DE2257353A1

DE2257353A1 - Halterung fuer scheibenfoermige gleichrichterzellen einer rotierenden stromrichterschaltung

Info

Publication number: DE2257353A1
Application number: DE2257353A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Voll
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-11-22
Filing date: 1972-11-22
Publication date: 1974-06-06
Also published as: JPS4982932A; NO136065B; FR2208227B1; FR2208227A1; GB1449618A; DE2257353B2; JPS5413567B2; NO136065C

Description

Halterung für scheibenförmige Gleichrichterzellen einer rotierenden Stromrichterschaltung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für scheibenförmige Gleiehriehterzellen einer rotierenden Stromrichter- ■ schaltung mit zwei als Tragkörper mitbenutzten, gegeneinander und gegen die■Maschinenwelle isolierten Sternpunktverbindungen für die in Aufnahmeräumen unter Federkraft in tangentialer Lage gehaltenen Gleiehrichterzellen.

Bei einer aus der DT-OS 1 514- 225 bekannten Halterung dieser Art für elektrische bürstenlose Maschinen sind die· beiden Sternpunktverbindungen zueinander koaxial, in einer hohlen Maschinenwelle angeordnet, wobei die eine Sternpunktverbindung ringförmig und die andere walzenförmig ausgebildet ist. Die Aufnahmeräume .für Gleiehrichterzellen der einen Polarität sind durch Ausnehmungen der Hohlwelle ragend in die ringförmige Sternpunktverbindung und die Aufnahmeräume für Gleiehrichterzellen der anderen Polarität durch Ausnehmungen der Hohlwelle und durch Ausnehmungen der ringförmigen Sternpunktverbindung ragend in die walzenförmige Sternpunktverbindung eingeschraubt. Dies bedingt einen erheblichen konstruktiven Aufwand. Das Auswechseln einer Gleichrichterzelle kann dabei erst nach Lösen der elektrischen Verbindung, Abschrauben des Aufnahmeräumes und Zerlegen desselben vorgenommen werden, wonach der Aufnahmeraum wieder zusammengefügt, eingeschraubt und angeschlossen werden muß. Die Abführung der in der Gleichrichterselle entstehenden Wärme nach außen erfolgt über gut wärmeleitfähige Metallkörper und gegebenenfalls durch zusätzliche direkte Luftkühlung der Gleichrichterzelle .

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Aus der DT-AS 1 614 442 ist eine Halterung für scheibenförmige Gleichrichterzellen bekannt, bei der weder eine Hohl- . welle, noch koaxial zueinander angeordnete Sternpunktverbindungen vorgesehen sind und bei der das Auswechseln einer
Gleichrichterzelle nach Entfernen eines kontaktgebenden und als großflächige Kühlfläche mitbenutzten Deckels ohne weiteren Aufwand möglich ist. Auf einer normalen Welle ist isoliert ein ringförmiger Tragkörper aus zwei unterschiedlich
gestalteten, axial nebeneinander liegenden und gegeneinander isolierten Tragringen angeordnet. In Hohlräumen/zwischen beiden Tragringen sind die gesonderten, in Gießharz eingebetteten Sternpunktverbindungen sowie in gesonderten Aufnahmeräumen die unter Federkraft gegen die abnehmbaren Deckel gedrückten Gleichrichterzellen vorgesehen. Die Phasenansehlüsse sind an die Auf3enseiten einzelner Aufnahmeräume geführt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art zn schaffen, bei der unter Verwendung axial nebeneinander auf der Welle angeordneter einteiliger
Tragringe mit durch Deckel verschließbaren Aufnahmeräumen
die Notwendigkeit einer Hohlwelle sowie das Entfernen und
Zerlegen der von den Verbindungen getrennten Aufnahmeräume
für die auszuwechselnden Gleichrichterzellen entfällt.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Sternpunktverbindungen identische, in
axialem Abstand nebeneinander liegende Tragringe sind mit der Phasenzahl entsprechenden, ineinander verzahnt am Umfang angeordneten und mittig durchbrochenen Axialvorsprüngen, unter denen innerhalb der IsoLation zwischen beiden Tragringen jeweils ein durch einen am Axialvorsprung lösbar befestigten
und als Kontaktstück mitbenutzten Deckel nach außen abgeschlossener Aufnahmeraum vorgesehen ist, in den Gegenkontaktstücke ragen, die mit in die Isolation eingebetteten Phasenverbindungen verbunden sind.

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Weitere Einzelheiten sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 den teilweise geschnittenen Gegenstand der Erfindung in Seitenansicht,

Pig» 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie C-D in

Mg. 1, ·

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 1 und Fig. 5 «inen Schnitt nach der Linie G-H in Fig. 1.

Zur Anordnung der Halterung nach der 'Erfindung auf der nicht dargestellten Welle einer bürstenlosen elektrischen Synchronmaschine dient eine Tragnabe 1 mit einer äußeren Nabenisolation 2, auf der zwei als Sternpunktverbindungen mitbenutzte identische Tragringe 3 und 4 in axialem Abstand nebeneinander ■ mit ihren axial verbreiterten Tragflanschen 3a, 4a angeordnet sind. Jeder Tragring hat an seinem Umfang eine der Phasenzahl entsprechende Zahl von mittig durchbrochenen AxialvorSprüngen 3' bzw. 4', die radial vorragen und über dem vorsprungfreien Umfang des jeweils anderen Tragringes liegen, so daß die ineinander verzahnten Axialvorsprünge beidseitig am Umfang und an der Stirnseite durch eine die nicht belegten Zwischenräume zwischen beiden Tragringen ausfüllende Isolation 5 gegeneinander isoliert sind.

