DE2259335C3 - Verfahren zur Sicherung des Zeichenraster-Gleichlaufes bei der Übertragung von Fernschreibsignalen - Google Patents
Verfahren zur Sicherung des Zeichenraster-Gleichlaufes bei der Übertragung von FernschreibsignalenInfo
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- DE2259335C3 DE2259335C3 DE19722259335 DE2259335A DE2259335C3 DE 2259335 C3 DE2259335 C3 DE 2259335C3 DE 19722259335 DE19722259335 DE 19722259335 DE 2259335 A DE2259335 A DE 2259335A DE 2259335 C3 DE2259335 C3 DE 2259335C3
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Description
der Zeichen-Codeworte invertiert ist, aus einer der Anzahl der Zeichenschritte der Zeichensignale entsprechenden
Anzahl von weiteren Bits und aus einem deren Parität invertiert kennzeichnenden Paritätbit:
Dabei werden die Codeworte übe. die Dbertragungsstrecke übertragen und zur Synchronisierung des
Zeichenraster-Diskriminators während der Dauer der Dauersignale verwendet. Die übertragenen Codeworte
werden dem Fernschreibempfänger über einen empfangsseitigen Codierer zugerührt, der die sendeseitig
bewirkte Codierung in an sich bekannter Weise rückgängig macht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß damit der Zeichenraster-Gleichlauf
bei übertragung der Dauersignale hergestellt und ,5 aufrechterhalten wird und auch dadurch, daß dieser
Zeichenraster-Gleichlauf rasch hergestellt wird, weil sich die mit dem Codierer erzeugten Zeichensignal-Codewörter
und die den Dauersignalen zugeordneten Codewerter auch dann unterscheiden, wenn der
Zeichenraster-Gleichlauf noch nicht hergestellt ist. Da einerseits die ersten Bits der den Dauersignalen
zugeordneten Codeworte und die ersten Bits der Zeichensignal-Codeworte verschieden sind und da
andererseits auch die als Paritätbits dienenden letzten Bits der Zeichensignal-Codeworte und der Codeworte
verschieden sind, ist ein relativ großer Hamming-Abstand gewährleistet, so daß der Zeichenraster-Gleichlauf
auch bei teilweise gestörter übertragung noch durchgeführt wird.
Wenn der Gleichlauf des Fernschreibsenders und des Fernschreibempfängers unter Verwendung eines
möglichst geringen technischen Aufwandes hergestellt werden soll, ist es unter den gemachten Voraussetzungen
zweckmäßig, das zu übertragende Fernschreibsignal in ein Schieberegister einzugeben. Dabei werden
die Kippstufen des Schieberegisters periodisch in einen definierten Anfangszustand versetzt, nachdem die
Informationen des Fernschreibsignals weitergeleitet wurden. Diese Kippstufen des Schieberegisters sind
derart geschaltet, daß sie während der Dauer ihres definierten Anfangszustandes ein Codewort abgeben,
das dem Betriebszustandssignal der Dauerstoppolarität {DSP) entspricht. Das Schieberegister wird somit
hinsichtlich der Dauerstoppolarität als Codewandler verwendet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben,
wobei in mehreren Zeichnungen dargestellte gleiche Bauteile und Signale jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anlage zur übertragung von Fernschreibsignalen
in schematischer Darstellung,
F i g. 2 Diagramme von Signalen, die unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Anlage erzeugt
werden,
F i g. .feinen sendeseitig angeordneten Codewandler.
F i g. 4 eine sendeseitig angeordnete Prüfschaltung.
F i g. 5 einen einpfangsseitig angeordneten Zeichenraster-Diskriminator
und
Fig. 6 einen einpfangsseitig angeordneten Codewa
11 dlcr.
Die in F i g. 1 dargestellte Fcrnschreibübcrtragungsanlage
besteht sendeseitig aus dem Fernschreiber 2. den NICHT-Gattcrn 3. 7, dem Schieberegister 4. dem
Start-Stop-Generator 5. dem Schieberegister 6, dem Taklueber 14, dem Codewandler 15, dem Codierer 16.
Außerdem besteht die Fernschreibübertragungsanlage aus der Ubertragungsstrecke 17 und dem empfangsseitig
angeordneten Decodierer 18, Taktgeber 19, dem Zeichenraster-Diskriminator 20, dem Parallel-Seriell-Wandler
21 und dem Fernschreiber 22. Es ist ein einseitig gerichtetes Fernschreibübertragungssystem, bei
dem die Signale ausgehend vom Fernschreiber 2 zum Fernschreiber 22 übertragen werden, wobei der Zeichengleichlauf
der sendeseitig und der empfangsseitig angeordneten Geräte ohne Beeinflussung der sendeseitig
angeordneten Geräte hergestellt wird.
Die Fig. 2 zeigt Signale, die beim Betrieb der in
F i g. 1 dargestellten Fernschreibübertragungsanlage entstehen. Die Signale sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie die Ausgänge, von denen sie
abgegeben werden. Beispielsweise ist das vom Ausgang la des Fernschreibers 2 abgegebene Signal mit
dem Bezugszeichen la bezeichnet. Das Signal la ist gemäß dem Fernschreibcode CCITT Nr. 2 codiert,
wonach die den Zeichen entsprechenden Worte aus je einem Anlaufschritt AN, ferner aus je fünf Informationsschritten
I, II, III, IV, V und aus je einem Stopschritt ST bestehen. Der Stopschritt ST kann
ebenso lange andauern wie die einzelnen Informationsschritte I bis V. Er kann aber auch 50% länger
als die einzelnen Informationsschritte andauern.
Das in F i g. 2 dargestellte Signal la zeigt beispielsweise
die Bits des Zeichens F. Die Anlaufschritte AN, die Informationsschritte I bis V und die Stopschritte
werden durch Binärsignale dargestellt, deren Werte als 0-Wert bzw. als 1-Wert bezeichnet werden. Signale,
die einen O-Wert bzw. einen 1-Wert kennzeichnen, werden im folgenden als O-Signal bzw. als 1-Signal
bezeichnet. Beispielsweise beginnt das Zeichen F zum Zeitpunkt ti mit dem Anlaufschritt AN und endet
zum Zeitpunkt 12 mit dem Stopschritt ST. Dazwischen
liegen fünf Informationsschritte mit den Binärwerten 1.
0, 1, 1, 0. Ab dem Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt ?3
wird Dauerstoppolarität DSPgegeben, gekennzeichnet
durch eine Folge von 1-Werten. Ab dem Zeitpunkt f 3 bis zum Zeitpunkt f4 wird das Zeichen C gesendet,
beginnend mit dem Anlaufschritt AN und endend mit dem Stopschritt ST. Dazwischen liegen die Informationsschritte
I bis V mit den Binärwerten 0, 1,1,
1. 0. Ab dem Zeitpunkt t<\ bis zum Zeitpunkt (S wird
Dauerstartpolarität DA P gegeben, bestehend aus einer Folge von 0-Werten.
Das von dem in F i g. 1 dargestellten Fernschreibe; 2
ausgegebene Signal wird dem Sciiieberegister 4 zugeführt, das aus insgesamt sieben bistabilen Kippstufen
gebildet wird. Die beiden stabilen Zustände dieser Kippstufen und aller weiteren erwähnten Kippstufen
werden als 0-Zustand bzw. als 1-Zustand bezeichnet. Die Kippstufen haben die Eingänge a, b, c, d und die
Ausgänge e und /. Während der Dauer ihres 0-Zustandes geben sie über die Ausgänge e ein 1-Signal und
über die Ausgänge/ ein 0-Signal ab. Wiihrend der
Dauer ihres 1-Zustandes geben sie über ihre Ausgängen
rin 0-Signal und über ihre Ausgänge / ein 1 -Signal ab.
