DE2259750B2 - Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchloridharz, Polytetrafluoräthylen oder PoIytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer wäßrigen Acrylamidlösung - Google Patents

Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchloridharz, Polytetrafluoräthylen oder PoIytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer wäßrigen Acrylamidlösung

Info

Publication number
DE2259750B2
DE2259750B2 DE2259750A DE2259750A DE2259750B2 DE 2259750 B2 DE2259750 B2 DE 2259750B2 DE 2259750 A DE2259750 A DE 2259750A DE 2259750 A DE2259750 A DE 2259750A DE 2259750 B2 DE2259750 B2 DE 2259750B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acrylamide
containers
solution
polyethylene
lined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2259750A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2259750A1 (de
DE2259750C3 (de
Inventor
Shiro Yokohama Kanagawa Asano
Tadatoshi Yokohama Honda
Ryoji Kamakura Tsuchiya
Kiyotaka Mobara Chiba Yoshimura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Original Assignee
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsui Toatsu Chemicals Inc filed Critical Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Publication of DE2259750A1 publication Critical patent/DE2259750A1/de
Publication of DE2259750B2 publication Critical patent/DE2259750B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2259750C3 publication Critical patent/DE2259750C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/02Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals
    • C07C233/09Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals with carbon atoms of carboxamide groups bound to carbon atoms of an acyclic unsaturated carbon skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

Es sind einige Verfahren zur industriellen Herstellung >o von Acrylamid bekanntgeworden, bei denen wäßrige Acrylamidlösungen direkt durch katalytische Hydratisierung von Acrylnitril erhalten werden. Solche Verfahren schließen beispielsweise ein, das Verfahren der US-PS 33 81 034 unter Verwendung von Kupfer-Ionen, das Verfahren der US-PS 36 31 104 unter Verwedung von Kupferoxid, Kupfer-Chromoxid, Kupfer-Molybdänoxid oder eines Kupferkatalysators, der durch Reduktion dieser Oxide erhalten wurde, und das Verfahren der US-PS 36 74 848 unter Verwendung eines Kupfersalzes eines sauren kationischen Harzes. Zusätzlich zu diesen Verfahren gibt es ein weiteres unter Verwendung solcher Katalysatoren, wie Raney-Kupfer, Ulimann-Kupfer, reduziertes Kupfer und Kupfer auf einem Träger (DT-OS 20 36 126).
Wenn durch solche Verfahren hergestellte wäßrige Acrylamidlösungen Reinigungsverfahren unterzogen werden, so erhält man wäßrige Acrylamid-Monomerlösungen, die genügend rein sind, um ohne weitere Maßnahmen ihre Verwendung für die Papierherstellung oder zu Agglomerationszwecken zu gestatten. Obwohl für handelsübliche Produkte die Form wäßriger Lösungen gewisse Vorteile mit sich bringt, bestehen bei der Handhabung wäßriger Acrylamidlösungen gewisse Probleme, wie die Verhinderung ihrer Qualitätsminderung beim Transport oder bei der Lagerung.
Dies ist bei ein neues Problem, für das bei dem älteren Schwefelsäureverfahren zur industriellen Herstellung von Acrylamid, bei dem Acrylamid beim Entfernen des Nebenprodukts Ammoniumsulfat in kristalliner Form erhalten wird, keine Erfahrungen bestehen. Dieses Problem ist noch nicht gelöst.
