DE2258067B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt

Info

Publication number
DE2258067B2
DE2258067B2 DE19722258067 DE2258067A DE2258067B2 DE 2258067 B2 DE2258067 B2 DE 2258067B2 DE 19722258067 DE19722258067 DE 19722258067 DE 2258067 A DE2258067 A DE 2258067A DE 2258067 B2 DE2258067 B2 DE 2258067B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribs
rear end
feed direction
carriage
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722258067
Other languages
English (en)
Other versions
DE2258067C3 (de
DE2258067A1 (de
Inventor
Gerd 5880 Luedenscheid Ellenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
5880 LUEDENSCHEID
EMIL HEMBECK KG
Original Assignee
5880 LUEDENSCHEID
EMIL HEMBECK KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 5880 LUEDENSCHEID, EMIL HEMBECK KG filed Critical 5880 LUEDENSCHEID
Priority to DE19722258067 priority Critical patent/DE2258067C3/de
Priority claimed from DE19722258067 external-priority patent/DE2258067C3/de
Publication of DE2258067A1 publication Critical patent/DE2258067A1/de
Publication of DE2258067B2 publication Critical patent/DE2258067B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2258067C3 publication Critical patent/DE2258067C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckige τι Längsschnitt und zwischen den Ecken im wesentlichen gradlinig verlaufenden Blattfederabschnitten aus Bandabschnitten eines federnden Bandmaterials, wie Federstahl, anderen federnden Metallen oder auch federnden Kunststoff. Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt können für zahlreiche Zwecke verwendet werden, z. B. als federnde Ausgleichshülsen oder Abstandshalter auf Wellen. Sie wurden bisher durch Aufpressen des Federbandes aul einen Formdorn hergestellt, wobei für jede einzelne Verformung ein eigener — auch Drücker genannter — komplementär zur zugehörigen Kante des Formdorn: ausgebildeter Drückstempel erforderlich ist. Da jedei Drückstempel nur eine Ecke andrücken kann, sind be herkömmlicher Fertigung so viele Einzelarbeitsgängi erforderlich, wie Verformungen im Band ausgebilde
f>5 werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein« eingangs bezeichnete Vorrichtung zur einfacheren um schnelleren Herstellung solcher Vieleckfedern anzuge
faen. wobei die Formgebung des Vielecks in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt wird
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen an seiner ebenen Oberseite mit einer elastischen Auflage belegten, geradlinig verfahrbaren Schlitten aus starrem Material zur Auflage des zu bearbeitenden Bandabschnittes und durch ein oberhalb des Schlittens ortsfest, aber mit einer zur Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens proportionalen Drehgeschwindigkeit antreibbares walzenförmiges Preßwerkzeug, von dessen Umfang eine Vielzahl von qu( r zur Vorschubrichtung verlaufenden, am freien Ende zugespitzten Rippen über den Umfang verteilt radial vorspringen, wobei der Abstand zwischen der Drehachse des PreßweiKzeugs und der Oberfläche der elastischen Auflage kurzer als der Abstand der Drehachse von den freien Enden der Rippen gewählt ist
Die zugespitzten freien Enden der Rippen dringen beim Lauf der Vorrichtung in einen auf der elastischen Auflage gehaltenen Bandabschnitt beim Unterfahren des Preßwerkzeugs ein und verformen das Bandmaterial in die elastische Auflage hinein, so daß die gewünschte bleibende Verformung auf dem Bandabschnitt erzeugt wird. Je nach Ausbildung und Anordnung der vom Preßwerkzeug vorspringenden Rippen können Blattfedern mit auf sich selbst zurückgeboge nen, geschlossenen oder spiralförmigen oder auch unregelmäßigen Vielecklängsschnitten geformt werden. Ein Beispiel hierfür sind die spiralförmigen Vieleckblattfedern, die in Kassetten für Rollfilme eingesetzt werden und die bisher gebräuchlichen Spulen ersetzen. Die fertiggebogene Blattfeder legt sich wie eine Hülse um das Preßwerkzeug herum.