Ein Γ;Hergang vom 0-Zustand in den !-Zustand
erfolgt, wenn am Eingang d ein 0-Signal zugeführt wird. Außerdem erfolgt ein übergang vom 0-Zustand
in den !-Zustand, wenn an den Eingängen c und d
jeweils 1-Signale anliegen und am Eingang/) ein übergang von einem 1-Signal /u einem 0-Signal stattfindet.
Die Kippstufen werden von ihrem 1-Zustand in ihren 0-Zustand zurückversetzt, wenn an den
Eingängen α und d jeweils 1 -Signale anliegen und
wenn am Eingang b ein übergang vom 1-Signal zum
O-Signal stattfindet.
Das vom Fernschreiber 2 abgegebene Signal wird seriell in das Schieberegister 4 eingespeichert. Dabei
ist der Ausgang 2a einerseits direkt mit dem Eingang c der Kippstufe 4/ST verbunden und andererseits
über das NICHT-Gatter 3 mit dem Eingang a der Kippstufe 4/ST. Diese Einspeicherung geschieht
unter Verwendung des Taktgebers 14 und des Start-Stop-Generators 5. Der Taktgeber 14 gibt über den
Ausgang 14a das in Fig. 2 dargestellte Signal 14« ab, dessen Impulsfolgefrequenz wesentlich höher als
die Impulsfolgefrequenz der einzelnen Bits des Signals la ist. Beispielsweise kann die Impulsfolgefrequenz
der einzelnen Impulse des Signals 14a tausendmal größer sein, als die Folgefrequenz der einzelnen
Bits des Signals 2a.
Das Signal la wird über den Eingang b dem Start-Stop-Generator
5 zugeführt, der prüft, ob ein O-Signal entsprechend einem Anlaufschritt AN vorliegt. Falls
dies der Fall ist, dann gibt der Start-Stop-Generator 5 sieben Impulse des Signals 5c ab, die etwa in der
Mitte des Anlaufschrittes AN und der einzelnen Informationsbits I bis V liegen. Diese sieben Impulse
des Signals 5 c dienen als Schiebeimpulse und werden den Eingängen b der Kippstufen des Schieberegisters 4
zugeführt. Nach den sieben Impulsen gibt der Start-Stop-Generator S das Signal 5dl ab.
. Das Einspeichern der einzelnen Schritte des Zeichens F beginnt somit mit dem Anlaufschritt, dem sich
dann die fünf Informationsschritte I bis V und de Stop-Schritt ST anschließen. Schließlich ist der An
laufschrift AN in der Kippstufe 4/AN gespeichert in den fünf folgenden Kippstufen sind von recht
nach links fortschreitend die fünf Informationsschritte bis V gespeichert, und in der Kippstufe 4/ST ist de
Stopschritt ST gespeichert.
Nach dem Zeitpunkt i2 erhält der Start-Stop Generator5 zunächst kein O-Signal, weshalb er bi:
ίο zum Zeitpunkt «3 keine weiteren Impulse 5c abgibt
Die im Schieberegister 4 gespeicherten Bits des Zei chens F bleiben auch weiterhin gespeichert, da kein«
weiteren Schiebetaktimpulse des Signals 5c zugeführ werden.
Aus dem Impuls 5dl wird der Impuls 5g 1 abgelei tet, der den Eingängen b des Schieberegisters 6 züge
führt wird, wodurch die im Schieberegister 4 gespei cherte Information in das Schieberegister 6 über
nommen wird. Obwohl die Kippstufen des Schiebe registers 6 in unterschiedlicher Weise an die Aus
gänge e und / der Kippstufen des Schieberegisters <■
angeschlossen sind, werden die einzelnen Bits de; Zeichens F nach beendigter Umspeicherung an du
Eingänge α, b, c, d, e, /, g des Codewandlers If
abgegeben. Dabei bleibt die Kippstufe 6/AN in ihrerr O-Zustand, bei dem sie über den Ausgang/ eir
O-Signal abgibt. Dagegen wird die Kippstufe6/S7
durch den Stopschritt ST in ihren 1-Zustand versetzt bei dem sie über den Ausgang/ ein 1-Signal abgibt.
Eingänge | h | C | d | e | / | Ausgänge | i | j | A | m | η | |
a | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | ? h | 1 | 1 | 0 ( | ι 0 | 0 | |
A | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
B | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 |
C | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | ü | 0 | 0 |
D | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 ( | ) 0 | 1 |
E | 0 | 1 | 0 | ! | 1 | 0 | 0 | ] | 0 | 1 | 0 | 1 |
F | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | I | 0 | 1 | 1 |
G | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 ( | ) 1 | 0 |
H | 0 | ,0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 ( | ) 0 | 0 |
1 | 0 | Ί | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 |
J | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | I | 1 | 1 | 0 | 0 |
K | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 ( | D I | 0 |
L | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
M | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
N | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
O | 0 | 0 | I | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 ( | ) 1 | 1 |
P | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 ( | 3 1 | 0 |
Q | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | ] | 0 | 0 | 0 |
R | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 ( | ) 0 | 0 |
S | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ] | 0 | 0 | 0 | 0 ( | D 1 | 1 |
T | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 ( | D 0 | 1 |
U | 0 | 0 | I | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 |
V | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | Ι | 0 ( | ) 1 | 1 |
W | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | ] | 0 | 1 | Ο | 1 | 1 | 0 |
X | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | ] | 0 | 1 | 0 | ] ( | ) 1 | 1 |
Ύ | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 ( | ) 1 | 0 |
Z | 0 | 0 |
Fortsetzung | Einginge | h | C | (/ | t' | ./■ | i | Ausgänge | I |
U | 0 | 0 | 0 | I | 0 | I | h | 0 | |
0 | 0 | I | 0 | 0 | 0 | ] | 0 | 0 | |
WR | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | I | i | 0 | 1 |
ZL | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | ! | I | 0 | 1 |
BU | 0 | 0 | 0 | I | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
ZI | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
ZWR | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | I |
VOR | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | I | 0 | |
DAP | 1 | 1 | |||||||
dsp | |||||||||
0 | ] |
0 | 1 |
I | 1 |
I | 0 |
0 | 1 |
0 | 0 |
Die Tabelle 1 zeigt die durch den Codewandler 15 bewirkte Zuordnung. In der ersten Zeile der Tabelle 1
sind die Eingänge α bis g und die Ausgänge h bis η
des Codewandlers 15 eingetragen. In der ersten Kolonne der Tabelle 1 stehen die Zeichen des Alphabetes
A. B, C bis Z, die unter Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Fernschreibers 22 geschrieben
weiden sollen. Außerdem stehen in der ersten Kolonne der Tabelle 1 Steuersignale, die den Empfangsteil
innerhalb des Fernschreibers 22 steuern: WR (Wagenrücklauf). ZL (Zeilenvorschub), BU (Buchstaben). ZI
(Ziffern), ZWR (Zwischenraum). I OR (Vorschubinformation).
Ferner stehen in der ersten Kolonne der Tabelle 1 Bezugszeichen von Betriebszustands-Signalen,
die den Zustand des Fernschreibsenders 2 kennzeichnen. Es sind dies das Signal DAP (Dauerstartpolarität),
das anzeigt, daß der Fernschreibsender 2 nicht sendebereit ist und das Signal dsp, das mit der
Dauerstoppolarität DSP zusammenhängt, die den sendebereiten Zustand des Fernschreibers 2 kennzeichnet.