Dieses Problem, das sich bei der Handhabung der wäßrigen Acrylamidlösungen ergibt, die durch katalytische Hydratisierung erhalten wurden, ergibt sich aus der Polymerisationsneigung von Acrylamid, wodurch die Produkte beim Transport oder bei der Lagerung während eines langen Zeitraums verschlechtert werden. Als allgemein anwendbare Methode wird häufig bei der Handhabung von leicht polymerisierenden Materialien bo der Lösung solcher Materialien eine geeignete Menge eines geeigneten Polymerisationsinhibitors zugesetzt. Jedoch verhindert in den Fällen, in denen eine wäßrige Acrylamidlösung bei direkter Verwendung als Prepolymer-Lösung polymerisiert wird, ein solcher gleichzeitig vorhandener Polymerisationsinhibitor die normale Polymerisation, so daß eine stabile Verstärkung von Papier oder eine stabile Agglomeration in einer Strömungsbehandlung nicht wie gewünscht erreicht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchloridharz, Polytetrafluorethylen oder Polytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer 20- bis 70gewichtsprozentigen wäßrigen Acrylamidlösung, die durch Umsetzung von Acrylnitril mit Wasser in Gegenwart eines Kupferkatalysators sowie Reinigung des gebildeten rohen Acrylamids erhalten worden ist und der kein üblicherweise zur Verhinderung der Polymerisation von Acrylamid verwendeter Inhibitor zugesetzt worden ist Dadurch kann die Polymerisation von Acrylamid, die häufig während des Transports oder einer Lagerung über einen langen Zeitraum stattfindet, verhindert werden, so daß das Acrylamid sicher gehandhabt werden kann, ohne Verunreinigungen durch den Zusatz eines Polymerisationsinhibitors zu verursachen.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung wird es möglich, eine wäßrige Acrylamidlösung von hoher Reinheit zu handhaben, die sich im Farbton und im pH-Wert nicht ändert und beim Transport oder während der Lagerung über einen längeren Zeitraum nicht trübe wird.
Materialien für die Gegenstände bzw. Gefäße, beispielsweise Lagerungsbehälter, die zur Handhabung der wäßrigen Acrylamidlösungen verwendet werden können, die durch katalytische Hydratisierung erhalten wurden, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
1. Das Material wird selbst nie schlechter, noch verringert es sich in seinen Abmessungen.
2. Das Material färbt nie die wäßrige Lösung und verursacht keine Trübung.
3. Zusätzlich zu diesen Voraussetzungen dürfen solche Materialien keine Polymerisation der wäßrigen Lösung verursachen.
Obwohl beispielsweise rostfreier Stahl die vorstehende Bedingung 2. völlig erfüllt, erfüllt er nicht die Bedingung 3., wenn er als Behälter während einer langen Lagerungszeit verwendet wird. Es ist schwierig, den Mechanismus der Polymerisation der wäßrigen Lösung zu verstehen. Dementsprechend ist es auch sehr schwierig, ein Material zu wählen, das niemals eine derartige Polymerisation verursacht.
Ein weiteres Erfordernis hinsichtlich beispielsweise der Temperatur beim Transport von wäßrigen Acrylamidlösungen besteht darin, daß solche Materialien in einem Temperaturbereich von —10 bis 6O0C verwendbar sein müssen, wobei beim Transport ungewöhnliche Bedingungen in Betracht gezogen werden müssen, wie Temperaturen im kalten Klima oder Temperaturen einer Wärmevorrichtung, wenn ein Behälter mit einer solchen ausgerüstet ist, um die Kristallisation einer konzentrierten Lösung zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Verwendung genügt nicht nur den vorstehenden Erfordernissen, sondern beschleunigt auch niemals die Polymerisation von Acrylamid. Die vorliegende Erfindung kann ohne Schwierigkeit praktiziert werden, lediglich durch Verwendung von in der angegebenen Weise hergestellten oder ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen. Die Formen solcher Behälter schließen Behälter zur Lagerung von Produkten und Behälter zur Verwendung beim Transport ein.· Die Formen solcher Behälter bzw. Vorrichtungen können auch Rohrleitungen und Behälter für Herstel-
lungsverfahren oder andere Gegenstände einschließen, die bei der Handhabung von wäßrigen Acrylamidlösungen, wie einem Acrylamid-Kristallisationsverfahren, erforderlich sind.
Dabei umfaßt die Erfindung Behälter mit Phenolharz-Auskleidungen, Geräte oder Behälter, die mit Auskleidungen eines Polyäthylens mit niedriger oder hoher Dichte versehen oder daraus hergestellt sind; Geräte oder Behälter, die mit Auskleidungen aus Polypropylen versehen oder daraus hergestellt sind; weiterhin ι ο Behälter oder Geräte, die aus Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluorchloräthylen hergestellt oder damit ausgekleidet sind; Geräte oder Behälter, die mit Auskleidungen aus hartem oder weichem Polyvinylchloridharz mit einem relativ geringen Weichmachergehalt versehen oder daraus hergestellt sind. Zusätzlich können auch Säcke oder andere Formen von Geräten, die aus Polyäthylen hergestellt sind, wie ein Behälter, der in einer Trommel bzw. einem Zylinder angebracht ist, verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
Beispiel 1
. Raney-Kupfer, das in üblicher Weise entwickelt worden war, wurde in ein 1-Liter-Reaktionsgefäß, ausgerüstet mit einem Rührer und einer Trennvorrichtung für Katalysatoren, eingebracht Anschließend wurden die Ausgangsmaterialien, aus denen der größte Teil des gelösten Sauerstoffs vorher durch eine Vorrichtung zur Entfernung von Sauerstoff entfernt worden war, nämlich Acrylnitril und Wasser, kontinuierlich in den Reaktor eingebracht, so daß eine lOtägige Umsetzung erfolgen konnte. Darüber hinaus wurden 40 ppm Methylchinon vorher als Stabilisator dem Acrylnitril zugesetzt, während ein 14 ppm entsprechender Anteil von Kupfernitrat dem Wasser zugesetzt wurde. Die geschätzte Zusammensetzung der durch dieses Verfahren erhaltenen Lösung beirug 15% Acrylnitril, 20% Acrylamid und 65% Wasser. Diese Lösung wurde durch eine Vakuumdestillationskolonne destilliert. Acrylnitril und Wasser wurden als Destillate erhalten, während eine rohe wäßrige Acryiamidlösung als
Tabelle II
Bodensatz erhalten wurde. Die so erhaltene rohe wäßrige Acryiamidlösung wurde durch eine Säule mit einem Aktivkohlegranulat und weiter durch eine Säule mit einem Kationenaustauscherharz geleitet. Die durch diese Maßnahmen erhaltene wäßrige Acrylamidlösung besaß einen pH-Wert von 3,6, der dann durch Zusatz von 1 n-NaOH auf 5,5 eingestellt wurde. Die Tabelle I zeigt die Analysenergebnisse der. wie vorstehend beschrieben erhaltenen wäßrigen Acryiamidlösung.
Tabelle I
Analysenwerte
Acrylamid-Konzentration 33,0%
Restliches Acrylnitril 0,02%
Restliche Kupferionen 0,9 ppm
Restliches Methylchinon nicht
festgestellt
In Methanol unlösliche Anteile*) nicht
festgestellt
Farbton (APHA) 5
pH-Wert 5,5
#) »In Methanol unlösliche Anteile« bedeutet eine Verbindung, die sich abscheidet, wenn 100 ml Methanol zu 10 g der wäßrigen Lösung gefügt werden. Liegt ein Acrylamid-Polymeres vor, so wird dies normalerweise dadurch festgestellt.
Unter Verwendung dieser wäßrigen Acrylamidlösung als Testlösung, wurden die in Tabelle II aufgeführten Materialien untersucht. Die Untersuchungen wurden durch Einbringen von 200 ml Testlösung in ein Gefäß von 300 ml Fassungsvermögen, ausgerüstet mit einem wassergekühlten Kühler, durchgeführt. Anschließend wird jedes Teststück, das 60 mm lang, 20 mm breit und 3 mm dick ist, in die Testlösung eingetaucht. Darauf wird das Gefäß in ein Wasserbad mit der konstanten Temperatur von 5O0C eingetaucht. Nach 6tägigem bis
I monatigem Eintauchen werden die Änderungen der wäßrigen Acrylamidlösung und des Teststücks mit dem bloßen Auge untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
II aufgeführt:
Material
Eintauchperiode (Tage) Veränderung
der Teststücke
Veränderung der
wäßrigen Lösung
Bemerkungen
Phenolharz-Überzug 32 keine keine gut
Furanharz (faserverstärkter Kunststoff) 6 keine gefärbt schlecht
Epoxyharz-Überzug 6 keine polymerisiert schlecht
Polyesterharz FRP (Bisphenol) 32 keine etwas Färbung schlecht
Neopren-Platte 26 keine etwas Färbung schlecht
Natürliche Kautschuk-Platte-1 32 keine keine gut
Natürliche Kautschuk-Platte-2 32 keine etwas Färbung schlecht
Polyäthylen mit niedriger Dichte 36 keine keine gut
Polyäthylen hoher Dichte 36 keine keine gut
Polypropylen 36 keine keine gut
Hartes Polyvinylchloridharz 30 keine keine gut
Bronzeplatte 8 etwas verfärbt dunkelblau schlecht H
(Kupferaustritt) E
Kupferplatte 8 etwas verfärbt gelblichgrün schlecht H
(Kupferaustritt)
Rostfreier Stahl 26 keine keine gut Ig
Tetrafluoräthylen 36 keine keine gut 1
Blindprobe (ohne Teststück) 36 keine keine gut 1
Beispiel 2
Es wurden Behälter verwendet, mit einem Fassungsvermögen von 1 bis 20 Litern und ausgekleidet bzw. beschichtet mit oder hergestellt aus Materialien, die in Beispiel 1 mit der Bemerkung »gut« versehen sind. Jeder dieser Behälter wurde mit der gleichen Testlösung, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, gefüllt. Die Behälter wurden nicht versiegelt, wobei ein Behälter entsprechend etwa 20% des Fassungsvermögens des Behälters belassen wurde. Unter diesen Bedingungen wurde der
10
Behälter 1 bis 6 Monate im Freien an einem Platz aufgestellt, der der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt war. Darauf wurden die Veränderungen der Behälterinnenwand und der wäßrigen Acrylamidlösung durch Beobachtung mit dem bloßen Auge und durch Analyse untersucht Die Untersuchungsergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt
Die Auskleidungs- bzw. Beschichtungsarbeiten mit Harzen bzw. Kunststoffen an den aus Eisen hergestellten Behältern wurden von Spezialisten für solche Materialien durchgeführt.
Tabelle III
Behältermateriäl
Körper
Auskleidung oder
Überzug
Fassungs- Testdauer Aussehen des vermögen Behälters
Liter
Monate
Testergebnisse der Testlösung
Fär- Metha- pH- Trübung nol- Wert bung (APHA) Test*)
Eisen Phenolharz 1 5 normal 5 θ 5,65 nein
Eisen Epoxyharz 1 1 normal 5 θ 6,3 ja
Eisen wie vorstehend 1 1 normal 5 θ 5,75 nein
Eisen Polyester 1 1 verfärbt, teilweise ildung -
(Bisphenol) abgeblättert oeiD ■*
Eisen wie vorstehend 1 1 5,95
Eisen chloriertes 1 1 Oberzugsmaterial 20 © 6,0 nein
Polyäthylen erweicht 5 θ nein
Eisen wie vorstehend 1 1 wie vorstehend 5,65
Eisen natürlicher 1 1 normal 5 © iildung - nein
Kautschuk
