DE3015660A1 - Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung mit interferenzdetektor elektromagnetischer wellen - Google Patents
Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung mit interferenzdetektor elektromagnetischer wellenInfo
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Description
1. HITACHI, LTD., Tokyo,
2. NISSAN MOTOR CO., LTD., Yokohama,
Japan
Fahrzeuggeschwindigkeit serfassungsvorrichtung mit Interferenzdetektor elektromagnetischer Wellen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen, die an Fahrzeugen befestigt
sind zum Erfassen von Fahrzeuggeschwindigkeiten gegenüber einer Fahrzeug-Fahrbahn.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß ein fehlerhafter Betrieb aufgrund von
elektromagnetischen Interferenzen verhindert ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung dieser Art angegeben, die im Folgenden Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
genannt ist, die aufweist eine Doppler-Radareinheit an einem Fahrzeug, um HF-Energie
zu einer Fahrzeug-Fahrbahn zu senden und reflektierte HF-Energie von der Fahrbahn zu empfangen zur Erzeugung eines
Doppler-Signals in Beziehung zur Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei die Einheit eine Schaltung zum Erzeugen eines Ge-
030045/0839
schwindigkeitssignals aus dem Doppler-Signal enthält,
eine mit der Radareinheit verbundene Extrahiereinrichtung zum Extrahieren hochfrequenter Komponenten aus dem Doppler-Signal,
wobei die hochfrequenten Komponenten Rauschen wiedergeben, das in dem Doppler-Signal enthalten ist, wobei
diese Frequenzen haben, die höher als die Frequenz eines solchen Doppler-Signals ist, das einer maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit
entspricht, und zum Erzeugen eines Rauscherfassungssignals aus den extrahierten Komponenten, und
eine Ausgangs-bzw. Ausgabeeinrichtung, die zum Empfang des Geschwindigkeitssignals von der Radareinheit und des
Rauscherfassungssignals von der Extrahier- und Erzeugereinrichtung
angeschlossen ist und so arbeitet, daß ein erstes Ausgangssignal unabhängig von dem Doppler-Signal
abgegeben wird, wenn das Rauscherfassungssignal nicht
vorhanden ist, und ein zweites Ausgangssignal abgegeben
wird, das dem Geschwindigkeitssignal von der Radareinheit
entspricht, wenn das Rauscherfassungssignal vorhanden ist.
Eine erfindungsgetnäße Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
ist vorteilhaft in einer Blockierschutzeinrichtung (Bremsschlupfregeleinrichtung) verwendbar, sowie
einer elektronischen Regeleinrichtung für Übersetzungsbzw. Getriebemechanismen, einer Uberdrehzahlalarmeinrichtung,
sowie einem Tachometer in einem Fahrgastraum bzw. einer Fahrerkabine.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung werden unerwünschte Einflüsse von Interferenzen elektromagnetischer
Wellen auf die Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
auf der Grundlage der Erkenntnis verhindert, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung im Normalbetrieb
ein Doppler-Signal einer Frequenz erzeugt (Doppier-Frequenz), die niedriger als die Doppler-Frequenz ist,
die einer maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, während ein Doppler-Signal, das in der Fahrzeuggeschwin-
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digkeitserfassungsvorrichtung unter dem Einfluß von Interferenzen
externer Wellen erzeugt wird, sehr hochfrequente Komponenten (in der Größenordnung von 1 MHz) enthält,
aufgrund einer sogenannten Mitnahme oder Verstimmung, bei der ein Oszillator in der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
in seiner Schwingungsfrequenz durch die Frequenzen der Interferenzwellen verstimmt wird, und
aufgrund der Erfassung des Vorhandenseins solcher hochfrequenter Komponenten, die in dem Doppler-Signal enthalten
sind, das in der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
erzeugt wird.
Die Erfindung gibt also eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
an, die eine Doppler-Radareinheit zum Erzeugen eines Doppler-Signals enthält, das mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
in Beziehung steht und zum Erzeugen eines Geschwindigkeitssignals aus dem Doppler-Signal,
sowie einen ersten Abschnitt zum Extrahieren von Rauschkomponenten in dem Doppler-Signal und zum Erzeugen eines
Rauscherfassungssignals und einen zweiten Abschnitt zum
Erzeugen eines Ausgangssignals der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung.