Die unter dem Eingang α angeschriebenen Bits kennzeichnen mit Ausnahme der Dauerstartpolarität
DAP und mit Ausnahme der Codekombination dsp den Anlaufschritt und sind daher 0-Werte. Die Binärwerte der alphabetischen Zeichen und der Steuersignale
des Empfängers unter den Eingängen b, c, d, e, f sind die Informationsbits nach dem CCITT Nr. 2-Code.
Die Binärwerte unter dem Eingang g sind mit Ausnahme der Dauerstartpolarität DAP durchwees
1-Werte.
Hinsichtlich der durch den Codewandler 15 bewirkten Zuordnung gehen wir zunächst auf die Ausdrücket
bis ZWR ein. In der unter den Ausgang h angeschriebenen Kolonne werden diesen Ausdrücken A bis
ZWR durchwegs 0-Werte zugeordnet und somit über den Ausgang h des Codewandlers 15 durchwegs 0-Signale
abgegeben, über die Ausgänge i, j, k, /, m werden
der Reihe nach genau dieselben Binärwerte abgegeben, wie sie den Eingängen b. c, d. e, /zugeführt werden.
über den Ausgang π wird ein Binärwert abgegeben, der von der Parität der vorangehenden Binärwerte
abhängig ist. Bei einer geradzahligen Anzahl von 1-Werten wird ein O-Signal abgegeben, und bei einer
ungeraden Anzahl von 1 -Werten wird über den Ausgang η ein 1-Signal abgegeben. Im Falle des Zeichens
F wird somit den Eingängen a. b, c, d, e, f, g des
Codewandlers 15 das Wort 0. 1,0. 1. 1,0, 1 zugeführt
und über die Ausgänge h, /, j, fe, /, m, η des Codewandlers
15 wird das Wort 0.1,0,1,1,0,1 abgegeben.
Da das über die Ausgänge h bis m abgegebene Wort 0.
k
I
in
η
0 1
0 0
1 I
0 1
1 0 0 1
0 1111
1.0, 1, 1,0 eine ungerade Anzahl von 1-Werten aufweist,
wird über den Ausgang/1 ein 1-Signal abgegeben.
Zum Betrieb des Codewandlers 15 sind mehrere Signale erforderlich, die vom Taktgeber 14 geliefert
werden. Diese Signale 14b, 14c und I4d sind in F i g. 2 dargestellt. Die Impulse des Signals 14c treten zu
den Zeitpunkten r 11, r 12, f 13, f 14, (16, Π7. r 18. (19
auf und folgen einander in konstanten Zeitabständen unabhängig vom Signal "La. Dabei ist die Zeitspanne
r 2—11 geringfügig größer als die Zeitspanne 111—110.
Beispielsweise kann die Zeitspanne r2—rl 150msec
und die Zeitspanne f 11 bis r 10 145 + 5/6 Millisekunden
betragen. Mit dem Impuls 14c 1 werden die an den Eingängen α bis g des Codewandlers 15 anliegenden
Bits in den Codewandler 15 übernommen. Die einzelnen Bits des Zeichens F sind somit jetzt im Codewandler
15 gespeichert. Kurz danach werden mit dem Impuls 14b 1 — der in negierter Form als
0-Wert den Eingängen d zugeführt wird — alle Kippstufen des Schieberegisters 6 in den ! -Zustand
versetzt.
In Abhängigkeit vom Signal 14c wird das Signal 14 J
abgeleitet, dessen Impulse als Schiebeiaktimpulse zur
Ausgabe der Bits dienen, die an den Ausgängen h bis η
des Codewandlers 15 bereitliegen. Die einzelnen Bits des Zeichens F werden somit ab dem Zeitpunkt rll
bis zum Zeitpunkt r 12 ausgegeben
Im Codierer 16 wird eine erneute Codewandlung
gemäß einem convolutionellen Code vorgenommen die nicht Gegenstand der vorliegenden Ausführungen
ist und daher auch nicht näher erläutert wird. Vorr Ausgang des Codierers 16 wird das Signal über die
Ubertragungsstrecke 17 übertragen und dem Decodierer
18 zugeleitet, der nach Art eines convolutioneller Decodierer aufgebaut ist und nicht näher beschrieber
wird, weil er ebenfalls nicht zum wesentlichen Gegenstand der vorliegenden Ausführungen gehört. Be
fehlerfreier übertragung macht der Decodierer If jene Codewandlung rückgängig, die durch den convolutionellen
Codierer 16 bewirkt wurde.
Zum Betrieb des Decodieren 18 ist der Taktgeber Ii
erforderlich, der über den Ausgang 19a ein Takt signal an den Decodierer 18 liefert, über den Aus
gang 18a wird bei fehlerfreier übertragung ein Signa abgegeben, das jenem Signal gleicht, das dem Codie
rer 16 eingangs zugeführt wurde. Außerdem wird übe; den Ausgang 18 b ein Signal abgegeben, das angibt
ob die Zeichen fehlerfrei übertragen wurden ode nicht.
Im Zeichenraster-Diskriminator 20 werden die Zeit
609 619/231
punkte festgestellt, die den Beginn eines Zeicnens
kennzeichnen. Im Rahmen des bisher geschilderten Beispiels wird somit der dem Zeitpunkt ί 1 entsprechende
Zeitpunkt 111 ermitteil, und über den Ausgang
2Oi! wird ein das Zeichen /; kennzeichnende Wort
an den Codewandler 21 abgegeben. Zwecks einfacherer Darstellung ist in Fig. I vom Ausgang 2Ou nur eine
einzige Leitung zum Parallel-Scriell-Wandler 21 dargestellt,
wogegen tatsachlich mehrere Leitungen vorgesehen sind. Der Parallel-Seriell-Wandler 21 und
der Zeichenraster-Diskriminator 20 bewirken zusammen die umgekehrte Codewandlung wie der Codewandler
15 und das Schieberegister 6. über den Ausgang des Parallel-Seriell-Wandlers 21 wird das
empfangene Wort 0, 1.0, 1. 1,0, 1 dem Fernschreiber 22
zugeführt und dort als Zeichen F geschrieben.
Bis hierher wurde an Hand der F i g. 1 und 2 die übertragung eines Signals entsprechend dein Zeichen
F dargelegt. In ähnlicher Weise werden auch Signale entsprechend dem Alphabet B bis Z jnd
Signale entsprechend den Ausdrucken WR, ZL. BU. ZI. ZWR und VOR übertragen. Nunmehr wird
angenommen, daß ab dem in Fig. 1 dargestellten
Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt f3 1-Werte entsprechend
der Dauerstoppolarität DSP vom Fernschreiber 2 eingegeben werden. Der Start-Stop-Generator 5,
der über den Ausgang la ebenfalls ein Signal entsprechend der Dauerstoppolarität DSP erhält, überprüft
laufend, ob ein Startschritt AM eintrifft oder nicht. Da kein Startschritt AM eintrifft, gibt der Stari-Stop-Generator
ab dem Zeitpunkt il bis zum Zeitpunkt f3 keine Signale über die Ausgange Sc und 5«; ab. Die
Bits des Zeichens F bleiben somit weiterhin iin Schieberegister 4 gespeichert, und die Zustände der einzelnen
Kippstufen des Schieberegisters 6 werden nicht geändert. Dies bedeutet, daß alle Kippstufen des Schieberegisters
6 weiterhin im 1-Zustand verbleiben, in den sie der impuls 14t>I versetzt hat. Während der
Dauer des 1-Zustandes geben die Kippstufen des Schieberegisters 6 das Codewon 10011 Il ab. das in
der Tabelle 1 mit dem Bezugszeichen dsp bezeichnet ist.
Falls nach dem Zeitpunkt i2 ein weiteres Zeichen
ähnlich dem Zeichen F unter Verwendung des Signals la zugeführt wird, dann werden die einzelnen
Bits dieses Zeichens — wie bereits beschrieben — irr Schieberegister 4 gespeichert und mit einem der
Impalse Sd in das Schieberegister 6 übernommen
Im vorliegenden Fall wird jedoch angenommen, daß nach dem Auftreten des Impulses 14b 1 Dauerstoppolarität
DSP gegeben wird, die aus einer FoI ee
von 1-Werten besteht. Unter Verwendung des Schieberegisters 6 wird insofern bereits vor dem Codewandler 15 eine Codewandlung vorgenommen, als
der Dauerstoppolarität DSP das Codewort dsp i 001111
zugeordnet und den Eingängen α bis g des Codewandlers 15 zugeführt wird. Wie die Tabelle 1 zeigt,
wird das Codewort dsp durch den Codewandler 15 nicht geändert.
Das von den Ausgängen h bis η des Codewandlers 15
abgegebene Wort 1, 0, 0, 1, 1, 1. 1 wird, wie bereits beschrieben, unter Verwendung des Codierers 16.
des Decodierers 18 verarbeitet und bei fehlerfreiem Empfang dem Zeichenrasterdiskriminator 20 zugeleitet.
Der Zeichenrasterdiikriminator 20 erkennt auf
Grund des Wortes 1, 0, 0, 1, 1, 1, 1 Beginn und Ende des Zeichenrasters. Falls die Dauerstoppolarität DSP
ohne Verwendung des Schieberegisters 6 übertrager worden wäre und vom Ausgang des Decodierers IS
eine Folge von I-Werten abgegeben worden ware
dann wäre Beginn und FmIe des Zeichenrasters nicht ermittelbar gewesen. Das Wort 1. 0. 0. I. 1. I. I
zeichnet sich darüber hinaus auch noch dadurch aus. daß es nicht niit anderen C'ode-wiirtern des CCITT-Nr.
2-Codes verwechsclbar ist. auch dann nicht, wenn das Zeichenraster nicht bekannt isl.
ίο Die Tabelle 2 veranschaulicht diesen Sachverhalt
am Beispiel zweier aufeinanderfolgender Wörter 1.0. 0, I. 1, I. 1. Das richtige Zeichenrastcr wird durch die
Zeitpunkte r6, f7. ?8 gekennzeichnet. Falls dieses
Zeichenraster nicht bekannt ist. müssen auch die zu anderen Zeitpunkten beginnenden Wörter zur Auffindung
des Zeichenrasters und zur Identifizierung des Wortes herangezogen werden, wobei es wichtig ist,
daß keines dieser weiteren Wörter mit Wörtern anderer Bedeutung identisch sind. Beispielsweise kann
das Wort 001 111 1 kein Zeichen A bis Z und keines der Ausdrücke WR. ZL. BU. Zl und ZDR bedeuten,
weil das letzte Bit einen 1-Wert hat und keinen Ii-Wert, den es haben müßte, weil diesem letzten Bit
eine geradzahlige Anzahl von 1-Werten vorangeht.
Aus ähnlichen Gründen kann das Wort 0111110 keines der vorgenannten Zeichen und Ausdrücke
bedeuten, weil das letzte Bit einen O-Weri hat und
keinen 1-Wert. den es auf Grund der Parität haben müßte. Die weiteren Wörter, die alle mit einem 1-Wert
beginnen, können schon deswegen keines der Zeichen I bis /und keinen der Ausdrücke WR. ZL. Bl.
Zl und ZWR bedeuten, weil all diese Zeichen und
Ausdrücke mit einem Nullwert beginnen.
15 Tabelle 2 | 40 | 1 O O 1 | 1 1 1 | 1 O | O 1 |
DSP | O O ! | 1 1 1 | ! | ||
O 1 | ! 1 1 | ! 10 | |||
1 1 1 | 1 0 | U | |||
1 1 1 | 1 0 | O 1 | |||
1 1 | ! 10 | O | |||
10 | O ! | ||||
r7
Nachdem die Übertragung der Dauerstoppolarität DSP beendet ist. wird angenommen, daß ab dem
Zeitpunkt r3 bis zum Zeitpunkt r4 der A.nlaufschritt
AM, ferner die Informationsschritte 1 bis V und der
Stopschritt SF übertragen werden, die das Zeichen C
kennzeichnen. Mit Hilfe der sieben Impulse des Signals 5c werden die einzelnen Bits des Zeichens C
in gleicher Weise eingespeichert wie bereits im
Zusammenhang mit der Einspeicherung des Zei chens F beschrieben wurde. Außerdem wird mit dem
Impuls 5d2 der Impuls 5g2 abgeleitet, und damit
wird das aus der Tabelle 1 zu entnehmende Wort 0011101 des Zeichens C in das Schieberegister 6
eingegeben und mit dem Impuls 14c4 in den Codewandler 15 übernommen. Ab dem Zeitpunkt rl4 bis
zum Zeitpunkt ί 16 wird durch die Impulse des Signals I4d das dem Zeichen C entsprechende Codewort 0, 0, 1, 1, 1, 0, 1 über die Ausgänge h bis η des
In weiterer Folge wird dieses Codewort 0, 0, 1, 1,
1, 0, 1 unter Verwendung des Codierers 16, des Decodierers 18, des Taktgebers 19, des Zeichenraster-
Uiskriminators 20 und des Parallel-Seriell-Wandlers
21 in ähnlicher Weise verarbeitet, wie das entsprechende Codewort des Zeichens F. und schließlich
wird mit dem Fernschreiber 22 das Zeichen C geschrieben.
Lis wird nunmehr angenommen, daIi ab dem in
F i g. 2dargestellten Zeitpunkt /4bis/u η Zeitpunkt 15
Dauerslartpolarität DAP gegeben wird. Der Snin-Siop-Generator
5 erkennt den ersten O-Wcrl der Dauerslarlpolaritüt DAP. interpretiert ihn als Anlaufschritt
und gibt daher in weiterer Folge sieben Impulse Sei ab, so daß einerseits im Schieberegister 4
das Wurt 0, 0. 0, 0. 0, 0, 0 gespe chert ist und
andererseits übt die Ausgänge der Kippstufen des Schieberegisters ebenfalls das Wort 0, 0. 0. 0. 0. 0. 0
an den Codewandler 15 abgegeben wird. Wie die Tabelle 1 zeigt, ist dem CClTT Nr. 2 Codewoii 0. 0.
0. 0, 0, 0, 0 das FEOCodewort 1, 1, 1, 1, 0. !. 0 zugeordnet,
das vom Codewandler 15 über die Ausgänge h
bis ,i abgegeben wird.
In weiterer Folge wird dieses Codewort 1. 1. 1. I.
0. 1. 0 unter Verwendung des Codierers 16. des Decodieren 18, des Taktgebers 19 und des Zeichenraster-Diskriminators
20 in ähnlicher Weise wie bereits beschrieben, verarbeitet.
Der Zeichenraster-Diskriminator 20 kann an Hand des Wortes I, 1, 1, 1,0. 1,0 das richtige Zeichenraster
erkennen. Außerdem zeichnet sich diesem Wort dadurch aus, daß auch dann, wenn das richtige Zeichenraster
nicht bekannt ist, keine Verwechslungen mit anderen Zeichen und Ausdrücken vorkommen können.
Im Zuge der übertragung der Dauerstartpolarit.i!
DAP wird nach mehrfacher Umcodierune im Codewandler 21 wieder eine Folge von 0-Werten gewonnen.
die die Dauerpolarität kennzeichne;. Diese Folge von 0-Werten wird zunächst ab dem in Fig. 2 beim
Signal 14c/ eingezeichneten Zeitpunkt! 16 bis zum
Zeitpunkt r 17 ausgegeben. Die ab dem Zeitpunkt r 16 bis zum Zeitpunkt rl7 ausgegebenen sieben Impulse
des Signals \4d entsprechen den sieben Impulsen 5i-1.
Im Anschluß an diese sieben Impulse 5rl zählt der in Fig. 1 dargestellte Start-Stop-Generator5 weitere
sieben Impulse 5c2 und gibt den Impuls 5d4 ab Da
zum Zeitpunkt f5 wieder Dauerstoppolarität gegeben wird, stellt der Start-Stop-Generator 5 fest, daß der
siebte Schritt einen 1-Wert hat. den er daher als Stopschritt ST deutet.
LJm zu verhindern, daß die ab dem Zeitpunkt r 15
im Schieberegister 4 gespeicherten Bits als Codewort des CClTT Nr. 2-Codes gedeutet werden, ist im
Start-Stop-Generator 5 eine Prüfschaltung vorgesehen,
die prüft, ob die im Schieberegister 4 ab dem Zeitpunkt 115 gespeicherten Bits ein Codewort bedeuten oder nicht. Unter Verwendung eines von dieser
Prüfschaltung ausgegebenen Signals wird bewirkt. daß der Impuls 5ιί4 unterdrückt wird. Damit bleibt
das im Schieberegister 6 gespeicherte Wort 0000000 erhalten und wird mit dem nächsten Impuls des
Signals 14i? in den Codewandler 15 eingegeben. Unter
Verwendung der Impulse 14d wird somit ab dem f>o
Zeitpunkt r 17 bis zum Zeitpunkt 118 das Codewort 1111010 entsprechend der Dauerstartpolarität
DA P ausgegeben.
Die in der Tabelle 1 unter den Ausgängen h bis η
unten eingetragenen Worte 1001111, 1111010 und 1010100 zeichnen sich dadurch aus, daß ihr Mindestabstand 4 beträgt Das Wort 1001111 müßte nicht
unbedingt der Dauerstoppolarität DSP zugeordnet werden, sondern könnte auch der Dauerstartpolaritäi
DAP oder der Vorschubinformaiion VOR zugeordnet
werden. In ähnlicher Weise könnte das Wort 1111OK
auch der Dauerstoppolarität DSP oder der Vorschubinformation VOR zugeordnet werden.
Außer den Worten 1001 111, 111 1010 und 10!0HX
gibt es weitere Worte, die sich alle dadurch auszeichnen.
dal.1 sie einerseits eine Identifizierung dei
zugeordneten Begriffe der Dauerstoppolarität DSt der Dauerstartpolarität DAP und der Vorschubinfor
ma tion VOR ermöglichen und auch dann mit keinen" der Zeichen A bis Z und mit keinem der Ausdruck;
WK. ZU BU. ZI. ZWR verwechselbar sind, wenn da·
Zeichenraster nicht bekannt ist. Die Tabelle 3 zeig
i'inunddreißig Worte mit diesen Eigenschaften.
i\ ν
\i ν !i
101 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | () | 1 |
102 | 1 | 0 | 1 | 0 | «0 | 0 | 1 |
103 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
104 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 |
105 | 1 | 0 | 0 | 0 | (I | i | 1 |
106 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
107 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
108 | 1 | 1 | I) | 0 | i | 0 | 0 |
in1) | I | 1 | 0 | 0 | U | J | 0 |
!10 | ι | i | ! | 0 | 0 | 0 | |
11! | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 |
12 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
113 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
114 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 |
115 | 1 | ü | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
116 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 |
117 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
118 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
119 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 |
120 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 |
121 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
1 "5^ | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 |
123 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | I | 1 |
124 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 |
125 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
126 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
127 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 |
128 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
129 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 |
130 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
131 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
WR
Jsp, DSP
DAP
In Tabelle 3 sind die Worte mit dem Bezugszeiche 101 bis 131 gekennzeichnet. Jedes dieser Worte hi
sieben Bits, die mit den römischen Zahlen I bis Vj bezeichnet sind. Dem Bit I wird durchwegs der 1-We
zugeordnet. Die Bits II bis VI sind Codewörter d< CCITT Nr. 2-Codes. Das Bit VII kennzeichnet d
Parität der vorangegangenen Bits I bis VI, wobei ein<
geradzahligen Anzahl von J -Werten die Parität 1 und einer ungeradzahligen Anzahl von 1-Werten die
Parität 0 zugeordnet wird. Den Bits 1 bis VI der Worte 101 bis 131 wird somit genau die umgekehrte
Parität zugeordnet, wie gemäß Tabelle 1 den über die Ausgänge h bis m der Zeichen A, B, C zugeordneten
Bits. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde dem Wort 111 die Vorschubinformation VOR, dem
Wort 125 die Dauerstoppolarität DSP und dem Wort 127 die Dauerstartpolarität DAP zugeordnet. Wie
bereits erwähnt, zeichnen sich diese Worte 111, 125, 126 dadurch aus, daß sie einen Hamming-Abstand
vier haben. Es wären auch andere Kombinationen derartiger Worte denkbar, beispielsweise könnten die
Worte 101, 111 und 125 den Signalen Dauerstoppolarität DSP, Dauerstartpolarität DAP und Vorschubinformation
VOR zugeordnet werden. Auch diese Kombination zeichnet sich durch einen Hamming-Abstand
vier aus.
Die F i g. 3 zeigt ausführlicher den in F i g. 1 schematisch
dargestellten Codewandler 15. Dieser besteht aus den NICHT-Gattern 25 bis 39, dem UND-Gatter
40, den NAND-Gattern 41 bis 49, den Kippstufen 51 bis 57 und aus der Paritätsstufe 58. Die an den Eingängen
α bis / des Codewandlers 15 anliegenden Signale werden über die Gatter 25 bis 30 und 4Ϊ bis 46
in die Kippstufen 51 bis 56 parallel an die Ausgänge h bis m ausgegeben. Dabei erfolgt die Einspeicherung
der Informationen in die Kippstufen des Schieberegisters unter Verwendung der in F i g. 2 dargestellten
Signale 14c. Kurz danach müssen die Informationen ausgelesen werden, da die ebenfalls in Fig. 2 dargestellten
Impulse des Signals 14d als Schiebeimpulse den Kippstufen 51 bis 57 zugeführt werden. Da am
Eingang α der Kippstufe 57 ein 1-Signal anliegt, werden
— beginnend mit der Kippstufe 57 — nach und
nach alle Kippstufen 57 bis 51 in ihren O-Zusiand versetzt.
Hinsichtlich der Wirkungsweise des Codewandlers 15 wird zunächst angenommen, daß über die Eingänge
α bis g ein CCITT Nr. 2-Codewort entsprechend den Ausdrücken A bis Z und WR. ZL. BV.