Eisen keine 1 1 Tag verfärbt, schwarz oeiu iildung ■■■
Polyäthylen, keine 20 5 normal 5,65
(niedrige Dichte)
Polypropylen keine 1 5 normal Lrelu 5,65
Hartes keine 1 5 normal 5 e 5,60 nein
Polyvinylchlorid
Glas keine 10 7 norma! 5 e 5,5 nein
Rostfreier Stahl keine 7 1 normal 5 θ 5,85 nein
2 normal 5,55
Rostfreier Stahl keine 1 1 normal 5 θ 5,80 nein
2 normal 5 e iildung - nein
Polyester 1 3 normal 5 © 5,7 nein
Faserverstärkter (Bisphenol) 5 θ nein
Kunststoff Polyester 1 2 normal 5,65
Faserverstärkter (Isophthalsäure) 3 normal LjeiL )ildung -
Kunststoff Polyester 1 1 normal 5 Θ 5,7 nein
Faserverstärkter (Isophthalsäure) 2 normal )ildung -
Kunststoff 5 θ nein
CXtAV
5 θ nein
/"Oil
*) Das Zeichen φ zeigt an, daß beim Methanoltest eine weiße Trübung (oder Ausfällung) erzeugt wird, wenn 100ml Methanol zu 10 g der Testlösung gefügt werden. Darüber hinaus bedeutet es, daß in der Testlösung Acrylamidpolymere erzeugt werden. Das Zeichen Q zeigt an, daß die Lösung transparent bleibt und keine Ausfällung erzeugt wird.
Beispiel 3
Die Materialien, die in Beispiel 2 gute Ergebnisse lieferten, wurden in diesem Beispiel verwendet. Als Testlösung wurde die gleiche wäßrige Acrylamidlösung wie in Beispiel 1 verwendet. In der gleichen Weise, wie
in Beispiel 1 beschrieben, wurden Eintauchtests bei einer Temperatur von 50° C während 3 Monaten durchgeführt. Die Untersuchungen wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgezeigt. Die Tabelle IV zeigt, daß alle diese Materialien verwendbar sind.
Tabelle IV
Material
Aussehen derTeststücke
Testergebnisse dcrTestlösung
Färbung Methanol- pH-Wert
(APHA) Test
Trübung
Phenolharz-Auskleidung
Polyäthylen mit hoher Dichte
Polypropylen
Hartes Polyvinylchlord
Blindprobe (ohne Teststück)
Kontrolle(RostfreierStahl)
Beispiel 4
Mit den gleichen Umsetzungs- und Destillationsvorrichtungen wie in Beispiel 1 wurde eine Kühlvorrichtung, hergestellt aus Glas, verbunden. Darauf wurde ein Stahlrohr mit einer Auskleidung aus einem Phenolharz-Überzug von 3 cm innerem Durchmesser und 80 cm Länge mit 500 cm3 eines Kationenaustauscherharzes vom Sulfonsäuretyp, regeneriert mit Chlorwasserstoffsäure, gefüllt und ebenfalls zur Entfernung einer geringen Menge von Metallionen in der herzustellenden rohen wäßrigen Lösung verbunden. Die rohe wäßrige Acrylamidlösung, die nach der gleichen Umsetzung und dem gleichen Destillationsverfahren wie in Beispiel 1 erhalten worden war, wurde in diese Vorrichtung eingebracht. Die Temperatur der Lösung betrug etwa 300C, wenn sie aus der Kühlvorrichtung kam. Der pH-Wert der Lösung betrug etwa 3,5, nachdem sie aus der Ionenaustauscher-Harz-Säule kam und blieb während 6 Tagen unverändert.
Zuerst wurde ein Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem inneren Durchmesser von 4 mm, mit dem Auslaßteil der Säule des Ionenaustauscherharzes verbunden, um die Lösung in einen Behälter zu leiten. Das Rohr wurde jedoch häufig mit einem schwammartigen Polymeren aus Acrylamid, das im Inneren des Rohres gebildet wurde, verstopft. Angesichts dieser häufigen Störung wurde das Rohr durch ein Rohr aus weichem Polyvinylchlorid, ein Polyäthylenrohr und ein Polypropylenrohr am 2., 3. und 4. Tag ersetzt. Mit jedem dieser ausgetauschten Rohre wurde bei einer Verwendung von etwa 24 Stunden kein Polymeres gebildet.
