DE2259197A1 - Elektrolumineszierende diode - Google Patents
Elektrolumineszierende diodeInfo
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Description
Western Electric Company, Inc. D'Asaro 9-4-1
New York N.Y. V.St.A.
Elektrolumineszierende Diode
Die Erfindung betrifft' ein elektroluminsezierendes Halbleiterbauelement
mit einem Halbleitersubstrat aus lichtdurchlässigem Halbleitermaterial, einer eine Oberfläche des Substrats bedeckenden
Schicht aus halbleitendem Material eines ersten Leitungstyps und einer zur Bildung eines pn-Übecgangs im Anschluß an einen
Abschnitt der Schicht gebildeten Zone aus halbleitendem Material von entgegengesetztem Leitungstyp.
" hat
Die Stiitzleiter-Technik (beam-lead-Technik'1 auf dem Gebiet der
elektrolumineszierenden Dioden zu erheblichen Verbesserungen geführt. Neben der Erleichterung von Kontaktierungen an integrierten
Anordnungen"ljregt ein weiterer Vorteil, von Stützleiter—Dioden in
ihrem verglichen mit durch Drähte verbundenen Dioden höheren Lumineezenzwlrkungsgrad. Da die' Stützieiter auf einer Oberfläche
der Diode gebildet werden, kann durch die gegenüberliegende Oberflache
Licht hindurch.treten, ohne von irgendeinen Kontakt behindert zu werden. Durch möglichst reflektierende Herstellung der
Leiter kann die L.ichtemission weiter erhöht werden. Außerdem ist
bein» 3tützleLter-Aufbau kein hochdotiertes Sxzbstret erforderlich,
so daß der Lichtdurchtritt durch das Substrat von.,Dotierstoffen
relativ wenig behindert ivLiö.
BAD
309823/0853
Übliche bekannte Stützleiter—Baue]entente wurden mit niedergeschlagenen
Oxydschichten zur Passivierung des pn-übergangs und zur Herstellung der notwendigen Isolation für einen coplanaren
Kontakt versehen. Diese Oxydniederschlage hatten jedoch eine
schlechte ftftuης auf dem Halbleitermaterial, so daß die Zuverlässigkeit
der Stützleiter-Haftung verschlechtert war. *'
Dieses Problem wird bei einem elektrolumineszierenden Halbleiterbauelement
der eingancjs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst
durch eine Isolierzone, die aus zur Umwandlung eines ausgewählten
Bereichs an der von der Schicht und der Zone aus Halbleitermaterial
gebildeten Oberfläche durch Protonenbeschuß zu isolierendem Material umgewandeltem Halbleitermaterial besteht, so. daß der
pn-übergang passiviert und die Schicht isoliert ist, und durch Stützleiterkontaktanschlüsse auf der Oberfläche.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher·erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 bis 8 Schnittansichten einer erfindungsgemäßen elektrolumineszierenden
Diode in aufeinanderfolgenden Herst el lungs stuf en;
Fig. 9 ein Diagramm des spezifischen Widerstands von GaP als
Funktion der Protonendosis gemäß einem Ausführung^- be.is.piel der Erfindung; und
BAD 823/0853
Fig. 10 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
•; eines Abschnitts einer Anordnung von elektrοluminesezierenden Dioden gemäß einem anderen Ausführimgsbei—
spiel der Erfindung. ■ - - -- ■
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird Protonenbeschuß ,
zur Bildung von passiVierenden und isolierenden Zonen.im Halb-/
leiterkristall selbst.angewarri: anstelle der Verwendung/von „
schemisch niedergeschlagenen Oxyden auf der Oberfläche,- wie beim
Stand der Technik. Erfindungεgemäß kann der pn-übergang durch
Kristallzüchtung im Epitaxiverfahren aus flüssiger Phase gebildet werden, so daß der Übergang bis, zur Oberfläche 'des Halbleiterkristalls
reicht. Metallkontakte werden auf der Oberfläche
aufgebracht, um die n- und p-leitenden Zonen zu kontaktieren.
Die Oberfläche wird dann mit einem Protonenstrahlbündel beschossen,
um Isolierzonen innerhalb des Kristalls zu bilden, ■ wobei die Metallkontakte eine Maskenfunktion haben. Die~Kontakte-werden
dann zu Stutz"leitern ausgebildet.