Das Vorrichtungsausgangssignal ist das Geschwindigkeitssignal von der Doppler-Radareinheit,
wenn das Rauscherfassungssignal nicht vorhanden ist, während
das Vorrichtungs-Ausgangssignal auf Null ist oder das Geschwindigkeitssignal unmittelbar vor dem Auftreten
des Rauscherfassungssignals ist, wenn das Rauscherfassungssignal
vorhanden ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Anwendung einer erfindungsgemäßen
FahrZeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
bei einem Kraftfahrzeug-Blockierschutzsystem,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des grundsätzlichen Aufbaus
gemäß der Erfindung,
Ö300A5/083I
Fig. 3 ein Beispiel eines Aufbaus desjenigen Teils der Doppler-Radareinheit gemäß Fig. 2,der zur
Erzeugung eines Doppler-Signals beiträgt,
Fig. k ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 5 einen Schaltungsaufbau des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. k,
Fig. 6 einen anderen Schaltungsaufbau des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4,
Fig. 7 ein Schaltbild des Hauptteils eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Digitalfilters, das
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. k verwendbar
ist,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 10 ein Schaltbild des Hauptteils eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
bei einer Blockierschutzvorrichtung angewendet, die an einem Kraftfahrzeug angebracht ist. Es ist bekannt
(vergleiche US-PS 3 09^ 693, US-PS 3 701 568), daß ein außerordentlich
einfacher, jedoch wirksamer Blockierschutz für ein Kraftfahrzeug-Blockierschutzsystem erreichbar ist
durch die Verwendung des Ergebnisses der Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs unter Ausnutzung
der Doppler-Effekte, die auf elektromagnetische Wellen einwirken,
die von der Antenne eines Mikrowellen-Doppler-Radars, das am Kraftfahrzeug befestigt ist, zum Boden abgegeben werden,
sowie auf die davon zur Radarantenne reflektierten.
In diesem F-all kann jedoch eine elektromagnetische Welle,
die von einem von einem Fahrzeug getragenen Sender oder gegebenenfalls von einer leistungsstarken Radiostation
abgegeben ist, mit dem Radar in Interferenz treten, wodurch eine Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
fehlerhaft arbeitet zur Abgabe eines Fahrzeuggeschwindig-
030Q45/0S3S
keitssignals, das eine höhere Geschwindigkeit anzeigt,
als die tatsächliche oder Ist-Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs. Da ein Blockierschutzsystem so ausgebildet
ist, daß es die Achsendrehzahl der gebremsten Achse so steuert, daß diese 70-90 % der Fahrzeuggeschwindigkeit
erreicht, um wirksame Bremscharakteristiken sicherzustellen, kann ein solches fehlerhaftes,höhere Geschwindigkeit
anzeigendes Fahrzeuggeschwindigkeitssignal ein ungeeignetes Bremsen der Achsen zur Folge haben und kann
schlimmstenfalls die Bremse vollständig außer Betrieb
setzen.
Gemäß Fig. 1 sendet eine Doppler-Radareinheit 10 HF-Energie zum Boden und empfängt vom Boden reflektierte HF-Energie
und erzeugt ein Doppler-Signal zur Erzeugung eines Fahrzeuggeschwindigkeitssxgnals, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
wiedergibt. Das Ausgangssignal von der Radareinheit 10 wird einer Blockierschutzvorrichtung
über eine Vorrichtung 20 zum Vermeiden von Interferenzen
elektromagnetischer Wellen zugeführt. Eine Einrichtung ^O stellt einen Achsendrehzahlfühler zum Erfassen einer
Achsendrehzahl dar. Eine Bremseinrichtung k0 weist ein
Bremspedal ^l, eine Leitung 52 und ein Stellglied 53
auf. Die Blockierschutzvorrichtung 30 vergleicht eine
Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer Achse η drehzahl und steuert das Stellgied 53 zur Verringerung des Bremsöldrucks
zwecks geringerer Bremskraft an, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als die Achsendrehzahl bzw. ein
damit in Verbindung stehendes (ieschwindigkeitssignal ist,
d.h., wenn das Fahrzeug als Schleudernd angesehen werden muß. Die Vorrichtung 30 stellt den Bremsöldruck nicht
ein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als die Achsdrehzahl ist, d.h., wenn das Fahrzeug als im normalen
Laufzustand befindlich angesehen werden muß.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Doppler-Radareinheit 10 und die
0300A5/0839
Vorrichtung 20 zum Verhindern von Interferenzen elektromagnetischer
Wellen beide auf einem laufenden bzw. fahrenden Fahrzeug befestigt sind. Eine zu einer Straßenfläche
12 unter einem festen Winkel ~&~ gegenüber der Straßenfläche
12 von einer Antenne 11 der Radareinheit 10 gerichtete Mikrowelle wird an der Straßenfläche 12 gestreut und
z.T. zur Antenne 11 zurückreflektiert, wo die reflektierte
Welle, die einer Doppler-Verschiebung aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug und der Straßenfläche
12 unterliegt, empfangen wird. Die Doppler-Frequenz f, in
Hz ergibt sich gemäß:
2V
fd = ΊΓ cos^ '
mit V = Fahrzeuggeschwindigkeit in m/s,
-Θ = Wellen-Richtungswinkel bezüglich der Straßenfläche 12,
λ = Wellenlänge in m.
