DE2260016C3 - Ophthalmologische Laseranlage - Google Patents

Ophthalmologische Laseranlage

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DE2260016C3
DE2260016C3 DE19722260016 DE2260016A DE2260016C3 DE 2260016 C3 DE2260016 C3 DE 2260016C3 DE 19722260016 DE19722260016 DE 19722260016 DE 2260016 A DE2260016 A DE 2260016A DE 2260016 C3 DE2260016 C3 DE 2260016C3
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Krasnow, Michail Michajlo witsch; Stelmach, Mitrofan Fjodoro witsch; MaIyschew, Boris Nikolajewitsch; Prosorow, Wladimir Nikolajewitsch; Saprykin, Pawel Iwanowitsch; Batrukowa geb. Krasowskaja,MarijaGrigorjewna·, Moskau
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Description

Reflexion an einem Spiegel, der im Strahlengang der Beleuchmngsquelle angeordnet wird und einen Teil der Beleuchtungsstrahlen abschattet.
Das Beobachtungssystem ist monokular ausgeführt und vom Laserstrahl-Übertragungssystem sowie vom Beleuchtungssystem getrennt. Die optische Achse des Beobarhtungssystems liegt unter einem kleinen Winkel zur gemeinsamen optischen Achse der aus dem
heraustretenden Laser-
\ Ophthalmologische Laseranlage mit einem Impulsjaser, dessen Strahlung über ein Strahlzufuhrungssystem und ein Richtsystem auf das durch ein Aufhellungssystem beleuchtete und beobachtete opthalmologische Objekt gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlzuführungssystem vom Impulslaset (1$>) ein io acht optische Elemente verwendet. Dabei werden lichtzusammenführendes Bauteil (21), einen Dreh- vier bis fünf optische Elemente für das Laserstrahlspiegel (25) und ein Umlenk- und Fokussieibau- Übertragungssystem und für das Beleuchtungssystem teil (26) enthält und das Aufhellungssystem «inen gemeinsam benutzt, da die Laserstrahl- und Beleuch-Laser(22) mit kohärenter Strahlung und einer tungsbündelachsen an diesen Elementen zusammennahe der Wellenlänge des Impulslasers (19) lie- 15 geführt wt den. Die Zusammenführung der Achsen genden Wellenlänge enthält, und daß der Dreh- beider Lichtbündel erfolgt in der bekannten Anlage spiegel (25) um zwei zueinander senkrecht gerich- auf zwei Wegen: a) durch Fokussierung der Lasertete Achsen (I, III) drehbar befestigt ist, von strahlung auf öffnungen im Mittelpunkt der Spiegel, denen eine Achse mit der Richtung des auf den von denen die nichtfokussierten Beleuchtungsstrahlen Drehspiegel (25) fallenden Strahles des Impuls- 20 reflektiert werden und b) durch Einengung des Laserlasers (19) zusammenfällt, das Umlenk- und Fo- Strahles mit Hilfe eines Teleskopsystems und durch kussierbauteil (26) um die Achse (II) drehbar ist,
die mit der Richtung des auf dieses Bauteil (26)
fallenden, vom Impulslaser (19) erzeugten Strahles zusammenfällt, und der Laser (22) so angeord- 25
net ist, daß seine Strahlung mit der Strahlung des
Impulslasers (19) im lichtzusammenführenden
Bauteil (21) zusammenfällt.
2. Laseranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtzusammenführende 30 Strahlenübertragungssystem Bauteil (21), der Drehspiegel (25) und das Um- und Beleuchtungsstrahlung.
