DE2259520A1 - Alterungsbestaendige polymermasse - Google Patents
Alterungsbestaendige polymermasseInfo
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Description
DIPL.-IJNFG. HÄlSrS W. GROENlNG
DIPL.-CHEM DR.ilFRED SCHÖN 2253520
Γ 5. Dez. 1972
s/g 1-7-1^1-
• Ehe Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, OMo / USA
Alterungsbestandige Polymermasse
Die Erfindung betrifft Antioxydationsmittel, alterungsbeständige Polymermassen sowie Verfahren zur Herstellung
dieser Antioxydationsmittel und alterungsbeständigen Massen. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit polymeren
Massen, die ein hohes Ausmaß an Widerstandsfähigkeit gegenüber den nachteiligen Wirkungen eines oxydativen Alterns
während einer längeren Zeitspanne·besitzen, und zwar
auch nach einem Einwirkenlassen von lösungsmitteln, welche einen erheblichen Anteil vieler üblicher Alterungsschutzmittel extrahieren, die zum Stabilisieren von Polymermassen
eingesetzt werden.
Es ist bekannt, dass im wesentlichen alle Kautschuktypen, und zwar sowohl Naturkautschuk als auch Synthesekautschuk,
insbesondere Kautschuke, die aus Dienen hergestellt werden, bei einem längeren oxydativen Altern nachteilig beeinflusst
werden. Es wurden daher zahlreiche Versuche auf dem Gebiet der Polymertechnologie unternommen, verschiedene Stabilisie-
ORIQlNAL INSPECTED
TELEX 5-22059
_ ρ —
rungsmittel zu entwickeln, die in wirksamer Weise die nachteiligen
Wirkungen des Alterns polymerer Massen zu hemmen vermögen, Viele dieser bekannten Stabilisierungsmittel verflüchtigen sich
jedoch, wenn die polymeren Produkte der Einwirkung erhöhter Temperaturen und/oder eines hohen Vakuums während längerer Zeitspannen
ausgesetzt werden. Ferner werden diese Stabilisierungsmittel
ziemlich schnell aus polymeren Massen durch wiederholte Waschungen mit wässrigen Detergenslösungen oder organischen
Lösungsmitteln extrahiert. Derartige scharfe Bedingungen treten beispielsweise bei Kleidungsstücken auf, die ein mit Latex behandeltes
Gewebe enthalten, und zwar bei einem häufigen Waschen oder Chemischreinigen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung von Antioxydationsmitteln
und polymeren Massen, die gegenüber einem oxydativen Altern widerstandsfähig sind. Durch die Erfindung wird
ein Verfahren zur Herstellung von alterungsbeständigen Polymermassen
geschaffen. Diese Massen sind gegenüber einem oxydativen Altern bei erhöhten Temperaturen sehr widerstandsfähig,
und zwar auch nach einem wiederholten Einwirkenlassen von wässrigen
Detergenslösungen oder Chemischreinigungs-Fluids. In den Rahmen der Erfindung fällt auch die Schaffung von Polymeren,
die chemisch gebundene Antioxydationsmittel enthalten.
Erfindungsgemäss werden alterungsbeständige polymere Massen in
der Weise hergestellt, dass ein phenolisch.es Antioxydationsmittel
mit einem oder mehreren Comonomeren in einem über freie Radikale ablaufenden Emulsionspolymerisationssystem polymerisiert
wird. Das phenolische Antioxydationsmittel, das auf diese Weise eingesetzt werden kann, entspricht folgender Strukturformel:
309 8A1/1UA
HO-'
?9 | C | -C | = HC |
Ή - | H | t | ι |
O Rc
(D
R und Ε.] sind tertiäre Alkylreste mit 4 bis 8 Kohlens toff atomen,
R2 und R, stehen für Wasserstoff, Alkylreste mit 1 Ms
Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 "bis 12 Kohlenstoffatomen,
Aralkylreste mit 7 Ms 13 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, R. versinnbildlicht einen
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Cyoloalkylrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7
bis 13 Kohlenstoff atomen, R1- ist Wasserstoff, ein Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl oder Butyl, ein Oarboxymethylrest oder ein Carbalkoxymethylrest,
Rg bedeutet Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl oder
Butyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl, beispielsweise eine Phenylgruppe mit einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Methyl, oder einem Alkoxyrest mit 1 oder Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methoxy, in der p-Steilung,
einen Carboxylrest oder einen Carbalkoxyrest, und RQ steht für
Wasserstoff, einen. Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen . Arylrest mit 6 bis -12 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest
mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen, während χ 0 oder 1 ist, y eine ganze Zahl von- 0 bis 4 bedeutet, und ζ eine ganze Zahl
von 0 bis 12 ist, unter der Voraussetzung, dass die Summe von
χ + y + ζ eine ganze Zahl von 1 bis 12 darstellt.
309841/1 UA
Die Carbalkoxymethyl-Reste der Formel (I) entsprechen vorzugsweise
folgender Strukturformel:
- C - 0 - R7 (II)
It
worin R7 einen Alkylrest mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Der Garbalkoxy-Rest entspricht vorzugsweise folgender
Struktur:
- C - O - R8 (III)
worin Rg ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
In der Formel (I) sind R und R^ vorzugsweise tert.-Butyl,
tert.-Amyl oder tert.-Hexyl, insbesondere tert.-Butyl. Vorzugsweise
bedeutet R? Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, eine substituierte, beispielsweise mit
1 oder 2 Alkyl- oder Alkoxygruppen, oder eine nicht-substituierte
Phenylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen. Insbesondere
steht Rp für Wasserstoff oder Methyl. Vorzugsweise bedeutet R5 Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einen substituierten, beispielsweise mit 1 oder
2 Alkyl- oder Alkoxygruppen, oder eine nicht-substituierte
Phenylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise ist R, Wasserstoff oder Methyl. Vorzugsweise steht R, für
Wasserstoff oder Methyl. Vorzugsweise ist χ O oder 1, y O
oder 1, ζ 1 bis 3, und χ + y + ζ 2 bis 4. Bevorzugt sind solche Verbindungen, in denen χ für O oder 1 steht, y 0 bedeutet,
ζ 1 bis 3 ist, und χ + y + ζ 2 oder 3 ist. In ganz be-
3 0 9 8 A 1 / 1 U 4
vorzugter Weise stehen χ für 1, y für O, ζ für 1 oder 2 und
χ + y + ζ für 2 oder 3. Vorzugsweise ist R1- Wasserstoff oder
Methyl. Vorzugsweise bedeutet Rg Wasserstoff. In der Formel (II)
steht R7 vorzugsweise für Methyl oder Äthyl. In der Formel (III)
bedeutet Rg vorzugsweise Methyl oder Äthyl.
Repräsentative monomere Alterungsschutzmittel, die zur Durchführung
der Erfindung eingesetzt werden können, sind folgende:
N-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-acrylamid
N-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-methacrylamid
N-(3,5-di-te-rt.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-crotonamid
N-(3,5-di-tert.-Buty 1-4-hydroxybenzyl)-cinnamamid
N-( 3,5-di-tert. -Amy l-4-hydr oxy benzyl) -acrylamid
N-(3,5-di-tert.-Amyl-4-hydroxybenzyl)methacrylamid
N-[3,5-bis-(1,1-Dimethylbutyl)-4-hydroxybenzyl]-methacrylamid
N-[3,5-bis-(1,1-Dimethylpentyl)-4-hydroxybenzyl]-methacrylamid
N-[3,5-bis-( 1,1-Dimethylhexyl)-4-h.ydroxybenzyl]-methacrylamid
U-[3,5-bis-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-4-hydroxybenzylJ-
methacrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid
lT-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-acrylamid
lT-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-maleamin-
säure
H-[ 3-( 3,5-di-tert. -Bu ty 1-4-h.y droxy phenyl )-propyl] -acrylamid
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propyl]-methacryl-
amid
H-[4-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-butyl]-methacryl-
amid
Έ-[6-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxypheny1)-hexy1]-me thacry1-
, amid
N-[8-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-octyl]-methacryl-
amid
N-[12-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-dodecyl]-meth-
acrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Batyl-4-liy droxy pheny 1)-1-me thy lathy I]-
acrylamid
3 0 9 8 4 1 / 1 1 U
N-[2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-1-methyläthyl]-
methacrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-1,1 »dime thy läthy I]-
acrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxypheny1)-1,1-dimethyläthyI]-
methacrylamid
N-[1-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-propyl]-meth-
acrylamid
N-[i_(3f5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-butyl]-methacry
lamid
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropyI]-
me thacrylamid
N-[3-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2-phenylpropyl]-
me thacrylamid
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propyl]-itacon-
aminsäure
lthyl-N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-
maleamat
N-[2-C3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-2-methylpropyl]-
methacrylamid
N-[1-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacryl-
amid
N-[2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propyl]-methacry
lamid
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxypheny1)-1-me thylpropyl]-
methacrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxypheny1)-1-cyclohexyläthyl]-
methacrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-3-phenylpropyl]-
methacrylamid
N-[2-(3,5-di-tert.-ButyI-4-hydroxyphenyl)-2-benzyl-2-methyl-
äthy1]-methacrylamid
N-[1-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propyl]-methacry1-
amid
N-[4-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-2,3-dimethylbutyI]-
{methacrylamid 2-[3,5-bis-(i,1-Dimethylhexyl)-4-hydroxyphenyl]-äthyl|-
acrylamid )
N-[2-(3,5-di-tert.-Amy1-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid
N-|3-[3,5-bis-(1,1-Dimethylbutyl)-4-hydroxyphenyl]-propylj *methacrylamid
;
309841/11U
H- [3- [ 3,5-ΐ' is- (1,1,3,3-Te trame thy Ibuty 1) -4-hy droxy phenyl ] -
propyl j-acrylamid
Έ-[2-(3 j5-di-tert.-Amy1-4-hydroxypheny1)-1-methyläthy1]-
methacrylamid
N-(2-[3,5-bis-(1,1,2-Trimethylpropyl)-4-hydroxyphenyl]-1-
methyläthyl? -cirmamamid
-[3,5-bis-(1,1-Dimethylpentyl)-4-hydroxyphenyl]-1,1-
dimethyläthy1 j -methacrylamid
N-(2-[3,5-bis-(i,1-Dimethylbutyl)-4-hydroxyphenyl]-1,1-
dimethyläthy1j-methacrylamid
N-[1-[3,5-bis-(i,1,3-Trimethylbutyl)-4-hydroxybenzyl]-propyl]-
methacrylamid
is-(i ,1,2-Trimethylpropyl)-4-hydroxybenzyl]-propylj -
acrylamid J
N-[1-(3,5-di-tert.-Amy1-4-hydroxybenzyl)-propyl]-methacrylamid
Das Verfahren zur Herstellung der monomeren Alterungsschutzmittel
ist in Bezug auf die Wirkungsweise dieser Verbindungen zur Durchführung der Erfindung nicht kritisch.