ZI, ZWR zugeführt wird. Bei allen diesen Codewörtern wird mindestens einem der Eingänge b bis /
ein 1-Signal zugeführt, so daß von mindestens einem der Ausgänge der Gatter 26 bis 30 ein 0-Signal abgegeben
wird. Vom Ausgang des Gatters 40 wird diher ein 0-Signal und vom Ausgang des Gatters 32 ein
1-Signal abgegeben. Da unter den gemachten Voraussetzungen am Eingang des Gatters 41, d^.r mit dem
Gatter 32 verbunden ist, ein 1-Signal anliegt, da ferner am Ausgang des Gatters 25 ein 1-Signal anliegt, und
da auch das Signal 14c ein 1-Signal ist, wird vom Ausgang des Gatters 41 ein 0-Signal abgegeben, das
die Kippstufe 51 in den 1-Zustand versetzt und über den Ausgang/ ein 1-Signal abgibt, über den Ausgang
h des Codewandlers 15 wird ein 0-Wert abgegeben,
wie er auch in der Tabelle 1 ausgewiesen ist.
Der 0-Wert am Ausgang des Gatters 40 bewirkt 1-Werte der Gatter 48 und 49, so daß an je einen
Eingang der Gatter 42 bis 46 ein 1 -Signal anliegt. An je einem weiteren Eingang dieser Gatter 42 bis 46
liegt ein 1-Signal des Signals 14c an. Das Signal am dritten Eingang der Gatter 42 bis 46 ist vom Signal
abhängig, das an den Eingängen b bis / des Codewandlers
15 anliegt. Falls an einen dieser Eingänge ein 0-Signal bzw. ein 1-Signal anliegt, dann wird den
dritten Eingängen der Gatter 42 bis 46 ein 1-Signal bzw. ein 0-Signal zugeführt und von deren Ausgängei
ein 0-Signal bzw. 1-Signal an die Kippstufen 52 bis 5( abgegeben. 0-Signale an den Eingängen b bis / de
Codewandlers 15 bewirken somit 1-Zustände de Kippstufen 52 bis 56 und O-Signale an den Aus
gangen/ bis m des Codewandlers 15. 1-Signale ai
den Eingängen b bis / des Codewandlers 15 änden nicht die O-Zustände der Kippstufen 52 bis 56, so dal
über die Ausgänge/ dieser Kippstufen 0-Signale um
ίο über die Ausgänge ι bis in des Codewandlers Ii
jeweils !-Signale abgegeben werden. Die den Ein gangen b bis / des Codewandlers 15 zugeführten Bit:
werden somit ungeändert an die Ausgänge / bis η weitergegeben. In der Paritätsstufe 58 wird die Paritä
der über die Ausgänge / der Kippstufen 52 bis 56 abge eebenen Signale vermittelt und bei geradzahliger bzw
ungeradzahliger Anzahl von 0-Werten wird ein 0-Si gnal bzw. 1-Signa: über den Ausgang η des Code
wandlers 15 abgegeben.
Es wird nunm.hr angenommen, daß über di< Eingänge α bis g les Codewandlers 15 Dauerstart
Polarität DAP geg. ben wird. In diesem Fall lieger 1- Signale an Jlen Eingängen des Gatters 40, weshaR
auch vom Ausgang des Gatters 40 ein 1-Signal an di<
Gatter 32. 48, 49 abgegeben wird. Das 0-Signal vorr Ausgang des Gatters 32 bewirkt ein 1-Signal am Aus
gang der Gatter 41,43 und ändert nicht die O-Zuständ(
der Kjppstufen 51 und 53. so daß über die Ausgänge / und j des Codewandlers 15. wie aus der Tabelle 1
ersichtlich, je ein 1-Signal abgegeben wird. Da ar
beiden Eingängen des Gatters 49 jeweils 1-Signal« anliegen, werden 0-Signale an die Gatter 42, 44. 4(
gegeben, die über ihre Ausgänge !-Signale an die kippstufen 52, 54, 56 abgeben, so daß an den Aus
gangen /, / und m jeweils 1-Signale anliegen. Weger
des 0-Wertes am Eingang g des Codewandlers If
und des Gatters 48 führen alle Eingänge des Gatters 4f jeweils 1-Werte, so daß die Kippstufe 55 den 1-Zustaiu
einnimmt und über den Ausgang 1 des Codewandlen 15 ein 0-Signal abgegeben wird. Wegen der gerader
Anzahl der 0-Werte an den Ausgängen / der Kipp stufen 52,53,54,56 wird über den Ausgang /i des Code
wandlers 15 ein 0-Signal abgegeben, über die Aus
gänge h bis π des Codewandlers 15 wird somit be
Dauerstartpolarität DA P das Codewort 1, I. 1, 1,0 1,0 abgegeben, wie es in der Tabelle 1 ausgewiesen ist
Im Falle der Vorschubinformation VOR wird übe:
den Ausgang des Gatters 40 ebenfalls ein 1-Signa
abgegeben. Somit wird die Kippstufe 51 wieder ir ihren O-Zustand versetzt, und über den Ausgang /
des Codewandlers 15 wird ein 1-Signal abgegeben Da über den Eingang g des Codewandlers 15nunmehi
ein 1-Signal zugeführt wird, liegen nunmehr arr Gatter 48 zwei 1-Werte an, wogegen am Gatter 4i
ein 0-Wert anliegt. Unter diesen Voraussetzunger wird über die Ausgänge / der Kippstufen 52, 54 unc
56 je ein 1-Signal abgegeben, wogegen über die Ausgänge / der Kippstufen 53 und 55 je ein O-Signa
abgegeben wird. Mit den 1 -Signalen der Kippstufen 52 54, 56 wird unter Verwendung der Paritatsstufe 5f
über den Ausgang / der Kippstufe 57 ebenfalls eir I -Signal und über den Ausgang η des Codewandlers Ii
ein 0-Signal abgegeben. Insgesamt ergibt sich an der Ausgängen h bis /1 des Codewandlers 15 das FEC-Codewort
1,0, 1,0, 1. 0. 0. wie es in der Tabelle I
ausgewiesen ist.
Falls an den Eingängen α bis g des Codewandlers If
das Codewort dsp KX)IIlI anliegt, das. wie bereit?
erwähnt, zur Kennzeichnung der Dauerstoppolarität DSP verwendet wird, dann werden die über die
Eingänge b bis / zugeführten Bits 0Ol 11 ungeändert an die Ausgänge / bis m des Codewandlers 15 übergeben,
da über den Ausgang des Gatters 40 ein O-Signal abgegeben wird und über die Ausgänee der
Gatter 32, 48, 49 jeweils 1-Signale abgegeben werden. Das 1-Signal am Eingang α des Codewandlers 15
und das entsprechende O-Signal am Eingang des Gatters 41 ergeben ein 1-Signal am Eingang d der
Kippstufe 51, so daß die Kippstufe 51 in ihrem O-Zustand verbleibt und über den Ausgang h des
Codewandlers 15 ein 1-Wert abgegeben wird. Die 0-Werte an den Ausgängen / der Kippstufen 54, 55,
56 ergeben einen 1-Wert am Ausgang η des Codevvandlers 15. über die Ausgänge h bis η des Codewandlers
15 wird somit das Wort 1001111 abgegeben, wie es auch in der Tabelle ausgewiesen isl.
Die F i g. 4 zeigt schematisch den auch in Fig. 1
dargestellten Start-Stop-Generator 5 mit der Prüfschaltung 8. Dem Start-Stop-Generator 5 werden
einerseits die Signale 14a bzw. la über die Eingänge α und b zugeführt, und andererseits ist er über
die Eingänge e bzw. / an die Ausgänge e bzw. / der Kippstufe 4/ST angeschlossen. Es wird als an sich
bekannt vorausgesetzt, daß dieser Start-Stop-Generator 5 in Abhängigkeit von den ihm zugeführten
Signalen die in F i g. 2 dargestellten Signale 5c und 5d erzeugt.