Beispiel 5
Es wurden Tests ausgeführt an wäßrigen Acrylamidlösungen, die nach verschiedenen katalytischen Hydratisierungsverfahren erhalten worden waren. Die erhaltenen Lösungen wurden getestet, nachdem, wenn dies notwendig ist, nichtumgesetztes Acrylnitril in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 entfernt worden war. Anschließend wurde jede Lösung durch eine Säule mit einem Granulat von Aktivkohle und eine Kationenaustauschersäule vor dem Test gereinigt. Die katalytische Hydratisierung wurde mit verschiedenen Katalysatoren folgendermaßen durchgeführt: wi
Probe 1: Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem inneren Durchmesser von 30 mm und von 300 mm Länge wurde mit 390 g (220 ml Schüttvolumen) Kupfer(!I)-oxid-Tabletten gefüllt. Darauf wurde eine Reduktion bei 200 bis 2700C durch einen Wasserstoff- bf> und Stickstoffstrom mit Geschwindigkeiten von 200 bzw. 400 ml/Minjuten durchgeführt. Auf diese Weise
keine Veränderungen (Ji Θ 5,8 keine
keine Veränderungen Oi Θ 5,95 keine
keine Veränderungen 5 Θ keine
keine Veränderungen 5 θ 5,59 keine
keine Veränderungen 5 Θ 6,05 keine
y
keine Veränderungen vjeiuUQung
(7Tage)
wurde ein reduzierter Kupferkatalysator mit einer Reduktion von 98%, was durch den Grad der Gewichtsabnahme bestimmt wurde, hergestellt. Darauf wurden Acrylnitril und Wasser kontinuierlich in das Reaktionsrohr mit Geschwindigkeiten von 140 bzw. 690 kg/Stunde eingeleitet, um die Reaktion bei 12O0C durchzuführen. Gleichzeitig wurde die Reaktionslösung in einer Geschwindigkeit von 40 l/Stunde zirkuliert. Man erhielt durch diese Umsetzung eine wäßrige Acrylamidlösung, in der der Umsatz von Acrylnitril zu Acrylamid 70% betrug.
Probe 2: Auf die gleiche Weise wie in Probe 1 wurde ein reduzierter Kupfer-Chrom-Katalysator hergestellt, wobei jedoch 670 g Kupferoxid-Chromoxld-Kätalysatortabletten verwendet wurden. Unter Verwendung dieses Katalysators wurde die Hydratisierung fast auf die gleiche Weise wie in Probe 1 durchgeführt, wobei eine wäßrige Acrylamidlösung erhalten wurde, die fast das gleiche Umsetzungsverhältnis aufwies.
Probe 3: In ein Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit 1 Liter Fassungsvermögen, ausgerüstet mit einem Rührer und einer Katalysatortrennvorrichtung, wurden 250 g Kupferpulver eingebracht. Anschließend wurden Acrylnitril und Wasser, in dem 10 g Kupfer(II)-Ionen gelöst waren, kontinuierlich in den Reaktor mit Geschwindigkeiten von 140 g/Stunde bzw. 690 g/Stunde eingeleitet, um die Umsetzung bei 1200C durchzuführen. Die Umsetzung von Acrylnitril zu Acrylamid betrug 14%.
Probe 4: Ein handelsübliches Ionenaustauscherhar2 vom Natrium-Typ wurde mit einer Kupfer(I)-oxid-Suspension in wäßriger Lösung behandelt, um einer Kupfer(I)-Katalysator zu erhalten. Anschließend wurden unter Verwendung des Reaktionsgefäßes von Probe 3200 g Acrylnitril, 300 g Wasser und 100 g de; vorstehend aufgeführten Kupfer(I)-Harz-Katalysaton in das Reaktionsgefäß eingebracht, um die Reaktion ^ Stunden bei 12O0C in Anwesenheit einer geringer Menge eines Antioxidans durchzuführen. Der Umsati von Acrylnitril zu Acrylamid betrug 11 %.