Erfindungsgemässe monomere Alterungsschutzmittel können in der
folgenden Weise hergestellt werden:
Ein 3,5-di-tert.-Alkyl-4-hydroxyphenyl-Alkylamin wird in einem
wasserlöslichen Äther, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyäthan, aufgelöst, worauf 1 bis 2 Äquivalente
eines tertiären aliphatischen Amins, wie zum Beispiel Triäthylamin
oder Tri-n-butylamin, zugesetzt werden. Dieser Lösung werden tropfenweise bei Umgebungstemperatur 1 bis 1,5 Äquivalente
eines α,β-ungesättigten Carbonsäurechlorids, wie beispielsweise
Acryloylchlorid oder Methacryloylchlorid, zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wird während einer Zeitspanne von 15 Minuten bis zu einigen Stunden gerührt und dann in Wasser gegossen. Das
Produkt fällt aus und wird abfiltriert, getrocknet und gereinigt. Sind χ und y O und steht ζ für 1, dann ist das Verfahren geeigneter,
das in der NL-PS 66 04304 (Chemical Abstracts, Band 66,
309841 /1 IAA
Abstract 8561Oj) beschrieben wird. Die Erfindung ist jedoch
auf keine Methode zur Herstellung der monomeren Alterungsschutzmittel beschränkt.
Die vorstehend erwähnten monomeren Alterungsschutzmittel können in bekannter Weise nach über freie Radikale ablaufenden Emulsionspolymerisationsmethoden
mit einem oder mehreren Comonomeren, die in bekannter Weise in durch freie Radikale initiierten Polymerisationssystemen
polymerisieren, polymerisiert werden. Es können einige Vorversuche bezüglich des Polymerisationsansatzes
und/oder der Polymerisationsbedingungen erforderlich sein, um eine zufriedenstellende Geschwindigkeit der Polymerbildung zu
erzielen, und zwar je nach der Menge des eingesetzten monomeren Alterungsschutzmittels sowie der anderen verwendeten Monomeren.
Vorversuche, die zur Ermittlung der Polymerisationsbedingungen erforderlich sein können, um die Polymerisationsgeschwindigkeit
zu erhöhen, betreffen beispielsweise ein Erhöhen der Polymerisationstemperatur
und/oder eine Erhöhung der Initiatormenge und/oder eine Erhöhung des Gehaltes der Aktivatorbestandteile.
Es können auch Lösungsmittel erforderlich sein, um eine ausreichende Löslichkeit der Monomeren untereinander zu erzielen,
und um andere gegebenenfalls erforderliche Bestandteile zu solubilieieren.
Einige Lösungsmittel, wie beispielsv/eise Methylethylketon
oder Isopropylalkohol, können mit Vorteil in d'em Emulsionspolymerisationssystem eingesetzt werden. Sind solche
Vorversuche erforderlich, dann zielen sie auch darauf ab, der
hemmenden Wirkung des monomeren Alterungsschutzmittels entgegenzuwirken und dessen Löslichkeit in dem System zu gewährleisten.
Beispiele für über freie Radikale ablaufende Initiatoren, die zur Durchführung der Erfindung geeignet sind, sind solche Initiatoren,
die als "Redox-Initiatoren" bekannt sind, beispielsweise
geeignete Kombinationen aus chelierten Eisensalzen, Fatriumformaldehyd-Sulfoxylat und organischen Hydroperoxyden,
309841/1 U4
wie beispielsweise Eumol- und p~Me thanhy droper oxy d«, Andere
Initiatoren, wie "beispielsweise Azoisobutyronitril, Benzoylperoxyd,
Wasserstoffperoxyd oder Kaliumpersulfat, können ebenfalls verwendet werden, und zwar je nach dem eingesetzten Polymerisationsansatz
.
Die zur Durchführung der Erfindung eingesetzten monomeren Alterungsschutzmittel
besitzen bestimmte chemische Eigenschaften, welche ihre Verwendung in anderen Polymerisationsverfahren
als durch freie Radikale initiierten Verfahren ausschliessen. Unter einem durch "freie Radikale initiierten System" soll ein
System verstanden werden, in welchem freie Radikale auf irgendeine Weise erzeugt v/erden, beispielsweise durch thermische Zersetzung
von verschiedenen Persulfat=·,, Perborat-, Peroxyd-,
Azo- oder Azonitril-Verbindungen^ durch induzierte (katalytische
oder "Redox-begünstigte") Zersetzung von verschiedenen Persulfat-Peroxyd-
oder Hydroperoxyd-Verbindungens sowie durch Erzeugung
von freien Radikalen durch Einwirkenlassen einer hochenergetischen
Strahlung auf das System aus einer radioaktiven Quelle oder UV-Licht. Derartige Systeme sind bekannt und werden in
breitem Umfange technisch verwendetj beispielsweise zur Herstellung von SBRp Styrol/Butadien-Oopolymeren etc
Das am häufigsten angewendete System aur Herstellung von elastomeren
Polymeren, d.h. Polymeren^, die aus einer Monomeren charge
hergestellt werden, die aus wenigstens 40 Gewichts-^ und vorzugsweise wenigstens 60 Gewichts-% Dien bestehtP welches durch
freie Radikale initiiert wird,, ist das Emulsionssystemo Polymeres
die von Flüssigkeiten mit niederem Molekulargewicht (Molekulargewichte von ungefähr 2 000 bis 10 000) über Polymere mit mittlerem Molekulargewicht (60 000 bis 70 000 und darüber) bis zu
ölverstreckbaren, zn wenigstens 50 $>
löslichen kautschukartigen Peststoffen mit hohem Molekulargewicht (100 000 bis 500 000 oder
darüber) sowie noch höheren gelierten und au weniger als 50 %
309841/1 IU
löslichen Materialien schwanken, können durch eine Emulsionspolymerisation
hergestellt werden. Die erfindungsgemässen monomeren
Alterungsschutzmittel können in derartigen EmulsionspoIymerisationssystemen
zur Gewinnung von Polymeren des vorstehend erwähnten Typs eingesetzt werden.
Die Prinzipien der Emulsionspolymerisation werden beispielsweise
in "Synthetic Rubber", 1954, von G-.S. Whitby, insbesondere
im Kapitel 8, sowie in "Emulsion Polymerization", 1955» Band IX von "High Polymers" von F.A. Bovey et al diskutiert. Besondere
Varianten dieser Prinzipien werden beispielsweise in den US-PS 3 080 334, 3 222 334, 3 223 663, 3 468 833 und 3 099 650 beschrieben
.
Einige Autoren haben offensichtlich bisher angenommen, dass Antioxydationsmittel, wie beispielsweise sterisch behinderte
Phenole, schnell mit freien Radikalen des Typs reagieren, der zur Initiierung einer Polymerisation geeignet ist. Es wurden
verschiedene Methoden entwickelt, um die gewünschten Endprodukte auf Umwegen zu erhalten. Die US-PS 3 457 328 beschreibt die
Herstellung von polymeren Säurechloriden aus carboxylierten Polymeren, die ihrerseits mit verschiedenen Verbindungen umgesetzt
werden, welche chemische .Funktionen aufweisen, beispielsweise behinderten Phenolen, die zu den gewünschten Eigenschaften
der Polymeren beitragen, mit denen sie verknüpft werden. G. Manerke et al (Makromolekulare Chemie 99, 175-185 (1966))
stellte Polymere her unter Verwendung von phenolischen Derivate!], wobei die phenolische Gruppe durch eine Veresterung oder durch
eine andere entsprechende Reaktion blockiert wurde. Nachdem die Polymerisationsstufe beendet war, wurde die freie phenolische
Gruppe auf chemische V/eise regeneriert, beispielsweise durch Hydrolyse. Die Erfindung schafft ein wesentlich einfacheres
und geradlinigeres System zum Einbau von Antioxydationssystemen
in Polymere.
309841 /1144
Sehr wirksam als aus freien Radikalen bestehende Polymerisationsinitiatoren, die erfindungsgemäss unter geeigneten Bedingungen
eingesetzt werden können, sind Verbindungen wie beispielsweise tert.-ButyIhydroperoxyd, Kumolhydroperoxyd,
Diisopropylbenzol-Hydroperoxyd und p-Menthanhydroperoxyd und
sogar Wasserstoffperoxyd. Diese Verbindungen sind sehr wirksam,
wenn sie in Polymerisationsansätzen eingesetzt werden, die entsprechende Mengen an unterstützenden Bestandteilen enthalten.
Unter "stützenden Bestandteilen" sollen solche Verbindungen
verstanden werden, die oft als gegebenenfalls in Emulsionen oder anderen Systemen, eingesetzte Aktivatoren bezeichnet werden.
In der US-PS 3 080 334 werden einige dieser Verbindungen in Spalte 5, Zeilen 20 bis 26, beschrieben. Derartige Verbindungen
können auch als Katalysatoraktivatoren bezeichnet werden. Der Begriff "Redoxpolymerisation" wird oft dann verwendet, wenn
das vollständige Initiierungssystem aus einem Redox-System
besteht, d.h. aus reduzierenden und oxydierenden Verbindungen in solchen Mengenverhältnissen, dass polymerisationsinitiierende
Systeme vorliegen. Alle diese Initiatorsysteme sind bekannt.
Emulsionspolymerisationen werden normalerweise zwischen 5 und
900C durchgeführt. Wenn auch die aktivierten Systeme oder die
"Redox"-initiierten Systeme zur Durchführung von Polymerisationen bei tiefer Temperatur bevorzugt werden, so sind diese
Systeme dennoch auch bei hohen Temperaturen wirksam, wobei normalerweise merklich geringere Mengen der verschiedenen Bestandteile
erforderlich sind, um zu einer angestrebten Polymerisationsgeschwindigkeit zu gelangen.
