DE2259778A1 - Alkydharzmassen und deren verwendung in anstrichmitteln - Google Patents

Alkydharzmassen und deren verwendung in anstrichmitteln

Info

Publication number
DE2259778A1
DE2259778A1 DE2259778A DE2259778A DE2259778A1 DE 2259778 A1 DE2259778 A1 DE 2259778A1 DE 2259778 A DE2259778 A DE 2259778A DE 2259778 A DE2259778 A DE 2259778A DE 2259778 A1 DE2259778 A1 DE 2259778A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
alkyd resin
parts
cobalt
modified
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2259778A
Other languages
English (en)
Inventor
Edoardo Carpaneti
Beppino Passalenti
Silvio Vargiu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societa Italiana Resine SpA SIR
Original Assignee
Societa Italiana Resine SpA SIR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societa Italiana Resine SpA SIR filed Critical Societa Italiana Resine SpA SIR
Publication of DE2259778A1 publication Critical patent/DE2259778A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D167/08Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/91Polymers modified by chemical after-treatment
    • C08G63/914Polymers modified by chemical after-treatment derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D151/00Coating compositions based on graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D151/08Coating compositions based on graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Coating compositions based on derivatives of such polymers grafted on to macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

SOGIETA1 ITALIANA RESINE S. I. R. S. ρ. A. Mailand, Italien
"Alkydharzmassen und deren Verwendung in Anstrichmitteln"
Priorität: 27. Dezember 1971, Italien, Nr. 32 953-A/71
Die Erfindung betrifft Alkydharzmassen und deren Verwendung in Anstrichmitteln, insbesondere Lacken und Anstrichfarben.
Unter Alkydharzen versteht man die Kondensationsprodukte,von Polyalkoholen, Polycarbonsäuren und trocknenden Ölen. Modifizierte Alkydharze entstehen bei der Umsetzung der vorstehenden Kondensate mit anderen chemischen Verbindungen, im allgemeinen ücryliiionomeren. Derartige mit Acrylmonomeren modifizierte Alkydharze eignen sich hervorragend zur Herstellung von Lacken und Anstrichfarben, da sie an der Luft schnell trocknen, relativ billig sind und einen Überzugsfilm von ausgezeichneten mechanischen und physikalisch-chemischen Eigenschaften ergeben. Unter Lacken versteht man im allgemeinen ein natürliches oder
309829/1017
synthetisches Harzprodukt, das gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durch Zusatz eines oder mehrerer Sikkative trocknet und dabei einen Überzugsfilm bildet. Durch Zusatz von Pigmenten erhält man Anstrichfarben. Üblicherweise werden Metallseifen als Sikkative zugesetzt, zum Beispiel die Alkalimetall- oder Schwermetallsalze von Monocarbonsäuren mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen im Molekül. Die am meisten verwendete Metallseife ist Kobaltnaphthenat, da Kobalt als Sikkativ äußerst aktiv ist und die Salze der Naphthensäure sehr stabil sind. Das Kobaltsalz wird üblicherweise in Kombination mit anderen Metallsalzen, insbesondere Bleisalzen, verwendet. Hierbei fördert das Kobalt die Oberflächentrocknung, während das Blei die Trocknung der tieferen Schichten bewirkt. Für diesen Zweck eignet sich auch ein Mangansalz, wie Mangannaphthenat, das die Ausbildung harter und widerstandsfähiger Überzugsfilme ermöglicht. Lacke und Anstrichfarben auf der Basis von mit A.qrylmonemeren modifizierten Alkydharzen, die Kobaltsalze als Sikkative enthalten, haben jedoch unter anderem den Nachteil, daß sie sich während des Trocknungsprozesses grünlich verfärben. Bei Lacken ist diese Verfärbung umso deutlicher, je heller die gestrichene Oberfläche ist; sie ist daher besonders augenfällig bei Ahorn- und Pappelhölzern. Bei Anstrichsfarben tritt die Verfärbung umsomehr hervor, je heller die Farbe ist. Verwendet man zusätzlich ein Bleisalz, so wird dieser Effekt noch verstärkt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden andere Metallseifen vorgeschlagen, zum Beispiel Calcium-, Zink-, Cer- oder Zirkonver-