lenk- und Fokussierbauteil (26) im Strahlengang Die Arbeit mit dieser bekannten Einrichtung er-
des Impulslasers (19) liegen. folgt durch ihre manuelle Verschiebung in hängendei
3. Laseranlage nach Anspruch 2, dadurch ge- Lage in bezug auf das Patientenauge. Dabei wird die kennzeichnet, daß das lichtzusammenführende 35 Laserstrahlung auf das zu bestrahlende Objekt nach Bauteil (21), der Drehspiegel (25) und das Um- dem Mittelpunkt des Beleuchtungsflecks bei visuellei lenk- und Fokussierbauteil (26) an einem mit dem Kontrolle über das Beobachtungssystem ausgerichtet Ständer (4) der Anlage gelenkig verbundenen Diese bekannte ophthalmologische Lasergerät weist Gehäuse (13) befestigt sind. folgende Mangel auf, die es zur Glaukombehandlung:
4. Laseranlage nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 nämlich durch Applikation der Hochleistungs-Imkennzeichnet, daß der Laser (22) mit kohärenter pulsenergie eines mit Gütemodulation betriebener Strahlung an dem gleichen Gehäuse (3) montiert Lasers auf den Bereich der Ecke der Vorderkammei ist. des Auges beim Glaukom mit offener Vorderkam·
5. Laseranlage nach Anspruch 1, dadurch ge- merecke unbrauchbar machen. Die Laserimpulsdauei kennzeichnet, daß das lichtzusammenführende 45 und -Spitzenleistung müssen bei diesem Behandlung^ Bauteil (21) aus einem Prisma mit zwei licht- verfahren 10~7... 10~8sec bzw. 10e...107W bebrechenden planparallelen Flächen und einer tragen.
schräg liegenden Fläche besteht, wobei die schräge In der bekannten Anlage läßt das Laserstrahl-Über-Fläche mit einer der planparallelen Seiten einen tragungssystem die Strahlung eines gütemodulierter Winkel bildet, der dem Brechungswinkel der vom 50 Lasers nicht durch, der Hochleistungsimpulse aus Laser (22) erzeugten kohärenten Strahlung an strahlt. Dies ist z. B. durch Anwendung von kurz dieser mit einer spiegelnden Schicht versehenen brennweitigen Linsen im bekannten System bedingt Fläche entspricht. von denen die Laserstrahlung zu Flecken mit sehi
6. Laseranlage nach Anspruch 1, dadurch ge- kleinem Durchmesser gesammelt wird. Infolgedesser kennzeichnet, daß das Umlenk- und Fokussier- 55 ergeben sich in diesen Flecken hohe elektrische Feld bauteil (26) aus einem dreiseitigen Prisma besteht, stärken, die durch elektromagnetische Wellen dei dessen eine, dem auf das Prisma fallenden Strahl fokussierten Laserstrahlung mit hoher Leistung be
dingt sind, und erfolgt ein Luftdurchschlag (optische! Durchschlag) im Bereich der maximalen Fokus
60 sierung. Dabei wird die Laserstrahlungsenergie it elektrische Entladungsenergie umgewandelt.
Die bekannte Anlage gewährleistet außerden keine hohe Genauigkeit beim Ausrichten der Laser strahlung auf das zu bestrahlende Objekt. Dies is
65 dadurch bedingt, daß die von der Laserstrahlung un< von der Beleuchtungsstrahlung gebildeten Flecki beim Fokussieren der Strahlungen auf das ophthal mologische Objekt nicht zusammenfallen. Das Nicht
des Impulslasers (19) zugewandte Seite eine sphärische Form hat und dessen beide andere Seiten flach sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ophthalmologische lagen, insbesondere ophthalmologische Laseranen, die zur Glaukomtherapie dienen.
22 60 01(3
___ der Flecke hängt mit der Laserstrahlenund Beleuchtungsstrahlendispersion an gemeinsamen lichtbrechenden optischen Elementen des Laserstrahl-Zuführungssystems sowie an lichtdurchlässigen Augenmedien zusammen. Außerdem ist das s Nichtzusammenfallen der von der Laserstrahlung und von den Beleuchtungsstrahlen gebildeten Flecke durch Anwendung einer Lichtquelle mit nichtkohärentem Licht (einer Glühlampe) im Beleuchtungssystem bedingt, da der Durchmesser des Beleuchtungsfleckes dabei um das Mehrfache größer als der der Laserstrahlung ist.
Die Anwendung einer großen Zahl von optischen Elementen im Laserstrahl-Zuführungssystem der bekannten Einrichtung führt auch beim Vorhandensein von Antireflexüberzügen (z. B. infolge einer Reflexion an vergüteten lichtbrechenden Linsenflächen und wegen mancher Linsenwericsteffdefekte) zur Laserstrahlungsdiffusion und zur Bildung eines Lichthofes um den durch fokussierte nichtgestreute Laser- ao strahlung am bestrahlten Objekt gebildeten Fleck herum. Der Betrag der gestreuten Laserenergie und die Laserenergiedichte im Lichthof steigen bei Benutzung von Hochleistungs-Laserimpulsen während des Betriebs der bekannten Anlage schnell an, da as die starke Strahlung viele Flächen der optischen Elemente im Laserstrahl-Zuführungssystem beschleunigt beschädigt. Eine Beschädigung de: optischen Flächen des bekannten Strahlzuführungssystems erfolgt auch infolge der Fresnelschen Reflexion der Hochleistungs-Laserstrahlung an konkaven Negativlinsenflächen dieses Systems, von denen die Strahlung ähnlich wie von konkaven Sammelspiegeln beeinflußt wird. Dabei kann der Brennpunkt einer solchen sphärischen Fläche am optischen Element liegen.