Die Erfindung kann durch folgende Maßnahmen zweckmäßig weitergebildet werden.
Der Drehantrieb des Preßwerkzeugs erfolgt dadurch, daß der Schlitten eine starr mit ihm verbundene Zahnstange aufweist, mit der ein mit dem Preliwerkzeug direkt oder über weitere Zwischenräder gekoppeltes Ritzel kämmt.
Ferner weist der Schlitten mit einer Schlittenfüh rungsbahn zusammenwirkende Laufrollen auf. wobei der maximale Vorschubweg etwa gleich der Länge des Umfangs eines durch die spitzen Enden der Rippen des Preßwerkzeug gelegten Kreises ist.
Wenn die Blattfeder über mehr als 360° gebogen werden soll, wird das Preßwerkzeug über einen großen Teil seines Umfangs von einem ortsfest angeordneten whalenartigen Führungselement umgeben, das lediglich in dem dem Schlitten benachbarten Ben ich unterbrochen ist. wöbe, das Führungselement im Bereich des Eintritts der Rippen hinter der Preßverformungsstelle die zugespitzten Enden der Rippen eng umgibt und dann bis zu seinem anderen Ende kontinuierlich größeren Abstand von den zugespitzten Enden der Rippen annimmt, so daß sein Querschnitt spiralförmig ist. Durch das schalenartige Führungselement wird die Blattfeder vorübergehend elastisch aufgebogen, ohne daß sie hierdurch bleibende Verformungen erfährt. Nach dem Abstreifen vom Preßwerkzeug nimmt sie deshalb die gewünschte Form an.
Die elastische Auflage liegt an ihrem — bezogen auf die Vorschubrichtung — hinteren Ende an einem quer zur Vorschubrichtung stufenartig vom Schlitten vorstehenden Vorsprung an, dessen flache Oberseite in einer Ebene mit der Oberseite der elastischen Auflage liegt. Sollen die Blattfedern an ihrem einen Ende eine Abkantung aufweisen, weist der — bezogen auf die Vorschubrichtung — am hinteren Ende des Schlittens vorgersehene Vorsprung eine rechtwinklig zu seiner flachen Oberseite verlaufende hintere Stirnwand auf und ist ein rechtwinklig zur Oberseite des Vorsprungs geradlinig hin- und herbewegbarer plattenförmiger Stempel vorgesehen, der in der Ausgangslage des Schlittens während seines Arbeiuhubs in unmittelbarer Nähe der hinteren Stirnwand parallel an ihr vorbeitritt Er kantet einen am hinteien Ende eines auf dem Schlitten aufgelegten Bandabschnittes überstehenden Teil des Bandabschnittes rechtwinklig ab.
Sollen die Blattfedern an ihrem einen Ende eine weitere Abkantung aufweisen, weist die hintere Stirnwand im Anschluß an den rechtwinklig zur flachen Oberseite des Vorsprungs verlaufenden Abschnitt eine Vertiefung auf. mit der ein geradlinig schräg zur Vorschubrichtung hin- und herbewegbarer Drückstempel zusammenwirkt. Dadurch wird das freie Ende des rechtwinklig abgebogenen Teils des überstehenden Üandabschnittes in die Vertiefung hinein umgebogen.
Man kann das Bandmaterial durch intermittierenden Vorschub von einem gegebenenfalls zu einer Rolle aufgewickelten Bandvorrat zuführen, wenn in der Vorschubrichtung vor dem Schlitten eine an sich bekannte Schere mit einem feststehenden und einem geradlinig auf- und abbewegbaren Messer vorgesehen ist.
Der plattenförmige Stempel isi gleichzeitig als bewegbares Messer der Schere ausgebildet, wobei seine mit der Schneidkante des feststehenden Messers zusammenwirkende Schneidkante an der von der hinteren Stirnwand des Vorsprungs abgewandten Unterkante gebildet ist. So kann der Abkantvorgang am hinteren Ende des Bandabschnittes und das Abschneiden des Bandabschnittes vom Bandvorrat gleichzeitig erfolgen und die Länge des überstehenden Teiles des Bandabschnittes im wesentlichen gleich der Dicke des plattenförmigen Stempels bzw. bewegbaren Messers sein.
