DE2260002A1

DE2260002A1 - Matrix mit bistabilen koppelelementen

Info

Publication number: DE2260002A1
Application number: DE2260002A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Dr Hoffmann; Wolfgang Mecklenburg; Hans-Dieter Pfeil
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1972-12-07
Filing date: 1972-12-07
Publication date: 1974-06-20
Also published as: JPS4997506A; ATA997173A; FR2209999B1; CH579321A5; AU6315373A; NL7316336A; GB1420350A; FR2209999A1; SE383939B; AT336086B; DE2260002B2; BE808163R; IT1002203B; US3869687A

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG ' *> O C π η η ο

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Stuttgart

W.Hoffmann-H.D. Pfeil-W.Mecklenburg J-2-4-

Matrix mit bistabilen Koppelelementen

Die Erfindung betrifft eine Matrix mit zeilen- und spaltenweise angeordneten bistabilen Koppelelementen, denen jeweils eine Spule und ein Dauermagnet zugeordnet ist.

V/erden bistabile Koppelelemente eng benachbart in einer Matrix angeordnet, so beeinflussen die magnetischen Streufelder der Dauermagnete die Anzug- und Abfallwerte der einzelnen Koppelelemente in verschiedenem Maße. Die Verschiebung dieser statischen Werte der Koppelelemente an den Kanten und Ecken der Matrix ist geringer als die der in der Mitte der Matrix liegenden Kop'pelelemente, die allseitig von Nachbarn umgeben sind. Durch eine geeignete Justierung, d.h. Einschwächen der betreffenden Dauermagnete, könnte die Änderung der statischen Werte vor dem Bestücken der Matrix an den einzelnen Koppelelementen berücksichtigt werden. Diese Maßnahme würde jedoch einen SortierVorgang der Dauermagnete nach Mittel-, Kanten- und Eckenlage erfordern, der die Justierung und Prüfung verteuern würde.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Matrix, bei der die aufgezeigten Unterschiede der statischen Werte der einzelnen Koppelelemente in billiger ' und wirksamer Weise reduziert sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß unmittelbar über- den Dauermagneten der Koppelelemente, parallel zu der Ebene, in der die Magnetisierungsachen der Daurmagnete liegen, ein gemeinsames Deckblech angeordnet ist, das die Dauermagnete der

7.12.1972, G/Ku ./.

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in der Mitte der Matrix liegenden Koppelelemente vollständig und die Däijermagnete der an den Kanten und Ecken der Matrix liegenden Koppelelemente teilv/eise überdeckt.

Gemäß einer Ausbildung der Erfindung überdeckt das Deckblech die Dauermagnete der an den Kanten der Matrix liegenden Koppelelemente zur Hälfte und die Dauermagnete der an den Ecken der Matrix liegenden Koppelelemente gar nicht.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Dauermagnete der Koppelelemente m den Zeilen jeweils gleichsinnig und in den Spalten jeweils gegensinnig gepolt..

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:

Fig. 1 eine Matrix mit 8x8 Koppelelementen in schematischer Darstellung, von oben gesehen;

Fig. 2 ein Diagramm der Anzug- und Abfallwerte der Koppelelemente einer Matrix ohne Deckblech;

Fig. 3 ein Diagramm der Anzug- und Abfallwerte der Koppelelemente einer Matrix mit einem alle Koppelelemente überdeckenden Deckblech;

Fig. 4 ein Diagramm der Anzug- und Abfallwerte der Koppelelemente einer Matrix mit einem Deckblech nach der Erfindung.

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In Pig. 1 ist eine Matrix mit 8x8 zeilen- und spaltenweise angeordneten bistabilen Koppelelementen dargestellt, wobei die in der Mitte der Matrix liegenden Koppelelemente mit 1, die an den Kanten der Matrix liegenden Köppelelemente mit 2 und die an den Ecken der Matrix liegenden Koppelelemente mit 3 bezeichnet sind. Jedem der Koppelelemente 1, 2, 3 ist ein Dauermagnet und eine Spul-e zugeordnet. Die Dauermagnete der Koppelelemente 1, 2, 3 sind in, den Zeilen der Matrix jeweils gleichsinnig und in den Spalten jeweils gegensinnig gepolt. Die Magnetisierungsachsen der Dauermagnete liegen in der gleichen Ebene; die Richtung der Magnetisierung ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Unmittelbar über den Dauermagneten der Koppelelemente 1, 2, 3 und parallel zu der Ebene, in der die Magnetisierungsachsen der Dauermagnete liegen, ist ein gemeinsames Deckblech 4 angeordnet. Das Deckblech 4 ist so ausgebildet, daß es die Dauermagnete der in der Mitte der Matrix liegenden Koppelelemente 1 vollständig, die Dauermagnete der an den Kanten der Matrix liegenden Koppelelemente 2 nur zur Hälfte und die Dauermagnete der an den Ecken der Matrix liegenden Koppelelemente 3 gar nicht überdeckt. Dieses Deckblech 4 wirkt als magnetischer Nebenschluß für die Dauermagnete» Da durch die besondere Ausbildung des Deckbleches 4 die Dauermagnete an den Kanten und Ecken der Matrix nur teilweise überdeckt sind, ist hier der Nebenschluß geringer. Dadurch wird die unterschiedliche Beeinflußung durch Streufelder der Nachbarmagnete kompensiert.

Die Wirkungsweise der Erfindung wirdhurch die in den Pig, 2, 3 und 4 gezeigten Diagramme verdeutlicht, in denen die Anzug- und Abfallwerte der Koppelelemente einer Matrix dargestellt sind. Die Anzug^werte sind jeweils auf der X-Achse

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der Diagramme.die Abfallvrerte auf der Y-Achse aufgetragen. Entsprechend Fig. 1 sind auch'in den Fig. 2 bis 4 die innenliegenden Koppelelemente mit 1, die an den Kanten liegenden mit 2 und die an den Ecken liegenden mit J bezeichnet. Zum Vergleich ist jeweils zusätzlich die Lage eines nicht in einer Matrix angeordneten Einzelkoppelelementes 5 dargestellt.

Die Fig. 2 zeigt die statischen Werte für eine Matrix ohne Deckblech. Die Magnetfelder der Koppelelemente 1 im Inneren der Matrix verdrängen dich gegenseitig. Dadurch steigt der Fluß dunh¹ die offenen Kontakte. Die Anzug|werte der Koppelelemente 1 sinken merklich ab, die Abfallwerte steigen an. Die Koppelelemente 2 längs der Kanten ändern ihre Werte weniger verglichen mit den Werten eines Einzelkoppelelementes5< Noch weniger ändern sich die Vierte der Koppelelemente 3 an den Eckpunkten der Matrix.

In Fig. 3 sind die statischen Vierte für eine Matrix dargestellt, bei der alle Koppelelemente von einem Deckblech überspannt sind. Dadurch werden die Werte aller Koppelelemente 1, 2, 3 in der Weise verschoben, daß die Anzug werte steigen und die Abfallwerte absinken.

Die Fig. 4 zeigt die Werte für eine Matrix bei der das Deckblech an den Kanten und Ecken wie in Fig. 1 dargestellt zurückgeschnitten ist. Dadurch sinken die Anzug|werte der an den Kanten und Ecken liegenden Koppelelemente 2 und 3 erneut und nähern sich somit den statischen Werten der in der Mitte der Matrix liegenden Koppelelemente 1.

3 Ansprüche

2 Blatt Zeichnungen

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Claims

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Ansprüche

Matrix mit zeilen- und spaltenweise angeordneten bistabilen Koppeleleraenten, denen jeweils eine Spule und ein Dauermagnet zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über den Dauermagneten der Koppelelemente (1, 2, J>) parallel zu der Ebene, in der die Magnetisierachsen der Dauermagnete liegen, ein gemeinsames Deckblech (4) angeordnet ist, das die Dauermagnete der in der Mitte der Matrix liegenden Koppelelemente (1) vollständig und die Dauermagnete der an den Kanten und Ecken der Matrix liegenden Koppelelemente (2, 3) .teilweise überdeckt.
2. Matrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblech (4) die Dauermagnete der an den Kanten der Matrix liegenden Koppelelement (2) zur Hälfte und die Dauermagnete der an den Ecken der Matrix liegenden Koppelelemente (3) gar nicht überdeckt.
3. Matrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete der Koppelelemente (1, 2, 3) in den Zeilen jeweils gleichsinnig und in den Spalten jeweils gegensinnig gepolt sind.