Ein Koppler 13 ist vorgesehen, damit die einzige Antenne
Ein Koppler 13 ist vorgesehen, damit die einzige Antenne
11 Mikrowellen sowohl senden als auch empfangen kann. Ein Mischer Ik empfängt einen Teil der von einem Oszillator
gesendeten Welle und einer reflektierten Welle, die durch den Koppler 13 weitergegeben ist, zur Erzeugung eines Schwebungs-
bzw. Überlägerungssignals (eines Doppler-Signals SQ),
das der Frequenzdifferenz zwischen diesen Wellen entspricht.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Anordnung, die die Antenne 11, den Koppler 13, den Mischer Ik und den Oszillator 15
enthält. Der Oszillator 15 enthält einen Wellenleiter 11a, eine Mikrowellen-Oszillatordiode 15a, wie eine Gunn-Diode
und eine Elektrode 15h zum Anlegen einer Spannung an die
Diode und erzeugt eine Mikrowelle vorgegebener Frequenz.
Die erzeugte Mikrowelle tritt durch den Koppler 13 und wird
von der Antenne 11 abgestrahlt. Der Dioden-Mischer 14
wird, wie erwähnt, mit einem Teil der erzeugten Mikrowelle
versorgt. Die reflektierten Wellen von der Straßenfläche
12 werden von der Antenne 11 empfangen und der Mischer-Diode Ik in dem Koppler 13 zugeführt, die Doppler-Signale
S aus den abgestrahlten und den reflektierten Wellen erzeugt. Ein solches Doppler-Signal S„ ergibt ein Doppler-
030Q4S/0S38
Signal S. nach Verstärkung mittels eines Verstärkers Ein Teil des Doppler-Signals S.. wird durch eine Wellenformerschaltung
17 wellengeforrnt und mittels eines Frequenz/ Spannungy-Wandlers 18 in ein entsprechendes Analogsignal
oder ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal S„ umgesetzt und dann als ein Ausgangssignal S' über eine Ausgabe- bzw.
Ausgangsschaltung 22 abgegeben.
Ein anderer Teil des Doppler-Signals S. wird der Schaltung
20 zur Vermeidung von Interferenzen elektromagnetischer
Wellen zugeführt. Wie erwähnt, findet, wenn die Antenne 11 unter dem Einfluß interferierender elektromagnetischer
Wellen ist, ein Verstimmungseffekt bezüglich
der Schwingungsfrequenz des Oszillators 15 statt. Als
Ergebnis enthält das Doppler-Signal S. sehr hochfrequente
Komponenten. Der zweite Teil des Doppler-Signals S. wird einer Extrahierschaltung 21 für hochfrequente Komponenten
zugeführt, die interferierende Rauschkomponenten extrahiert,
d.h., Komponenten mit Frequenzen, die höher als die Doppler-Signal-Frequenz
ist, die der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, zur Erzeugung eines Rauscherfassungssignals
S . Das Rauscherfassungssignal S wird der Ausgangsschaltung
22 zugeführt. Das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal S„ der Doppler-Radareinheit 10 wird entsprechend
dem Inhalt des Signals S modifiziert und wird dann als Ausgangssignal S' derFahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
abgegeben.
Mit Bezug auf Fig. k wird nun ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Zum besseren Verständnis sind einzelne Signalverläufe an den entsprechenden Teilen der
Blöcke dargestellt. Teile, die mit denen gemäß Fig. 2 identisch sind, weisen gleiche Bezugszeichen auf. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung bei einem
Fahrzeug-Blockierschutz angewendet. Die Doppler-Radareinheit
10 ist im Aufbau die gleiche, wie in Fig. 2 und erfordert daher keine weitere Erläuterung.
Q30045/0S38
Bei der Vorrichtung 20 zum Verhindern von Interferenzen elektromagnetischer Wellen enthält die Hochfrequenzkomponenten-Extrahierschaltung
21 ein Hochpaßfilter 21a und einen Vergleicher 21b, während die Ausgangsschaltung 22
eine Verknüpfungsschaltung 22a aufweist. Ein Teils des
Doppler-Signals S.. von der Doppler-Radareinheit 10 wird
dem Hochpaßfilter 21a zugeführt. Die Grenzfrequenz f in
Hz dieses Hochpaßfilters 21a ist auf die Doppler-Frequenz
f eingestellt, die der maximalen Fahrzeuggeschwinclmax
digkeit V entspricht, entsprechend:
f, = 2V cos 4/ X .
dmax max
dmax max
Beispielsweise wird für Λ= 12,5 mm, O~ = 45 und V = I50 km/h
f, zu 4,5 kHz. Der Vergleicher 21b erfaßt das Ausgangs-Om
a χ
signal des Hochpaßfilters 21a zur Erzeugung eines Rauscherfassungssignals
S . Die Verknüpfungsschaltung 22a der Ausgangsschaltung
22 empfängt das Pahrzeuggeschwindigkeitssignal Sn vom requenz/Spannungs-Wandler l8 der Radareinheit
10 und das Rauscherfassungssignal S„ vom Vergleicher
21b.