Die in den Fig. 1 bis 8 gezeigte Schrittfolge läßt die erfindungsgemäße
Lehre am besten erkennen. Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich zwar auf GaP-Dioden, jedoch ist
klar, daß das Erfindungsprinzip auch bei anderen elektrolumineszenten
Bauelementen, beispielsweise Galliumarsenid- und Galliumarsenid-phosphid'-iioöen
angewandt werden kann..
BAD
30- 823/08S3
In Fig. 1 ist auf einem η-leitenden Halbleitersubstrat 10 aus
GaP eine Schicht 11 aus η-leitendem Tellur-dotiertem GaP durch
Kristallzüchtung im Epitaxiverfahren aus flüssiger Phase in bekannter Weise aufgewachsen. Die Schicht 11 ist typischerweise
bis zu einer Dicke von etwa 50 Mikrometer aufgewachsen'und weist
17
eine Ladungsträgerkonzentration von etwa 6 bis 8 mal 10 Elektronen/cm
auf. Da beim Betrieb des fertigen Bauelements kein Strom im Substrat 10 fließen muß, kann ein undotiertes Substrat
hohen spezifischen Widerstands verwendet werden. Hierdurch w&d
der äußere Elektrolumineszenzwirkungsgrad des Bauelements infolge
verringerter absorptions freier Ladungsträger erhöht. Die Ladungsträgerkonzentration des Substrats kann beispielsweise bei
etwa 10 Elektronen/cm oder weniger liegen. Daher wird die normalerweise mit dem Dotieren des Substrats verbundene chemische
Verunreinigung, welche die Lebensdauer des Bauelements beeinträchtigen kann, verhindert. Zur Bildung des pn-Übergangs wird
epitaktische Kristallzüchtung aus der Flüssigphase angewandt, da
hierbei Schichten mit besseren Elektromineszenseigenschaften
erzeugt werden, als die gegenwärtig mit Dampfphasen—Epitaxie oder
mit Diffusionsverfahren möglich ist. Solche Verfahren können jedoch, wenn erforderlich, ebenfalls angewandt werden·
In Fig. 2 ist mittels eines geeigneten Ätzmittels, beispielsweise einer wässrigen Lösung von V.'asserstoffperoxyd und Schwefelsäure,
eine etwa 25 Mikrometer tiefe Vertiefung in die epitaktische Schicht eingeritzt. Dann ist, v.'ie in Fig. 3 gezeigt ist, ---ine r-1
ei ten do Schicht aus Zi :\k-cot irrt ^m Γ-,^Ρ epi taktisch ?.-:f c-:r
BAD ORIGINAL
3 04 8 2 3/0853
Schicht 11 aufgewachsen, welche die Vertiefung ausfüllt und
einen pn-übergang an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten bildet. Die Ladungsirägerkonzentration in der Schicht
17 3
12 liegt typischerweise bei 2 bis 4 mal 10 Löchern/cm .
Das Bauelement wird dann zur Freilegung der.darunterliegenden
η-leitenden Schicht 1,1 derart in hinreichender Tiefe geätzt oder poliert, daß die n— und p—leitenden Zonen eine ebene
Oberfläche bilden. Der pn—Übergang zwischen den beiden epi—
taktischen Schichten verläuft dann bis zur vOberfläche des Bauelements,
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Eine Reihe weiterer Verfahren können im Rahmen des Erfindungsgedankens zur Erzielung
des in Fig. 4 gezeigten Aufbaus verwendet werden, z.3. .
Ioneninplantations— und Diffusionsverfahren.
In der in Fig. 5 gezeigten Verfahrensstufe sind Metallkontakte
13 und 14 auf der Oberfläche des Bauelements aufgebracht, um
elektrische Kontakte an der p— bzw. n—leitenden Zone herzustellen.
Der Kontakt der p-leitenden Zone 13 ist eine Akzeptordotierte
Metallschicht, beispielsweise eine Beryllium-dotierte
Goldschicht, während der Kontakt an der η-leitenden Zone 14 ein Donator-dotiertes Metall, beispielsweise Silizium-dotiertes
Gold ist. Das Metall vird mittels bekannter Verfahren, beispielsweise durch Zerstäubung oder Dampfniederschlagung, auf
der Oberfläche aufgebracht, wobei zur Erzeugung der in Fig. 5 gezeigten Geometrie bekannte Maskierverfahren Anwendung finden.