Unter den gleichen Bedingungen, wie in der Beispielen 2 und 3 beschrieben, werden die wäßriger Acrylamidlösungen, die nach den vorstehend aufgeführ ten Verfahren erhalten worden waren, Tests unterzo gen, wobei sie in einem Behälter mit Phenolharzüberzü gen, einem Polyäthylenbehälter, einem Polypropylenbe hälter, einem Behälter aus hartem Polyvinylchlorid Kunstharz und einem Eisenbehälter mit einer Polytriflu orchloräthylen-Auskleidung gelagert wurden. Die Test ergebnisse waren fast die gleichen wie in Beispiel 1 ii den Tests mit wäßrigen Acrylamidlösungen durchge führt wurden, die unter Verwendung von Raney-Kupfe hergestellt worden waren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvin) ichloridharz, Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer 20-bis 70gewichtsprozentigen wäßrigen Acrylamidlösung, die durch Umsetzung von Acrylnitril mit Wasser in Gegenwat eines Kupferkatalysators sowie Reinigung des gebildeten rohen Acrylamids erhalten worden ist und der kein üblicherweise zur Verhinderung der Polymerisation von Acrylamid verwendeter Inhibitor zugesetzt worden ist.
DE2259750A 1971-12-06 1972-12-06 Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchloridharz, Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer wäßrigen Acrylamidlösung Expired DE2259750C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9789471A JPS5511658B2 (de) 1971-12-06 1971-12-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2259750A1 DE2259750A1 (de) 1973-06-07
DE2259750B2 true DE2259750B2 (de) 1978-06-08
DE2259750C3 DE2259750C3 (de) 1982-02-18

Family

ID=14204441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2259750A Expired DE2259750C3 (de) 1971-12-06 1972-12-06 Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchloridharz, Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer wäßrigen Acrylamidlösung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3951600A (de)
JP (1) JPS5511658B2 (de)
BE (1) BE792323A (de)
CA (1) CA966639A (de)
DE (1) DE2259750C3 (de)
GB (1) GB1410986A (de)
IT (1) IT971640B (de)
NL (1) NL7216558A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS535295A (en) * 1976-07-05 1978-01-18 Mitsubishi Chem Ind Ltd Preparation of partially hydrolyzed acrylamide polymer
JPS555948A (en) * 1978-06-29 1980-01-17 Nitto Chem Ind Co Ltd Cooling of hydrous polymer gel mass
US4331787A (en) * 1980-07-31 1982-05-25 The Dow Chemical Company Continuous polymerization of water-miscible monomers
US4536326A (en) * 1981-04-27 1985-08-20 American Cyanamid Company Treatment of acrylamide and related compounds
JPS57182306A (en) * 1981-04-27 1982-11-10 American Cyanamid Co Polymerizability improvement of acrylonitrile, acrylamide and related monomers
JPS5839750U (ja) * 1981-09-09 1983-03-15 赤井電機株式会社 カセットテ−プの凹部検出装置
US4375558A (en) * 1981-10-09 1983-03-01 Texaco Inc. Purification of methacrylamidopropyltrimethyl-ammonium chloride with nonionic organic resins
CA1226699A (en) * 1984-01-13 1987-09-08 Akira Yada Process for preparing sticky polymers
US5476883A (en) * 1993-07-23 1995-12-19 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Preparation process of acrylamide from purified acrylonitrile
JP4914584B2 (ja) * 2004-07-28 2012-04-11 ダイヤニトリックス株式会社 保存容器に貯留された液状物の重合防止方法及びその装置
JP5085164B2 (ja) * 2007-03-09 2012-11-28 ダイヤニトリックス株式会社 アクリルアミド水溶液の貯留タンク
US8937199B2 (en) 2010-02-22 2015-01-20 Mistubishi Rayon Co., Ltd. Stable aqueous acrylamide solution