Wenn die Radareinheit 10 frei von unerwünschten Welleninterferenzen
ist und im normalen Betriebszustand ist, erzeugt das Hochpaßfilter 21a kein Ausgangssignal, wodurch der logische
Pegel des Ausgangssignals des Vergleichers 21b zu "0" wird, so daß die Verknüpfungsschaltung 22a offen (d.h.,
leitend oder durchgeschaltet) bleibt, und die Blockierschutzvorrichtung
30 mit dem Vorrichtungs-Ausgangssignal
S■o versorgt ist, das aus dem Führen des analogen Signals
S0 durch die durchgeschaltete Verknüpfungsschaltung 22a
ergibt.
Wenn die Radareinheit 10 durch Interferenz elektromagnetischer Wellen beeinflußt ist, ergibt sich am Hochpaßfilter
21a ein Ausgangssignal, das den logischen Pegel des Ausgangssignals
des Vergleichers 21b zu "1" macht, so daß die Ver-
Q30CH5/0838
knüpfungsschaltung 22 geschlossen (d.h., nichtleitend
oder gesperrt) wird zum Abtrennen des analogen Signals S„, wodurch das Vorrichtungs-Ausgangssignal S' zu
Null wird, das der Blockierschutzvorrichtung 3O zugeführt
wird. Folglich erfaßt die Blockierschutzvorrichtung 30 die Fahrzeuggeschwindigkeit "0" und unterbricht
den Blockierschutz (die Bremsschlupfregelung). Das heißt,
daß die Bremse des Fahrzeugs in dem gleichen Betriebszustand
gehalten wird, als wenn das Fahrzeug keine Blockierschutzvorrichtung aufweisen würde, wodurch der
ungünstigste Fall verhindert wird, daß kein Bremsen erfolgt, selbst wenn das analoge Signal S fehlerhaft eine
höhere Amplitude als die wahre Amplitude besitzt aufgrund von Interferenzen elektromagnetischerWellen. Es
kann auch eine Fahrzeuggeschwindigkeit, die vor dem Auftreten einer Interferenz aufgezeichnet worden ist, als
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal verwendet werden beim Auftreten einer Wellen-Interferenz anstelle des "Null"-Fahr-
bei
zeuggeschwindigkeitssignals, wie dem erläuterten Ausführungsbeispiel.
Jedoch gibt eine solche aufgezeichnete Geschwindigkeit nicht notwendigerweise eine richtige
Fahrzeuggeschwindigkeit wieder, so daß es vom Gesichtspunkt der Sicherheit her besser ist, ein Null-Signal
zu erzeugen und die Blockierschutzvorrichtung außer Betrieb zu setzen.
Fig. 5 zeigt einen Schaltungsaufbau eines Teils der Radareinheit
10 und der Vorrichtung 20 zum Verhindern der Interferenz von elektromagnetischen Wellen gemäß Fig. ^i.
Der dargestellte Schaltungsaufbau kann auch bei anderen
Systemen als Blockierschutzvorrichtungen /verwendet werden. Ein einem Eingangsanschluß IN zugeführtes Doppler-Signal
S wird durch einen Verstärker 16,der einen Operationsverstärker
Al aufweist, verstärkt, wobei dessen Ausgangssignal S in zwei Teile aufgeteilt wird. Eines
davon wird einem Operationsverstärker A2 zugeführt, der
0300A5/0838
- Ik -
ein Tiefpaßfilter einer Wellenformerschaltung I7 bildet.
Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters ist nahe einer gegebenen Doppler-Frequenz f, eingestellt, so daß
der Operationsverstärker A2 das Doppler-Signal S zur
weiteren Signalverarbeitung in geeigneter Weise verstärkt. Diese SxgnaiVerstärkung mittels des Operationsverstärkers
A2 ist dann nicht notwendig, wenn das Doppler-Signal S.
ausreichend intensiv bzw. stark ist. Das so verstärkte Doppler-Signal wird einem Vergleicher zugeführt, der einen
Operationsverstärker A3 mit Hysterese-Charakteristik enthält,
wo das Doppler-Signal in Impulse umgesetzt wird, wobei die Intervalle oder Impulspausen dazwischen umgekehrt
proportional deren Frequenz sind,wobei die Impulse zu solchen Wellen geformt werden, bei denen jeder eine
definierte Impulsbreite besitzt mittels eines einen Kondensator C5, einen Widerstand RlA und eine Diode Dl im
Frequenz/Spannungs-Wandler l8 aufweisenden Netzwerks.Die wellengeformten Signale werden dann einem unvollständigen
Integrator zugeführt, der- einen Operationsverstärker A5
aufweist, der eine Frequenz-Spannungs-Signalumwandlung durchführt, um ein analoges Spannungssignal Sp proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit zu erzeugen. Der oben erwähnte Teil der Schaltung besitzt den allgemeinen Aufbau
einer Doppler-Radareinheit 10.
