptionskraft der Flüssigkeit kontrolliert wird. In der Praxis ist gefunden worden, dass der Befestigungsteil kalibriert werden kann, so dass derselbe die Veränderung der Farbe des Anzeigebereichs innerhalb 1O)C einer vorher berechneten Belastungsvorschrift zeigt.
Die geringe Verlängerung des Befestigungsteils während des Anziehens, welche einen Spalt zwischen dem Zapfenteil und dem Fenster erzeugt, ist elastisch. Der Belastungsanzeiger ist daher umkehrbar und wenn der Befestigungsteil losgelassen wird, wird die helle Farbe des Anzeigebereichs 42 sichtbar werden, was eine Warnung des losen Zustandes ergibt.
In Figur 5 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, welche aus einem Befestigungsteil 116 besteht, der einen Kopf 118 und ein Aussengewinde 120 aufweist. Der Kopf 118 kann irgendeine gewünschte Form aufweisen, welche es ermöglicht, den Befestigungsteil mit einem entsprechenden Werkzeug,
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wie zum Beispiel einem Schraubenschlüssel zu verdrehen.
Eine axiale Bohrung 122 ist vom Kopf des Befestigungsteils ein beträchtliches Stück in den Schaft desselben gebohrt. Eine Gegenbohrung 124 ist am Kopf 118 vorgesehen, um die Anzeigeeinheit aufzunehmen, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird. Eine Führungsbohrung 126 ist innerhalb des Befestigungsteils zu dem Zweck vorgesehen, den Zapfenteil 130 aufzunehmen.
Der Zapfenteil 130 ist mit einem ersten Ende 132 versehen, das von der Pührungsbohrung 126 aufgenommen werden kann, und mit einem zweiten oder freien Ende 13^» welches angrenzend an den die Flüssigkeit enthaltenden Teil oder die Kapsel I38 angeordnet werden kann.
Wie in Figur 6 deutlicher gezeigt ist,, wird das freie Ende 131* des Zapfenteils I30 durch eine im allgemeinen kugelförmige Oberfläche I1IO begrenzt, welche mit der Kapsel I38 in einer Weise zusammenwirkt, die nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Das erste Ende 132 des Zapfenteils 130 1st an der die Führungsbohrung 126 (Figur 5) begrenzenden Wand mittels eines Klebstoffs 150 befestigt, welcher vor dem Zusammensetzen auf eine oder beide Oberflächen des Zapfenteils 130 und der Wand der Führungsbohrung 126 aufgebracht wird. Andere Verfahren zur Befestigung des Zapfenteils 130 an der inneren Wand des Befestigungsteils II6 können innerhalb des Rahmens der Erfindung in Betracht gezogen werden, einschllesslich eines Schraubengewindes oder eines Preßsitzes, ohne auf dieselben beschränkt zu sein.
Während bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform eine Bohrung 122 und eine Führungsbohrung 126 beschrieben werden, fallen innerhalb des Rahmens der Erfindung selbstverständlich auch Ausbildungen, bei welchen der Zapfenteil aufgenommen und direkt innerhalb der Wände befestigt wird, welche die Bohrung des Befestigungsteils begrenzen, ohne dass eine Führungsbohrung vorgesehen ist.
Gemäss Figur 6 ist die Kapsel 138 ein die Flüssigkeit enthaltender Teil, der aus einem Kapselgehäuse 170 besteht, welches eine Seiten-
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wand 152 und eine untere Wand 154 aufweist. Ein Fenster 156 ist am Kapselgehäuse in abdichtendem Eingriff befestigt. Bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform weist das Fenster I56 einen abgestuften Teil 158 auf, der innerhalb der Seitenwand 152 aufgenommen wird. Das Fenster 156 ist an dem Kapselgehäuse mittels Kleb- · stoff befestigt, der auf eine oder beide Oberflächen des Fensters 156 und der Seitenwand 152 aufgebracht wird, welche miteinander in Berührung kommen. Andere Verfahren zum Verbinden des Fensters mit dem Kapselgehäuse, wie zum Beispiel Schallschweissen, können innerhalb des Rahmens der Erfindung in Betracht gezogen werden.
Die Teile I70 und I56 wirken daher zusammen, um einen die Flüssigkeit enthaltenden Teil zu begrenzen, der die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 164 innerhalb der Begrenzungen dieses Teils festhalten kann.
Innerhalb der Kapsel I38 ist ein Anzeigeteil 172 angeordnet. Der Anzeigeteil ist mit einem Anzeigebereich 142 versehen, welcher eine hell gefärbte ebene Oberfläche ist, die im wesentlichen quer zur Achse des Zapfenteils I30 angeordnet ist. Die für den Anzeigebereich 142 gewählte Farbe ist vorzugsweise ein gut sichtbarer orangeroter überzug. Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, können entsprechend besonderen Bedingungen auch andere Farben gewählt werden.
Wie Figur 6 zeigt, ist der Anzeigebereich 142 durch einen reflektierenden Teil begrenzt, der auf dem Anzeigeteil 172 befestigt ist. Ein solcher reflektierender Teil kann entweder aus einem überzug , oder einem anderen Material bestehen, das auf dem Anzeigeteil 172 befestigt oder abgelagert ist. Wie in Figur 6 gezeigt ist, kann der Anzeigeteil 172 auch eine mit demselben fest verbundene Färbung aufweisen, um einen frei liegenden Anzeigebereich zu begrenzen, der durch das Fenster 156 gut sichtbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäss den Figuren 5 und 6 ist das Fenster 156 aus irgendeinem durchsichtigen und elastischen Material hergestellt, wie zum Beispiel Acrylharz. Es kann aber auch hitzebehandeltes Glas verwendet werden, wie zum Beispiel Pyiesglas. Die Innen-
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fläche 166 des Fensters 156 1st im wesentlichen eben und zum Anzeigebereich 142 komplementär, so dass in der in Figur 6 gezeigten Stellung der Anzeigebereich 142 mit der Innenfläche I66 in Berührung steht mit dem Ergebnis, dass sich im wesentlichen keine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 164 zwischen diesen Teilen befindet. In der in Figur 6 gezeigten Stellung ist daher der hell gefärbte Anzeigebereich 142 durch das Fenster 156 deutlich sichtbar und zeigt einen unbeanspruchten Zustand des Befestigungsteils.
Aus Figur 6 ist ferner ersichtlich, dass der Anzeigeteil 172 im allgemeinen schalenförmig ist und in der Seitenwand eine Ringnut 174 aufweist. Innerhalb des unteren Endes des Anzeigeteils ist ein Magnet 176 angeordnet, der einen Fortsatz 178 aufweist, der innerhalb der Wand des Anzeigeteils 172 aufgenommen wird. Der Magnet 176 ist am Anzeigeteil 172 mittels Klebstoff befestigt, der auf eine oder beide Oberflächen des Magneten 176 und des Fortsatzes 178 sowie des Anzeigeteils 172 aufgebraßt 1st, welche miteinander in Berührung kommen. Ein freier Raum 18O wird Innerhalb des Anzeigeteils durch die innere Wand desselben und das obere Ende des Fortsatzes 178 des Magneten 176 begrenzt. Wenn der Magnet 176 an dem Anzeigeteil 172 befestigt ist, ist es der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit 164 niht möglich, in den freien Raum I80 einzudringen.
Wie sich aus Figur 6 ergibt, ist die untere Wand 154 der Kapsel 138 etwas elastisch. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Kapselgehäuse 170 aus einem entsprechend geformten Kunststoffmaterial hergestellt ist, das eine hohe Elastizität aufweist. Wenn die Kapsel 138 in den Kopf des Befestigungsteils eingesetzt wird, wie in Figur 6 gezeigt ist, erfolgt eine geringe Verformung der unteren Wand 154, wenn dieselbe das freie Ende 134 des Zapfenteils 130 berührt. Infolgedessen wird der Kapsel eine Belastung oder Beanspruchung erteilt, wenn der Zapfenteil 130 die untere Wand 154 der Kapsel berührt, welche ihrerseits den Magneten 176 berührt. Dadurch werden der Anzeigeteil 172 und der Anzeigebereich 142 in Eingriff mit der Innenfläche 166 des Fensters 156 gedrückt. Die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 164 wird daher aus der Grenz-
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fläche des Anzeigebereichs 142 und des Fensters 156 verdrängte In der in Figur 6 gezeigten Stellung bewirkt somit die Vorbelastung der Kapsel, dass der hell gefärbte Anzeigeberelch 142 durch das Fenster 156 deutlich sichtbar ist und einen unbeanspruchten Zustand des Befestigungsteils anzeigt.
Sobald der Befestigungsteil in der in Figur 5 gezeigten Form zusammengesetzt ist, ist derselbe verwendungsbereit. Wenn der Be- · festigungsteil angezogen und in einen beanspruchten Zustand gebracht ist, wird derselbe verlängert, Was bewirkt, dass der Zapfenteil 130 gemäss den Figuren 5 und 6 relativ zum Fenster 156 abwärts bewegt wird. Eine Abwärtsbewegung des freien Endes 134 des Zapfenteils 130 erzeugt eine ähnliche Abwärtsbewegung des Magneten 176 und des an demselben befestigten Anzeigeteils 172. Eine solche Bewegung ist darauf zurückzuführen, dass der Magnet I76 gegen das freie Ende 134 des Zapfenteils I30 angezogen wird. Eine Abwärtsbewegung des Magneten 176 und des an demselben befestigten Anzeigeteils 172 bewirkt, dass sich der Anzeigebereich 142 von dem Fenster I56 trennt. Die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 164 fliesst dann zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster, was eine Veränderung des Aussehens der Farbe des Anzeigebereichs bewirkt, wie vorstehend beschrieben wurde.
Bei den Ausführungsformen gemäss den Figuren 1 und 5 ist die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit ein Mineralöl, in dem ein Farbpulver aufgelöst worden ist. Andere Zusammensetzungen der Flüssigkeit können innerhalb des Rahmens der Erfindung in Betrecht gezogen werden.
. ί
Wenn die Kapsel I38 in der in Figur 6 gezeigten Weise angeordnet ist, ist dieselbe an der Wand der Gegenbohrung 124 mittels eines Klebstoffs befestigt, der auf eine oder beide betreffenden Oberflächen des Befestigungsteil und der Kapsel aufgebracht wird» Die Kapsel 138 ist ferner innerhalb des Kopfes 118 des Befestigungsteils rund um den Umfang des Fensters 156 an mehreren Stellen 182 verkerbt. Bei der Ausführungsform gemäss Figur 5 werden drei im Abstand von 120° liegende Verkerbungspunkte verwendet, um die Kapsel innerhalb des Kopfes des Befestigungsteils sicfeer zu befestigen. Andere Befestigungsmittel können innerhalb des Rahmens der Erfin-
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dung in Betracht gezogen werden.
Die kugelförmige Ob-erfläche l4O am freien Ende 134 des Zapfenteils 130 dient dazu, eine verhältnlsmässig stumpfe Oberfläche zu bilden, welche mit der unteren Wand 154 des Kapselgehäusee in Eingriff kommt. Das Eingreifen oder Einschneiden in die untere Wand 154 ist daher auf ein Mindestmaß beschränkt. Die kugelförmige Oberfläche setzt auch die Ausrichtungsprobleme auf ein Mindestmaß herab, die mit dem Zapfenteil I30 und der Kapsel I38 verbunden sind. Während es bevorzugt wird, dass der Zapfenteil 130 innerhalb des Befestigungsteils koaxial zu der Achse desselben angeordnet werden soll, können die Herstellung und andere Erwägungen ein geringes Maß der schlechten Ausrichtung des Zapfenteils relativ zum Befestigungsteil bewirken. Die kugelförmige Oberfläche I1IO am freien Ende des Zapfenteils dient dazu, die Probleme zu verringern, die sich aus der schlechten Ausrichtung des Zapfenteils und der Kapsel ergeben, wie in Figur 6 gezeigt ist.
Es ist zu bemerken, dass in der in Figur 6 gezeigten Stellung (das helsst, im unbeanspruchten Zustand des Befestigungsteils) der Kapsel durch den Zapfenteil I30 eine Belastung auferlegt wird. Diese Vorbelastung der Kapsel durch den Zapfenteil dient dazu, zu gewährleisten, dass sich der Anzeigeberelch 142 des Anzeigeteils 172 In ständiger Berührung mit dem Fenster 156 befindet, ohne Rücksicht auf die Einstellung des Befestigungsteils. Sollte daher der Befestigungsteil in einer umgekehrten Stellung angeordnet sein, gewährleistet die Vorbelastung der Kapsel, dass sich der Anzeigebereich 142 in Berührung mit dem Fenster 156 befindet. Wenn der Befestigungsteil beim Zusammensetzen angezogen und der Zapfenteil 130 von der Kapsel 138 weggezogen wird, wird die Vorbelastung eliminiert und der Anzeigeteil 172 wird vom Fenster 156 weggezogen, was eine sichtbare Veränderung der Farbe des Anzeigebereichs 142 bewirkt, wenn die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 164 veranlasst wird, zwischen dem Anzeigeteil 172 und dem Fenster 156 zu fliessen.