Unterhalb jedes Axialvorsprunges 3', 4' sind von der Isolation 5 eingefaßte Aufnahmeräume 7 vorgesehen, die nach außen durch als Kontaktstücke mitbenutzte und an-den durchbrochenen Axialvorsprüngen lösbar befestifrte Deckel 6. abgeschlossen ■·: sind. Jeder Deckel tragt außen in bekannter Weise Kühlrippen und ist innen mit einer Kontaktfläche für die scheibenförmige Gleichrichterzelle 12 versehen. Die Gleichrichterzelle 12 wird durch einen gegebenenfalls ballIr. ausgeführten Konts.ktbolsen 11 vermittels einer Druckfeder 10 gegen den Deckel 6

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gedrückt, wozu der Kontaktbolzen in einem aus der Isolation 5 ragenden, von der Druckfeder umfaßten Steckkontakt 9 gehalten ist. Je zwei Steckkontakte benachbarter Aufnahmeräume sind mit einer in die Isolation eingebetteten, aus einfachem Flachleiter gebildeten Phasenverbindung 8 verbunden. Die Phasenverbindungen 8 sind zwischen benachbarten Axialvorsprüngen am Umfang der Tragringe nach außen herausgeführt. Die beiden Tragringe 3, 4 sind möglichst eng nebeneinander auf der Tragnabe 1 angeordnet, um die aus Gießharz bestehende Isolation 5 auf ein Mindestmaß beschränken zu können. Damit dennoch ausreichend große Aufnahmeräume 7 möglich sind, sind die Tragringe in diesen Bereichen mit seitlichen Ausbuchtungen 13 versehen und durch dazwischen liegende Versteifungsrippen 14 versteift. Damit außer den Gleichrichterzellen 12 noch weitere Schaltungsmittel in der Halterung untergebracht werden können, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Axialvorsprünge 3', 4' nur auf einen Teil des Umfanges der Tragringe 3, 4 gleichmäßig verteilt und zwischen den beiden Tragringen in den von Axialvorsprüngen freien Teil in die Isolation 5 im Bereich einer Ausbuchtung 13¹ ein Varistor 15 sowie Kondensatoren 16 eingebettet.

Die Gleichstromanschlüsse 16, 17 sind zwischen benachbarten Axialvorsprüngen 3', 4¹ stirnseitig au3 der Isolation herausgeführt, so daß die Anschlußstellen an den Axialvorsprüngen in Gießharz dauerhaft eingebettet sind.

Die raumsparende Halterung nach der Erfindung benötigt nur wenige, einfach gestaltete und sicher miteinander verbindbare Teile und ermöglicht bei bester Kühlung die einfache Zugänglichkeit zu den Gleichrichterzellen.

6 Patentansprüche
5 figuren

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Claims

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Pat ent anspräche.

( 1.!Halterung für: scheibenförmige- (ileichrlchterzellen einer rotierenden Stromrichterschaltung mit zwei als; Tragkörper mitbenutzten, gegenöinander und gegen die Maschinenwelle isolierten Sternpunktverbindungen für die in Aufnahme-· räumen unter Federkraft in tangentialer Lage gehaltenen Glelchrichterzellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stern-' punktverblndungen Identische, in axialem Abstand nebeneinander liegende Tragringe (3, 4-) sand, mit der Phasenzahl· entsprechenden, ineinander verzahnt am Umfang angeordneten und mittig durchbrochenen Axialvorsprüngen (3', 4'), unter denen innerhalb der Isolation (5) zwischen beiden Tragringen (3, 4) jeweils,durch einen am Axialvorsprung lösbar befestigten und als Kontaktstück mitbenutzten Deckel (6) nach außen abgeschlossener Aufnahmeraum (7) vorgesehen 1st, in den Gegenkontaktstücke (9, 10, Tt) ragen, die mit in die Isolation (5) eingebetteten Phasenverbindungen (8) verbunden sind,
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialvorsprünge (3', 4¹) auch radial vorragen und über dem Umfang des jeweils anderen Tragringes (3, 4) liegen, so daß die Axialvorsprünge beidseitig am Umfang und an der Stirnseite durch die Isolation (5) jeweils gegen den anderen Tragring isoliert sind.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Tragringen (3, 4) und der Isolation (5) gebildete Einheit mit axial verbreiterten. Tragflanschen (3a, 4a) der Tragringe auf einer Kabenlsolation (2) einer Tragnabe (1) sitzt.

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4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (3, 4-J mit seitlichen Ausbuchtungen. (13, 13') im Bereich der Aufnahmeräume (7) und zwischen den Ausbuchtungen (13, 13') mit Versteifungsrippen (14) versehen sind.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Phasenverbindungen (8) aus der Isolation (5) in die Aufnahmeräume (7) ragende rohrförmige Steckkontakte (9) verbunden sind, in denen unter Federkraft (10) stehende Kontaktbolzen (11) gehalten sind, die die einzelnen Gleichrichterzellen (12) an die Innenseiten der Deckel (6) gedrückt halten.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialvorsprünge (3¹, 4^f) auf einen Teil des Umfanges der Tragringe (3, 4) gleichmäßig verteilt sind und zwischen den beiden Tragringen in dem von Axialvorsprüngen freien Teil in die Isolation eingebettete Schaltungsmittel (15, 16) vorgesehen sind.

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