30 9 823/0853
Das Bauelement kann dann für eine Zeitdauer von etwa fünf Minuten auf etwa 600° C erwärmt werden, um ohmschen. Kontakt
herzustellen.
Diese Kontakte dienen auch als Maske für den anschließenden
so Protonenbeschuß und müssen deshalb in hinreichender Dicke
abgeschieden werden,, daß Sie als Sperre für das Protoenenstrahlbündel
wirken. So reicht beispielsweise bei Gold eine Dicke von 3 Mikrometer aus für einen Protonenbeschuß von
5OO keV. Im allgemeinen ist etwa 1 Mikrometer Dike des Metalls
für eine Steigerung der Protonenenergie von jeweils 100 keV. erforderlich. .
Beim nächstenjin Fig. 6 gezeigten Schritt wird die Oberfläche
der Diode einem Protonenbeschuß zur Bildung einer Zone 15 hohen spezifischen Widerstands innerhalb des Halbleiterkristalls
in dem von den Metallkontakten freigelassenen Bereich ausgesetzt. Die isolierende Schicht 15 dient zur Passivierung des
pn-Übergangs an der Oberfläche und darüber hinaus zur Isolierung der η-leitenden Schicht gegen den anschließend gebildeten
Stützleiter. Unter "Passivierung" ist zu verstehen, daß eine elektrische Oberflächenstabilität erreicht wird, um
beispielsweise Kriechströme zu unterdrücken.
Es wurde gefunden, daß ein "Protonenstrahlenbundel bei 300 keV
14 2
und beim Beschüß mit 4 mal 10 Frotonen/cm eine etwa 24 Mikrometer
dicke Schicht erzeugt, wobei der spezifische Widerstand
BAD ORIGINAL
309823/0853
des Kristalls um etwa 8 mal 30 i»—cm erhöht wird. Selbstverständlich
können die Werte der Protonenenergie und des "Be-Schusses"
in Abhängigkeit von speziellen Anforderungen ah den spezifischen Widerstand und die Eindringtiefe variiert werden.
Hinsichtlich der Beschußdosis sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden.' Es wurde gefunden, daß der spezifische
Widerstand eines GaP-Kristalls ein Maximum bei einer Protonen—
dosis von etwa 4 mal 10 Protonen/cm erreicht und bei höheren zugeführten -Dosif=v;erten wieder abfällt, wie in Fig. 9 gezeigt
ist. Dies "ist offensichtlich das Ergebnis einer Überkompehsation von freien Ladungsträgers im Kristall durch die Protonenbesträ*-
lung. Darüber hinaus wird die mit Protonen beschossene Zone
undurchsichtig, wenn die Dosis hoch ist. Diese optische Absorption
kann durch nachfolgende Warmbehandlung eliminiert werden, während
der hohe spezifische Widerstand erhalten bleibt. Eine für den vorliegenden Zweck geeignete typische Wärmebehandlung ist eine
Erwärmung auf etwa 400 C für eine Zeitdauer von 10 Minuten, obgleich auch, e,in Bereich von 300 bis 600 C für eine. Stunde bis
fünf Minuten■angewendet werden kann. Alternativ kann das« Problem
der optischen Absorption durch Beschüß mit Dosiswerten unterhalb
15 2 '
von 10 Protonen/cm Verringert -werden, bei denen keine wesentliche Absorption erzielt, wird. Ein brauchbarer Dosisbereich für
GaP mit einer Ladungsträgerkonzentration von etwa 2 bis 8 mal
17 2 14 ' 17 ti
10 Ladungsträgern/cm liegt daher bei etwa 10 bis 10 ro-
2 · ■
tonen/cm . Derselbe Dosisbereich ist bei GaAs aus.den gleichen
Gründen anwendbar. ■ ■ " "
303823/0853
Bei elektroluminesziorenden Stützleiter-Bauelementen ist es
im allgemeinen erforderlich, denjipezifischen Widerstand des
Kristalls um wenigstens 10 *& cm anzuheben, um eine ausreichende
Isolation zu erhalten, und die Dosisintensität kann entsprechend eingestellt v/erden. Die Tiefe der Zone hohen
spezifischen Widerstands liegt bei etwa einem Mikrometer für jede Erhöhung von 100 keV der Protonenenergie.
Aus den hier getroffenen Erörterungen ist ersichtlich, daß Protonenbeschuß mit nachfolgendem Kontaktieren undfnit Stützleiter-Fabrikation
voll verträglich ist.
Die Anwendung von Protonenbeschuß zur Bildung von Isolierzonen bietet wenigstens zwei Vorteile gegenüber den bekannten Bauelementen,
welche eine separate Isolierschicht erfordern. Erstens wird eine starke Stützleiterhaftung erzielt, da die
Isolierzone Teil des Kristalls selbst ist. Zweitons wird der
Herstellprozeß vereinfacht, weil durch die chemischen Eigenschaften einer zusätzlichen Schicht aus Isoliermaterial gegebene
Begrenzungen nicht berücksichtigt werden müssen.
Es muß jedoch auf gewisse Beschränkungen hinsichtlich der Art der erfindungsgemäß zu verwendenden Halbleiterverbindungen hingewiesen
werden. Insbesondere muß die Bandlücke des Halbleiters breit genug sein, so daß in der verbotenen Zone eingeschlossene
Ladungsträger in den mit Protonen beschossenen Gebieten nicht infolge von terni scher Energie bei Raum temperatur das L itf iihic-
309823/0853 BA0
band erreichen. So istybeispielsweise ein Material wie Germanium
nicht geeignet. Im, allgemeinen kann angenommen werden, daß das
erfindungsgemäße Prinzip auf jedes Halbleitermaterial anwendbar ist, einschließlich binärer, ternärer und quadrinärer Verbindüngen,
die eine Bandlücke von wenigstens IeV besitzen. Beispiele
für verwerfbare Materialien für elektrolumineszierende Bauelemente
sind neben GaP GaAs, GaAlAs und·GaAsP.
Nach dem Protonenbeschuß können die Kontakte aufgebracht werden,
um Stützleiter 17 und 18 zu bilden, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Stützleiter können nach einer Vielzahl von bekannten Verfahren und metallogischen Kombinationen hergestellt werden. Ein geeignetes
Verfahren ist das Niederschlagen eines saktionsfähigen Metalls,
beispielsweise Chrom, auf ausgewählten Bereichen des Kristalls unter Verwendung bekannter Maskierverfahren, gefolgt von einem Elektroplattieren
von Gold auf diesen Gebieten und dem Aufbau von Stützleitern von etwa 10· Mikrometer Dicke auf den Metal!kontakten.
Ein"alternatives Verfahren besteht in .der Abscheidung
dünner Chrom- und Goldschichten auf dem gesamten Scheibchen vor der Bildung der Metallkontakte. Die Kontakte werden dann nach
dem Einätzen von Öffnungen in diese Schicht auf den. n— und p-leitenden
Zonen aufgebracht. Nach dem Protonenbeschuß wird unter Verwendung
von Photolakverfahren auf selektiven Flächen Gold elektrogalvanisch
aufgebracht, um die Stützleiter in der gewünschten Geometrie zu bilden, und die freiliegenden Chrom- und Goldschichter.
werden abgeätzt. " - '
309823/0853
Jm Abschlußschritt wird das Scheibchen von der Rückseite aus zarteilt und mit einer beispielsweise aus H20„ und HpSO- bestehenden
Lösung geätzt, so daß die Stützleiter über die ^ des Bauelements vorstehend, und das Substrat wird zur Erzielung
einer maximalen Lichtübertragung abgerundet. Das fertige Bauelement ist in Fig. 8 gezeigt.