Der beanspruchte Zustand des Befestigungsteils ist in Figur 7 dargestellt, der Spalt zwischen dem Anzeigeberelch 142 und der Innen-
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fläche 166 des Fensters 156 beträgt etwa 0,125 mm, was ungefähr dem Ausmaß der Bewegung des freien Endes 13** des Zapfenteils I30 entspricht. Veränderungen der Spaltgrösse können entsprechend besonderen Bedingungen vorgesehen werden.
Die Ausbildung der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform veranschaulicht einen vollständigen Einschluss des Anzeigeteils. Der ganze Innenraum der Kapsel I38 mit Ausnahme des freien Raumes I80 ist vollständig mit der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit 164 gefüllt. :
Um Veränderungen des Volumens der Flüssigkeit zu kompensieren, wie zum Beispiel infolge von Veränderungen der Temperatur oder des Drucks, wirkt der freie Raum I80 als eine in sich abgeschlossene Luftkammer, welche dazu bestimmt ist, Veränderungen des inneren Drucks zu absorbieren. Die Vorstehend beschriebene Ringnut 174 dient dazu, der Seitenwand des Anzeigeteils 172 eine gewisse Elastizität zu verleihen, welche ermöglicht, Veränderungen des Volumens der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit zu kompensieren.
Wie bereits erwähnt, sit der ganze Innenraum der Kapsel 138 mit Ausnahme des freien Raumes I80 mit Anzeigeflüssigkeit gefüllt. Die Mitnahme von Luft 1st vollständig ausgeschlossen. Wie nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung des Verfahrens gemäss'der Erfindung genauer beschrieben wird, sind im Fenster 156 ein oder mehrere Austrittsdurchlässe 188 zu dem Zweck vorgesehen, überschüssige Anzeigeflüssigkeit 164 während des Zusammensetzens aus der Kapsel austreten zu lassen. Indem die Kapsel zunächst mit mehr Flüssigkeit gefüllt wird, als erforderlich ist, ist die Möglichkeit der Mitnahme von Luft in die Kapsel während des Zusammensetzens stark beschränkt, wenn nicht vollständig eliminiert.
Der Befestigungsteil gemäss der Erfindung wird in irgendeiner Stellung zufriedenstellend arbeiten. Der Magnet I76 wird ständig gegen das freie Ende 134 des Zapfenteils I30 angezogen, so dass das Fenster eines entsprechend verdrehten Befestigungsteils selbst
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In einer umgekehrten Stellung dunkel bleiben wird.
Das Kapselgehäuse der Figur 5 ist aus einem entsprechend geformten Kunststoffmaterial hergestellt, das einen Betriebstemperaturbereich von -450C bis +2040C aufweist. Ein solchers Material kann ein Fluorkohlenstoff sein. Das Fenster 156 ist aus einem durchsichtigen Acrylharz oder einem entsprechenden Material hergestellt, das bis zum Bereich von 2320C stabil ist. Hitzebeständiges Glas kann ebenfalls verwendet werden. Der Magnet 176 ist bei der Ausführungsform gemäss Figur 5 ein permanenter Alnico-Magnet. Der Anzeigeteil 172 ist aus einem entsprechend geformten Kunststoffmaterial hergestellt, das dem für das Kapselgehäuse verwendeten ähnlich ist. Der Zapfenteil 130 ist aus eisenhaltigem Material hergestellt, vorzugsweise aus Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt, um von dem Magneten 176 angezogen zu werden. Die Klebstoffe, die verwendet werden, um das Fenster 156 mit dem Kapselgehäuse 170 und das Kapselgehäuse 170 mit der inneren Wand des Kipfes 118 des Befestigungsteils zu verbinden, können von irgendeiner dem Fachmann bekannten Art sein, welche über einen grossen Temperaturbereich festhalten kann.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4a- bis 4l soll nunmehr das Verfahren des Zusammensetzens der Vorrichtung gemäss Figur 1 beschrieben werden:
Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, umfasst das Verfahren im wesentlichen die Erzeugung von Untereinheiten sowie die Verbindung dieser Untereinheiten, um den vollständigen Befestigungsteil zu erzeugen.
Gemäss 4a ist der erste Schritt des Verfahrens die Anordnung eines mit Gewinde versehenen Befestigungsteils 80, der ein normaler Bolzen ist, welcher die vom Kunden verlangten Legierungs-, Gewlnde- und Paßcharakteristiken aufweist. Beim Bearbeitungsvorgang der Gewindebolzenunterhelnheit wird zunächst eine Bohrung 22 gebohrt, wie in Figur 4b gezeigt ist. Hierauf wird eine Gegenbohrung 24 (Figur 4c) gebohrt. Die Bohrung 22 soll etwas grosser sein als der
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Durchmesser des Zapfenteils 30. Ebenso soll die Gegenbohrung 24 etwas grosser sein als der Durchmesser der Kapsel 38.
Nach dem Bohren der Bohrung und der Gegenbohrung'wird die Bolzenuntereinheit gereinigt und erforderlichenfalls hitzebehandelt. Dann wird eine Führungsbohrung 26 gebohrt, wie in Figur 4 d gezeigt ist. Damit ist die Bearbeitung der Gewindebolzenuntereinheit beendet.
Die Bildung der Kapseluntereinheit beginnt mit der Anordnung eines im allgemeinen zylindrischen Eisenringteils 70, wie in Figur 4e gezeigt ist. Der Eisenringteil 70 weist eine Seitenwand 52 und eine 5 teilweise nach innen .gebogene äussere Wand 54 auf. Wie in Figur 4f gezeigt ist, wird ein Fenster 56 aus hitzegehärtetem Glas, das am Umfang mit einer geringen Menge Klebstoff 68 versehen ist, in den Eisenringteil gesenkt, so dass das Fenster mit der äusseren Wand 54 verbunden wird. Der Eisenringteil und das Fenster wirken daher zusammen, um einen im allgemeinen schalenförmigen, die Flüssigkeit enthaltenden Teil zu bilden.
Der nächste Schritt bei der Herstellung der Kapseluntereinheit ist die Füllung des schalenförmigen oder die Flüssigkeit enthaltenden Teils mit einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit 64, wie in Figur 4g gezeigt ist. Die Flüssigkeitsfüllung ist eine vorher abgemessene Menge der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit, welche den ganzen die Flüssigkeit enthaltenden Teil im wesentlichen ausfüllt, wie in Figur 4g gezeigt ist. Es ist nicht notwendig, dass der die Flüssigkeit enthaltende Teil vollständig gefüllt wird, da etwas Flüssigkeit austreten wird, wenn der Zapfenteil in deib-die Flüssigkeit enthaltenden Teil eingeführt wird. Das Herausdrücken der überschüssigen Flüssigkeit aus dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil während des Zusammensetzen wird als wünschenswert angesehen, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit der Mitnahme von Luft in die Flüssigkeit verringert wird. Die Menge der vorher abgemessenen Flüssigkeit, die in dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil angeordnet wird,soll daher so berechnet werden, dass der ganze verfügbare Raum innerhalb der Kapsel mit Flüssigkeit gefüllt ist, wenn die Kapsel fertig zusammengesetzt ist.
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Die Bildung der Zapfenuntereinheit beginnt mit der Anordnung eines Zapfenteils 30, wie in Figur 4h gezeigt ist. Der Zapfenteil 30 weist ein erstes Ende 32 und ein zweites Ende 31I auf, welches mit einem Anzeigebereich 42 von heller Farbe, wie zum Beispiel orangerot versehen ist. Am zweiten Ende des Zapfenteils 30 ist ausserdem eine Schulter 44 vorgesehen.
Wie Figur 4 i zeigt, ist der Zapfenteil 30 mit einem abgestuften Dichtungsteil 60 versehen, welcher angrenzend an die Schulter 44 rund um den Zapfenteil 30 angeordnet ist (Figur 4j).
Wie in Figur 4k gezeigt ist, wird dann die Zapfenuntereinheit mit der Kapseluntereinheit verbunden, um eine Anzeigeuntereinheit zu bilden. Dies erfolgt, wenn das zweite Ende 34 der Zapfenuntereinheit in der Kapseluntereinheit angeordnet wird» wobei der Anzeigebereich 42 an die Innenfläche 66 des Fensters 56 angrenzt. Hierauf wird die Kapsel abgedichtet, wenn der Dichtungsteil 60 mit dem Eisenringteil 70 in Berührung gebracht wird und der innere Teil der Dichtung zwischen der inneren Wand des Eisenringteils 70 und der Aussenfläche des Zapfenteils 30 zusammengedrückt wird.Eine Sicherheitsdichtung wird durch den ausseren Teil 76 der Dichtung gebildet*
Wenn das zweite Ende 34 des Zapfenteils 30 in der Kapsel angeordnet wird, wird überschüssige Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 64 aus der Kapsel herausgedrückt, wie vorstehend beschrieben wurde. Die Kapsel ist daher ohne Mitnahme von Luft vollajtandig mit Flüssigkeit gefüllt.
Wenn der Dichtungsteil 60 auf der Schulter 44 des Zapfenteils 30 aufruht, wird der Anzeigebereich 42 mit der Innenfläche 66 des Fensters 56 in Berührung gehalten.
Die in Figur 4k gezeigte Anzeigeuntereinheit kann nunmehr an der Gewindebolzenuntereinheit der Figur 4d befestigt werden. Vorher wird Jedoch eine Qualitätsüberprüfung der Anzeigeuntereinheit durchgeführt, um die richtige Wirkungsweise derselben festzustellen. Jn dieser Hinr.jcht wird die FlüssigkeltKLntegrität der Untereinheit
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geprüft, um festzustellen, ob die Kapsel tatsächlich flüssigkeitsdicht ist. Ferner wird visuell festgestellt, ob sich der Anzeigebereich 42 in Berührung mit dem Fenster 56 befindet, damit die charakteristische Farbe des Anzeigebereichs durch das Fenster deutlich sichtbar ist. Ausserdem kann die Kapsel hinsichtlich der Mitnahme von Luft überprüft werden, wodurch die Wirksamkeit der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit verringert wird. Schliesslich kann der Zapfenteil etwas aus der Kapsel herausgezogen werden, um die Veränderung der Farbe am Fenster zu überprüfen. x
Pie abschliessende Zusammensetzung des Befestigungsteils erfolgt, indem die Anzeigeuntereinheit mit der Gewindebolzenuntereinheit verbunden wird, wie in Figur 41 gezeigt ist. Um diese Zusammensetzung zu bewirken, wird das erste Ende 32 des Zapfenteils in die Führungsbohrung 26 eingeführt und an der dieselbe begrenzenden Wand mittels eines Klebstoffs 50 befestigt. Dieser Klebstoff kann auf eine oder beide Oberflächen des Zapfenteils und der Wand der Führungsbohrungaufgebracht werden.
Nachdem der Klebstoff 50 ausgehärtet ist und das erste Ende 32 des Zapfenteils 30 an der Wand der Führungsbohrung 26 befestigt ist, wird der Kapsel 38 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung ein kleiner Schlag erteilt, um die Kapsel in genügendem Maße in dene Kopf 18 zu bewegen, so dass der Anzeigebereich 42 unmittelbar angrenzend an das Fenster 56 angeordnet ist. Wie bereits in Verbindung mit der Beschreibung der Figur 2 erwähnt wurde, ermöglicht der kleine Zwischenraum zwischen der Wand der Gegenbohrung 24 und der Kapsel eine axiale und Querbewegung der Kapsel relativ zum Kopf 18. Dieser Zwischenraum ermöglicht, dass ein geringes Maß der Einstellung durchgeführt wird hinsichtlich der Ausrichtung des Fensters 56 und des Anzeigebereichs 42, so dass diese beiden ebenen Oberflächen tatsächlich nahezu parallel sind und sich in unmittelbarer Nähe befinden.
Sobald sich die Kapsel in der in Figur 41 gezeigten Stellung befindet, wird dieselbe am Bolzenkopf mittels des Klebstoffs 78 befestigt, wie in Figur 2 deutlicher dargestellt ist. Der Klebstoff 78 kann auf/feine oder beide Oberflächen der Kapsel und der Wand der Gegenbohrung aufgebracht werden. Der Klebstoff kann
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aber auch zwischen diese Teile eingespritzt werden»nachdem sie sich in Stellung befinden. Ein geringer Druck kann zum Beispiel durch eine Feder auf die Kapsel ausgeübt werden, bis der Klebstoff 78 ausgehärtet ist, so dass der Anzeigebereich 42 in genauer Ausrichtung mit dem Fenster 56 und in unmittelbarer Nähe zu demselben gehalten wird. Sobald der Klebstoff 78 richtig ausgehärtet ist, wird der Befestigungsteil anschliessend Oberprüft und ist dann verwendungsbereit.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 9a- 9m soll nunmehr das Verfahren des Zusammensetzens der Vorrichtung gemäss Figur 5 beschrieben werden.