Es ist in Vorschubrichtung voi der Schere ein an sich bekannter, das Band während des Schneidvorganges auf einer Gegenfläche festpressender Niederhalter vorgesehen.
Sofern die Blattfedern im Bereich ihrer außerhalb der Ecken im wesentlichen geradlinig verlaufenden Blattfederabschnitte Sicken oder Einprägungen aufweisen sollen, weist der Niederhalter und die ihm zugeordnete Gegenfläche ein komplementäres Muster von Vorsprüngen und Vertiefungen in einer den zu erzeugenden Sicken oder Einprägungen entsprechenden Anordnung auf. Dann werden die Sicken während des Schneidvorganges durch die Preßkraft des Niederhalters eingeformt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung des Herstellungsvorganges einer Vieleckblattfeder für Filmkassetten an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine vieleckige Kassettenfeder bzw. Blattfeder in erheblich vergrößerten Maßstab;
F i g. 2 die Kassettenfeder nach F i g. 1 in etwa natürlicher Größe;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen vorgeprägten und auf Länge geschnittenen Bandabschnitt, welcher zu einer Kassettenfeder gemäß den F i g. 1 und 2 gebogen werden soll;
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, mit in der Ausgangslage stehendem Schlitten;
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Seitenansicht
mit in einer mittleren Arbeitsstellung stehendem Schlitten;
Fig.6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des gleichzeitigen Abschneid- und Abkantvorgangs eines zu einer Vieleckfeder weiterzuverarbeitenden Bandabschnitts und
Fig.7 eine der Fig.6 ähnliche schematische Darstellung zur Erläuterung des Prägevorgangs an einem Bandabschnitt vor der Weiterverarbeitung sowie eines weiteren Umbiegevorgangs des freien Endes des rechtwinklig abgebogenen Teils des hinteren Bandabschnitts.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kassettenfeder bzw. Blattfeder 1, die bei Kassetten ohne Aufwickelspule dazu dient, einen eingeführten Film innerhalb der Kassette zu einer Filmrolle aufzuwickeln. Die Kasettenfeder 1 besteht aus federndem Bandmaterial, z. B. Federstahl oder anderen federelastischen Metallen oder Kunststoffen, und weist eine Reihe von quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden geradlinigen Ecken 1* bis I* auf. die durch im Querschnitt im wesentlichen geradlinig verlaufende Blattfederabschnitte I' bis ll verbunden sind. Die an den Ecken 1" bis 1* gebildeten Winkel sind sämtlich etwa gleich groß, jedoch nimmt die Länge der Federabschnitte l'bis !"kontinuierlich zu, so daß sich die Feder nicht schließt, sondern einen spiralartigen Querschnitt hat, der das Einführen eines Films entlang der Federabschnitte 1\ 1" in Richtung des Pfeiles X ins Innere der Kassettenfeder 1 ermöglicht. Der im Vergleich zu den übrigen Federabschnitten l'bis ι" relativ lange hinterste Federabschnitt 1' ist an seinem freien Ende zweimal umgebogen und bildet so die als Widerlager dienende Aufnahmeöffnung 1", mit der die Feder 1 während der Herstellung festgehalten wird und die gleichzeitig zur Befestigung am Rand des Kassettengehäuses dient Die Federabschnitte l'bis lv weisen im Randbereich nach innen vorstehende, erhabene Einprägung 1* auf, über die die perforierten Ränder des in die Kassette eingeführten Filme laufen. Dadurch wird verhindert daß die empfindliche Fläche des Films sich an der Feder reiben kann und dadurch eventuell Kratzspuren erleidet. Dem gleichen Zweck dient die langgestreckte Sicke V am Federabschnitt Γ. Die in F i g. 1 zu Erliuterungszwecken in erheblich vergrößertem Maßstab dargestellte Kassettenfeder ist in F i g. 2 in etwa natürlicher Größe gezeigt Einen bereits mit den Einprägungen 1* und den Sicken V versehenen, jedoch noch nicht zur Vieleckfeder verformten, ebenen Bandabschnitt 1* zeigt Fig.3 in etwa natürlicher Größe in Draufsicht der von der schematisch gezeigten Vorrichtung 2 (Fig.4 und 5) zur Vieleckfeder umgeformt wird.
