DE225790C - - Google Patents

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DE225790C
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propellers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
225790 KLASSE 77h. GRUPPE
ALBERT GEYER in CANNSTATT.
Gegenstand der Erfindung ist ein lenkbares Luftschiff, welches von Schrauben, die sich in einem senkrechten, beiderseitig offenen Rohre drehen, gehoben wird. Um dieses Rohr ist ein wagerechtes, ebenfalls mit Luftschrauben versehenes Rohr dreh- und einstellbar.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt und zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch den Ballon, das
ίο senkrechte und wagerechte Rohr mit den Propellern und den Korb mit der maschinellen Einrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das senkrechte und das dieses umgebende wagerechte Rohr in etwas vergrößertem Maßstab, während
Fig. 3 eine Draufsicht auf das senkrechte
und wagerechte Rohr ebenfalls vergrößert zeigt.
Das am Gondelboden e vorgesehene Gestell d ist mit einem den Ballon umgebenden Außenkranz g elastisch verbunden. Dieser Kranz bietet dem Winddruck eine scharfe Kante dar und ist in ganz leichter Ausführung der Ballonform angepaßt, starr mit dem unteren Teile des senkrechten Rohres α verbunden. In diesem Rahmen befindet sich der obere unterteilte Ballon h, unterhalb dessen der Zusatzballon i vorgesehen ist. Am Kranze g sind in entsprechenden Scharnieren aufklappbare Federfüße k vorgesehen, welche während der Fahrt bis an die Streben m herangezogen werden (Fig. 1, linke Hälfte), beim Landen aber senkrecht herabhängen, um mit ihren Spitzen (Fig. 1, rechts hängend) in das Erdreich zu dringen und das ganze Fahrzeug federnd niederzulassen, worauf dann die Verankerung Vorgenommen werden kann.
Um das Lenken bzw. eine Bewegung in beliebiger Art zu ermöglichen, werden von den auf dem Boden I des Korbes stehenden Motoren 0 sowohl die Propeller r in dem senkrechten Rohre α als auch die Propeller s in dem wagerechten Rohre b angetrieben. Der Antrieb der Propeller s erfolgt von unten durch die stehende Achse f2, dessen Friktionsrad gegen den vertikalen Flansch des T-förmigen Ringes p wirkt und diesen Ring in ständig drehende Bewegung versetzt. Auf dem Außenkranz dieses Ringes drehen sich wiederum Friktionsräder, deren Vorgelege zum. Antriebe der Propeller s verwendet werden. Die Propeller r werden von der senkrechten Achse f1 direkt angetrieben.
Der Ballon selbst ist als Drehkörper mit möglichst kurzer senkrechter Achse linsenförmig gebaut mit daraufgesetztem Kegel, dessen Achse ausziehbar angeordnet ist.
Der Hauptballon h wird, wie bereits bekannt, in mehrere kleine Ballons geteilt. Der ebenfalls bereits bekannte Zusatzballon i gibt dem Hauptballon h die nötige Festigkeit. Die einzelnen Abteilungen des Hauptballons stehen durch Öffnungen, welche nach der Füllung geschlossen werden, mit dem Zusatzballon in Verbindung, der nach vollendeter Füllung durch eine Luftpumpe straff gepumpt wird. Beim Aufstieg wird infolge der Ausdehnung der Gase die Luft durch ein auf bestimmten Überdruck wirkendes Ventil aus dem Zusatzballon an die äußere Atmosphäre gedrückt und
muß beim Abstieg durch Nachpumpen ersetzt werden.
Soll das Luftschiff gesteuert werden, so
wird das Rohr b durch eine Stellspindel η derart auf dem Kranz c eingestellt, daß es mit seiner Längsachse in dieselbe Richtung fällt, nach welcher die Fahrt erfolgen soll.
Das Gestell d, welches in bekannter Weise mittels Taue am Ballon beweglich aufgehängt
ίο ist, trägt die Motoren ο und auch den Kranz e, somit auch das Rohr b, und ist somit mit dem Ballon noch durch das Rohr α derart befestigt, daß er die Drehungen desselben mitmachen muß. Die Propeller r im senkrechten Rohr α dienen hauptsächlich zur Regelung des jeweiligen Falles und zur Unterstützung beim Aufstieg bzw. Abstieg.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Luftschiff mit Luftschrauben, die in senkrechten und wagerechten Rohren arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das wagerechte Rohr das senkrechte mittels Verzweigung umschließt und um dasselbe schwenkbar ist.
  2. 2. Luftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rohrverzweigung in dem wagerechten schwenkbaren Rohre eine zweite Luftschraube angebracht ist, zum Zwecke, den durch die Rohrverzweigung hervorgerufenen Geschwindigkeitsverlust wieder auszugleichen.
  3. 3. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller in dem wagerechten wie senkrechten Rohr von je einem durch den zugehörigen Motor in der Gondel mittels Friktionsscheibe angetriebenen drehbaren Profilring bewegt werden und die weitere Übertragung zu den Luftschrauben im schwenkbaren Rohr über eine Friktionsscheibe fp) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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