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2914169A (en) * 1957-04-15 1959-11-24 Phillips Petroleum Co Chemically resistant containers
US2982396A (en) * 1960-01-29 1961-05-02 Musa M Shihadeh Packaging unit and process for making same
US3598269A (en) * 1968-08-02 1971-08-10 Cutter Lab Lined glass container
US3615710A (en) * 1968-11-15 1971-10-26 Monsanto Co Packaging materials for comestibles
US3758578A (en) * 1969-06-23 1973-09-11 Dow Chemical Co Hydration of nitriles to amides using cupreous catalysts
US3670020A (en) * 1969-07-10 1972-06-13 Nalco Chemical Co Catalytic conversion of nitriles to amides
US3671607A (en) * 1969-10-14 1972-06-20 Monsanto Co Method for impact modification of ethylenically unsaturated nitrile polymers and polymer blends produced thereby

Also Published As

Publication number Publication date
CA966639A (en) 1975-04-29
JPS4862716A (de) 1973-09-01
DE2259750A1 (de) 1973-06-07
NL7216558A (de) 1973-06-08
IT971640B (it) 1974-05-10
US3951600A (en) 1976-04-20
GB1410986A (en) 1975-10-22
BE792323A (fr) 1973-03-30
DE2259750C3 (de) 1982-02-18
JPS5511658B2 (de) 1980-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2259750C3 (de) Verwendung von aus Phenolharz, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchloridharz, Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluorchloräthylen hergestellten oder damit ausgekleideten Behältern oder Vorrichtungen zur Lagerung oder zum Transport einer wäßrigen Acrylamidlösung
CN1064025C (zh) 低温苛性硫化物湿式氧化方法
DE1210188B (de) Verfahren zur Entfernung von Katalysator-rueckstaenden aus Kohlenwasserstoffpolymeren
DE2436177A1 (de) Verfahren zur herstellung von benzolcarbonsaeuren durch oxidation von alkylbenzolen in fluessiger phase
DE2319244C3 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom(VI) in Form einer konzentrierten Natriumbtchromatlösung
DE1592534A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Uranylfluorid
DE3738888C2 (de)
DE2162951C2 (de) Vernetzte Copolymerisate und Verwendung vernetzter, Extraktionmittel enthaltender Copolymerisate als Adsorbentien für extraktionschromatographische Trennverfahren
EP0406648B1 (de) Verfahren zur Herstellung von schwachsauren Kationenaustauschharzen
DE3033930C2 (de)
DE2729891C3 (de) Verfahren zur Vereinigung von Quecksilberteilchen, die z.B. in industriellen Abwassern enthalten sind
DE3019555C2 (de)
DE2216393C3 (de) Verfahren zum Regenerieren von verbrauchten galvanischen Chrombändern
DE411732C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallamiden
DE102008050034A1 (de) Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Chrom und Chromlegierungen
DE2426805C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung einer wässrigen Lösung von Rohacrylamid
DE1545077B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen polymerisation von acrylnitril
EP0346510A1 (de) Beizen von Halbzeugen
DE1792232A1 (de) Waermespeichernde Stoffzusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
DE2425202A1 (de) Verfahren zur verminderung des eisengehalts von fabrikabwaessern
DE2263941A1 (de) Verfahren zur gewinnung von wasserstoff und sauerstoff
McKEE et al. Using Aluminum Alloys With Short Chain Aliphatic Acids And Anhydrides
DE1720536A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Polyvinylfluorid
DE527654C (de) Verfahren zur Herstellung von Waermeaustauschwandungen
AT135822B (de) Verfahren zur elektrochemischen Aufzeichnung von elektrischen Stromvorgängen jeder Art.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)