Die Vorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem von einer Ausgangslage aus kontinuierlich verfahrbaren Schlitten 2*. der mittels Rollen 2b auf einer Schlittenführungsbahn 2*· unter einem Preßwerkzeug 2d verfahrbar ist Das Preßwerkzeug V besteht aus einem etwa walzenförmigen Körper, von dem über den Umfang verteilt angeordnete radiale algespitzte Rippen 2C Das Preflwerfczeug ist ortsfest, jedoch hB d Shfi l b
YUtapringGUi.
drehbar oberhafij des Scfefittens 1* gelagert, wobei der
Abstand seiner Drehachse von der ebenen Oberfläche
de& Scnfötens so gewählt ist, daß die zugespitzten fgppen ^m die Biit einer elastischen Auflage 2* z. B. aas
Rimststeff versehene Oberseiie des Schattens 2* 63 sdmins i* asa
egen bömien. Das {andringmaS ist abhängig von <äeH3rSBfeder mft den Rippen 2*ro-erzeenden Winkel "m Baadabscftni« K Unterschiedlich starke Eindringmaße werden entweder durch unterschiedliche Preßwerkzeuge mit entsprechend verlängerten oder verkürzten Rippen 2C oder durch relative Verschiebung des Schlittens 2" und des Preßwerkzeugs 2d in senkrechter Richtung zueinander eingestellt. Der Schlitten 2' und das Preßwerkzeug 2d sind derart miteinander gekoppelt, daß sich das Preßwerkzeug bei der in der Zeichnung von rechts nach links erfolgenden Vorschubbewegung im Uhrzeigersinn synchron damit
ίο abrollt. Die Kopplung des Schlittens 2" und des Preßwerkzeugs 2d erfolgt im einfachsten Fall durch eine am Schlitten angeordnete Zahnstange, mit der ein mit dem Preßwerkzeug verbundenes nicht dargestelltes Ritzel kämmt, dessen Teilkreisdurchmesser gleich dem Durchmesser des durch die Spitzen der Rippen 2e gelegten Kreises ist.
Wie den Fig.4 und 5 zu entnehmen ist, weist der Schlitten 2J an seinem — bezogen auf die Vorschubrichtung — hinteren Ende eines Vo, sprung 2* auf. dessen Oberseite eben mit der Oberfläche der elastischen Auflage 2' abschließt und der zur Fertigung der erwähnten widerhakenartigen Aufnahmeöffnung 1* dient. Hierzu ist in der hinteren Stirnwand 2h des Schlittens 2' bzw. des Vorsprungs 2* eine zusätzliche Vertiefung 2' vorgesehen. Ein über das zückwärtige Ende des Schlittens überstehender Teil des Bandabschnitts wird zunächst senkrecht abgekantet, so daß er an der hinteren Stirnwand 2h anliegt, und dann in die Vertiefung 2' hineingebogen. Dadurch wird gleichzeitig mit Sicherheit auch dann eine horizontale Verschiebung des Bandabschnitts 1' auf dem Schlitten 2* vermieden.