^ie Schaltung für die Vorrichtung 20 zum Vermeiden von
Interferenzen elektromagnetischer Wellen wird im Folgenden
erläutert. Der abgezweigte Teil des erwähnten Doppler-Signals S1 wird dem Hochpaßfilter 2la zugeführt, das einen
Operationsverstärker A4 enthält. Die Grenzfrequenz dieses
Hochpaßfilters 21a ist auf die gegebene Doppler-Frequenz f eingestellt. Kein Signal tritt am Ausgang des
dmax
Filters 21a auf, wenn die Radareinheit 10 im normalen
Betriebszustand ist, ohne daß sie einer Interferenz elektromagnetischer Wellen ausgesetzt ist. Wenn jedoch die Radareinheit
10 einer Interferenz elektromagnetischer Wellen
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ausgesetzt ist, wird eine große bzw. hohe Rauschspannung
am Ausgang des Hochpaßfilters 21a erzeugt, das durch
einen folgenden Vergleicher 21b hüllenerfaßt wird, der eine Diode D 2, einen Widerstand Rl8 und einen Kondensator
C7 enthält. Wenn das Ausgangssignal (Rauschspannung)
ausreichend groß wird, um die Z-Spannung einer Z-Diode ZD zu überschreiten, schaltet die Diode ZD einen Transistor
TRl der Verknüpfungsschaltung 22a durch. In diesem Fall unterliegt das analoge Spannungssignal, d.h., das
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal S vom Frequenz/Spannungs-Wandler
18 (vom Operationsverstärker A5) einem Spannungsabfall über den Widerstand R17, derart, daß kein Signal
einem Puffer zugeführt wird, der durch einen Operationsverstärker AS gebildet ist. Dadurch wird die Amplitude des
Ausgangssignals S' der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungs
vorrichtung, das der Blockierschutzvorrichtung 30 zugeführt
wird, stets zu Null, wodurch die Blockierschutzvorrichtung 30 außer Betrieb gesetzt ist. Das heißt,
die Vorrichtung betrachtet die Geschwindigkeit des Fahrzeugs als Null, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger
als die Achsendrehzahl ist, wie im normalen Fahroder Laufzustand, wodurch die Blockierschutzvorrichtung
außer Betrieb gesetzt wird.
Fig. 6 zeigt einen anderen Schaltungsaufbau der Vorrichtung
20 zum Vermeiden von Interferenz elektromagnetischer Wellen gemäß Fig. 4. Diese Schaltung ist wie die
gemäß Fig. 5 auch bei anderen Vorrichtungen als der Blockierschutzvorrichtung anwendbar. Im Vergleich zur
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 ist deren Aufbau einfacher
durch Verwendung eines Hochpaßfilters 21a, das einen Widerstand R20 und einen Kondensator C8 enthält,
eines Vergleichers 21b zum Erzeugen des Rauscherfassungssignals
S , der eine Diode D3, einen Widerstand R21, einen Kondensator C9 (entsprechend der Diode D2 ,· dem
Widerstand Rl8 und dem Kondensator C7 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5) zusammen mit einem Operaticmsver-
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stärker A7 enthält, der eine Z-Diode ersetzt, und Widerstände R22,R23, die eine Bezugsspannungsquelle bilden,
und einer Verknüpfungsschaltung 22a, die einen Feldeffekttransistor
FETl und einen Widerstand R 17 enthält. Bei dieser Schaltungsanordnung kann die Verknüpfungsschaltung
22a auch durch einen analogen Schalter in Form einer integrierten Schaltung ersetzt sein, die einen FET enthält.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild des Hauptteils eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei im wesentlichen der Aufbau der Vorrichtung 20 zum Verhindern der
Interferenz elektromagnetischer Wellen gemäß Fig. 2 wiedergegeben ist . Die Hochfrequenzkomponenten-Extrahierschaltung 21 ist
ein Frequenzvergleicher und die Ausgangsschaltung 22 ist eine Verknüpfungsschaltung, die ähnlich der Verknüpfungsschaltung
22a gemäß Fig. k arbeitet. In der Extrahierschaltung 21 wird das Doppler-Signal S^ vom Verstärker