Die Quellen für freie Radikale, die in den Initiatorsystemen eingesetzt werden können, sind diejenigen, welche in üblicher
Weise zur Durchführung von Polymerisationen über freie Radikale verwendet werden, beispielsweise organische Initiatoren, wie
zum Beispiel Azonitrile, Azoderivate, Peroxyde, Hydroperoxyde
3 0 9 8 4 1 / 1 U A
sowie anorganische Initiatoren, wie zum Beispiel anorganische
Peroxyverbindungen. Eine Strahlung, beispielsweise eine UV-Strahlung oder Gammastrahlung, kann ebenfalls als Quelle für
freie Radikale verwendet werden. Verschiedene organische Initiatoren werden von J. Brankrup und E.H. Immergut in "Polymer
Handbook", 1965, Seiten II-3 bis 11-51 beschrieben. Peroxydinitiatoren
sind beispielsweise die Aralkyltypen, die aliphatischen Typen, die aliphatischen Acyltypen, die aromatischen Acyltypen,
die Ketontypen, die Aldehydtypen sowie die Perestertypen.
Hydroperoxydverbindungen sind beispielsweise Aralkylhydroperoxyde und aliphatische Hydroperoxyde. Anorganische Peroxyverbindungen
sind beispielsweise Persulfate, Perborate, Perphosphate und Wassers toffperoxyd.
Ein Beispiel für ein Aralkylperoxyd ist Dicumylperoxyd, ein Beispiel
für ein aliphatisches Peroxyd ist di-tert.-Butylperoxyd,
Beispiele für aliphatische Acylperoxyde sind Acetylperoxyd,
Decanoylperoxyd und Lauroylperoxyd, Beispiele für aromatische Acylperoxyde sind Benzoylperoxyd und 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd,
Beispiele für Ketonperoxyde sind Methyläthylketonperoxyd und
Cyclohexanonperoxyd, ein Beispiel für ein Aldehydperoxyd ist
Heptaldehydperoxyd und Beispiele für Peresterperoxyde sind tert.-Butylperacetat,
tert.-Butylperpivalat und tert.-Butylperbenzoat.
Aralkylhydroperoxyde werden durch Kümo1hydroperoxyd und Diisopropylbenzylhydroperoxyd
und aliphatische Hydroperoxyde durch tert.-Butylhydroperoxyd und p-Menthanhydroperoxyd repräsentiert.
Beispiele für Persulfat-, Perborat- und Perphosphatverbindungen
sind Natrium-, Kalium- und Ammoniumpersulfat, -perborat und -perphosphat. Beispiele für Azonitrile und Azoderivate sind 2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis-2-methylpropionitril und Azobisdiphenylmethan.
Unterstützende Bestandteile, d.h. Aktivatoren, welche bestimmte Initiatoren zur Erzeugung von freien Radikalen zu aktivieren
3 0 9 8 A 1 / 1 U 4
■vermögen, sind EisenverMudüngen, wie "beispielsweise Eisen(II)-sulfat
oder Kobaltverbindungen, die komplex mit Verbindungen,
wie zum Beispiel den Natriumsalzen von Äthylendiamin-Tetraessigsäure
oder Natrium- oder Kaliumpyrophosphat verbunden sind»
In Redoxsystemen eingesetzte Reduktionsmittel,sind beispielsweise Hatriumfonnaldeayd-Sulfosylat, verschiedene- Zucker und Hydrosulfite.
Verschiedene Initiatorsystem-Komponenten werden in Spalte 4 in den Zeilen 14 bis 32 der US-PS 3 080 334 beschrieben.
Beispiele für Comonomere, die zur Durchführung der Erfindung
eingesetzt werden können, sind polymerisierbare-ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, und zwar sowohl substituierte als auch niehtsubstituierte,
zum Beispiel konjugierte Dienmonomeres wie zum
Beispiel Butadien-1,3, 2-Ch.lor-butadien~1,3, Isopren^ 2-lthylbutadien-1,3,
2,3-Dimethylbutadien»1,3,- Piperylen sowie Hexadiene
und copolymerisierbare Monoolefine,, wie zum Beispiel Vinyl™
und Vinylidenmonomere, zum Beispiel Styrol, a-Methy!styrol,
Divinylbenzol, Vinylchlorid, Vinylacetat., Vinylidenchlorid,
Methylmethacrylatj, Äthylacrylatj Divinylpyridine? zum Beispiel
2-Vinylpyridin, 5~Methyl-2-vinylp3fridin, 4-Vinylpyridin und 2-Vinyl-5-äthylpyridin,
Acrylnitril, Methacryliaitril, Methacrylsäure
und Acrylsäure. Mischungen aus den monomeren Alterungsschutzmitteln und Mischungen der Gomonomeren können verwendet
werden. Das G-ewichtsverhältnis der Monomerencharge schwankt normalerweise
von ungefähr 0,10/99,9 bis ungefähr 10/90 oder sogar 20/80 (monomeres Alterungsschutzmittel/Cömonomeres)„ Das Verhältnis
kann sogar 30/70 oder sogar 60/40 betragen«, Ein Chargenverhältnis
von ungefähr O,5/99r5 bis ungefähr 5s0/95 wird vorgezogen.
Die Verhältnisse schwanken in Abhängigkeit von der Menge des zu bindenden Alterungsschutzmittels sowie der Reaktivitätsverhältnisse der1 Monomeren in dem jeweils eingesetzten Polymerisationssystem.
In allen Fällen enthält das Monomerensystem immer
3 0 9 84 1 / 1 U 4
_ 14 wenigstens 40 Gev;ichtsteile eines Dienmonomeren.
Vorzugsweise enthält das Monomerensystem wenigstens 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmortomeren wenigstens eines
Diens, vorzugsweise eines konjugierten Diens, wie zum Beispiel
1,3-Butadien oder Isopren.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht die Verwendung eines
Monomerensystems aus ungefähr 50 bis ungefähr 99S9 Teilen wenigstens
eines Dienmonomeren, vorzugsweise eines konjugierten Diens, 0 bis ungefähr 49,9 Teile wenigstens eines Monomeren, ausgewählt
aus Vinylmonomeren und Vinylidenmonomeren, und ungefähr 0,I bis
ungefähr 5,0 Gewichtsteilen wenigstens eines monomeren Alterungsschutzmittels vor, wobei sich alle Teile auf Gewichtsteile pro
100 Gewichtsteile des Gesamtmonomeren beziehen. Vorzugsweise werden
wenigstens 0,5 Teile des monomeren Alterungsschutzmittels verwendet. Werden wenigstens 0,5 Teile des monomeren Alterungsschutzmittels
eingesetzt, dann liegt die obere Grenze bezüglich des Dienmonomerenbereiches bei 99,5 Teilen, während die obere Grenze
des Vinylmonomeren- und/oder des Vinylidenmonomerenbereiches auf 49,5 Teile festgelegt ist. Die obere Grenze des monomeren Alterungsschutzmittelsbereiches
kann sogar noch höher als 5»0 sein, beispielsweise 10, 20, 30 und sogar 50.
Die Polymeren, die bei der über freie Radikale ablaufenden Polymerisation
von Monomerensystemen anfallen, welche das erfindungsgemässe
monomere Alterungsschutzmittel enthalten, enthalten wenigstens eine Segmenteinheit folgender Struktur:
3 0 9 8 A 1 / 1 U
?5
G -
C=O t
(- CH9 -)
worin E,
und Eg die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebenen Bedeutungen "besitzen.
Die Eeste E0-G- E~,- C - und -GH9- in der Formel (I),
welche die Verknüpfung zwischen dem Phenolteil und dem ungesättigten
Amidteil des Moleküls "bilden, können innerhalb der Verknüpfung willkürlich in jeder Anordnung orientiert sein,
d.h., sie müssen nicht in einer besonderen Eeihenfolge angeordnet sein.
Unabhängig davon, ob diese Polymeren flüssig oder fest sind,
309841/1 IU
besitze« sie den Vorteil, dass der alterungsbeständige Anteil
nicht extrahierbar ist, so dass die polymeren Massen in hohem Maße gegenüber einem oxydativen Altern nach einem wiederholten
Einwirkenlassen von wässrigen Detergenslösungen oder Chemischreinigungs-Fluids
beständig sind. Dieses Merkmal ist dann von besonderer Bedeutung, wenn Polymere als Schaumunterlagen für
Teppiche verwendet werden, oder wenn Polymere in Lösung oder in Form eines Latex zur Behandlung von Geweben eingesetzt werden,
da derartige Produkte oft der Einwirkung von wässrigen Detergenslösungen oder Chemischreinigungs-Fluids ausgesetzt
werden. Dieses Merkmal ist dann auch noch von Interesse, wenn eine Kontaktierung mit Schmierölen erfolgt oder hohe Vakua angelegt
werden.
Einer der Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens besteht
darin, dass es die Herstellung von Polymeren aus Monomerensystemen, welche Dienmonomere enthalten, mit eingebauten Stabilisierungsmitteln
ermöglicht, ohne dass dabei in merklichem Ausmaße ein Gel gebildet wird, d.h., dass die Polymeren im
wesentlichen gelfrei erzeugt werden können. Die Gelbildung ist im allgemeinen in einem Polymeren unerwünscht, da sie
Schwierigkeiten beim Verarbeiten nach sich ziehen kann und direkt und/oder indirekt die physikalischen Eigenschaften
des Polymeren in seiner vulkanisierten Form beeinflussen kann. Normalerweise ist ein Makrogelgehalt von weniger als 50 %
zweckmässig. Noch günstiger ist ein Gelgehalt unterhalb 5 i°*
Das Gel ist die Menge des Polymeren, das in einem organischen
Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, unlöslich ist. Eine Methode, den Gelgehalt zu messen, besteht darin, ungefähr
0,20 bis ungefähr 0,30 g des Polymeren in 100 ml Benzol zu geben und die Mischung 48 Stunden lang stehen zu lassen. Die
Mischung wird dann durch ein Drahttuch aus rostfreiem Stahl
(100 mesh) mit einem Drahtdurchmesser von 1,14 mm (0,045 inch) filtriert. Dann wird der Feststoffgehalt des Filtrats ermittelt,
um die Menge an löslichem Polymeren zu bestimmen. Die Gelmenge
3QHiU 1 / 1 UA
ist der Unterschied zwischen der ursprünglich, in das Benzol gegebenen
Polymermenge und der Menge des löslichen Polymeren. Der Gel-Prozentgehalt ist das 100-fache des Gelgewichtes, dividiert durch das ursprüngliche Polymergewicht..