In F i g. 5 ist der Schlitten 2* in einer Arbeitsstellung gezeigt, in welcher die Kassettenfeder 1 nahezu fertiggestellt ist. Dabei ist erkennbar, daß bei weiterem Vorschub des Schlittens 21 das vordere Ende der Kassettenfeder 1 in Gefahr gerät, von den Rippen 2e in Richtung auf den Schlitten mitgenommen zu werden. Um dies zu verhindern, ist schematisch ein im Querschnitt spiralförmiges, schalenartiges Führungselement 2* punktiert gezeigt, das an seinem vorderen Ende in unmittelbarer Nähe der spitzen Enden der Rippen 2e angeordnet ist und sich dann allmählich von den Rippenspitzen entfernt. Die Außenfläche des Führungselements 1* dient als Führung für den bereits bearbeiteten Teil des Bandabschnitts I7. wodurch die erwähnte Gefahr vermieden wird. Nach Fertigstellung der vorgesehenen Feder wird der Bandabschnitt von einem nicht gezeigten Auswerfer seitlich vom Preßwerkzeug 2rfund dem Schlitten 2* abgenommen; die
so bis dahin durch das Führungselement 2* elastisch aufgebogene Kassettenfeder 1 springt in die in den F i g. 1 und 2 erkennbare Längsschnittform. Während des Auswerfvorgangs wird der Abstand zwischen dem Preßwerkzeug V und dem Schlitten 2 kurzzeitig vergrößert um die Feder freizugeben. Nach dem Auswerfen der Feder wird der Schlitten wieder in die Ausgangstage zurückgefahren.
Das Bandmaterial S Für Federn der vorliegenden Art wird in Rollen angeliefert ve» denen die bedgten
te Bandabschnine Iz abgeschnitten werden mflssen.
In Fig.6 ist schenatisch eine Emrichtäfig gezeigt, mit welcher einerseits der BandafochfliK t« WHn Bandmaterial abgeschnitten and andererseits gleicfeei- ^i^d
gg
hiftieren Ende ds Sitetens gefonm
"a der
Kassette
Nähe des
icn cneseut £weök ist fö
ianterea Endes des to
stehenden Schlittens 2a eine Schere vorgesehen, die aus einem feststehenden Messer 3·' und einem beweglichen Messer 3* besteht. Das Messer 36 ist in seiner Dicke gerade so bemessen, daß es bis auf die Materialstärke des Bandmaterials genau den zwischen dem feststehenden Messer 3a und der rückwärtigen Stirnwand 2h des Schlittens 2a bestehenden Zwischenraum ausfüllt. Dadurch wirkt das bewegliche Messer 3* mit seiner an die Schneidkante bzw. Unterkante anschließenden abgeschrägten Kante sowie mit seiner der Schneidkante ,0 gegenüberliegenden Rückseite in Form eines plattenförmigen Stempels gleichzeitig als Abkantwerkzeug für den durch die Schneidkanten der Messer 3a und 3* abgetrennten Bandabschnitt. Um einen sauberen Schnitt zu erzielen, ist ein Niederhalter 3'' vorgesehen, der dazu dient, das Bandmaterial auf dem feststehenden Messer 3" festzuklemmen. Der plattenförmige Niederhalter 3C wird in bekannter Weise vor dem Aufsetzen der Schneidkante des beweglichen Messers 3* auf dem Bandmaterial unter Druck auf dessen Oberseite gepreßt. Nach erfolgtem Schnitt wird der Niederhalter 3C wieder abgehoben. Der Niederhalter und das feststehende Messer können gleichzeitig als Preßgesenke zum Einpressen der Einprägungen 1' und Sicken 1> dienen. In der Zeichnung ist dies durch die schematisch angedeuteten Vertiefungen5d\m Niederhalter 3'und die Vorsprünge 3f im feststehenden Messer 3a angedeutet.
In Fig.7 ist zu erkennen, wie der durch das bewegliche Messer 3* auf der Stirnwand 2h des Schlittens 2" abgekantete Teil des Bandabschnitts V eingebogen wird, so daß die Aufnahmeöffnung I" am Ende der Kassettenfeder 1 entsteht. Hierzu ist ein Drückstempel 4 vorgesehen, der ins Innere der Vertiefung 2' hineinschiebbar und aus der Vertiefung zurückziehbar ist.
Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung nach entsprechender Abwandlung nicht nur zur Herstellung der beschriebenen Kassettenfeder, sondern auch zur Herstellung anderer gleichsinnig gebogener Vieleckfedern verwendet werden kann. In jedem Fall erfolgt die Herstellung der Feder wegen des kontinuierlichen Arbeitsablaufs schnell und zuverlässig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patemansprüche:
    1. Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt und zwischen den Ecken im wesentlichen geradlinig verlaufenden Blattfederabschnitten aus Bandabschnitten eines federnden Bandmaterials, wie Federstahl, anderen federnden Metallen oder auch Kunststoffen, gekennzeichnet durch einen an seiner ebenen Oberseite mit einer elastischen Auflage (21) belegten, geradlinig verfahrbaren Schlitten (2") aus starrem Material zur Auflage des zu bearbeitenden Bandabschnitts (U) und durch ein oberhalb des Schlittens ortsfest, aber mit einer zur Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens proportionalen Drehgeschwindigkeit antreibbares walzenförmiges Preßwerkzeug (2% von dessen Umfang eine Vielzahl von quer zur Vorschubrichtung verlaufenden, am freier. Ende zugespitzten Rippen (2f) über Jen Umfang vei teilt radial vorspringen, wobei der Abstand zwischen der Drehachse des Preflwerkzeugs und der Oberfläche der elastischen Auflage kürzer als der Abstand der Drehachse von den freien Enden der Rippen gewählt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß der Drehantrieb des Preßwerkzeugs dadurch erfolgt daß der Schlitten (2') eine starr mit ihm verbundene Zahnstange aufweist, mit der ein mit dem Preßwerkzeug (2^) direkt oder über weitere Zwischenräder gekoppeltes Ritzel kämmt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2') mit einer Schlittenführungsbahn (2C) zusammenwirkende Laufrollen (2*) aufweist, wobei der maximale Vorschubweg etwa gleich der Länge des Umfangs eines durch die spitzen Enden der Rippen (2f) des Preßwerkzeugs(2"Ogelegten Kreises ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß aas Preßwerkzeug (2^) über einen großen Teil seines Umfangs von einem ortsfest angeordneten schalenartigen Führungselement (2*) umgeben ist. das lediglich in dem dem Schlitten (2') benachbarten Bereich unterbrochen ist, wobei das Führungselement im Bereich des Eintritts der Rippen (2C) hinter der Preßverformungsstelle die zugespitzten Enden der Rippen eng umgibt und dann bis zu seinem anderen Ende kontinuierlich größeren Abstand von den zugespitzten Enden der Rippen annimmt, so daß sein Querschnitt spiralförmig ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Auflage (20 an ihrem bezogen auf die Vorschubrichtung hinteren Ende an einem quer zur Vorschubrichtung stufenartig vom Schlitte%(2*) vorstehenden Vorsprung (2*) anliegt, dessen flache Oberseite in einer Ebene mit der Oberseite der elastischen Auflage liegt.
    c Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Blattfedern an ihrem einen Ende eine Abkantung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der bezogen auf die Vorschubrichtung am hinteren Ende des Schlittens (2a) vorgesehene Vorsprung (2*) eine rechtwinklig zu seiner flachen Oberseite verlaufende hintere Stirnwand (2Λ) aufweist und daß ein rechtwinklig zur Oberseite des Vorsprungs geradlinig hin- und herbewegbarer plattenförmiger Stem-
    pel vorgesehen ist. der in der Aasgangslage des Schlittens während seines Arbeitshubs in unmittelbarer Nähe der hinteren Stirnwand parallel an ihr vorbeitritt
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6. wobei die Blattfedern an ihrem einen Ende eine weitere Abkantung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Stirnwand (2*) im Anschluß an den rechtwinklig zur flachen Oberseite des Vorsprungs (2«) verlaufenden Abschnitt eine Vertiefung (2^ aufweist, mit der ein geradlinig schräg zur Vorschubrichtung hin· und herbewegbarer Drückstempel (4) zusammenwirkt
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher das Bandmaterial durch intermittierenden Vorschub von einem gegebenenfalls zu einer Rolle aufgewickelten Bandvorrat zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung vor dem Schlitten {2') eine an sich bekannte Schere mit einem fest stehenden und einem geradlinig auf- und abbewegbaren Messer (3'-.36J vorgesehen ist
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Stempel gleichzeitig als bewegbares Messer (3*) der Schere ausgebildet ist, wobei seine mit der Schneidkante des feststehenden Messers (3*) zusammenwirkende Schneidkante an der von der hinteren Stirnwand (2*) des Vorsprungs (2*) abgewandten Unterkante gebildet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung vor der Schere ein an sich bekannter, das Band während des Schneidvorganges auf einer Gegenfläche festpressender Niederhalter (3f) vorgesehen ist.