Der Lichthof, der um den durch fokussierte nichtgestreute Laserstrahlung am bestrahlten Objekt gebildeten Flecken herum entsteht, verletzt gesundes Gewebe, das nicht bestrahlt werden soll.
zur Markierung unsichtbarer Laserstrahlung dieser einen sichtbaren Laserstrahl zu überlagern, der die gleiche örtliche Lage und Ausbreitungsrichtung wie die unsichtbare Laserstrahlung hat.
Die erfindungsgemäße Laserinlage enthält nur drei optische Elemente, nämlich das lichtzusammenführendt! Bauteil, den Drehspiegel und das Umlenk- und Fokussierbauteil und nur eine sphärische Oberfläche (des Umlenk- und Fokussierbauteils). Daher läßt sich bei der Übertragung der Hochleistungs-Laserimpulse ein hoher Wirkungsgrad erzielen, ohne daß dabei ein für den Patienten gefährlicher Lichthof rings um den von der fokussierten Laserstrahlung gebildeten Fleck entsteht. Weiter werden bei der erfindungsgemäßen Laseranlage die Laserstrahlimpulse nur am Bestrahlungsobjekt fokussiert, so daß nützliche Laserdurchschläge im biologischen Gewebe und nicht auf der Obertragungsstrecke stattfinden.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Laserarüage sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht einer ophthalmologischen Laseranlage,
F i g. 2 ein optisches Schema einer Laseranlage und
F i g. 3 ein optisches Schema eines Beobachtungssystems.
Die in F i g. 1 dargestellte ophthalmologische Laseranlage enthält eine Speiseeinheit 1 mit einem Steuerpult 2, einen Strahlkopf 3, der mit dem Ständer 4 der Anlage mittels eines Hebelsystems 5 verbunden ist, sowie einen Schlitzstrahler 6, der zur mikroskopischen Untersuchung des lebenden Auges bestimmt ist. Zum Schlitzstrahler 6 gehört eine Lichtquelle 7, ein Binokularmikroskop 8, ein Koordinatentisch 9, ein Stütztisch 10 und ein Gesichtshalter 11.
Objektbeobachtung ist monokular, unbequem bei der Arbeit, und gewährt für die Augen des Arztes keinen Schutz vor Verletzung durch Laserstrahlung, die am Augengewebe des Patienten reflektiert wird. Die manuell in hängender Lage der Einrichtung erfolgende Ausrichtung der Laserstrahlung auf das zu bestrahlende Objekt ergibt nicht die für die Glaukombehandlung erforderliche Visiergenauigkeit, weil es bei
Die bekannte Anlage enthält auch kein Gerät zur 40 Vor der Objektiveingangslinse des Mikroskops 8 ist Messung der Bestrahlungsdosis. Sein System zur eine Klappe 12 angeordnet.
Der Strahlkopf 3 umfaßt folgende Elemente: ein Gehäuse 13 mit einem Eingangsrohr 14, einen Drehkopf 15 mit einem Ausgangsrohr 16, einen Kondensor 17 und einen Tragarm 18.
Ein optisches Schema des Strahlkopfes 3 ist in F i g. 2 dargestellt. Es enthält einen Impulslaser 19 (mit Q-Schaltung) mit einem Gütemodulator 20, ein lichtzusammenführendes Bauteil 21, einen Laser 22
diesem Richtverfahren unmöglich ist, die Einrichtung 50 mit kohärenter kontinuierlicher Strahlung zur Objektgleichmäßig ohne Stöße und Zittern zu bewegen und aufhellung mit einem Umlenkspiegel 23, ein Kalori-
mter 24, einen Drehspiegel 25, ein Umlenk- und Fokussierbauteil 26, ein Kondensorsystem 17 und ein Gonioskop 27.