(Fig. 2) der Radareinheit 10 in ein Impulszug-Signal umgesetzt,
das von einem Zähler COl gezählt wird, mittels eines Hysterese-Vergleichers, der Widerstände R24 und R25
und einen Operationsverstärker A8 enthält. Ein Multivibrator aus Invertern INI und IN2,Widerständen R26 und
R27 und einem Kondensator CIl ist zum Einstellen einer Zählperiode vorgesehen, die für den Zähler COl erforderlich
ist, um die Impulse vom Hysterese-Vergleicher zu zählen. Das Taktsignal für den Zähler wird einem Anschluß
CIl des Zählers COl über einen Widerstand R28 zugeführt. Ein Kondensator C12 ist zur Bildung einer Verzö-gerungsschaltung
mit dem Widerstand R28 vorgesehen. Der Zähler COl ist so ausgebildet, daß er ein Ausgangssignal nur dann
abgibt, wenn ein Zählerstand während der erwähnten Periode einen vorgegebenen Zählerstand Qn überschreitet, wobei dieses
Ausgangssignal über ein ODER-Glied ORl einem Dr-Eingangsanschluß eines D-FlipflopsFFl in der Ausgangsschaltung
22 zugeführt wird. Das D-Flipflop FFl empfängt ein Taktsignal, das dem CL-Takteingangsanschluß zugeführt wird,
Ö30045/0839
von dem erwähnten Multivibrator und erreicht an seinem Ausgangsanschluß Q bei Empfang des Ausgangssignals vom
Zähler COl ein Niederpegel-Ausgangssignal oder ein Ausgangssignal
auf dem logischen Pegel "0". Es sei hier erwähnt, daß das Taktsignal zumCL-Anschluß des Zählers COl
bezüglich dem Taktsignal zum CL-Anschluß des Flipflops FFl mittels der erwähnten Verzögerungsschaltung aus dem
Kondensator C12 und dem Widerstand R28 verzögert ist, um die Möglichkeit zu verhindern, daß der Zähler COl vor
dem Betrieb des Flipflops FFl gelöscht ist aufgrund simultaner Zufuhr von TaktSignalen zum Zähler COl und zum Flipflop FFl. Als Folge verhindert die Diode Ok, daß das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
S einen Operationsverstärker A9 erreicht, wobei dieses Signal andernfalls dem Verstärker
A9 über einen Widerstand R29 zugeführt wird. Folglich wird das Ausgnagssignal S' der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
zu Null.
Als Hochpaßfilter 21a für das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 kann ein digitales Filter gemäß Fig. 8 verwendet werden. Das Hochpaßfilter enthält einen A/D-Wandler 80
zum zunächst Umsetzen eines analogen Signals χ (t) in ein Digitalsignal, eine digitale Betriebsschaltung 82 zur
Rechnerverarbeitung, um die erwünschte Filtercharakteristik zu erreichen,und einen D/A-Wandler 84 zum Umsetzen
des digitalen Ausgangssignals von der Betriebsschaltung
82 zurück in ein Analogsignal y (t). Eine solche digi-
tale Schaltung kann auch in dem Tiefpaßfilter-Abschnitt
der Wellenformerschaltung 17 gemäß Fig. 5 verwendet werden. \Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, das ähnlich dem gemäß Fig. k ist,
und sich davon unterscheidet, daß gemäß Fig. 9 eine Alarmeinrichtung
22b anstelle der Verknüpfungsschaltung 22a
gemäß Fig. k eingesetzt ist. Daher ist dieses Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß es dem Fahrzeuglenker eine
Warnung oder einen Alarm mittels der Alarmeinrichtung 22b
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(z.B. einem Summer oder einer Lampe) gibt, wenn die Radareinheit 10 durch eine Interferenz elektromagnetischer
Wellen beeinflußt ist, wodurch der Fahrzeuglenker von der möglichen Gefahr unterrichtet wird, wie einem Zustand
nichtbetreibbarer Bremse, um ihm zu ermöglichen, notwendige Gegenmaßnahmen zur Vermeidung von Unglücken zu
unternehmen, beispielsweise Entfernung von Quellen interferierender Wellen, wie Sender, oder vorsichtiges Steuern
(Lenken). Selbstverständlich können die Verknüpfungsschaltung 22a und die Alarmeinrichtung 22b simultan vorgesehen
werden, wie das durch Strichlinien in Fig. 4 darge stellt i st.
Die erläuterten Ausführungsbeispiele sind in der Lage, eine mögliche fehlerhafte Steuerung bzw. Regelung zu verhindern,
die das Ausgangssignal der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
an einem Fahrzeug verwendet, das dem unerwünschten Einfluß von Interferenzen elektromagnetischer
Wellen ausgesetzt ist, durch das Nullmachen des Ättsgangssignals der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
und/oder das Warnen des Fahrzeuglenkers bezüglich vorhandener Abnormalitäten lediglich während einer
Zeit, während der ein solcher Einfluß vorhanden ist.Beispielsweise
verhindert die Erfindung, wenn sie bei einem Blockierschutz angewendet ist, bremsenlose Zustände, die
andernfalls bei solchen Interferenzen elektromagnetischer Wellen auftreten, und zwar durch das Unterbrechen
des Betriebes des Blockierschutzsystems und/oder das Warnen, des Fahrzeuglenkers vor solchen anormalen Zuständen.
Fig. 10 zeigt den Hauptteil der Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, nämlich der Ausgangsschaltung
22 der Vorrichtung 20 zum Verhindern der Interferenz elektromagnetischer Wellen gemäß Fig. 2.
Die Ausgangsschaltung 22 ist eine Halteschaltung, bei
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der ein Rauscherfassungssignal S von der Hochfrequenzkomponenten-Extrahierschaltung
21, das bei Interferenzen elektromagnetischer Wellen erhalten wird, einen Transistor TR2 durchschaltet zum Erden des Gates eines
Feldeffekttransistors FET2, wodurch der Transistor
FET2 gesperrt wird. Folglich hält oder speichert ein Kondensator ClO die Spannung, die der Amplitude des
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals S0 entspricht, das von dem Frequenz/Spannungs-Wandler 18 der Doppler-Radareinheit
10 über einen Widerstand R3O dem Transistor FET2 unmittelbar vor der Interferenz elektromagnetischer
Wellen zugeführt ist. Daher wird ein Signal als Ausgangssignal S, der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung
von einem Operationsverstärker AlO erzeugt, das der obigen Spannung über dem Kondensator ClO entspricht.
Bei Verschwinden des Rauscherfassungssignals S„ wird der
Transistor TR2 gesperrt, während der Feldeffekttransistor
FET2 durch ein Potential durchgeschaltet wird, das an seinem Gate über einen Widerstand R3I angelegt ist,
so daß die Anschlußspannung des Kondensators ClO ein Signal S' erreicht, das sich abhängig vom Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
S ändert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal kontinuierlich abgegeben werden, das eine Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit
annähert, selbst bei Interferenz elektromagnetischer Wellen, wobei dieses Ausführungsbeispiel bei der elektronischen
Steuerung bzw. Regelung für Ubersetzungs- bzw. Getriebe-Mechanismen für Uberdrehzahl-Alarmvorrichtungen und/oder
für in einem Fahrgastraum bzw. einerFahrerkabine angeordneten Drehzahlmesser verwendet werden kann.
Weiter kann ein Fahrzeug mit zwei erfindungsgemäß ausgebildeten
Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtungen
versehen sein, deren eine am Vorderteil des Fahrzeugs und deren andere am Hinterteil des Fahrzeugs vorgesehen
ist.
030045/0839
Claims (10)
- Ansprüche:Iy Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung, mit einer Doppler-Radareinheit an einem Fahrzeug, um HF-Energie auf eine Fahrzeug-Fahrbahn zu richten und von der Fahrbahn reflektierte HF-Energie zu empfangen zur Erzeugung eines mit der Fahrzeuggeschwindigkeit in Beziehung stehenden Doppler-Signals, wobei die Radareinheit eine Schaltung zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssignals aus dem Doppler-Signal enthält, gekennzeichnet durcheine Extrahiereinrichtung (21), die mit der Radareinheit (10) verbunden ist, zum Extrahieren hochfrequenter Komponenten aus dem Doppler-Signal (S^), wobei die hochfrequenten Komponenten das Rauschen, das im Doppler-Signal (S1) enthalten ist, wiedergeben und Frequenzen besitzen, die höher als die Frequenz (f .. eines solchen Doppler-Signals ist, das einer maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, und zum Erzeugen eines Rauscherfassungssignals (S„) aus den extrahierten Komponenten undeine Ausgangseinrichtung (22), die zum Empfang des Geschwindigkeitssignals (S_) von der Radareinheit (10)81-(A^537-Ο3)-MeKl030045/0839und des Rausch-Erfassungssignals (S„) von der Extrahierund Erzeugungsschaltung (21) angeschlossen ist und so arbeitet, daß sie ein erstes Ausgangssignal unabhängig von dem Doppler-Signal (S.) abgibt, wenn das Rauscherfassungssignal (S„) nicht vorhanden ist, und ein zweites Ausgangssignal (S' )abgibt, das dem Geschwindigkeitssignal (S ) von der Radareinheit (10) entspricht, wenn das Rauscherfassungssignal (S„) vorhanden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinrichtung (22) eine Verknüpfungsschaltung (22a) enthält, deren Aufbau so ist, daß ein Steteranschluß leitend ist zum Übertragen und Abgeben des Geschwindigkeitssignals (S ) von der Radareinheit (10) als das erste Ausgangssignal, das auf das Nichtvorhandensein des Rauscherfassungssignals (S ) anspricht, und nichtleitend ist zur Unterbrechung des Geschwindigkeitssignals (S ) von der Radareinheit (10) und zum Abgeben eines Signals mit Null-Amplitude als das zweite Ausgangssignal abhängig vom Vorhandensein des Rauscherfassungssignals (S„).
