DE2258193A1

DE2258193A1 - Dichtung

Info

Publication number: DE2258193A1
Application number: DE19722258193
Authority: DE
Inventors: Kurt Alten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-28
Filing date: 1972-11-28
Publication date: 1974-05-30

Description

Dichtung Die Erfindung betrifft eine Dichtung für den Spalt zwischen einem Gebäude und einem vor einer Gebäudeöffnung befindlichen Fahrzeug, bestehend aus zwei elastisch verformbaren, senkrechten, zu beiden Seiten der Gebäude öffnung befindlichen Schenkeln und einem waagerechten, oberhalb der Gebäudeöffnung befindlichen elastisch verformbaren Querstück, wobei die Schenkel und das Querstück an senkrechten Führungen höhenverstellbar gelagert sind und dem Querstück ein Seilzug mit Gegengewicht zugeorinet ist.
Bei den bekannten Dichtungen dieser Ausführung sind die beiden Schenkel einerseits und die waagerechten Teile der Dichtung für sich gelagert und nicht miteinander verbunden.
Die beiden Schenkel stehen unter der Wirkung einer Feder, die die Schenkel nach einer HöhenversLlung durch ein sich beim Be- oder Entladen in der Höhe veränderbares Fahrzeug in eine Normalstellung zurücksiehen.kanaw wenn das Fahrzeug mit der Dichtung nicht mehr in Berührung steht. Eine selbsttätige Bewegung nach oben macht auch das Querstück, dessen Gegengewicht sa gross ist, dass es in eine obere Endstellung gezogen wird, wenn das Fahrzeug das Gebäude verlässt.
Aufgrund der Erfindung soll eine grosse Hubbewegung der Dichtung ermöglicht werden, und zwar eine gemeisame Bewegung aller Dichtungsteile bei geringes techei.Reaen Aufwand. Die Dichtung soll ferner in der Lage sia, Auf-und Abbewegungen im Sinne der Bewegung der Ladepritsche zu ermöglichen, wenn sie von Hand in Anpassung an ein bestimmtes Fahrzeug auf eine dem Fahrzeug entsprechende Höhe eingestellt worden ist, bevor das Fahrzeug an die Dichtung herangefahren worden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss das Querstück fest mit den beiden Schenkeln verbunden und zudem ist das dem Querstück zugeordnete Gegengewicht so bemessen, dass es das Gewicht des Querstückes und der beiden Schenkel ausgleicht. Somit werden also die erwähnten beweglichn Teile der Dichtung durch das bzw. die Gegengewichte ausgewogen bzw. praktisch ausgewogen.
Dies hat zur Folge, dass alle genannten Teile der Dichtung gemeinsam höhenverstellt werden können, wobei jedoch zusätzliche Führungen für das Querstück überflüssig werden, da diei von den beiden Schenkeln getragen wird. Da zudem das Gegengewicht die Aufgabe hat, das Gewicht der genannten drei Teile aufzuheben, kann die gesamte Dichtung praktisch ohne Kraftauf.wand von Hand verstellt und demgemäss auf ein bestimmtes Fahrzeug eingestellt werden, das dann beim Be-oder Entladen und der dabei eintretenden Höhenänderung der Pritsche eine entsprechnde Verstellung der Dichtung vornehmen kann, um so in bekannter Weise eine ßeschädigung der Dichtung durch Abrieb oder Abscheren aus zu schliessen.
Vorzuesweise sind auch die beiden Schenkel als Hohlkdrper ausgeftihrt, in denen der Seilzug mit des Gegengewicht untergdracht sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Dichtung für den Spalt zwischen einem Fahrzeug und einem Gebäude an einem Tor des Gebäudes infder Ansicht, Fig. 2 die Dichtung gemäss Fig. 1 im senkrechten Querschnitt und Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III - III von Fig. 1.
Die Wandung des Gebäudes ist mit 1 und dessen Toröffnung mit 2 bezeichnet.
Aussen an der Wandung 1 zu beiden Seiten der Toröffnung 2 sind zwei geschlossene Rahmen 3 befestigt, und zwar in senkrechter Anordnung. Der Rahmen 3 besteht aus Rohrenden; die senkrechten Rahmenteile 4 bilden die Fuhrungsbahaen als zu beiden Seiten der Toröffnung befindliche Doppelführungen.
Die Dichtung besteht aus einer bogenförmig gestalteten elastischen Platte 5; eine Platte 5 bildet das waagerechte Querstück 6 oberhalb der Toröffnung 2, wahrend zwei weitere Platten die beiden zu beiden Seiten der Toröffnung 2 befindlichen senkrechten Schenkel bilden, die mit 7 bezeichnet sind.
Die Platten 5 des Querstückes 6 und der Schenkel 7 sind seitlich aussen an U-Eisen 8 z.B. durch Nieten befestigt, die ihrerseits auch geschlossene Rahmen bilden. Die beiden so für die Schenkel 7 entstandenen Rahmen stehen durch waagerechte Eisenprofile 9 in fester Verbindung, die nur angedeutet sind und natürlich eine verwindungssteife Verbindung zwischen den Rahmen für die beiden Schenkel 7 herstellen.
3 Am oberen und unteren Ende der Rahmen sind Umlenkrollen 10 für einen Seilzug 11 gelagert; das für jeden Rahmen 3 vorgesehene Seil 12 ist mit seinem einen Ende am oberen bzw. unteren Rand der Dichtung befestigt und mit seinem anderen Ende mit einem Gegengewicht 13 verbunden.
Gemäss Fig. 3 sind die U-Eisen 8 so angeordnet, dass ihre Schenkel 14 auf die Rahmen 3 zeigen. Zwischen den Schenkeln 14 sind Laufrollen 15 gelagert, die die senkrechten Rahmenteile 4 berühren, die ihrerseits als senkrechte Führung für die Laufrollen 15 und damit für die gesamte Dichtung dienen. Zu verhindern, dass die Laufrollen 15 den Kontakt mit den Rahmenteilen 4 verlieren, können besondere Sicherheitsmassnahmen z.B. die Rahmenteile 4 hinterfassende Elemente an den U-Eisen 8 befestigt sein.
Um die Dichtung der Höhe nach verstellen zu können, ist noch ein Handgriff 16 vorgesehen, der an der Innenseite eines Schenkels 7 befestigt ist.
Das Gegengewicht 13 ist so bemessen, das es das Gewicht der beiden Schenkel 7 und des Querstückes 6 ausgleicht.
Daher kann die Dichtung durch Erfassen des Handgriffes 16 beliebig nach oben oder unten verstellt werden, und zwar mit geringstem Kraftaufwand in der Weise, dass die Dichtung stets in der eingestellten Höhenstellung verharrt.
Nachdem so die gewünschte Höhe der Dichtung eingestellt ist, kann das Fahrzeug herangeführt werden, damit es die Dichtung berührt und verformt, um so die gewünschte Abdichtung des Spaltes zwischen dem Gebäude und dem Fahrzeug herbeizuführen. Wenn sich beim Be- bzw. Entladen des Fahrzeuges die Höhe seiner Plattform verändert, kann die Dichtung diesen Bewegungen ohne weiteres folgen.
Wenn das Fahrzeug die Toröffnung verlässt, verharrt die Dichtung in der letzten Stellung.
Wichtig ist noch, dass die senkrechten Rahmenteile 4, das Seil 12 über den grössten Teil seiner Länge hinweg und auch das Gegengewicht 13 abgedeckt unter den die Schenkel 7 bildenden Platten 5 angeordnet sind.

