DE2259753B2 - Tragschiene fuer eine unterdecke - Google Patents
Tragschiene fuer eine unterdeckeInfo
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- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/064—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising extruded supporting beams
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragschiene für eine Unterdecke gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine Tragschiene dieser Art ist durch die USA Patentschrift 33 74 596 bereits bekanntgeworden. Zur
Verbindung zweier gleich ausgebildeter Tragschienen sind hierbei Laschen an jedem Steg vorgesehen, die die
im Verbindungszustand eingeschobene Verlängerung der jeweils anderen Tragschiene umgreifen, wodurch
die beiden verbundenen Tragschienen in der Richtung senkrecht zu den Flanschen und in der Richtung
senkrecht zu den Stegen durch Klemmsitz fixiert sind. Dieser Klemmsitz erfordert einerseits eine aufwendige
Ausbildung der Tragschienenenden und andererseits gestattet er keine Verschiebung der Tragschienen in
Längsrichtung für einen etwaigen Ausgleich von Längsdifferenzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragschiene gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, die einerseits einfach herzustellen und leicht montierbar ist und die andererseits im Bereich
der Verbindung mit einer gleich ausgebildeten anderen Tragschiene eine gegenseitige Verschiebung der Tragschienen
in ihrer Längsrichtung zuläßt
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführt. 6s
Die erfindungsgemäße Tragschiene hat den Vorteil, daß sie sehr einfach herstellbar ist, da in der
Stegverlängerung nur ein Längsschlitz auszusparen und zwei Laschen in entgegengesetzten Richtungen auszubiegen
sind. Im Verbindungszustand greift jeweils eine Lasche der einen Tragschiene in den Längsschlitz der
jeweils anderen Tragschiene ein, wodurch die Tragschienen einerseits auf einfache Weise in Belastungsrichtung biegesicher miteinander verbunden sind und
andererseits eine beschränkte gegenseitige Längsverschiebung der Tragschienen zum Ausgleich von
Längsdifferenzen ermöglicht wird. Ferner können wegen der vorhandenen Freiheitsgrade auftretene
Wärmedehnungen ohne Verspannungen oder Verwerfungen aufgenommen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Unterdecke mit Tragschienen gemäß der Erfindung ist Gegenstand des
Patentanspruchs 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 isometrisch auseinandergezogen zwei Tragschienen und
F i g. 2 die beiden Tragschienen miteinander verbunden in der Draufsicht.
Die in F i g. 1 gezeigten Tragschienen 1 sind identisch gebaut. Jede Tragschiene 1 ist entsprechend einem
umgekehrten T aufgebaut und hat einen im Einbauzustand deckenparallelen Flansch 4 und einen hierzu
senkrecht verlaufenden Steg 3. Der Steg hat eine Verlängerung 2. Zwischen dem Flansch 4 und ihrem
freien Ende hat jede Verlängerung 2 einen Längsschlitz 5. Zwischen dem Längsschlitz 5 und dem freien Ende der
Verlängerung 2 sind auf der gleichen Höhe wie der Längsschlitz 5 zwei Laschen 6 durch Ausbiegen von
Teilen der Verlängerung 2 ausgebildet, wobei die eine Lasche 6 über die eine Seite und die andere Lasche 6
über die andere Seite vorsteht.
Die Laschen 6 und die Schlitze 5 der Verlängerungen 2 der Tragschienen 1 sind so ausgebildet, daß, wenn die
Verlängerungen 2 zweier Tragschienen 1 aneinandergelegt werden, die Laschen 6 in die Schlitze 5 derart
eingreifen, daß eine Bewegung der Tragschienen 1 senkrecht zu den Flanschen 4 in der Ebene der
Verlängerungen 2 nicht möglich ist, wenn Kräfte in Richtung des Doppelpfeils 8 wirken.
Bei einer Kraft in Richtung der Doppelpfeils 10 ist eine Trennung der Tragschienen 1 voneinander möglich.
Da jedoch die Flansche 4 in Nuten 14 in Deckenplatten 16 eingreifen und auf beiden Seiten der Verlängerungen
2 angeordnet werden, kann ein Lösen des Eingriffs der Laschen 6 in den Schlitzen 5 in Richtung des
Doppelpfeils 10 nicht stattfinden.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Länge der Längsschlitze 5 so bemessen, daß in der Verbindungsstellung zweier Tragschienen 1 eine beschränkte
Längsverschiebung der Tragschienen 1 zueinander in Richtung des Doppelpfeils 11 möglich ist, wodurch
Längsdifferenzen ausgeglichen werden können.
Die Tragschienen 1 für eine Unterdecke werden an deckenfesten Hauptschienen gehalten, was nicht gezeigt
ist Die Deckenplatten 16 werden mittels der in die Nuten 14 eingeführten Flansche gehalten, wobei die
Seitenränder der Deckenplatten 16 sich gegen die Stege 2 der Tragschiene 1 beiderseitig anlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tragschiene für eine Unterdecke, die entsprechend einem umgekehrten T einen im Einbauzustand
deckenparallelen Flansch für die Halterung der Deckenplatten und einen hierzu senkrecht
verlaufenden Steg aufweist, der an beiden Tragschienenenden mit einer über den Flansch hinausragenden
Verlängerung versehen ist, die eine Öffnung aufweist, in die im Verbindungszustand mit einer
anderen, gleich ausgebildeten Tragschiene eine aus dem Steg dieser Tragschiene herausgebogene
Lasche eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung jeder Verlängerung (2) als in
Tragschienenlängsrichtung sich erstreckender Längsschlitz (5) ausgebildet ist, daß zwischen dem
Längsschlitz (5) und dem freien Ende der Verlängerung (2) zwei aus der Ebene der Verlängerung (2) in
entgegengesetzten Richtungen ausgebogene Lasehen (6) vorgesehen sind, daß im Verbindungszustand
mit einer anderen, gleich ausgebildeten Tragschiene (1) die Verlängerungen (2) beider
Tragschienen (1) Seite an Seite angeordnet sind, so daß jeweils eine Lasche (6) jeder Verlängerung (2) in
dem jeweiligen Längsschlitz (5) der Verlängerung (2) der anderen Tragschiene (1) eingreift.
2. Unterdecke mit Tragschienen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4) der
Tragschienen (1) in an den Seitenflächen der Deckenplatten (16) angebrachte Nuten (14) eingreifen
und daß die Seitenränder der Deckenplatten (16) sich gegen die Stege (2) der Tragschienen (1)
beiderseitig anlegen.
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