Die Prüfschaltung 8 besteht aus der Kippstufe 9, den beiden NAND-Gattern 10 und 11 und dem
NICHT-Gatter 12. über den Schaltungspunkt 13 wird das Signal 5d zugeführt. Wenn vom Ausgang des
Gatters 10 ein 1-Signal abgegeben wird, dann bewirken die Impulse des Signals Sei am Ausgang des Gatters 11
ein 0-Signal und am Ausgang des Gatters 12 ein 1-Signal.
Auf diese Weise werden entsprechend den in Fig. 2 dargestellten Impulsen 5dl bzw. 5dl bzw.
5d3 die Impulse 5g 1 bzw. 5g2 bzw. 5g3 erzeugt und
über den Ausgang g des Start-Stop-Generators 5 abgegeben.
Wenn dagegen vom Ausgang des Gatters 10 ein 0-Signal abgegeben wird, dann wird auch über den
Ausgang g des Start-Stop-Generators 5 ein 0-Signal abgegeben. Auf diese Weise werden einzelne der
Impulse Sd unterdrückt, fallsein übergang von Dauerstartpolarität
DAP zu Dauerstoppolarität DSP stattfindet. Im Fall der Dauerstartpolarität DAP liegt am
Eingang/ des Start-Stop-Generators5 ferner am Eingang c der Kippstufe 9 und an einem Eingang des
Gatters 10 ein 0-Signal. Am Eingang α der Kippstufe 9 liegt ein 1-Signal an, weil dieser Eingang mit dem
Ausgang e der Kippstufe 4/ST verbunden ist. Unter diesen Voraussetzungen wird die Kippstufe 9 mit
dem Impuls 5<f 3 in den 0-Zustand versetzt, bei dem
sie über den Ausgang*? ein 1-Signal abgibt. Da ab dem Zeitpunkt f5 das Signal la den 1-Zustand annimmt,
liegt am Eingang c der Kippstufe 9 und am entsprechenden Eingang des Gatters 10 ebenfalls
ein 1-Signal, und vom Ausgang des Gatters 10 wird ein 0-Signal an das Gatter 11 abgegeben, über den
Ausgang g wird somit kein dem Impuls 5d4 entsprechender Impuls abgegeben. Kurze Zeit danach wird
durch den Impuls 5d4 die Kippstufe 9 in den 1-Zustand versetzt, bei dem sie über den Ausgang e
ein 0-Signal abgibt. Damit sind wieder die Voraussetzungen geschaffen, daß Impulse nach Art der
Impulse SdI, 5dl und 5<f3 entsprechende Impulse
5g 1,5g2 und 5g3 bewirken.
Die F i g. 5 zeigt ausführlicher den auch in F i g. 1 dargestellten Zeichenraster-Diskriminator 20. Dieser
besteht aus den Kippstufen 60 bis 66, der Paritätsstufe 67, den NICHT-Gattern 70 bis 76, den NAND-Gattern
77 bis 89. Dieser Zeichenraster-Diskriminator 20 prüft, ob eine der Codekombinationen vorliegt,
die in Tabelle 1 unter den Ausgängen h bis /1 angegeben ist.
Diese Codekombinationen werden über die Ausgänge 18 a und 18 b des Decoders 18 in das Schieberegister
mit den Kippstufen 60 bis 66 übernommen. Die Kippstufe 60 entspricht dem Anlaufschritt AN,
die Kippstufen 61 bis 65 entsprechen der Reihe nach den Bits I bis V, und die Kippstufe 66 ist dem letzten
Bit des Codewortes zugeordnet. Wenn eines der Zeichen A bis Z oder eines der Steuersignale WR,
ZL, BU, ZI, ZWR vorliegt, dann wird über den Ausgang e der Kippstufe 60 ein 0-Signal abgegeben,
und bei richtiger Parität wird von der Paritätsstufe 67 ebenfalls ein 0-Signal an das Gatter 77 abgegeben,
von dessen Ausgang ein 1-Signal abgegeben wird. Dieses 1-Signal kennzeichnet somit das Vorliegen
eines der Zeichen A bis Z und eines der Signale WR, ZL, BU, ZI, ZWR. Unter Verwendung der Gatter 78.
80 und 83 wird überprüft, ob eine Codekombination entsprechend der Dauerstoppolarität DSP vorliegt.
Unter Verwendung der Gatter 80, 81 und 84 wird überprüft, ob eine Codekombination entsprechend
der Dauerstartpolarität DAP vorliegt. Vom Ausgang des Gatters 88 wird immer dann ein 1-Signal abgegeben,
wenn entweder Dauerstartpolarität DAP oder Vorschubinformation KOR vorliegt.
Wenn somit eine der in der Tabelle 1 unter den Ausgängen h bis η angegebene Codekombination
vorliegt, dann wird über den Ausgang 89a des Gatters 89 ein Signal abgegeben. Mit einer bekannten,
hier nicht dargestellten Schaltungsanordnung wird überprüft, ob dieses Signal vom Ausgang 89a mehrmals
hintereinander an der periodisch wiederkehrenden richtigen Stelle des Zeichenrasters auftritt, und
wenn dies der Fall ist, dann wird über den in F i g. 6 dargestellten Schaltungspunkt 20b ein Übernahmetaktsignal
zugeführt, das die Übernahme des in der Kippstufen 60 bis 66 gespeicherten Codewortes in den
Parallel-Seriell-Wandler 21 bewirkt.
Der in Fig. 6 ausführlicher dargestellte Parallel-Seriell-Wandler
21 besteht aus den NAND-Gattern 132 bis 143 und den Kippstufen 92 bis 98, die dei
Reihe nach dem Anlaufschritt AN, den Bits I bis V und dem Stopschritt ST zugeordnet sind, über die
Eingänge 20al, 20a2. 20a3, 20a4, 20a5 werdet
parallel diejenigen Codewörter zugeführt, die ir Tabelle 1 unter den Ausgängen ί bis m verzeichnet
sind, über den Eingang 10b wird der Ubernahmetaki
zugeführt, über den Eingang 20c wird ein Signa!
zugeführt, wenn Dauerstoppolarität DSP gegeber wird, über den Eingang 2Oe wird ein Signal zugeführt
wenn Dauerstoppolarität DSP gegeben wird. Ubei den Eingang 20e wird ein Signal zugeführt, das
anzeigt, daß entweder die Vorschubinformation VOB oder Dauerstartpolarität DAP vorliegt, über der
Eingang b des Parallel-Seriell-Wandlers 21 werder Schiebeimpulse zugeführt, die mit dem in Fig. 1
dargestellten Taktgeber 19 erzeugt werden. Untei Verwendung dieser Schiebeimpulse werden die in der
Kippstufen 92 bis 98 gespeicherten Informationer
seriell gegen den Ausgang α des Parallel-Seriell-Wandlers
21 verschoben.
Hinsichtlich der Wirkungsweise des Parallel-Seriell-Wandlers
21 wird zunächst angenommen, daß über den Eingang 20c ein Signal zugeführt wird, das
anzeigt, daß Dauerstoppolarität DSP vorliegt. Unter Verwendung der Gatter 91 und 137 liegt in diesem
Fall am Eingang d des Gatters 92 ein O-Signal, das
den 1-Zustand dieses Gatters 92 bewirkt, über den
Ausgang α des Parallel-Seriell-Wandlers 21 werden
somit laufend 1-Signale abgegeben, die die Dauerstoppolarität DSP kennzeichnen.