Gemäss Figur 9a ist der erste Schritt die Anordnung eines mit Gewinde versehenen Befestigungsteils 116, der ein normaler Bolzen ist, welcher die vom Kunden verlangten Legierungs-, Gewinde- und Paßteücharakteristiken aufweist. Beim Bearbeitungsvorgang der Gewindebolzenuntereinheit wird zunächst eine Bohrung 122 gebohrt, wie in Figur 9b gezeigt ist. Hierauf wird eine Gegenbohrung 124 (Figur 9b) gebohrt. Die Bohrung 122 soll etwas grosser sein als der Durchmesser des Zapfenteils 130.Ebenso soll die Gegenbohrung 124 etwas grosser sein als der Durchmesser der Kapsel I38.
Nach dem Bohren der Bohrung und der Gegenbohrung wird die Bolzenuntereinheit gereinigt und erforderlichenfalls hitzebehandelt. Dann wird eine Führungsbohrung 126 gebohrt, wie in Figur 9b gezeigt ist. Damit ist die Bearbeitung der Gewindebolzenuntereinheit beendet .
Die Bildung der Anzeigeuntereinheit beginnt mit der Anordnung eines im allgemeinen schalenförmigen Kapselgehäuses 170, wie in Figur 9g gezeigt ist. Ein Magnet 176 wird mit einem Anzeigeteil 172 verbunden, wie die Figuren 9k und 91 zeigen. Der Anzeigeteil, der den an demselben befestigten Magneten enthält, wird dann in dem Kapselgehäuse angeordnet, wie in Figur 9h gezeigt ist. Bevor das Fenster 156 befestigt wird, wird eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit 164 in das Kapselgehäuse eingefüllt. Die Flüssigkeitsfüllung ist eine vorher abgemessene Menge der Flüssigkeit,
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welche den ganzen die Plussigkeltenthaitenden Teil im wesentlichen ausfüllt, wie Figur zeigt. Wenn das Fenster I56 mit dem Kapselgehäuse 170 in Berührung gebracht wird, wird überschüssige Flüssigkeit aus der Kapsel durch Austrittsdurchlässe -188 herausgedrückt, die in den Figuren 6 und 8 deutlicher dargestellt sind. Nachdem das Fenster 156 mit dem Kapselgehäuse 170 durch einen Klebstoff oder ein anderes Mittel verbunden ist, ist die Anzeigeuntereinheit dann vollständig, wie in Figur 9J gezeigt ist.
Die Bildung der Zapfenuntereinheit beginnt mit der Anordnung eines Zapfenteils 130, wie in Figr 9d gezeigt ist. Der Zapfenteil 130 ist zuerst länger als erforderlich, da der Zapfen abgemessen und auf die genaue Länge abgeschnitten wird, wie in Figur 9e gezeigt ist. Die genaue Länge wird durch eine in die gebohrte Bolzenuntereinheit eingeführte einfache Lehre bestimmt, welche die Tiefe der Bohrung 122 abmisst. Nach dem Abmessen und Abschneiden wird die in Figur 9f gezeigte Zapfenuntereinheit dann mit der Gewindebolzenuntereinheit verbunden, indem eine kleine Menge Klebstoff auf eine oder beide Oberflächen des Zapfenteils und des Gewindebolzens aufgebracht wird, worauf diese Teile miteinander verbunden werden, wie in Figur $c gezeigt ist.
Schliessllch wird die Anzeigeuntereinheit der Figur 9j mit der Gewindebolzenuntereinheit der Figur 9c verbunden, indem die Kapsel 138 in der Gegenbohrung 124 angeordnet wird, wie in Figur 9m gezeigt ist. Bevor die Kapsel in die Gewindebolzenuntereinheit eingeführt wird, wird Klebstoff auf eine oder beide Oberflächen der die Gegenbohrung 124 begrenzenden Wand und der Kapsel aufgebracht. Sobald sich die Kapsel in der in Figur 9m gezeigten Stellung befindet, wird auf dieselbe eine axiale Kraft zur Einwirkung gebracht, um sie in Eingriff mit dem Zapfenteil 13O zu bringen. Die axiale Kraft, die in Figur 9m grafisch durch den Pfeil angedeutet wird, ist genügend gross, um die Kapsel vorzubelasten, indem die untere Wand 154 derselben verformt wird, wie in Figur 6 gezeigt ist. Nachdem die axiale Kraft auf die Kapsel zur Einwirkung gebracht ist, wird dieselbe in dem Kopf 118 mittels eines im allgemeinen ringförmigen Verkerbungswerkzeuges 190 verkerbt. Die vorbelastete Kapsel 138 ist auf diese Weise sicher am Befestigungs-
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teil befestigt. Nach dem Aufhören der Einwirkung der Druckkraft und nach der Entfernung des Verkerbungswerkzeuges kann der Befestigungsteil überprüft werden und ist verwendungsbereit. Erforderlichenfalls kann der fertige Befestigungsteil einem Härtezyklus in einem Durchlaufofen unterworfen werden, um den Klebstoff an der Kapsel und am Zapfenteil auszuhärten.
Der Befestigungsteil gemäss der Erfindung sowie das Verfahren zum Zusammensetzen desselben weisen eine Reihe von Vorteilen auf.
Ein Hauptvorteil besteht darin, dass sich der Befestigungsteil zur Erzeugung unter Verwendung von Fließbandverfahren eignet, indem Untereinheiten erzeugt und geprüft sowie nachher miteinander verbunden werden. Von besonderer Wichtigkeit 1st die Tatsache, daß die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit vollständig eingeschlossen 1st.
Der Zapfenteil der Ausführungsform gemäss Figur 5 befindet sich vollständig ausser Berührung mit der Flüssigkeit.
Ein anderer Vorteil der Vorrichtung und des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht darin, dass die Kapsel der Figur 5 anfänglich vorbelastet wird, wobei sich der Befestigungsteil in einem unbeanspruchten Zustand befindet, so dass eine positive visuelle Anzeige des unbeanspruchten Zustandes des Befestigungsteils erfolgt. Wenn auf dem Befestigungstell während des Anziehens ein Drehmoment zur Einwirkung kommt, wird die Vorbelastungskraft der Kapsel aufgehoben, so dass eine visuelle Anzeige des Anziehens gegeben wird.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung und des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht in der Ausbildung des Anzeigers gemäss Figur 5, in welchem Veränderungen des Volumens der Flüss^gceit durch einen freien Raum innerhalb des Anzeigeteils kompensiert werden.
In der ganzen Beschreibung der Erfindung ist auf einen Belastungsteil und die Verlängerung eines Belastungsteils Bezug genommen worden, welche eine sichtbare Veränderung der Farbe eines Anzeigers
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Innerhalb des Rahmens der Erfindung sollen auch Druckteile in Betracht gezogen werden, bei welchen eine Verkürzung der Länge eines Teils bewirkt, dass ein Fenster, das zunächst von einem Anzeigebereich getrennt ist, mit demselben in Berührung kommt und eine ähnliche, aber entgegengesetzte, für einen Beschauer sichtbare Veränderung der Farbe des Anzeigers erzeugt. Die Erfindung soll daher als für irgendeine Veränderung der Länge eines Teils empfindlich angesehen werden, ob es sich um eine Vergrösserung der Länge oder um eine Verminderung der Länge handelt.
Während bei der Ausführungsform gemäss Figur 5 ein Magnet verwendet worden ist, um den Anzeigeteil mit dem freien Ende des Zapfenteils wirksam zu verbinden, sollen innerhalb 'des Rahmens der Erfindung andere Anordnungen in Betracht gezogen werden, um ein ähnliches Ergebnis zu erreichnen. Anstelle eines Magneten könnten daher zum Beispiel innerhalb des Anzeigebereichs 142 ader des Anzeigeteils 172 Ausnehmungen vorgesehen werden, welche einen oder mehrere Federteile aufnehmen, die den Anzeigeteil 172 vom Fenster I56 wegdrücken. Diese Federteile könnten auch die Kapselwand in ständiger Berührung mit dem Zapfenteil I30 halten, wenn auf dew» Befestigungsteil ein Drehmoment zur Einwirkung gebracht wird«
PATENTANSPRÜCHE
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Claims (40)

  1. Dr.-lng. E. BERKENFELD · DIpl.-lny. II. BERXCNFiIO, Polentanwält·, Köln
    •ntanwält«, Κι
    2260607
    Anlog· Aktenzeichen
    iur Eingab, vom 9. Dez ember 1972 my / / n<™· d. Anm. MODULUS CORPORATION
    M 108/1
    P ATENT AN SPRÜCHE
    Anzeiger, gekennzeichnet
    durch einen ersten Teil,
    durch einen zweiten Teil, der am ersten Teil befestigt ist, durch einen Flüssigkeit enthaltenden Teil, der ein Fenster aufweist und der am ersten Teil befestigt 1st, durch eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit im Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    durch einen in der Flüssigkeit angeordneten Anzeigeteil, welcher mit einem Anzeigeberelch versehen ist, der im wesentlichen angrenzend an das Fenster angeordnet 1st, durch eine Einrichtung, welche den Anzeigeberelch in unmittelbarer Nähe des Fensters hält, wenn sich der erste Teil in einem unbeanspruchten Zustand befindet, und
    durch eine Einrichtung, welche den Anzeigeteil entsprechend einer Bewegung des zweiten Teile bewegt,
    so dass bei einer Veränderung der Länge des ersten Teils infolge eines beanspruchten Zustandes desselben der zweite Teil und der Anzeigeteil bewegt werden und die Anzeigeflüssigkeit zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster fliesst, um eine visuelle Anzeige einer Veränderung der Länge des ersten Teils zu geben.
  2. 2. Anzeiger, gekennzeichnet
    durch einen ersten Teil,
    durch einen zweiten Teil, der am ersten Teil befestigt 1st, durch einen Flüssigkeit enthaltenden Teil, der ein Fenster und eine Kontaktwand aufweist,
    wobei der Flüssigkeit enthaltende Teil am ersten Teil in Berührung mit der Kontaktwand des zweiten Teils befestigt 1st, durch eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit im Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    durch einen in der Flüssigkeit angeordneten Anzeigeteil, welcher mit einem Anzeigeberelch versehen 1st, der Im wesentlichen angrenzend an das Fenster angeordnet 1st,
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    durch eine Einrichtung, welche den Anzeigeteil in unmittelbare^ Nähe des Fensters drückt, wenn sich der erste Teil in einem unbeanspruchten Zustand befindet, und
    durch eine Einrichtung, welche den Anzeigeteil entsprechend einer Bewegung des zweiten Teils bei einer Veränderung der Länge , des ersten Teils bewegt,
    so dass bei einer Belastung des ersten Teils die Anzeigeflüssigkeit zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster fliesst, um eine visuelle Anzeige eines Belastuhgszustandes des ersten Teils zu geben.
  3. 3. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil aus eisenhaltigem Material besteht und die zweitgenannte Einrichtung eine magnetische Kraft auf den Anzeigeteil ausübt.
  4. 4. Anzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Kraft durch einen am Anzeigeteil befestigten Magneten bestimmt wird.
  5. 5. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannte Einrichtung eine Druckkraft aufweist, die durch den zweiten Teil auf den Anzeigeteil ausgeübt wird.
  6. 6. Anzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktwand elastisch ist und dassä die Druckkraft durch den zweiten Teil auf die Kontaktwand ausgeübt wird, während die Kontaktwand ihrerseits eine Druckkraft auf den Anzeigeteil ausübt.
  7. 7. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Anzeigeteils ein töter Raum vorgesehen ist, um Veränderungen des Volumens der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit innerhalb des Flüssigkeit enthaltenden Teils zu kompensieren.
  8. 8. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit enthaltende Teil durch eine Kapsel begrenzt wird, welche eine Seitenwand, eine die Kontaktwand bildende untere Wand und ein Fenster aufweist.
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  9. 9. Anzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand am ersten Teil befestigt ist, während die Untere Wand mit dem zweiten Teil In Berührung steht.
  10. 10. Anzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand und die untere Wand ein im allgemeinen schalenförmiges Element begrenzen, welches durch das Fenster abgeschlossen ist.
  11. 11. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigeteil durch ein im allgemeinen schalenförmiges Element gebildet Ist, das eine Seitenwand und eine obere Wand aufweist, wobei der Anzeigeberelch auf der oberen Wand ausgebildet ist.
  12. 12. Anzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das den Anzeigeteil bildende schalenförmige Element durch einen Magneten abgeschlossen ist.
  13. 13. Anzeiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das den Anzeigeteil bildende schalenförmige Element und der Magnet einen toten Raum begrenzen.
  14. 14. Anzeiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anzeigeteil eine Ringnut ausgebildet ist.
  15. 15. Anzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil aus einem Zapfen besteht, der ein freies Ende aufweist, welches mit der Kontaktwand in Berührung steht.
  16. 16. Anzeiger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende durch eine kugelförmige Oberfläche begrenzt ist.
  17. 17. Verfahren zum Zusammensetzen eines Anzeigers, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) die Anordnung eines ersten Teils,
    b) die Anordnung eines eisenhaltigen zweiten Teils,
    c) die Anordnung eines im allgemeinen schalenförmigen, die Flüssigkeit enthaltenden Elements, das eine Kontaktwand aufweist,
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    d) die Anordnung einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit,
    e) die Anordnung eines Anzeigeteils, der einen Anzeigebereiqh und eine magnetische Kraft aufweist,
    f) die Anordnung eines Fensters,
    g) die Anbringung des Anzeigeteils in dem schalenförmigen, die Flüssigkeit enthaltenden Element,
    h) die Füllung des die Flüssigkeit enthaltenden Elements mit der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit,
    i) die Anbringung des Fensters in dem die Flüssigkeit enthaltenden Element, wobei der Anzeigebereich im wesentlichen an das Fenster angrenzt,
    j) die Abdichtung der Anzeigeflüssigkeit und des Anzeigeteils innerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Elements und des Fensters, so dass eine Kapsel begrenzt wird,
    k) die Befestigung des zweiten Teils am ersten Teil,
    1) den Eingriff des zweiten Teils mit der Kapsel,
    m) die Ausübung eineiir Druckkraft auf die Kapsel und
    n) die Befestigung der Kapsel am ersten Teil.
  18. 18. Verfahren zum Zusammensetzen eines anzeigenden Befestigungsteils, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) die Anordnung einer Gewindebolzenuntereinheit, welche eine Bohrung aufweist, die sich vom Kopf des Bolzen in den Schaft desselben erstreckt,
    b) die Anordnung eines Zapfenteils, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist,
    c) die Anordnung einer aus einer Kapsel bestehenden Anzeigeuntereinheit, welche einen magnetisierten Anzeigeteil und eine in einem Flüssigkeit enthaltenden Teil eingeschlossene Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit aufweist,
    d) die Befestigung des ersten Endes des Zapfenteils an der Gewindebolzenunterbeinheit,
    e) den Eingriff der Kapsel mit dem zweiten Ende des K Zapfens,
    f) die Vorbelastung der Kapsel durch THineindrücken derselben in den Zapfen und
    g) die Befestigung der Kapsel an der Gewindebolzenuntereinheit.
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    2160657
  19. 19* Anzeiger, gekennzeichnet
    durch einen ersten Teil,
    durch einen zweiten Teil, der am ersten Teil befestigt ist« durch einen Flüssigkeit enthaltenden Teil, der ein Fenster aufweist und der am ersten Teil befestigt 1st, durch eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit in dem Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    wobei der zweite Teil einen innerhalb des Flüssigkeit enthaltenden Teils angeordneten Abschnitt aufweist, der mit einem an das Fenster angrenzenden Anzeigebereich versehen ist, und wobei der Anzeigebereich und das Fenster relativ zueinander beweglich sind, wenn die Länge des ersten Teils verändert wird, so dass die Anzeigeflüssigkeit zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster fHessen kann.
  20. 20.Anzeiger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit enthaltende Teil eine Kapsel ist, welche mindestens eine Seitenwand, eine das Fenster enthaltende äussere Wand und eine innere Wand aufweist, durch welche sich der zweite Teil erstreckt.
  21. 21.Anzeiger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand am ersten Teil befestigt 1st.
  22. 22.Anzeiger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wand durch einen Dichtungsteil gebildet wird, welcher mit der Seitenwand und der Aussenfläche des zweiten Teils in abdichtendem Eingriff steht.
  23. 23«Anzeiger, gekennzeichnet
    durch einen ersten Teil, der einen Kopf und eine Bohrung aufweist, welche sich vom Kopf In den Teil erstreckt, durch einen Zapfenteil, der von der Bohrung aufgenommen wird und der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende am ersten Teil befestigt 1st, durch eine Gegenbohrung,
    durch einen Flüssigkeit enthaltenden Teil, der von der Gegenboh-
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    rung aufgenommen wird und der am ersten Teil befestigt ist, wobei der Flüssigkeit enthaltende Teil ein Fenster aufweist, das im Kopf des ersten Teils sichtbar ist, wobei das zweite Ende des Zapfens vom Flüssigkeit enthaltenden Teil aufgenommen wird,
    durch eine Dichtungseinrichtung zwischen dem Zapfen und dem Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    durch eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit in dem Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    durch einen- A angrenzend an das Fenster angeordneten Anzeigebereich an dem zweiten Ende des Zapfens, wobei der Anzeigebereich und das Fenster relativ zueinander beweglich sind, wenn die Länge des ersten Teils verändert wird, so dass die Anzeigeflüssigkeit zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster fHessen kann.
  24. 24.Anzeiger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil aus einem Gewindebolzen besteht.·
  25. 25.Anzeiger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende des Zapfens am ä ersten Teil mittels eines Klebstoffs befestigt ist.
  26. 26.Anzeiger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit enthaltende Teil durch mindestens eine Seitenwand, eine das Fenster enthaltende aussere Wand und eine innere Wand begrenzt ist, wobei die Seitenwand am ersten Teil befestigt ist.
  27. 27.Anzeiger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wand durch einen Dichtungsteil gebildet wird, der mit der Seitenwand und der Aussenfläche des Zapfens in Eingriff steht.
  28. 28. Anzeiger nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteil aus einer abgestuften Dichtung besteht, von welcher ein Teil zwischen der Seitenwand und dem Zapfen zusammengedrückt ist.
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  29. 29. Anzeiger nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteil mit einer auf dem Zapfen ausgebildten Schulter in Eingriff steht.
  30. 30. Anzeiger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeit enthaltende Teil am ersten Teil mittels eines Klebstoffs befestigt ist.