309829/1017
bindungen, jedoch, bewirken diese Sikkative eine langsame und
unvollständige Trocknung. . .
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Alkydharzmassen auf der
Basis von acrylmodifizierten .Alkydharzen, Kobaltsalzen von "organischen Säuren und gegebenenfalls anderen organischen Metallsalzen zu schaffen, die bei der Verwendung als Anstrichmittel
schnell und vollständig trocknen und keine bzw* geringe Verfärbung verursachen. . ν
Gegenstand der Erfindung sind somit Alkydharzmassen, die neben
den genannten Bestandteilen eine bestimmte Menge einer reduzierend wirkenden Verbindung, insbesondere Oxalsäure, enthalten.
Die Alkydharzmassen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein mit Acrylmonomeren modifiziertes Alkydharz, ein Kobaltsalz einer organischen Säure, gegebenenfalls ein Blei- oder Mangansalz und 0,025 bis 0,1 Gewichtsteile Oxalsäure pro 100
Gewichtsteile des Alkydharzes enthalten. -
Bei der Verwendung von Oxalsäure im angegebenen Konzentrationsbereich tritt fast keine Verfärbung der gehärteten Produkte auf und die- Trocknung wird nicht beeinträchtigt.
Als ,Alkydharze sind übliche Reaktionsprodukte von Polycarbon-. .; säuren bzw. deren Anhydriden, Polyalkoholen und trocknenden
Ölen geeignet. Spezielle Beispiele für geeignete.Polycarbonsäuren sind Isophthal-, Adipin- und Acelainsäure; oder Anhydride,
wie. Maleinsäure- oder Phthalsäureanhydrid.. Geeignte Polyalkohole
309829/1017 '
sind glycerin, Pentaerythrit, Trimethylolpropan oder Sorbit. Spezielle Beispiele für trocknende öle sind Sojaöl, Leinöl, entwässertes Rizinusöl, Baumwollsaatöl und Kokosöl.
Das Alkydharz wird üblicherweise dadurch hergestellt, daß man die Polycarbonsäure und den Polyalkohol in einem Molverhältnis von 0,7 : 1 bis 0,9 : 1 umsetzt und dabei das trocknende öl in einer Menge von 20 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaktionsgemisch, verwendet. Die Kondensation wird in inerter Atmosphäre unter Erwärmung auf etwa 240 bis 2500C durchgeführt. Hierbei entsteht ein Alkydharz mit einer Säure zahl von etwa 5 bis 20 und einer Viskosität von 250 bis 900 cP in 60prozentiger Xylollösung. Anschließend wird das Alkydharz mit einem Acrylmonomeren modifiziert, wofür zum Beispiel die Methyl-, Äthyl- oder Butylester von Acryl- bzw. Methacrylsäure geeignet sind. Hierzu setzt man etwa 20 bis 100 Gewichtsteile des Acrylmonomeren pro 100 Gewichtsteile des Alkydharzes ein. Die Umsetzung erfolgt üblicherweise bei Temperaturen von 100 bis 1500C in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wie Toluol, Xylol oder anderen aromatischen Kohlenwasserstoffen bzw. deren Gemisch mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen. Die Umsetzung wird durch Peroxide oder Hydroperoxide, wie Cumolhydroperoxid, Di-tert.-butyl-
peroxid oder Benzoylperoxid, katalysiert. Man verwendet die Peroxide der Hydroperoxide üblicherweise in Mengen von 0,5 bis 3,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Acrylmonomeren. Nach beendeter Umsetzung werden die verbleibenden Spuren des nicht umgesetzten Acrylmonomeren abgetrennt und man erhält ein modifiziertes Alkydharz mit folgenden Eigenschaften:
309829/1017
Trockenrückstand . . ca. 50 Prozent '
Viskosität 500 bis 3500 cP bei 25°C
Säurezahl , unter etwa 12/
Gardner-Earbe unter etwa 4
Die Alkydharzmassen der Erfindung enthalten neben dem acrylmodifizierten Alkydharz, das mit einem geeigneten Lösungsmittel verdünnt ist, ein Kobaltsalz einer organischen Säure und gegebenenfalls ein Blei— oder Mangansalz sowie Oxalsäure. Spezielle Beispiele für geeignete Kobaltsalze sind Kobaltnäphthenat., -octoat oder -phthalat. Man verwendet die Kobaltsalze in einer Menge, daß der Kobaltmetallgehalt im modifizierten Alkydharz 25 bis 150 ppm beträgt. Enthält die. Alkydharzmasse zusätzlich Bleisalze, zum Beispiel Bleinaphthenat, -octoat oder -phthalat, so beträgt der Bleimetallgehalt im Alkydharz vorzugsweise bis zu etwa 3OO ppm. Bei Verwendung von Mangansalzen, wie Mangannaphthenat, -octoat oder -phthalat beträgt die Manganmetallkonzentration vorzugsweise bis zu etwa 100 ppm.