Falls über die Eingänge 20al bis 20a5 Worte entsprechend
den Zeichen des Alphabetes A bis Z und entsprechend den Steuersignalen WR, ZL, BU, ZI,
ZWR zugeführt werden, dann werden diese Worte
in die Kippstufen 93 bis 97 parallel übernommen In weiterer Folge wird in der Kippstufe 92 der Anlauf
schritt und in der Kippstufe 98 der Stopschrit gespeichert, über den Ausgang α des Parallel-Seriell
Wandlers 21 werden dann seriell Worte abgegeben entsprechend den Buchstaben A bis Z und entspre
chend den genannten Steuersignalen.
Falis über den Eingang 20rf ein Signal zugeführ
wird, das die Dauerstartpolarität DAP anzeigt, danr wird zunächst die Kippstufe 98 in ihren O-Zustant
versetzt, weil am Eingangs dauernd ein 1-Signa
anliegt. In weiterer Folge werden auch die anderer Kippstufen 97 bis 92 in ihren O-Zustand versetzt
so daß über den Ausgang α des Parallel-Seriell-Wand
lers 21 eine Folge von 0-Werten abgegeben wird, di<
die Dauerstartpolarität DAP kennzeichnet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Sicherung des Zeichen raster-Gleichlaufes bei der übertragung von Fernschreib-
»ignalen über eine Ubertragungsstrecke, bei dem von einem Fernschreibsender Zeichensignale mil
Anlaufschritten, Zeichenschritten. Stopschritten und Dauersignale für Dauerstartpolarität und
Dauerstoppolarität ausgegeben werden und bei dem unter Verwendung eines Zeichenraster-Diskriminators
ein Taktsignal abgeleitet wird, das den Gleichlauf des Fernschreibsenders und eines Fernschreibempfängers
sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichensignale einem sendeseitigen
Codierer (6,15) zugeführt werden, der aus den Zeichensignalen Zeichen-Codeworte ableitet,
die aus je einem den Aniaufschritien der Zeichensignale entsprechenden gleichartigen oder
demgegenüber invertierten Bit, den den einzelnen Zeichenschritten der Zeichensignale entsprechenden
gleichartigen oder diesen gegenüber invertierten Bits und aus je einem deren Parität kennzeichnenden
Paritätbit bestehen, daß der Codierer (6,15) die Dauersignale (DAP, DSP) in Codeworte co- 2s
diert, die das Zeichenraster erkennen lassen und die bestehen aus je einem ersten Bit, das gegenüber
dem ersten Bit der Zeichen-Codeworte invertiert ist, aus einer der Anzahl der Zeichenschritte der
Zeichensignale entsprechenden Anzahl von weiteren Bits und aus einem deren Parität invertiert
kennzeichnenden Paritätbit, daß die Codeworic über die Ubertragungsstrecke (17) übertragen und
zur Synchronisierung des Zeichenraster-Diskriminators
(207) während der Dauer der Dauersignale verwendet werden und daß die übertragenen
Codeworte dem Fernschreibempfänger (22) über einen empfangsseitigen Decodierer (20, 2!)
zugeführt werden, der die sendeseitig bewirkte Codierung rückgängig macht (Fig. 1, Tabelle 1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden Fernschreibsignale
(2a) in ein Schieberegister (6) eingegeben werden, deren Kippstufen periodisch in einen definierten
Anfangszustand (1) versetzt werden, nachdem die Information der Fernschreibsignale (2a)
weitergeleitet wurden, und daß die Kippstufen des Schieberegisters (6) während der Dauer ihres
definierten Anfangszustandes (1) ein Codewort
(1,0,0,1,1,1,1) abgeben, das dem Betriebszustandssignal
der Dauerstoppolarität (DSP) entspricht (Fig.l).
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Start-Stop-Generator (5) vorgesehen ist. der Ubernahmeimpulse (5g) zur Übernahme
der Fernschreibsignale (2a) in das Schieberegister (6) liefert (Fig. 1. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung (9)
vorgesehen ist. die die Abgabe der fbernahmeimpulse(5g)
des Start-Stop-Generators (5) vorübergehend sperrt, falls das Fernschreibsignal (2u)
einen übergang von der Dauerstartpolarität (D/l P)
zur Dauerstoppolarität iDSP) aufweist (F i g. 4).
gers sichert.
Bei der übertragung von Fernschreibsignalen werden bekanntlich außer den Zeichensignalen, die die
zu schreibenden Zeichen des Alphabetes kennzeichnen, auch Steuersignale gesendet, die den Betrieb des
Fernschreibenipfängers beeinflussen. Derartige Steuersignale
sind beispielsweise Signale für den Wagenrücklauf, den Zeilenvorschub, für das Schreiben von
Buchstaben, Ziffern, für den Zwischenraum und die Vorschubinformation. Diese Steuersignale beginnen
ebenfalls mit einem Anlaufschritt und enden mit einem Stopschritt. Auf Grund der Anlaufschritte und
der Stopschritte der Zeichensignale und der Steuersignale kann empfangsseitig der richtige Zeichenrahmen
ermittelt werden. Im Gegensatz zu den Zeichensignalen und den Steuersignalen, die je eine
definierte gleichbleibende Anzahl von Bits enthalten und je eine definierte Zeitdauer andauern, können
die Dauersignale beliebig lange gesendet werden und sind nicht durch eine definierte Anordnung von
Anlaufschritten und Stopschritten gekennzeichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung der sendeseitig angegebenen Dauersignale
empfangsseitig das richtige Zeichenraster zu erkennen und den Gleichlauf der sendeseitigen und
empfangsseitigen taktgebundenen Einrichtungen herzustellen.
Gemäß der österreichischen Patentschrift 2 50 444 ist ein übertragungssystem zur übertragung von
Impulsen bekannt, welches aus einer Sendevorriehtung,
einem übertragungsweg und aus einer Empfangsvorrichtung besteht und bei dem Maßnahmen
getroffen werden, mittels derer, im Gegensatz zum vorliegenden Gegenstand, ni;ht der Zeichenraster-Gleichlauf,
sondern der Bitraster-Gleichlauf gesichert wird. Insbesondere werden dabei zur Sicherung des
Bitraster-Gleichlaufes sowohl die die einzelnen Zeichen charakterisierenden Impulse als auch die Dauersignale
für Dauerstartpoiarilät und Dauerstoppolarität sendeseitig einem Codierer zugeführt, und entsprechende
codierte Signale werden über die Ubertragungsstrecke übertragen. Auf der Empfangsseite wird mit den
codierten Signalen der Bitraster-Gleichlauf gesichert, und mit Hilfe eines empfangsseitigen Decodicrers
werden die ursprünglich sendeseitig vorhandenen Signale wiedergewonnen.
Erfindungsgemäß weiden die Zeichensignale einem sendeseitigen Codierer zugeführt, der aus den Zeichensignalen
Zeichen-Codeworte ableitet, die aus je einem, den Anlaufsehritten der Zeichensignale entsprechenden
gleichartigen oder demgegenüber invertierten Bit, den den einzelnen Zcichcnschritten der Zeichensignale
entsprechenden gleichartigen oder diesengegenüber mcrtierten Bits und aus je einem, deren Parität
kennzeichnenden Parilätbit bestehen. Außerdem codiert der Codierer die Dauersignale in Codeworte,
die das Zeilenraster erkennen lassen und die bestehen aus je einem ersten Bit. das gegenüber.dem ersten Bit
Priority Applications (12)
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---|---|---|---|
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BE138478A BE808181A (fr) | 1972-12-04 | 1973-12-04 | Procede et montage pour etablir le fonctionnement synchrone d'un emetteur et d'un recepteur de telescripteur |
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DE2259335B2 DE2259335B2 (de) | 1975-10-02 |
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