Zum Kondensorsystem 17 gehören eine Glühlampe 28, eine Linse 29 und eine Blende 30 mit zwei öffnungen 31, die an den Rändern der Blende 30 diametral und symmetrisch in bezug auf den Mittelpunkt de:r Blende 30 ausgeführt sind.
Der Laser 22 stellt in der betreffenden Ausführungsvariante der Anlage einen Dauerstrich-Glaslaser dar, dessen Strahlung eine Wellenlänge nahe der Wellenlänge der vom Festkörper-Impulslaserl9 erzeugten Strahlung hat. Der Laser 22 kann auch aus einem 65
zu fixieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ophthalmologische Laseranlage zu entwickeln, von der Hochleistungsimpulse der Laserstrahlung mit gutem Wirkungsgrad durchgelassen werden, ohne daß ein Lichthof rings um den Fleck der am Bestrahlungsobjekt fokussierten Laserstrahlung entsteht, und die eine genaue Ausrichtung der Laserstrahlung auf das zu bestrahlende Objekt unter Fixierung im Raum gewährleistet, wodurch die Benutzung der Anlage für die Glaukombehandlung möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom Patentanspruch 1 erfaßten Maßnahmen gelöst.
Dabei ist es aus der US-PS 36 53 384 bekannt, bei einer feststehenden Laseranordnung schwenkbare Spiegel vorzusehen.
Weiterhin ist es aus der DT-OS 16 14 336 bekannt, Halbleiterlaser bestehen.
Das lichtzusammenführende Bauteil 21 stellt ein Prisma mit zwei lichtbrechenden planparallelen Flächen und einer schräg liegenden Fläche dar, wobei
die letztere um einen Winkel zu einer planparallelen Fläche geneigt ist, der dem Brechungswinkel für den Strahl des Lasers 22 an der schrägen Fläche entspricht. Die schräge Fläche weist einen stark reflektierenden (z. B. einen silbernen) Überzug auf.
Für das lichtzusammenführende Bauteil 21 kann man auch eine planparallele Platte aus einem durchsichtigen Dielektrikum verwenden. Ein lichtzusammenführendes Prisma ist aber effektiver, da es die Möglichkeit gibt, dem größten Teil der vom Laser 22 erzeugten kohärenten Strahlung die gewünschte Richtung zu geben.
Der Drehspiegel 25 stellt eine planparallele Glasplatte dar, auf deren dem einfallenden Laserstrahl zugewandten Seite eine reflektierende Dielektrikumscmcht aufgestäubt ist. Das nahe an 100 % liegende Reflexionsmaximum der dielektrischen Schicht fällt auf die Wellenlänge des Impulslasers 19. An der dem dielektrischen Überzug gegenüberliegenden Seite kann der drehbare Drehspiegel 25 mit einem reflektierenden Metallüberzug (Silberüberzug) mit einem Reflexionsfaktor bis 80°/n versehen sein, der eine zusätzliche Reflexion der vom Gaslaser 22 erzeugten Strahlung bewirkt. Der Drehspiegel 25 kann auch ganz aus Metall gefertigt sein, wobei das Kondensorsystem 17 entfällt.
Das Umlenk- und Fokussierbauteil 26 stellt ein dreiseitiges Prisma dar, das (der Strahlrichtung folgend) eine konvexe sphärische Seite, eine flache reflektierende Seite und eine flache lichtbrechende Seite hat. Die reflektierende Seite des dreiseitigen Prismas kann mit einer stark reflektierenden Schicht bedeckt sein.
Außerdem kann das Umlenk- und Fokussierbauteil 26 aus einem Flachspiegel und einer Sammellinse zusammengesetzt werden. Vorzuziehen ist aber die Variante mit Prisma, da es eine geringere Anzahl von Flächen hat, die Verunreinigungen und Beschädigungen ausgesetzt sind, und das Licht weniger streut.