    U. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Blattfedern im Bereich ihrer außerhalb der Ecken im wesentlichen geradlinig verlaufenden Blattfederabschnitte Sicken oder Einprägungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet daß der Niederhalter (3<) und die ihm zugeordnete Gegenfläche ein komplementäres Muster von Vorsprüngen (3C) und Vertiefungen (3d) in einer den zu erzeugenden Sicken (1>) oder Einprägungen (1*) entsprechenden Anordnung aufweisen.
DE19722258067 1972-11-27 Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt Expired DE2258067C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722258067 DE2258067C3 (de) 1972-11-27 Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722258067 DE2258067C3 (de) 1972-11-27 Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2258067A1 DE2258067A1 (de) 1974-06-12
DE2258067B2 true DE2258067B2 (de) 1975-09-04
DE2258067C3 DE2258067C3 (de) 1976-04-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2258067A1 (de) 1974-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19581555C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Bandschneidemessers
EP2448537B1 (de) Presse zur herstellung eines tampons
AT403350B (de) Biegemaschine zum herstellen eines abstandhaltenden innenrahmens für eine isolierglasscheibe
DE1918780C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinschneiden von Werkstücken aus Blech
DE2625915A1 (de) Elektrische kontakte und verfahren zu ihrer herstellung
EP3673570B1 (de) Fertigungsanlage zum herstellen eines wicklungsstabes für einen elektromotor, sowie verfahren zum herstellen des wicklungsstabes
DE2423279A1 (de) Aus plattenmaterial durch praegen geformte gegenstaende
DE2065713B2 (de) Tiefziehmaschine zum Herstellen von seitenwandverstärkten Behältern aus einer Kunststoffolienbahn
DE2533672C3 (de) Nietenvorratsband und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0363765A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Doppelanschlägen an elektrischen Verbindern
DE1452590B2 (de) Verfahren zum herstellen von trockenrasierapparat-scherfolien
DE2215075A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Eck- und Kantenbeschlägen für Kästen und dergleichen
EP3034191B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines länglichen Profilteils
DE2336233A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallstangen mit gezahnten kanten
DE2258067C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt
DE2258067B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Blattfedern mit vieleckigem Längsschnitt
DE2255442C3 (de) Tiefziehmaschine zum Herstellen von Behältern aus thermoplastischer Folie mit angesiegelten Materialstreifen
DE7243481U (de) Vorrichtung zur Herstellung von Federn mit vieleckigem Längsschnitt
DE1962104A1 (de) Schnittwerkzeuge in Form von rotierenden Rollwerkzeugen
EP2565357B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Kunststoffbandes bei der Herstellung eines rahmenförmigen Abstandhalters für Isolierglasscheiben
DE2434217A1 (de) Verfahren zum formen eines bogenfoermigen steges fuer eine bremsbacke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE69814700T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schneidmessern
DE448896C (de) Verfahren zur Herstellung von mit herabgebogenen Raendern versehenen Praegestreifen in Praegemaschinen
DE102015206855B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur spanlosen Bearbeitung einer geraden Kante an einer Platte
DE2218396A1 (de) Vorrichtung zum einziehen von zylindrischen dosenruempfen mit einer naht laengs einer mantellinie, insbesondere mit einer geloeteten falznaht, im rotationsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee