DE2259597B1 - Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken

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DE2259597B1 DE19722259597D DE2259597DA DE2259597B1 DE 2259597 B1 DE2259597 B1 DE 2259597B1 DE 19722259597 D DE19722259597 D DE 19722259597D DE 2259597D A DE2259597D A DE 2259597DA DE 2259597 B1 DE2259597 B1 DE 2259597B1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • G01B7/105Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Dies wird bisher so vorgenommen, daß zwischen der Meß-Sonde und dem elektrisch leitenden Gegenstand ein Distanz-Stück gelegt wird, dessen Dicke dem Skalenanfangswert des betreffenden Meßbereichs entspricht. Zur Kalibrierung des Endwertes wird die Meß-Sonde in große Entfernung zum leitenden Gegenstand gebracht und der entsprechende Skalen-Endausschlag eingestellt. Statt des Distanz-Stückes wird auch eine Kunststoff-Platte bekannter Dicke verwendet. Nachteilig hieran ist, daß man vor Meßbeginn Distanz-Stücke oder Kunststoff-Platten in allen denjenigen Dicken bereit haben muß, welche den Anfangswerten der zu kalibrierenden Skalen entsprechen. Es müssen also je nach Anzahl der Meßbereiche mehrere derartiger Distanzteile zur Messung mitgeführt werden. Dies ist bei der Messung sehr hinder]ich.
  • Eine andere Art, die Kalibrierung eines derartigen Meßgerätes vorzunehmen, besteht darin, die Sonde auf die Fahrbahndecke einer solchen Stelle aufzusetzen, unter der sich kein elektrisch leitender Gegenstand befindet. Von der Sondenrückseite her wird dann eine metallisch leitende Platte auf die Sonde aufgesetzt und in einem bestimmten Abstand, beispielsweise durch einen Abstandshalter fixiert. Da man wegen einfacher Handhabung die von der Sondenrückseite heraufgesetzte, metallisch leitende Platte als offenen Kreisring ausbilden muß, muß also auch hier neben dem Abstandshalter eine gesondert gefertigte Platte vorgesehen sein. Nachteilig hieran ist ferner, daß man in der Größe unterschiedliche, elektrisch leitende Platten mitführen muß, um den verschiedenen Meßbereichen gerecht zu werden. Hat man nur eine leitende Platte, so müssen für die verschiedenen, zu kalibrierenden Skalen unterschiedliche Abstandshalter mitgeführt werden. Die Messung ist also auch hier umständlich und zeitraubend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken zu schaffen, mit der in einfacher Weise vor dem eigentlichen Meßvorgang kalibriert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sonde einen das hochfrequente magnetische Feld belastenden Widerstand definierter Größe aufweist, der entsprechend dem Anfangswert eines bestimmten Meßbereichs wahlweise anschaltbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, die Kalibrierung ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Hilfsausrüstungen vorzunehmen.
  • Der verwendete Widerstand kann kapazitiv, induktiv, reell oder ein Netzwerk aus solchen Elementen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Widerstand als ohmscher Widerstand ausgebildet.
  • Der Energieentzug vom magnetischen Feld mit Hilfe des Widerstandes kann in verschiedener Weise erfolgen. Der Widerstand kann beispielswiese mit einer im Bereich des magnetischen Feldes angeordneten dritten Spule verbunden sein. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn der Widerstand mit der Erreger-und/oder der Empfängerspule verbunden ist. Auf diese Weise kann man die dritte Spule sparen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Widerstand gleichstromseitig mit der Empfängerspule verbunden. Auf diese Weise kann der Widerstand außerhalb der Meß-Sonde angebracht werden. Das den Widerstand mit der Empfängerspule verbindende Kabel kann nahezu beliebig lang sein und stellt so gut wie keine zusätzliche Belastung dar. Auf diese Weise kann die Meß-Sonde klein gehalten werden.
  • Wird eine dritte Spule verwendet, so besteht die dritte Spule vorzugsweise aus einer einzigen Windung. Dabei kann die dritte Spule aus einer radial teilweise oder ganz unterbrochenen Schicht aus elektrisch leitendem Material bestehen, die in der Windungsebene der Erreger- und Empfängerspule oder in einer parallel dazu verlaufenden Ebene angeordnet ist. Die Spule ist auf diese Weise billig und einfach montierbar. Günstig ist es, wenn die dritte Spule aus einem dünnwandigen Zylinder aus elektrisch leitendem Material besteht, der die Mantelfläche der Sonde umgibt. Besonders platzsparend ist es, wenn die dritte Spule als eine im Wickelraum der Erreger-oder Empfängerspule untergebrachte Hochfrequenz-Litze ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein einziger Schalter zur Meßbereichsumschaltung und zur Umschaltung auf den entsprechenden Widerstand vorgesehen. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Widerstand entweder mit der Erregerspule oder gleichstromseitig mit der Empfängerspule verbunden ist. Der Schalter kann dann im Steuergerät vorgesehen sein, so daß die Sonde nicht vergrößert werden muß. Außerdem sind sämtliche Bedienungselemente an einem einzigen Vorrichtungsteil.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt Fig.1 eine schematische Seitenansicht der Sonde samt Schaltung und einen Schnitt durch die Fahrbahn und die Platten, F i g. 2 die Sonde samt Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig.3 die Sonde samt Schaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig.4 die Sonde samt Schaltung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, F i g. 5 die Sonde samt Schaltung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 die Sonde samt Schaltung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, Fig.7 die Sonde samt Schaltung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
  • Die Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken weist eine Sonde 11 und ein Meßgerät 12 auf, die durch ein Kabel miteinander verbunden sind. Zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken wird die Sonde 11 auf die Fahrbahndecke aufgesetzt.
  • Die Fahrbahndecke besteht u. a. aus einer Binderschicht 14 und einer Verschleißschicht 16. Zwischen den beiden Schichten 14 und 16 sind Platten 17 aus rostfreiem Stahl, Al-Folien oder andere elektrisch leitende Flächen eingelegt. Die Platten 17 werden in einem bestimmten Abstand über die ganze Breite der Fahrbahn angebracht, und zwar an derjenigen Stelle, an der die Abnutzung der Fahrbahndecke gemessen werden soll. In F i g. ist eine Platte 17 ganz dargestellt, während die links und rechts daneben liegenden Platten abgebrochen dargestellt sind.
  • Der konstruktive Aufbau einer derartigen Sonde 11 ist in der Hauptanmeldung ausführlich beschrieben. Gemäß Fig.1 weist die Sonde 11 eine erste Spule 18 auf, die die Erregerspule ist und eine zweite Spule 19, die die Empfängerspule ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Spule 18 aus vierzig Windungen eines Drahtes von 0,2 mm Durchmesser gebildet, während die Spule 19 aus einhundertzwanzig Windungen eines Drahtes von 0,1 mm Durchmesser gebildet ist. Parallel zur Spule 19 liegt ein Keramikkondensator 21, der zusammen mit der Spulenkapazität eine Resonanzkapazität bildet. Die beiden Spulen 18 und 19 sind durch eine gemeinsame Erdleitung 22 miteinander verbunden, und die Ausgangsspannung der Spule 19 wird von einem Gleichrichter 23 gleichgerichtet.
  • Das eigentliche Meßgerät 12 weist einen Hochfrequenzgenerator 24 auf, der die Erregerspule 18 speist und dessen Frequenz zwischen 100 kHz und 1 MHz liegt. Das Meßgerät 12 weist ferner einen Verstärker 26 auf, der mit dem Gleichrichter 23 und der Erdleitung 22 verbunden ist, und ein mit dem Verstärker 26 verbundenes Anzeigegerät 27.
  • Die beiden Spulen 18 und 19 sind in einem Abstand voneinander und in parallelen Ebenen übereinander starr angeordnet. Bei konstantem, durch die Erregerspule 18 hervorgerufenem Erregerfeld ist die in der Empfängerspule 19 erzielte Wechselspannung ein eindeutiges Maß für den Abstand der beiden Spulen 18 und 19 und damit der Sonde 11 zur elektrisch leitenden Platte.
  • Bevor jedoch der in F i g. 1 dargestellte Meßvorgang beginnen kann, muß die erfindungsgemäße Vorrichtung kalibriert werden. Dazu weist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig.2) die Sonde 11 eine dritte Spule 31 auf, die aus einer einzigen oder mehreren Windungen besteht und die in einer Ebene zwischen den beiden Spulen 18 und 19 parallel dazu angeordnet ist. Wie aus Fig.2 ersichtlich, sind sämtliche drei Spulen 18, 19 und 31 übereinander angeordnet. Die Spule 31 ist durch einen ohmschen Widerstand 32, 33, 34 definierter Größe während des Kalibrierverfahrens belastet. Der jeweilige Widerstand 32, 33, 34 entspricht einem bestimmten Abstand zwischen der Sonde 11 und der leitenden Platte 17 und damit dem Anfangswert eines bestimmten Meßbereiches. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist also die erfindungsgemäße Vorrichtung drei Meßbereiche auf.
  • Zwischen jeweils einem Ende der Widerstände 32, 33, 34 und einem Anschluß der dritten Spule 31 ist ein Mehrfachschalter 36 angeordnet, durch den die dritte Spule 31 mit jeweils einem der Widerstände 32, 33, 34 belastet werden kann. Der Schalter 36 besitzt ferner einen Leerkontakt 37. In dieser Stellung ist der Belastungsstromkreis offen. Das ist die normale Betriebsart beim Messen. Statt des Leerkontaktes 37 kann auch ein zusätzlicher Tastschalter im Stromkreis vorgesehen sein, so daß die dritte Spule 31 nur dann belastet ist, wenn dieser Tastschalter gedrückt ist.
  • Die Widerstände 32, 33, 34 sind alle oder teilweise als Potentiometer ausgebildet. Diese Potentiometer werden bei der Fertigstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung fest eingestellt, wodurch der Abgleich der Vorrichtung sehr erleichtert wird.
  • Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist lediglich, wie auch die weiteren Ausführungsbeispiele der Erfindung, schematisch dargestellt. Sie zeigt lediglich die elektrische Schaltung und besagt nichts über die Zugehörigkeit der Einzelelemente zum Meßgerät 12 oder der Sonde 11.
  • Die aus einer oder mehreren Windungen bestehende dritte Spule 31 kann in verschiedener Weise verwirklicht sein. So kann sie beispielsweise durch eine radial teilweise oder ganz unterbrochene Schicht aus elektrischem Leiterwerkstoff, insbesondere Kupfer, realisiert sein, die in der Windungsebene der beiden Spulen 18 und 19 oder in einer dazu parallel verlaufenden Ebene angeordnet ist. Die elektrisch leitende Schicht ist dabei entweder aus kupferkaschiertem Basismaterial herausgeäzt oder sie wird im Additiwerfahren aufgebracht. Die dritte Spule 31 kann aber auch als dünnwandiger Zylinder aus elektrisch leitendem Werkstoff ausgebildet sein, der um die Mantelfläche der Sonde 11 herumgelegt wird.
  • Schließlich ist es auch möglich, die dritte Spule 31 als Hochfrequenzlitze auszubilden und im Wickelraum der Erregerspule 18 oder der Empfängerspule 19 unterzubringen.
  • Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Sonde 11 keine dritte Spule auf. Sie weist jedoch ebenfalls die Widerstände 32, 33, 34 auf. Die Widerstände 32, 33, 34 sind mit der Empfängerspule 19 verbunden und belasten diese beim Kalibrierverfahren. Ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind auch hier die Widerstände 32, 33, 34 und der Schalter 36 bevorzugt in der Sonde 11 angeordnet, damit die Zuleitungen, die wechselstromseitig zwischen den Widerständen 32, 33, 34 und der Spule 19 bzw. 31 verlaufen und damit eine Last darstellen, kurz sind.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig.4 unterscheidet sich von dem gemäß der F i g. 3 dadurch, daß die Widerstände 32, 33, 34 gleichstromseitig mit der Empfängerspule 19 verbunden sind. Die Widerstände sind also einerseits mit der gemeinsamen Erdleitung 22 und andererseits mit der Leitung zwischen Gleichrichter 23 und Verstärker 26 verbunden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Widerstände 32, 33, 34 und der Schalter 36 im Meßgerät 12 angeordnet. Die gleichstromseitig verlaufenden Verbindungsleitungen zwischen den Lastwiderständen 32, 33, 34 und der Empfängerspule 19 stellen keine nennenswerte zusätzliche Belastung dar, so daß ihre Länge unkritisch ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird deshalb der Schalter 36 sowohl zum Umschalten der Meßbereiche als auch zum Umschalten der Widerstände 32, 33, 34 verwendet. Die Sonde erfährt gegenüber bisher keinerlei Veränderung.
  • Beim vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig.5 schließlich sind die Widerstände 32, 33, 34 und der Schalter 36 ebenfalls im Meßgerät 12 angeordnet. Die Widerstände sind hier mit der Erregerspule 18 verbunden. Auch hier bleibt die Sonde 11 unverändert.
  • Die Größenordnung der Widerstände liegt je nach Meßbereich etwa bei 10 bis 1000 Ohm.
  • Das fünfte der beschriebenen Ausführungsbeispiele besteht darin, daß die Nachbildung eines Abstandes zwischen Sonde 11 und Platte 17 nicht durch mehrere genau angepaßte Belastungswiderstände erfolgt, sondern durch nur einen Widerstand 41 oder ein Widerstandsnetzwerk. Dazu wird nach F i g. 6 z. B. die dritte Spule 31 für jeden erforderlichen Bereich mit einer Anzapfung versehen. Die Lage der Anzapfpunkte 38, 39, 40 bestimmt eindeutig den äquivalenten Schichtdickenwert.
  • Die Anzapfungen 38, 39, 40 können aber auch statt an der dritten Spule 31 an der Erregerspule 18 oder der Empfängerspule 19 vorgesehen sein. Dadurch wird die dritte Spule 31 eingespart. Ebenso kann der Lastwiderstand 41 gleichstrommäßig angekoppelt werden, wenn in die Verbindungsleitungen vom Schalter 36 zu den Anzapfungen 38. 39. 40 Gleichrichter geschaltet werden.
  • Ferner ist es möglich, die Schaltung nach F i g. 7 auszuführen. bei der keine Anzapfung der Spule 31 erforderlich ist. Die der Sonde 11 im Widerstand 41 entzogene Energie ist allein durch geeignete Bemessung der zwischen den Anschlüssen des Mehrfachschalters 36 und der gemeinsamen Leitung zur Spule 31 geschalteten Kondensatoren 42, 43, 44 oder andere Blind- oder Komplex-Netzwerte bestimmt.
  • Wenn auch spezielle Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben wurden. versteht es sich, daß für den Fachmann zahlreiche Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen möglich sind. So kann die Belastung beispiels- weise auch durch einen komplexen Widerstand oder ein Netzwerk aus reellen und/oder komplexen Widerständen verwirklicht werden. Ferner ist es möglich. sowohl die Erregerspule als auch die Empfängerspule gleichzeitig zu belasten. Sind die Widerstände in der Sonde eingebaut, so erfolgt die Zu-bzw. Einschaltung der Belastungswiderstände durch Mikroschalter oder Taster, welche durch Kappen aus Gummi oder ähnlichem gegen Eindringen des Wassers, von Schmutz usw. gesichert sind. Die Schaltung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der zylinderförmig ausgebildete Sondergriff eine um die Grifflängsachse drehbare Hülse enthält, welche den Schalter, der zentral im Sondergriff untergebracht ist, betätigt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken, mit einem unter der Schicht angeordneten elektrisch leitenden Gegenstand und mit einer Sonde, die mit ihrer Unterseite auf die Fahrbahndecke aufsetzbar ist, wobei in der Sonde zwei Spulen vorgesehen sind, deren radiale Ebenen parallel zueinander und parallel zu der Unterseite liegen, und bei der die erste, weiter von der Unterseite entfernte Spule eine ein hochfrequentes magnetisches Feld erzeugende Erregerspule ist, während die zweite Spule eine Empfängerspule ist, die mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, nach Patentanmeldung 19 47228.7 (deutsche Auslegeschnft 1 947 228), dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (11) einen das hochfrequente magnetische Feld belastenden Widerstand (32, 33, 34) definierter Größe aufweist, der entsprechend dem Anfangswert eines bestimmten Meßbereichs wahlweise anschaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32, 33, 34) als ohmscher Widerstand ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32, 33, 34) mit einer im Bereich des magnetischen Feldes angeordneten dritten Spule (31) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32, 33, 34) mit der Erreger- und der Empfängerspule (18, 19) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32, 33, 34) mit der Erregerspule (18) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32, 33, 34) wechselstromseitig mit der Empfängerspule (19) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32, 33, 34) gleichstromseitig mit der Empfängerspule (19) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Spule (31) aus einer einzigen Windung besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Spule (31) aus einer radial teilweise oder ganz unterbrochenen Schicht aus elektrisch leitendem Material besteht, die in der Windungsebene der Erreger- und Empfängerspule (18, 19) oder in einer parallel dazu verlaufenden Ebene angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Spule (31) aus einem dünnwandigem Zylinder aus elektrisch leitendem Material besteht, der die Mantelfläche der Sonde (11) umgibt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Spule (31) als eine im Wickelraum der Erreger- oder Empfängerspule (18, 19) untergebrachte Hochfrequenzlitze ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Meßbereich ein als Potentiometer ausgebildeter Widerstand (32, 33, 34) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Schalter (36) zur Meßbereichsumschaltung und zur Umschaltung auf den entsprechenden Widerstand (32, 33, 34) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (36) im Meßgerät (12) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (32, 33, 34, 41) mit einer Drucktaste am Anzeigegerät (12) oder in der Sonde (11) anschaltbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Widerstand (41) vorhanden ist, der an verschiedene Anzapfungen (38, 39, 40) oder Abgfiifpunkte der Erreger-, Empfänger- oder der dritten Spule (18, 19, 3t schaltbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (41) an verschiedene mit der Erreger-, Empfänger- oder der dritten Spule (18, 19, 31) verbundene induktive, kapazitive oder komplexe Elemente (42, 43, 44) schaltbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (32, 33, 34, 41) und/oder die Elemente (42, 43, 44) als beliebige komplexe Netzwerke ausgeführt sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffpunkte (38, 39, 40) direkt auf dem elektrisch leitenden Material der einzigen Windung (31) als Lötstellen ausgeführt sind.
    Gegenstand der Hauptpatentanmeldung 1 947228 ist eine Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken, mit einem unter der Schicht angeordneten elektrisch leitenden Gegenstand und mit einer Sonde, die mit ihrer Unterseite auf die Fahrbahndecke aufsetzbar ist, wobei in der Sonde zwei Spulen vorgesehen sind, deren radiale Ebenen parallel zueinander und parallel zu der Unterseite liegen, und bei der die erste, weiter von der Unterseite entfernte Spule eine ein hochfrequentes magnetisches Feld erzeugende Erregerspule ist, während die zweite Spule eine Empfängerspule ist, die mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
    Die in der Hauptpatentanmeldung beschriebene Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken ist in der Praxis mit mehreren Skalen zweckmäßig abgestufter Meßbereiche ausgerüstet, damit jeweils mit der höchstmöglichen Auflösung, Genauigkeit und Reproduzierbarkeit gemessen werden kann.
    Diese Unterteilung des Gesamtmeßbereiches in Tei'-meßbereiche bedingt, daß ein derartiges Meßgerät von dem eigentlichen Meßvorgang kalibriert werden muß. Es muß also der Anfangswert und der Endwert des Meßbereichs eingestellt werden.
DE19722259597D 1972-12-06 1972-12-06 Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken Expired DE2259597C2 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2843708A1 (de) * 1978-10-06 1980-05-08 Otdel Fiz Nerazrusha Kontr Einrichtung zur dickenmessung von ueberzuegen
FR2656086A1 (fr) * 1989-12-14 1991-06-21 Gen Electric Systeme a courants de foucault a balayage de frequence pour mesurer l'epaisseur d'un revetement.
EP0622607A1 (de) * 1993-04-14 1994-11-02 NAUE-FASERTECHNIK GMBH & CO. KG Verfahren und Mittel zur zerstörungsfreien Bestimmung der Schichtdicke von aufgebrachten mineralischen Schichten und/oder der Bestimmung der Lage von unterhalb derartiger mineralischer Schichten verlegten Materialien

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