Die beschriebenen optischen Elemente des Strahlkopfes 3 sind im letzteren wie folgt (vgl. F i g. 1 und 2) angeordnet. Der Impulslaser 19, der Aufhellungslaser 22, das lichtzusammenführende Bauteil 21, das Kalorimeter 24 und der Umlenkspiegel 23 sind im Gehäuse 13 des Strahlkopfes 3 eingebaut. Der Drehspiegel 25 befindet sich im Drehkopf 15, der am Ende des Eingangsrohres 14 vom Strahlkopf 3 beweglich montiert ist. Das Umlenk- und Fokussierbauteil 26 sitzt fest am Ende dss Ausgangsrohres 16, das im Drehkopf 15 beweglich befestigt ist. Das Kondensorsystem 17 ist mit dem Ausgangsrohr 16 des Strahlkopfes 3 starr verbunden. Der Drehkopf 15 kann um die Achse 1 gedreht werden, die mit der Richtung des auf den Drehspiegel 25 einfallenden Laserstrahles zusammenfällt. Das Ausgangsrohr 16 kann sich um zwei Achsen drehen, und zwar um die eigene mit der Richtung des Laserstrahles zusammenfallende Symmetrieachsen und um die AchseIII, die auf den Achsen I und Π senkrecht steht. Die Drehbewegung des Ausgangsrohres 16 um die Achse ΙΠ wird über ein nicht gezeigtes Zahnradsystem zum Drehspiegel 25 übertragen, der sich um dieselbe Achse ΙΠ. jedoch mit zweimal kleinerer Geschwindigkeit drehen kann. Dadurch wird die Zentrierung der von dem Impulslaser 19 und dem Gaslaser 22 erzeugten Strahlung längs der Achse des Ausgangsrohres 16 bei Drehung des letzteren um die Achse ΙΠ möglich.
Nach F i g. 1 ist der Strahlkopf 3 über die Rota
tionsachse IV mit dem Hebelsystem 5 verbunden. Das Hebelsystem 5 weist Rotationsachsen V und VI auf. Die Befestigung des Strahlkopfgehäuses 13 am Ständer 4 über die Rotationsachsen IV und V ergibt die gelenkige Verbindung des Gehäuses 13 mit de:n Strahlkopf 3.
Somit sind das Ausgangsrohr 16 (F i g. 1) und das in diesem Rohr starr befestigte Umlenk- und Fokussierbauteil 26 (Fig. 2) mit dem Ständer4 (Fig. 1) ίο über sechs Rotationsachsen verbunden und haben folglich sechs Freiheitsgrade zur Änderung ihrer Lage. In F i g. 3 ist das optische System zur Beobachtung des ophthalmologischen Objekt, dargestellt. Die Bestandteile dieses Systems sind das Binokularrnikroskop 8 mit der Ausgangslinse 32 des Objektivs, die gegen Licht schützende Klappe 12, das Umlenk- und Fokussierbauteil 26, die Lichtquelle 7 des Schliizstrahlers 6 und ein flacher Reflexionsschirm 33.
Gemäß F i g. 1 ist das Ausgangsrohr 16 mit d«:m »o Binokularmikroskop 8 über den Tragarm 18 starr verbunden. Am Tragarm 18 ist die Lichtschutzklappe 12 befestigt. Das Umlenk- und Fokussierbauteil 26 des Strahlkopfes 3 ist mit minimalem Abstand von der Ausgangslinse 32 des Binokularmikroskops 8 eingea5 baut, wie dies Fig. 3 zeigt. Dabei ergibt sich keine Abschattung des Gesichtsfeldes des Mikroskop!; 8 durch das Umlenk- und Fokussierelement 26. Naich F i g. 3 fallen die optische Achse des Binokulannikroskops 8 und die Achsen der Laserstrahlungsbündel ebenso wie ihre Brennpunkte zusammen. Das 51Iusammenfallen der optischen Achsen und der Brennpunkte wird bei Verschiebung des Binokularmikroskops 8 auf dem Koordinatentisch 9 in einer horizontalen und vertikalen Ebene infolge der starren Befestigung des Ausgangsrohres 16 des Strahlkopfes 3 am Mikroskop 8 und durch Gewährleistung von sechs Freiheitsgraden für die Verschiebung des Ausgangsrohres 16 erhalten.
Infolge der beschriebenen Ausführung der optischen Elemente und ihrer gegenseitigen Anordnung ergibt sich in der Anlage folgender Strahlengang.
Die Strahlung des z. B. mit einem aus Rubin gefertigten aktiven Element ausgestatteten lmpuhla?ers 19 durchdringt das lichtzusammenführende Bauteil ♦5 21. Dabei wird ein kleiner Teil (bis 5fl/o) der Strahlung an der in der Strahlrichtung des Lasers 19 ersten Fläche des Bauteils 21 reflektiert und gelangt ;:um Kalorimeter 24. Weiter fällt die Laserstrahlung auf den Drehspiegel 25, der sie mit einem nahe an 100% liegenden Reflexionsfaktor in der Richtung des Umkehr- und Fokussierelements spiegelt, wobei das letztere diese Strahlung um 90° ablenkt und auf dem Gonioskop 27 sammelt, das an die Hornhaut des Patientenauges angelegt wird. Die Eingangsfläche des Gonioskops 27 stellt eine konvexe sphärische Flüche dar, die eine zusätzliche Fokussierung der Laserstrahlung bewirkt
Der Strahl des Lasers 22 (z. B. eines Helium-Neon-Lasers) wird vom Spiegel 23 zur zweiten Fläche des lichtzusammenführenden Bauteils 21 (in Strahlen richtung des Lasers 19) geworfen, an der em Teil der Strahlung reflektiert und ein anderer Teil gebrochen wird. Der an der zweiten Fläche reflektierte Strahl wird dabei in Richtung des Drehspiegels 25 abgelenkt. Der gebrochene Strahl fällt in der Nonnalrichtung auf die schräge Fläche des lichtzusammenführenden Bauteils 21 und wird in der Richtung des einfallenden gebrochenen Strahles reflektiert. Beim Austriti aus
dem Bauteil 21 geht der gebrochene Strahl in der Richtung des aus dem Laser 22 austretenden Strahles und fällt in der Normalenrichtung auf den flachen Eingangsspiegel des Lasers 22.
Da der Ausgangsspiegel des Lasers 22 und der Spiegelüberzug an der schrägen Fläche des lichtzusammenführenden Bauteils 21 hohe, an 100 %> liegende Reflexionsfaktoren aufweisen, wird die Strahlung des Lasers 22 mehrmals zwischen diesen Spiegelflächen hin- und hergeworfen. Dabei wird der größere Teil dieser Strahlung nach mehrmaliger Reflexion an der in der Strahlenrichtung des Lasers 19 zweiten Fläche des lichtzusammenführenden Bauteils 21 zum Drehspiegel 25 abgelenkt.
Somit werden die Strahlungsbündel des Impulslasers 19 und des Lasers 22 am lichtzusammenführenden Bauteil 21 zusammengeführt.
Weiter werden die Strahlungsbündel des Lasers 22 und des Impulslasers 19 am Drehspiegel 25 reflektiert, durchlaufen das Umlenk- und Fokussierbauteil 26 und werden am Gonioskop 27 gesammelt, das diese Strahlungsbündel im Inneren des Patientenauges zusätzlich fokussiert.
Das Licht der Glühlampe 28 wird über die Kondensorlinse 29 auf die Blende 30 gerichtet, die zwei öffnungen aufweist. Das Licht der Lampe 28 dringt durch die öffnungen 31 der Blende 30 sowie durch den drehbaren Glasspiegel 25 hindurch und wird vom Umlenk- und Fokussierbauteil 26 abgelenkt und fokussiert. Dabei breitet sich die Strahlung des Kondensorsystems 17 außerhalb des Brennpunktes des Umlenk- und Fokussierbauteils 26 in Form zweier getrennter Bündel aus, die erst im Brennpunkt des Bauteils 26 zusammenkommen. Die Ausstattung des Strahlkopfes 3 der Anlage mit dem Kondensorsystem 17 erleichtert das Auffinden und Einstellen der Fokussierebene von drei Strahlungen, und zwar der vom Laser 22 und vom Impulslaser 19 herrührenden Strahlungsbündel mit verschiedener Divergenz und verschiedenen Durchmessern und der Abbildung des von der Lichtquelle 7 des Schlitzstrahlers 6 beleuchteten Schlitzes.
Die Anlage funktioniert wie folgt.
Die Arbeit mit der Anlage beginnt mit der Einstellung der Fokussierebene. Zu diesem Zweck wird vor dem Mikroskop 8 (F i g. 2.3) des Schlitzstrahlers 6, und zwar senkrecht zur optischen Achse des Mikroskops, ein flacher Reflexionsschirm 33 aufgestellt. Man schaltet die Lichtquelle 7 des Schlitzstrahlers ein, wobei diese Lichtquelle unter einem Winkel zur optischen Achse des Mikroskops 8 und seitwärts des letzteren angeordnet wird. Durch Verschiebung des Schirmes 33 längs der optischen Achse des Mikroskops 8 erhält man am Schirm 33 eine scharfe Abbildung des von der Lichtquelle 7 beleuchteten Schlitzes. Bei Beobachtung durch das Mikroskop 8 erreicht man durch Verschiebung des letzteren entlang seiner eigenen optischen Achse eine schärfere Abbildung des von der Lichtquelle 7 beleuchteten Schlitzes.
Darauf werden der Laser 22 und die Glühlampe 28 des Kondensorsystems 17 eingeschaltet. Durch Verschiebung des Tragarmes 18 längs der optischen Mikroskopachse führt man die zwei vom Kondensorsystem erzeugten Leuchtflecke zu einem Fleck zusammen und erreicht das Zusammenfallen des vom Laser 22 erzeugten Fleckes sowie des Mittelpunktes des von der Lichtquelle beleuchteten Schlitzes am Reflexionsschirm 33. Darauf wird die Glühlampe 28 des Kondensorsystems 17 abgeschaltet und man entfernt den Schirm 33.
Der Kopf des Patienten wird im Gesichtshaher 11 fixiert. An die Hornhaut des Patientenauges legt man das Goniometer 27 an. Durch Verschiebung des Koordinatentisches 9 in horizontaler und vertikaler Ebene wird der vom Laser 22 erzeugte Fleck auf das Bestrahlungsobjekt im Auge des Patienten gerichtet, wobei die Bestrahlungszone nach dem von der Lichtquelle 7 des Schlitzstrahlers 6 beleuchteten Schlitz über das Mikroskop 8 kontrolliert wird. Die Lage der Leuchtflecke im Auge des Patienten wird fixiert. Man gibt auf das Steuerpult 2 der Anlage mittels eines nicht gezeigten Fußhebels ein Kommando und löst einen »Schuß« der vom Festkörperlaser 19 erzeugten Strahlung ins Auge des Patienten aus. Vor dem Schuß wird die nicht gezeigte Antriebsvorrichtung der Schutzklappe 12 automatisch ausgelöst, die das Mikroskop 8 beim Schuß verschließt. Nach dem Schuß wird die Klappe 12 automatisch zur Seite geworfen und öffnet das Objektiv des Mikroskops 8.
Die Beeinflussung der Vorderkammerecke des Auges durch Laserstrahlung erfolgt beim Glaukom im Wellenlängenbereich von 4500 bis 10 600 A bei einer Leistung von 0,1 bis 107W und einer Impulsdauer von 10~8 bis 5 see, wobei der Strahl zu einem Fleck mit einem Durchmesser von 0,05 bis 0,7 mm fokussiert wird. Während einer Behandlung wird mindestens fünfmal »geschossen«. Als Kriterium für die Richtgenauigkeit und für die ausreichende Bestrahlungsdosis dient gleich nach dem »Schuß« das Erscheinen einer Gasblase an der gewählten Stelle der Vorderkammerecke im Patientenauge.
Die Bestrahlungsdosis wird an der Erwärmung des Kalorimeters 24 durch die an der ersten Fläche des lichtzusammenführenden Bauteils 21 reflektierte Strahlung des Impulslasers 19 bestimmt und von einem nicht gezeigten Registriergerät registriert.
Da der Laser 22 in demselben (roten) Spektralbereich wie der Impulslaser 19 strahlt, kann man die Dispersion der zur Deckung gebrachten Laserstrahlungsbündel vernachlässigen. Eine hohe Kohären; der beiden Strahlungsbündel gewährleistet eine hoh< Genauigkeit ihrer Deckung im Fokussierungspunk am ophthalmologischen Objekt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 640/1 i

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Aus der US-PS 35 47125 ist bereits eine ophthalmologische Laseranlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt. Bei dieser bekannten Anlage wird der Laser im freischwia-5 genden Langimpulsbetrieb oder im Dauerbetrieb eingesetzt Das Laserstrahl-Übertragungssystem entbalt bei verschiedenen Varianten acht oder neun optische Elemente (Linsen und Spiegel). Für das Beleuchtungssystem werden eine Glühlampe sowie sieben oder
DE19722260016 1972-08-31 1972-12-07 Ophthalmologische Laseranlage Expired DE2260016C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1821987 1972-08-31
SU1821987A SU446981A1 (ru) 1972-08-31 1972-08-31 Лазерна офтальмологическа установка

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2260016A1 DE2260016A1 (de) 1974-03-21
DE2260016B2 DE2260016B2 (de) 1976-02-26
DE2260016C3 true DE2260016C3 (de) 1976-09-30

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