DE2257819A1 - Plastikeinkaufstasche - Google Patents

Description

77 P

21. Nov. 1972

Heikki Samuli Suominen, Petsamonkatu 14, SF-33500 Tampere 50, Finnland

Plastikeinkaufstasche

Die Erfindung betrifft eine Plastikeinkaufstasche oder dergleichen aus heiß verschweißter Plastikfolie mit Tragehandhaben, welche durch Einschneiden eines Burchtrittes in den Mündungsteil zumindest einer und vorzugsweise beider Lagen der Tasche gebildet sind, um die Hand.durchstecken zu können, wobei die Einkaufstasche besonders zur Anwendung in Verbindung mit Einrichtungen zum Aufhängen, öffnen und Befüllen ausgebildet ist.

Um Tragehandhaben in Einkaufstaschen auszubilden, ist es bekannt, einen länglichen schmalen Durchtritt in den Mündungsteil der Lagen der Tasche einzuschneiden, wobei in eine solche Öffnung die Hand eingeführt werden kann."Eine auf diese Weise hergestellte Tragehandhabe weist jedoch eine verhältnismäßig geringe Festigkeit auf, weil sehr hohe Spitzenbelastungen das Bestreben zeigen, sich an den Seitenkanten des Durchtrittes auszubilden, wenn eine belastete Tasche getragen wird» Der Handhabendurchtritt kann an diesen Spitzenbelastungen leicht reißen, insbesondere dann, wenn die Kanten des Durchtrittes beim Schneiden etwas ungleichmäßig ausfielen, wobei dort leicht ein Reißvorgang beginnt. Eine ungleichmäßige Kante des Durchtrittes kann auftreten, wenn das Werkzeug stumpf geworden ist oder seine

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Schneidkante leicht beschädigt wurde, wie dies unter normalen Umständen häufig auftreten kann.

Um den Kundendienst zu beschleunigen und wirksamer zu gestalten, geht das gegenwärtige Bestreben, insbesondere in Selbstbedienungsläden, dahin, besondere mechanische Einrichtungen sum Aufhängen, öffnen und Füllen von Einkaufstaschen einzuführen, wobei in diesen Einrichtungen die von einem Kunden im Laden ausgewählten Waren in Einkaufstaschen abgepackt werden, und zwar zum gleichen Zeitpunkt, wie der Gesamtpreis der Waren zur Rechnungserstellung ermittelt wird; dies findet an einem Zahltisch statt, wenn der Kunde den Laden verläßt. Bei Einrichtungen dieser Art ist es üblich, daß die Einkaufstaschen zum Befüllen geöffnet werden, indem eine geeignete Blaseinrichtung zum Einblasen von Luft in die Einkaufstasche verwendet wird. Meistens erfolgt das Einblasen von Luft durch den Handhabendurchtritt, an welchem die Tasche in der Einrichtung aufgehängt ist. In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung erwies es sich, daß das Einblasen von Luft durch die bisher angewendeten länglichen Handhabendurchtritte die Tragetasche nicht wirksam öffnet; stattdessen können sich Fehlvorgänge ergeben, so daß sich die Tasche nicht richtig öffnet.

Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung eines unvollständigen öffnens von Einkaufstaschen beim Aufblasen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Handhabendurchtritte kreisförmig gestaltet werden.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einkaufstasche mit eingeformten kreisförmigen Handhabungsdurchtritten in perspektivischer Ansicht von vorn,

Fig. 2 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einkaufstasche mit gleich-

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artigen Handhabendurchtritten und in ähnlicher Sarstellung wie in Fig. 1.

Die in JFig. 1 veranschaulichte Tragetasche ist in an sich bekannter Weise aus einem Plastikfolienschlauch hergestellt und umfaßt eine vordere und eine rückwärtige Lage 1 bzw. 2 sowie einen dazwischen befindlichen Seitenteil 5· Die Seitenteil-e 3 sind vor dem Saumverschweißen des Taschenbodens nach innen gefaltet worden. Daher besteht die Einkaufstasche aus einer einzigen Schweißnaht 4-, welche den Boden der Tragetasche bildet. Der Mündungsteil ist aufgeschnitten, wobei in beide Lagen Handhabendurchtritte 5» 6 geschnitten sind, welche erfindungsgemäß eine im wesentlichen kreisförmige Gestaltung aufweisen. Hierdurch werden ein leichtes Aufblasen der Einkaufstasche und eine große Belastbarkeit der Handhabendurchtritte erzielt, die demgemäß den weiteren Vorteil aufweisen, daß sie zum Aufhängen der Tragetasche in einer Fülleinrichtung und zum wirksamen Aufblasen der Tasche durch die Durchtritte dienen können. Ein kreisförmiger Durchtritt ist auch im Hinblick auf die zu verwendenden Werkzeuge praktisch am günstigsten.

Die Einkaufstasche von Fig. 2 unterscheidet sich gegenüber derjenigen von Figo 1 hauptsächlich lediglich darin, daß sie aus einem Plastikfolienschlauch in Querrichtung und nicht in Längsrichtung wie in Fig. 1 ausgeschnitten ist. Daher besteht der Bodenteil 7 aus festem Material ohne jegliche Naht, da der Boder aus der Seitenkante des Plastikfolienscblauches gebildet ist. Der Bodenteil kann, wie sich versteht, #uch eine einwärts gerichtete Faltung aufweisen« In diesem Fall werden die Seitenkanten der Tasche durch Nähte 8 geschlossen. Handhabendurchtritte 5» 6 sind erfindungsgemäß, wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1, kreisförmig gestaltet.

Die Handhabendurchtritte 5i 6 können, wie sich versteht, in den Abmessungen leicht unterschiedlich ausgebildet sein, was einen gewissen (keinen Bestandteil der Erfindung bildenden) Vorteil ergibt. Für die vorliegende Erfindung bedingt diese Aus-

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bildung lediglich eine Verbesserung der Festigkeit der Handhabe sowie die Möglichkeit des leichteren Aufblasens.

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Claims (1)

1. Patentansgructo

   Einkaufstasche aus mit Nähten versehenem Plastikmaterial sowie mit einer Tragehandhabe, welche durch Einschneiden in den Mündungsteil zumindest einer, vorzugsweise zweier,- Lagen der Tasche Jeweils in Form eines Durchtrittes gebildet sind, um die Hand durchschieben zu können, insbesondere zur Anwendung in Verbindung mit Einrichtungen zum Aufhängen, öffnen und Befüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Mündungsteil der Einkaufstasche geschnittenen Handhabendurchtritte (5, 6) kreisförmig gestaltet sind.

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   L e e r s e i t