Die Alkydharzmassen der Erfindung enthalten bei der Verwendung als Lacke oder Anstrichfarben Oxalsäure als wesentlichen Bestandteil. Die eingesetzte Menge liegt im Bereich von 0,025 bis 0,1 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des acrylmodifizierten Alkydharzes.- Bei Verwendung von weniger als 0,025 Gewichtsteilen läßt sich die Verfärbung der gehärteten Produkte nicht im erforderlichen Maße beeinflussen. Auch ist die Verwen- .;< dung von mehr als 0,1 Gewichtsteilen nachteilig, da die Trοck- ^ nungsgeschwindigkeit beeinträchtigt wird. Oxalsäure kann dem acrylmodifizierten Alkydharz, direkt- odes.vorzugsweise als Lösung
3 0 9829/ "1W7^;-
in einem organischen Lösungsmittel zugesetzt werden, wobei Ketone, Alkohole, Glykole oder Ester als Lösungsmittel geeignet sind. Die erfindungsgemäß hergestellten Anstrichfarben erhält
Zusatz von Pigmenten man auf übliche V/eise durch / zu den Lacken auf der Basis von acrylmodifizierten Alkydharzen, einer oder mehrerer Metallseifen und Oxalsäure. Das Pigment kann zum Beispiel mit einem Teil des Lackgemisches vermählen werden, wozu man die Masse mit Hilfe einer geeigneten Mühle zu einer feinen Dispersion verarbeitet. Die erhaltene Dispersion wird hierauf mit dem übrigen Teil des Lackgemisches homogenisiert und gegebenenfalls mit einem Lösungsmittel, wie Xylol, verdünnt, bis das Gemisch die gewünschte Viskosität besitzt.
Beispiel 1
(Herstellung des Alkydharzes)
In einen mit Rührer, Thermometer und Gaseinleitungsrohr ausgerüsteten Vierhalskolben werden entwässertes Rizinusöl, Glycerin und Phthalsäureanhydrid im Molverhältnis 1 : 1,67 : 1»5 eingespeist. In Gegenwart von Xylol als azeotropem Lösungsmittel wird die Temperatur zunächst allmählich auf 1600C und hierauf innerhalb von 3 Stunden auf 210 bis 22O0C erhöht und schließlich solange in diesem Bereich gehalten, bis das Produkt eine Viskosität von 400 cP bei 25°C als 60prozentige Xylollösung und eine Säurezahl unterhalb 12 aufweist. Das Gemisch wird hierauf abgekühlt und mit Xylol verdünnt, bis der Trockengehalt 60 Gewichtsprozent beträgt.
3098 29/1017
225^778
Beispiel 2 ·'■"■■ <.■■'-<■' Γ ' ν
(Modifizierung des Alkydharzes)
100 Gewichtsteile des Alkydharze's aus Beispiel 1 und 80 Gewichtsteile Xylol werden in einen Kolben eingespeist. Das Gemisch wird unter Rühren auf 1.20 bis 13Q°Q erhitzt;, wobei durch einen Scheidetrichter Methylmethacrylat, das 1,5 Gewichtsprozent Gumolhydroperoxid enthält, zugetropft wird. Innerhalb von 9Ρ Minuten werden auf diese Weise 60 Gewichtsteile Methjlmethacrylat pro IOQ Gewichtsteile Alkydharz zugegeben. Die Temperatür wird im genannten Bereich gehalten, bis die Umsetzung des Acrylmonomeren praktisch vollständig ist. Das derart erhaltene Gemisch weist einen Eeststoffgehalt von etwa 4-9 Prozent und eine Yiskosität von 1100' cP bei 250G auf. Es wird bei leicht
ν.: ϊ<·ί .; >.■;>;: r, '._ ■■;·.;·■*■■ ;->; '; Ujt ?*■/-""-to"' .:v'C :iV·; ?■ ΐί-li v?i.i;ä '^fti ίίί:ίΛ!ΐΙ
vermindertem Druck auf 1.00°-Q abgekühlt, wobei Xylol zusammen mit Spuren des nicht umgesetzten Acrylmonomeren -abdestillieren.
i.A ;■- ;^_f.Vi"T -.-■ \\ -ί·75 Λ.;- ?;■ · ';«:t:i';^eii ■■!■■':'■ f.v-.': ;:;'-ί^ί;:·ί-ί:ιΚίϊ. -iMfih''.-.'-' ί-ίΑϊ;»
Hierauf wird frisches Xylol zugesetzt und die Hasse auf Raunt-, temperatur abgekühlt * ■ .-■.-·■
Beispiel^ ·' '
. iH; ι g « ί fe T I
Zum Vergleich werden 100 Gewichtsteile des acry!modifizierten Alkydharzes aus Beispiel 2, 0,2 Gewicht steile Eobaltnaphthenatlösung mit einem Kobaltmetallgehalt.von 2 (jewichtsprozent und 0,4- Gewichtsteile BIeinaphthenatlösung mit einem Bleimetallgehalt von 2 Gewichtsprozent vermengt. Hierauf wird eine Yiskositat von 20" (gemessen mit einem gord-Pr^fJbecher Hr. 4 bei ^Q°G) eingestellt und pro 100 Gewicht steilen dtes modifizierten Harzes,
■-■: H.;°;? r;>■■-;■'; ;.!-k; 1>7^> -H^? ?;>^.Ji:i-^t ;ri^i-tdÄ ?ΐ;;;;: Ku^iC'l^lSfijöfi !i?"-f2.iJi3