Um einen ausreichenden Schutz gegenüber einem Abbau zu erzielen,
sollten die Polymeren ungefähr 0,10 bis ungefähr 10,0 Gewichtsteile der segmentartigen Form des monomeren Alterungsschutzmittels pro 100 Gewichtsteile des Polymeren enthalten,
wobei jedoch normalerweise ungefähr 0,50 bis ungefähr 5,0 Teile zufriedenstellend sind und ungefähr 0,50 bis ungefähr3,0 Teile
vorzuziehen sind. Bis zu 20, 30, 50 Teile oder-mehr des Polymeren
können aus der segmentartigen Alterungsschutzmittel-Einheit bestehen, während die untere Grenze bei 0,50 bis 0,10
Teilen oder darunter liegen kann. Mit der Menge an gebundenem Alterungsschutzmittel werden auch die physikalischen Eigenschaften
des Polymeren entsprechend verändert. Will man ein Polymeres herstellen, das selbststabilisierend ist und im wesentlichen
die physikalischen Eigenschaften des oder der Comonomeren
beibehält, dann sollte das Polymere normalerweise nicht mehr als ungefähr 10,0 Gewichtsteile der Alterungsschutzmittel-Segmenteinheit
enthalten. Derartige Polymere sind vorzugsweise elastomere Feststoffe, es kann sich jedoch auch um
Flüssigkeiten handeln. Soll das Polymere als polymeres Alterungsschutzmittel
dienen, das mit nicht-stabilisierten Polymeren vermischt werden kann, dann sollte das Polymere normalerweise
grossere Mengendes monomeren Alterungsschutzmittels enthalten.
Der Rest des Polymeren setzt sich vorzugsweise aus der Segmentform wenigstens eines konjugierten Dienmonomeren und/
oder der Segmentform wenigstens eines Vinylmonomeren zusammen.
Vorzugsweise enthalten die Polymeren wenigstens 50 Gewichts-^
der Segmentform eines Diens, vorzugsweise eines konjugierten Diens, wie zum Beispiel Butadien-1,3 oder Isopren. Foch bevorzugter
sind Polymere, die ungefähr 50 bis ungefähr 99,9 Ge-
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2253520
wichtsteile der Segmentform wenigstens eines Diens, vorzugsweise
eines konjugierten Diens, 0 bis ungefähr 49»9 Gewichtsteile
der Segmentform wenigstens eines Monomeren, ausgewählt aus Vinylmonomeren
und Vinylideninonomeren, und 0,10 Ms 5f0 Gewichtsteile
der Segmentform wenigs ens eines monomeren Alterungsschutzmittels, wobei alle Teile sich auf das Gewicht pro 100 Gewichtsteile des Polymeren beziehen, enthalten. Vorzugsweise enthält
das Polymere wenigstens 0,5 Teile der Segmentform des monomeren Alterungsschutzmittels. Enthält das Polymere wenigstens 0,5 Teile
der Segmentform des monomeren Alterungsschutzmittels, dann liegt die obere Grenze des Diensegmentbereiches bei 99»5 Teilen und
die obere Grenze des Vinylsegment- und/oder Vinylidensegment-Bereiches
bei 49,5 Teilen. Die obere Grenze der Segmentform des monomeren Alterungsschutzmittels kann sogar höher als 5>0
sein, d.h. 10, 20, 30 und sogar 50. In allen Fällen müssen die Polymeren wenigstens 40 Gewichtsteile der Segmentform eines
Dienmonomeren, vorzugsweise eines konjugierten Diens, enthalten. In Polymeren, die über freie Radikale hergestellt worden sind,
insbesondere unter Anwendung von Emulsionsmethoden, ist der trana-1,4-Gehalt im allgemeinen grosser als der cis-1,4- oder
1,2-Gehalt.
Alle beschriebenen monomeren Alterungsschutzmittel vermögen
Polymere zu stabilisieren, wobei sie den Polymeren nach üblichen Methoden zugemengt werden können, beispielsweise durch Zugabe
zu Polymerlatices, oder durch Zugabe zu dem festen Polymeren in einer Mühle oder in einem Banbury. Wird ein selbststabilisierendes
Polymeres mit anderen Polymeren vermischt, dann muss man insbesondere dann, wenn das selbststabilisierende Polymere grosse
Mengen an der Segmentform des monomeren Alterungsschutzmittels enthält, auf Löslichkeitsprobleme achten, die beim Vermischen von
unähnlichen Polymeren auftreten können.
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Eine Schädigung durch Oxydation erleidende Polymere, die in üblicher Weise durch die erfindungsgemässen Alterungsschutzmittel
in einfacher Weise geschützt werden können, sind substituierte und nicht-substituierte sowie gesättigte und nicht-gesättigte
natürliche und synthetische Polymere. Die oxydierbaren natürlichen Polymeren von Interesse sind Naturkautschuk in
seinen verschiedenen Formen, beispielsweise Pale Crepe und Smoked Sheet sowie Balata und Guttapercha. Die oxydierbaren
synthetischen Polymeren werden aus einem einzigen Monomeren (Homopolymeren) oder aus einer Mischung aus zwei oder mehreren
copolymerisierbaren Monomeren (Copolymeren) hergestellt, wobei die Monomeren in willkürlicher Verteilung oder in Blockform
vereinigt werden'. Die Monomeren können substituiert oder nichtsubstituiert
sein und eine oder mehrere Doppelbindungen aufweisen, beispielsweise kann es sich um Dienmonomere handeln, die
sowohl konjugiert als auch nicht-konjugiert sein können, wobei
ferner Monoolefine in Präge kommen, bei denen es sich um cyclische
und acyclische Monoolefine handeln kann, insbesondere Vinyl- und Vinylidenmonomere. Beispiele für konjugierte Diene sind 1,3-Butadien,
Isopren, Chloropren, 2-Äthy1-1,3-butadien, 2,3-Dimethyl-1,3-butadien
und Piperylen. Beispiele für nicht-konjugierte Diene
sind 1,4-Pentadien, 1,4-Hexadien, 1,5-Hexadien, Dicyclopentadien,
1,5-Cyclooctadien sowie Äthylidennorbornen. Beispiele für acyclische
Monoolefine sind Äthylen, Propylen, 1-Buten, Isobutylen, 1-Penten und 1-Hexen. Beispiele für cyclische Monoolefine sind
Cyclopenten, Cyclohexen, Cyclohepten, Gycloocten und 4-Methylcycloocten.
Beispiele für Vinylmonomere sind Styrol, Acrylnitril, Acrylsäure, Äthylacrylat, Butylacrylat, Methylvinyläther, Vinylacetat
und Vinylpyridin. Beispiele für Vinylidenmonomere sind α-Methylstyrol, Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat,
Glycidylmethacrylat und Vinylidenchlorid. Repräsentative Beispiele für synthetische Polymere, die zur Durchführung der
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Erfindung eingesetzt v/erden können, sind Polychloropren. Ferner
kommen Hornopolymere aus einem konjugierten 1,3-Dien, wie beispielsweise
Isopren oder Butadien, und insbesondez'e Polyisoprene und Polybutadiene in Frage, deren sich wiederholende Einheiten
in einer c.i.s-1',4-Struktur verknüpft sind. Erwähnt seien auch
Copolymere .aus einem konjugierten 1,3-Dien, wie beispielsweise Isopren und Butadien, mit bis zu 50 Gewichts-^' wenigstens eines
copolymerisierbaren Monomeren, einschliesslich äthylenisch ungesättigter Monomerer, wie beispielsweise Styrol oder Acrylnitril
. Ferner kommt Butylkautschuk in Frage, v/elcher ein Polymerisationsprodukt aus einer grösseren Menge eines Monoolefins
mit einer kleineren Menge eines Multiolefins, wie beispielsweise
Butadien oder Isopren, ist. Auch Polyurethane, die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthalten, sowie
Polymere und Copolymere von Monoolefinen, die eine geringe oder keine Unsättigung enthalten, wie beispielsweise Polyäthylen,
Polypropylen, Athylen/Propylen-Copolymere und Terpolymere aus Äthylen, Propylen und einem nicht-konjugierten
Dien, wie zum Beispiel Cyclopentadien, 1,4-Hexadien, Äthylidennorbornen
und Methylennorbornen, können erfindungsgemäss geschützt
werden.
Wird das Alterungsschutzmittel in freier Form zugesetzt, dann geschieht dies normalerweise in einer Menge von 0,001 bis
10,0 Gewichts-^, d.h. Gewichtsteile, bezogen auf das Gev/icht des Polymeren, d.h. 100 Gewichtsteile des Polymeren können
verwendet v/erden, wobei jedoch die genaue Menge der Alterungsschutzmittel,
die eingesetzt werden kann, etwas von der Art des Polymeren sowie der Stärke der zerstörenden Bedingungen,
denen das Polymere ausgesetzt ist, abhängt. Im Falle von ungesättigten Polymeren, beispielsweise denjenigen, die aus konjugierten
Dienen hergestellt werden, ist die Menge des erforderlichen Alterungsschutzmittels grosser als die Menge, die
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■- 21 -
von einem gesättigten Polymeren, wie beispielsweise Polyäthylen,
benötigt wird. Ss wurue gefunden, dass erne wirksame antioxydierend wirkende Menge der Stabilisierungsmittel in kautscb.ukartigen
ungesättigten Polymeren im allgemeinen zwischen 0,05 und 5,0 Gewichts-?* schwankt, d.h. Gewichtsteile, bezogen auf
das Gewicht des Polymeren, -obwohl es gewöhnlich vorzuziehen ist, 0,5 bis 3,0 Gewichts-^, d.h. Gewichtsteile, bezogen auf das Gewicht
des Polymeren, einzusetzen. Man kann auch Mischungen aus den Alterungsschutzmitteln verwenden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sofern nicht . andex-s angegeben, beziehen sich alle Teilangaben auf das Gewicht,
Die Beispiele 1 bis 5 erläutern die Herstellung von Alterungsßchützmitteln,
die zur Stabilisierung von Polymeren in der Weise verwendet werden können, dass sie physikalisch den Polymeren
zugenengt werden. Ferner können diese Schutzmittel in über freie Radikale ablaufenden Polymerisationssystemen als Monomere zur
Erzeugung von selbststabilisierenden Polymeren eingesetzt werden,
H-r2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-1,1-dimethyläthyl]-methacrylamid
wird in der Weise hergestellt, dass 13,85 g (0,05 Mol) 1,1-Dimethyl-2-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl>äthylamin
und 5,05 Q (0,05 Mol) Triäthylamin in 75 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst -v/erden. Dieser Lösung v/erden in 10 Minuten bei Umgebungstemperatur 6,55 g (0,0625 Mol) Methacryloylchlorid
zugesetzt. Die Reaktionsnischung wird" während einer Zeitspanne
von 3 Stunuen gerührt und dann in 300 ml Wasser gegossen. Der .gebildete Peststoif wird abfiltriert und trocknen gelassen. Man
erhält 17,2 g (99,6 ;') eines Produktes, das bei 169 bis 1730C
schmilzt.
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M-Γ 2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-1-me thyläthy1]-me thacrylamid
wird in der Weise hergestellt, dass 17,!? g (0,0665 Mol) 1-Methyl-2-(3,5-di-tert.-buty1-4-hydroxyphenyl)-äthyiamin
und 7,0 g (0,0695 Mol) Triäthylamin in 75 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst v/erden. Dieser Lösung werden in 10 Minuten bei Umgebungstemperatur
0,7 g (0,083 Mol) Methacryloylchiorid zugesetzt. Die Reaktionsmischunf: wird während einer Zeitspanne von
2 Stunden gerührt und dann in 400 ml V/asser gegossen. Der gebildete
Peststoff v/ird abfiltrier t und trocknen gelassen und
dann zweimal mit kaltem Hexan gewaschen. Dabei erhält man 19,5 C
('•Mi, 5 ;'O eines Produktes, das bei 98 bis 1020C schmilzt.
Zu einer Lösung von 10,7 g (0,045 Mol) 2-(3,5-di-tert.-3uty1-4-hy
droxy pheny l)-äthylamin und 9,0 g (0,089 Mol) Triäthylamin in
100 ml Tetrahydrofuran werden tropfenv/eise während einer Zeitspanne
von 20 Minuten bei Umgebungstemperatur 5,0 g (0,0478 Mol)
Methacryloylchlorid zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird während einer Zeitspanne von 3 1/2 Stunden gerührt und dann in
400 ml V/asser gegossen. Der gebildete Feststoff v/ird abfiltriert,
trocknen gelassen und mit Hexan gewaschen. Dabei erhält man 8,5 g (62,5 >') I-T-r2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyljmethacrylamid,
das bei 129 bis 1310C schmilzt.
1 "' g (0,04? Hol) 3-(3,5-di-tert .-3ux,yl-4-hydroxyphenyl)-1-propylar:in
und 8,5 g (0,084 Mol) Triäthylamin werden in 125 ml Tetrahydrofuran aufgelöst. Dieser Lösung v/ird tropfenweise eine Lösung
von 5,0 g (0,0478 Hol) Methacryloylchlorid zugesetzt. Die Zugabe
■erfolgt während einer Zeitspanne von 20 Minuten bei Umgebungs-
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temperatur. Die Rea-ktionsmiscliurig wird während einer Zeitspanne
von 3 Stunden gerührt und dann in 500 ml Wasser gegossen. Der gebildete Feststoff wird abfiltriert, trocknen gelassen
und mit kaltem Hexan gewaschen. Dabei erhält man 12,5 g
(90,5 fo) H-[3-(3,5-di-tert.-Buty 1-4-hydroxyphenyl)-propyl]methacrylamid
mit einem F. von 108 bis 1120C.
IT—Γ1-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-propyl]-methacrylainid
wird in der ¥eise hergestellt, dass 22,5 g (0,0812 Mol)
1-J'ithyl-2-(3,5~di-4:ert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-äthylamin und
9,0 g (0,089 Mol) Triäthylamin in 100 ml Tetrahydrofuran aufgelöst werden, worauf dieser Lösung während einer Zeitspanne
von 10 Minuten bei Umgebungstemperatur 10,6 g (0,1015 Mol)
Methacryloylchlorid zugesetzt werden. Die Reaktionsmischung
wird während einer Zeitspanne von 3 Stunden gerührt und dann in 400 ml Wasser gegossen. Der gebildete Feststoff wird abfiltriert,
trocknen gelassen und aus Hexan umkristallisiert. 21 g (75 io) des Produktes werden erhalten. F. 110 bis 113°G.
Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung von Polymeren, welche monomere Alterungsschutzmittel als Teil der Polymerenkette
enthalten. Sie zeigen ferner die Alterungswiderstandsfähigkeit dieser Polymeren sowie der Polymeren, .denen die
monomeren Alterungsschutzmittel physikalisch zugemischt worden sind. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle
Teilangaben auf Gewichtsteile.
Der folgende Polymerisationsansatz wird dazu verwendet, ein Butadien/Styrol/I-T-(;>, 5-cLi-tert. -Butyl-4-hydroxybenzyl)-methacrylamid-Gopolymeres
herzustellen. Die Polymerisation wird
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in einer 120 ml (4 ounce)-Flasche durchgeführt.
Reihenfolge
der Zugabe Bestandteile Teile
V/asser 190
Kaliumseife von disproportionierten
Kolophoniumsauren | 2,815 | |
Natriumseife von Talgfettsäuren | 2,45 | |
Trikaliumphosphat | 0,25 | |
Natriumsalz von kondensierter Naphthalinsulfonsäure |
0,08 | |
2 | Styrol | 20,65 |
Tertiäres Dodecylmerkaptan | 0,24 | |
3 | Butadien | 75,0 |
4 | N-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxy- benzyl)-methacrylamid (zugesetzt als 10 folge Lösung in MethylathyIketon) |
1,25 |
5 | Wasser | 20 |
Chelierungsmittel* | 0,075 | |
Natriumformaldehyd-Sulfoxylat | 0,05 | |
PeSO4.7H2O | 0,015 | |
Ha2S2O4 | 0,056 | |
6 | p-Menthanhydroperoxyd | 0,12 |
Styrol | 4,35 |
*90/i0-Mischung des Tetranatriumsalzes von Äthylendiamintetraessigsäure
und des Mononatriumsalzes von N,N-di-(a-Hydroxyäthy1)-glycin.
Dies ist das Chelierungsmittel, das zur Durchführung aller Polymerisationen eingesetzt worden ist,
Die Bestandteile werden in den vorstehend angegebenen Kombinationen
und Reihenfolgen zugesetzt. Die Polymerisation wird während einer Zeitspanne von 18 Stunden bei 5"G durchgeführt.
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Der Inhalt der Flasche, der zu 88 i>
umgesetzt worden ist, wird durch Eiugiessen in Isopropylalkohol koaguliert. Der koagulierte
Kautschuk wird zweimal mit Methanol gewaschen und dann bei 6O0G unter Vakuum getrocknet,
Beispiel 7 . .
Der folgende Polymerisationsansatz wird dazu verwendet, ein
S tyrol/Butadien/IT- [ 2- (3,5-di- ter t. -Buty1-4-hydr oxy phenyl) äthylj-methacrylamid-Coporymeres
herzustellen. Die Polymerisation wird in einer 120 ml (4 ounce)-Piasehe durchgeführt.
Reihenfolge
der Zugabe Bestandteile Teile
1 Wasser 190
Kaliumseife von disproportionier-
ten Kolophoniumsäuren | 2,26 |
Natriumseife von Talgfettsäuren | 2,45 |
Trikaliumphosphat | 0,25 |
Natriumsalz von kondensierter Haphthalinsulfonsäure |
0,08 |
Styrol | 25,0 |
Tertiäres Dodecylmerkaptan | 1,0 |
N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxy- phenyl)-äthyl]-methacrylamid |
1,5 |
Butadien | 75,0 |
Wasser | 10,0 |
Chelierungsmittel | 0,065 |
Natriumformaldehyd-Sulfoxylat | 0,10 ■ |
FeSO4.7H2O | 0,0075 |
Na2S2O4 | 0,009 |
p-Menthänhydroperoxyd | 0,047 |
Tert.-Butylhydroperoxy d | 0,022 |
Benzol | 0,55 |
Methanol | 0,40 |
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Die Bestandteile werden in den angegebenen Korabinationen
sowie in der genannten Reihenfolge zugesetzt. Die Polymerisation erfolgt wählend einer Zeitspanne von 18 Stunden bei
5O0C, worauf das Polymere durch iingiessen in Isopropy!alkohol
koaguliert wird. Der koagulierte Kautschuk wird mit Methanol gewaschen und dann bei 6O°G unter Vakuum getrocknet.
Die in Beispiel 7 beschriebene Polymerisation wird wiederholt, wobei N-[3-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-methacrylamid
anstelle des Äthy!methacrylamide eingesetzt wird.
Das Polymere wird nach der in Beispiel 7 beschriebenen Arbeitsweise
aufgearbeitet.
Ein Butadien/Acrylnitril/N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid-Copolymeres
wird in der Weise hergestellt, dass die Arbeitsweise von Beispiel 7 wiederholt wird,
mit der Ausnahme, dass 33 Teile Acrylnitril anstelle von Styrol eingesetzt werden und die Menge des verwendeten Butadiens auf
67 Teile abgesenkt wird.
Die in Beispiel 9 beschriebene Polymerisation wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass Ν-Γ3-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-propyIj-methacrylamid
anstelle des Äthylmethacrylamids eingesetzt wird.
Ein Butadien/Acrylnitril/W-(3f 5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-acrylamid-Copolymeres
wird unter Einsatz deo nachstehend ange-
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gebenen Polymerisationsattsatzes hergestellt. Die Polymerisation
wird in einer 120 ml (4 ounce)-Flasche durchgeführt.
Reihenfolge der Zugabe |
Bestandteile | Teile |
1 | Wasser | 92,0 |
Kaliumseife von disproportionier ten Kolophoniumsäuren |
1,88 | |
Natriumseife von Talgfettsäuren | 1,5 | |
Natriumsulfat | 1,5 | |
Natriumsalz von kondensierter Naphthalinsulfonsäure |
0,24 | |
CVJ | Acrylnitril | 20,0 |
Tertiäres Dodecylmerkaptan | 0,5 | |
3 | N-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxy- benzj' 1) -acrylamid |
1,25 |
Acrylnitril | 6,65 | |
Me thyläthyIketon | 7,55 | |
4 | Butadien | 66,6 |
5 | Wasser | 2,57 |
Chelierungsmittel | 0,08 | |
Natriumformaldehyd-Sulfoxylat | 0,075 | |
EeSO4.7H2O | 0,0025 | |
Na2S2O4 - ' ■': | 0,015 | |
6 | p-Menthanhydroperoxyd" | 0,066 |
Acrylnitril | 6,65 |
Die Bestandteile werden in den angegebenen Kombinationen sowie in der aufgeführten Reihenfolge zugegeben. Die Polymerisation
wird während einer Zeitspanne von 18 Stunden bei 25°C durchgeführt. Das Polymere wird in der Weise koaguliert, dass es in
Isopropylalkohol eingegossen v/ird. Der koagulierte Kautschuk
wird mit Methanol gewaschen und bei 8O0C unter Vakuum getrocknet.
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Ein Butadien/Acry^itril/2-Hydroxyäthylmethacrylat/N-[2-(3, 5-di-tert.-Butyl^-hydroxyphenylJ-äthylJ-methacrylamid-Copolymeres
wird unter Einsatz des nachfolgend angegebenen Ansatzes hergestellt. Die Polymerisation wird in einer 120 ml (4 ounce)-Flasche
durchgeführt.
Reihenfolge der Zugabe
Bestandteile | Teile |
Wasser | 100 |
Freie Säure eines komplexen organi schen Phosphatesters |
1,46 |
Nonylphenylpolyäthylenglykoläther | 7,3 |
Natriumsulfat | •0,3 |
Natriumhydroxyd | 0,1025 |
Acrylnitril | 32,0 |
2-Hydroxyäthylmethacrylat | 2,0 |
N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxy- pheny1)-äthy1]-methacrylamid |
1,5 |
Tertiäres Dodecylmerkaptan | 0,5 |
Butadien | 66,0 |
Wasser | 3,14 |
Chelierungsmittel | 0,066 |
Natriumformaldehyd-Sulfoxylat | 0,038 |
FeSO4.7H2O | 0,0042 |
Na2S2O4 | 0,0063 |
p-Menthanhydroperoxyd | 0,08 |
Tert.-Butylhydroperoxyd | 0,1 |
Benzol | 1,3 |
Methanol | 1,2 |
3 0 9 8 4 1 / 1 U U
— PQ —
Die Bestandteile werden in den angegebenen Kombinationen sowie in der erwähnten Reihenfolge zugegeben. Die Polymerisation erfolgt
während einer Zeitspanne von 19. Stunden bei 5O0C. Der Inhalt der Hasche, der zu 69 f° umgesetzt worden ist, wird in
der Weise koaguliert, dass er in Isopropylalkohol eingegossen
wird. Der koagulierte Kautschuk wird mit Isopropylalkohol gewaschen und dann bei 6O0O unter Vakuum getrocknet.
Ein Copolymeres aus Butadien/Acrylnitril/2-HydPoxyäthylmethacrylat/BT-[
1,1 ,-Dimethyl-2-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid
wird nach der in Beispiel 12 beschriebenen Weise hergestellt. Es wird ein Umsatz von 71 % erzielt.
Ein Copolymeres aus Butadien/Acrylnitril/2-Hyöroxyäthylmethacrylat/N-[1-Methyl-2-(3,5-di-tert.-buty1-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid
wird nach der in Beispiel 12 beschriebenen Methode hergestellt. Es wird ein Umsatz von 70 % erzielt,,
Der nachfolgend angegebene Polymerisationsansatz wird zur
Herstellung eines Styrol/Butadien/H-[1-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-propyl]-methacrylamid-Copolymeren
verwendet. Die Polymerisation wird in einer 120 ml (4 OUnCe)-I1IaSChO durchgeführt.
' j
30 984 1/1 UA
Bestandteile | 2259520 | 75 | |
Reihenfolge der Zugabe |
Wasser | Teile | 10,0 |
1 | Kaliumseife von Talgfettsäuren | 200 | 0,35 |
Natriumsulfat | 4,22 | 0,025 | |
Trikaliumphosphat | 0,15 | 0,0225 | |
Styrol | 0,15 | 4,5 | |
2 | Tertiäres Dodecylmerkaptan | 25 | 0,06 |
0,25 | |||
N-[1-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxy- benzyl)-propyl]-methacrylamid 1,5 |
|||
3 | Butadien | ||
4 | Wasser | ||
Chelierungsmittel | |||
Natriumformaldehyd-Sulfoxylat | |||
PeSO4.7H2O | |||
5 | Benzol | ||
p-Men thanhy droperoxyd | |||
Die Bestandteile werden in der vorstehend angegebenen Kombination sowie in der aufgeführten Reihenfolge zugesetzt. Die Polymerisation
wird während einer Zeitspanne von 5 Stunden bei 150C
durchgeführt, worauf das Polymere koaguliert, gewaschen und getrocknet wird.
In der Tabelle I sind die Sauerstoffabsorptions-Werte für Polymere
zusammengefasst, die durch Emulsionspolymerisationsmethoden
aus Monomerensystemen hergestellt worden sind, die erfindungsgemässe
monomere Alterungsschutzmittel enthalten. Die Tabelle II zeigt die Sauerstoffabsorptions-Werte für SBR-1006
(Butadien/Styrol-Elastomeres), welcher monomere Alterungsschutzmittel
enthält, die physikalisch zugemengt worden sind.
Bevor Sauerstoffabsorptions-Tests unter Verwendung der in der
Tabelle I zusammengefassten Polymeren durchgeführt worden sind,
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wurden die trockenen Polymeren während einer Zeitspanne von
48 Stunden mit Methanol in einer Soxhlet-ärtigen Vorrichtung
zur Entfernung von etwa vorhandenem freien monomeren Alterungsschutzmittel
extrahiert, erneut getrocknet und dann in Benzol aufgelöst. Me Benzollösungen wurden in Aluminiumschalen gegossen, worauf das !lösungsmittel verdampfen gelassen
\tfurde. Die erhaltenen Filme wurden in eine Sauerstoffabsorptions-Vorrichtung
gegeben. Die Menge des in .einem bestimmten Zeitintervall
absorbierten Sauerstoffs wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefasst. Die
Testmethode wird näher in "Industrial and Engineering Chemistry", Band 43, Seite 456 (1951) sowie in "Industrial
and Engineering Chemistry", Band 45, Seite 392 (1953) beschrieben.
Das SBR-Polymere (1006) von Tabelle II wurde in Benzol gelöst,
worauf Benzollösungen der Alterungsschutzmittel Portionen der SBR-Lösungen in einer solchen Menge zugesetzt wurden, dass
1,00 Teil pro 100 Teile des kautsqhukartigen Polymeren vorlagen.
Die Benzollösungen wurden zur Herstellung von Filmen
verwendet, die in der vorstehend beschriebenen Weise in einer Sauerstoffabsorptions-Vorrichtung getestet wurden.
9 8 41/114
Tabelle I Monomerensystem (Teile)
(a)
Probe Monomeres Antioxydationsmittel Comonomere
N-(3,5-di-ter t. -Buty 1-4-hydroxybenzyl)-acrylamid
(1,25;
N- (3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-methacrylamid
(1,25)
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propy1]-methacrylamid
(1,5)
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hy
droxyphenyl)-propyl]methacrylamid (1,5)
N-[2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-äthyI]methacrylamid
(1,5)
N-[2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hy
droxypheny1)-äthy1]-me thacrylamid
(1,5)
N-[1,1-Dimethy1-2-(3,5-ditert.
-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid
(1,5)
N-[1-Methyl-2-(3,5-di-tert.-buty1-4-hydroxyphenyl)-äthyI]-methacrylamid
(1,5)
N-[1-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-propy1]-methacrylamid
(1,5 )
■(67/33) 1,3-Butadien/Acrylnitril
(75/25)1,3-Butadien/Styrol
(75/25)1,3-Butadien/Styrol
Stunden bis 1 io Sauerstoff bei 10O0C absorbiert
sind (b)
72
273
333 (0,5)
(67/33)1,3-Butadien/Acrylnitril
324 (0,5)
(75/25)1,3-Butadien/Styrol
(67/33)1,3-Butadien/Acrylnitril
(66/32/2)1,3-Butadien /Acrylnitril/ HÄMA (c.)
(66/32/2)1,3-Butadien/Acrylnitril/
HÄMA
(75/25)1,3-Butadien/Styrol
149
171
162
265
232 (0,5)
(a) Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Comonomeren.
(b) Die Zahlen in Klammern sind der absorbierte Sauerstoff, falls weniger als 1 io absorbiert worden ist.
(c) 2-Hydroxyäthylmethacrylat.
Die vorstehenden Ergebnisse aeigen, dass die erfindungsgemässen
monomeren Alterungsschutzmittel dazu it! der Lage sind, alterungs-
309841/1144
"beständige polymere Massen zu schaffen, und zwar entweder durch
Polymerisieren des monomeren Alterungsschutzmittel in einem über freie Radikale ablaufenden Emulsionspolymerisationssystem
zusammen mit Comonomeren oder durch Einmengen der monomeren
Alterungsschutzmittel nach üblichen Methoden.in die Polymeren. Dies bedeutet, dass die Alterungsschutzmittel sowohl in freiem
als auch in gebundenem Zustand einen Schutz liefern. Jedes der beschriebenen Alterungsschutzmittel, Comonomeren, Initiatorsysteme
oder Polymeren lässt sich bei der Durchführung der vorstehenden Beispiele durch entsprechende andere Materialien ersetzen,
wobei ebenfalls alterungsbeständige polymere Massen erhalten werden. Natürlich können je nach den verwendeten verschiedenen
Monomeren bestimmte Änderungen der einzelnen Variablen, beispielsweise des Systems, in welchem die Emulsionspolymerisation
durchgeführt wird, erfolgen. Derartige Änderungen liegen im Bereich des fachmännischen Wissens.
Beispielsweise kann zur Durchführung der Beispiele 6 bis 11
Isopren anstelle von Butadien verwendet werden« In ähnlicher Weise kann man Vinylidenchlorid oder Vinylchlorid anstelle von
Styrol oder Acrylnitril einsetzen. N-[3,5-bis-(i,1-Dimethy1-butyl)-4—hydroxybenzyl]-methacrylamid,
N-[4-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-butyl]-methacrylamid
oder N-[3-(3*5-ä.i-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-1-methylpropyl]-methacrylamid
kann man anstelle der monomeren Alterungsschutzmittel einsetzens die
zur Durchführung der erwähnten Beispiele verwendet werden. Ferner kann man tertiäres Butylhydroperoxyd anstelle von p-Menthanhydroperoxyd
zur Durchführung des Beispiels 6 in einer Menge von beispielsweise 0,03 bis 0,04 Teilen einsetzen.
Alle gemäss der Beispiele 6 bis 11 hergestellten Polymeren sind
feste Elastomere.
0 9 8 41/1144
Natürlich "können die Polymerisationsgeschwindigkeiten sowie
die Mengen an gebundenem Monomeren variieren, desgleichen der Typ des eingesetzten Emulgiermittels, und zwar in Abhängigkeit
von den verwendeten Monomeren. Ferner können die Reaktorgrösse sowie das Ausmaß des Rührens die Polymerisationsgeschwindigkeiten
beeinflussen. Optimale Bedingungen und Systeme lassen
sich jedoch durch Routineuntersuchungen ermitteln.
Bei allen angegebenen Molekulargewichten der Polymeren handelt es sich, sofern nicht anders angegeben, um den Durchschnittszahlenwert
des Molekulargewichts.
Tabelle II
SBR 1006
SBR 1006
(alle Proben enthalten 1,0 Teil des Antioxydationsmittels )
Probe Antioxydationsmittel Stunden bis
bei 1000C 1 $>
Sauerstoff ab sorbiert ist (b)
10 N-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-methacrylamid
242 (d)
11 N-[3-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-propyl]-methacrylamid
476
12 N-[2-(3,5-di-tert,-Butyl-4-hydroxyphenyl)-
äthylJ-methacrylamid 500 (0
13 N-[1,1-Dimethyl-2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenylj-äthylj-methacrylamid
412
14 N-[1-Methyl-2-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-methacrylamid
500
15 N-[1-(3,5-di-tert.-Butyl-4-hydroxybenzyl)-propyl]-methacrylamid
442
16 Butyliertes, octyliertes Phenol 355
(d) Getrennt durchgeführter Versuch. Eine Probe, die butyliertes, octyliertes Phenol enthält und gleichzeitig getestet
wurde, absorbiert 1 % Sauerstoff in 280 Stunden.
309841/1 UA
Die alterungsbeständigen polymeren Massen, die in der Weise
hergestellt werden, dass mit ihnen chemisch die Alterungsschutzmittel
verbunden werden, oder die in der Weise erzeugt werden, dass ihnen physikaliach die Alterungsschutzmittel
zugemengt werden, sind alterungsbeständig, unabhängig davon,
ob sie sich in vulkanisierter oder nicht-vulkanisierter Form
befinden. Sie können je nach dem Polymeren in verschiedenen
Produkten eingesetzt werden, wie beispielsweise Reifen, industriellen
Kautschukprodukten, wie beispielsweise Treibriemen und Schläuchen, oder verformten Gegenständen. Enthält
die Polymermasse das Alterungsschutzmittel als integralen Teil der Polymerkette, dann eignet sie sich besonders für
solche Zwecke, bei welchen die Masse häufig der Einwirkung wässriger Detergenslösungen oder Ghemischreinigungs-Plmids
ausgesetzt wird. Erwähnt seien beispielsweise Schaumunterlagen für Teppiche sowie mit Polymeren behandelte Gewebe.
Die Polymerisationsgeschwindigkeiten können oft dadurch verbessert
werden, dass ein gereinigtes monomeres Alterungsschutzmittel verwendet wird und/oder di,e Polymerisationstemperatur
erhöht wird, stärkere Initiatorsysteme eingesetzt werden, die Initiatormenge erhöht wird oder irgendeine andere übliche
Maßnahme zur Verbesserung der Polymerisationsgeschwindigkeit angewendet wird.
Weist der Kohlenwasserstoff-Anteil des phenolischen Antioxydationsmittels
zwischen dem phenolischen Anteil und der -NH-Gruppe irgendeine Verzweigung auf (d.h. steht χ für 1 und haben
Rg und/oder R, eine andere Bedeutung als Wasserstoff, und/oder
ist y eine ganze Zahl ausser O, und hat R- eine andere Bedeu?-
tung als Wasserstoff), dann ist vorzugsweise das Kohlenstoffatom, das direkt mit dem phenolischen Anteil in der p-Stellung
verknüpft ist, Teil eines Methylenrestes„ Dies bedeutets dass
vorzugsweise das Kohlenstoffatom oder die Kohlenstoffatome,
309841/1U4
welche die Verzweigung aufweisen, nicht direkt mit dem phenolischen
Anteil verknüpft sind. Vielmehr ist ein Methylenrest direkt mit dem phenolischen Anteil in der p-Stellung verbunden.
Rq an der Stickstoffgruppe in den vorangegangenen Formeln besteht
aus Wasserstoff, Alkylresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Gycloalkylresten mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylresten
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Aralkylresten mit "7 bis 13 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise besteht Rq aus Wasserstoff
oder Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl und Äthyl.
Die folgenden Verbindungen sind Beispiele für solche Verbindungen,
bei welchen Rq eine andere Bedeutung als Wasserstoff besitzt.
N-[2~(3,5-di-tert.-%t ty1-4-hydroxyphenyl)-äthyl]-N-methyI-
me t ha c r y 1 am i d
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propyl]-N-methyI-
acrylamid
N-[3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-propyl]-N-äthyl-
methacrylamid
N-[1-Mett · 1-2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxypheny1)-äthy1]-
N-propylmethacry iamid
LI-[1,1-Dimetfay±~2~(3,5-di-tert.-Butyl^-hydroxyphenylJ-äthylj-N-me
thylme thacrylamid
N-[1-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxybenzyl)-propyl]-N-methy1-
acryIamid
N-[ 1-(3» 5-di-tert .-Buty 1-4-hydroxy benzyl )-propyl]-N-.cy clohexyl-
methacryIamid
N-[2-(3,5-di-tert.-Butyi-4-hydroxyphenyl)-äthyI]-N-pheny1-
methacryIamid
N-[ 3-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxypheny1)-propy1]-N-benzy1-
methacrylamid
N-r1-Methy 1-2-(3,5-di-tert.-Buty1-4-hydroxyphenyl)-äthy1]-N-
isopropy!acrylamid
3 0 9 3 4 1/114
Die Alkylamin-Verbindüngen, die zur Herstellung der monomeren
Antioxydationsmittel eingesetzt werden können, lassen sieh nach einer Vielzahl der üblichen Methoden herstellen, wie sie zur
Herstellung von Aminen ange\yendet werden» Beispielsweise können
primäre Amine durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindungen und Nitrile hergestellt werden. Sie können ferner durch
Reduktion von Oximen erzeugt werden 9 während sekundäre Amine
durch Reduktion von Schiff'sehen*Basen hergestellt werden können.
3,5-di-tert.-Alkyl-4-hydroxyphenylalkyl-Halogenide können mit
Ammoniak und primären Aminen zur Gewinnung von primären bzw» sekundären Aminen kondensiert werden. Ferner können primäre
Amine mit Alky!halogeniden zur Gewinnung von sekundären Aminen
kondensiert werden. Andere bekannte Methoden können ebenfalls angewendet werden.
Wenn auch das weiter oben beschriebene Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemässen monomeren Antioxydationsmittel die.Verwendung von tertiären aliphatischen Aminen vorsieht,, so ist es
dennoch nicht notwendig^ dass gerade diese Amine eingesetzt
werden. Es ist nur erforderlich^ dass'die Reaktion unter basischen
Bedingungen erfolgt»
Das vorstehend erwähnte Verfahren zwc- Herstellung eines-monomeren
Antioxydationsmittels besteht darin 9 unter basischen Bedingungen
eine Kombination umzusetzenj, die aus folgenden Reaktlomst©!!-
nehmern besteht:
a) Einem 3,5-di-tert.-Alkyl^-hyörozypiienyl-Alkylamin der formel
HO
- OH,
309841/1U4
im
worin R und R. tertiäre Alkylreste mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, Rp und R-* Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 12
Kohlenetoff atomen, Cycloallcylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Aralkylreste mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen oder
Arylreste mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, R, einen
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Oycloalkylrest
mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen versinnbildlicht, Rg Wasserstoff,
einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit
7 bis 13 Kohlenstoffatomen ist, χ O oder 1 ist, y eine ganze
Zahl von O bis 4 bedeutet und ζ eine ganze Zahl von O bis
ist, unter der Voraussetzung, dass die Summe von χ + y + ζ eine ganze Zahl von 1 bis 12 bedeutet, und
b) 1 bis 1,5 Äquivalenten eines α,β-ungesättigten Carbonsäurehalogenide
der folgenden Formel:
X - | σ | - C | = | HC |
I | I | |||
O | R | 5 | E6 |
worin X für Gl oder Br steht, R,- Wasserstoff oder einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Rg Wasserstoff,
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl
oder substituiertes Phenyl darstellt.
Einige der vorstehend erwähnten Amine, die zur Herstellung der monomeren Antioxydationsmittel eingesetzt werden können,
können selbst durch Umsetzen unter basischen Bedingungen einer Kombination hergestellt werden, die aus folgenden Bestandteilen
besteht:
309841 /1 UA
- 39 a) einer phenolischen Verbindung der !Formel:
HO
R.
worin X für Cl, Br, U
oder - S - G - H steht, worin R„
«8
, R7 und Rg Alkylreste mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen sind, und
b) einem Nitroalkan der folgenden Pormel:
?3
H-C-
wobei eine HitroverMndung der folgenden Formels
CH-G- W
gebildet wird, worin R und R1 tertiäre Alkylreste mit 4 bis 8
Kohlenstoffatomen sind, Rp und R, Wasserstoff oder Alkyreste mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und R. ein Alkylrest mit
3 0 9 8 h 1 / 1 1 i,
<·
1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, worauf die Nitroverbindung reduziert
wird.
3 0 9 8 4 1 / 1 U
Claims (22)
1. Alterungsbeständige polymere Masse, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Polymerisation eines Monomerensystems,
das wenigstens ein phenolisches Monomeres der nachstehend
angegebenen Strukturformel I enthält, in einem über freie
Radikale ablaufenden Emulsionspolymerisationssystern erhältlich sind:
C -
(I)
It - ' .1 I
l5 E6
worin R und R- tertiäre Alkylreste' mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, R2 und R~ Wasserstoff s 'Alkylreste mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomenj, Oycloalkylreste mit 5 bis 12
Kohlenstoffatomen, Aralkylreste mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen
oder Arylreste mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R^ ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen 9
ein Gycloalkylrest mit 5 "bis 12 Kohlenstoffatomen oder
ein Aralkylrest mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen ists R^
Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einen Carboxymethylrest oder einen Garbalkozymethylrest
darstellt, Rg Wasserstoffs, ©inen Alkjlrest mit 1 Ms
Kohlenstoffatomen, Phenyl oder substituiertes Phenyl,
9 8 4 1 / V! 4 4
eingegangen
einen Carboxylrest oder einen Carbalkoxyrest versinnbildlicht,
Rg für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen Cycloalkylrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen
Aralkylrest mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen steht, und χ 0 oder 1 ist, y eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, und ζ
eine ganze Zahl von 0 bis 12 ist, unter der Voraussetzung, dass die Summe von χ + y + ζ eine ganze Zahl von 1 bis 12
ist, wobei das Monomerensystern wenigstens 40 Gewichtsteile
eines Dienmonomeren pro 100 Gewichteteile des gesamten Monomeren
im Monomerenaystem enthält.
2. Masse nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, dass das
Dienmonomere ein konjugiertes Dienmonomeres ist.
3. Maaee nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dienmonomere ein konjugiertes 1,3-Dienmonomeres ist.
4. Masse nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, dass das
Monomerensystem 0,10 bis 10,0 Gewichtsteile wenigstens eines
phenolischen Monomeren pro 100 Gewichtsteile des gesamten Monomeren enthält.
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomerensystem aus 50 bis 99,9 Teilen wenigstens eines
konjugierten Dienmonomeren, 0 bis 49,9 Teilen wenigstens einer Verbindung, ausgewählt aus Viny!monomeren und Vinylidenmonomeren,
sowie 0,10 bis 10,0 Gewichtsteilen wenigstens eines phenölischen Monomeren gemäss Anspruch 1 besteht, wobei alle
Teile Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des gesamten Monomeren sind.
6. Masse nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Rq für
309841/1U4
2253520
eingegangen am.
Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder eine substituierte oder nieht-substituierte Phenylgruppe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, H, Wasserstoff,
einen Alleylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte
oder nieht-substituierte Phenylgruppe mit 6 bis Kohlenstoffatomen bedeutet, R, Wasserstoff oder Methyl darstellt,
χ O oder 1 ist, y O oder 1 ist, ζ eine Zahl von
1 bis 3 bedeutet, und χ + y + ζ 2 bis 4 ist, und R,- Wasserstoff,
Methyl, Garboxymethyl oder Oarbalkoxymethyl der folgenden
Formel:
- CH2 - C - O O
darstellt, worin R^ ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, Rg Wasserstoff, Phenyl, Carboxyl oder Garbalkoxy der
Formel:
- 0 - O - R8
0
0
bedeutet, wobei R8 ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist.
7. Masse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Rp
und R, für Wasserstoff oder Methyl stehen, R^ und Rg Methyl
oder Äthyl bedeuten, RQ Wasserstoff oder ein Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, χ O oder 1 bedeutet, y 0 ist.
ζ eine Zahl von 1 bis 3 darstellt,, und s: + y + s 2 oder 3
ist.
8„ Masse nach Anspruch T0 dadurch gekennzeichnet, dass R'
am ΜΛ·
und R-, tertiäre Butylreste sind, χ für 1 steht, y O ist,
ζ 1 oder 2 "bedeutet, und χ + y + ζ 2 oder 3 ist.
9. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete freie Radikale erzeugende Emulsionspolymerisationssystem
ein Initiatorsystem enthält, das aus wenigstens einem Initiator "besteht, der aus Aralkylperoxyden, aliphatischen
Peroxyden, aromatischen Acylperoxyden, Peresterperoxyden,
Aralkylhydroperoxyden, aliphatischen Hydroperoxyden, Persulfatinitiatoren,
Perboratinitiatoren und Perphosphatinitiatoren ausgewählt ist.
10. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
freie Radikale erzeugende Emulsionspolymerisationssystem ein Initiatorsystem enthält, das aus einem Reduktions/Oxydations-ini
tiatorsy stern "besteht.
11. Polymer-enthaltende Segmenteinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Einheiten aus wenigstens
einem der alterungsbeständigen Segmentanteile der folgenden Strukturformel besteht:
309841 /1 1AA
iOl
R-
worin E und R^ tertiäre Alkylreste mit 4 "bis 8 Kohlenstoffatomen
sind, Rp und R^ Wasserstoff, Alkylreste mit 1 bis 1.2
Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Aralkylreste mit 7 bis 13 Kohlenstoff atomen oder Arylreste
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, R, ein Alkylrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylrest mit bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein Aralkylrest mit 7 bis 13
Kohlenstoffatomen ist, R1- Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Garboxymethylrest oder einen
Carbalkoxymethylrest bedeutet, Rg Wasserstoff, einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder substituiertes Phenyl, einen Carboxylrest oder einen Carbalkoxyrest versinnbildlicht,
Rq für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder einen Aralkylrest mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen steht,
und χ O oder 1 ist, y eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet,
und ζ eine ganze Zahl von 0 bis 12 ist, unter der Voraussetzung,
dass die Summe von χ + y + ζ eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist,
wobei das Polymere wenigstens 40 Gewichtsteile der Segmentform
eines Dienmonomeren pro 100 Gewichtsteile des Polymeren enthält.
12. Polymeres nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der alterungsbeständige Segmentanteil 0,10 bis 10,0 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Polymeren ausmacht.
13. Polymeres nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Segmentform des Dienmonomeren in einer Menge von wenigstens
50 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Polymeren vorliegt,
wobei das Dienmonomere ein konjugiertes 1,3-Dienmonomeres
ist.
309841/1144
bber: Co.
eing6gafK]6n
eing6gafK]6n
The Goodyear Tire & Ru
Unsere Akte: S/G 17-12gg] OJ^ ZÄi.£
14. Polymeres nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass daa Polymere ein Feststoff ist.
15. Polymere?.*) nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, das a
das Polymere 0,10 bis 10,0 Gewichtsteile pro 100 Gev/ichtsteile
dos Polymeren dor alteiumgßbeDtänd.igen Segmenteinheit
und entsprechend 90 bis 99.9 Cev/ichtsteile wenigstens eiuor
Segmentforin wenigstens ε? in gh Coraonoiaoron enthält, das aus
konjugierten 1,3-l)iennonoberen, Viny!monomeren und Vinyliöcnjnonoraeren
ausgeviählt ist.
16. Polymeres nach Anspruch 15, dadurch golceanzeichnet, dass
das Pol^'msre v;enigstens 50 Gev/ichtD-f/i -wenigetens einer Segmentform
von 1,5-Butadien enthält.
17. Polymeres nacli Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daos
das Polymere 50 bis 99,9 Gev/ichtateile der Segmentform v;snig-Dtens
eines Dienmonomeren, 0 bis 49,9 Gewichtsteile wenigstens
einer Verbindung, ausgewählt aus Viny!monomeren und
Vinylidenmonomeren, sowie 0,10 bis 5,0 Gewichtsteile wenigstens
eines monomeren Alterungsschiitzmittels enthält, wobei
sich alle Teile aiif das Gewicht pro 100 Gewichtsteile des
Polymeren beziehen.
18. Polymeres nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymere einen Durchschnittsaahlenwert des Molekulargewichts
von 60 000 bis 50.0 000 besitzt.
19. Polymeres nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymere einen Durchschnittszahlenvert des Molekulargewichts
von wenigstens 60 000 besitzt und einen Makrogeige Via I-von
weniger als 50 i* aufweist.
20. Polymeres nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
Ε« für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoff
atomen oder eine substituierte oder nicht-subst.ituierte
309841/1 U4 BAD ORIGINAL
Phenylgruppe mit 6 Ms 12 Kohl ens toff at omen steht, R5 Wasserstoff,
einen Alkylrest mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder nicht-substituierte Phenylgruppe mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen bedeutet, R, Wasserstoff oder Methyl darstellt,
χ 0 oder 1 ist, y 0 oder 1 ist, ζ 1 bis 3 bedeutet, und χ + y + ζ 2 bis 4 ist, und Rj- für Wasserstoff, Methyl,
Carboxymethyl oder Carbalkoxymethyl der folgenden Formel:
- CH9 - C - 0 - R7
^- ff '
steht, worin R7 ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, und Rg für Wasserstoff, Phenyl, Carboxyl oder Carbalkoxy
der folgenden Formel:
- C - O - Ro
H O
steht, worin RQ ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist.
21. Polymeres nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass
Rp und R, für Wasserstoff oder Methyl stehen, R7 und RQ Methyl
oder Äthyl bedeuten, Rq Wasserstoff oder einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, χ für O oder 1 steht, y O ist, ζ 1 bis 3 bedeutet, und χ + y + ζ 2 oder 3 sind.
22. Polymeres nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
R und R1 für tertiäre Butylreste stehen, χ 1 ist, y O bedeutet,
ζ 1 oder 2 ist, und χ + ζ + y 2 oder 3 ist.
309841/1
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1971
- 1971-12-09 US US05/206,501 patent/US4097527A/en not_active Expired - Lifetime
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1972
- 1972-12-05 DE DE2259520A patent/DE2259520A1/de not_active Ceased
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Publication number | Publication date |
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US4097527A (en) | 1978-06-27 |
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