Es ist ersichtlich, daß der hier verwendete Ausdruck "Stützleiter"
nicht auf ein spezielles Material oder spezielle Materialschichten begrenzt ist. Er bezieht sich auf jeden elektrischen
Kontakt, der außerdem eine strukturelle Halterung für das Bauelement bildet, wenn es mit anderen Schaltungselementen zusammengeschlossen
ist. Das Verfahren wurde hier im Zusammenhang mit der Herstellung.eines einzelnen Diodenaufbaus beschrieben. Es
ist klar, daß die erörterten Prinzipien auf die planare gruppenweise Verarbeitung mehrerer Bauelemente auf einem Einzelscheibchen
und bei der Herstellung von integrierten Anordnungen von Bauelementen angewandt werden können. Ein Beispiel einer XY-Anordnung
von·Bauelementen ist in Fig. 10 gezeigt. Die mit Protonen beschossenen Zonen 15 sind in der Fig. angezeigt und haben
die gleiche Funktion der Passivierung und Isolation. Überkreuzungen sind durch die η-leitende epitaktische Schicht 11 geschaffen.
Pabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß keine dieser Fig. maßstäblich gezeichnet ist.
Vielter ist festzuhalten, daß ein Bauelement von Mesastruktur in
gleicher V/eise nach den vorstehend diskutierten Prinzipien hergestellt
werden kann. Der pn-übergang wird in diesem Fall durch
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Niederschlagen freier Schichten als Halbleitermaterial entgegengesetzten
Leitungstyp auf einem Substrat gefolgt von einem anschließenden Abätzen der Oberfläche der obersten Schicht in
en
selektiven Bereich zur Herstellung der Mesastruktur gebildet.
selektiven Bereich zur Herstellung der Mesastruktur gebildet.
Der Protonenbeschuß 'erfolgt wie im Falle eines planare.n Aufbaus.
Stützleiter werden dann in einem quasi planaren-Muster erzeugt.
BAU: ORIGINAL
3 0 9823/0853
Claims (8)
- PatentansprücheElektrolumineszierendes Halbleiterbauelement mit'einem
Halbleitersubstrat aus lichtdurchlässigem Halbleitermaterial,
einer eine Oberflache des Substrats bedeckenden Schicht aus
halbleitendem Material eines ersten Leitungstyps und einer
zur Bildung eines pn- Übergangs im Anschluß an einen Abschnitt der Schicht gebildeten Zone aus halbleitendem Material von
entgegengesetztem Leitungstyp, gekennzeichnet durch d.ne Isolierzone (15) aus Halbleitermaterial, das zur Umwandlung in Isoliermaterial in ausgewählten Bereichen an der von der Schicht (11) und der Zone (12) aus Halbleitermaterial gebildeten Oberflächeder
mit Protonen beschossen ist, so daß pn-übergang passiviert und die Schicht isoliert ist, und durch Stützleiterkontakte (17, 18) auf der Oberfläche. - 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (12,) und die Schicht (11) aus halbleitendem Material
eine ebene Oberfläche bilden. - 3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (12) und die Schicht (11) einen Mesa-Aufbau bilden.
- 4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das halbleitende Material eine Bandlücke von wenigstens 1 eV hat. 'BAD ORiGfNAL
30 9823/0853. - 5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das halbleitende Material aus der GaP, GaAs, GaAlAs und GaAsP enthaltenden Gruppe gewählt ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines eläctrolumineszierenden«Halbleiterbauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Oberfläche eines lichtdurchlässigen Halbleiterscheibchens eine Schicht aus halbleitendem Material, eines ersten Leitungstyps gebildet wird, daß im Anschluß an einen- Abschnitt 'der so gebildeten Schicht eine Zone aus halbleitendem Material von entgegengesetztem Leitungstyp gebildet wird, so daß an der von der Zone und der'Schicht gebildeten Oberfläche ein freiliegender pn-übergang entsteht, daß in elektrischen Kontakt mit der Zone.und der Schicht stehende metallische Kontakte auf der Oberfläche niedergeschlagen werden, daß der so erhaltene Aufbau mit einem ProtonenstrahTbündeil beschossen wird, so daß an der freiliegenden Halbleiter-Oberfläche eine isolierende Zone im halbleitendem Material entsteht, und daß an den Kontakten Stützleiter aufgebaut werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der■ ' 14 " 17Protonenbeschuß mit einer Protonendosis von 10 bis 102 -Protonen/cm durchgeführt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Protonenbeschuß mit so hinreichender Dosis durchgeführt wird, daß eine Erhöhung des spezifischen V/iderstands von wer.icscens "0 -^- cm erreicht wird.BAD 309823/0 8 53Leerse ί f e
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