- 3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinrichtung (22) eine Halteeinrichtung (ClO) enthält, um während des Vorhandenseins eines Rauscherfassungssignals (S„) die Amplitude des Geschwindigkeitssignals (S0) unmittelbar vor dem Auftreten des Rauscherfassungssignals (S^) zu halten, wobei das gehaltene oder gespeicherte Geschwindigkeitssignal, das zweite Ausgangssignal (S,) ist, und wobei das Geschwindigkeitssignal während des Vorhandenseins des Rauscherfassungssignals das erste Ausgangssignal ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrahier- und Erzeugungseinrichtung (21) ein Hochpaßfilter (21a) mit einer Grenzfrequenz enthält, die der Doppler-Signalfrequenz (f, ·, entspricht,03004Β/083βdie der maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, sowie eine Einrichtung (21b), die abhängig vom Ausgangssignal des Hochpaßfilters (21a) das Rauscherfassungssignal (S ) erzeugt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (21a) durch ein Digitalfilter (8O-8V) gebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrahier- und Erzeugungseinrichtung (21) einen Frequenz-Vergleicher (21b) enthält (Fig. 7).
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine mit der Extrahier- und Erzeugungseinrichtung (21) verbundene Alarmeinrichtung (22b) zum Erzeugen eines Alarms.
- 8. Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsvorrichtung zur Verwendung bei einem Blockierschutz, mit einer Doppler-Radareinheit an einem Fahrzeug zum Richten von HF-Energie auf eine Fahrzeug-Fahrbahn und zum Empfangen von der Fahrbahn reflektierter HF-Energie zum Erzeugen eines mit der Fahrzeuggeschwindigkeit in Beziehung stehenden Doppler-Signals, wobei die Radareinheit eine Schaltung zum Erzeugen eines Geschwindigkeitssignals aus dem Doppler-Signal enthält, gekennzeichnet durchein Hochpaßfilter (21a) mit einer Grenzfrequenz, die höher als die Frequenz eines solchen Doppler-Signals ist, das einer maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, wobei das Hochpaßfilter (21a) mit der Radareinheit (1O) zum Extrahieren von Rauschkomponenten aus dem Doppler-Signal verbunden ist, um davon ein Rauscherfassungssignal zu erzeugen,und0 3 0045/0839eine Ausgangseinrichtung (22), die eine Verknüpfungsschaltung (22a) enthält, die zum Empfang des Geschwindigkeitssignals angeschlossen ist und zur Abgabe des Geschwindigkeitssignals an eine Blockierschutzvorrichtung (30) betätigbar ist, wenn das Rauscherfassungssignal nicht vorhanden ist und zum Unterbrechen des Geschwindigkeitssignals zum Außerbetriebsetzen der Blockierschutzvorrichtung (30) betätigbar ist, wenn das Rauscherfassungssignal der Verknüpfungsschaltung (22a) zugeführt ist.
- 9- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alarmeinrichtung (22b) mit dem Hochpaßfilter (21a) zum Erzeugen eines Alarms verbunden ist.erfassungs
- 10. Fahrzeuggeschwindigkeitsvorrichtung zur Verwendung bei einem Blockierschutz, miteiner Doppler-Radareinheit an einem Fahrzeug zum Richten von HF-Energie auf eine Fahrzeug-Fahrbahn, und zum Empfangen von der Fahrbahn reflektierter HF-Energie zum Erzeugen eines mit der Fahrzeuggeschwindigkeit in Beziehung stehenden Doppler-Signals, wobei die Einheit eine Schaltung zum Erzeugen eines Geschwindigkeitssignals aus dem Doppler-Signal enthält, das einer Blockierschutzvorrichtung zuführbar ist, gekennzeichnet durchein Hochpaßfilter (21a) mit einer Grenzfrequenz, die höher als die Frequenz eines einer maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Doppler-Signals ist, wobei das Hochpaßfilter (21a) mit der Radareinheit (10) zum Extrahieren von Rauschkomponenten aus dem Doppler-Signal zur Erzeugung eines Rauscherfassungssignals davon verbunden ist, undeine Alarmeinrichtung (22b), die mit der das Rauschsignal erzeugenden Einrichtung zum Erzeugen eines Alarms verbunden ist (Fig. 9)·
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