Claims

Ansprüche

Q Dichtung für den Spalt zwischen einem Gebäude und einem vor der Öffnung dieses Gebäudes befindlichen Fahrzeug bestehend aus zwei elastisch verformbaren senkrechten, zu beiden Seiten der iebäudeöffnung befindlichen Schenkeln.und einem waagerechten, oberhalb der Gebäude öffnung befindlichen elastisch verformbaren Querstück, wobei die Schenkel und das Querstück höhenverstellbar gelagert sind und dem Querstück ein Seilzug mit Gegengewicht zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (7) fest mit dem Querstück (6) verbunden sind und das Gegengewicht (13) das Gewicht der beiden Schenkel und des Querstückes ausgleicht bzw.

praktisch ausgleicht.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (7) hohl und das Gegengewicht und Teile des Seilzuges (12) in den Schenkeln angeordnet sind.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Teil (5)-der Schenkel (7) und des Querstückes (6) an starren Rahmenteilen befestigt und die Rahmenteile der Schenkel und diejenigen des Querstückes verwindungssteif miteinander verbunden sind.
4. Dichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur senkrechten Führung der Dichtung Rahmen (3) dienen, die an dm Gebäude befestigt sind und zur Halterung des Seilzuges (1o,12) dienen.
5. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch-gekennzeichnet, dass die elastisch verformbaren Teile ( Platten 5 seitlich aussen an den Rahmenteiflen ( Schenkel 14 ) befestigt sind ( Fig. 3
6. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch'gekennzeichnet, dass die Rahmenteile zur Befestigung des elastisch verformbaren Teiles (5) Laufrollen (15) haben, die von den Rahmen (-3) geführt sind.
7. Dichtung nach Anspruch 6, dadurch geknnzeichnet, dass die Rahmenteile einen u-förmigen Querschnitt haben, wobei die so gebildeten Schenkel (14) auf die Rahmen (3) zeigen und die Laufrollen (15) zwischen sich einschliessen.
8. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (4) Rohre sind.
9. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (5) u-förmig gebogen sind und die sie tragenden Rahmenteile zwischen sich einschliessen bzw.

überdecken.
10. Dichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen und unteren Ende des Rahmens Umlenkrollen (io) für den Seilzug angeordnet sind und zwei Seilenden vorgesehen sind, die mit ihrem einen Znde am oberen bzw. unteren Rand der Dichtung und mit ihrem anderen Ende an dem Gegengewicht (13) angreifen.
11. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (13) eine so geringe Höhe bzw.

Wandstärke hat, dass es die starren Rahmenteile (8) an der dem Gebäude abgekehrten Seite nicht oder nur geringfügig überragt ( Fig. 3 ).