  31. 31.Anzeiger, gekennzeichnet
    durch einen Zapfenteil, der ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist,
    durch einen Flüssigkeit enthaltenden Teil, der ein Fenster aufweist,
    wobei das zweite Ende des Zapfenteils von dem Flüssigkeit enthaltenden Teil aufgenommen wird,
    durch eine Dichtungseinrichtung zwischen dem Zapfenteil und dem Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    durch eine Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit in dem Flüssigkeit enthaltenden Teil,
    durch einen angrenzend an das Fenster angeordneten Anzeigebereich am zweiten Ende des Zapfens,
    wobei der Anzeigebereich und das Fenster relativ zueinander beweglich sind, wenn der Zapfenteil aus dem Flüssigkeit enthalr tenden Teil herausgezogen wird,
    so dass die Licht absorbierende Anzeigeflüssigkeit zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster fliessen kann.
  32. 32. Verfahren zum Zusammensetzen eines Anzeigers, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) die Anordnung eines ersten Teils,
    b) die Anordnung eines zweiten Teils, der einen Abschnitt aufweist, welcher mit einem Anzeigebereich versehen ist,
    c) die Anordnung eines im allgemeinen schalenförmigen, die Flüssigkeit enthaltenden Teils, der ein Fenster aufweist,
    d) die Anordnung einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit,
    e) die Füllung des die Flüssigkeit enthaltenden Teils mit der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit,
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    f) die Anbringung des Abschnitts des zweiten Teils in dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil, wobei der Anzeigebereich an das Fenster angrenzt,
    g) die Abdichtung der Anzeigeflüssigkeit und des Abschnitts des zweiten Teils innerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Teils,
    h) die Befestigung des zweiten Teils am ersten Teil und i) die Befestigung des die Flüssigkeit enthaltenden Teils am ersten Teil,
    so dass, wenn die Länge des ersten Teils verändert wird, der Anzeigebereich und das Fenster sich relativ zueinander bewegen, was die Anzeigeflüssigkeit veranlasst, wb zwischen dem Anzeigebereich und dem Fenster zu fHessen.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 32, bei welchem der Abdichtungsschritt g) durch die folgenden Schritte definiert wird:
    1. das3 ein elastomerer Dichtungsteil rund um den zweiten Teil angeordnet wird, und
    2. dass der Dichtungsteil in Eingriff mit dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil und mit der Aussenflache des zweiten Teils in Eingriff gebracht wird.
  34. 34, Verfahren nach Anspruch 32, bei welchem der Befestigungsschritt ä h) durch die folgenden Schritte definiert wird:
    1. dass eine Führungsbohrung in dem ersten Teil gebohrt iw wird und
    2. dass das freie Ende des zweiten Teils in der Führungsbohrung angeordnet wird, wobei Klebstoff auf eine oder beide Oberflächen des freien Endes und der Wand der Führungsbohrung . aufgebracht wird.
  35. 35.Verfahren nach Anspruch 32, bei welchem der Befestigungsschritt i) durch die folgenden Schritte definiert wird:
    1. dass eine Gegenbohrung in dem ersten Teil gebohrt wird und
    2. dass der die Flüssigkeit enthaltende Teil in der Gegenbohrung angeordnet wird, wobei Klebstoff auf eine oder beide Oberflächen des die Flüssigkeit enthaltenden Teils und der Wand
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    der Gegenbohrung aufgebracht wird.
  36. 36. Verfahren zum Zusammensetzen eines anzeigenden Befestigungsteils, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) die Anordnung eines Gewindebolzens,
    b) die Anordnung eines Zapfenteils, der ein erste» Ende und ein zweites Ende aufweist und der am zweiten Ende mit einem Anzeigebereich versehen ist,
    c) die Anordnung eines im allgemeinen zylindrischen Eisenringteils,
    d) die Anordnung eines Fensters,
    e) die Anordnung einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit,
    f) die Befestigung des Fensters am Eisenringteil, um einen im allgemeinen schalenförmigen, die Flüssigkeit enthaltenden Teil zu bilden,
    g) die Füllung des die Flüssigkeit enthaltenden Teils mit der Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit,
    h) das Bohren einer Bohrung, einer Gegenbohrung und einer Führungsbohrung in dem Gewindebolzen,
    i) die Anbringung des zweiten Endes des Zapfenteils in dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil, wobei der Anzeigebereich an das Fenster angrenzt,
    J) die Abdichtung der Anzeigeflüssigkeit und des zweiten Endes des Zapfenteils Innerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Teils,
    k) die Anbringung des ersten Endes des Zapfenteils in der Führungsbohrung und des die Flüssigkeit enthaltenden Teils in der Gegenbohrung,
    1) die Befestigung des ersten Endes des Zapfenteils an der Wand der Führungsbohrung,
    m) das Feststampfen des die Flüssigkeit enthaltenden Teils, um eine Ausrichtung des Anzeigebereichs mit dem Fenster zu erzielen, und
    n) die Befestigung des die Flüssigkeit enthaltenden Teils an der Wand der Gegenbohrung.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem der Abdichtungsschritt J) durch die folgenden Schritte definiert wird:
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    1. dass ein elastomerer Dichtungsteil rund um den Zapfenteil angeordnet wird und
    2. dass der Dichtungsteil mit dem die Flüssigkeit enthaltenden Teil und mit der Aussenfläche des Zapfenteils in Eingriff gebracht wird.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem der Befestigungsschritt 1) durch den folgenden Schritt definiert wird:
    dass Klebstoff auf eine oder beide Oberflächen des ersten Endes des Zapfenteils und der Wand der Führungsbohrung aufgebracht wird.
  39. 39. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem der Befestigungsschritt n) durch den folgenden Schritt definiert wird:
    dass Klebstoff auf eine oder beide Oberflächen des die Flüssigkeit enthaltenden-Teils und der Wand der Gegenbohrung aufgebracht wird.
  40. 40. Verfahren zum Zusammensetzen eines anzeigenden Befestigungsteils, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    a) die Anordnung einer Gewindebolzenuntereinheit, welche eine. Bohrung aufweist, die sich vom Kopf des Bolzens in den Schaft ,. desselben erstreckt,
    b) die Anordnung einer Anzeigeuntereinheit, welche einen Zapfenteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, wobei das zweite Ende mit einem Anzeigebereich versehen ist, der zusammen mit einer Licht absorbierenden Anzeigeflüssigkeit in einem die Flüssigkeit enthaltenden Teil eingeschlossen ist, welcher ein an den Anzeigebereich angrenzendes Fenster aufweist,
    c)die Anbringung des ersten Endes des Zapfenteils und des die Flüssigkeit enthaltenden Teils in der Bohrung,
    d) die Befestigung des ersten Endes des Zapfenteils an der Gewindebolzenuntereinheit und
    e) die Befestigung des die Flüssigkeit enthaltenden Teils -an der Gewindebolzenuntereinheit.
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