werden 4-0 Gewichtsteile Xylol zugegeben. Der erhaltene Lack wird mit Hilfe einer Sprühpistole auf Papüelholz aufgebracht.
Die nach der Sward Rocker-Methode bestimmte Härte des Überzugsfilms beträgt nach 6 Stunden bei 25°C 19". Vor hellem Untergrund ist der Überzugsfilm grünstichig.
Beispiel 4-
Zum Vergleich wird Beispiel 3 wiederholt, wobei jedoch 0,4 Gewichtsteile Kobaltnaphthenatlösung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent verwendet werden. Der Film besitzt eine Härte von 20" und ist vor hellem Untergrund grünstichig.
Beispiel 5
Nach dem Verfahren von Beispiel 3 werden 0,4 Gewichtsteile Kobaltnaphthenatlösung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent, 0,006 Gewichtsteile Mangannaphthenat mit einem Manganmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent und 0,075 Gewichtsteile Oxalsäure als Acetonlösung mit 100 Gewichtsteilen des modifizierten Alkydharzes vermengt. Man erhält einen farblosen Überzugsfilm mit einer Härte von 23".
Beispiel 6
Nach dem Verfahren von Beispiel 3 werden 0,2 Gewichtsteile Kobaltnaphthenatlösung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent, 0,4 Gewichtsteile Bleinaphthenatlösung mit einem Bleimetallgehalt von 2 Gewichtsprozent, 0,06 Gewichtsteile Mangannaphthenat mit einem Manganmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent und 0,075 Gewichtsteile Oxalsäure als Acetonlösung mit
1 \ .j.
100 Gewichtsteilen des modifizierten Alkydharzes vermengt. Man erhält einen farblosen Überzugsfilm mit einer Härte von 22".
BAP ORIGINAL
Beispiel 7
Zum Vergleich werden 12 Gewichtsteile des im Beispiel 2 erhaltenen Alkydharzes, 25 Gewichtsteile eines Pigmentes und 5 Gewichtsteile Xylol in einen Dreiwalzenstuhl eingespeist und zu einer Feindispersion mit einem Feinheitsgrad von 6 bis 7 (gemessen auf der Hegman-Skala) gemahlen. Die erhaltene Dispersion wird hierauf mit 55 Gewichtsteilen des in Beispiel 2 erhaltenen Alkydharzes vermengt. Anschließend wird die Masse mit 0,2 Gewichtsteilen Kobaltnaphthenatlösung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent und 0,4 Gewichtsteilen Bleinaphthenatlösung mit einem Bleimetallgehalt von 2 Gewichtsprozent pro 100 Gewichtsteilen des modifizierten Alkydharzes versetzt. Hierauf stellt man eine Viskosität von 20" (gemessen mit einem Ford-Prüfbecher Nr. 4- bei 200C) ein und versetzt mit 50 Gewichtsteilen Xylol pro 100 Gewichtsteile des modifizierten Alkydharze s aus Beispiel 2. Die erhaltene Anstrichfarbe wird mit Hilfe einer Sprühpistole auf Pappelholz aufgebracht. Die nach der Sward Rocker-Methode bestimmte Härte des Überzugsfilms beträgt nach 6 Stunden bei 25°C 20". Der Überzugsfilm besitzt einen blaßgrünen Farbton.
Beispiele
Nach dem Verfahren von Beispiel 7 werden 100 Gewichtsteile des modifizierten Alkydharzes mit 0,4- Gewicht steilen Kobaltnaphthenatlösung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent, 0,006 Gewichtsteilen Mangannaphthenatlösung mit einem Manganmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent und 0,075 Gewichtsteilen Oxalsäure als Acetonlösune vermengt. Man erhält einen farblosen
30^829/ TO 1 7
Überzugsfilm mit einer Härte von 22".
Beispiel 9
Nach dem Verfahren von Beispiel 7 werden 100 Gewichtsteile des modifizierten Alkydharzes mit 0,2 Gewichtsteilen Kobaltnaphthenatlosung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent, 0,4 Gewichtstellen Bleinaphthenatlosung mit einem Bleimetallgehalt von 2 Gewichtsprozent, 0,006 Gewichtsteilen Mangannaphthenatlösung mit einem Manganmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent und 0,075 Gewichtsteilen Oxalsäure als Acetonlösung vermengt. Man erhält einen farblosen Überzugsfilm mit einer Härte von 23".
Beispiel 10
Zum Vergleich werden nach dem Verfahren von Beispiel 7 1.00 Gewichtsteile des modifizierten Alkydharzes mit 0,4 Gewichtsteilen Kobaltnaphthenatlosung mit einem Kobaltmetallgehalt von 2 Gewichtsprozent vermengt. Man erhält einen blaßgrünen Überzugsfilm mit einer Härte von 21".
309829/10 17

Claims (6)

Patentansprüche ί-
1. Alkydharzmassen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem mit Acrylmonomeren modifizierten Alkydharz, einem Kobaltsalz einer organischen Säure, gegebenenfalls einem Blei- oder Mangan salz,-und 0,025 bis 0,1 Gewicht steilen Oxalsäure pro 100 Gewichtsteile des modifizierten Alkydharzes.
2. Alkydharzmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kobaltmetallgehalt, bezogen auf das modifizierte Alkydharz, 25 bis 150 ppm beträgt.
3. Alkydharzmassen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bleimetallgehalt·, bezogen auf das modifizierte Alkydharz, bis zu 300 ppm beträgt.
4. Alkydharzmassen nach den Ansprüchen 1.oder.2, dadurch gekennzeichnet, daß der Manganmetallgehalt, bezogen auf das modifizierte Alkydharz, bis zu 100 ppm beträgt.
5. Alkydharzmassen nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kobalt-, Blei- und/oder Mangansalze die Naphthenate, Octoate oder Phthalate enthalten.
6. Verwendung der Alkydharzmassen nach den Ansprüchen 1 bis in Anstrichmitteln.
9 ' 3 0 9 8 2 9/101 7 /
DE2259778A 1971-12-27 1972-12-06 Alkydharzmassen und deren verwendung in anstrichmitteln Pending DE2259778A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT32953/71A IT951958B (it) 1971-12-27 1971-12-27 Perfezionamenti nelle composizioni comprendenti resine alchidiche mo dificate adatte per smalti e verni ci

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2259778A1 true DE2259778A1 (de) 1973-07-19

Family

ID=11236206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2259778A Pending DE2259778A1 (de) 1971-12-27 1972-12-06 Alkydharzmassen und deren verwendung in anstrichmitteln

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3859235A (de)
JP (1) JPS513488B2 (de)
CA (1) CA966240A (de)
CH (1) CH581687A5 (de)
DE (1) DE2259778A1 (de)
ES (1) ES408117A1 (de)
FR (1) FR2165947B1 (de)
GB (1) GB1379309A (de)
IT (1) IT951958B (de)
NL (1) NL7215867A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1057316C (zh) * 1994-02-25 2000-10-11 萨托玛公司 具有改进的基质粘着性的可固化组合物及其在涂覆基质方面的应用

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4094835A (en) * 1976-01-28 1978-06-13 Hitachi Chemical Company, Ltd. Unsaturated polyester resinous composition
JPS5345788A (en) * 1976-10-07 1978-04-24 Nippon Kokan Kk <Nkk> Apparatus for removing fins at rail welded portion
JPS5370490U (de) * 1976-11-17 1978-06-13
JPS5370491U (de) * 1976-11-17 1978-06-13
US4077925A (en) * 1976-11-26 1978-03-07 Westinghouse Electric Corporation High temperature high flash point non-aqueous insulating varnish
GB8514570D0 (en) * 1985-06-10 1985-07-10 Ici Plc Water-based film-forming coating compositions

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1950468A (en) * 1930-04-18 1934-03-13 Nat Aniline & Chem Co Inc Alkyd resinous composition
US2153511A (en) * 1937-03-06 1939-04-04 Resinous Prod & Chemical Co Preparation of pale colored alkyd resins
US2407479A (en) * 1939-10-31 1946-09-10 Gen Electric Interpolymerization products
US2664413A (en) * 1951-06-30 1953-12-29 Pittsburgh Plate Glass Co Preventing premature polymerization of resinifiable mixtures with oxalic acid
US2829120A (en) * 1954-06-17 1958-04-01 Pittsburgh Plate Glass Co Oxalic acid and triphenyl phosphite-containing polyester-ethylenic monomer resins to inhibit corrosion of metals
US3390121A (en) * 1964-06-16 1968-06-25 Argus Chem Color indication in polyester resin curing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1057316C (zh) * 1994-02-25 2000-10-11 萨托玛公司 具有改进的基质粘着性的可固化组合物及其在涂覆基质方面的应用

Also Published As

Publication number Publication date
NL7215867A (de) 1973-06-29
IT951958B (it) 1973-07-10
FR2165947A1 (de) 1973-08-10
JPS4876929A (de) 1973-10-16
US3859235A (en) 1975-01-07
GB1379309A (en) 1975-01-02
CH581687A5 (de) 1976-11-15
CA966240A (en) 1975-04-15
ES408117A1 (es) 1975-10-01
JPS513488B2 (de) 1976-02-03
FR2165947B1 (de) 1975-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0245639B1 (de) Verfahren zur Herstellung von UV-gehärteten deckend pigmentierten Beschichtungen
DE2259778A1 (de) Alkydharzmassen und deren verwendung in anstrichmitteln
DE2619642C3 (de) Rußpigment enthaltendes Überzugsmittel
US2308595A (en) Drier
DE2441922A1 (de) Lufttrocknende, fettsaeuremodifizierte alkydharze
US3578635A (en) Lacquer compositions comprising halogenated carbon black
DE2402039C2 (de)
US3258439A (en) Coating compositions comprising a vinyl cyclic acetal, a metallic drier and a molecular sieve
DE2615370B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzlacken
DE1933612C2 (de) Metalloxidacylate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2011537A1 (de) Mit Wasser verdünnbares, säurehärtendes Anstrichmittel
US2313799A (en) Coating composition
US2117255A (en) Resins and process of making same
DE2350646A1 (de) Beschichtungszusammensetzungen
DE2239094B1 (de) Wasserverduennbare alkydharze
DE962009C (de) Lufttrocknende Polyesterharzlacke auf der Grundlage von ungesaettigten Polyesterharzen
CH460350A (de) Verfahren zur Herabsetzung der Säurezahl von Alkydharzen
DE923931C (de) Styrolisierte Fettsaeurepolyester enthaltende Lacke
DE826975C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenharzen
DE740054C (de) Verfahren zur Herstellung nicth absetzender pigmentierter Lacke
DE1039165B (de) Verfahren zur Verhinderung von Hautbildungen bei oxydativ trocknenden Lacken in geschlossenen Behaeltern
AT151638B (de) Verfahren zur Herstellung von Lacken, Firnissen, Anstrich-, Imprägnier- und Klebemitteln.
US1879045A (en) Paint
DE862958C (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten aromatischer Vinylverbindungen
DE919363C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination