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Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi, Aichi-ken/Japan
Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Nagoya-shi, Aichi-ken/Japan "Verfahren und
Vorrichtung zum Vorbestimmen eines Fahrzeugaufpralls oder -zusammenstoßes" Die vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorbestimm en bzw. Verhindern
von Fahrzeug æusammenstößell. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung
aum Schutze eines Fahrers bei der Gefahr eines Zusammenstoßes, ein sogenanntes,
passives Verhinderungssystem, beispielsweise ein Gassacksystem, das vor dem Zusammenstoß
betätigt wird, um den Fahrer zu wngeben (in der vorliegenden Beschreibung als "Sicherungs-
oder Sicherheits system" bezeichnet), um dadurch zu verhindern, daß der Fahrer
unmittelbar
gegen die Karosserie eines Fahrzeugs oder etwas ähnlichem infolge von Trägheitskräften
aufstößt und sich schwer verletzt ; vor allem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung1
um den Zusammenstoß eines Fahrzeugs zu verhindern, wobei die Gefahr eines Zusammenstoßes
mit hilfe des Signals erfaßt, festgestellt oder vorausgesehen wird, das von dem
Fahrzeug ausgesendet und mittels der Empfangsantenne oder den Antennen der Vorrichtung
zum Verhindern eines Zusammenstoßes empfangen wird, um dann das einen Zusammenstoß
anzeigende Signal abzugeben, um dadurch zu dem optimalen Zeitpunkt das Sicherungssystem
zu betätigen bzw. auszulösen.
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Um den Zusammenstoß oder den Aufprall eines Fahrzeugs' zu verhindern
oder zu erfassen, muß die Entfernung von einem Fahrzeug zu einem Ziel oder Gegenstand
mit einem höheren Grad an Genauigkeit gemessen werden. Die herkömmlichen Radarsysteme
können die Entfernung von einem Fahrzeug zu einem Gegenstand im Nahbereich von Fin
oder zwei Metern nicht mit der erforderlichen Genauigkeit messen, so daß diese Systeme
nicht in Einrichtunsen zum Verhindern oder Erfassen eines Zusammenstoßes verwendet
werden können, die äußerst betriebssicher und während des Betriebs äußerst zuverlässig
ein müssen. Beispielsweise muß die Frequenzabweichung bei dem frequenzmodulierten
Dauerstrichradar, dem sogenannten FM-CW-Haar, iiber 100 MHz hinausgehen, um einen
Gegenstand im Nahbereich zu aessen; hierdurch ergeben sicii aber verschiedene
technische
Schwierigkeiten. Wenn die Frequenzabweichung verringert wird, wird das System im
Aufbau äußerst kompliziert, da ein großer technischer Aufwand erforderlich ist,
um den festen Systemfehler zu vermeiden.
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Bei dem Impulsradar muß die Anstiegszeit der Impulse weniger als einige
Nanosekunden betragen, woraus sich wiederen verschiedene schwer zu lösende, technische
Schwierigkeiten ergeben. Weiterhin muß die Vorrichtung zum Verhindern oder Erfassen
eines Zusammenstoßes feststellen, ob sich ein Gegenstand dem Fahrzeug nähert oder
ob er sich von diesem entfernt; die hierzu verwendeten Vorrichtungen aber, die das
Annähern oder Entfernen eines Ziels oder um Gegenstands anhand der Phasendifferenz
zwischen zwei um 90 auseinanderliegenden Punkten bestimmen bzw. feststellen, weisen
ebenfalls einen sehr komplizierten Aufbau auf und sind in der Herstellung sehr teuer.
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Mittels der vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten und' weitere
Schwierigkeiten übeiunden, die den bekannten Vorrichtungen zum Verhindern oder Vorbestimmen
vonZusammenstößen anhaften.
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Gemäß der Erfindung wird vor einem Fahrzeug ein vorbestimmter -Entfernungsbereich
eingestellt, der durch Multiplizieren der Zeit begrenzt ist, die durch den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand und einer Geschwindigkeit des
Gegenstandes
bezüglich des Fahrzeuges, d.h. durch eine Relativgeschirindigkeit des Gegenstandes
bezüglich des Fahrzeuges, bestimmt ist und wobei festgestellt und bestimmt wird,
wann der Gegenstand in den vorbestimmten Entfernungsbereich eintritt, so daß das
einen Zusammenstoß anzeigende Signal nur dann gegeben wird, wenn der Zusammenstoß
unvermeidlich ist; hierdurch wird der nachträgliche Aufprall verhindert, bei dem
ein Fahrer gegen die Karosserie des Fahrzeuges oder etwas ähnliches aufgrund der
TrSgheitskraft stößt und schwer verletzt wird. Wenn der Annäherungswinkel eines
Gegenstandes ,bezüglich eines Fahrzeuges so groß ist, daß das Fahrzeug und der Gegenstand
in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifahren und nicht die Gefahr eines
Zusammenstoßes besteht, wird das Sicherungssystem zum Schutz eines Fahrers nicht
ausgelöst. (In der folgenden Beschreibung wird der Betrieb des Sicherungssystems,
wenn es überhaupt nicht ausgelöst und betätigt zu werden braucht, aMs der "unbeabsichtigter
Betrieb" bezeichnet).Darüber hinaus kann ein Betriebsausfall oder -feliler des Sicherungssystems,
das nicht ausgelöst wird, wenn es aus elöst werden rnüßte, verhindert werden. Die
Erfindung schafft somit ein sehr betriebssicheres und zuverlössiges Verfahren sowie
die eiitsprechende Vorrichtung zum Verhindern des Zusammenstoßes eines Fahrzeugs.
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Weiterhin schafft die Erfindung ein Verfahren und eine im Aufbau einfache
Vorrichtung, Init denen der Zusammenstoß
eines Gegenstandes mit
einem Fahrzeug dadurch verhindert wird, daß festgestellt oder erfaßt wird, wann
der Gegenstand in einem vorbestimmten Entfernungsbereich vor dem Fahrzeug eindringt,
der durch Multiplizieren der Zeit, die durch die Entfernung zwischen dem Fahzeug
und dem Gegenstand-und der Geschwindigkeit des Gegenstandes bezüglich des Fahrzeuges
bestimmt ist, und einer Relativgeschwindigkeit des Gegenstandes bezüglich des Fahrzeuges
erhalten wird, der Gegenstand innerhalb des -vorbestimmten Entfernungsbereichs vor
dem Fahrzeug erfaßt wird, der durch Multiplizieren der Zeit, die durch die Entfernung
zwischen dem Fahrzeug und dem Gegenstand und der Geschwindigkeit des Gegenstandes
bezüglich des Fahrzeugs bestimmt ist und einer Geschwindigkeit des Gegenstandes,
der in einer vorbestimmten Entfernung von dem Fahrzeug festgestellt wird, erhalten
wird, so daß der "unbeabsichtigte-.Betrieb" des Sicherungssysterms, wenn der Gegenstand
nur die Bahn des Fahrzeugs kreuzt, unterbunden werden kann; ein Fehler oder Ausfall
des Sicherungssystems, wenn es betätigt werden müßte, kann auf diese Weise verhindert
werden, und die Sicherungsvorrichtung kann zum optimalen Zeitpunkt nur dann betäti
gtYwer daeUnsGeleönsnt sie ausgelöst werden muß.
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Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verhindern oder (vorherigen) Feststellen eines Zusammenstoßes eines Fahrzeuges,
indem die Relativgeschwindigkeit eines Gegenstandes bezüglich des Fahrzeugs festgestellt
wird, so daß,
wenn das Fahrzeug langsam fährt oder steht und ein
Fahrer selbst bei einem Zusammenstoß nicht schwer verletzt würde der "unbeabsichtigte
Betrieb" der Sicherungsvorrichtung verhindert werden kann.
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Die Erfindung schafft auch eine einen Zusammenstoß verhindernde Einrichtung,
die die Grundgeschwindigkeit eines mit dieser Vorrichtung ausgerüsteten Fahrzeugs
erfaßt, so daß das Sicherungssystem, wenn das Fahrzeug langsam fährt oder steht,
nur ausgelöst wird, wenn die Relativgeschwindigkeit eines Gegenstand mehrmals die
iZelativgeschwindigkeit des Geg-enstandes ist, wenn das Fahrzeug fährt, und daß
der "unbeabsichtigte Betrieb" verhindert werden kann, wenn ein Gegenstand nur die
Bahn des Fahrzeugs kreuzt oder wenn das Fahrzeug beispielsweise an einer Kreuzung
steht, weil es aus ein Grünsignal wartet.
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Wenn ein Zusammenstoß oder ein Aufprall eines Fahrzeugs unvermeidlich
ist, liegt die Intensität des Signals, das durch einen Gegenstand in sehr geringem
Abstand von dem Fahrzeug reflektiert wird, über einem vorbestimmten Pegel Die Erfindung
schafft daher eine sehr betriebssichere und zuverlässige, einen Zusammenstoß im
voraus anzeigende Vorrichtung, mit der ein Gegenstand erfaßt wird, der in die rechten
und linken schmalen, empfindlichen Bereiche eindringt, die vor dem Fahrzeug durch
die Intensität der Signale bestimmt sind, die von dem Gegenstand in den empfindlichen
Bereichen zur Abgabe des eine Kollision anzeigenden Signals.reflektiert werden,
um das- Sicherungssystem zum optimalen Zeitpunkt auszulösen.
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Fernerhin schafft die Erfindung eine einen Zusammenstoß voranzeigende
oder verhindernde Vorrichtung, die den Annäherungswinkel
eines
Gegenstandes bezüglich eines Fa1irzeugs feststellt, so daB die Sicherungsvorrichtung,
wenn der Annä'herungswinkel stark von dem Winkel für einen Frontalzusammenstoß abweicht,
nicht ausgelöst werden kann, da die Vorrichtung bei einem solchen Zusammenstoß nicht
wirksam ist und damit der "unbeabs.ichtigte Betrieb" der Sicherungsvorrichtung unterbunden
werden kann, wenn das Fahrzeug und der Gegenstand aneinander vorbeikommen.
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Auch schafft die Erfindung eine einen Zusammenstoß voranzeigende Einrichtung,
die feststellt, ob ein Gegenstand sich auf ein Fahrzeug zu oder von diesem wegbewegt,
so daß der "unbeabsichtigte Betrieb" der Sicherungsvorrichtung unterbunden werden
kann, wenn der Gegenstand die Bahn des Fahrzeugs nur kreuzt, wenn das Fahrzeug an
dem Gegenstand vorbeifährt oder wenn sich der Gegenstand von dem Fahrzeug wegbewegt.
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Schließlich schafft die Erdindung noch eine einen Zusamnenstoß voranzeigende
Vorrichtung, die einen Gegenstand in einem Bereich feststellen und erfassen kann,
der durch die ausgesendeten und empfangenen Strahlen bestimmt ist, so daß der "unbeabsichtigte
Betrieb" der Sicherungsvorrichtung aufgrund des Reflexionsfaktors und der Form oder
Abmessung eines Gegenstandes oder aufgrund eines Fehlers des Radarsystems, das dasselbe
Intensitätsverhältnissignal bei demselben Gegenstand fiir zwei verschiedene Entfernungen
ababgibt,
vermieden und unterbunden werden kann.
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Die Erfindung schafft also ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Vorbestimmen bzw. Verhindern eines Fahrzeugzusammenstoßes mit Hilfe von ausgesendeten
und reflektierten, frequenzmodulierten, ungedämpften Wellen. Hierbei wird eine niederfrequente
Welle durch Mischen eines Teils der ausgesendeten Welle und einer von dem Gegenstand
reflektierten Welle erzeugt. Das niederfrequente Signal und ein aus dem niederfrequenten
Signal erhaltenes Dopplersignal werden zu einem Signal verarbeitet, um hieraus weitere
Signale zu erzeugen. Ein vorbestimmter Entfernungsbereich wird durch Multiplizieren
der Zeit, die durch den Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Gegenstand und der
Geschwindigkeit-des Gegenstands bezüglich des Fahrzeugs bestimmt ist, und-einer
Relativgeschwindigkeit des Gegenstandes bezüglich des Fahrzbügs erhalten. Ein Zusammenstoß
des Gegenstandes mit dem Fahrzeug wird vorangezeigt bzw. dadurch verhindert, daß
festgestellt wird, wann der Gegenstand in den vorbestimmten Entfernungsbereich-vor
dem Fahrzeug eindringt.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wozu auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird. Es zeigern:
Fig. 1 einen Zusammenstoß- oder Grenzzeitkreis zur Erlauterung
des
Prinzips zur Einstellung eines vorbestimmten Entfernungs- oder Zusalilmenstoßbereichs,gemäß
der Erfindung; Fig.2 eine Darstelleung zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeligenden
Prinzips zum Messen der Geschwindigkeit eines Gegenstands im Abstand 2W von den
in der Mitte vorne an einepl Fahrzeug angebrachten SEnde- und Empfangsantennen;
Fig.3 der vorbestimmte Entfernungsbereich SHL, der den Bereichen SR und SL gemeinsam
ist, die durch die auf der rechten und linken Seite eines Fahrzeugs angebrachten
Sende- und Empfangsantennen bestimmt sind; Fig.4 eine Darstellung zur Erläuterung
des vorbestimmten Entfernungsbereichs, der im Raum fest sein kann; Fig.5A bis 5D
ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig.6 ein Diagramm
von Bessel Funktionen Jn(mr); Fig.7 eine Kurve, in der die Beziehung zwischen der
Entfernung Rund dem Amplitudenverhältnis zwischen den Signalen e0 und e1 wiedergegeben
ist, die die sessel Funktion J0 und J 1 darstellen, die durch Verarbeiten einer
niederfrequenten Welle oder eines Differenz-
Frequenzsignals erhalten
werden; Fig.8 ein Blockschaltbild einer Abänderung der in Fig.5 dargestellten, ersten
Ausführungsform; Fig.9 eine Kurve zur Erläuterung deren Betriebsweise; Fig.10 ein
Blockschaltbild einer weiteren Abwandlung der ersten in Fig.5 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Kurve zur Erläuterung deren Betriebsweise; Fig. 12A bis 12D ein Blockschaltbild
einer weiteren Ausführungsform der Er@findung; Fig. 13A bis t3D ein Blockschaltbild
einer digitalen Recheneinheit in der in den Fig. 12A bis 12D dargestellten Ausführungsform;
Fig.14 ein Blockschaltbild einer Einzelheit eines Richtung diskriminators in der
in den Fig. 12A bis 12D wiedergegebenen Ausführungsform; Fig. 15 ein Blockschaltbild
einer in den Fig. 12A bis 12D dargestellten Rückauslöseechaltung; Fig.16A bis 16D
Blockschaltbilder von zwei Abwandlungen
eines Teils der in den
Fig. 12A bis 12D dargestellten Ausfiihrungs form; Fig. 17A bis 17H Blockschaltbilder
von bevorzugten Ausführungsformen gemaß der Erfindung; Fig. 18 ein Schaltbild einer
Multiplizierschaltung in der in den Fig. 12A bis 12D dargestellten Ausführungsform;
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer Einheit zur Feststellung des Annäherungswinkels;
und Fig.20 ein Blockschaltbild einer Einheit zur Feststellung der Grundgeschwindigkeit.
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Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Prinzip sowie das
Prinzip zum Nessen der Entfernung zu einem Gogenstand und der Relativgeschwindigkeit
eines Gegenstandes bebezüglich eines Fahrzeuges wird im folgenden beschrieben. Die
Welle, die mit einer Sinuswelle frequenzmoduliert ist, wird in Richtung auf einen
Gegenstand ausgesendet, von dem Gegenstand zurückgeworfen und mittels einer Empfangsantnnne
10 empfangen. Die reflektierte Welle wird mit einem Teil der ausgesendeten oder
Bezugswellc gemischt, um die niederfrequente Weile oder das Differenzfrequenzsignal
zu erhalten, das durch die Gleichung gegeben ist:
wobei r der Koeffizient ist, der in Abhängigkeit von dem Reflexionsfaktor eines
Gegenstandes, den. Kenndaten einer Mischstufe und ähnlichen Faktoren bestimmt wird;
#c gleich die Winkelfrequenz eines Trägers; #t gleich das Zeitintervall zwischen
dem Zeitpunkt, zu dem die Welle ausgesendet wird, und dem Zeitpunkt ist, zu dem
die von dem Gegenstand reflektierte Welle empfangen wird; mf gleich 2##f/#m, der
Frequenzmodulationsindex; gleich die Kreisfrequenz der modulierten Welle; J2n die
Bessel-Funktion 2n.-ter Ordnung erster Art; #m#t mr gleich 2mfsin ; 2 #t gleich
2R/C; R gleich die Entfernung zu einem Gegenstand;~ C die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Welle und Äf die Frequenzabweichung ist.
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Die niederfrequente durch Gleichung (1) wiedergegebene: Welle besteht
aus einem Dopplersignal-Bestandteil, einem Grundwellen-Bestandteil und @ harmonischen
Bestandteilen.
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Wenn sich ein Gegenstand mit einer Relativegeschwindigkeit v
bezüglich
eines Fahrzeugs bene gt, werden die ersten und zweiten Glieder rJO(mr)cos#c#t und
Ot #m#@ -2rJ1(mr)cos(#mt+)sin#c#t ; 2 rJO(mr)cos#dt und #m#t -2rJ1(mr)cos(#mt+)sin#dt,
wobei#d= # die Doppler-Kreisfrequenz ist.
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c c Das erste Glied ist ein Dopplersignalbestandteil und der Dopplersignalbestandteil
-2rJ1(mr)sin# dt kann durch Demodulation aus dem zweiten Glied erhalten werden.
Das Verhältnis zwischen den Maximalintensitäten der ersten und zweiten Glieder ist
gegeben durch JO(mr)/2J1(mr) und ist nur eine Funktion von mr, d.h. der Entfernung
zu einem Gegenstand.
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Die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen gemäß der Erfindung
beruhen auf dem vorbeschriebenen Prinzip,bei dem die Entfernung zu einem Gegenstand
aus dem Verhältnis der Amplituden der durch Gleichung (1) wiedergegebenen niederfrequenten
Welle oder des Differenzfrequenzsignals gemessen werden kann.
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Als nächstes wird das Prinzip zur Messung der Relativgeschwindigkeit
eines Gegenstandes bezüglich eines Fahrzeuges beschrieben. Die Doppler-Kreisfrequenz
# d ist proportional der Relativgeschwindigkeit v, so daß sie unzllittelbar analog
in eine Spannung umgesetzt e-den kann, um dadurch
die Spannung
proportional zu der Relativgeschwindigkeit zu erhalten. Auf diese Weise kann die
Relativgeschwindigkeit in Form einer Spannung gemessen werden.
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Als nächstes wird das Prinzip des Verfahrens gemäß der Erfindung zum
Vorherbestimmen bwz. Voranzeigen oder Erfassen eines Zusammenstoßes beschrieben.
Zuerst wird die Zeit R/vr = - Cl beschrieben, die durch .einen Abstand R zwischen
dem Gegenstand und dem Fahrzeug und einer Geschwindigkeit vr des Gegenstandes bezüglich
des Fahrzeuges festgelegt ist, wenn sich der Gegenstand mit einer Geschwindigkeit
vr in der Entfernung'R bewegt. In dem i6 Fig.1 dargestellten Koordinatensystem soll
sich der Beobachtungäpunkt im Nullpunkt O befinden und sich der Punkt P mit einer
Relativgeschwindigkeit v unter einem bestimmten Winkel relativ zu einem Fahrzeug
bewegen. Die in dem Nullpunkt 0 beobachtete Geschwindigkeit v ist, wenn der Punkt
P1 sich in Richtung r parallel zur Y-Achse bewegt1 gegeben durch: vr = v cos e (5)
Die Ortskurve des Punktes P1, die aus der Beziehung R/vr = C1 erhalten wird, wenn
der Wert C1 konstant ist, ist ein Kreis Tp1, dessen Mittelpunkt auf der Y-Achse
liegt und der durch den Nullpunkt 0 hindurchgeht. (Der Kreis T p wird als der "Zusammenstoß-
oder Grenzzeitkreis1, bezeiduiet, und der Bereich, der durch den Kreis T zusammen
mit der Pl Geraden R = v cos #.C1 begrenzt ist, wird in der vorliegenden Beschrdbung
als der Bereich S" bezeichnet). Wenn sich ein Gegenstand mit einer Relativgeschwindigkeit
v unter
einem Annäherungswinkel 1 annähert 1 ist die Ortskurve
des Punkts P2, der der Bezichung R/vr = C1 genügt, ein Kreis Tp2, der durch R =
v cos (# - #1).C1 dargestellt ist, der durch den Nullpunkt 0 hindurchgeht und dessen
Mittelpunkt auf der Geraden/liegt, die durch den Nullpunkt O parallel zur Bewegungsrichtung
des Punktes P2 verläuft. er Bereich "S" wird am Nullpunkt 0 beobachtet, als wenn
er auf den sich bewegenden Punkt P ausgerichtet wäre. Der Radius des Kreises T,
bei dem die Größe R/vr konstant ist, ist abhängig von der Relativgeschwindigkeit
eines Gegenstands verschieden. Das heißt, je höher die Relativgeschwindigkeit v.ist,
umso größer ist der Kreis T (wie durch den Kreis p Tp3 dargestellt ist), und je
niedriger die Relativgeschwindigkeit v ist, umso kleiner ist der Kreis Tp (wie durch
den Kreis Tpli dargestellt ist). Wenn sich daher ein Gegenstand mit einer verhältnismäßig
niedrigen Relativgeschwindigkeit auf die linke oder rechte vordere Seite eines Fahrzeugs
zu bewegt, kommt es häufig vor, daß der Gegenstand nicht durch den Bereich "S" hindurchläuft,
so daß die einen Zusammenstoß vorbestimmende Vorrichtung "unempfindlich" ist. In
diesem Fall wird daher die Sicherungseinrichtung überhaupt nicht ausgelöst. Im Hinblick
auf des Vorgesagte sind umfangreiche Untersucllungen und Versuche durchgeführt worden
uiid es ist gelungen, den vorbeschriebenen Fehler zu überwinden.
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Das heißt, bei dem Verfahren, bci dem die Zusammenstoß-oder Grenzzeit
konstant ist, ist der Zusammenstoß- oder Grenzzeitkreis Tp proportional der Geschwindigkeit
vr eines
Gegenstandes bezüglich eines Fahrzeuges, wie durch R=vr.C1
wiedergegeben ist. Wie sich ergab, muß der Bereich vor einem Fahrzeug so festgelegt
werden, daß das Produkt aus Zusammenstoß- oder Grenzzeit (R/vr) multipliziert mit
der Relativgeschwindigkeit v eines Gegenstandes bezüglich des Fahrzeugs konstant
und unabhängig von der Geschwindigkeit vr des Gegenstands ist, so daß der in diesem
Bereich eindringende Gegenstand festgestellt werden kann und daraus der Zusammenstoß
mit einer sehr großen Genauigkeit bestimmt wird.
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Daß das Produkt der Zusammenstoß- oder Grenzzeit R/vr multipliziert
mit der Relativgeschwindigkeit v konstant ist, ist aus Rv - @ (6) v r zu ersehen,
wobei C2 eine Konstante ist. Durch Einsetzen von Gl. (5) in Gl. (6) und durch Eliminieren
der Relativgeschwindigkeit v ergibt sich R = C2cos# (7).
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Aus Gl(7) ist zu ersehen, daß die Ortskurve des Punkts P ein Kreis
Tpi1 ist, der durch den Nullpunkt 0 hindurchgeht und dessen Mittelpunkt auf der
Y-Achse liegt, wie in Fig.4 dargestellt ist. Der durch den Kreis der festgelegte
Bereich wird mit der bezeichnet, ist von der Konstanten C2 abhängig, aber von der
Geschwindigkeit unabhängig. Die Konstante C2 hängt ihrerseits von der Breite eines
Fahrzeugs von der einen Zusammenstoß vorbestimmtenden Einrichtung, von der Genauigkeit,
mit der die Zusammenstoßvorbestimmung bzw.
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-voraussage durchgeführt wird, u-ä. ab. Der Zusammenstoß-oder
Grenzzeitkreis
Tpi2 und der Bereich "Si ist gegeben durch R = C cos(§ - 8 ) und erscheint vom Nullpunkt
0 ausl 2 als wenn der Zusammenstoß- oder Grenzzeitkreis auf den sich bewegenden
Punkt P hin ausgerichtet wäre. Zur Vereinfachung wird das vorbeschriebene@Prinzip
bei einem monostatischen.Radarsystem beschrieben; es könnte aber in derselben Weise
auch bei einem bistatischen Radarsystem verwendet werden.
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Wie oben ausgeführt ist, wird bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung die Geschwindigkeit nur in Form von v cos o festgestellt. Der vor dem
Fahrzeug festzulegende Bereich wird daher durch die Zusammenstoß- oder Grenzzeit
R/vr erhalten, die mit der Geschwindigkeit vr eines Gegenstandes bezüglich eines
Fahrzeuges in einer vorbestimmten Entfernung von dem Fahrzeug belastet ist. Wenn
sich beispielsweise, wie in Fig.2 dargestellt ist, ein Gegenstand auf ein Fahrzeug
zu unter einem Annäherungswinkel #1 unter dem der Gegenstand voraussichtlich mit
dem Fahrzeug zusammenstöntlund mit einer Relativgeschwindigkeit v bewegt, ist die
Gesbwindigkeit vr im Abstand 2W von dem Fahrzeug mit einer Breite W gegeben durch:
Aus dieser Gleichung ist zu ersehen, daß selbst wenn die Geschwindigkeit vr, die
im Abstand 2W von dem Fahrzeug
festgestellt wird, der Relativgeschwindigkeit
v angenähert wird, der Fehler sehr klein und vernachlässigbar ist. Die Geschwindigkeit
v eines Gegenstandes bezüglich eines Fahrzeugs in e::iem vorbestimmten- Abstand
2l1-oder 3W wird in dieser Beschreibung als "die Geschwindigkeit v3,1 bezeichnet.
Der Bereich, der durch die an einem Fahrzeug angebrachte, einen Zusammenstoß vorbestimmende
Einrichtung überdeckt wird, ist ein begrenzter Bereich vor dem Fahrzeug, der etwas
breiter als dessen Breite ist, so daß die Geschwindigkeit, die in einem Abstand
von einigen Breiten des Fahrzeugs festgestellt wird, als die Relativ- oder Aufprallgeschwindigkeit
betrachtet werden kann. In dieser Hinsicht wurden ebenfalls umfangreiche Untersuchungen
und Versuche durchgeführt, und dabei herausgefunden, daß selbst wenn de Geschwindigkeit
in einer vorbestimmten Entfernung von einem Fahrzeug als die Relativ- oder die Aufprallgeschwindigkeitgenomnien
zu genommen wird und selbst wenn die Relativgeschwindigkeit infolge einer plötzlichen
Verzögerung oder Beschleunigung geändert wird, nachdem die Relativgeschwindigkeit
festgestellt worden ist, eine solche Änderung den Betrieb der einen Zusammenstoß
vorbestimmenden Einrichtung gemäß der Erfindung nicht nachteilig beeinflußt.
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Die Relativgeschwindigkeit v des Gegenstandes bezüglich des Fahrzeugs
wird dadurch erhalten, daß es sich mit der Geschwindigkeit vr in einer vorbestimmten
Entfernung von dem Fahrzeug nähert. I)i.e Relativgeschwindigkeit v kann aber beispielsweise
auch dadurch erhalten werden, daß ein Gegenstand
mittels der Intensität
der von dem Gegenstand reflektierten Welle erfaßt wird, wobei die Erfassung der
Geschwindigkeit vr beginnt, wenn die Intensität einen vorbestimmten Pegel erreicht
und sich die Relativgeschwindigkeit mit der maximalen Geschwindigkeit der ständig
veränderbaren Geschwindigkeit vr nähert. Natürlich sind auch andere Verfahren zur
Bestimmung wid Feststellung der Relativgeschwindigkeit möglich, die auf dem Prinzip
der vor@ liegenden Erfindung beruhen.
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Bei dem Verfahren zum Vorbestimmen eines Zusammenstoßes bzw. eines
Aufprall es gemäß der Erfindung wird eine Welle in Richtung auf einen Gegenstand
bzw. ein Objelst ausgesendet und die vnn dem Gegenstand reflektierte Welle elnpfangen;
hierauf werden die ausgesendeten und reflektierten Wellen verarbeitet1 um einen
vorbestimmten Entfernungsbereich vor festzulegen einem Fahrzeug durch Multiplizieren
mit der Zeit, / die verbleibt, bevor das Fahrzeug mit dem Gegenstand zusammenstößt,
und die durch die Entfernung zu dem Gegenstand und durch die Geschwindigkeit des
Gegenstandes bezüglich des Fahrzeugs, durch eine Relativgeschwindigkeit des Gegenstandes
bezüglich des Fahrzeugs1 bestimmt wird, und schließlich wird der in den Bereich
eindringende Gegenstand festgestellt. Mit dem obm naher beschriebenen Verfahren
kann der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung unterbunden werden, wenn
sich ein Gegenstand an einem Fahrzeug vorbeibewegt; ebenso kann der unempfindliche
Betrieb der Sicherungsvorrichtung im Falle eines Zusmmenstoßes verhindert werden.
Auf diese Weise
ist ein sehr .zuverlässiges, einen Zusammenstoß
bzw. Aufprall vorbestimmendes Verfahren geschaffen, mit dem die Sicherungsvorrichtung
zu' dem optimalen Zeitpunkt nur im Fall- (der Gefahr) eines Zusammenstoßes bzw.
Aufpralls ausgslöst oder betätigt wird.
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Im folgenden wird anhand der Fig.5A bis 5D und l7A eine erste Ausführungsforin
der einen Zusammenstoß vorbestimmenden Vorrichtung im einzelnen beschrieben. In
Fig. 17A weist die erste Ausführungsform eine Wellenverarbeitungseinheit I, eine
Analogsignal-Verarbeitungseinheit II und eine Zusammenstoßzustand-Entscheidungsschaltung
III auf.
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Die Wellenverarbeitungseinheit I weist im allgemeinen einen Oszillator
1, einen Frequenzmodulator 2, eine Kopplungseinrichtung 3, eine Richtungsleitung
5,- eine Sendeantenne 4, eine Empfangsantenne 6 und eine Mischstufe 7 auf.
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Der Oszillator 1 erzeugt einen Träger mit einer Frequenz von 1Qt525
GHz; durch den Frequenzmodulator 2, dessen Eingang an den Ausgang des Oszillators
1 angeschaltet ist, wird die Träger-frequenz moduliert Die oppeleinrichtung 3, deren
Eingang an den Ausgang des Frequenzmodulators 2 angeschaltet ist, erhält einen Teil
der ausgesendeten Welle, die mit der -reflektierten Welle, wie unten noch im einzelnen
beschrieben ist, zu mischen oder homodyn zu empfangen ist. Die zwischen die Koppel
einrichtung 3 und die Sendeantenne 4 geschaltete Richtungsleitung5dient zur Reflektion
des ausgesendeten Signals. Die Sendeantenne 4, die
über die Richtungsleitung
5 an die Koppeleinrichtung 3 angeschaltet ist, sendet die frequenzmodulierte Mikrowelle
aus, deren Trägerfrequenz 10,525 G:Hz betrags, Die Empfangsantenne 6 empfängt die
von dem Gegenstand reflektierte Welle. In der vorliegenden Ausführungsform wird
das bistatische Radarsystem benutzt, bei zum Senden und zum Empfang gesonderte Antennen
verwendet werden. Die Sende- und Empfangsantennen 4 und 6 sind an einem Fahrzeug
so angeordnet, daß der von der Sendeantenne.4 ausgesendete, vertikal ausgerichtete
Strahl den vertikal ausgerichteten, von der Empfangsantenne 6 empfangenenStrahl
schneidet. Wenn ein Gegenstand in den durch die Überschneidung der Strahlen festgelegten
Bereich eindringt, nimmt die Intensität der /zu reflektierten Welle beträchtlich.
Die erste Mischstufe 7 mischt oder empfängt homodyn die reflektierte Welle mit einem
Teil der ausgesendeten Welle und gibt die niederfrequente Welle oder das Differenzfrequenzsignal
ab, das in der Beschreibung im folgenden als das "empfangene Signal" bezeichnet
wird.
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Die Analogsignal-Verabeitungseinheit II weist einen Verstärker 8,
ein Bandpaßfilter 9, einen Wechsel-Gleichiiungsumr mer 10, ein Hochpaßfilter 11,
eine zweite Mischstufe 12, einen Oszillator 13, ein Bandpaßfilter 14, und einen
WechsEl-Gleichstromumformer 15 auf.
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Der Verstärker d1 dessen Eingang an den Ausgang der ersten
Mischstufe
7 in der Wellenverarbeitungseinheit I angeschaltet ist, verstärkt das empfangene
Signal. Das Bandpaßfilter 9, dessen Eingang an den Ausgang des Verstärkers 8 angeschlossen
ist, hat eine Dämpfung von--40 dß/dec. bei der untcren Grenzfrequenz von 300 Hz
und eine Dämpfung von -60 dB/dec.
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bei der oberen Grenzfrequenz von 5 kHz, so daß die Dopplersignalfrequenz
f proportional zu der Größe rJ (m ) des 0 r empfangenen Signals durchgelassen wird.
Der Wechsel-Gleichspannungsumformer 10, dessen Eingang an den Ausgang des Bandpaßfilters
9 angeschlossen ist, formt das Ausgangssignal des Filters in die Gleichspannung
e0 um, die proportional der Amplitude rJO(mr) ist. Das Hochpaßfilter il, dessen
Eingang an den Ausgang des Verstärkers 8 angeschaltet ist, hat eine Dämpfung von
-40 dB/deo. bei der Grenzfrequenz von 15 kHz, so daß das Signal aus der mit der
Dopplerkreisfrequenz #d frequenzmodulierten Grundwelle (mit der Kreisfrequenz #m
und der Amplitude 2rJ1(mr)) durchgelassen wird. Der Kristalloszillator 13 schwingt
bei 60 kHz' mit einer Verzerrung von weniger als 2,5. Der Ausgangsanschluß des Kristalloszillators
13 ist an den Frequenzmodulator angeschaltet. Die zweite Mischstufe 12 hat Eingangsanschlüsse,
die an die Ausgangsanschlüsse des Hoch-/sind paßfilters 11 und des Oszillators 13
angeschlossen; in ihr wird das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 11 mit der Kreisfrequenz
#m der Grundwelle demoduliert, woraus sich das Dopplersignal ergibt, dessen Amplitude
proportional zu 2rJ1 (mr) ist. Das Bandpaßfilter 14, das im Aufbau und in der Wirkungsweise
dem Bandpaßfilter 9 entspricht und
dessen Eingang an den Ausgang
der Mischstufe 12 angeschaltet ist, läßt nur das Dopplersignal durch, dessen Maximum
2rJ1(mr )-ist. Der Ifechsel-Gleichspallnungsutnformer 15, dessen Eingang an den
Ausgang des Bandpaßfilters 14 angeschaltet ist, formt das Ausgangssignal -des Bandpaßfilters
14 in die Gleichspannung e1 ,ml, die proportional zu der Amplitude des Signals ist.
Die Ausgangssignale der Wechsel-Gleichspannungsumformer 10 und 15 weisen Amplituden
auf, die proportional zu rJO(mr) bzw. 2rJ1(mr) sind und bei denen das Verhältnis
des ersten Ausdrucks zu dem zweiten Ausdruck eine Funktion der Entfernung zu einem
Gegenstand ist, Da der Frequenzhub f konstnnt ist, ist die Beziehung zwischen e1/eO
und der Entfernung R etwa linear, wie durch die ausgezogene Linie in Fig.7 dargestellt
ist.
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Die Zusammenstoßzustand-Entscheidungseinheit III weist im allgemeinen
eine Teilerstufe 16, einen Frequenz-Spannungswandler 18, eine Teilerstufe 19, einen
Vergleicher 16-1, ein Potentiometer 16-2, einen Frequenz-Spaiinungswandler 19-1,
eine Spannungs-llalteschaltung 19-2, eine Multiplizierschaltung 19-3, einen Vergleicher
20 und ein Potentiometer 21 auf.
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Eingangsanschlüsse der Teilerstufe 16 sind an die Ausgangsanschlüsse
der Wechsel-Gleichsppnnungswandler 10 und 15 angesciilossen; die Teilerstufe 16
gibt ein Signal e = 1/e0 ab, das die Entfernung R zu einem Gegenstand darstellt.
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Ein Eingangsanschluß 17 des Frequenz-Spannungswandler 18 ist -an den
Ausgangsanschluß des Bandfilters 9 oder 14 angeschlossen und weist eine Schmitt-Schaltung,
einen monostabilen Multivibrator und ein Filter für die Gleichspannung ev auf, die
proportional zu der Frequenz fd des Dopplersignals, d.h. zur Geschwindigkeit vr
oder der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist. In der beschriebenen Ausführungsform
unterscheiden sich die Ausgangssignale der Bandfilter 9 und 14 in der Amplitude
und in der Phase um 900, was von der Entfernung zu einem Gegenstand abhangt, wie
oben beschrieben ist, die aber in der Frequenz gleich sind, so daß beide Ausgangssignale
der Bandpaßfilter 9 und 14 dem Frequenz-Spannungswandler 18 zugeführt werden können.
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Der eine Eingangsanschluß der Teilerstufe 19 ist mit dem Ausgangsanschluß
der Teilerstufe 16 verbunden, während der andere Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß
des Frequenz-Sp-annungswandler 18 verbunden ist; Die Teilerstufe 19 gibt ein Signal
eR/ev=eT ab, das die Aufprall- oder Grenzzeit dars-tellt, die durch die Entfernung
R zu einem Gegenstand und der Geschwindigkeit Vr bestimmt wird. Ein Eingangsanschluß
des Vergleichers 16-1 ist mit dem Ausgangsanschluß der ersten Teilerstufe 16 und
der andere Ein gangsanschluß mit einem Bezugs spannungs-Anschluß 16-2a des Potentiometers
16-2 verbunden, das zur Bestimmung einer Bezugsspannung dient; der Vergleicher 16-1
gibt ein Ausgangssignal ab, wenn das die Entfernung zwischen einem'Gegenstand
und
einem Fahrzeug darstellende Signal e11 einen vorbestimmten Wert erreicht, d.h.,
wenn der Gegenstand in einer vorbestimmten Entfernung von dem Fahrzeug sich befinde.
Der Bezugsspannungsanschluß oder der Schleifarol lG-2a des Potentiometers 16-2 kann
zur Änderung einer Bezugsspannung in Abhängigkeit von ein cm voreingestellten Abstand
zwischen dem Gegenstand und dem Fahrzeug verschoben werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand auf 2W eingestellt,
wobei W die Breite des Fahrzeugs ist.
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Der Eingangsanschluß 19-la des Frequenz-Spannungswandlers 19-1 ist
an den Ausgangsanschluß des Bandfilters 9 oder 14 angeschaltet und entspricht im
Aufbau und in seiner Wirkungsweise dem Frequenz-Spannungswandler 18, so daß er eine
Ausgangs-Gleichspannung proportinnal zu der Frequenz f des Dopplersignals, d.h.
zu der Geschwindigkeit vr des Gegenstandes bezüglich des Fahrzeuges abgibt. Die
Spannungs-Halteschaltung 19-2 weist eine herkömmliche Abtasthalteschaltung auf,
deren Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des Frequenz-Spannungswandlers 19-1
und deren Steueranschluß 19-2a mit dem Ausgangsanschluß des Vergleichers 16-1 über
einen monostabilen Multivibrator verbunden ist. Wenn das Ausgangssignal "1" des
Vergleichers 16-1 an den Steueranschluß 19-2a der Spannungs-Halteschaltung 19-2
angelegt wird, hält letztere die Ausgangsspannung Kev3 des Frequenz-Spannungswandlers
19-1.
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Der eine Eingangsanschluß der Multiplizierschaltung 19-1 ist an den
Ausgangsanschluß der Teilerstufe 19 und der andere Eingangsanschluß an den Ausgangsanschluß
der Spannungs-Halteschaltung 19-2 angeschaltet; die Multiplizierschaltung 19-1 schafft
einen Wert eR/evxKev3. Die Proportionalkonstante K kann in Abhängigkeit von den
Verstärkungsfaktoren der Spannungs-Halteschaltung 19-2 und des Prequenz-Spannungswandlers
19-1, der Einstellung des Potentiometers 21, des Verstärkungsgrades der Teilerstufe
19 uTäO eingestellt werden.
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tt Das Potentiometer 21 is für eine Bezugsspannung bezüglichdes Ausgangssignals
eR/ev x Kev3 der Multiplizierschaltung 19-3 vorgesehen. Diese Bezugsspannung kann
in Abhängigkeit von der Breite des vorbestimmten, vor dem Fahrzeug gebildeten Entfernungsbereich
eingestellt werden; in der vorliegenden Ausführungsfoimist sie so eingestellt, daß
die Breite des Bereichs im wesentlichen gleich der Brei-te des Fahrzeugs wird. Der
eine Eingangsanschluß des Vergleichers 20 ist an den Ausgangs anschluß der Multiplizierschaltung
19-3 und der andere Eingangsanschluß an den Bezugsspannungsanschluß oder den Schleifarm
21a des Potentiometers 21 angeschlossen; der Vergleicher 20 gibt ein Ausgangssignal
ab, wenn die Ausgangssignalspannung eR/ev x Kev3 der Multiplizierschaltung 19-1
größer als die Bezugsspannung ist. Das heißt, wenn der Gegenstand in den vorbestimmten
Sntfernungsbereich eindringt, L, kann die Sicherungsvorrichtung ausgelöst
bzw.
betätigt werden.
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Im folgenden wird anhand von Fig.3 der vorbestimnte Entfernungsbereich
5 beschrieben, der durch die einen Zusaminenstoß oder Aufprall vorbestimmende, an
einem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau festgelegt
ist. Zwei Paar Sende- und Empfangsantennen des bistatischen Radarsystems sind auf
der rechten und linken Seite 0R und OL am vorderen Teil des Fahrzeugs so angebracht,
daß Bereiche bezüglich sich bewegender Gegenstände MT1 und NT2 festgelegt sind.
Insbesondere für die sich bewegenden Gegenstände >1T1 mit dem Annäherungswinkel
9 = 0 sind die Bereiche S und 5L festgelegt; der vorbestimmte Entfernungsbereich
oder der Bereich SRL, der den rechten und linken Bereichen SR und SL gemeinsam ist,
hat in der beschriebenen Ausführungsform eine Breite, die gleich der des Fahrzeugs
ist. Wenn sich der Gegenstand MT dem Fahrzeug annähert, dann werden der Abstand
R zu dem Gegenstand MT1 und die Geschwindigkeit vr des Gegenstands mittels der Teilerstufe
16 und dem Frequenz-Spannung swandler 18 in der Aufprallzustands-Entscheidungseinheit
3 erhalten; die Aufprall- oder Grenzzeit T wird mittels der Teilerstufe 19 erhalten.
Ob das Produkt aus der Aufprallzeit T, multipliziert mit der Konstanten H, und der
Geschwindigkeit V3 des Gegenstandes MT1, wenn letzterer den Abstand 2W von dem Fahrzeug
erreicht (wobei W die J3reite des Fahrzeugs ist), iiber einem vorbestimmten Wert
C liegt oder nicht, wird in der ersten Ausführungsform festgestellt,
um
die Bereiche SR und SL festzulegen.
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Wenn sich der bewegende Gegenstand MT2 dem Fahrzeug unter dem Annäherungswinkel
8 = 0 1 nähert, wird der gemeinsame Bereich SRL' festgelegt, wie durch gestrichelte
Linien in Fig.3 dargestellt ist. Auf diese Weise kann die Möglichkeit des Gegenstandes-
MT2, den gemeinsamen Bereich SRL' zu durchfahren, wenn kein Zusammenstoß oder Aufprall
erwartet.wird, auf ein Minimum herabgesetzt werden, so daß der unbeabsichtigte Betrieb
der Sic-herungsvorrichtung verhindert werden kann. Der vorbestimmte Entfernungsbereich
S kann durch Ändern der Konstanten K und C eingestellt wer @.
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den, die durch Einstellung der mittels des Potentiometers 21 erhålteß
Bezugsspannung geändert werden kann; in der beschriebenen Ausführungsform ist die
Breite des Bereichs SRL so eingestellt, daß sie, wie in Fig3 dargestellt ist, gleich
der des Fahrzeuges ist In der ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem aufbau
und einer Wirkungsweise, wie vor'beschrieben, wird ein Aufprallsignal erzeugt, wenn
sich ein Gegenstand in einer 1.
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verhältnismäßig großen Entfernung von einem Fahrzeug befindet und
sich unter einem Annäherungswinkel annähert 7 der etwa gleich Null ist oder wenn
ein Frontalzusammenstoß erwartet wird; sobald aber der Annähenungswinkel des Gegenstandes
größer wird, wird ein Signal erst abgegeben, wenn die Entfernung zu dem Fahrzeug
kleiner ist. Wenn daher der
Gegenstand auf eine Seite des Fahrzeugs
aufprallt, so daß /nachträglichen der erste Aufprall keinen Aufprall zur Folge hat,
wird das Sicherungssystem daher crst ausgelöst, wenn der Gegenstand unmittelbar
vor dem Fahrzeug ist. Wenn ein Gegenstand die Bahn des Fahrzeugs nur unter einem
solchen Winkel kreuzt, daß kein Zusammenstoß zu erwarten ist, kann der unbeabsichtigte
Betrieb der Sicherungsvorrichtung verhindert bzw.
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diesem vorgebeugt werden. Bei der ersten Ausführungsform wird also
die Möglichkeit eines Zusammenstößes bzw. Aufpralls in Abhängigkeit vnn der Annäherungsstelle
und dem Annäherungswinkel sowie der Entfernung zu einem Gegenstand gemessen, so
daß die Sicherungsvorrichtung zum optimalen Zeitpunkt nur dann ausgelöst werden
kann, wen die Auslösung und Betätigung der Sicherungsvorrichtung erforderlichist.
Der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung kann sicher unterbunden werden,
wenn ein Gegenstand nur die Bahn des Fahrzeugs kreuzt, so daß kein Zusammenstoß
stattfindet, oder wenn derAufprall bzw. Zusammenstoß in einem solchen Bereich liegt,
daß kein zweiter Aufprall folgt. Auf diese Weise ist die Zuverlossigkeit der einen
Zusammenstoß oder Aufprall vorbestimmenden Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem
solchen Grad verbeseert, wie er mit den bekannten Vorrichtungen bisher nicht zu
erreichen war.
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Der vorbestinmte, mittels der ersten Ausführungform festgelegte Entfernungsbereich
wi@d nicht von der Relativgeschwindigkeit eines Gegnnstandes bezüglich eines Fahrzeuges
beeinflußt
und ist immer konstant gehalten, so daß sogar ein Gegenstand, der sich der rechten
oder linken Seíte des Fahrzeugs verhältnismäßig langsam nähert, mit einem sehr großen
Genauigkeitsgrad festgestellt werden kann. Die Schwierigkeit bei der bekannten Vrrrichtung,
daß dieSicherungsvorrichtung nicht ausgelöst und betätigt werden kann, selbst wenn
der Aufprall. eines Gegenstandes auf ein Fahrzeug mit einer verhältnismäßig geringen
Geschwindigkeit unvermeidlich ist, ist damit vollständig überwunden. Durch die sehr
zuverlässige Arbeitsweise der Sicherungsvorrichtung kann infolgedesen gewährleistet
werden, daß ein Fahrer nicht mehr schwer verletzt werden kann.
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Wie aus der obigen Beschreibung zu ersehen ist, kann mit der ersten
Ausführungsform gemäß (-3cr Erfindung ein Zusammenstoß oder Aufprall, verglichen
mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen, in denen nur der Abstand bzw. die
Entfernung zu einem Gegen stand festgestellt wird, sehr zuverlässig mit einer sehr
großen Genauigkeit festgestellt, erfaßt oder vorbestimmt bzw. vorausgesagt werden,
oder es wird die Aufprallzeit in einer bestitriniten Entfernung zu einem Gegenstand
sowie die Relativgeschwindigkeit eines Gegenstands bezüglich eines Fahrzeugs gemessen.
Obwohl in der ersten Ausführungsform ein bestitruntes Radarsystem verwendet ist,
ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf dieses SysteIn beschränkt,
sondern es kann irgend ein anderes geeignetes Radarsystem, wie ein AM-,
Zweifrequenz-
oder Puls-Doppler-Radarsystem verwendet werden, wobei allerdings die Eigenschaften,
Ergebnisse und Vorteile im wesentlichen dieselben sind.
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Die vorliegende Erfindung ist auch n-icht auf das bistatisclle Radarsystem
beschränkt, sondern es kann auch das monostatische Radarsystem verwendet werden,
wobei dieselben Wirkungen und Vorteile erzielt werden.
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Zu erwähnen ist auch noch , daß bei der ersten AuFführungsform die
Lage eines Gegenstandes sowie die Entfernung zu dem Gegenstand nicht immer gemessen
werdnn, sondern es wird festgestellt, ob ein Gegenstand in einen vorbestimmten Entfernungs-
oder Abstandsbereich eindringt oder nicht, um dann den Zusammenstoß oder Aufprall
mit sehr großer Gcnauigkeit vorzubestimmen bzw. vorauszusagen. Auf diese Weise kann
die Sicherungsvorrichtung zum optimalen Zeitpunkt ausgelöst werden, wenn der Zusammenstoß
oder Aufprall unvermeidlich ist, sie wird aber überhaupt nicht betätigt, wenn der
Zusammenstoß oder Aufprall vermieden ist. Verglichen mit den bekannten Vorrichtungen,
bei denen immer die Geschwindigkeit eines Gegenstandes gemessen und seine Lage festgestellt
wird, können daher die elektronischen Schaltungen im Aufbau einfach, in ihrer Arbeitsweise
sehr zuverlässig und betriebssicher und in der Herstellung preiswert sein.
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In dem angeführten Ausführungsbeispiel ist die Geschwindigkeit
v3
eines Gegnnstandes beschriebnn und verwendet worden, die dieser im Abstand 2W von
einem Fahrzeug hat; weiterhin ergibt sich aus der obigen Beschreibung, daß die im
Abstand 2W gemessene Geschwindigkeit v3 jeweils etwa gleich.der relativen Geschwindigkeit
v des Gegenstands ist. Bisher wurde die Relativgeschwindigkeit v als Konstante angenommen
und beschrieben, in der Praxis ergibt sich aberleine Schwierigkeit aus dieser Annahme,
da wenn die Relativgeschwindigkeit v in einem Abstand von drei Neter von dem Fahrzeug
über 5 km/h beträgt und selbst wenn gebremst wird, um die maximale Verzögerungskraft
oder Verzögerung aufzubringen, kann die relative Geschwindigkeit maximal nur 3km/h
vermindert werden.
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In dem erste Ausführungsbeispiel kann die Geschwindigkeit v3, die
in dem vorbestimmten Entfernungsbereich festgelegt ist, mittels einer Schaltung
gemessen werden, die aus herkömmlichen, in den üblichen Schaltungnn verwendeten
Bauelementen hergestellt ist. Es-können daher herkömmliche Schaltungselemente für
die Schaltung zum Messen der Geschwindigkeit V3 verwendet werden, und es sind keine
besonders entwickelten Bauelemente erforderlich. Infolge dessen kann die einen Zusammenstoß
oder Aufprall vorbestimmende bzw. feststellende Vorrichtung mit geringen Kosten
hergestellt werden.
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Um i dem ersten Ausführungsbeispiei die Relativgeschwin digkeit v
zu messen, wird die Geschwindigkeit v eines Gegenstands
in einer
Entfernung 2W vom Fahrzeug als Geschwindigkeit V3 festgestellt. Die Geschwindigkeit
v wird dann als Annäherung der Relativgeschwindigkeit v genommen. Die vorliegende
Erfindung ist natürlich nicht auf das vorbeschriebene Verfahren beschränkt, sondern
es kann irgendein anderes entsprechendes Verfahren zum essen der Relativgeschwindigkeit
v angewendet werden. Die Geschwindigkeit vr kann aber auch in einem Abstand gemessen
werden, der erheblich größer oder kleiner als der Abstand 2W ist.
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Insoweit sind die elektronischen Schaltungen für die einen Zusannuenstoß
oder Aufprall vorbestimmende Vorrichtung gemäß der Erfindung, mit denen der vorbestimmte
Entfernungsbereich festgelegt ist, theoretisch besclwieben worden; selbstverständlich
sind auch Verschiedene Abwandlungen und Änderungen der elektronischen Schaltung
möglich, die auf der vorbeschriebenen Theorie der vorliegenden Erfindung beruhen.
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An Hand von Fig.8 wird eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
beschrieben, in der die Teilerstufen 16 und 19 sowie die Multiplizierschaltung 19-3
der ersten Ausführungsform nicht mehr enthalten sind, aber dieselben Ergebnisse
und Wirkungen erzielt werden können. Ein Tiefpaßfilter 23 hat einen Dämpfungsgrad
von -20db/dec. in dem Frequenz reich des Dopplersignals; ein Wechsel-Gleichspannungsumformer
erzeugt die Gleichspannung, die umgekehrt proportional der Frequenz des Ausgangssignals
(J nal.) des Bandpaßfilters 14 ist. Diese Gleichspannùng ist niedriger, wenn die
Geschwindigkeit
vr größer ist. In einer Multiplizierschaltung 25 wird des Produkt aus der Äusgangsspannung
e0 des Wechsel-Gleichspannungswandlers 10 und der Spannung K/V3 gebildet, d.h. die
Spannung ist umgekehrt laroportional der -Geschwindigkeit v3, die in einem vorbestimmten
Entfernungsbereich gemessen wird. Das Verhältnis zwischen den Ausgangsspannungen
e0 und e1 wird mit ebier mittels eines Potentiometers 28 eingestellten Bezugsspannung
in dem Vergleicher 27 verglichen, so daß wenn das Spannungsverhältnis eine vorbestimmte
Spannung, beispielsweise ein demAbastand 2W entsprechende Spannung erreicht, das
Signal "1"- am Ausgægsanschluß 27a des Vergleichers 27 anliegt. Wenn das Ausgangssignal
"1" an eine Spannungshalteschaltung angelegt wird, hält diese eine Spannung V3,
die sich auf die Geschwindigkeit v3 im Abstand 2W bezieht und.die dann an den Anschluß
25a angelegt wird. Wenn die Spannung V3 umgekehrt proportional zu der Geschwindigkeit
v3 ist, muß die Multiplizierschaltung 25 durch eine Teilerstufe ersetzt werden.
Je höher die Geschwindigkeit v3 ist,, umso niedrieger wird die Ausgangsspannung
der Multiplizierschaltung 25. Diese Beziehung ist in Fig9. dargestellt. Der Schnittpunkt
R1 der e0 e1 Kurven K@/v und @/v ist unabhängig von der Geschwindigkeit, 3 r so
daß der Bereich "S" festge-egt it. Ein Vergleicher 25 wird verwendet, uni diesen
Schnittpunkt R1 festzulegen; er gibt das Ausgangssignal "1" an den Anschluß 26a
ab, wenn ein Gegenstand in den Bereich "S" quer zu dem Kreis T ein-P dringt.
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In der dritten Ausführungsform wird der Ausgang J0 des Tiefpaßfilters
9
über ein Hochpaßfilter 29 mit einem Dämpfung grad von 20 dß/dec. einem Wechsel-Gleichspannungs
-Umformer 30 zugeführt, so daß dieser das Gleichspannung -Ausgangssignal abgibt,
das der Frequen. des JO-Signals proportional ist. In diesem Fall wird das Gleichspannungsausgangssignal
umso größer, je größer die Geschwindigkeit vr ist.
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Eine Multiplizierschaltung 31 mit einem Eingangsanschluß 31a entspricht
im Aufbau und der Arbeitsweise der Elultiplizierschaltung 25 mit dem ingangsanschluß
25a in der zweiten Ausführungsform. Wie in Fig.11 dargestellt ist, wird in der dritten
Ausführungsform das Spannungssignal "e0", das durch das Hochpaßfilter 29 größer
wird, wenn die Gesohwindigkeit hoch ist, um die Spannung vermindert, die der Geschwindigkeit
im Abstand 2W umgekehrt proportional ist, und wird" an den Anschluß 31a der Multiplizierschaltung
31 angeschlossen; es wird dann der Abstand R1 festgestellt, v in dem die Kurven
Ke r und e1 einander schneiden. Ein Ver-@ @@3 gleicher 32 mit einem Ausgangsanschluß
32a entspricht im Aufbau und seiner Arbeitsweise dem Vergleich er 26 mit dem Ausgangsanschluß
26a der zweiten Ausführungsform.
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Wie in Fig.? dargestellt, ist das Verhältnis e1/e0 eindeutig auf den
Abstand R bezogen. In den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist die Beziehung zwischen
den Werten durch eine Gerade (i) in Fig.7 angenähert , die durch den Nullpunkt des
Koordinatensystems hindurch geht und eine vor -bestimmte Steigung hat; sie kaml
aber durch die Gerade (2) in Fig.7 angenähert werden. Die Gerade (2) verläuft durch
die eine Achse in dem Koordinatensystem und hat eine vorbestimmte
Steigung.
Sie wird wiedergegeben durch die Gleichung (9).
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@1 R = A2# # + B (9) e0 Die vorbestimmte Steigung A2 und der Achsenabschnitt
B der Geraden (2)- ist so festgelegt, daß die Gerade (2) mehr der Beziehung zwischen
dem Quotienten el/eO und dem Abstand R angenähert als die Gerade (1) ist. Wie aus
Fig.7 zu ersehen ist, ist die Genauigkeit insbesondere in einem Abstand vnn weniger
als zwei Meter verbesserte Bei dem vierten Ausführungsbei spiel, das unter Bezugnahme
auf die Fig. 16A und 16B beschrieben wird, wird ein in den vorbestimmten Entfernungsbereich
eindringender Gegenstand dadurch festgestellt, daß der mittels der Gleichung (9)
erhaltene Abstand gleich dem mittels der Konstanten C2 ervr haltenen Wert C2 ist,
der durch die Geschwindigkeiten v3 Vr und v3 in einem vorbestimmten Abstand von
dem Fahrzeug bestimmt ist, wodurch ein einen Zusammenstoß oder Aufprall vorbestimmendes
Signal erzeugt wird. Auf diese Wesie ist die auf der Geraden (2) beruhende Genauigkeit
der Zusammenstoß- bzw. Aufprallvorbestimmung im Vergleich mit der auf der Geraden
(1) b-eruhenden Genauigkeit der ersten Ausführungsform erheblich verbessert Bei
der vierten Ausführungsform lautet die Gleichung, um den in den vorbestimmten Entfernungsbereich
eindringenden Gegenstand festzustellen: e1 v A2(@/e0) + B = C2@/v3 (10)
Die
folgenden zwei Gleichungen werden durch Umformen der Gleichung (10) erhalten.
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(C ffio - e0 e1 (11) @@2v3 @vr @@vr (11) e0vr (C2 - Be0) = A2e1 (12)
v3 Die Aufprallzustands-Entscheidungseinheit in Fig. 16A stützt sich auf die Gleichung
(11), während sich die Entscheidungseinheit in Fig. 16B auf Gleichung (12) stützt.
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Das Dopplersignal von dem Bandpaßfilter 9 wird mit der Frequenz oder
Relativgeschwindigkeit durch ein Tiefpaßfilter 87R mit einer Dämpfung von -20db/dec.
beaufschlagt; ein Wechsel-Gleichspannungsumformer 88R formt das Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters 87R in das Gleichsapnnungssignal um. Multiplizierschaltungen 89R,
90R und 91R sind zum Multiplizieren einer Konstanten und ein Addierer 92R zum Addieren
der Ausgangs spannungen derMultiplizierschaltungen 89R und 9011 vorgesehen. Der
Eingangsanschluß der Multiplizierschaltung 89R ist an den Ausgangsanschluß der Multiplizierschaltung
25R angeschlossen; der Eingangsanschluß der Multiplizierschaltung 90R ist an den
Ausgangsanschluß des Wechsel- Gleichspannungswandlers 88R angeschaltet; der eine
Eingangsanschluß des Addierers 92R ist an den Ausgangsanschluß der Multiplizierschaltung
89R und der andere Eingangsanschluß an den Ausgangsansc hluß der Multiplizierschaltung
90R angeschlossen. Der eine Eingangsanschluß des Vergleichers 26R ist mit dem Ausgangsanschluß
des Addierers
92R und der andere Eingangsanschluß mit dem AusganSsanschluß
der Koeffizienten-Multiplizierschaltung 91R verbunden. Das dem Ausdruck (KO/v -
B7CO) proportionale Signal 3 r wird an den einen @ngangsanschluß des Vergleichers
26R e1 angelegt, während das dem Ausdruck A2 proportionale Sigvr nal an den anderen
Eingangsanschluß angelegt wird, so daß die Gerade (2) in Fig.7 erhaltenlerden kann.
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Eine in der Blockschaltung in F'ig.16B dargestellte Abwandlung entspricht
im wesentlichen der unter Bezugnahme auf Fig.16A beschriebenen, vierten Ausführungsform,
abgesehen davon, daß die Tiefpaßfilter 87R und 23R@nicht mehr enthalten sind, und
ein Hochpaßfilter 86R mit einer Dämpfung von 20db/dec. zwischen das Bandpaßfilter
9R und den Wechsel-Gleichspannungswandler lOR geschaltet ist. Das zu (K### - BeO)
proportionale Signal wird an den einen Eingangsanschluß und das dem Ausdruck A2e1
proportionale Signal wird an den anderenEingangsanschluß des Vergleichers 25R angelegt,
so daß die in Fig.7 dargestellte Gerade (2) erhalten werden kann.
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Wie in Fig. 17B dargestellt ist, unterscheidet sich die fünfte Ausführungsform
von der ersten, in Fig. 17A dargestellten Ausführungsform dadurch, daß erstere eine
die Relativgeschwindigkeit feststellende Einheit IV und eine Entscheidungs@inheit
V aufweist.
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Die die Relativgeschwindigkeit feststellende Einheit IV
weist
einen Frequenz-Spannungswandler, dessen Eingangsanschluß an den Ausgangsanschiuß
des Bandpaßfilters 14 in der Analogsiiignai-Verarbeitungseinheit II angeschlossen
ist, ein Potentiometer zum Einstellen einer Bezugsspannung und einen Vergleicher
auf, von der der eine Eingangsanschluß nn den Ausgangsanschluß des Frequenz-Spannungswandler
und dessen anderer Eingangaanschluß an den Bezugsspannungs-Einstellanschluß oder
-arm des Potentiometers angeschlossen ist.
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Die Entscheidungseinheit V weist eine UND-Schaltung auf, von der der
eine Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß der die Relativgeschwindigkeit festlegenden
Einheit IV und der andere Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß der Aufprallzustands-Entscheidungseinhcit
III verbunden ist, so daß letztere nur dann, wenn die beiden Einheiten IV und III
gleichzeitige Ausgangssignale an die Entscheidungseinheit V abge@en, auch ein Ausgangssignal
abgibt.
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Wie bereits bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist, ist die
Relativgeschwindigkeit proportional zu der von der Analogsingal-Verarbeitungseinheit
II erhaltenen Doppler-Kreisfrequenz #d. Die Dopplerkreisfrequenz #d wird daher unmittelbar
analog in ein Spannungssignal umgewandelt und mit der Bezugsspannung verglichen.
In der fünften Ausfiihrungsform ist die mittels des Potentiometers eingestellte
Bezugsspannung auf 25 km/h eingestellt, so daß am Ausgang des Vergleicliers nur
dann ein Signal anliegt, wenn die
Relativgeschwindigkeit über 25
kni/h liegt.
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Zusätzlich zu den Wirkungen und Funktionen der ersten Ausführungsform
weist die fünfte Ausführungsform noch ein weiteres Merkmal auf, daß nämlich kein
Zusammenstoßsignal abgegeben wird, wenn ein Fahrzeug langsam fährt oder steht, so
daß ein Fahrer selbst im Fall eines Zusammenstoßes oder Aufpralles nicht schwer
verletzt werden würde. Auf diese Weise kann daher der unbeabsichtigte Betrieb der
Sicherungsvorrichtung wirksam verhindert werden. In der fünfte Ausführungsform wird
das Zusammenstoßsignal nur dann gegeben, wenn die Relativgeschwindigkei über 25
km/h liegt, so daß die Frequenzbandbreite des Signals, das in der die Relativgeschwindigkeit
feststellenden Einheit IV verarbeitet wird, schmal ist. Die elektronische Schaltung
kann infolgedessen im Aufbau einfach, im Betrieb zuverlässiger und in der Herstellung
preiswert sein, Bei einer Abwandlung der fünftenAusführungsform kann die Doppler-Kreisfrequenz
2 in digitaler Form verarbeitet werden d Die Schaltungsbauteile in der in den Fig.
17C und 20 dargestellten, sechsten Ausführungsform, die denen der ersten und fünften
Ausführungsform entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden
hier nicht nocheinmal beschrieben.
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Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten nur
dadurch, daß die erstere zusätzkc'h eine Schutzeinheit
VI und
die Entscheidungsschaltung V aufweist, die bereits in Verbindung mit der fünften
Ausführungsform beschrieben worden ist. Die Schutzeinheit VI weist eine die Relativgeschwindigkeit
feststellende Einheit VI A und eine die Grundgeschwindigkeit feststellende Einheit
VI B auf.
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Die die Relativgeschwindigkeit feststellende Einheit VI A entspricht
in derArbeitsweise der die Relativgeschwindigkeit feststellenden Einheit VI in der
fünften Ausführungsform. Das heißt, die Dopplerkreisfrequenz d wird unmittelbar
analog in die Spannung umgewandelt, die der Relativ -geschwindigkeit proporitonal
ist.
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Wie in Fig. 20 dargestellt ist, weist die die Grundgeschwindigkeit
feststellende Einheit VI B einen elektromagnetischen Geber 108, einen Frequenz-Spannungswandler
110, eine eine Bezugsspannungsquelle 112, einen Vergleicher 113, Spannungsgeneratoren
115 und 117, eine Torschaltung 114, eine NICHT-Schaltung 116, eine weitere Torschaltung
118, eine Schmitt-Schaltun-g 109, einen Frequenz-Spannungswandler 111, eine Nultiplizierschaltung
119, einen Vergleicher 120 und eine Bezugsspannungsquelle 121 auf.
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Der elektromagnetischc Geber 108 weist einen elelitromagnetischen
Tachometer auf, der aus vier Magneten und Relais besteht, die elektromagnetisch
ausgelöst und betätigt werden. Seine Drehachse ist an eine biegsame Welle ein es
Gcschwindigkeitsmessers
angekoppelt. Der Frequenz-Spannungswandler
110 weist einen herkömmlichen Schaltungsaufbau mit einem Funktionsverstärker zur
Umwandlung der Frequenz in Gleichspannung au£. Der -Eingangsanschluß,des Frequenz
Spannungswandlers 110 ist an den Ausgangsanschluß.des Gebers 108 angeschaltet. Die
Bezugsspannungsquellen 112 und 121 sowie die Spannungsgeneratoren 115 und 117 sind
Gleichspannungsteilerstufen, mittels denen eine verlangte Bezugsspannung durch Teilen
einer $pannung -.mittels eines aus Widerständen bestehenden Spannung teilers erhalten
werden.
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Der Vergleicher 113 ist ein herkömmlicher Funktionsverstärker, dessen
Eingangsanschlüsse an die Ausgangsanschlüsse des Frequenz-Spannungswandlers 110
und der Bezugsspannungsquelle 112 angeschaltet sind. In der Torschaltung 114 ist,
wie üblich, ein Feldeffekttransitor verwendet und der Signaleingang ist mit dem
Ausgangsanschluß des Spannungsgenerators 115 und der Steuereingang mit dem Ausgangsanschluß
des Vergleichers 113 verbunden. Die NICHT-Schaltung 116 weist digitale Schaltungsbauelemente
auf und ihr'Einga:ngs anschluß ist an den Ausgangs anschluß eines Vergleichers 113
angeschlossen. Entsprechend der Torschaltung 114 weist auch die Torschaltung 118
einen Feldeffekttrans:itor auf; ihr Signal eingang ist mit demAusgangsanschluß des
Spannungsgenerators 117 und ihr Steuereingang mit dem Ausgangsanschluß der NICHT-Schaltung
116 verbunden. Die Schmitt-Schaltung 109 ist von herkömmlicher Bauart und ihr E:ngangsanschluß
ist mit dem Ausgangsanschluß des Bandpaßfiltel-s 14 in der Analogsignal-Ver arbeitungseinheit
II verbunden. Der
Freqncnz-Spannngswand.er 111, dessen Eingangsanschluß
an den Ausgangsanschluß der Schmitt-Schaltung 109 angeschlossen ist, ist ein Funktionsverstarker
zum Umwandin der Frequenz in die Gleichspannung. Die Eingangsanschlüsse der Multiplizierschaltung
119 sind an die Ausgangsanschlüsse der Torschaltung 118 und des Frequenz-Spannungswandlers
111 angeschaltet. Der Vergleicher 120 ist eine Art Funktionsverstärker, desen Lingangsanschlüsse
mit den Ausgangsanschlüssen der Multiplizierschaltung 119 und der Bezugsspannungsquelle
121 verbunden sind . Der Ausgangsanschluß des Vergleichers 120 ist an den Eingangsanschluß
der Entsclieidungseinheit V angeschlossen, die nachstehend noch beschrieben wird.
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Entsprechend der Entscheidungseinheit V in der fünften Ausfiihrungsform
weist die Entscheidungseinheit V eine UND-Schaltung auf und ihre Eingangsanschlüsse
sind an die Zusammenstoß-Zustands-Entscheidungs@inheit III und die Schutz einheit
VI angeschlossen.
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In dein sechsten Ausführungsbeispiel ist die zu vergleichende Relativgeschwindigkeit
nicht auf 25 km/h fest eingestellt, sondern die l)rehzahl der biegsamen Welle des
Geschwindigkeitsinessers in dem Fahrzeug wird in elektrische Impulse umgesetzt,
um die Grundgeschwindigkeit oder Fahrzeuggeschwindigkeit festzustellen, so daß die
Relativgeschwindigkeit in Abhäng@gkeit von der festgestellten Grundgeschwindigkeit
wo auf andere Weise als mit der die Relativgeschwindigkeit
feststellenden
Einheit V in der fünften Ausführungsform bewertet werden kann.
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Insbesondere die Drehzahl oder die Anzahl Umdrehungen der Drehwelle
des Geschwindigkeitsmessers in dem Fahrzeug werden mittels des elektromagnetische:n
Gebers 108 in el-ektrische Impulse und durch den Frequenz-Spannungswandler 110 in
die Gleichspannung umgewandelt, die zu'der Impulsfrequenz oder Grundgeschwindigkeit
des Fahrzeugs proportional ist Die Gleichspannung wird mit der Bezugsspannung von
der Bezugsspannungsquelle 112 verglichen, die einer Grundge-:' schwindigkeit von
Skm/h entspricht. Wenn die festgestellte Grundgeschwindigkeit unter 5km/h liegt
gibt der Vergleicher 113 kein Ausgangssignal ab. Dann wird die TorschaLtung 114
geöffnet (ist nichtleitend), während die Torschaltung 118 geschlossen wird (leitend
ist), da das Ausgangssignal der NICHT-Schaltung 116 an ihr anliegt. Infolgedessen
wird nur die Ausgangsspannung des Spannungsgenerators 117 an den einen Eingangsanschluß
der Multipilizierschaltung 119 angelegt. Wenn andererseits die Grundgeschwindigkeit
5 km/h überstiegen wiid, wird die Torschaltung 118 geöffnet, während: die Torschaltung
114 geschlossen wird, so daß die Ausgangsspannung des Spannungsgenerators 115 an
dem einen Eingang anschluß der Multiplizierschaltung 119 anliegt.
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Die Frequenz der von der Schmitt-Schaltung 109 erhaltenen Impulse
ist die I)oppler-Signalfrequenz; die von dem Frequenz-Spannungswandler 111 erhaltene
Gl.eichspannung ist proportional der Dopplor-Signalfrequenz, d.h. der Relativgeschwindigkeit
eines
Gegenstandes bezüglich eines Fahrzeugs.
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Die Ausgagsspannung des Spannungsgenerators 117 ist auf die halbe
Spannung - des Spannungsgenera:tors 115 eingestellt, .o daß die Ausgangsspannung
der Nultiplizierschaltung 119 die Hälfte der Spannung ist, die der Relativgeschwindigkeit
eines Gegenstandes bezüglich eines Fahrzeugs entspricht, wenn letzteres eine Geschwindigkeit
von weniger als 5 km/h hat. Die von der Spannungsquelle 121 zugeführte Bezugsspannung
wird auf eine Spannung eingestellt, die einer Relativgeschwindigkeit von 25 km(h
entspricht, so daß der Vergleicher 120 ein Ausgangssignal angibt, wenn die Relativgeschwindigkeit
über 50 km/h und die Grundgeschwindigkeit unter 5km/h liegt, oder wenn die Grundgeschwindigkeit
mehr als 5 km/h und die Relativgeschwindigkeit mehr als 25 km/h beträgt. Die sechste
Ausführungsform gibt daher nur ein Zusainmenstoßsignal ab, wenn der Vergleicher
120 gleichzeitig ein Aufprallsignal abgibt, wenn die Aufprallzustands-Entscheidungsschaltung
III ein Ausgangssignal an die Entscheidungseinheit V abgibt.
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Zusätzlich zu den mit der ersten Ausführungsform erzielten Ergebnifisen
und Vorteilen weist die sechste Ausführunsform zusatzlich das Merkmal auf, daß der
unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung noch wirksamer verhindert bzw.
unterbunden werden kann, wenn der Zusammstoß bzw. Aufprall bei niedriger Geschwindigkeit
stattfindet, ein Gegenstand nur die Bahn eines Fabrzeugs kreuzt oder ein Fahrzeug
beispielsweise an einer Kreuzung steht, wo es auf ein Grünsignal wartet.
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In der sechsten Ausführungsform wird die Relativgeschwindigkeit eines
Gegenstandes bezüglich eines Fahrzeugs mit #verglichen zwei unterschiedlichen Bezugswerten,
wobei in Abhängigkeit von der Grundgeschwindigkeit des Fahrzeug von einem auf den
anderen Wert umgeschaltet werden kann; die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf die vorbeschriebene Anordnung beschränkt. B.eispielsweise kann die Ausgangsspannung
der Bezugsspannungsquelle 121 umgeschaltet werden, oder der Bezugswert, mit dem
die Relativgeschwindigkeit verglichen wird, kann umgekehrt proportional zu der Grundgeschwindigkeit
geändert werden. Weiterhin kann das Signal digital verarbeitet werden. Darüber hinaus
kann das Signal, das die Intensität der reflektierten Welle darstellt, die aus dem
Dopplersignål abgeleitet wird, das aus der niederfrequenten Welle oder dem Differenzfrequenzsignal
erhalten wird, mit der Grundgeschwindigkeit des Fahrzeugs beaufschalgt werden, um
dieselben Ergebnisse und Wirkungen zu erzielen.
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Wie in Fig. 17D dargestellt ist, unterscheidet sich die siebte Ausführunsforrn
von der ersten dadurch, daß erstere zusätzlich eine die Richtung feststellende Einheit
VII, um festzustellen, ob sich ein Gegenstand einem Fahrzeug nähert oder von diesem
entfernt, und eine Entscheidinigseinheit V der vorbeschriebenen Art aufweist.
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Die ersten und zweiten Glieder der Gleichung (1) unterscheiden sich
in der Phase in positiver und negativer Richtung. Das heißt, die } ase des ersten
Gliedes einer Phase des zweiten Gliedes um 90 vor oder nach, in Abhängigkeit davon,
ob sich der Gegenstand oder das Ziel nähert oder entfernt. Es ist daher möglich,
auf Grund der Phasenbe-Beziehung zwischen den ersten und zweiten Glied festzustellen,
ob sich der Gegenstand oder das Ziel dem Fahrzuug nähert oder von diesem entfernt,
Gestützt auf das vorbeschriebene Prinzip weist die die Richtung feststellende Einheit
VII ein D-Flip-Flop, einen Integrator, eine Bezugsspannungsquelle und einen Vergleicher
auf, Der Takteingang des D-Flip-Flops ist mit dem Bandpaßfilter 9 in der Analogsignal-Verarbeiturlgseinheit
II über eine Wellenformerschaltung und der D-Eingangsanschluß ist mit dem Ausgangsanschluß
des Bandpaßfilters 14 in der Analogsignal-Verarbeitungseinheit II über eine. Wellenformerschaltung
verbunden. Der Ausgang ist an den Eingang des Integrators angeschaltet.
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Der Integrator, dessen Ausgang an den Eingang des Vergleichers angeschaltet
ist, integriert die Ausgangsimulse des D-Flip-Flops und hält die integrierten Impulse,
bis das im folgenden noch zu beschreibende Rückstell- oder Löschsignal angelegt
wird. Die Bezugsspannungsquelle ist an den anderen Eingang des Vergleichers angeschlossen,
um diesen mit einer Bezugsspannung zu versorgen. Der Vergleicher vergleicht die
Ausgangs spannung des Integrators mit der Bezugsspann @ng, und nur wenn erstere
größer als letztere ist, gibt der Vergleicher das Ausgangssignal ab.
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Die Entscheidungseinheit, die UND-Schaltung aufweist, gibt das Zusammenstoßsignal
nur dann ab, wenn die Ausgangssignale der Zusammenstoßzustands-Entscheidungseinheit
III und der die Richtung feststellenden Einheit VII gleichzeitig an den Eingang
der UND-Sc haltung angelegt sind.
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Wenn sich ein Gegenstand einem Fahrzeug nähert, d.h. wenn der Abstand
zwischen dem Gegenstand und dem Fahrzeug abnimmt, gibt das D-Flip-Flop das Ausgangssignal
ab. Die Bezugsspannung ist so eingestellt, daß sie der Ausgangsspannung des Integrators
entspricht, wenn dieser 12 Eingangsimpulse integriert hat, Der Vergleicher gibt
daher nur dann das Ausgangssignal ab, wenn der Integrator- mehr als 12 Eingangsimpulse
integriert hat. Wenn sich der Gegenstand entfernt, liegt am Ausgang des D-Flip-Flop
kein Signal an, so daß der Vergleicher überhaupt kein Ausgangssignal abgibt. Die
die Richtung feststellende Einheit VII gibt alos nur dann das Signal ab, wenn sich
der Gegenstand dem Fahrzeug nähert. Folglich gibt die siebte Ausführungform nur
dann ein Ausgangssignal ab, wenn die Ausgangssignale der Aufprallzustands-Entscheidungseinheit
III und der din Richtung feststellendenEinheit VII gleichzeitig an der Entsdeidungseinheit
V anliegen.
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Zusätzlich zu den mit der ersten Ausführungsform erzielten Ergebnissen
und Vorteile weist diensiebte AusStihrungsform zusätzlich noch das Merkmal auf,
daß der unbeabsichtigte Betrieb der Sichreungsvorrichtung noch wirksamer verhindert
und
unterbunden werden kanal, wenn ein Gegenstand nur die Bahn des Fahrzeugs kreuzt,
wenn sich das Zielobjekt an dem Fahrzeug vorbeibewegt, oder wenn sich das Zeilobjekt
von dem Fahrzeug entfernt, so daß überhaupt kein Zusammenstoß stattfinden kann.
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Die achte, in Fig. 17E dargestellte Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß erstere eine den Elinimalpegel feststellende
Einheit VIII und die Entscheidungseinheit V der vorbeschriebenen Art aufweist.
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Die den Minimalpegel feststellende Einheit VIII weist im allgemeinen
einen Vergleicher und eine Bezugsspannungsquel le auf. Die Eingangsanschlüsse des
Vergleichers sind an die Bezugsspannungsquelle und an den Wechsel-Gleichspannungswandler
15 in der Analogsignal-Verarbeitungseinheit II angeschlossen; der Vergleicher vergleich
die Ausgangsspannung der Spannungsquelle mit der der Verarbeitungseinheit. Der Vergleicher
gibt ein Ausgangssignal nur dann ab, wenn die letzterwähnte Spannung größer ist
als die zuerst erwähnte.
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Die Entscheidungseinheit V weist im allgemeinen eine UND-Schaltung
auf, deren Eingangsanschlüsse an die Ausgangsanschlüsse der Aufprallzustands-Entscheidungseinheit
III und der den Min@@@alpegel feststellenden VIII ,ngeschaltt sind.
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In dieser Ausfiihiungsform ist die Bezugsspannung auf- eine Spannung
eingestellt,. die dem Abstand zu einem Gegenstand uan zwei Metern entspricht, so
daß der Vergleicher nur dann das Ausgangssignal abgibt, wenn der Abstand zu einem
Gegenstand weniger als zwei Meter beträgt. Die Entscheidungseinheit V gibt das Aufprallsignal
nur dann ab, wenn die Ausgangssignale der Entscheidungs einheit III und der den
Minimalpegel feststellenden Einheit VII gleichzeitig an der Entscheidungseinheit
V anliegen.
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Zusätzlich zu den mit der ersten Ausführungsform erzielten Wirkungen
und Vorteilen weist die achte Ausführungsform zusätzlich noch den Vorteil auf, daß
die den Minimalpegel feststellene Einheit VIII feststellt, ob die Intensität des
Signals, das von einem Gegenstand bzw. Zielobjekt reflektiert ist, der bzw. das
in den vorbestimmten Intensitätsbereich eindringt, der durch die Stellungen und
Winkel der Sende- und Empfangsantennen bestimmt ist, über einem vorbestimmten Pegel
liegt oder nicht, und zwar unabhängig von dem Reflexionsfaktor und der Form oder
der Abmessung eines Gegenstandes. Mit anderen Worten, unabhängig von dem Reflexionsfaktor
und der Form oder Abmessung eines Gegenstandes wird mit der letzterwähnten Ausführungsform
zuverlässig festgestellt, wann einmal in den vorbestimmten Intensitätsbereich eingedrungen
worden ist, und der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung kann verhindert
werden.
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In dem Radarsystem, das in. den obeii erwähnten Ausführungsformen
der vorliesenden Erfindung verwendet ist, gibt dasselbe Intensitätsverhältnis des
reflektierten Signals InanchmaJ zwei verschiedene Abstände zu demselben Gegenstand
an.
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Infolgedessen kann von einem Gegenstand, der das Signal mit großer
Intensität reflektiert, fälschlicherweise angenommen werden, daß er sich in einem
verhältnismäßig geringem Abstand voii einem Fahrzeug befindet, obwohl der Gegenstand
von dem Fahrzeug weit entfernt ist. Mit der den Minimalpegel feststellenden Einheit
VIII in der achten Ausführungsform ist aber auch diese Schwierigkeit überwunden
und ein unbeabsichtigter Betrieb der Sicherungsvorrichtung vermieden.
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Zusätzlich zi dem vorbeschriebenen Radarsystem kann irgendein anderes
gecignetss Radarsystem, wie ein Alxl- oder ein Zweifrequenz-Radarsystem, in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die neunte, in Fig. 17F dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist im allgemeinen zwei Wellenverarbeitungs einheiten
I' mit rechts und links angeordneten, bistatischen Sende- und Empfangsamtennen,
Die in Fig.3 dargestellt, zwei mit den Wellenverarbeitungseinheiten I' verknüpfte
Analogsingal-Verarbeitungseinheiten II' , zwei an die Analogsignal-Verarbeitungscinheiten
II' angeschaltete Aufprallzustands-Entsclleidunwseinheiten III', zwei den Maximalpegel
feststellende Einbeiten IX und die Entscheidungseinheit V auf.
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Die rechts und @@nks angeordneten Sende- und Empfangsanteilen der
WelElverarbeitungseinheiten I' sind wie die
Vorspur an den Vorderrädern
eines Fahrzeugs nach innen geneigt, so daß der Abstrahlwinkel der Strahlen innerhalb
von 10 bis 30° begrenzt werden kann. Weiterhin sind die rechts und links angeordneten
Antennen in einem vorbestimmten Abstand in der Größenordnung c3n 50-140 cm voneinander
angebracht. Folglich wird die Intensität desDopplersignals sehr gering, wenn ein
Gegenstand oder Ziel nur danllurs eine Fahrzeugs kreuzt, so daß kein Zusammenstoß
zu erfaßt ten ist. Andererseits weist das Dopplersignal eine ziemlich große Intensität
auf, wenn sich ein Gegenstand sehr nahe bei den Sende- oder Empfangsantennen befindet,
so daß ein Zusammenstoß bzw. Aufprall unvermeidlich ist.
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Die den Elaximalpegel feststellenden Einheiten IX stellen fest, ob
der Pegel des Dopplersignals einen@ vorbestimmten lntensitätspegel eneicht oder
nicht; hieraus wird dann festgestellt, ob ein Gegenstand in einen durch die Strahlen
der Sende- und Empfangsantennen festgelegten, vorbestimmten Intensitätsbereich eingedrungen
sind oder nicht0 Wenn ein Gegenstand in diesen Bereich eindringt, liegt die Intensität
des von dem Gegenstand reflektierten Signals s über einem vorbestimmten Pegel. Die
den Maximalpegel Bestetellenden Einheiten IX weisen jeweils einen Vergleicher und
eine Bezugsspannungsquelle auf. Der Eingangsanschluß des Vergleichers ist an den
Ausgangsanschluß des Wechsel-Gleichspannungswandlers 15 (15') in den Analogsignal-Verarbeitungseinheiten
II' und an den Ausgangsanschluß der Bezugsspannungsquelle angeschlossen; der Vergleicher
vergleicht
die Ausgangsspnnnung des Wechsel-Gleichspannungswandlers
15 (15') mit der Bezugsspanllung, so daß der Vergleicher nur dann, wenn die zuerst
erwähnte Spannung größer als die zuletzt erwähnte Spannung ist, das Ausgangssignal
abgibt.
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Die Entscheidungseinheit V weist eine ODER-Schaltung, deren Eingangsanschlüsse
an dieAusgangsanschlüsse der Vergleicher in den deu Maximalpegel feststellenden
Einheiten IX angeschaltet sind, eine an die Ausgangsaischlüsse der Aufprallzustands-Entscheidungseinheiten
III' angeschlossene UND-Schaltung und eine ODER-Schaltung auf, deren Eingangsanschlüsse
an die Ausgangsanschlüsse der UDER- und UND-Schaltungen angeschlossen sind. Die
Entscheidungseinheit V gibt das Ausgangssignal nur dann ab, brenn entweder die an
die Entscheidun5seinheiten III' angeschlossene UND-Schaltung oder die an die die
Maximalpegel feststellende Einheiten IX angeschlossene ODER-Schaltung das Ausgangssignal
abgibt.
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Der Dirchmeseer des vorbestimmten Entfernungsbereichs, der durch die
Entscheidungseinheiten III' in der neunten Ausführungsform festgelegt ist, ist so
gewählt, daß er kleiner als die zweifache Breite W des Fahrzeugs, d.h. 2W ist, so
daß ein Gegenstand, der nahe bei einem Ende des Fahrzeugs gegen dieses anstößt bzw.
auf dieses aufprallt, durch die Aufprallzustands-Entsch eidungseinheiten III' nicht
festgestellt werden kann. Weiterhin sind die vorbestiijlmten Intensitätsbereiche
:nit einer Fläche, die kleiner als der vorbestinu'ite, durch die Entscheidungseinheiten
III' festgelegte
Entfernungsbereich ist, sowohl an den rechten
als auch den linken Enden des vorbestimmten Entfernungsbereichs nahe bei und vor
dem Fahrzeug ausgebildet. Im Gegensatz zu dem monostatischen Radarsystem andert
sich das bei dem bistatischen Radarsystem erhaltene Dopplersignal in Abhängigkeit
von der Entfernung bzw. . dem Abstand zu einem Gegenstand bet@ächtlich. Das heißt,
die Intensität des Dopplersignals ändert sich in Abhängigkeit von dem Pteflexionsfaktor
und der Größe oder Abmessung eines Gegenstandes in -einem großen Bereich; bei dieser
Ausführungsform sind die Sende- und Empfangsantennen aber in einem Abstand von 50
bis 140 cm voneinander angeordnet, so daß der Anderungsbereich in der Intensität
der Dopplersignale gleich oder kleiner als der Änderungsbereich im Abstand zu einem
Gegenstand sein kann. Die Intensität desDopplersignals von einem Gegenstand in (aus)
dem vorbestimmten, durch die Sende- und Empfangsantennen festgelegten Intensitätsbereich
können aus den. Strahlen der Seiten- bzw Nebenlceulen gemessen werden, deren Winkel
größer sind als die der Hauptkeulen (die Intensität der Strahlen in der Seitenkeule
liegen im allgemeinen in der Größenordnung von einigen hundertstel der Intensität
des Signals in der Mitte der Hauütkeulen). Die Intensität ist aber äußerst gering,
so daß ob ein Gegenstand in einer Hauptkeule vorhanden ist oder nicht, aus der Intensität
des Dopplersignals unabhängig von dem Abstand zu einem Gegenstand, dem Reflexionsfaktor
und der Form des Gegenstnndes festge-stellt werden karni. Die Intensität des Dopplersignals
nimmt zu, wenn sich ein Gegenstand
dem Fahrzeug (oder den Sende-
und Empfangssantennen) nähert, erreicht den Maximalwert und nimmt dann wieder ab.
Dasselbe gilt, wenn sich das Fahrzeug und der Gegenstand jeweils in entgegengesetzten
Richtungen bewcgen.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Wirkungen der Form und des Reflexinnsfaktors
eines Gegenstandes kleiner als die Auswirkungen des Abstandes zu dem Gegenstand
und der Lage des Gegenstands, so daß der Maximalwert des Dopplersignals von einem
kleinen Gegenstand bzw. Zielobjekt mit einem geringen Reflexionsfaktor, das mit
dem Fahrzeug zusammenstößt, größer ist als der des Dopplersignals von einem großen
Gegenstand mit einem großen Reflexionsfaktor, der nicht mit dem Fahrzeug zusammenstößt.
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Mit der neunten Ausführungsform wird unabhängig von dem Reflexionsfaktor
und der Form des Gegenstandes nur ein solcher Gegnstand erfaßt, der mit dem Fahrzeug
zusammenstößt bzw. auf dieses aufprallt und nur dann wird das den Zusammenstoß anzeigende
Signal abgegeben. Ferner kann sogar ein Gegenstand, der sich einem Ende des Fahrzeuges
nähert, u'n auf dieses aufzuprallen1 erfaßt werden, wenn der Gegenstand .íin die
vorbestimmten, durch die vorbestimmten Intensitätsbereiche eindringt, die durch
die die tiaximalegel feststellende Einheiten IX gebildet sind.
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Folglich kann ein Versagen der Sicherungsvorrichtung, die nicht ausgelöst
wird, wenn sie ausgelöst werden müßte, verhindert werden. Weiterhin kann der durch
die Entscheidungseinheiten III' festgelegten Bereiche ];leiner gemacht werden,
so
daß der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung verhindert bzw. unterbunden
werden kann, wenn sich eön Gegenstand dem Fahrzeug unter einem großen Annäherungswinkel
nähert, so daß ein Zusammenstoß vermieden werden kann. Durch die Verknüpfung der
Entscheidungseinheiten III' mit den den Maximalpegel feststellenden Einheiten IX
können die ihnen anhaftenden Fehler ausgeglichen und die mit ihnen erzielten Vorteile
verbessert werden, sodaß nur dann, wenn der Aufprall stattfindet, das Aufprallsignal
abgegeben wird. Auf diese Weise kann die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Zusammenstoßvorausbestimmung
sehr verbessert werden.
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Das zehnte in den Fig.17G und 19 dargestellte Ausführungs-, beispiel
gemäß der Erfindung weist zwei Wellen verarbeitende Einheiten Il, zwei Signal verarbeitende
Einh@eiten II' zwei. Aufprallzustands-Entscheidungseinheiten III', eine den Annäherungswinkel
feststellende Einheit IX und die Entscheidungsschaltung V auf, wie in Fig. 17G dargestellt
ist.
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Wie in Fig.29 dargestellt ist, weist die diese Annäherung feststellender:
Einheit X Zähler 100 und 1015 RS-Flip-Flops 102 und 103, eine ODER- Schaltung 104
eine UND-Schaltung 105, eine Verzögerungsschaltung 106 und ein D-Ftip-Flop 107 auf.
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Die Zähler 100 und 101 sind Vierbit-Digitalzähler, und die Verzögerungsschaltung
106 weist ein herkömmliches UND-Glied für eine Verzögerung um einige hundert Nanosekunden
auf.
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Die RS-Flip-Flops 102 und 103 und das D-Flip-Flop 107 sind ebenso
wie die ODER-Schaltung 104 und die UND-Schaltung 105 von herkömmlicher Bauart.
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Der Eingangsanschluß des Zählers 100 ist an den Ausgangsanschluß der
Schmitt-Schaltung 34R und seine Ausgangsanschlüsse sind an die Eingangsanschlüsse
des RS-Flip-Flops 102 und der ODER-Schaltung 104 angeschaltet. In ähnlicher Weise
ist der Eingangsanschluß des Zählers 104 mit dem Ausgangsanschluß der Schmitt-Schaltung
34L und seine Ausgangsanschlüsse mit den Eingangsanschlüssen des RS-Flip-Flops 103
und der ODER Schaltungen 104 verbunden. Die Eingnngsanschlüsse der UND-Schaltung
105 sind mit den Ausgangsanschlüssen der RS-Flip-Flops 102 und 103 verbunden; sdn
Ausgangsanschluß ist an den D-Anschluß des D-Flip-Plops 107 angeschaltet, dessen
Ausgang mit der Entscheidungs schaltung V verbun'den ist. Der Ausgangsanschluß der
ODER-Schaltung 104 ist an den Eingangsanschluß der Verzögerungsschaltung 106 und
an den C-Anschluß des D-Flip-Flops 107 angeschaltet. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung
106 ist mit den Rückstellanschlüssen der RS-Flip-Flops 102 und 103 und mit den Rückstell-
bzw. Löschanschlüssen der Zähler 100 und 101 verbunden.
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Die Frequenz der Ausgangsimpulse jeder der Schmitt-Scha-ltungen 34R
und 34L ist proportional der von den rechten und linken Antennen jeweils gemessenen
Relativgeschwindigkeit. Der eine der Ausgangsanschlüsse der Zähler 100 oder 101,
die an den Einstelleingang des RS-Flip-Flops angeachaltet
sind,
gibt das Ausgangssignal ab, nachdem eine erste vorbestimmte Anzahl von Impulsen
(nicht die Gesamtzil Impulse) gezählt ist. Der andere Ausgangsanschluß des Zahlers
100 oder 101, der mit der ODER -Schaltung verbunden ist, gibt das Ausgangssignal
ab, nachdem eine zweite vorbestirmte Anzahl von Impulsen (die Gesamtzahl Impulse)
gezählt ist. Wenn die Ausgangssignale der RS-Flip-Flops 102 und 103 gleichzeitig
an die UND-Schaltung 105 angelegt werden, gibt letztere das Ausgangssignal an das
D-Flip-Flop 107 ab.
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Die ODER Schaltung 104 gibt ein Ausgangssignal ab, wenn einer der
Zähler 100 oder 101 das Ausgangssignal abgibt, nachdem die zweite vorbestimmte,
voll Anzahl Impulse gezählt eist. Das D-Flip-Flop gibt das Ausgangssignal ab, wenn
einer der Zähler 100 und 101 die zwiete vorbestimmte Gesamtzahl von Eingangsimpulsen
zählt, nachdem die Zähler 100 und 101 bereits eine erste vorbestimmte Anzahl von
Eingangsimpulsen gezählt haben. Ob der Annäherungswinkel oder das Verhältnis zwischen
den durch die rechten und linken Einheiten gemessenen Geschwindigkeiten in einem
vorbestimmten Bereich liegt, oder nicht, kann auf diese Weise festgestellt werden.
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Wenn einer der Zähler 100 und 101 eine zweite vorbestimmte Gesan'tzahl
von Eingangsimpulsen gezählt hat, gibt die Vcrzögerungsschal g ng 106 das Ausgangssignal,
das zeitlich um einige hundert Nanosekunden hinter dem Ausgangsignal
der
ODER-Schaltung 104 verzögert wird, so daß die Zähler 100 und 101 gelöscht oder zurückgestellt
werden. Danach wird der vorbe-chriebene Vorgang periodisch wiederholt.
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Wie aus Gleichung (5) zu ersehen ist, sind die durch die links und
rechts angeordneten Antennen gemessenen Geschlfindigkeiten vr1 und vrr gegeben durch
vr1 = v cos(#1 - #1) und vrr = v cos(#r - #1) wobei #1 der Winkel des Gegenstandes
bezüglich der links angeordneten Antenne in dem Polarkoordinaten-System mit dem
Antennenplatz als Nullpunkt, und #r der Winkel des Gegenstandes bezüglich der rechts
angeordneten Antenne in dem Polarkoordinaten-System mit dem Platz der rechten Antenne
als Nullpunkt ist.
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Wenn der Winkel #1 bestimmt ist, fällt das Verhältnis
in einen vorbestimmten Bereich, wenn der Gegenstand auf das Fahrzeug aufpralllt;
dies ist durch von den Erfindern durchgeführte Versuche bestätigt worden.
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0 Ob der Annäherungswinkel #1 innerhalb von 30 liegt oder nicht,
wird bei dem zehnten Ausfiihrungsbeispiel festgestellt, so daß die den Annäherungswinkel
feststellende Einheit X das Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn der Annäherungs
winkel in einem Be@e@ch zwischen 0° und 30° liegt.
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Zusätzlich zu den mit der ersten Ausführungsform erzielten Wirkungen
und Vorteilen weist die zehnt Ausführungsform zusätzlich noch den Vorteil auf, daß
der nicht beabsichtigte Betrieb der Si@@erungsvorrichtung verhindert werden kann,
wenn der Annäherungswinkel groß ist, d.h. wenn ein Gegenstand gegen eine Seite eines
Fahrzeugs stoßen würde, so daß die Sicherungsvorrichtung im Fall eines Aufpralls
keine wirksame Messung schafft. Mit anderen Worten, die Sicherungsvorrichtung wird
nur ausgelöst, wenn es erforderlich ist. Wenn der Aufprall-Zeitkreis Tp bei dem
großen Annäherungswinkel #1 größer gemacht wird, dann kann der knbeabsichtigte Betrieb
der Adfprallzustands-Entscheidungseinheiten III' vorkommen, wie aus Fig.1 zu ersehen
ist. Die den Annäherungswinkel feststellende Einheit X ist vorgesehen, um ein solches
Vcrsanen zu verhindern.
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Mit der zehnten Ausführungsform kann das Aufprallsignal, wann die
Sicherungsvorrichtung ausgelöst werden muß, sicherer und-zuverlässiger als mit der
ersten Ausführungsform abgegeben werden, und es kann auch der unbeabsichtigte Betrieb
der Sicherungsvorrichtung verhindert werden In dem zehnten Ausfünrungsbeispiel ist
die den Annäherungs winkel -feststellende Einheit X als digitale Schaltung beschrieben
wor-den. Selbstverstandlich kann in Verbindung mit dein zehnten Ausführungsbeispiel
auch eine analoge, den Annäherungswinkel feststellende Einheit mit einem Frequenz-Spannungswandler,
einer Teilerstufe und einem Vergleicher
verwendet werden.
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Wie in Fig. 17H dargestellt ist, weist die elfte Ausführungsform zwei
Wellenverarbeitungseinheiten I', zwei analoge Verarbeitungseinheiten II' , zwei
Aufprallzustands-Entscheidungseinheiten III' , die Schutzeinheit IV', die eine Richtung
feststellende Einheit VII',die den Minimalpegel feststellende Einheit VIII', die
den Maximalpegel feststellenden Einheiten IX, die den Annäherungswinkel feststellende
Einheit X und die Entscheidungseinheit V auf. Die Schaltungselemente, die im Aufbau
und der Wirkungsweise den in den vorbeschriebenen Ausführungsformen entsprechen,
werden im folgenden nicht mehr beschrieben.
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Das elfte, in Blockschaltbildern in den Fig. 12A bis 12D und 13A bis
13D dargestellte Ausführungsform ist an die inVerbindung mit den Fig.5A bis 5D beschriebenen
Wellenverarbeitungseinheiten I' angeschaltet. Die Bauteile oder Schaltungen, die
durch Bezugszeichen mit einem Zusatz R bezeichnet sind, gehören zu den rechten Einheiten;
selbstverständlich weist die elfte Ausführungsform auch die entsprechenden Baueleniente
oder Schaltungen in den links angeordneten Einheiten auf, die durch Bezugszeichen
mit einei Zusatz L bezeichnet sind. Die Bauelemente oder Schaltugen, die mit den
Bezugszeichen 8 bis 15 und 23 bis 27 bezeichnet sind, sind bereits beschrieben worden
und werden daher in Verbindung mit dem elften Ausführungsbeispiel nicht mehr beschrieben.
In den Fig. 12A bis 12D haben Schmitt-
Schaltungen 33R und 34R,
deren Eingangsanschlüsse an die Ausgangsansdhlüsse der Bandpaßfilter 9R bzw. 14R
angeschaltet sind, die Aufgabe, das Ausgangssignal "1" in der positiven oder negativen
Halbperiode der Signale JO und Ji abzugeben, die die Ausgangs signal der Bandpaßfilter
9R bzw.
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14R sind. Wie oben bereits beschrieben, unterscheiden sich die Signale
JO und J1 in derPhase uifl 900. Insbesondere die Phase des Signals J1 eilt in Abhänggkeit
von dem sich nähernden oder entfernenden Zielobjekt der Phase des Signals JO vor
oder nach. Ob sich das Zielobjekt nähert oder entfernt kann daher durch Vergleich
der Phasen dieser Signale JO' J1 mittels eines Diskriminators festgestellt werden.
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Der Diskriminator 35R gibt das Signal "1" in jeder Periode des Dopplersignals
ab, wenn sich ein Gegenstand nähert.
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Der Aufbau des Diskriminators 35R ist in Fig. 14 dargestellt; er weist
einen monostabilen Multivibrator tDIY und eine UND-Schaltung auf. Mittels eines
Vergleichers 36P können die Abmessungen eines Gegenstandes aus der Intensität des
empfangenen Signals oder des vnn dem Gegenstand in dem oben beschriebenen Bereich
"SRL" reflektierten Signals bestimmt werden. Mit anderen Worten mittels des Vergleichers
36R wird das Auslösen bzw. die Betätigung der Sicherungsvorrichtung verhindert,
wenn ein in den Bereich dringender Gegenstand so klein ist, daß ein Fahrer nicht
schwer verletzt werden kann, selbst wenn der Gegenstand auf das Fahrzeug auftrifft.
Mittels des Vergleichers 36R kann das Ausgangssignal "1" nur abgegeben werden, wenn
die Intensität des abgegebenen Signals in Form einer Spannung
über
einer vorbestimmten Bezugsspannung liegt. Ein Vergleicher 37R entspricht im Aufbau
und der Arbeitsweise dem Vergleicher 36R; ergibt das Ausgangssignal "1" an, wenn
die Intensität des empfangenen Signals über einem vorbcstimmten Pegel liegt. Der
Vergleicher 36R oder 36L gibt das Ausgangssignal "1" in Abhängigkeit davon ab, daß
das logische Produkt des logischen Produktbereichs 5RL der vorbeschriebenen Bereiche
5R und SL mit der logischen Sunme der Ausgäpge der rechten und linken Vergleicher
36R und 36L multipliziert wird, während der Vergleicher 37R die Intensität des empfangenen
Signals feststellt, das von einem Gegenstand in einem Bereich reflektiert ird, der
dem Fahrzeug näher liegt als der Bereich "SRL". Der Vergleicher 27bR legt den Nahbereich
fest und gibt das Ausgangssignal "1" ab, wenn das Verhältnis zwischen den Werten
eO und e1, d.h.
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den Ausgangssignalen der Wechsel-Gleichspannungswandler 10 und 15,
über einem vorbestimmten Pegel liegt, wie vorbeschrieben ist. Der Vergleicher 27
gibt das Signal ab, wein der Gegenstand beispielsweise drei Meter ist, bzw. drei
Meter von dem Fahrzeug entfernt ist, was gleich der zweifachen Breite W des Fahrzeugs
ist, während der Vergleicher 27b das Ausgangssignal "1" abgibt, wenn der Gegenstand
beispielsweise 1,5 m von dem Fahrzeug entfernt ist. Ein Detektor 38 gibt das Ausgangssignal
"1" oder "O"i.in Abhängigkeit davon ab, ob das Fahrzeug fährt oder steht, so daß
die unter Bezunahme auf Fig.13 im einzelenen beschriebenen digitalen @chaltungen
die Signale auf unterschiedliche Weise verarbeiten könnnn. Ein UND-Glied 40 legt
den gemeinsaiiien Bereiche
"SRL" der Bereiche 5R und SL fest; ein
ODER-Glied 41 gibt das Ausgangssignal "1" ab, wenn einer Vergleicher 36R oder 36L
das Ausgangssignal "1" abgibt; ein UND-Glied 42 gibt das Ausgangssignal "1" ab,
wenn die Ausgangssignale "lt' gleichzeitig von den UND- und ODER-Glidern 40 und
41 anliegen; ein ODER-Glied 43 gibt das Ausgangssignal "1" ab, wenn einer der Vergleicher
27bR oder 27bL das-Ausgangssignal "1" abgibt; ein ODER-Glied 44 gibt das Ausgangssignal
"1" 1" ab, wenn einer der Vergleicher 37R oder 37L das Ausgnagssignal "1" abgibt;
einen UND-Glied 45 gibt das Ausgangssignal "1" nur dann ab, wenn beide QDER-Glieder
43 und 44 die Ausgangssignale "1" abgeben; und ein ODER-Glied 46 gibt das Ausgangssignal
"1" ab, wenn eines der UND-Glieder 42 und 45 das Ausgangssignal "1" abgibt. Durch
die Anordnung der vor-, beschriebenen UND- und ODER-Glieder liegt am Ausgang des
ODER-Glieds 46 das Signal "1" an, wenn ein Gegenstand in den gemeinsamen Bereich
"SRL" eindringt und die Intensität des von diesem empfangene Signal über einem vorbestimmten
Pegel liegt, oder wenn die Intensität des von einem Gegenstand empfangenen Signals
in dem näheren, vorbestimmten Bereich über einem vorbestimmten Pegel liegt. Ein
letztes UND@Glied 47 gibt das Ausgangssignal @1" nur dann ab, wenn das ODER-Glied
46 ebenso wie die digitalen, vorbeschriebenen Operationsschaltungen gleichzeitig
die Ausgangssignale '1" abgeben, so daß ein Thyristor~48 leitend wird, Folglich
wird eine Vorrichtung 49 zum Auslösen bzw. Betätigen der Sicherungsvorrichtung erregt;
die Vorrichtung ist im Fall einer Sicherungsvorrichtung, die durch eine Explosion
von Pulver ausgelöst wird, an eine elektrische ZandRapsel oder
im
Fall einer Auslösung mittels eines Solenoidventils an eine Erregerspule angeschlossen.
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Der Aufbau der in den Fig. 12A bis 12D dargestellten Rigitalen Operationseinheit
39 ist in den Fig. l3A bis 13D wiedergegeben. Dreibit-Zahler 51 und 52 zählen die
Impulse von den Richtungsdiskriminatoren 35R und 35L, wenn sich ein Gegenstand nähert,
und an den Q-Anschlüssen der R-S-Flip-Flops 53 und 54 liegen die Signale "1" an,
wenn sie eingestellt werden, wenn die Zähler 51 und 52 eine vorbestimmte, volle
Anzahl von Impulsen gezählt haben. Ein UND-Glied 55 gibt das Ausgangssignal "1"
nur dann ab, wenn die RS-Flip-Flops 53 und 54 gleichzeitig die Ausgaiigssignale
"1" abgeben. D.h.,das U?W-Glied 55 gibt das Ausgangssignal "1" ab, wenn die Richtungsdiskriminatoren
35R und 35L den sich nähernden Gegenstand feststellen, und nachdem die Zähler 51
und 52 eine vorbestimmte, volle Anzahl von Impulsen gezählt haben. Die Zähler 51
und 52, sowie die Flip-Flops 53 und 54 haben Rückstellanschlüsse R.
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In den digitalen Schaltungen der gerade beschriebenen Ausführungsform
stützen sich alle Operationen auf Bezugszahlen von Impulsen oder einen Impuls von
vier Bits oder fünfzehn Wellen des Dopplersignals, so daß die vorbeschriebenen,
die Richtung unterscheidenden Zähler die Ausgangssignale abgeben, wenn sie acht
der fünfzehn BezugsiBIpulse gezählt haben.
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Ein D-Flip-Flop 56 gibt das Ausgangssignal "1" an den Q-Anschluß und;
das invertierte Ausgangssignal "O" an den Q-Anschluß ab. Die Taktimpuls-Teilerstufe
13b. teilt die Frequenz des Oszillat-ors in die Frequenz der Taktimpulse.
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Die Taktimpuls-Teilerstufe 13b kann ein Taktimpulsgenerator sein.
Die Taktimpulse von der Teilerstufe 13b werden mittels eines Flip-Flops 57 auf die
halbe Frequenz herabtransformiert, und ein UND-Glied 58 gibt dasAusgangssignal "1"
nur ab, wenn die Ausgangssignale "1" von dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops-56, wenn
das Fahrzeug steht, und von dem Ausgangsanschluß der Taktimpuls-Teilerstufe 13b
anliegen. Ein UND-Glied 59 gibt das logische Produkt aus dem Ausgangssignal "1",
das an dern Anschluß des D-Flip-Flops 56 erscheint, wenn das Fahrzeug fährt, und,
aus dem Ausgangssignal des Flip-Flops 57ab Ein ODER-Glied 60 gibt die logische Sunime
der Ausgangssignale der UND-Glieder 58 und 59 ab. Wenn das Fahrzeug steht, gibt
aufgrund der Anordnung der Schaltungen 13b und 56 bis 60 infolgedessen das ODER
-Glied 60 Ausgangsimpulse einer Frequenz ab, die gleich zweimal der Frequenz ist,
wenn das Fahrzeug fährt.
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Ein UND-Glied 61 gibt das logische Produkt der Ausgangssignale des
ODER-Glieds 60 und eines R-S-Flip-Flops 70 ab, wie im folgenden noch beschrieben
wird; ein ODER-Glied 62 gibt die logische Summe der Ausgangssignale der Vergleicher
27R und 27L zum Einspeichern der Geschwindigkeit V3 ab, die im Abstand 2W von dem
Fahrzeug in der vorbeschriebenen Welse gemessen wird. Eil1 UND-Glied G3 gibt das
Ausgangssignal "1" ab, wenn die Ausgangssignale "1" des ODER-Glieds 62 und
eines
irii folgenden noch zu beschreibenden ODER-Glieds 72 anliegen . Ein RS-Flip-Flop
64 gibt das Ausgangssignal "1" an seinen Q-Anschluß ab, wenn das Ausgangssignal
"1" des UND-Glieds 63 an clBm Einstellanschluß S anliegt.
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Die Ausgangssignale der Schmitt-Schaltungen 34R und 34L liegen über
eine Rücksteuerschaltung 50 an den Eingangsanschlüsseln der Vierbit-Zähler 65 und
66 zum Messen des Verhältnisses zwischen den Frequenzen der durch die links und
rechts angeordneten Einheiten gemessenen Dopplersignale oder des relativen Geschwindigkeitsverhältnisses
an. Der Aufbau der Rücksteuerschaltung 50 ist in Fig. 15 durgestellt.
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Sie weist zwei rechts und links angeordnete, monostabile Multivibratoren
MMVR und MMVL auf, die entsprechend den Ausgangsimpulsen von den Schnittschaltungen
34R bzw. 34L gesteuert werden, und drei UND-Schaltungen und UNDR, UNDL und UNDC
auf. Wenn die Impulse an den UND-Schaltungen innerhalb einer vorbestimmten Zeit
anliegen, werden s@i e geschlossen, so daß die Ausgangssignale der Schmitt-Schaltungen
34R und 34L über die UND Schaltungen laufen können. Wenn die Pause zwischen den
Ausgangsimpulsen der Schmitt-Schaltungen 34R und 311L über einer vorbestimmten Zeit
liegt, wird das Lösch- oder Rückstellsignal@"1" gegeben, um das llS-Flip-Flop 64,
eine Speicherschaltung 68, Flip-Flops 73, 79, 80 und 83 zurückzustellen, wie nachstehend
beschrieben wird.
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Wenn einer der Zähler 65 oder 66 zu zählen beginnt, wird das UND-Glied
61 geschlossen und die Tnktimpulse werden
von einem Fünfbit-Zähler
67 gezählt. Der Zähler 67 hört mit Zählen auf, wenn einer der Zähler 65, 66- oder
67 ein vorbestimmte volle Anzahl von Impulsen gezählt ijat. Der Zähler 67 wird im
folgenden als-der "Relativgeschwindigkeits-Zähler" bezeichnet. Der Inhalt des Zählers
67 ist umgekehrt proportional zu der Geschwindigkeit oder gleich 1/v3; der Zähler
wird zurückgestellt, wenn einer der Zähler 65, 66 eine vorbestimmte Anzahl Impulse
gezählt hält, und derselbe Vorgang wird periodisch wiederholt, so daß wenn dieAnzahl
der gezählten Impulse üher einer vorbestimmten Gesamtzahl liegt oder wenn die Relativgeschwindigkeit
kleiner als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, das Ausgangssignal abgegeben
und über das ODER -Glied 72 zur Speicherung an das Flip-Flop 63 übertragen wird.
Das Ausgangssignal "O" erscheint dann an dem Q-Anschluß des Flip-Flops 73 und liegt
an dem Eingangsanschluß des UND-Glieds 47 an. Dies bedeutet, daß die Aufprallgeschwindigkeit
niedriger als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
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Wenn das Signal "1" an einem der Anschlüsse 27R oder 27L erscheint,
d.h. wenn ein Gegenstand in den Bereich (2W) eindringt, und wenn einer der Relativgeschwindigkeit-Verhältniszähler
65 oder 66 oder der Relativgeschwindigkeitszähler 67 eine vorbestimmte Gesamtanzahl
von Impulsen zählt, wird der Inhalt des Relativgeschwindigkeitszählers 67 an die
Fünfbit-Speicherschaltung 68 übertragen. Die Anzahl der in der Speicherschaltung
68 gespeicherten Impulse stellt die rechte oder linke Relativgeschwindigkeit dar,
die
größer ist als die rechte oder linke Relativgeschwindigkeit in dem vorbestimmten
Bereich, die der Annäherung vr= v cos (# - #1) # v genügt, und stellt das Signal
dar, das mit einem höheren Genauigkeitsgrad proportional zu 1/v3 ist.
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Die Ausgangsanschlüsse der Speicherschaltung 68 sind an Transistorschalter
in den Multiplizierschaltungen 25 R und 25L angeschlossen, in denen die Wechsel-Gleichspannungswandler
verwendet sind, die wie im einzelnen in Fig. 18 dargestellt ist, aus Widerstandsnetzwerken
bestehen. Die Ausgangsspannungen der Wechsel-Gleichspannungswandler 10R und lOL
liegen an den Bezugsspannungsanschlüssen der Wechsel-Gleichspannungswandler an,
deren digitale Eingangsanschlüsse an die Ausgangsanschlüssse der Speicherschaltung
68 angeschaltet sind, so daß das Produkt e0, multipllziert mit 1/V3 ab gegeben wird.
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Wenn einer der Zähler 65 oder 66 zu zählen beginnt, gibt ein ODER-Glied
69 das Ausgangssignal ab, um das RS-Flip-Flop 70 zurückzustellen, so daß das Ausgangssignal
"1" an dem Q-Anschluß erscheint. Hierdurch wird dann das UND-Glied 61 geschlossen,
so daß der llelativgeschwindigkeitszähler 67 die Taktimpulse zu zählen beginnt.
Ein ODER-Glied 71 gibt das Ausgangssignal "1" an, wenn einer der Zähler 65,66 eine
vorbestimmte Gesamtanzahl von Impulsen gezählt hat, während das ODER-Glied 72 das
Ausgangssignal "1" abgibt, wenn einer der Zähler 65, 66 oder 67 eine vorbestimmte
Gesamtanzahl von Impulsen zChlt, So daß das RS-Flip-Flop 70 zurückgestellt wird
und der Inhalt des D-Flip-Flops 73 ausgewechselt wird.
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Eine Verzögerungsschaltung 74 dient zum Rückstellen des D-Flip-Flops
Bo um die die Richtungsfeststellung betreffende Information auszuwechseln bzw. zu
ersetzen. Eine Verzögerungsschaltung 75 dient zum Zurückstellen der RS-Flip-Flops
76 und 77, die die Ausgangssignale der Relativgeschwindigkeit-Verhältniszähler 65
und 66 und des Relativgeschwindigkeitszählers 67 speichern. Die Ausgangsanschlüsse
der RS-Flip-Flops 76 und 77 sind mit einem UND-Glied 78 vrbunden, das das Ausgangssignal
"1" abgibt, wenn das Geschwindigkeitsverhältnis über einem vorbestimmten Pegel liegt
(int'diesem Fall hat einer der Zähler 65 und 66 bereits eine vorbestimmte Gesamtanzahl
von Impulsen gezählt, während der andere Zähler 66 oder 65 das Zählen einer vorbestimmten
Anzahl von Impulsen etwa beendet). Der Annäherungswinkel ist kleiner, wenn das Geschwindigkeitsverhältnis
näher an eins liegt. Das heißt, ein Gegenstand steuert den Mittelpunkt zwischen
den linken und rechten Beobachtungspunkten oder zwischen den linken und rechten
Antennen an. Mit anderen Worten, nur wenn die Sicherungsvorrichtung zum Schutz eines
Fahrers ausgelöst werden muß, gibt das UND-Glied 78 das Ausgangssignal "1" ab, so
daß der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung, wenn sic ein Gegenstand
und ein Fahrzeug in entgegengesetzten Richtungen aneinander vorbeibewegen, verhindert
werden kann. Ein D-Flip-Flop 79 speichert das Ausgangssignal des UND-Glieds 78,
en das ODER-Glied 71 das Ausgangssignal "1" abgibt; ein UND-Glied 81 gibt das Ausgangssignal
"1" ab, wenn ein Fahrzeug steht, oder wenn das Ausgangssignal "1" des Flip-Flops
79
an dem UND-Glied 81 anliegt. Andererseits gibt ein UND-Glied 82 das Ausgangssignal
"1" ab, wenn das Fahrzeug fahrt oder wenn das Ausgangssignal von dem Flip-Flop 79
anliegt.
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in RS-Flip-Flop 83 gibt das Ausgangssignal "1" ab, wenn es durch das
Ausgangsignal "1" des -UND-Glieds 82 eingestellt wird. wenn das Fahrzeug steht,
wird das Operationsergebnis von dem UND-Glied 81 abgegeben, während wenn das Fahrzeug
fährt, das RS-FlipFlop 83 das Ausgangssignal abgibt.
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und es hält, bis entweder das das stehende Fahrzeug wiedergebende
Lösch- oder Rückstellsignal anliegt, wenn der festgestellte Winkel eines Gegenstnnds
so ist, daß der Aufprall nicht vermeidbar ist. Ein ODER -Glied 84 gibt das Ausgangssignal
"1" an den Eingangsanschluß 3 des UND-Glieds 47 ab, wenn entweder das RS-Flip-Flop
83 oder das UND-Glied 81 das Ausgangssignal "1" abgibt. Das Ausgangssignal an dem
ODER-Glied 8!i bedeutet, daß der Aufprall aufgrund des festgestellten Relativgeschwindigkeitsverhältnisses
unvermeidlich ist. Wenn die vorstehend beschriebene, niedrigste Geschwiridigkeit
über einem vorbesticunten Wert liegt, erscheint das Ausgnngssignal "1" " an dem
Q-Anschluß des D-Flip-Flops 73 und liegt am Eingangsanschluß 4 des UND-Glieds 47
an. Wenn der sich nahernde Gegenstand festgestellt wird, erscheint das Ausgangssignal
"1" an dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 80 und liegt an dem Eingangsanschluß des
UND-Glieds 47 an. Das UND-Glied 47 gibt folglich das Ausgangssignal "1" oder das
Aufprallsignal, um die Sicherungsvorrichtung unter der Bedingung auszulösen, daß
an drei Eingängen 7-2, 3, ii jeweils "1" anliegt und wenn entweder die
Intensität
des von einem Gegenstand in dem Bereich PL" oder in dem näheren Bereich "i" ergibt.
-Zusätzlich zu den Vorteilen und Wirkungen der vorbeschriebenen ersten bis zehnten
Ausführungsformen weist die elfte Ausführungsform zusätzlidinoch den Vorteil auf,daß
der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung verhindert werden kann, wenn
sich ein Gegenstand von dem Fahrzeug entfernt. Insbesondere wenn ein Fahrzeug die
Bahn des Fahrzeugs von links nach rechts mit einer bestimmten Geschwindigkeit kreuzt,
stellt die rechte Einheit den sich nähernden Gegenstand fest, während die linke
Einheit den sich entfernenden Gegenstand feststellt. Wenn der Gegenstand die Bahn
des Fahrzeugs von rechts nach linlcs kreuzt, stellt die rechte Einheit den sich
entfernenden Gegenstand und die linke Einheit den sich nähernden Gegenstand fest.
In beiden Fällen geben der rechte oder linke Vergleicher kein Ausgangssignal ab,
da sich der Gegenstand entfernt, so daß kein Aufprallsignal abgegeben wird. Infolgedessen
kann der.
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unbeabsichtigte Betrieb der Sicherungsvorrichtung vermieden werden.
Wenn sich ein Gegenstand an dem Fahrzeug vorbei bewegt, geben die rechten und linken
Vergleicher überhaupt kein Ausgangssignal ab, so daß der unbeabsichtigte Betrieb
der Sicherungsvorrichtung unterbunden ist. Wegen der Verknüpfung zwischen den verschiedenen
Schaltungen in der elften AusführungsPorm kann daher der unbeabsichtigte Betrieb
der Sicherungsvorrichtung noch wirksamer verhindert werden. -
Bei
der elften Ausführungsform sind die Sende- und Empfangsantennen 4 und 6 (Fig.5A
bis 5D) an dein Fahrzeug so, wie in Fig. 3 dargestellt ist, angebracht, daß der
vorbestimmte Intensitätsbereich durch die Sende- und Empfangsantennen festgelegt
werden kann. Die Intensität des von einen Gegenstand mit der Breite des Fahrzeugs
reflektiertenSignas wird mittels einer erheblich kleineren Einheit festgestellt
als die Intensität des Signals, das durch die andere Einheit festgestellt wird.
Wenn daher der Gegenstand nur die Bahn des Fahrzeugs kreuzt, gibt die den Minimalpegel
feststellende Einheit VIII' kein Ausgangssignal ab, so daß derunbeabsichtigte Betrieb
der Sicherungsvorrichtung verhindert werden kann. Mit der den Minimalpegel feststellenden
Einheit VIII' wird auch festgestellt, ob unabhängig von dem Reflexionsfaktor und
der Form oder Abmessung eines Gegenstandes die Intensität des Signals, das voneinem
Gegenstand reflektiert wird, der in den Teil des vorbestimmten Intensitätsbereichs
eindringt, der am weitesten von dem Fahrzeug entfernt liegt, über einem vorbestimmten
Pegel liegt oder nicht; das bistatische Radarsystem wird verwendet, damit die Sicherungsvorrichtung
unabhängig von dem Reflexionsfaktor und der Form oder den Abmessungen eines Gegenstal
des zum optimalen Zeitpunkt ausgelöst werden kann. Die den Minimalpegel feststellende
Einheit VIII' gibt das Ausgangssignal unabhängig von dem Reflexionsfaktor und der
Größe oder Abmessung des Gegenstandes ab, wenn ein Gegenstand in den vorbestimmten,
minimalen Intensitätsbereich eind,ringt.
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Das in der vorliegenden Erfindung verwendete. Radarsystem gibt manchmal
zwei verschied-ene Entfernungen zu einem Gegenstand aus demselben Intensitätsvehältnis
an und dies führt zu der unrichtigen Auslegung der Messungen, daß ein Gegenstand,
der weit von dem Fahrzeug entfernt ist und der das Signal mit großer Intensität
reflektiert, irrtümlicherweise in einem verhältnismäßig geringem Abstand von dem
Fahrzeug angenommen wird. Aufgrund der Anordnung der Sende- und Empfangsantennen
4 und 6 sowie der Arbeitsweise der den Minimalpegel feststellenden Einheit VIII'
kann aber der unbeabsichtigte Betrieb der Sicherung vorrichtung vermieden werden.
Dieselben Wirkungen und Vorteile der Erfindung können auch erzielt werden,wenn andere
Radarsysteme, beispielsweise MI- oder Zweifrequenz- Radarsysteme verwendet werden.
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In der elften Ausführugsfonn ist der unbeabsichtigte Be-, trieb der
Sicherungsvorrichtung durch die Schaffung des vorbestimmten Entfernungsbereichs
(mittels der den Aufprallzustand feststellenden Einheit III), durch die Messung
des Annäherungs- oder Aufprallwinkels eines Gegenstandes, durch die Feststellung,
ob sich ein Gegenstand nähert oder entfernt, und durch die Feststellung des Minimalpetels
vollsätndig vermieden bzw. ausgeschaltet. Weiterhin wird mittels der elften Ausführungsform
der maximale Dopplersignalpegel festgestellt, so daß sogar ein Gegenstand, de auf
eine Seite eines Fahrzeugs auftreffen kann, festgestellt werden kann. Darüber hinaus
wird auch
die Relativgeschwindigkeit eines Gegenstandes bezüglich
des Fahrzeugs gemessen, so daß die Sicherungsvorrichtung, wie ein Gassack, nur dann
ausgelöst werden kann, wenn die Relativgeschwindigkeit iiber einem vorbestimmten
Pegel liegt.
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Mit der elften Ausführungsform ist weiterhin feststellbar, ob ein
Fahrzeug steht oder nibht, so daß auch eine Auslösung der Sicherungsvorrichtung
spafleshalber unterbunden werden kann.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die einen Aufprall
vorbestimmende Vorrichtung gemäß der Erfindung im Aufbau einfach, in ihrer Größe
kompakt, im Betrieb sehr sicher und zuverlässig, in der Herstellung preiswert und
insbesondere in Verbindung mit einem Fahr--zeug mit Eigenantrieb' verwendbar ist.
Selbstverständlich sind, gasützt auf das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip
verschieden: Abwandlungen und Änderungen der logischen Schaltung, des analogen Rechenoperationssystems
und der Schaltungsanordnung in den vorbeschriebenen Ausführung 5-beispielen möglich.
Gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung zum Vorbestimmen des Aufpralls bzw. des
Zusanirnenstoßes nach der Erfindung wird also die Relativgeschwindigkeit eines Gegenstandes
in einer Entfernung so weit weg von einemFahrzeug wie nur möglich gemessen und gespeichert;
die R@chenoperation wird entsprechend den Signalen durch geführt, die den sich ändernden
Abstand zu einem Gegenstand und dc. dessen Geschwindigkeit darstc].len, indei.',
ein besonderer Bereich "S" vor der den Aufprall vorbestimmenden
Einrichtung
festgelegt wird; das Aufprallsignal ZUnI Auslösen der Sicherungsvorrichtung wird
nur gegeben, wenn der Aufprall bzw. das Zusammentreffen unvermeidli<h ist und
ein Fahrer schwer verletzt werden würde, was aus der Richtung eines Gegenstandes
in dem Bereich, mittels der Intensität des von dem Gegenstad in dem Bereich reflekt,ierten
Signals usw. beurteilt wird. Die einen Zusammenstoß vorausbestimmende Vorrichtung
gemäß der Erfindung ist absolut zuverlassig und betriebssicher, da das Aufprallsignal
bei der Feststellung des in den vorbestimmten Intensitätsbereich eindringenden G@genstandes
aufgrund der Intensität des von einem Gegenstand in dem vorbestimmten Entfernungsbereich
reflektierten Signals gegeben wird. Auf diese Weise kann die vorliegende Erfindung
die mangelnde Zuserlässigkeit der bekannten, einen Zusammenstoß vorbestimmenden
Einrichtungen überwinden.
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Patentansprüche